Körperstrafen im Mädchenpensionat

In der Kaiserzeit vor dem 1.Weltkrieg gab es Internate für schwer erziehbare Mädchen zwischen 18 und 21 Jahren. Man war erst ab 21 volljährig; die Zeit zwischen Kind und erwachsen sein war für manche etwas schwierig. In diesen Anstalten wurde auch körperlich gezüchtigt. Wer gegen die Disziplin des Hauses verstoßen hatte, musste vor der Klasse oder Zwangsarbeitsgruppe ihre Verfehlung gestehen und sagen, dass sie körperliche Züchtigung verdiene. Für die Vollstreckung gab es eine "Erzieherin", auch Gouvernante genannt. In der Erziehungsanstalt "Zum Guten Hirten" herrschte eine sehr strenge Direktorin, die eine sadistische Erzieherin beschäftigte. Die Strafen wurden meist mit dem Rohrstock durchgeführt. Die häufigste Strafe waren Schläge auf die linke Hand; die rechte sollte zum Schreiben oder zur Arbeit unversehrt bleiben. Eine schlimmere Bestrafung waren Hiebe auf das Gesäß, wobei der Rock hochgezogen und manchmal auch der Schlüpfer heruntergestreift wurde. Eine weitaus schlimmere Tortur war der nur selten angewandte Nippelschlag; das Mädchen musste vor den Mitschülerinnen, nach dem Geständnis und der Bitte um harte Bestrafung ihre Bluse aufknöpfen, das Unterhemd hochziehen und eine Brust hinhalten. Eventuell musste sie noch den Nippel mit der Hand steif reiben. Dann musste sie nach oben schauen und ganz stillstehen. Die Erzieherin holte mit dem Rohrstock aus und schlug von oben auf den Nippel. Die Zöglinge berichteten, dass der Schmerz so eines Schlages " durch und durch ging". Bei ganz schweren Verfehlungen, wie zum Beispiel unzüchtigen Berührungen oder Fluchtversuchen, gab es die schlimmste Strafe, das sogenannte "Zirkuspferd ". Diese Bestrafung durfte nur auf Anordnung der Direktorin durchgeführt werden. Die ganze Anstalt musste dazu auf dem Hof in einem großen Kreis antreten. Die zu strafende musste sich in der Mitte davon nackt ausziehen. Die Bitte, ihrer stark entwickelten Brüste wegen, ihren Sport-BH anbehalten zu dürfen, wurde ihr verwehrt ."Zirkuspferde tragen kein Geschirr, also runter damit !" sagte die Gouvernante, schnallte sich einen Gürtel um und hakte eine Leine ein. Die Delinquentin bekam einen Nierenschutzgürtel, wie ihn heute Motorradfahrer tragen. Diesen musste sie anlegen und an der anderen Seite der Leine befestigen. Die Erzieherin blieb in der Mitte stehen, die Schülerin musste heraustreten, so dass die Leine sich spannte. Die Erzieherin nahm die lange Zirkuspeitsche in die Hand und rief: "los!". Das Strafmaß ging über 12 Runden. Die Schülerin rannte so schnell sie konnte, während die Peitsche auf Rücken und Gesäß aufschlug. Das Mädchen keuchte, rang nach Luft und wimmerte. Ihre Brüste wippten und schwangen hin und her, was ihr noch zusätzliche Schmerzen bereitete. Nach 7 Runden verlor sie erheblich an Kraft und Geschwindigkeit, so dass die Peitschenhiebe immer heftiger aufschlugen. Nach der 10. Runde ging sie in die Knie; doch die Erzieherin peitschte weiter und heischte: " aufstehen, hoch mit dir , weiter geht's !" bis die Direktorin Einhalt gebot, nachdem einige der Zöglinge " aufhören " gerufen hatten. Die Erzieherin löste den Schutzgurt; 2 Mitschülerinnen mussten die völlig Erschöpfte aufheben und nackt, wie sie war, über die Schultern gestützt in ihre Kammer führen. Eine dritte trug die Kleidung hinterher. Die 3 Mädchen konnten sich aber nicht weiter um sie kümmern, weil sie sich sofort wieder einreihen mussten, um beim nächsten Lauf wieder anwesend zu sein, zu dem ein weiteres nacktes Mädchen schon startklar bereit stand. 2 andere Schülerinnen wurden an diesem Tag noch auf diese Weise bestraft.