Lexikon - Fremdschwängerung

Fremdschwängerung
Fremdschwängern, Fremdgeschwängert, Fremdbesamung


Das Wort "Fremdschwängerung" besteht aus den Wortbestandteilen "Fremd" und "Schwängerung". Der Wortbestandteil "Schwängerung" meint ganz klar die Zeugung von Nachwuchs durch die Besamung einer Frau. Der Wortbestandteil "Fremd" kann sich jeweils in Abhängigkeit vom Kontext auf zwei Szenarien beziehen:

Im ersten Szenario findet die Schwängerung durch eine weitestgehend unbekannte ("fremde") Person statt. Dies kann z.B. ein One-Night-Stand sein, oder auch dann vorkommen, wenn bei einem AO-Gangbang mit mehreren für die Frau anonymen Herren verkehrt wird und nicht offensichtlich ist wer für eine Vaterschaft infrage kommt und/oder dies mangels Kontaktdaten auch im Nachhinein nicht mehr festgestellt werden kann.
Im zweiten Szenario findet die Schwängerung durch eine bekannte Person statt, welche allerdings nicht der primäre Beziehungspartner der Frau ist und diese fremdbesamt. Klassisch ist hier die Affäre einer Frau, oder auch der Bull in einer Cuckold-Beziehung.


Bei einer Fremdschwängerung kommt es für die Begriffsverwendung weder darauf an ob die Schwängerung zum Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs beabsichtigt war oder nicht, noch darauf, ob die Schwängerung mit dem Wissen des primären Beziehungspartners geschieht oder nicht. Jeweils alle Konstellationen sind diesbezüglich möglich. So kann z.B. die Fremdschwängerung durch einen anderen Mann auch im Beisein des Ehemanns der zu schwängernden Ehefrau erfolgen.
Gesondert zu erwähnen ist die fremdbestimmte Fremdschwängerung. Hierbei wird z.B. eine weibliche Sub von ihrem Dom mit anderen Männern in Kontakt gebracht, um eine Schwängerung herbeizuführen, wobei man dabei zusätzlich ggf. noch von einer "Zwangsschwängerung" spricht. Eine Schwängerung durch künstliche Befruchtung und/oder die "Becher- bzw. Pipettenmethode" wird nicht als Fremdschwängerung bezeichnet.

Die Gründe für eine Fremdschwängerung können sehr vielschichtig sein. Sowohl eine unbeabsichtigte Fremdschwängerung ist möglich als auch eine beabsichtigte bei einem Decktermin. Manche Frauen geben an, dass ein durch ihren primären Partner unerfüllter Wunsch nach Nachwuchs (Unwillen, oder medizinische Ursachen) den Grund für eine Fremdschwängerung darstellt, andere wiederum, dass sie gerne von verschiedenen Männern Nachwuchs bekommen möchten (der evolutionäre Gedanke der möglichst breiten Erbgutstreuung). Andere führen aus, dass ihr primärer Partner zwar charakterlich ein "toller Mensch" ist und sie ihn lieben, allerdings nicht dem Typ "Alpha-Mann" entspricht, von dem diese geschwängert werden möchten. Ebenfalls kann ein Schwängerungsfetisch z.B. von einer Gebärmaschine zu Fremdschwängerungen führen.


Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen (z.B. Cuckolds der Stufe C3/C5), empfinden die meisten Männer eine Fremdschwängerung der eigenen Frau als einen Verstoß gegen elementare Grundsätze des Führens einer Paarbeziehung und als eine "rote Linie", bei derer Überschreitung häufig die Trennung des Paares erfolgt. Als besonders schlimm wird eine Fremdschwängerung dann wahrgenommen, wenn der Mann, welcher fälschlicherweise geglaubt hat, der biologische Vater der Nachkommen seiner Partnerin zu sein, von der Fremdschwängerung erst sehr spät erfährt und er dem Gefühl erliegt, dass dieser aufgrund seines (höheren) Alters keine Möglichkeit mehr hat biologisch eigenen Nachwuchs zu zeugen. Hierbei wird von den Männern häufig angeführt, dass sie das Gefühl haben, dass die Frau ihnen das Recht genommen hat selbst Vater zu werden, was als unverzeihlich eingestuft wird.


Eine großangelegte Studie von belgischen Forschern aus dem Jahr 2017 geht davon aus, dass ca. 1-2% der jährlich gezeugten Nachkommen sogenannte Kuckuckgsnachkommen sind. Historiker haben ermittelt, dass diese Prozentzahl in der Vergangenheit um einiges höher gewesen sein dürfte. Je nach Kulturkreis und Epoche werden hier 10-30% angegeben. Diese Zahl ist jedoch äußerst spekulativ, da das genetische Material verschiedener Stammbäume nur äußerst lückenhaft zusammengetragen werden konnte und auch die Berichte aus der Vergangenheit kaum seriös, objektiv und wissenschaftlich fundiert auf dieses Thema eingehen. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass aufgrund der damaligen mangelnden Möglichkeit der Nachweisbarkeit einer Verwandtschaft und auch der mangelhaften Verhütungsmöglichkeiten, in der Vergangenheit Fremdschwängerungen häufiger auftraten als heutzutage.


Besonders rechtlich problematisch wird die Fremdschwängerung, wenn es um die Zahlung von Unterhalt an den Nachwuchs geht. Ist der Erzeuger des Nachwuchses nicht bekannt (wie im Szenario 1) leistet das Jugendamt zwar einen Unterhaltsvorschuss nach Vorschussgesetz, allerdings muss die Frau nach bestem Wissen und Gewissen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Aufwand betreiben, um den möglichen Vater ausfindig zu machen und auch dem Jugendamt alle Unterlagen/Informationen zukommen lassen, damit dieses bei der Vaterschaftsfeststellung mitwirken kann. Gerichte verweigern an dieser Stelle häufig bereits nach kurzer Zeit den Unterhaltsvorschuss, was sowohl für die Frau als auch den Nachwuchs finanzielle Einbußen zu bedeuten hat und die Aufmerksamkeit der Behörden nach sich ziehen kann. Kommt es zu einer Fremschwängerung bei welcher der Erzeuger bekannt ist, kann zwar von diesem Unterhalt verlangt werden, aber laut § 1592 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist bei verheirateten Paaren automatisch der Ehemann der Vater, unabhängig davon, ob tatsächlich eine biologische Verwandtschaft zum Nachwuchs besteht oder nicht. Ist sich ein Ehemann allerdings der Fremdschwängerung zunächst nicht bewusst, hat dieser kaum eine Möglichkeit von der Vaterschaft zurückzutreten, oder beispielsweise für gezahlten Unterhalt Schadensersatz zu verlangen.



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Veröffentlicht am / Artikel-Version / Editierdatum
29.06.2022 / 3.0 / 07.08.2022

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Lexikon - Einleitung & Inhaltsverzeichnis
https://deu.xhamster.com/posts/794957
Published by volle-eier
2 years ago
Comments
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minotaure
WELCUM! :smile:
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volle-eier
volle-eier Publisher 2 years ago
to Takara-Yuuka : Und das ist auch richtig, wichtig und nur natürlich sich dem hinzugeben. Weiter so!
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Takara-Yuuka
Takara-Yuuka 2 years ago
to volle-eier : Oh ja, da hast du absolut Recht. Deswegen lasse ich mich ja auch immer noch so gerne besamen :wink:
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volle-eier
volle-eier Publisher 2 years ago
to Takara-Yuuka : Absolut! Und selbst wenn es nicht klappt, miteinander rumvögeln und besamen/besamt werden hat ja schließlich auch was.
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Takara-Yuuka
Takara-Yuuka 2 years ago
to volle-eier : Die Vorauswahl ist natürlich wichtig
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volle-eier
volle-eier Publisher 2 years ago
to Takara-Yuuka : Viele wären überrascht, wie egal es manchen Frauen ist, ob Mann A, B, oder C einen Treffer gelandet hat, solange sie eine gewisse Vorauswahl treffen konnten.
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Takara-Yuuka
Takara-Yuuka 2 years ago
Leider ist bei mir ja eine Schwangerschaft so ziemlich ausgeschlossen, aber der Kick hätte schon was. Dann hinterher nicht zu wissen, wessen Samen da in meinem Zuchtbauch wächst...
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