Fremdgesteuert
Das Handy in Veronas Jackentasche begann zu klingeln und ahmte mit nervtötenden Tönen Beethovens Neunte nach. Verona knallte mit dem Fuß die Wohnungstür hinter sich zu, warf die vollen Einkaufstüten achtlos in eine Ecke und kramte das Telefon aus ihrer Tasche.
„Hallo“, sagte sie atemlos.
Keine Antwort. Die Leitung schien tot zu sein. Dann hörte Verona ein leises Knistern, gefolgt von tiefen, heiseren Atemzügen.
„Hallo, wer ist da?“
Die Person am anderen Ende der Leitung holte erneut tief Luft, sagte aber kein Wort.
„Hören Sie auf mich zu belästigen“, brüllte Verona aufgebracht ins Handy, „oder…“
„Verona?“ – ein kurze Pause – „Verona Amstler?“
„Ja … Wer sind sie?“
„Das tut nichts zur Sache. Wenn du deinen Freund lebend wieder sehen willst, solltest du machen was wir von dir verlangen.“
„Was?“, antwortete Verona verwirrt. War das ein übler Scherz?
„Ich melde mich in einer halben Stunde wieder. Und keine Polizei, oder er ist tot!“
„Aber … Ich …“, stammelte Verona, aber der Fremde hatte bereits aufgelegt.
Einige Zeit stand sie einfach nur da und starrte ins Leere. Vor einer Stunde hatte sie noch voll Vorfreude auf das Wochenende das Büro verlassen, hatte im Supermarkt rasch einige Lebensmittel gekauft und nun das! Sollte sie den Anruf ernst nehmen? Oder war es das Werk eines wahnwitzigen Scherzboldes? Veronas Gehirn arbeitete fieberhaft. Wie in Trance begann sie damit, die Lebensmittel im Kühlschrank zu verstauen. Dabei ging ihr ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf: Warum war Christian nicht in der Wohnung?
Schließlich musste er samstags nicht arbeiten. War der Anruf etwa doch ernst zu nehmen?
Dann hatte Verona die rettende Idee. Sie zückte ihr Handy und wählte die Nummer ihres Freundes. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis die Verbindung hergestellt war. Es läutete einmal, zweimal, dann wurde das Gespräch angenommen.
„Ja.“
„Christian?“, fragte Verona mit zitternder Stimme.
„Du sollst hier nicht anrufen!“, antwortete es mit tiefer, schneidender Stimme. „Sein Handy haben wir ihm natürlich abgenommen. Du wirst ab jetzt keine weiteren Telefonate mehr führen! Ist das klar?“
„Aber warum? Christian und ich sind nicht reich. Wir…“
„Ich werde dich anrufen und dir unsere Forderungen mitteilen. Und vergiss nicht: keine Polizei! Keine Telefonate!“
Bevor Verona etwas antworten konnte, hatte der Fremde aufgelegt. Spätestens jetzt war klar, dass die Erpressung ernst zu nehmen war. Es war erstaunlich, aber Verona war jetzt viel ruhiger als nach dem ersten Telefonat. Jetzt wusste sie, dass die Lage ernst war und sie würde alles, wirklich alles machen um Christian aus den Klauen der Entführer zu retten. Sie liebte ihren Freund abgöttisch und hatte insgeheim schon Pläne für die Zukunft geschmiedet. Sie wollte ihn heiraten, zwei bis drei Kinder von ihm bekommen, ein kleines Häuschen kaufen und dort mit Christian und den Kindern glücklich und in Harmonie leben. Und nun schien dieser Traum wie eine Seifenblase zu zerplatzen. Christians Leben war in ernsthafter Gefahr und Verona konnte nichts machen, als nervös auf der Couch zu sitzen und auf den nächsten Anruf des Entführers zu warten.
* * *
„Hallo“, meldete sich Verona zwanzig Minuten später am Handy.
„Du wirst jetzt diesen furchtbaren Hosenanzug ausziehen und in etwas Leichteres schlüpfen!“, forderte die tiefe, rauchige Stimme, die Verona inzwischen hasste wie die Pest.
„Warum?“, antwortete sie völlig verwirrt. Woher wusste dieser Typ, dass sie einen Hosenanzug trug? Wurde sie etwas beobachtet?
„Weil es draußen warm ist und ich es so haben will. Denk an die Gesundheit deines Freundes und gehorche!“
„Was soll ich anziehen?“, entgegnete Verona eingeschüchtert.
„Rock und Bluse wären passend. Und jetzt Tempo! Wenn du fertig bist, ruf das Handy deines Freundes an.“
Die Stimme des Fremden erstarb und die Leitung wurde unterbrochen.
Völlig verwirrt ging Verona ins Schlafzimmer, schlüpfte aus ihren bequemen Schuhen und zog dann den Hosenanzug aus. Eine Weile stand sie in Slip und BH da und überlegte, was das Ganze sollte. Eigentlich sollte der Entführer ein Lösegeld verlangen. Aber was machte dieser Typ? Er forderte von Verona sich umzuziehen. Aber wahrscheinlich war das alles nur ein Ablenkungsmanöver um das Lösegeld auf verschlungenen Pfaden in die Hände des k**nappers zu bringen.
Verona öffnete den Kleiderschrank und suchte eine hellgrüne Bluse und einen knöchellangen, schwarzen Rock heraus. Sie zog beides an, schlüpfte in ihre flachen Schuhe und wählte die Nummer von Christians Handy.
„Endlich fertig?“, schnauzte sie die tiefe, aber inzwischen vertraute Männerstimme an. „Warum hat das so lange gedauert?“
„Es ging nicht schneller“, antwortete Verona etwas verlegen.
„Jetzt aber hurtig! Geh ins Badezimmer und öffne das Kästchen über dem Waschbecken! Dort wirst du ein kleines, verschürtes Päckchen finden. Nimm es und dann geh nach unten und steig in deinen Wagen!“
„In Ordnung“, antwortete Verona und machte sich auf den Weg. Die ganze Geschichte wurde immer verrückter. Woher wusste der Fremde von einem Päckchen in Veronas und Christians Wohnung? Und wie war es dort hingelangt?
Verona öffnet das Schränkchen im Badezimmer und sah das Päckchen sofort. Es war mit weißem Papier verpackt, mit einer Schnur mehrmals umwickelt und fest verknotet. Plötzlich fiel es Verona wie Schuppen von den Augen. Natürlich, das war die Lösung. Man missbrauchte sie um Rauschgift zu transportieren. Das kleine, unscheinbare Paket sah ganz so aus, als würde es ein verbotenes, teuflisches Pulver enthalten.
„Ich habe es gefunden“, sagte Verona ins Telefon.
„Gut! Nimm es und geh nach unten zu deinem Wagen!“
„Okay!“
„Übrigens, die hellgrüne Bluse steht dir ausgezeichnet. Nur der Rock könnte etwas kürzer sein.“
„Woher…“
Es klickte in der Leitung. Der Fremde hatte die Verbindung unterbrochen.
Panisch blickte sich Verona um, drehte sich im Kreis und rechnete jeden Moment damit, dass sich die Hand des Fremden auf ihr Schulter legen würde. Woher wusste er, welche Kleidung sie angezogen hatte, wenn er nicht in der Nähe war. Verona war das alles nicht geheuer, aber sie hatte keine andere Wahl, als den Anweisungen Folge zu leisten. Das Leben ihres Liebsten stand auf dem Spiel und sie wollte alles Tun, um ihn gesund wieder zu sehen. Also klemmte sie das Päckchen unter den Arm und ging mit dem Handy in der Hand hinunter zu ihrem Wagen.
* * *
Die Fahrt ging quer durch die Stadt. Immer wieder läutete das Telefon und der Unbekannte gab Verona Anweisungen, in welche Richtung sie fahren sollte. Schließlich musste sie auf den Parkplatz eines großen Einkaufstempels abbiegen und das Auto dort abstellen.
„Lass das Päckchen am Beifahrersitz liegen!“, befahl der Fremde, „Aber vergiss nicht den Wagen abzuschließen. Wenn es jemand klaut, ist es um deinen Freund geschehen!“
Verona stieg aus und erhielt dann die Anweisung, das riesige Einkaufszentrum zu betreten. Ihr Weg führte sie in den ersten Stock und dort in ein großes Kleidergeschäft.
„Und was soll ich hier?“, sprach Verona ins Handy.
„Das werde ich dir sagen. Du wirst dir erst mal ein neues Outfit zulegen. Mit deinen alten Klamotten bist du zu leicht zu erkennen. Du hast hoffentlich Geld dabei?“
„Nein.“
„Aber eine Kreditkarte?“
„Ja.“
„Gott sei dank. Dann pass gut auf. Ich werde dir genau sagen, wie deine neue Kleidung auszusehen hat. Bist du bereit?“
„Ja“, antwortete Verona und lauschte dann der Stimme des fremden Mannes und seinen Vorstellungen einer unauffälligen Kleidung.
Nachdem Verona alle Teile in ihrer Größe zusammen gesucht hatte, ging sie zu den Umkleidekabinen, betrat eine davon und zog den Vorhang hinter sich zu. Sie knöpfte ihre Bluse auf, zog sie aus und legte sie auf die Ablage. Sie hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, als sie auch den BH ablegte. Dann schlüpfte sie in das knallrote, bauchnabelfreie Top, das mehr zeigte als es verbarg. Veronas Brüste wurden leicht gehoben und kamen voll zur Geltung. Als nächstes ließ sie ihren langen Rock nach unten fallen und stieg heraus. Sie zog ihre Schuhe aus und setzte sich dann auf den niedrigen Schemel, der in der Kabine herum stand. Vorsichtig öffnete sie die Verpackung der brandneuen Nylonstrümpfe mit integrierter Naht und Strumpfband. Sie bedeckte ihre Beine mit dem hauchdünnen Gewebe und nahm dann den Strapsgürtel aus der Verpackung. Sie zog ihn hoch bis zu ihrer Taille, befestigte die Verschlüsse der Strapse am Strumpfband der Nylons und stand dann vom Schemel auf. Die Strümpfe schmeichelten ihren Beinen und fühlten sich gut an. Verona kam sich richtig sexy vor. Sie wollte gerade ihren neuen Rock anziehen, als das Handy wieder läutete.
„Was ist?“, sagte sie nicht gerade freundlich ins Mikrofon.
„Ich möchte, dass du einen Verkäufer rufst!“
„Wozu?“
„Ruf erst mal jemanden. Alles Weitere wirst du schon erfahren.“
Verona gehorchte.
„Entschuldigung!“, machte sie mit erhobener Stimme auf sich aufmerksam, während der Fremde über das Handy weiter mit ihr sprach.
Verona musste mehrmals rufen, bis sich endlich jemand ihrer annahm.
„Kann ich Ihnen helfen“, antwortete eine näher kommende, männliche Stimme.
„Das mache ich nicht“, zischte Verona leise ins Handy.
„Denk an das Wohl deines Freundes“, brummte die Stimme des k**nappers aus dem Telefon.
„Verdammt“, fluchte Verona zu sich selbst und legte das Handy beiseite.
„Kann ich ihnen behilflich sein“, erkundigte sich der Angestellte diensteifrig von außerhalb der Umkleidekabine.
„Ja. Ich brauche tatsächlich ihre Hilfe. Finden Sie, dass die Strümpfe zu meinem Slip passen?“
Verona zog den Vorhang zur Seite und sah in das Gesicht eines jungen Verkäufers, das sich in diesem Moment leicht rot verfärbte.
„Supe… Das passt sehr gut zusammen“, antwortete der Verkäufer stotternd.
„Glauben Sie, dass wird meinem Freund gefallen“, erkundigte sich Verona weiter, die nun ebenfalls die Schamesröte in ihrem Gesicht fühlte.
„Ganz bestimmt!“
„Danke für Ihre Hilfe.“
Rasch zog Verona den Vorhang wieder zu, denn zwei oder drei andere Kunden waren bereits aufmerksam geworden. Erst jetzt stieg sie in den Minirock, der genauso rot war wie das Top oder vor kurzen ihr Gesicht, und schlüpfte dann in die Schuhe. Sie führte das Handy an ihre Wange, denn sie musste unbedingt etwas loswerden, egal wie der k**napper darauf reagieren würde.
„Sie sind ein Schwein!“, prustete sie ins Telefon.
„Ich weis“, antwortete der Fremde leicht amüsiert, „aber Schweine regieren die Welt. Und so wie’s aussieht, habe ich alle Trümpfe in der Hand. Also dann mal weiter im Programm.“
„Was ist mit meiner alten Kleidung?“, wollte Verona wissen.
„Lass sie einfach liegen. Und jetzt raus aus der Kabine!“
Verona trat hinaus und bahnte sich einen Weg durch die unzähligen Regale und Kleiderständer. Der Minirock hatte die Eigenheit, ständig hoch zu rutschen. Verona musste höllisch aufpassen, denn wann das passierte, und selbst wenn es nur einen Finger breit war, kamen sofort die Strapse zum Vorschein. Und darauf konnte sie liebend gerne verzichten. Es gafften ihr auch so schon genügend Männer hinterher.
* * *
Etwa vier Stunden bevor Verona den ersten Anruf des Entführers erhalten hatte, saß Christian früh morgens in einem Cafehaus und nahm sein Frühstück zu sich. Als Automechaniker hatte er es gut und musste samstags nicht arbeiten. Er verzehrte sein Croissant, schlürfte zufrieden seinen Cafe und las die Tageszeitung, die vor ihm ausgebreitet war. So wie jeden Samstag saß er an einem kleinen Tisch für zwei Personen in der Ecke. Nur hin und wieder blickte er von der Zeitung auf, wenn ein neuer Gast das Lokal betrat. Die meisten kannte er vom Sehen, mit einigen Wenigen hatte er auch schon ein kurzes Gespräch geführt. Aber an diesem Morgen betrat eine Person das Cafe, die er noch niemals zuvor gesehen hatte.
Die Tür schwang auf und sie stolzierte wie eine Göttin in den Raum. Ihr langes Haar war streng nach hinten gekämmt und zu einem PferdeSch**nz gebunden. Ein langes, schwarzes Kleid fiel wallend bis über ihre Knie nach unten und ihre bestrumpften Beine steckten in spitzen, schwarzen Lackpumps mit hohen, bleistiftdünnen Absätzen. Sicheren Schritts stöckelte sie majestätisch auf die Theke zu und begann mit der Kassiererin dahinter ein kurzes Gespräch. Christian war etwas überrascht, als Maria – die Kassiererin – plötzlich mit dem Finger auf ihn deutete. Die schwarz gekleidete Frau drehte ihren Kopf in seine Richtung, setzte ein freundliches Lächeln auf und kam näher.
„Verzeihen Sie“, begann sie, „ich habe ein kleines Problem.“
„Was kann ich für Sie tun?“, erkundigte sich Christian neugierig.
„Die freundliche Dame an der Kasse hat gesagt, dass sie Mechaniker sind.“
„Das ist richtig.“
„Nun ja, die Sache ist die, dass mein Wagen streikt. Könnten Sie vielleicht…“
„Aber natürlich. Wo steht denn das gute Stück?“
„Direkt vor dem Cafehaus.“
Christian bezahlte die Rechnung und geleitete die Göttin in schwarz dann vor die Tür.
Das Problem im Motorraum – ein loses Kabel – war schnell behoben. Christian warf die Motorhaube zu und ging zur Beifahrertür, wo ihm die Frau gespannt zugesehen hatte.
„Sie haben wirklich geschickte Hände“, sagte sie.
„Das war doch eine Kleinigkeit“, antwortete Christian. Eine Kleinigkeit war es tatsächlich, aber für Christian sah es so aus, als wäre das Kabel absichtlich herausgerissen worden.
„Darf ich so unverschämt sein“, fuhr die Fremde fort, „und sie mit einem anderen Problem belästigen. Das Handschuhfach klemmt. Vielleicht könnten Sie sich auch das ansehen?“
„Das mache ich doch gerne.“
Christian nahm am Beifahrersitz Platz und öffnete das Fach mehrmals. Die schwarz gekleidete Frau stöckelte elegant um das Auto herum und setzte sich hinter das Lenkrad. Ihr Kleid rutschte etwas hoch und ihr bestrumpftes Knie blitzte darunter hervor.
„Also ich kann keinen Fehler feststellen“, sagte Christian.
„Mit ihren geschickten Fingern scheint sich alles wie von selbst zu reparieren“, hauchte die Frau und nahm seine Hände in ihre. „Für einen Mechaniker haben sie eine zarte Haut.“
„Ich trage Handsch…“
Handschuhe wollte er sagen und stellte erst jetzt fest, dass die Frau ebensolche trug. Dünne, glänzende Handschuhe, die völlig durchsichtig waren. Sie fühlten sich glatt und geschmeidig in seinen Handflächen an. Ganz gebannt starrte er auf die zarten Finger der Frau und entdeckte, dass sich etwas Feuchtigkeit zwischen Haut und Handschuhen befand.
„Sieh mich an!“, forderte die Frau Christian auf.
Er blickte auf und vergrub seine Augen eine Weile in den ihren.
„Ich bin dir für deine Hilfe sehr dankbar, aber leider“ - es machte leise Klick - „bist du mir gerade“ - noch mal machte es Klick – „in die Falle gegangen.“
Christian starrte sie ungläubig an. Dann sah er nach unten. Um seine Handgelenke waren Handschellen eingerastet.
„Was zum Teufel…“
Ein feuchtes Tuch presste sich im nächsten Moment gegen seinen Mund, gleichzeitig gegen seine Nase und er nahm einen widerlichen Geruch wahr. Ein dunkler Schleier breitete sich vor seinen Augen aus, er bekam noch vage mit, wie sich die Frau über ihn beugte und die Beifahrertür zuschlug, dann wurde er bewusstlos.
* * *
Als er mit brummendem Schädel die Augen wieder aufschlug, fand er sich im hinteren Teil eines Lieferwagens wieder. Christian lag lang ausgestreckt auf dem Boden, hatte Arme und Beine weit von sich gestreckt und fühlte deutlich die Fliehkräfte, wenn der Wagen eine Kurve bestritt. Christian war unterwegs, wohin wusste er nicht. Er wollte sich erheben, aber unnachgiebige Ketten hielten ihn in Position. Er zerrte an ihnen, sah aber rasch ein, dass sie seinen Bemühungen locker standhielten.
Warum ausgerechnet ich, dachte er. Was will die Frau von mir?
Christian tat das einzige, wozu er noch imstande war: Er schrie um Hilfe.
Aber alles was aus seinem Mund heraus kam, war unverständliches Gebrabbel. Der dicke Ballknebel, der ihm fest in den Mund geschnallt war, machte ihn auch in dieser Hinsicht hilflos.
Verona verließ das Kleidergeschäft und schlurfte den Korridor zwischen den einzelnen Läden entlang. In diesem Mega-Einkaufszentrum gab es alles, was für Geld zu kaufen war. Entsprechend viele Leute tummelten sich im Korridor, bahnten sich mit den Ellbogen ihren Weg durch die Menge und stießen hin und wieder zusammen. Verona achtete sorgsam darauf, von niemandem über den Haufen gerannt zu werden und drückte das Handy an ihre Backe.
„Wohin soll ich jetzt gehen?“, fragte sie.
„Noch ein paar Geschäfte weiter.“ – Der Fremde wartete, bis Verona die Strecke zurückgelegt hatte – „Genau hier ist es. Geh jetzt in den Laden!“
Verona drehte sich zur Seite und sah in die Auslage eines Schuhgeschäftes.
Während die gläsernen Schiebetüren langsam zur Seite glitten, erklärte ihr Christians Entführer, wie sie sich zu verhalten hatte. Dann wurde die Telefonverbindung getrennt.
Verona sah sich um. Wie alles in diesem Einkaufstempel war auch dieser Laden riesig. Auf einer Seite standen die Regale mit den Herrenschuhen, auf der anderen die Damenschuhe. Verona atmete nochmals tief durch und schlurfte den schmalen Gang entlang, der beide Abteilungen trennte. Wie schon im Kleidergeschäft würde es auch hier wieder ziemlich peinlich werden. Der Erpresser hatte mit seinen Anweisungen dafür gesorgt und Verona wagte nicht, sich zu widersetzen. Ihre Sorge um Christian machte sie zu einem willigen Spielball ihres Peinigers.
Die Regale mit den Turnschuhen ließ sie rasch hinter sich. Die Abteilung mit den Freizeit und Gesundheitsschuhen interessierte sie auch nicht besonders. Schließlich kam sie dem Gesuchten etwas näher. Drei Regale, gefüllt mit Sandalen aller Farben und Formen, standen in ordentlichen Reihen zum Verkauf bereit. Aber auch hier war sie noch nicht richtig. Sie ging weiter und fand schließlich die gesuchte Abteilung. Klassische Pumps standen dicht gedrängt in den Regalen. Verona betrachtete fasziniert die vielen eleganten Schuhe, manche mit Plateau, manche ohne, einige mit gut zu gehenden, breiten Absätzen; aber auch einige sehr hohe Modelle waren darunter. Langsam ging sie an den Regalen entlang und staunte über die Vielfalt an Farben und Formen. Schließlich fiel ihr Blick auf ein Paar, das annähernd perfekt war. Mit zitternden Händen nahm sie die Schuhe aus dem Regal und drehte sie vorsichtig nach allen Seiten. Sie hatten hohe, spitze Absätze und waren aus glänzendem rotem Lackleder gefertigt.
Verona setzte sich auf einen der niedrigen Hocker, zog ihre flachen Schuhe aus und schlüpfte in die roten Pumps. Dann stand sie auf und machte ein paar Schritte. Sie war etwas wackelig auf den Beinen, aber es klappte ganz gut. Außerdem war sie nun um etwa zehn Zentimeter gewachsen. Sie konnte nun mühelos über die Regele hinweg sehen, während sie sich vorhin noch strecken musste. Verona erblickte eine Verkäuferin und rief sie näher.
„Kann ich ihnen helfen?“, erkundigte sich die Angestellte und musterte Veronas auffallende Erscheinung.
„Ja. Haben sie nicht noch andere Schuhe, die besser zu meiner Kleidung passen?“
„Wonach suchen Sie dann?“
„Ich suche nach einem Paar Pumps wie diese“, antwortete Verona und deutete auf die Schuhe, die sie gerade anhatte, „aber sie könnten ruhig noch etwas nuttiger sein.“
„Was meinen sie damit?“, fragte die Verkäuferin und starrte Verona verwirrt an.
„Ich meine, haben Sie keine Pumps mit höheren Absätzen? Vielleicht mit Plateau?“
„Ach so, ich habe zuvor nicht verstanden was sie meinen. Ich könnte Ihnen schon noch ein anderes Modell aus dem Lager holen. Wir haben früher die Schuhe mal angeboten, sind aber darauf sitzen geblieben, weil kaum jemand damit gehen konnte. Sind Sie sicher, dass ich ihnen die Pumps holen soll?“
„Aber unbedingt. Ich möchte heute mal so richtig frivol herum spazieren und um jeden Preis auffallen.“
Eigentlich war das das Letzte, was Verona wollte, aber der Fremde hatte von ihr gefordert, dass sie sich genauso verhalten sollte. Es dauerte nicht lange und die Verkäuferin kam zurück.
„Hier ist das Paar, das Sie haben wollten“, sagte sie und reichte Verona mit einem verschmitzten Lächeln die Schuhe.
„Wow“, entfuhr es Verona, „die sind aber wirklich hoch.“
„Ich habe Sie gewarnt. Möchten Sie sie gleich anprobieren.“
„Natürlich.“
Verona setzt sich auf den Hocker, schlüpfte aus den roten Pumps und reichte sie der Verkäuferin, die sie wieder ins Regal stellte. Dann ging die Angestellte vor Verona auf die Knie, stellte die Schuhe vom Lager, die ebenfalls knallrot waren und ein Plateau von mindestens zehn Zentimeter hatten, vor der Kundin auf den Boden.
„Schlüpfen Sie hinein!“, forderte sie Verona auf.
Diese quetschte ihre Zehen in das enge Leder der Schuhspitzen, wobei sie um 90 Grad vom restlichen Fuß abgewinkelt wurden und drückte dann ihre Fersen hinab. Ihre Füße rutschten noch ein Stückchen tiefer und ihre Zehen wurden fest aneinander gedrückt. Die Verkäuferin schloss die Fesselriemchen um ihre Fußgelenke und richtete sich dann wieder auf.
Auch Verona erhob sich vom Hocker ein stand eine Weile das Gleichgewicht suchend am selben Fleck. Ihre Schienbeine und der Fußrist bildeten eine senkrechte Linie, beinahe schien es, als würde sich der Bereich um ihre Knöchel leicht nach vorne neigen. Die bleistiftdünnen Absätze bohrten sich wie spitze Nägel in den weichen Teppichboden. Verona machte unsicher einen kleinen Schritt, hielt sich aber am Schuhregal fest.
„Soll ich Ihnen nicht doch ein anderes Paar mit etwas niedrigeren Absätzen holen?“, fragte die Verkäuferin fürsorglich.
„Nein, danke. Diese Schuhe sind genau richtig. Ich nehme sie.“
„Soll ich sie Ihnen einpacken?“
„Nein, ich behalte sie gleich an. Kann ich mit Kreditkarte bezahlen?“
„Ja, vorne an der Kasse.“
Die Verkäuferin ging voraus, drehte sich nach ein paar Schritten aber zu Verona um.
„Oh … tut mir Leid. Ich warte dann an der Kasse auf Sie. Lassen Sie sich ruhig Zeit.“
Und Verona brauchte jede Menge Zeit, bis sie die Kasse erreichte. Zu beginn hielt sie sich pausenlos an den Regalen fest, später wurde sie etwas mutiger und versuchte es freihändig. Sie lernte sehr schnell, wenn auch ihre Schritte noch immer so winzig wie die eines Zwerges waren. Verona hatte nie für möglich gehalten, dass sie mit diesen Folterwerkzeugen jemals würde gehen können. Aber sie meisterte es mit Anstand.
Wie es ihr dann draußen am Korridor mit den hektisch umherirrenden Menschen ergehen würden, daran wagte sie noch gar nicht zu denken. Im Gegensatz zum Schuhladen war draußen kein weicher Teppichboden verlegt. Der Boden des Korridors war aus Stein und Verona konnte in ihrem Kopf bereits jetzt das ohrenbetäubende Klick-Klack ihrer Absätze hören, das sicherlich alle Ohren und gleichzeitig alle Blicke auf sich ziehen würde.
* * *
Der Lieferwagen hielt an und der Motor wurde abgestellt. Christians Rücken schmerzte vom langen Liegen auf dem harten Untergrund. Sein Kiefer, der durch den Ballknebel weit aufgesperrt war, wurde allmählich taub. Christian hörte, wie eine der Autotüren geöffnet und wenig später mit einem lauten Knall zugeworfen wurde. Dann ertönte das leise Klick-Klack von stählernen Absätzen seitlich vom Lieferwagen, dann wurde es wieder still. Panik kroch in Christian hoch. Es schien als wäre er am Ziel angekommen, einem Ziel von dem er nicht wusste, was ihn erwarten würde.
Die Hecktür öffnete sich quietschend und jene Frau, die er anfangs für eine Göttin in schwarz gehalten hatte, sich aber in eine Teufelin verwandelt hatte, streckte ihren Kopf herein.
„Wie geht’s meinem Kleinen?“, fragte sie schadenfroh und kletterte ins Innere.
Christian antwortete mit Grunzlauten in den Knebel. Die Frau verriegelte die Tür und im selben Moment fuhr der Lieferwagen wieder an. Die Frau wurde nach hinten gegen die Tür gedrückt, fand das Gleichgewicht aber rasch wieder.
Erhabend auf Christians gebundenen Körper herabblickend, kam sie näher.
„Man nennt mich Madeleine“, sagte sie in gebieterischem Tonfall, „Aber ich bin es gewohnt, das man mich mit Herrin anspricht.“
Die Frau war zwischen Christians gespreizten Beinen stehen geblieben – dicht vor seinem Schritt. Wie durch Zufall drückte ihrer Schuhspitze sanft gegen seine Hoden.
„Während du dich in meiner Nähe aufhältst, wirst du dich an diese Anrede halten, Sklave!“
Christian zuckte bei diesen Worten merklich zusammen. Warum Sklave?
„Du hast recht gehört. Ab sofort wirst du tun, was ich dir sage. Wenn es auch nicht für lange ist.“
Ihre Schuhspitze rutschte noch ein Stücken näher an Christians Schritt heran und bohrte sich mit süßer Qual in seine Weichteile. Ihr anderer Fuß senkte sich langsam auf den Reißverschluss seiner Jeans und der spitze Absatz bohrte sich energisch in den Stoff. Christians Pimmel regte sich unter dieser liebevollen Misshandlung etwas.
„Hast du das kapiert?“
Christian nickte.
„Sprich es aus!“ – Der spitze Absatz drückte heftiger denn je gegen seinen Schritt – „Oder bist du stumm?“
„….aaaaa“, presste Christian gequält hervor.
„Was habe ich dir gerade gesagt?“, herrschte ihn Madeleine aufgebracht an, „Bezeuge mit gefälligst deinen Respekt! Ich bin deine … Was ist los mit dir? … Los! Wird’s bald!“
„He…..rr…..in“, presste Christian trotz des Ballknebels hervor. Eine kleine Fontäne seiner Spucke sprudelte unter dem Ball hervor und benetzte sein Kinn.
„So ist es brav.“
Madeleine nahm ihren Fuß von Christians Schritt und vollführte einen Luftsprung. Sie landete gekonnt zu beiden Seiten seiner Hüften. Der Knall der Aufschlagenden Absätze klang wie eine kleine Explosion und brachte den Lieferwaren zum Vibrieren.
Herrin Madeleine grinste lüstern.
„Für mich bist du nichts anderes als Frischfleisch. Mal sehen wie es schmeckt.“
Sie ging in die Knie und ließ ihren Hinter ungeniert auf seinen Schoß klatschen. Christians Glied, das ob Madeleines liebevoller Tyrannei gerade im Wachstum war, wurde brutal platt gedrückt.
Herrin Madeleine hob ihre Hände hoch, streckte alle zehn Finger von sich, und fuhr auf Christians Brust hinab. Sie krallte sich wie eine Tigerin in den Stoff seines Hemdes, riss es brutal in Fetzen sodass die Knöpfe absprangen und schnellte mit ihrem Oberkörper nach unten. Ihr praller Hintern rutschte von seinem Geschlecht, kam auf seinen gespreizten Oberschenkeln zu liegen und ihre Lippen setzten sich wie Saugnäpfe an seiner linken Brust fest. Madeleine nahm die kleine Knospe zwischen die Zähne, biss zu – Christian schaffte es trotz des Knebels einen entsetzten Schrei auszustoßen – und zerrte daran wie an einer zähen Lakritzstange. Mit Daumen und Zeigefinger umklammerte sie seine andere Brustwarze, drückte sanft zu und zwirbelte sie. Dann ließ sie ihr wehrloses Opfer los und richtete ihren Oberkörper auf.
„Gefällt dir das Sklave?“, fragte Herrin Madeleine gebieterisch und zückte gleichzeitig ein Messer. Das matte Licht der Neonröhre über der Hecktür spiegelte sich in der scharfen Klinge.
„…jaaa“, stammelte Christian, der nun – völlig eingeschüchtert – nicht wagte, etwas anderes zu sagen.
„Ja was?“, zischte Madeleine und fuchtelte mit der Klinge wild in der Luft herum.
„…jaaa Hee..r…innn.“
„Schon viel besser. Und vergiss es nicht wieder!“
Sie erhob sich von seinem Körper und nahm neben ihm Aufstellung. Sie umklammerte mit einer Hand die letzten Fetzten des Hemdes und zog es unter seinem Rücken hervor. Dann beugte sie sich zu seinem Schritt hinab und fuhr mit der Klinge in den Hosenbund der Jeans.
Schweißperlen bildeten sich auf Christian Stirn, als die scharfe Klinge nahe seiner Genitalien die Hose aufschlitzte. Der Stoff der Jeans war dick, aber das Messer scharf wie eine Rasierklinge. Mühelos glitt es sein Hosenbein hinab und zertrennte die Röhre in zwei Teile. Dann steckte Herrin Madeleine das Messer auf der anderen Seite seines Pimmels in den Hosenbund und wartete eine Weile auf die Reaktion ihres brandneuen Sklaven. Ein Blick auf seine entsetzten Augen und seine bebenden Lippen verriet ihr, dass er sich gerade in höchster Panik befand. Sie war gnädig und schnitt rasch das zweite Hosenbein auf. Dann warf sie das Messer beiseite, packte die zerstörte Jeans genau über Christians Schritt – sie fühlte deutlich wie sein Penis pulsierte – und zog sie mit einem Ruck nach oben. Der Baumwollslip, der zum Vorschein kam, war rasch mit zwei Schnitten mit dem Messer zerteilt und vom Unterleib des Sklaven entfernt.
Christian lag nun völlig nackt am Boden des Lieferwagens. Arme und Beine weit von sich gestreckt und mit Ketten fixiert, musste er hilflos mit ansehen, wie die fremde Frau, die sich als seine Herrin aufspielte, zwischen seine Beine stöckelte und in die Hocke ging. Er zitterte am ganzen Leib, aber nicht vor Kälte. Diese außergewöhnliche Situation jagte ihm einen kalten Schauer nach dem anderen über den Rücken. Er hatte Angst vor dieser Frau, Angst was sie noch alles mit ihm machen würde. Andererseits fühlte er deutlich wie seine Erregung wuchs. Hin und her gerissen sah er mit an, wie sich die rechte Hand der Frau nach seinen Genitalien ausstreckte und sanft seine Hoden kraulte. Es kam Leben in seinen Penis und er richtete sich langsam auf. Seine neue Herrin, unter deren Joch er auf so überraschende Weise gekommen war, nahm es mit einem Lächeln zur Kenntnis.
„Das gefällt dir Sklave. Hast du es denn verdient?“
„…aaa He..rr..in.“
„Mit einem mal weißt du auch, wie du mich anzureden hast?“ – Sie kraulte und massierte Christians Eier ununterbrochen – „Dann hast du es wohl zu gut bei mir.“
Plötzlich umklammerte sie den Schaft seiner Hoden und zog energisch daran. Christian gab einen entsetzten Laut von sich. Herrin Madeleine holte einen kleinen Ring aus der Tasche ihres Kleides, klappte ihn auf und ließ ihn um seine Hoden – dicht unterhalb seines zur vollen Länge ausgefahrenen Sch**nzes – mit einem leisen Klick einrasten. Die kleine Öse, die an dem Ring angeschweißt war, kam sanft auf Christians Hoden zu liegen, die nun die Form einer prallen Kugel angenommen hatten. Herrin Madeleine drückte, streichelte, und knetete die Kugel in einem fort. Leises Stöhnen und Kettengerassel begleitete ihr Tun. Schließlich blickte sie auf, sah Christian fest in die Augen, die leicht gerötet und etwas aufgequollen waren und entdeckte ein winziges Tröpfchen auf der Spitze seiner harten Eichel. Sanft nahm sie es mit ihrem gummierten Zeigefinger auf, betrachtete es eine Weile und leckte ihren Finger dann ab.
„Also mein Urteil lautet: Das Frischfleisch schmeckt gut.“
Herrin Madeleine richtete sich auf und ließ ihr Opfer liegen wo es war. Es kümmerte sie nicht, ob Christian vor Angst oder Verlangen fast wahnsinnig wurde. Sie durchwühlte die Fetzen seiner Kleidung und fand schließlich sein Handy. Sie stöckelte damit nach vorne und klopfte gegen eine kleine Luke zwischen Ladefläche und Fahrerkabine. Die Luke öffnete sich und Herrin Madeleine reichte das Handy nach vorne.
„Wie geht’s unserem Gast“, erkundigte sich eine raue, tiefe Männerstimme.
„Ganz gut denke ich“, antwortete Madeleine und sah lächelnd auf den ‚Gast’ hinab, der nackt und mit senkrecht abstehendem Pimmel am Boden lag.
„Treib’s nicht zu wild mit ihm!“
„Ach was! Es ist doch noch gar nichts passiert.“
Die kurze Unterhaltung war beendet und die Luke schloss sich wieder. Madeleine sah auf ihre Armbanduhr.
„Noch zwei bis drei Stunden zu fahren“, murmelte sie zu sich selbst, „und keine Sitzgelegenheit hier drin.“
Hinterlistig grinsend beugte sie sich über Christians Gesicht und zwinkerte ihm zu.
„Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich setzte?“
„Mmmmhhh“, sagte Christian.
„Gut Sklave, wenn es dir recht ist.“
Madeleines linker Absatz schlug dicht neben seinem Kopf auf den Boden des Lieferwagens – Klack! – der andere bohrte sich auf der anderen Seite in den Stahl – Klack! – dann raffte sie ihr Kleid nach oben.
Ihr nackter, mit süßem Nektar triefender Schritt senkte sich langsam auf sein Gesicht herab.
Dann nahm Madeleine vollends Platz. Ihr Kleid fiel wallend zu Boden und begrub Christian unter sich.
Der Duft ihres Schosses drang in seine Nase und er sog gierig daran.
Er bekam kaum Luft. Die Pobacken der Herrin pressten sich hart gegen seine Wangen und schienen ihm den Verstand zu rauben.
Christian fühlte sich gut. Zum ersten Mal seit seiner Entführung fühlte er sich wirklich gut.
Seine schmerzenden Gelenke, seine pochenden Hoden, die Angst vor der Ungewissheit; all das ignorierte er. All sein Denken war auf den Geruch und die Nässe der Frau über ihm fixiert.
Er verwünschte den Knebel, der seine Zunge unbarmherzig im Zaum hielt. Er wollte seine Herrin nicht nur riechen, sondern auch schmecken.
Aber das stand ihm in seiner derzeitigen Situation nun mal nicht zu.
Verona atmete erleichtert durch, als sie das Einkaufszentrum verlassen hatte und auf ihren Wagen zustöckelte. Selbst hier draußen am Parkplatz hatte sie noch immer das Gefühl, dass ihr hunderte Menschen folgten und sie mit gierigen Augen anstarrten. Sie drehte sich um und tatsächlich verfolgten sie noch immer drei fremde Männer. Die stillen Voyeure hielten ebenfalls an und blickten verlegen zur Seite. Verona ging weiter und fühlte, wie ihr Gesicht schon wieder rot anlief.
Erst als sie in ihrem Auto saß, fühlte sie sich halbwegs sicher. Sie musste mehrere Minuten warten, bis endlich das Handy klingelte.
„Deine neue Garderobe hast du ja jetzt an“, begann der Entführer leicht amüsiert. „Du hattest hoffentlich deinen Spaß im Einkaufszentrum?“
„Es war schrecklich“, sprudelte Verona hervor, „Alle haben mit angegafft als wäre ich eine Hure. Und mit diesen unmöglichen Schuhen bin ich so langsam vorwärts gekommen, das ich dachte ich würde den Ausgang nie erreichen.“
„Also hattest du deinen Spaß“, spottete der Unbekannte, „aber noch bist du lange nicht am Ziel. Starte jetzt den Wagen!“
„Wie geht es Christian?“
„Dem fehlt nichts. Und so lange du dich an meine Anweisungen hältst, wird sein Zustand auch so bleiben. Starte jetzt!“
Verona gehorchte, legte den Retourgang ein und trat aufs Gaspedal.
„Oh“, entfuhr es ihr.
„Was ist los?“
„Motor abgewürgt.“
„Du hast wohl deine neuen Schuhe vergessen?“
„Kann ich sie nicht ausziehen, wenigstens zum Autofahren?“
„Nein! Gib dir Mühe und lerne es!“
Verona würgte den Motor weitere drei Male ab, dann schaffte sie es zumindest aus der Parklücke heraus.
„Wohin soll ich fahren?“, erkundigte sie sich über das Handy.
„Fahr einfach mal vom Parkplatz. Ich werde dir den weiteren Weg schon ansagen.“
Verona fuhr mit pochendem Herzen und der Ungewissheit los, was der k**napper noch alles mit ihr vorhatte.
* * *
Während Verona ferngesteuert durch die Straßen der Stadt fuhr, hielt der Lieferwagen, in dessen hinterem Teil sich Christian und Herrin Madeleine befanden, quietschend an.
„Endlich am Ziel“, sagte Madeleine zu sich selbst und erhob sich von Christians Gesicht. Sie sah nach unten in das schweißnasse Antlitz ihres Opfers und formte ihren Mund zu einem Lächeln.
„Nun denn, Sklave! Dann werde ich dich mal für den Transport vorbereiten.“
Sie ging neben Christians rechtem Handgelenk in die Hocke, zog einen Schlüssel aus ihrem Kleid und öffnete damit die Stahlschelle. Rasch wich sie etwas von Christian befreitem Arm zurück, aber dieser machte nicht mal den Versuch, seine Peinigerin zu fassen.
„Schön Sklave! Sei auch weiterhin so artig. Gegenwehr ist ohnehin nutzlos.“
Wenn Christian gewollt hätte, hätte er Madeleines Bein mit Leichtigkeit fassen können. Er hätte sie vielleicht sogar von den Hacken holen können. Und dann? Christian überlegte fieberhaft. Nein, er würde mit nur einem freien Arm keine Chance haben. Er wollte lieber warten, bis auch sein anderes Handgelenk befreit war. Dann würde es für ihn ein Kinderspiel sein, seine Peinigerin zu überwältigen. Gespannt verfolgte er, was weiter passierte.
Herrin Madeleine ging mit klackenden Absätzen zwischen seine Beine, holte einen weiten Schlüssel aus ihrem Kleid und ließ ihn vor ihrer Brust hin und her baumeln. Dann warf sie ihn nach unten und er landete auf Christians Oberkörper. Christian nahm ihn mit seiner freien Hand.
„Löse damit die Schelle um dein anderes Handgelenk“, forderte Madeleine ihn auf.
Christian richtete sich halb auf und suchte nach dem Schlüsselloch. Plötzlich stöhnte er heftig in den Knebel.
„Und keine fiesen Tricks, oder ich trete mit meinem ganzen Gewicht auf.“
Einer von Madeleines Absätzen bohrte sich schmerzhaft in Christians abgebundene Hoden. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Er fingerte nervös den Schlüssel ins Loch und die Stahlschelle klappte auf. Christian hatte nun beide Arme frei, aber er wagte keinen Befreiungsversuch. Der waffenscheinpflichtige Absatz schien sich noch energischer in seine prallen Eier zu bohren, als ihn Herrin Madeleine nochmals aufforderte:
„Mach jetzt keinen Blödsinn! Wage es nicht! Ist das klar?“
„J..aaa“, stammelte Christian.
„Wie heißt das?“, zischte Madeleine aufgebracht. Sie drehte ihren Absatz leicht hin und her.
„Jaaa Herr…rrin!“, verbesserte sich Christian panisch.
„Geht doch. Und vergiss es nicht wieder. Es sein dir nun gestattet, den Knebel abzuschnallen.“
Christian tat es und bewegte erleichtert seinen ziemlich tauben Kiefer.
„Und jetzt leg die hier an! Hinter deinem Rücken!“
Herrin Madeleine warf ihm ein Paar Handschellen zu. Christian betrachtete die glänzenden Schellen eine Weile, dann ermahnte ihn der heftiger werdende Schmerz in seinen Hoden, dass er den Befehl besser befolgen sollte. Es machte zwei Mal „Klick“, und mit Christians neu gewonnener Freiheit war es wieder vorbei.
„Leg dich wieder hin, Sklave! Und bleib ruhig liegen!“
„Ja Herrin“, antwortete er.
Madeleine nahm ihren Fuß von seinen Hoden und Christian atmete erleichtert aus. Die Herrin ging in die Hocke und massierte eine Weile die pralle Kugel unter seinem Pimmel. Ein rötlicher Fleck markierte die Stelle, wo vor kurzem noch der Absatz eines Stöckelschuhs ins weiche Fleisch gedrückt hatte. Von dieser liebevollen Behandlung überwältigt, richtete sich Christians Stängel langsam auf.
Herrin Madeleine zog Christians Hoden sanft in die Länge, sodass der Metallring mit der angeschweißten Öse zum Vorschein kam. Sie befestigte eine kurze Kette daran, zog am anderen Ende, was Christian mit einem gequälten Stöhnen quittierte, und richtete sich dann auf.
„Ganz ruhig“, sagte Madeleine und öffnete beide Flügel der hinteren Tür weit, „ich bin gleich mit dir fertig.“
Christian hob seinen Kopf etwas und sein Blick fiel auf ein riesiges Kornfeld. Ganz weit entfernt konnte er den Beginn eines Waldes erkennen. Herrin Madeleine sprang von der Ladefläche herab, drehte sich aber sogleich wieder zu ihrem Opfer um. Sie holte noch einen Schlüssel aus ihrem Kleid und öffnete damit beide Schellen um Christians Fußgelenke. Dieser blieb völlig reglos liegen. Was, außer ein paar Tritte austeilen, hätte er auch machen können. Zaghaft fragte er:
„Warum ich?“
„Weil du so gut wie jeder andere bist“, antwortete Madeleine nichts sagend.
Sie zog eine zwei Meter lange Eisenstange unter Christians zerfetzten Kleidern hervor. An einem Ende war ein Handgriff montiert, am anderen ein kleiner Ring angeschweißt. Herrin Madeleine fädelte den Bügel eines Vorhängeschlosses durch den Ring, gleichzeitig durch das letzte Glied der Kette in Christians Schritt und ließ das Schloss einrasten.
„Und jetzt hoch mit dir Sklave!“
Madeleine nahm den Griff in die Hand und zog daran.
„Au!“, schrie Christian entsetzt und beeilte sich, auf die Beine zu kommen.
Madeleine setzte sich in Bewegung und Christian sprang notgedrungen vom Lieferwagen herab. Seine prallen Hoden hüpften dabei wie ein Tennisball auf und ab. Madeleine ging um den Lieferwagen herum und Christian folgte ihr im Abstand von zwei Metern. Dann sah er zum ersten Mal die Burg. Eigentlich keine richtige Burg mehr, schon eher eine Ruine. Aber das massive Stahltor, das Madeleine soeben aufschloss, jagte ihm den Schrecken in die Glieder. Gleich hinter dem Tor erkannte Christian eine Steile Treppe, die nach unten in die Dunkelheit führte. Dieser Anblick war ihm dann doch zu viel.
„Hiiiilfeeeee!“, brüllte er aus vollen Lungen.
Herrin Madeleine drehte sich verwundert zu ihm um und grinste ihn hinterhältig an.
„Ja, brüll nur! Brüll so viel und laut du willst. Niemand kann dein Geschrei hören!“
Christian verstummte. Wahrscheinlich hatte seine Peinigerin Recht. Weit und breit war kein einziges menschliches Wesen zu sehen.
„Na? Wieder zur Vernunft gekommen?“
Christian nickte. Madeleine zog kurz aber heftig an der Eisenstange.
„Ja Herrin“, fügte er rasch hinzu.
„Dann folge mir!“
Herrin Madeleine öffnete das Eisentor und stöckelte nach unten. Christian folgte ihr nackt und mit waagerecht abstehendem Pimmel in die Dunkelheit, immer darauf achtend, dass der Abstand zwischen ihm und seiner neuen Herrin ungefähr gleich blieb.
* * *
Verona parkte weisungsgemäß den Wagen ein, klemmte das kleine Päckchen unter den Arm und stieg aus. Für einen kurzen Moment verlor sie das Gleichgewicht, denn sie hatte nicht daran gedacht welches Schuhwerk sie trug, hatte sich aber rasch wieder unter Kontrolle. Sie ging vorsichtig ein Stück des Bürgersteiges entlang und hielt das Handy die ganze Zeit gegen ihre Backe.
„Geh jetzt in den Stadtpark!“, kommandierte die inzwischen recht vertraute Stimme.
Verona bog ab und betrat die riesige Grünanlage. Auf einem breiten Kiesweg stöckelte sie langsam vorwärts. Die Unebenheiten des Bodens machten es für Verona noch schwieriger, das Gleichgewicht zu halten.
„Und was soll ich hier?“, fragte sie den Entführer ihres Freundes.
„Das wirst du gleich sehen. Geh noch ein Stück weiter bis zur nächsten Parkbank. Dort darfst du dich dann ausruhen.“
Verona gehorchte. Viele Menschen kamen ihr entgegen und musterten sie mit ungläubigen Blicken. Fast ebenso viele überholten sie, was bei Veronas Schneckentempo kein Wunder war. Als sie schließlich die Parkbank erreicht hatte, nahm sie erleichtert Platz und gönnte ihren Beinen eine Verschnaufpause. Das Päckchen legte sie neben sich.
Auf der anderen Seite des Kiesweges – keine zwei Meter von Verona entfernt – stand eine zweite Parkbank. Ein alter Wermutbruder mit zerzaustem Haar und löchriger Kleidung saß darauf. Ein halb leere Schnapsflasche stand neben ihm auf der Bank. Seine Augen waren auf Veronas Füße geheftet, aber sein Blick kroch langsam ihre Beine hoch. Als er bei ihren Knien, die leicht geöffnet waren, angelangt war, blitzte ein Lächeln hinter dem Urwald seines struppigen Vollbartes hervor.
Verona klappte erschrocken ihre Beine zusammen. Da sie fast nur Hosenanzüge trug, hatte sie sich so hingesetzt wie sie es gewohnt war und dabei nicht bedacht, dass sie ja jetzt einen knappen Minirock trug.
„Wer wird denn so schüchtern sein“, lachte die Stimme des Entführers aus dem Handy.
Verona war schleierhaft, woher der Kerl das wissen konnte.
„Und jetzt steh auf“, forderte die Stimme aus dem Handy weiter, „und zieh deinen Slip aus!“
„W…Was?“, stotterte Verona.
„Du hast mich sehr gut verstanden. Mach es! Mach es für deinen Freund, wenn du ihn liebst!“
Verona hatte dem nichts zu entgegnen. Sie hatte keine andere Wahl. Sie stand auf, raffte ihren roten Minirock hoch und zerrte vor den Augen des Penners ihren Slip hinab. Für wenige Sekunden konnte dieser ihre Strapse – und was noch viel schlimmer war – ihre nackte Scham betrachten, dann brachte Verona ihre Kleidung wieder in Ordnung. Das feuchte Höschen hing um ihre Knöchel und Verona stieg rasch heraus und setzte sich wieder hin. Jetzt presste sie ihre Beine noch fester aneinander. Sie sah zur anderen Bank hinüber, senkte aber sofort beschämt ihre Lider. Der Penner schien von der kostenlosen Peepshow sehr angetan zu sein und Verona wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken.
„Nimm das Handy“, tönte die Stimme des Entführers aus dem Telefon neben Verona und sie führte es an ihre Wange.
„Was wollen Sie jetzt noch?“, zische sie in ihrem Stolz verletzt in die Leitung.
„Das sollst du sogleich erfahren. Pass auf!“
Während der Fremde seine Anweisungen gab, wurde Veronas Gesicht immer fahler. Ihre Lippen bebten und ihre Hände zitterten.
„Hast du alles verstanden?“
Verona antwortete nicht sogleich.
„Ob du mich verstanden hast will ich wissen?“
„Ja“, flüsterte Verona. Sie konnte nicht glauben, was dieser Scheißkerl gerade von ihr forderte.
„Dann mach es! Wenn es vollbracht ist wirst du mich wieder anrufen! Und verlier das Päckchen nicht!“
Es klickte in der Leitung und die Verbindung war beendet.
Verona saß ein paar Minuten einfach nur da und kämpfte mit sich selbst. Schließlich siegte ihre Liebe zu Christian und sie beschloss, den Befehl des Fremden auszuführen. Sie stand auf und ging mit weichen Knien auf den Obdachlosen zu. In einer Hand hielt sie das Päckchen und das Handy, in der anderen ihren Slip. Sie blieb dicht vor dem verwahrlosten Mann stehen und nahm all ihren Mut zusammen.
„Entschuldigen Sie, dass ich Sie anspreche“, sagte sie mit brüchiger Stimme, streckte ihren Arm aus und hielt ihm ihr getragenes Höschen hin.
Hinter Veronas Rücken gingen gerade ein paar Passanten vorbei und schüttelten nur ungläubig den Kopf.
Teil 4
Je tiefer Herrin Madeleine und Christian stiegen, umso dunkler wurde es. Schließlich wurde es so finster, dass Madeleine eine Taschenlampe zog und damit abwechseln vor ihre und Christians Beine leuchtete. Das Treppensteigen war für Christian eine Qual. Immer wieder spannte die kurze Kette und seine Hoden wurden schmerzhaft in die Länge gezogen. Erst als er die letzte Stufe überwunden hatte und es ebenerdig weiter ging, konnte er einen konstanten Abstand zu seiner Herrin einhalten.
Es roch modrig in dem unterirdischen Gewölbe. Christian erkannte im schwachen Schein der Taschenlampe zu beiden Seiten verwitterte Wände aus Ziegensteinen. Der Fußboden war feucht und kalt und Christians nackte Sohlen fühlten sich eisig an. Hin und wieder hörte er den sanften Aufprall von zu Boden fallenden Wassertropfen. Aber es war nichts im Vergleich zu seinem hektischen Atem. Und das rhythmische Klick-Klack von Herrin Madeleines Absätzen übertönte alle anderen Geräusche bei weitem. Christian hielt es nicht länger aus.
„Wohin bringst du mich?“, fragte er zitternd.
Herrin Madeleine blieb abrupt stehen. Die Eisenstange schwebte zwischen Christians Beinen hindurch, mit ihr gleichzeitig die kurze Kette und seine Hoden wurden nach hinten gezerrt. Mal was anderes. Er unterdrückte einen Aufschrei, trippelte etwas rückwärts und blieb ebenfalls stehen.
„Erstens; wage es nie wieder mich mit ‚du’ anzusprechen. Wann wirst du endlich die korrekte Anrede begreifen?“
„Entschuldigung Herrin.“
„Zweitens habe ich dir nicht erlaubt zu sprechen. Wenn ich scharf auf dein Geplapper bin, werde ich dich schon dazu auffordern. Verstanden Sklave?“
„Ja Herrin.“
„Und drittens wirst du noch früh genug erfahren, wohin ich dich bringe. Jetzt aber weiter.“
Herrin Madeleine schritt vorwärts und zerrte Christian an der Eisenstange hinter sich her. Eine Weile ging es noch den modrigen Gang entlang, dann tauchte weit vorne ein schwacher Lichtschimmer auf. Die beiden bewegten sich gemächlich darauf zu, und als es hell genug war, knipste Madeleine die Taschenlampe aus. Im Abstand von zwei Metern legten sie das restliche Stück des düsteren Ganges zurück bis sie einen Torbogen erreichten. Beide traten hindurch und es wurde schlagartig um einige Grade wärmer.
„Wir sind da Sklave“, verkündete Herrin Madeleine mit feierlicher Stimme. „Du wirst hier noch viel erleben!“
Christian riss entsetzt seine Augen auf und ließ seinen Blick hektisch umher schweifen.
* * *
Verona hielt ihren Slip vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger. Das bisschen Stoff flatterte wie eine Fahne im Wind. Der Obdachlose verfolgte die sanfte Bewegung sehr interessiert. Verona zwang sich zu einem Lächeln, atmete nochmals tief durch und begann:
„Entschuldigung, mein Herr. Darf ich Ihnen mein Höschen gegen einen Schluck zu trinken anbieten?“
Im Gesicht des Penners arbeitete es fieberhaft. In seinem verfilzten Bart zuckte es, dann klappte sein Kiefer auf und es kam tatsächlich ein Mund zum Vorschein. Er starrte Verona verwirrt an, sagte aber kein Wort, sondern griff zur Schnapsflasche und hielt sie Verona hin.
„Nein Danke. Ich trinke keinen Alkohol“, lehnte Verona ab, „Ich stehe mehr auf andere Sachen. Mein Durst ist auch nicht besonders groß. Ich wäre schon zufrieden, wenn Sie mir die Kehle etwas befeuchten könnten. Würden Sie das für mich tun?“
„Was willst’n von mir Tussy?“, krächzte er.
„Würden Sie bitte mitkommen und ich zeige es Ihnen!“
„Willst ne kleine Nummer? Isses das?“, nuschelte der Penner, fuhr mit seiner Hand durch die Luft und riss Verona den Slip aus den Fingern. Er verstaute seine neue Errungenschaft in der Tasche seiner stinkenden Hose und rappelte sich torkelnd auf die Beine. Verona ergriff seine Hand – mit seiner anderen Hand umklammerte er die Schnapsflasche und nahm sie mit; man konnte bei diesem Gesindel im Park nie vorsichtig genug sein - und führte ihn hinter ein nahe gelegenes Gebüsch. Sie stellte sich dicht vor ihm auf und zwang sich erneut zu einem Lächeln. Sie vergrub ihre Augen in seine und legte ihm die Hände zärtlich auf die Schultern. Dann ging sie langsam in die Hocke. Veronas Finger glitten seitlich von seinem Körper hinab bis sie auf seinen Hüften zu liegen kamen. Sie öffnete zitternd die wenigen Hosenknöpfe im Schritt des Fremden und fasste mit ihrer rechten Hand hinein.
„Ich liebe dich Christian! Ich liebe dich Christian!“, murmelte Verona immer wieder zu sich selbst und machte sich auf diese Weise Mut. Sie massierte das Geschlecht des Fremden mit ihren Fingern bis es steif von seinem Schritt abstand. Verona befeuchtete ihre Lippen, öffnete sie und nahm die pulsierende Eichel in sich auf.
Wie alles an dem Penner roch es streng. Und es schmeckte auch so. Angewidert umkreiste sie die Spitze des Schwengels mit ihrer Zunge.
Ich liebe dich Christian!
Sie stieß mit ihrem Kopf vor und zurück, vor und zurück. Bis tief in ihren Rachen drang das Glied des Penners ein.
Dann folgte ein kurzes Zittern, der Obdachlose unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei und eine Portion klebriges, männliches Ejakulat entlud sich in Veronas Mund.
Das erschlaffende Glied zog sich aus ihr zurück und Verona rappelte sich wieder hoch. Nur mit Mühe gelang es ihr, die schleimige Masse runter zu schlucken.
„Danke mein Herr“, sagte sie artig, denn genau das hatte der k**napper von ihr verlangt, ließ den Penner stehen wo er war und beeilte sich, zurück auf den Kiesweg zu kommen. Der widerliche Geschmack auf ihrer Zunge begleitete sie aber noch lange Zeit.
* * *
Verona fühlte sich besudelt und missbraucht. Trotzdem wählte sie Christians Nummer und es dauerte nicht lange, bis dessen Entführer sich meldete.
„Ich bin sehr zufrieden mit dir“, lobte sie der Fremde, „Wenn du dich weiterhin so korrekt verhältst, stehen die Chancen gut, dass du deinen Freund gesund wieder siehst.“
„Wie geht es ihm? Geht es Christian gut?“
„Der fühlt sich pudelwohl. Sorg dafür, dass es auch so bleibt!“
„Wann werde ich ihn wieder sehen?“
„Bald meine Liebe! Aber zuvor hast du noch eine Aufgabe zu erfüllen!“
„Was muss ich machen?“
„Du hast dich sicher schon gefragt, wozu du das Päckchen die ganze Zeit mit dir herum schleppst. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um es zu öffnen.“
„Dazu muss ich aber das Handy weglegen.“
„Ach was! Schieb es in den Bund deines Minirocks. Wenn das Paket auf ist, meldest du dich wieder!“
Verona tat wie ihr geheißen und löste vorsichtig die Schnur. Dann zerriss sie das Packpapier und öffnete den Pappkarton, der zum Vorschein kam. Ein schwarz glänzendes Bündel befand sich darin. Verona nahm das Handy wieder in die Hand.
„Das Paket ist auf“, sagte sie.
„Gut! Dann nimm den Inhalt heraus und wirf die Schachtel weg!“
Verona zog das elastische Bündel heraus, entfaltete es und erkannte einen Slip aus glänzendem Gummi. Zwei kräftige Freudenspender ragten im Bereich des Schritts nach innen. Verona erschrak.
„Den ziehe ich nicht an“, sagte sie energisch ins Handy.
„Wer hat was von Anziehen gesagt? Jedenfalls noch nicht! Fürs erste reicht es, wenn du dir noch eine Weile die Beine vertrittst!“
Verona erkannte die Heimtücke dieses Befehls sofort. Ihre Kleidung hatte keinerlei Taschen. Wohin also mit dem perversen Slip?
„Ich mache das bald nicht mehr mit“, sagte sie stöhnend ins Handy, „Ich möchte mit Christian sprechen. Will wissen ob es ihm gut geht.“
„Das lässt sich einrichten“, antwortete der k**napper, „Spaziere noch eine Weile im Park umher – es ist doch ein so schöner Tag – und bei meinem nächsten Anruf wirst du mit ihm sprechen können.“
Der Fremde hatte aufgelegt. Da Verona keine andere Wahl hatte, schlenderte sie mit Schmetterlingen im Bauch und weichen Knien den Kiesweg entlang. Jedes mal wenn ihr jemand entgegen kam senkte sie beschämt das Haupt. Das Gummihöschen hielt sie tapfer in der rechten Hand. Beide Freudenspender baumelten nach unten und wiegten im Takt ihrer Schritte hin und her.
* * *
Christian wurde sanft an den Eiern in den Raum gezogen. Ein heißes Feuer prasselte in der Mitte und verbreitete Wärme und Helligkeit zugleich.
Christian sah hektisch nach allen Seiten. Die Wände aus groben Steinblöcken waren über und über mit schweren Eisenringen bestückt. An manchen hingen derbe, rostige Ketten mit schweren Schellen herab. An einer Stelle waren Stahlbolzen in die Mauer getrieben und diverse Zangen, Peitschen und Rohrstöcke daran aufgehängt.
Ein paar Schritte von der Wand entfernt ruhte auf vier Stuhlbeinen ein ganz besonderer Sitz. Es war ein breiter Holzkeil, dessen schmale, scharfkantige Seite nach oben zweigte. Nicht weit davon entfernt entdeckte Christian eine mittelalterliche Streckbank mit Schellen für die Hand- und Fußgelenke, daran befestigten Ketten und einer Kurbel. Ihn schauderte bei dem Anblick. Mehrere Gestelle mit aufklappbaren Brettern standen herum. Die kreisrunden Löcher, die in die Bretten gesägt waren, dienten dazu, einen Menschen in allen möglichen und unmöglichen Positionen zu fixieren. Ein Andreaskreuz, versehen mit zahlreichen Lederriemen, stand einsam und verlassen an der Wand und schien nur darauf zu warten, benutzt zu werden. Und dicht daneben erkannte Christian die schwere, metallene Hülse einer Eisernen Jungfrau. Sie war zugeklappt und so konnte Christian zum Glück das teuflische Innenleben nicht sehen.
Herrin Madeleine kettete die Führungsstange an einem Ring in der Wand fest und ließ ihr Opfer einfach stehen. Sie schritt erhaben auf eine Kurbel zu und drehte daran. Ketten rasselten und eine verborgene Vorrichtung begann zu quietschen. Christian sah besorgt nach oben. Direkt über dem Feuer, jedoch so hoch, dass zwei Menschen übereinander stehen mussten um ihn zu erreichen, schwebte ein eiförmiger Stahlkäfig, der just in diesem Moment langsam zu Seite glitt. Eine nackte Frau kauerte darin, ihre Haut schweißglänzend und ihr Gesicht von der Hitze gerötet. Der Käfig schwebte waagerecht durch den Raum, dann drehte Herrin Madeleine an einer anderen Kurbel und er glitt langsam zu Boden. Als er etwa eine handbreit über dem Boden pendelte, sicherte Madeleine die Kurbel mit einem Splint, schritt auf Christian zu und löste seine Führungsstange von der Wand.
„Jetzt pass gut auf was ich dir zu sagen habe, Sklave! Es liegt einzig und allein an deiner Freundin, wie angenehm oder unangenehm dein Aufenthalt hier wird. Wenn sie sich Mühe gibt, wirst du noch mal mit einem blauen Auge davonkommen. Wenn nicht … Du hast ja die Vorrichtungen hier drin schon ausgiebig betrachten können.“
In diesem Moment betrat ein fremder Mann den Kerker, schritt auf Herrin Madeleine zu und drückte ihr einen leidenschaftlichen Zungenkuss auf die Lippen.
„Sie will ihn sprechen“, sagte er.
„Nur zu! Der Zeitpunkt ist günstig!“
Der Fremde zog das Handy und wählte eine Nummer. Auf dem großen Farbdisplay erschien ein Park in verwackelten Bildern, dann wurde das Bild etwas ruhiger, als die Person am anderen Ende der Leitung das Telefon gegen ihr Ohr drückte.
„Du wolltest deinen Freund sprechen?“, begann der fremde Mann. Er wartete, bis Verona geantwortet hatte.
„Hier ist er“, sage er und drückte das Handy an Christians Ohr.
„Verona? … Ja, die Lage ist wirklich ernst. … Das würdest du für mich machen? … Ich liebe dich!“
„Genug gesprochen“, unterbrach der Fremde und drückte das Handy wieder an sein eigenes Ohr.
„Nun hast du also mit ihm gesprochen. Wie du siehst geht es ihm gut, jedenfalls noch. Sorg dafür dass es auch so bleibt!“ – Er machte eine kurze Pause – „Siehst du den Papierkorb dort vorne neben dem Kiesweg? Geh dort hin und durchsuche ihn! Du wirst eine Plastiktüte darin finden. Wenn du sie hast, meldest du dich wieder bei mir, verstanden?“
Das Telefonat war hiermit beendet.
„Ich mache mich besser auf den Weg“, sagte er und küsste Herrin Madeleine erneut. „Ich möchte vor Sonnenuntergang bei der Kleinen eintreffen.“
„Übertreib’s nicht!“, ermahnte ihn Madeleine.
„Ach was! Du hast doch auch dein Spielzeug“, sagte er lachend und warf Christian einen flüchtigen Blick zu, „Warum sollte ich keinen Spaß haben.“
„Du weißt, dass uns die beiden nicht lange gehören?“, blieb Madeleine hartnäckig, „Morgen Abend müssen wir sie wieder hergeben.“
„Ich weiß. Eigentlich schade, aber sie werden uns bestimmt ein hübsches Sümmchen einbringen.“
Er drehte sich um und verließ lächelnd den Kerker.
„Wie’s aussieht ist deine Freundin wieder zur Vernunft gekommen“, sagte Herrin Madeleine zu Christian gewandt, „Glück für dich!“
Sie öffnete den eiförmigen Käfig und dirigierte Christian an der Führungsstange hinein. Die schwitzende, keuchende Frau machte keine Anstalten, das winzige, stählerne Gefängnis zu verlassen. Nachdem sich Christian zu der Fremden gezwängt hatte, warf Herrin Madeleine die Tür des Käfigs zu und versperrte sie mit einem Vorhängeschloss. Sie griff zwischen den Gitterstäben hindurch, löste Christians Führungsstange von seinem Schritt – den Stahlreif um seine Hoden und die kurze Kette daran nahm sie ihm nicht ab – und schritt dann zu der Kurbel an der Wand. Sie nahm den Griff in die Hand, drehte und der Käfig wurde an einem Flaschenzug langsam nach oben gezogen. Dann ergriff sie die zweite Kurbel, drehte auch daran und der Käfig schwebte gemächlich über das Feuer. Christian fühlte sofort die Hitze, die davon ausging. Der Schweiß drang ihm aus allen Poren. Herrin Madeleine warf grinsend ein Holzscheit in die Flammen und wünschte den beiden viel Spaß. Dann verließ sie den Kerker und ließ Christian und seine Leidensgenossin in Ungewissheit zurück.
Teil 5
Verona stand neben dem Papierkorb und durchwühlte ihn mit einer Hand. Jeder, wirklich jeder, der an ihr vorbeiging, sah sie mit Stielaugen an. Das lag zum einen an ihrer aufreizenden Kleidung und ihren roten, extrem hohen f**k-mich-Schuhen, zum anderen an dem Latexslip, den sie in der Hand hielt und dessen beide Freudenspender nach unten baumelten.
Als Verona die Plastiktüte gefunden hatte, nahm sie das Handy und wählte Christians Nummer.
„Ich bin bereit“, sagte Verona willig ins Telefon.
„Sehr gut!“, antwortete die Stimme des Fremden, „Dann mal ins Gebüsch mit dir!“
Verona sah sich um und erkannt ein paar niedrige Stauden nicht weit vom Weg entfernt. Sie ging darauf zu und kauerte sich dahinter in Deckung.
„Was muss ich jetzt machen?“, fragte sie nervös.
„Öffne die Tüte und nimm alles heraus!“
Verona legte das Handy beiseite und gehorchte. Als erstes kramte sie ein Paar Handschellen hervor und legte sie neben sich auf den Rasen. Dann kam ein Vorhängeschloss zum Vorschein, gefolgt von einem dicken Ballknebel. Verona stöhnte leise. Dann folgte ein zweites Paar Handschellen und ganz am Boden der Tüte fand sie ein kleine Tube Gleitcreme.
„Mein Gott!“, murmelte sie zu sich selbst. Verona sah sich bereits zu dem stinkenden Penner zurück marschieren und ihn darum bitten, sie zu fesseln. Und dann würde sie ihn nicht mit dem Mund bedienen, oh nein, sie würde ihm ihre anderen Öffnungen zur Verfügung stellen müssen. Ganz bestimmt.
„W…Was“, stotterte sie ins Handy, „haben Sie mit mir vor?“
„Es wird Zeit, dass du deine Blöße bedeckst. Die Tube Gleitcreme sollte dir dabei behilflich sein.“
„Was?“
„Das Gummihöschen! Bist du den so schwer von Begriff? Zieh es an!“
Verona stöhnte, legte aber das Handy beiseite. Sie öffnete die Tube und drückte etwas Gleitcreme auf ihren Zeigefinger. Schüchtern hob sie ihren Minirock hoch und drang mit dem Finger in ihr Lustzentrum ein. Deutlich fühlte sie die beiden recht großen Ringe, die links und rechts von ihrer Pforte ihre Schamlippen durchstießen. Verona ließ ihren Finger mehrmals hin und her gleiten, zog ihn dann wieder aus sich raus und griff erneut zur Gleitcreme. Sie blickte sich hektisch um, als sie erneut etwas von der Substanz auf ihre Fingerspitze drückte. Sie sah einige Menschen auf den Wegen spazieren, aber glücklicherweise war niemand so nahe, dass er erkennen konnte, was Verona hier trieb.
Verona fasst erneut zwischen ihre Beine und befeuchtete ihr Poloch. Sie drang mit ihrem Finger ein und konnte ein kurzes Stöhnen nicht unterdrücken. Nach ein paar Stößen mit ihrem eigenen Finger flutschte es aber recht ordentlich und Verona nahm das Gummihöschen in ihre Hände. Sie kletterte mit den Beinen hinein und zog es langsam ihre Schenkel hoch. Die beiden Dildos ragten drohend nach oben. Verona hielt inne und blickte sich nochmals um. Keine Menschenseele war in der Nähe. Wenigstens konnte sie den perversen Slip ungestört anziehen.
„Nun denn“, murmelte Verona und zerrte den Slip dorthin, wohin er gehörte. Die beiden Freudenspender drückten gegen ihre Öffnungen und drangen langsam in sie ein. Verona sog zischend Luft in ihre Lungen, als ihr Schließmuskel gedehnt wurde. Die Dildos aus Hartgummi waren ziemlich dick und außerdem kalt, passten sich aber erstaunlich rasch der Körpertemperatur an. Verona machte unermüdlich weiter. Immer tiefer drückte sie die künstlichen Pimmel in ihre Öffnungen, bis der Gummislip perfekt saß. Nun war nicht mehr zu erkennen, was in Verona drin steckte. Das glänzende Gummi spannte zwischen ihren Beinen und sah zwar etwas ungewöhnlich aus, aber von den beiden Dildos war nichts mehr zu sehen. Verona brachte ihren Minirock in Ordnung und drückte dann das Handy wieder gegen ihre Wange.
„Ich bin soweit“, sagte sie, „Ich habe den Slip jetzt an.“
„Ich weiß“, antwortete Christians Entführer, „Und? War es denn wirklich SO schlimm?“
„Es war zum Aushalten“, antwortete Verona wahrheitsgemäß, „Was muss ich jetzt machen?“
„Pack alles wieder in die Tüte und geh zurück auf den Weg!“
„In Ordnung.“
Verona hob die zwei Paar Handschellen, den Knebel und das Vorhängeschloss vom Rasen auf und steckte alles zurück in die Plastiktüte. Noch wusste sie nicht, wann und wo sie mit diesen Bondage-Utensilien Bekanntschaft machen würde. Aber dass sie die Sachen nicht aus Jux mit sich herumtrug, war ihr klar. Verona stöckelte breitbeinig zurück auf den Weg. Deutlich fühlte sie die beiden Fremdkörper in ihrem Unterleib, die sich bei den ersten Schritten so stark bemerkbar machten, dass Verona glaubte, sie würde jeden Moment platzen. Sie war froh, als sie den Weg endlich erreicht hatte. Aber schon kam das nächste Kommando aus dem Handy:
„Siehst du dort vorne den kleinen Hügel? Den wirst du erklimmen. Dann gehst du auf der anderen Seite wieder hinab! Wenn du am Ziel bist, meldest du dich wieder! Verstanden?“
„Ja“, antwortete Verona und machte sich auf den Weg.
Das erste Stück war eine Qual, aber langsam gewöhnte sie sich an ihren gefüllten Schoß. Sie ging jetzt auch nicht mehr so breitbeinig wie zu beginn, sondern stöckelte munter drauf los. Bei jedem Schritt rutschten die Dildos in ihren Öffnungen hin und her und massierten Veronas Innerstes.
So schlimm ist es doch gar nicht, dachte sie und fand langsam Gefallen an ihrem neuen Slip. Sie spazierte den Weg entlang und genoss das stärker werdende Kribbeln zwischen ihren Beinen. Keuchend schleppte sie sich den Hügel empor und blieb an der höchsten Stelle nach Atem ringend stehen. Zwischen ihren Beinen rumorte es. Auf ihrer Stirn standen Schweißperlen, die in der sanften Brise langsam trockneten. Verona musste sich zusammen reißen, um nicht ihre Hand unter den Rock zu schieben und mit ihrem Kitzler oder ihren Ringen zu spielen. Schließlich war sie hier nicht allein, sondern in einem öffentlichen Park. Sie verschnaufte noch ein paar Minuten bis sie glaubte, sich wieder halbwegs unter Kontrolle zu haben, und marschierte dann auf der anderen Seite des Hügels hinab. Schon nach den ersten Schritten geriet ihr Blut erneut in Wallung. Die sanfte, aber pausenlose Stimulation ihres Unterleibes versetzte Verona in allerhöchste Ekstase. Sie versuchte ganz vorsichtig aufzutreten, aber das half auch nicht viel. Sie musste all ihre Willenskraft aufbieten, um ein Stöhnen und gelegentliche lustvolle Schreie zu unterdrücken. Dennoch ging sie tapfer weiter und schaukelte sich dadurch immer weiter hoch.
Als sie endlich am Fuß des Hügels angekommen war, zitterte sie am ganzen Körper. Ihr Schritt kochte vor Verlangen und ihr Liebessaft floss träge an der Innenseite ihrer Schenkel hinab. Veronas Augen waren glasig und sie nahm das Transparent, unter dem sie gerade hindurch ging, nur vage zur Kenntnis:
EXHIBITION OF MODERN ART
Sie sah die vielen Skulpturen, Gemälde und Kunstwerke, die zu beiden Seiten ausgestellt waren, kaum. Auch die vielen Menschen, die sich auf der Ausstellung tummelten bemerkte sie nur am Rande. Verona war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, mit ihrer grenzenlosen, noch immer anschwellenden Geilheit und dem Wunsch nach einem erlösenden Orgasmus.
* * *
Nach einer Weile blieb Verona zitternd stehen. Erste Spuren von Nässe waren bereits deutlich zwischen ihren Schenkeln zu sehen. An einer Stelle, die der Minirock nicht mehr verbarg. Vor Geilheit fast wahnsinnig, wählte sie Christians Nummer und drückte das Handy gegen ihr Ohr.
„Ich bin am Ziel“, hauchte sie und rieb gleichzeitig ihre Beine aneinander.
„Und wie geht’s dir“, erkundigte sich der k**napper fast fürsorglich.
„Ich bin scharf“, antwortete sie lüstern, „Dieser Slip … Aaaahh … macht mich noch wahnsinnig.“
„Dann gefällt dir also mein Geschenk?“
„Mmmm“, stöhnte sie und trat unruhig von einem Bein auf das andere.
„Geh noch ein Stückchen weiter“, forderte der Fremde sie auf, „bis du zu deiner Rechten die Skulptur eines Liebespaares siehst. Genau dort ist das Ziel deiner Reise.“
Verona gehorchte. Die Dildos in ihrem Schritt glitten vor und zurück, vor und zurück.
Ein junger Vertreter des männlichen Geschlechts kam ihr entgegen.
Du siehst gut aus, dachte Verona. Schlank, breite Schultern, hübsches Gesicht. Wir könnten solchen Spaß zusammen haben, dachte sie. Warum nimmst du mich nicht hier und jetzt auf offener Straße. Leg mich flach, du prachtvoller Jüngling! Reiß mir diese leblosen Dinger aus dem Unterleib und nimm mich! Steck mir deinen heißen Schwengel rein und besorg es mir richtig! Ich brauche es doch so dringend! Diese Augen! Diese wundervollen blauen Augen! Leg mich flach Liebster und f**k mich! Alle sollen uns dabei zusehen. Sie sollen sehen, wie du mir die Seele aus dem Leib vögelst. Bitte! Ich bin dein!
Der junge Mann hatte Verona nur verwundert angesehen und war an ihr vorbei gegangen. Stattdessen befand sie sich jetzt unmittelbar neben der Skulptur und wäre wohl in Gedanken versunken daran vorbei gegangen, hätte sie der k**napper nicht daran gehindert.
„Stopp! Du bist da!“, brüllte er aus dem Handy. Verona führte es an ihr Ohr.
„W..Was?“
„Du bist am Ziel. Siehst du den leeren Tisch neben der Skulptur?“
„Ja“, stöhnte Verona und sah verschwommen die Umrisse eines Tisches, der mit einem weißen Tuch bespannt war.
„Setz dich drauf und hol die Sachen aus der Plastiktüte. Breite sie neben dir auf dem Tischtuch aus!“
„Okay!“
„Und schön langsam wird es Zeit, dass ich dir korrekte Umgangsformen beibringe. Von nun an wirst du mich mit ‚Mein Gebieter’ ansprechen. Versuchen wir es gleich mal: Hast du die Tüte geleert?“
„Ja mein Gebieter“, antwortete Verona und eine Welle grenzenloser Lust durchflutete ihren Körper, fast wie ein Orgasmus, aber leider nur fast.
„Das klappt ja ausgezeichnet! Nimm jetzt das erste Paar Handschellen und verschließe sie um deine Fußgelenke!“
„Ja mein Gebieter“, stöhnte Verona und führte den Befehl aus. Viele Passanten waren interessiert stehen geblieben, umringten den kleinen Tisch und sahen gespannt zu, welche Vorstellung Verona bot.
„Bist du fertig?“, erkundigte sich der Fremde aus dem Handy.
„Ja Herr!“
„Gut! Schieb jetzt den Ballknebel in deinen Mund und verknote die Bänder fest in deinem Nacken!“
Verona tat es. Sie musste ihren Kiefer weit aufsperren um die glänzende Kugel hinter ihre Zahnreihen zu befördern. Die Zuseher wurden immer mehr, aber Verona störte sich nicht daran. Im Gegenteil! Sie genoss das Bad in der Menge. Plötzlich liebte sie es, sich öffentlich zur Schau zu stellen. Und der Grund für ihren plötzlichen Sinneswandel war dieses Höschen mit den nach innen gerichteten Zapfen. Oder anders ausgedrückt: ihre grenzenlose Geilheit.
„Und jetzt verschließe das zweite Paar Handschellen um deine Handgelenke. Aber hinter deinem Rücken, verstanden?“
„Mmmmph“, sagte Verona und gehorchte.
„Taste nach dem Vorhängeschloss und nimm es in die Hände! Gut so, braves Mädchen! Leg dich auf den Tisch! Bauch nach unten! Winkel deine Beine an! Jetzt wird es etwas schwierig werden. Fädele die Ketten deiner Hand- und Fußschellen in den Bügel des Vorhängeschlosses! Du machst das ganz ausgezeichnet. Und jetzt lass das Schloss einrasten! So das war’s dann. Viel Vergnügen!“
Verona lag nun hilflos auf dem Tisch, umringt von zahlreichen faszinierten Passanten, und rieb pausenlos ihre Schenkel aneinander. Auf diese Weise hielt sie den Level ihrer Erregung konstant, war aber nicht in der Lage, sich einen Orgasmus zu verschaffen. Auch keiner der Ausstellungsbesucher tat ihr diesen Gefallen. Sie glotzten sie nur blöde an und rissen gemeine Witze über das ungewöhnlichste Objekt der gesamten Ausstellung.
Der eiförmige Käfig über dem heißen Feuer pendelte sanft hin und her. Viel zu klein für zwei Sklaven, aber dennoch reichte der Platz. Er musste einfach reichen.
Christian konnte seinen Blick kaum von der nackten, feucht glänzenden Schönheit dicht neben sich losreißen. Ihr Haar fiel in fettigen, verklebten Strähnen auf ihre Schultern, ihr Gesicht war Schweiß überströmt, trotzdem strahlte die Fremde höchste Erotik aus. Sinnlich schmiegte sich ihr Leib gegen den seinen. Er fühlte deutlich das rhythmische Pulsieren ihres Herzens an seiner Seite, fühlte deutlich die Wärme ihrer Haut, die Nässe, die pausenlos aus ihren Poren drang. Aber die Frau blickte nur apathisch nach unten. Kein Wort war bisher gefallen.
Christian ließ seinen Blick über die begehrenswerte Haut der Frau wandern. Verstohlen musterte er ihre Brüste. Im gleichmäßigen Takt ihres Atems hoben und senkten sie sich. Winzige Schweißtröpfchen bildeten sich an den Nippeln und fielen klatschend auf die Schenkel der Fremden. Christin rutschte nervös hin und her und der Käfig kam gefährlich ins Schlingern.
Er beobachtete, wie sich ein weiteres Tröpfchen an der linke Brustwarze bildete, langsam an Umfang zunahm und schließlich nach unten fiel. Christians Augen folgten ihm. Und dann sah er zum ersten Mal das Geschlecht der Fremden. Blitzblank war es rasiert. Glatt und geschmeidig blitze es zwischen den leicht geöffneten Schenkeln hervor. Etwas Honig perlte aus der rosaroten Spalte hervor und tröpfelte lüstern ins Feuer unter dem Käfig. Fast konnte Christian das Zischen hören, als der winzige Topfen unten in der höllischen Glut aufschlug und verdampfte. Blut schoss in seine Lenden. Christian versuchte sich unter Kontrolle zu halten, aber er schaffte es nicht. Sein Trieb erwachte und sein Penis erhob sich wie eine Rakete.
„Tschuldigung“, murmelte er verlegen,
… und erntete bedrückendes Schweigen.
Nach einer Weile hob die fremde Frau den Kopf, drehte ihn und sah Christian verwundert an. Es war, als hätte sie erst jetzt bemerkt, dass sie nicht allein im Käfig war.
„Wer bist du?“, fragte sie erstaunt.
„Christian“, antwortete er, „und du?“
Sie ging auf Christians Frage nicht ein, sondern blickte ihm verträumt in die Augen. Tief hinter den glänzenden Pupillen glomm eine verborgene Leidenschaft, ein Drang nach Lust und körperlichen Freuden, wie Christian es niemals in einem Augenpaar gesehen hatte. Vor Aufregung wurde ihm heiß, viel heißer als von dem offenen Feuer. Er wollte seinen Blick von diesen Augen abwenden, aber er konnte nicht. Die begehrenswerte Frau entfernte den Schweiß von ihren Lippen, indem sie sinnlich mit ihrer Zunge darüber hinweg glitt. Christian wurde ganz anders.
„Hübsche Versteifung“, hauchte die Frau.
„Hä?“
„Zwischen deinen Beinen.“
„Oh … ja.“
„Mein Bein ist eingeschlafen. Du hast doch nichts dagegen?“
Mühsam zog sie ihren Unterschenkel unter ihrem Gesäß hervor, streckte ihn dankbar stöhnend zwischen den Gitterstäben nach draußen, zog ihn zurück und setzte ihren Fuß dann wie zufällig auf Christians angewinkelte Knie. Langsam, ganz langsam glitt sie mit der Fußsohle seinen Schenkel entlang, kroch auf seine prallen, inzwischen rötlich schimmernden Hoden und seinen erigierten Schwengel zu. Christian zitterte vor Aufregung. Der Fuß der Fremden erreichte sein Ziel. Die Zehen drückten sanft gegen seine Hoden, massierten und spielten mit ihnen. Sie glitten unter die fleischige Kugel, strichen am Metallring entlang und wanderten nach oben. Ganz sanft wanderte der Fußballen der Frau Christians Pimmel hoch. An der höchsten Stelle kringelten sich die Zehen um seine Eichel und rieben eine Weile daran. Dann spreizte sich die große Zehe von den restlichen ab, klemmte Christians Geschlecht dazwischen und der Fuß glitt langsam wieder nach unten. Dann wieder hoch, dann wieder runter. Christian atmete schwer. Er hatte viel erwartet, aber das nicht.
„Christian?“
Es kostete viel Überwindung, um seine Augen von dem Geschehen zwischen seinen Beinen loszureißen.
„Mein anderes Bein ist auch eingeschlafen.“
Zuviel des Guten. Christian schwieg lüstern.
„Ist das okay?“
Er nickte nur. Die Fremde zog ihr anderes Bein unter ihrem Gesäß hervor und platzierte es auf der anderen Seite seines Schwengels. Mit beiden Fußsohlen nahm sie Christians steinhartes Glied in die Mitte. Dann begann sie mit der Massage. Gekonnt glitt sie mit ihren schweißnassen Fußsohlen hoch, dann wieder runter. Christians Geschlecht wuchs tatsächlich noch ein Stückchen mehr. Seine Eichel leuchtete rötlich. Immer wieder kitzelten ihn die spielenden Zehen an der Spitze seines Stabes, kraulten und drückten abwechselnd seinen Sack und brachten Christian langsam aber sicher um den Verstand. Es konnte nicht mehr viel besser werden.
„Christian“, hauchte die scharfe Frau erneut.
Er blickte auf und sah zu ihr rüber. Die Frau sah stumm nach unten, zu ihrem eigenen, tropfenden Lustzentrum, und Christian wusste, was zu tun war.
Ächzend zog er seine Beine unter seinem Hintern hervor und streckte sie zu seiner Mitgefangenen rüber. Fürsorglich, fast schüchtern glitt er mit der großen Zehe durch die brennend heiße Spalte. Zuckersüßer Honig sammelt sich auf seinem Zehennagel und perlte davon ab. Die Frau sog zischend Luft in ihre Lungen und hauchte ein lustvolles Stöhnen über ihre Lippen. Die Handschellen hinter ihrem Rücken rasselten. Christians Zehe glitt mehrmals durch das zartrosa Fleisch und tauchte dann darin ein. Mit seinem anderen Fuß liebkoste er den Kitzler der Frau und peitschte ihre Lust damit hoch. Selbst von Gefühlswallungen geschüttelt, sah er mit an, wie die Frau ihre Hände auf den Boden des Käfigs stützte und ihm ihr Becken entgegen streckte. Christian nahm die Einladung an und begann sie mit seinen Zehen zu f**ken. Immer tiefer drang er ein. Immer schneller zog er seinen Fuß vor und zurück. Und immer größer wurde seine eigene Erregung. Nicht mehr lange, und sein pulsierender Sch**nz würde explodieren.
„Hey Weibsstück! Ja, du da oben!“
Simultan drehten die beiden im Käfig ihre Köpfe zur Seite und sahen nach unten. Mitten in ihrem wollüstigen Spiel ertappt, betrachteten sie schuldbewusst den etwa fünfzigjährigen Herren, der neben dem Feuer stand und interessiert zu ihnen hochblickte.
„Zeig mir deinen Arsch, Weibsstück! Ich will schließlich wissen, wofür ich mein Geld ausgebe.“
Die Frau beeilte sich, ihre Beine wieder auf ihre Seite des Käfigs zu wuchten und antwortete dann mit einer Stimme, aus der deutlich das Verlangen nach mehr zu hören war: „Ja Herr!“
Sie beugte ihren Oberkörper so weit wie möglich nach unten und drückte ihr Gesäß gegen den hinteren Teil des Käfigs. Einer der Gitterstäbe kam genau in ihrer Pofalte zu liegen, sodass ihre Arschbacken nach draußen ragten. Der unangemeldete Besucher hatte einen langen Stock in der Hand und glitt sanft über die Rundungen. Christian bemerkte, wie die Frau plötzlich schneller zu atmen begann.
„Schön rund und fest“, stellte der Mann fest, „Du hast einen brauchbaren Sklavenarsch.“
Wie um dies zu bestätigen, ließ er den Stock erst auf die linke, dann auf die rechte Backe sausen, sodass ein klatschendes Geräusch entstand. Die Frau schrie nicht, nein, sie stöhnte, und das lustvoll. Sie sah kurz zu Christian herüber und in ihren Augen glänzte die pure Lust. Christian hatte das Gefühl, dass sich diese Frau bald auf ihn stürzen, ihn mit Haut und Haaren verschlingen würde.
„Und jetzt zeig mit deine Titten“, bellte der fremde Mann von unten herauf, während er auf die andere Seite des Feuers ging. Christians Mitgefangene gehorchte erneut. Sie richtete sich nun kerzengerade auf und presste ihren Oberkörper gegen die vorderen Gitterstäbe. Ihre Brüste ragten darüber hinaus und schienen in der Luft zu schweben. Wieder nahm der fremde Mann den Stock zu Hilfe, um sich von der Qualität der dargebotenen Euter zu überzeugen. Er spielte eine Weile mit den Nippeln, indem er das Holz hin und her bewegte, dann schien er zufrieden zu sein.
„Prachtvoll“, sagte er, „Wirklich alles am rechten Fleck. Für dich lohnt es sich, etwas tiefer in die Taschen zu greifen. Und jetzt nicht bewegen, Weib!“
Christian wurde von dem Fremden überhaupt nicht beachtet. Er hatte daher Gelegenheit das Folgende genau zu beobachten. Die Spitze des langen Stockes umrundete mehrmals die Brüste der Frau. Christian sah, wie sich ihre Hände am Rücken unruhig zu Fäusten ballten und wieder öffneten. Ihr Atem wurde zusehends flacher und hektischer. Dann stieß sie einen spitzen Schrei aus. Der Stock war auf ihre linke Brust nieder gesaust und laut klatschend zurück gefedert. Drohend schwebte er nun wenige Zentimeter vor der anderen Brust, holte zum nächsten Hieb aus und landete sanft wie eine Feder auf dem Nippel. Der fremde Mann spielte mit ihr, streichelte mit dem harten Stock über die zarte Haut und dann – Peng – ein erschrockener Aufschrei – der nächste Hieb war hart auf der empfindlichen Knospe gelandet.
Der Stock glitt am Körper der Frau hinab, bohrte sich kurz in ihren Bauchnabel und langte schließlich in ihrem Schritt an. Christians Mitgefangene zitterte nun am ganzen Körper. Zärtlich strich die Stockspitze zwischen ihren glitschigen Schamlippen hindurch und dann - ganz plötzlich - bohrte sie sich tief in sie hinein. Ein Stöhnen in höchster Tonlage begleitete den hölzernen Geschlechtsakt. Mehrmals wurde die Frau auf dem Stock gepfählt, dann zog sich dieser aus dem Käfig und der nach Sex lechzenden Frau zurück.
Christian sah, wie der fremde Mann die Stockspitze unter seine Nase hielt und sie beschnupperte. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Was für ein scharfes Weib“, sagte er sabbernd. „Wenn du an der Reihe bist, werde ich Mitbieten. So eine wie dich hatte ich bisher noch nicht im Haus.“
Er drehte sich um und verließ ohne ein weiteres Wort den Kerker.
Christian sah kommen, was kommen musste. Die Frau drehte sich ächzend zu ihm um und sah ihn mit funkelnden Augen an. Ihre misshandelten Brüste hoben und senkten sich im Takt ihres hektischen Atems. Eine senkrechte, schwach leuchtende Strieme befand sich auf jeder Rundung. Die Frau war vor Lust fast außer sich.
„f**k mich!“, schrie sie und rutschte auf Knien auf Christians Hälfte des Käfigs zu. Dieser hatte plötzlich fast ein wenig Angst vor dieser Frau. Aus jeder Faser ihres Körpers schien pures Verlangen auszugehen, das schon fast an Sucht oder Wahnsinn grenzte. Dennoch, sein Schwengel stand wie eine Eins, und er konnte es sich nicht verkneifen, ein zufriedenes Lächeln aufzusetzen. Und als er die liebliche Grotte der Frau sah, als er sah wie pausenlos duftender Nektar daraus hervortrat und nach unten tropfte, begann es in seinen Lenden gehörig zu kribbeln.
„f**k mich!“
Die Frau kroch auf Christian zu. Sie spreizte ihre Schenkel und ihre Schamlippen öffneten sich.
„Bitte f**k mich Christian! Mein Hengst!“
Ihr Leib presste sich gegen den seinen. Ihr Becken hob sich über seinen erigierten Schwengel, rotierte über der prallen Eichel und senkte sich langsam hinab. Mühelos glitt die Spitze von Christians Stab in die triefend nasse Spalte der Frau. Seine Eichel wurde fest von den zuckenden Schamlippen umschlossen. Dann hob die Frau ihr Becken wieder, Christians Penisspitze glitt mit einem leisen Plopp aus dem schönsten aller Orte heraus, nur um sich ein paar Sekunden später erneut ein Stückchen darin zu versenken. Die Frau wiederholte diese zärtlichen Auf- und Abwärtsbewegungen mehrmals und verteilte ihren Mösensaft auf Christians Penisspitze. Dann hielt sie mit ihrer Spalte einen Moment dicht über Christians Geschlecht inne und ließ ihr Becken ruckartig auf seine Lenden klatschen. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als eine Welle purer Lust ihren Körper durchspülte. Christians geschundene Hoden wurden unter dem Gewicht der Frau brutal platt gedrückt, aber das störte ihn nicht. Er befand sich auf Wolke sieben und als die Frau langsam auf ihm zu reiten begann, wusste er dass es nicht mehr viel besser werden konnte. Er machte sanfte Stöße mit seinem Becken, versenkte seinen prallen Stab bis zum Anschlag in der Frau, glitt fast aus ihr heraus bis nur noch seine Eichel in ihrer Pforte steckte und vergrub sein bestes Stück erneut tief in ihr.
Immer schneller und immer heftiger ritt die Frau ihren Hengst. Jeder Stoß wurde von einem heftigen Stöhnen begleitet. Sie reckte Christian einladend ihre feucht glänzenden Brüste entgegen. Christian nahm das Angebot an, neigte seinen Kopf und umschloss einen der steinharten Nippel mit seinen Lippen. Er saugte daran wie ein Kleinkind, leckte mit der Zunge sanft darüber und nahm die Knospe zärtlich zwischen die Zähne. Gleichzeitig glitt sein Schwengel in rhythmischen Stößen tief ins Lustzentrum der Frau hinein, dann wieder heraus. Die Frau atmete nur noch ganz flach, warf ihren Kopf in den Nacken und ließ ein letztes Mal ihren Schoß auf Christians Lenden hinab klatschen.
Ein erlösender, lüsterner Schrei.
Ein heftiges Zittern. Jeder Muskel der Frau verkrampfte sich.
Sie schrie den Orgasmus aus sich heraus. Ließ ihr Becken auf Christians Latte kreisen. Ihr Kopf sank erschöpft auf ihre Brust. Das Haar klebte zerzaust auf ihrer Stirn. Lustschweiß überströmte ihr Gesicht und perlte langsam davon ab.
Sie drückte ihr Lippen auf seine, öffnete sie leicht und ließ ihre Zunge in Christians Mund wandern. Ihr Speichel vermengte sich mit dem von Christian. Die Zungen der beiden kringelten sich ineinander, scheinen miteinander zu tanzen, während gleichzeitig Christians Schwengel noch immer tief und hart in ihr drin steckte und die Frau sanft hin und her rutschte.
Die Frau löste ihre Lippen von Christians Mund und blickte ihm verträumt in die Augen. Ein zäher Speichelfaden hing aus ihrem Mundwinkel und pendelte leicht hin und her. Sie schien es nicht zu bemerken.
„Jetzt bist du an der Reihe“, hauchte sie völlig erschöpft aber glücklich, „ Ich will deinen Saft tief in mir spüren.“
Sie hob ihr Becken und langsam glitt Christians Stab aus ihr heraus. Dann rutschte die Frau ein Stück näher an ihren Stecher heran. Deutlich konnte Christian ihren Geruch wahrnehmen: Eine Mischung aus Schweiß und purer Lust. Dann senkte sich ihr Becken wieder auf ihn herab. Doch diesmal zielte sein Liebesstab nicht auf ihre Pforte, oh nein, diesmal war er genau auf den hinteren Eingang der Frau gerichtet. Mit sanfter Gewalt bohrte sich seine pulsierende Eichel in ihren After, erst nur ein kleines Stück, aber unter raschen Vor- und Rückbewegungen pfählte sich die Frau immer tiefer auf Christians Schwengel. Christian fand die Enge im After der Frau sehr erregend. Nicht mehr lange, und er würde sein Sperma in ihr abschießen, genauso wie sie es gewollt hatte. Etwas kitzelte ihn an seiner eigenen Rosette. Er ignorierte es. Er war ganz versessen darauf, es dieser scharfen Frau so richtig zu besorgen. Die Körper der beiden waren eng aneinander geschlungen und wiegten im schnellen Takt auf und ab. In Christians Lenden begann es zu kribbeln, immer heftiger. Er fühlte, wie der Orgasmus immer näher kam. Bald würde er sich tief im After der Frau entladen und eine schleimige Lache in ihr hinterlassen. Wieder kitzelte ihn etwas zwischen seinen Pobacken. Und wieder ignorierte er es. Und dann, ganz plötzlich presste sich etwas Hartes gegen seine Rosette.
„Raus aus der Frau du Bengel!“, drang eine fremde, weibliche Stimme von unten herauf. Es folgte ein leises Kichern.
Die beiden im Käfig erschraken und sahen besorgt nach unten. Zwei leger gekleidete Damen standen neben dem Feuer und sahen schmunzelnd zu dem Liebespaar herauf. Eine der beiden hatte den langen Stock in der Hand, dessen Spitze im Käfig verschwand.
Die Frau im Käfig, die Christians Sch**nz gerade bis zum Anschlag in ihrem Hintern aufgenommen hatte, kletterte errötend von ihm runter. Christians Geschlecht glitt zittern und pulsierend aus ihr heraus. Nicht mehr viel, bis zur erlösenden Explosion. Plötzlich bohrte sich etwas schmerzhaft in seinen Hintern. Sein Schließmuskel wurde weit gedehnt und durch dieses für ihn neue und fremde Erlebnis kam er zum Höhepunkt. Sein Sperma schoss mit hohem Druck aus seiner Penisspitze heraus. Ein dicker, milchig weißer Strahl schraubte sich senkrecht in die Luft und landete auf seiner Mitgefangenen. Eine zähflüssige Linie aus Ejakulat, beginnend auf ihrer Stirn, zog sich über ihr linkes Augen, ihre Nase, ihre Lippen und ihr Kinn nach unten. Die Spermalinie verlief zwischen ihren Brüsten hindurch, zog sich senkrecht über ihren flachen Bauch nach unten und endete in ihrer kochenden Spalte, wo sich die Körpersäfte der beiden vereinten.
„Na das ist aber nicht die feine Englische“, prustete eine der beiden Frauen von unter herauf. Sie hatte sichtlich Spaß an dem Schauspiel, das die beiden im Käfig boten.
„Mach sie sauber, du Lümmel“, kommandierte sie, „Leck sie ab! Du sollst dein eigenes Sperma schmecken! Und wage es nicht, es auszuspucken!“
Der Eindringling in seinem Hinter bohrte sich urplötzlich tiefer in seinen Leib. Erschrocken kam Christian dem Befehl nach. Er beugte sich so tief wie möglich nach unten und begann etwa auf Höhe des Bauchnabels die weiße Linie von der Haut der Frau zu lecken. Während er sich langsam höher arbeitete, begann der Fremdkörper in seinem Hintern langsam vor und zurück zu gleiten. Er linste kurz zwischen seinen Beinen hindurch und erkannte einen massiven Dildo, der auf den langen Stock geschraubt war. Die Frau neben dem Feuer f**kte ihn Anal, während die andere ihn zwang, sein eigenes Sperma aufzulecken. Es war unglaublich.
Er mochte den Geschmack nicht. Deshalb vermied er es, etwas von seinem Samen zu schlucken. Als er die Brüste der Frau passiert hatte, war sein Mund schon ziemlich voll. Er saugte das Ejakulat von ihrem Kinn, ihren Lippen – die Frau streckte kurz ihre Zunge heraus und tauchte sie in die Lache in Christians Mund – schließlich reinigte er ihre Nase, leckte ihr geschlossenes Auge und langte bei ihrer Stirn an. Während Christian das tat, wurde er pausenlos anal gevögelt. Aber allmählich begann er es zu genießen. Der anfängliche Schmerz war verflogen und er fand die Behandlung nun sogar sehr erregend.
Christians Gesicht befand sich dich vor dem von der Frau im Käfig. Er hatte seinen Mund leicht geöffnet, achtete darauf, dann nichts von dem Sperma aus seinen Mundwinkeln tropfte und vermied es zu Schlucken. Er wollte es loswerden, und zwar bald. Die Frau lächelte ihn an, warf ihren Kopf in den Nacken und legte ihn leicht schräg.
„Schenk es mir!“, hauchte sie und öffnete ihren Mund weit.
Christian ließ sich nicht zweimal bitten. Er beugte sich über ihr Gesicht und ließ das Sperma über seine Lippen fließen, froh darüber, dass er es loswurde. Die zähflüssige Masse landete gekonnt im Mund der Frau. Sie schien es zu genießen, ließ es in ihrem Mund hin und her schwappen, tauchte ihr Zunge genussvoll darin ein und befeuchtete ihr Lippen damit.
„Und jetzt gib es ihm wieder zurück!“, ordnete eine der Frauen von unten an.
Christian schüttelte heftig den Kopf. Der Dildo drang tiefer denn je in seinen Anus ein. Und plötzlich kehrten die Schmerzen wieder zurück.
„Und falls das noch nicht Ansporn genug ist, habe ich hier noch einen etwas dickeren.“
Christian sah besorgt nach unten. Die Frau hielt einen zweiten Dildo in der Hand und dieser war monströs. Auf diese Weise auf die Wahl zwischen Hölle und Fegefeuer gestellt, zog er es doch vor, seinen Mund zu öffnen. Nun beugte die Frau im Käfig ihr Gesicht über das seine und ließ das Sperma aus ihrem Mund in den seinen fließen.
„Und jetzt küsst euch!“
Die beiden gehorchten. Speichel und Sperma vermengten sich, die Masse verteilte sich gleichzeitig in ihren wollüstigen Mündern und tropfte zähflüssig aus den Mundwinkeln nach unten, bis nichts mehr davon übrig war. Der Dildo zog sich aus Christians Körper zurück, die Frau im Käfig verkroch sich auf ihre Seite und alles war wie es vorher gewesen war.
„Was denkst du?“, erkundigte sich die Frau unten neben dem Feuer bei der anderen.
„Ich finde er ist ganz brauchbar. Nur an Disziplin fehlt es ihm noch etwas.“
„Aber das kann man ihm beibringen. Ich glaube, dass man aus ihm einen ganz passablen Sklaven machen kann.“
„Die Veranlagung ist jedenfalls da. Wir sollten mit bieten.“
„Das sollten wir.“
Die beiden Frauen drehten sich um und verließen den Kerker.
Nach einer Weile hielt es Christian vor Neugier nicht mehr aus.
„Wer waren die beiden? Und wer war der Typ von vorhin?“
„Na wer schon! Potentielle Käufer!“
Christian sperrte seinen Mund sperrangelweit auf und starrte seine Mitgefangene ungläubig an.
„Potentielle was?“
„Käufer“, wiederholte die Frau und versuchte ihren Schritt an den Gitterstäben zu reiben. Sie wurde schon wieder geil.
Nach einer längeren Pause stellte Christian seine zweite Frage:
„Wie heißt du eigentlich?“
„Anja.“
„Also Anja, es war sehr schön mit dir zu … du weißt schon.“
„Ich habe es auch genossen“, antwortete sie, senkte ihren Blick und sah apathisch nach unten, wie sie es schon zu Beginn gemacht hatte.
* * *
Verona wurde durch denselben modrigen Gang geführt wie schon Christian vor Stunden. Nachdem sie lange Zeit gefesselt und geknebelt auf dieser Ausstellung zugebracht hatte, hatte sie den Herrn, der ihr pausenlos Anweisungen übers Handy gegeben hatte, endlich persönlich kennen gelernt. Er hatte einen Lieferwagen direkt neben dem kleinen Tisch, auf dem sich Verona der Menge präsentierte, geparkt, sie auf seine starken Arme genommen und auf die Ladefläche gebettet. Dann war einen mehrstündige Autofahrt gefolgt. Der Fremde hatte ihr das Vorhängeschloss abgenommen, das ihre Hand- und Fußschellen miteinander verband und sie die steile Treppe nach unten geführt.
Und nun befand sich Verona in diesem Gang, der fremde Mann hatte die Kette ihrer Handschellen in der Hand und trieb sie vorwärts. Als Verona durch den Torbogen hindurch stöckelte, verschlug es ihr genauso den Atem wie Christian vor Stunden. Als sie den Kerker und dessen teuflische Ausstattung sah, blieb sie stehen, wurde aber von dem Herrn sofort vorwärts geschubst.
„Verona!“, japste Christian erschocken vom Käfig herab.
„Maul halten!“, herrschte ihn der k**napper an.
Er führte Verona neben das offene Feuer, holte einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete ihre Handschellen. Verona nahm ihre Arme nach vorne und rieb ihre schmerzenden Handgelenke. Der Herr bückte sich und öffnete auch die Schellen um ihre Fußgelenke und nahm sie ihr ab.
„Du darfst jetzt den Knebel abnehmen“, sagte er zu Verona.
Sie öffnete die Bänder im Nacken und die große Kugel glitt aus ihrem Mund heraus. Sie bewegte dankbar ihren tauben Kiefer und wischte den Sabber von ihrem Kinn.
„Und jetzt ausziehen!“
Verona sah den Herrn erschrocken an.
„Wird’s bald! Oder möchtest du lieber eine Weile hier Platz nehmen?“
Er deutete auf das Gestell mit dem scharfkantigen Brett als Sitzfläche. Verona stöhnte, zog das rote Top über ihren Kopf und präsentierte ihre nackten Brüste.
„Runter mit dem Minirock!“, herrschte sie der Mann weiter an.
„Ja“, antwortete Verona.
„Ja was!“, brüllte er und kniff Verona kurz aber schmerzhaft in die Brustwarze.
„Ja mein Gebieter“, fügte sie rasch hinzu.
Sie ließ den Rock zu Boden fallen und stieg heraus.
„Und jetzt der Slip!“
„Ja mein Gebieter.“
Verona versuchte es, aber die beiden Zapfen waren irgendwie in ihren Löchern festgewachsen. Sie musste kräftig daran zerren, bis sie schließlich mit einem schmatzenden Geräusch aus ihr heraus flutschten. Dann schlüpfte sie aus ihren hohen Schuhen und war dankbar, als sie seit langer Zeit wieder sicher auf der ganzen Fußsohle stehen konnte. Strümpfe und Strapsgürtel waren rasch ausgezogen und Verona stand völlig nackt vor dem k**napper.
Dieser ließ sie frierend und ängstlich stehen und schritt zu einem der Foltergeräte an der Wand. Es war die Eiserne Jungfrau. Er öffnete etliche Garniere an der Seite und klappte den vorderen Teil einen Spalt auf. Dann winkte er Verona näher.
Diese rührte sich jedoch nicht vom Fleck. Ihre Angst steigerte sich zur Panik. Verona kannte dieses Folterinstrument aus alten Filmen. Sie wusste, dass die Innenseite mit unzähligen Stacheln gespickt war, die sich, wenn die Vorderseite wieder geschlossen wurde, in den Leib des darin Eingeschlossenen bohren würden.
„Komm her Sklavin! Oder muss ich dich holen?“, bellte der k**napper.
Verona machte einen Schritt, blieb dann aber erneut stehen. Sie war nahe dran, vor Angst den Inhalt ihrer Blase auf den Fußboden plätschern zu lassen. Sie überlegte, ob sie einfach davonlaufen sollte. Aber was würde dann mit Christian geschehen?
Der k**napper schritt auf Verona zu, ging hinter ihren Rücken, packte ihre Unterarme und schob sie vor sich her.
„Ich will nicht!“, kreischte Verona.
„Sei still!“
„Nein! Neiiiiiiin!“
Der Mann schob sie dicht vor die Eiserne Jungfrau und ließ den vorderen Teil ganz aufschwingen. Als Verona sah was sich darin befand, atmete sie erleichtert durch. Keine Stacheln! Und auch kein kaltes, rostiges Metall. Die Innenseite war mit einem roten, schimmernden Material überzogen. Latex, dachte Verona. Das muss Latex sein.
Als sie sah, dass keine ernsthafte Gefahr für ihre Gesundheit bestand, ließ sie sich willig in die Eiserne Jungfrau schieben. Sie presste ihren Rücken gegen die hintere Wand und zuckte kurz zusammen, als das kalte Latex ihre Haut berührte. Im nächsten Moment wurde die Vorderseite zugeklappt und Verona war in völliger Dunkelheit gefangen. Der Platz reichte gerade, dass sie ihren Körper etwas drehen und bewegen konnte, sich an der Nase kratzen oder gar hinsetzen war jedoch nicht drin. Verona hörte, wie die Garniere an der Seite mit leisem Klicken ineinander rasteten. Das Geräusch hatte etwas Endgültiges an sich. Verona würde ohne fremde Hilfe hier nicht mehr heraus kommen. Zu allem Überfluss drückte ihre Blase nun wirklich und sie konnte sich nicht vorstellen, dass hier irgendwo ein Klo eingebaut war.
„Ich muss mal“, sagte sie zaghaft.
Aber niemand schien sie zu hören, oder es kümmerte keinen. Und dann geschah etwas ganz erstaunliches.
Eine kleine Kugel wuchs plötzlich aus der vorderen Hälfte der Eisernen Jungfrau – etwa auf Höhe ihres Mundes. Verona hatte die Zähne fest geschlossen und die Kugel drückte dagegen. Verona wurde so weit nach hinten gedrückt, bis ihr Hinterkopf fest gegen die Rückwand des winzigen Gefängnisses gepresst war. Aber die kleine Kugel gab noch immer nicht auf. Sie klopfte mehrmals gegen die Lippen der Gefangenen, bis diese schließlich freiwillig ihren Mund öffnete. Sowie der Eindringling an Ort und Stelle war, hörte Verona das Geräusch von zischender Luft. Die Kugel in ihrem Mund blähte sich auf bis sich ihre Backen leicht nach außen wölbten. Erst jetzt bemerkte Verona, dass sie durch die Kugel hindurch atmen konnte.
Kaum hatte sie das bemerkt, hörte sie schon wieder zischende Luft. Diesmal schien es von überall zu kommen. Im Innern der Eisernen Jungfrau wurde es immer enger. Die Latexbeschichtung blähte sich von allen Seiten auf und schmiegte sich an Veronas Körper. Immer mehr Luft strömte in verborgene Kammern und presste Veronas Leib zusammen. Erst als sie kein Glied mehr rühren konnte, hörte das Zischen auf. Völlig isoliert und hilflos wartete sie, was nun kommen würde.
Aber es kam nichts.
Verona wusste nicht wie viele Stunden sie schon, eingepfercht wie eine Sardine in der Büchse, verbracht hatte. Das Latex um sie herum hatte sich an ihre Körpertemperatur angepasst. Inzwischen war es auch ziemlich feucht in Veronas Behausung geworden und sie war plötzlich zu kleinsten Bewegungen fähig. Mit ihrer Haut konnte sie wenige Millimeter an der prallen aber dennoch elastischen Latexhaut entlang gleiten, und dieses Gefühl fand sie äußerst erregend. Wäre nicht die Pein ihrer übervollen Blase gewesen, hätte sie diese Situation sogar genossen. Und als Verona es schließlich gar nicht mehr aushielt, ließ sie es einfach laufen. Sie schämte sich ein bisschen, sich selbst zu bepinkeln. Aber als sich die warme Flüssigkeit zwischen Haut und Latex gleichmäßig verteilte und jede Stelle ihres Körpers benetzte, fühlte sie sich unglaublich gut dabei. Gleichzeitig erwachte ihr Trieb aufs Neue und – wenn sie gekonnt hätte – hätte sie sich mit ihren Fingern bis zum Orgasmus verwöhnt. Aber das war leider nicht drin.
Teil 8
Am nächsten Morgen begann es ohne Vorwarnung.
Verona suhlte sich in der eisernen Jungfrau und fühlte sich so geborgen wie ein Fötus im Mutterleib. Während sie mit ihrer Haut am feuchten Gummi entlang glitt, hörte sie, wie ein Garnier nach dem anderen geöffnet wurde. Mit einem letzten Klicken schwang die vordere Hälfte der Eisernen Jungfrau zur Seite. Und Verona trippelte erschrocken hinterher, denn die aufgepumpte Kugel saß bombenfest in ihrem Mund. Die plötzliche Helligkeit tat ihren Augen weh. Dann wurde die Luft aus dem Knebel abgelassen und Verona wurde zu beiden Seiten an den Armen gepackt.
Herrin Madeleine und ihr Kumpane zerrten Verona, die sich heftig wehrte, zu einem hölzernen Pranger. Das obere Brett war bereits zur Seite geklappt und Veronas Handgelenke wurden in die beiden äußeren Halbkreise gelegte. Dann drückten ihre Peiniger ihren Kopf nach unten, bis Veronas Hals in dem etwas größeren Halbkreis zu liegen kam.
„Ich will nicht“, kreischte sie, hatte aber keine Chance.
Die obere Hälfte des Prangers wurde zugeklappt und mit einem Schloss an der Seite gesichert. Verona stand mit Kopf und Armen im Pranger gefangen da und reckte ihren Hintern obszön nach hinten.
„Frühsport“, höhnte der k**napper, ging zu der Wand des Kerkers und nahm ein Paddel mit langem Griff von einem der Bolzen. Es sah so ähnlich aus wie ein Tischtennisschläger und war mit glänzendem Leder überzogen. Der Entführer nahm neben Veronas Hintern Aufstellung, schwang das Paddel einige Male prüfend durch die Luft und ließ es dann auf Veronas Arschbacke klatschen.
„Auuu!“, schrie sie, „Das tut weh!“
Und schon landete das Paddel geräuschvoll auf ihrer anderen Backe. Verona stieß einen spitzen Schrei aus.
„Hör mir gut zu Sklavin!“, sprach der k**napper langsam aber eindringlich, „Hör sofort auf zu jammern und ertrage es mit der nötigen Demut. Du wirst bei jedem Hieb laut mitzählen und dich jedes Mal dafür bedanken. Hast du das verstanden?“
„Machen Sie mich sofort los!“, forderte Verona und das war eine völlig falsche Antwort.
Das Paddel sauste durch die Luft und landete erst auf Veronas linker, dann auf ihrer rechten Pobacke. Verona kreischte. Jeder Schlag tat mehr weh als der vorige.
„Mir ist es egal, wenn du dich weiterhin so widerspenstig anstellst“, sagte der Entführer beiläufig. „Ich habe jede Menge Zeit.“
„Eins“, murmelte Verona kaum hörbar.
„Hast du etwas gesagt?“
„Eins“, wiederholte Verona etwas lauter.
„Schön, du kannst also doch zählen. Eins? Und was weiter Sklavin?“
„Danke Herr!“
„Geht doch. Da du es jetzt begriffen hast, können wir ja anfangen. Also noch mal von vorne.“
Der k**napper holte aus, legte seine ganze Kraft in den Arm und ließ das Paddel auf Veronas inzwischen leicht geröteten Hintern sausen.
„Eins, danke Herr!“, sagte sie mit Tränenerstickter Stimme. Sie ging von der Wucht etwas in die Knie, rappelte sich aber schnell wieder hoch.
„Hört bitte auf“, meldete sich plötzlich Christian vom Käfig herab zu Wort, „Hört auf Verona zu schlagen. Nehmt mich!“
Herrin Madeleine, die bisher teilnahmslos bei der Züchtigung der Sklavin zugesehen hatte, drehte sich um und ging zu der Kurbel an der Wand.
„Mach dir keine Sorgen“, rief sie zu ihm hinauf während sie an der Kurbel zu drehen begann. Der Käfig schwebte langsam zur Seite. „Du kommst noch früh genug an die Reihe.“
„Zwei, danke Herr!“, schluchzte Verona.
Madeleine drehte an der anderen Kurbel und der Käfig glitt langsam zu Boden. Christian und Anja sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Drei, danke Herr!“
Herrin Madeleine öffnete die Tür des Käfigs einen Spalt und steckte jenes Ende der Führungsstange mit der angeschweißten Öse ins Innere. Sie warf Christian ein Vorhängeschloss zu und befahl ihm:
„Mach die Stange am Ring um deine Eier fest, Sklave. Und lass das Schloss auch wirklich fest einrasten. Wenn du schummelst ergeht es dir schlecht.“
Christian gehorchte. Mit zitternden Händen fummelte er den Bügel des Schlusses durch die Öse seines Hodenringes. Er zuckte jedes Mal zusammen, wenn das Paddel auf nacktes Fleisch schlug und Verona eine Zahl weiter zählte. Ihn schmerzten die Schläge fast mehr als seine Freundin. Christian fädelte den Bügel dann durch den Ring an der Eisenstange und ließ das Schloss mit einem leisen Klicken einrasten. Herrin Madeleine öffnete die Käfigtür nun vollends und zog Christian an seinen Eiern heraus.
„ACHT!“, kreichte Verona, „AUUUU!“ – eine kurze Pause – „danke Herr“, fügte sie schluchzend hinzu.
„Und du, Sklavin Anja“, begann Herrin Madeleine, „kommst auch aus dem Käfig heraus. Stell dich neben das Feuer und warte auf meine Befehle!“
„Ja Herrin“, antwortete jene Frau, mit der sich Christian während der Nacht vergnügt hatte und krabbelte aus dem eiförmigen Käfig heraus.
Madeleine zog Christian hinter sich her und führte ihn in die Nähe des Prangers. Als er Veronas leuchtend roten Hinter sah, wurden ihm die Knie weich und er murmelte etwas wie ‚arme Verona’ vor sich hin. Der k**napper holte mit dem Paddel weit aus und schlug damit wuchtig auf den Hintern seines Opfers. Das klatschende Geräusch war lauter als alle anderen und Veronas Aufschrei gequälter denn je.
„ZEHN!“ Sie atmete einige Male heftig und fügte dann hinzu, „Danke Herr!“
Tränen flossen ihre Wangen hinab und ihre Lippen bibberten.
Der Vollstrecker der grundlosen Bestrafung schritt zur Wand, hängte das Paddel zurück an seinen Platz und nahm stattdessen einen Rohrstock von einem Bolzen.
„Und jetzt noch zehn mit diesem guten Stück und du solltest einen ersten Vorgeschmack auf dein zukünftiges Sklavendasein bekommen haben“, sagte er und stellte sich mit dem Stock in der Luft herum schwingend neben Verona auf.
„Bitte tut ihr das nicht an“, flehte Christian.
„Sei still! Du bist gleich an der Reihe“, schnauzte ihn der k**napper an.
„Warte einen Moment“, unterbrach ihn Herrin Madeleine, „Ich habe eine Idee.“
„Was?“
„Da es ihn sosehr schmerzt, seine Freundin leiden zu sehen, sollte er es sein, der den Stock schwingt.“
„Eine hervorragende Idee. Komm her Sklave! Hier, nimm den Rohrstock und versohle seiner Kleinen so richtig den Hintern.“
Mit zitternden Händen nahm Christian den Stock entgegen. Er holte vorsichtig aus, der Stock verharrte einen Augenblick reglos in der Luft, dann ließ ihn Christian wieder zu Boden sinken.
„Ich kann es nicht“, stammelte er.
„Na dann werden wir für etwas Motivation sorgen müssen“, sagte Herrin Madeleine und winkte Anja näher. Sie drückte ihr den Griff einer Peitsche in die Hand und gab ihr die Anweisung, „Züchtige ihn! Züchtige ihn so lange bis er endlich gehorcht und den Rohrstock schwingt!“
Anja legte los und peitschte Christians Rücken und Hintern, sodass sich dieser vor Schmerzen wand. Die Peitsche verursachte keine Verletzungen, aber schon nach kurzer Zeit war die Haut stark gerötet. Christian wollte sich instinktiv aus der Reichweite der Hiebe verziehen, aber Herrin Madeleine hielt seine Führungsstange eisern fest und so hatte er keine Chance der Züchtigung zu entgehen.
„Gib endlich nach, Christian“, schluchzte Verona aus dem Pranger, „Komm zur Vernunft und versohle mir den Hintern. Es ist doch egal ob du es machst oder jemand anders. Wenn ich dem Rohrstock ohnehin nicht entgehen kann, ist es mir lieber, wenn du ihn schwingst.“
Diese Worte saßen. Christian hob den Stock zum ersten Hieb. Anja hörte auf, ihn zu peitschen und sah gespannt zu.
Christian schlug zu.
Aber so sanft, dass der Rohrstock Veronas Hinter mehr streichelte denn züchtigte.
„Fester!“, forderte Anja und versetzte Christian einen Hieb mit der Peitsche, „Und noch mal von vorne. Aber diesmal richtig.“ Drohend mit der Peitsche ausholend spornte sie Christian an, seine ganze Kraft in den nächsten Schlag zu legen.
Madeleine sah ihre Sklavin Anja grinsend an. Ein solches Verhalten kannte sie gar nicht von ihr. Es schien Anja Spaß zu machen, mal die dominante Rolle einzunehmen.
„Schlag richtig zu“, forderte nun auch Verona, „Mach es richtig, damit ich es endlich hinter mir habe.“
Und Christian machte es richtig. Er versetzte seiner Freundin zehn heftige Hiebe mit dem Rohrstock. Verona zählte laut mit und bedankte sich für jeden einzelnen Schlag. Nachdem sie „Zehn, danke Herr“ geschluchzt hatte, war Verona mit ihren Kräften ziemlich am Ende. Ihr Hinter brannte wie Feuer und dicke Tränen kullerten ihre Wangen hinab. Aber sie hatte es geschafft. Herrin Madeleine öffnete den Pranger und befreite die Gezüchtigte daraus. Sie schob sie zur Seite und zerrte Christian an seinen Eiern näher.
„Hände und Kopf in die Öffnungen!“, herrschte sie ihn an, „Und keine Dummheiten!“
Christian gehorchte. Er wusste, was ihn nun erwartete. Aber er wollte seine Situation nicht noch schlimmer machen, also tat er was von ihm verlangt wurde.
Während Christian fixiert wurde, nahm sich der k**napper um Verona an.
„Runter mit dir! Auf alle Viere!“
Verona sank auf Hände und Knie.
„Folge mir Sklavin!“
Verona krabbelt hinter ihrem Peiniger her. Er führte sie in den Hinteren Teil des Folterkellers, direkt auf eine massive Tür zu. Der k**napper öffnete und als Verona die Tür fast erreicht hatte, hörte sie Christian gequält schreien. Dann hörte sie ihn mit zitternder Stimme sagen:
„Eins! Danke Herrin!“
* * *
Nachdem Verona über die Türschwelle gekrochen war, warf der k**napper die schwere Tür ins Schloss und drehte den Schlüssel. Hektisch sah sich Verona um. Der Raum war genauso trostlos wie der große Folterkeller, nur wesentlich kleiner und so gut wie leer. Die einzige Ausstattung waren zwei Schränke, die staubig und vor sich hinmodernd an der Wand standen. Verona musste etwa bis in die Mitte des Raumes kriechen, als von dem Entführer das Kommando kam:
„Stopp!“
Und Verona gehorchte. Ängstlich ließ sie ihren Blick umher schweifen, aber den k**napper sah sie nicht, denn er war unmittelbar hinter ihr stehen geblieben.
„Sieh nach untern, verdammt! Der Fußboden ist interessant genug für dich!“, herrschte er sie an.
„Ja Herr“, antwortete Verona mit zitternder Stimme. Und sie starrte nach unten auf das Fleckchen kalten Steines zwischen ihren Armen. Verona hatte Angst, Angst vor weiteren Hieben. Oder vor viel schlimmeren Dingen, die der fremde Mann mit ihr anstellen mochte.
Einige bange Minuten hörte sie den Atem des Mannes, der regungslos hinter ihr stand. Dann folgten schlurfende Schritte. Der Entführer umrundete sie langsam. Verona fühlte, wie sich seine Hand auf ihren Rücken legte, nach oben bis in ihren Nacken glitt und dort regungslos verharrte. Dann wanderten die Finger auf der anderen Seite ihres Körpers zärtlich nach unten, streichelten einen Augenblick ihre Brust und glitten hinab bis zu ihrem Becken. Dann löste sich die Hand von ihrem Körper. Der k**napper befand sich wieder hinter Verona – direkt hinter ihren geschundenen, rot leuchtenden Pobacken.
„Elf?“, fragte er spöttisch.
Verona schwieg. Instinktiv verlagerte sie ihren Körper nach vorne, versuchte ihren schmerzenden Hintern aus der Reichweite des Mannes zu bringen.
„Willst du Nummer elf? Ich möchte eine Antwort – und zwar eine gute!“
Verona rang mit sich selbst.
„Antworte!“
„Ja bitte … Herr!“
Die Handfläche des k**nappers sauste auf Veronas rechte Pobacke hinab, sodass ein lautes Klatschen entstand. Verona stieß einen gequälten Schrei aus. Erneut traten Tränen in ihren Augen. Dennoch sagte sie mit brüchiger Stimme:
„Elf … Danke Herr!“
„Braves Mädchen! Es ist doch gar nicht so schwer, wenn du nur willst. Und jetzt knie dich hin!“
Verona nahm die geforderte Position ein. Sie war froh, als sie ihren Hintern auf ihre Fersen bettete, und ihn so vor weiteren Misshandlungen schützte.
„Oberkörper gerade!“, befahl der k**napper, „Drück dein Kreuz durch und reck deine Titten raus!“
„Ja Herr!“
„So ist es gut. Und jetzt nimm die Hände hinter deinen Kopf und verschränk die Finger ineinander!“
„Ja Herr!“
Der fremde Mann trat dicht an sie heran und ergriff ihre Ellbogen, die sie schützend an ihre Wangen gepresst hatte. Er drückte sie nach außen, bis Veronas Unterarme eine gerade Linie hinter ihrem Kopf bildeten.
„Nicht bewegen!“
Er ging vor Verona in die Hocke und grinste sie hinterhältig an. Dann presste er seine Lippen an ihre Brustwarze und saugte gierig daran. Verona fühlte sich missbraucht, aber sie bewegte sich kein bisschen. Nach einer Weile ließ der Mann wieder von ihr ab. Er richtete sich auf, ging zu den Schränken hinüber um etwas zu holen und kam dann wieder zurück. Wieder ging er vor ihn in die Hocke. Verona sah stur nach unten. Der Mann legte seine Hände auf Veronas Knie und drückte sie ein Stück auseinander. Veronas Spalte wurde sichtbar. Er fuhr mit seinem Finger zwischen den beringten Schamlippen hindurch und betrachtete ihn dann.
„Feucht das Weib“, murmelte er, „Du bist also geil? Bist du das? Die Schläge haben dich heiß gemacht?“
„Ja Herr“, gestand Verona und fühlte wie sich ihr Gesicht rötete. Aber die Züchtigung hatte sie tatsächlich scharf gemacht. Sie wusste selbst nicht, warum das so war.
Der k**napper hielt ihr seinen Finger vor den Mund und befahl ihr, ihn trocken zu lecken. Verona tat es und fühlte wie ihr Blut in Wallung geriet. Dann blieb der k**napper einige Minuten einfach vor ihr hocken. Verona fühlte, wie er jeden Millimeter ihres Körpers mit gierigen Blicken musterte. Und Verona starrte zu Boden und ließ alles willig über sich ergehen. Schließlich brach der Mann das Schweigen.
„Diese Position wirst du immer einnehmen, wenn du gerade nicht gebraucht wirst. Als Sklavin wirst du auf Knien geduldig warten, bis man dir neue Befehle erteilt. Du wirst zu Boden blicken und deine weiblichen Reize zur Schau stellen. Merke dir diese Position gut!“
Der Mann machte eine kurze Pause.
„Und jetzt nicht bewegen, egal was passiert. Und keinen Mucks!“
Die Hände des Mannes näherte sich Veronas Brüsten. Mit Entsetz sah sie, dass er eine Wäscheklammer in den Fingern hielt. Er öffnete sie, setzte sie an Veronas linker Brustwarze an und ließ sie zuschnappen. Verona sog zischend Luft in ihre Nase als sie der Schmerz durchflutete, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Es tat weh und es kostete viel Überwindung, die Hände im Nacken zu lassen.
„Tut gut, was?“, verspottete sie der Herr, „Ich weiß dass dir das gefällt. Deine F***e fließt fast über.“
Und das war nicht gelogen. Verona fühlte, dass ihr Schritt immer feuchter wurde. Löste der brennende Schmerz in ihrer Brust diese Reaktion aus? Verona war verwirrt. Aber sie hatte nicht viel Zeit um darüber nachzudenken.
„Streck deine Hand aus! Ich habe ein Geschenk für dich!“
Verona nahm einen Arm hinter ihrem Nacken hervor und bot dem Herrn ihre Handfläche dar. Der Herr legte eine weitere Wäschenklammer darauf.
„Du weißt, wohin damit!“, sagte er nur und wartete gespannt auf Veronas Reaktion.
„Ich weiß Herr … Danke!“
Vorsichtig führte sie die Klammer an ihren anderen Nippel und klemmte ihn damit ein. Nun konnte Verona ein leises Stöhnen nicht unterdrücken.
„Sklavenposition einnehmen!“, forderte der Entführer.
Verona verschränkte ihre Finger wieder in ihrem Nacken und drückte ihre Ellbogen weit nach außen. Die Schmerzen waren schlimm und lüstern zugleich. So musste sie mehrere Minuten verharren. Es wäre so leicht gewesen, die Klammern abzunehmen, aber Verona durfte nicht.
* * *
Der Entführer ging erneut zu den Schränken an der Wand und kam mit Veronas Sklavengewand zurück.
„Steh auf!“, herrschte er sie an.
Verona stellte sich auf die Beine.
„Wer hat was von Arme runter nehmen gesagt? Leg deine Hände wieder in den Nacken und drück die Ellbogen nach außen! Und nimm die Beine auseinander!“
„Verzeihung Herr“, murmelte Verona und nahm die geforderte Position ein.
Der Mann stellte sich vor Verona hin, zog spielerisch an den Klammern an ihren Brustwarzen und meinte dann: „Tut ganz schön weh, was?“
„Ja Herr.“
„Macht nichts. Du wirst dich daran gewöhnen. Und jetzt werde ich dich einkleiden.“
Er hielt ein Gewirr aus Lederriemen, Schnallen und Eisenringen in den Händen. Er entfaltete das Bündel und alle Teile hingen irgendwie aneinander. Der k**napper nahm zwei breite Lederriemen und legte sie Verona über die Schultern. Die Riemen lagen wie ein V-Ausschnitt eines Kleides auf ihrem Brustkorb. Dort wo sie sich trafen, vereinten sie sich zu einem einzigen Riemen, der senkrecht zwischen Veronas Brüsten und über ihren Bauch nach unten verlief. Über ihrem Schritt teilte sich der Riemen wieder in zwei. Der Herr führte sie gekonnt zwischen ihren Beinen hindurch, sodass sie links und rechts von ihren Schamlippen zu liegen kamen. Über Veronas Pofalte wurden aus den beiden Riemen dann wieder einer und in ihrem Rücken ging er in eine Schnalle über. Die beiden Riemen die von Veronas Schultern hingen vereinten sich zwischen ihren Schulterblättern und das Ende war mit vielen kleinen Löchern in kurzen Abständen gespickt. Der k**napper fädelte den Riemen in die Schnalle und zog kräftig daran. Das Leder schnitt sich tief in Veronas Schultern und presste sich energisch in ihre Pofalte. Die Riemen schnitten tief in das Fleisch zu beiden Seiten ihrer Schamlippen, sodass sie die Form von dicken Wülsten annahmen. Der Mann zog die Riemen so fest an, dass Verona ihren sicheren Stand verlor und hin und hertrippelte, um das Gleichgewicht wieder zu finden. Die Schnalle wurde in ein passendes Loch im Riemen gesteckt und fixiert.
Dann fasste der k**napper zu beiden Seiten von Veronas Taille nach vorne und ergriff die Riemen, die von dort waagerecht abgingen. Er spannte sie fest nach hinten, sodass sie sich wie ein Korsett in Veronas Leib schnitten. Dann trat er nach vorne.
Dort wo der breite Riemen Veronas Brüste teilte war links und rechts je ein Metallring angebracht. Der Herr fädelte gekonnt Veronas Brüste in die Ringe, ohne dass dabei die Wäscheklammern absprangen. Dann drückte er einen verborgenen Mechanismus und die beiden Ringe schrumpften in sich zusammen. Veronas Brüste wurden etwas abgeklemmt und standen wie reife Melonen ab. An der Außenseite der Ringe waren wieder Lederriemen angebracht. Der Mann führte sie auf Veronas Rücken, zog sie stramm an und fixierte sie.
„Sklavenposition einnehmen!“, herrschte er sie an.
„Ja Herr.“
Verona sank auf die Knie und öffnete ihre Schenkel leicht. Das Geschirr drückte an allen Ecken und Enden und ihre empfindlichen Nippel brannten inzwischen wie Feuer; aber sie hatte keine andere Wahl.
„Mund auf!“
Ein Geflecht aus Lederriemen und Stahlringen drückte sich gegen ihr Gesicht. Ein großer Ringknebel wurde hinter ihre Zähne gepresst, von dem zwei Riemen über ihre Mundwinkel nach hinten in den Nacken gespannt wurden. Von ihren Wangen führten zwei Riemen seitlich von ihrer Nase nach oben, vereinten sich zwischen ihren Augen und von dort verlief ein Riemen über ihren Scheitel auf den Hinterkopf. Auch diesen Riemen spannte der k**napper stramm an. Der letzte Riemen führte schließlich von ihrer Back unter dem Kinn hindurch auf ihre andere Backe. Der Mann zog auch diesen fest an, sodass Verona ihren Kiefer kein bisschen mehr bewegen konnte und gezwungen war, ihren Mund ständig weit geöffnet zu halten.
Der k**napper ging erneut zu den Schränken an der Wand und kam kurze Zeit später wieder. Er schleppte jede Menge zu Verona und warf alles zu Boden. Verona erkannte zwei aufklappbare Bretter. Eines hatte große Ähnlichkeit mit jenem Pranger, in dem sie noch vor kurzem gefangen war. Das andere hatte nur zwei Löcher, die groß genug schienen, die Gliedmaßen eines Menschen aufzunehmen. Wofür die drei winzigen Löcher gut sein sollten, wusste Verona nicht. Außerdem lagen drei Holzstangen am Boden. Zwei waren etwas anderthalb Meter lang und hatten auf einer Seite ein Gewinde. Die dritte war wesentlich kürzer. Und neben dem ganzen Holz lag ein mächtiger Phallus aus Hartplastik.
Der k**napper wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich brauche eine Pause“, stöhnte er und ging vor Verona in die Hocke, „In einer Stunde komme ich wieder. Du wirst dich bis dahin nicht von der Stelle rühren. Verstanden?“
Verona nickte.
Der Mann hob den dicken Dildo vom Boden auf und schob ihn durch den Ringknebel hindurch tief in Veronas Mund. Dann richtete er sich auf und verließ den Raum.
* * *
Zu dieser Zeit war Christian noch immer mit Händen und Kopf in dem Pranger gefangen. Herrin Madeleine hatte sich dicht vor seinem Gesicht aufgestellt und ihren Rock hoch gehoben. Christians Zunge war weit heraus gestreckt und leckte genüsslich ihre nasse Spalte. Er liebte den Geschmack der Herrin und gab sich Mühe, sie richtig gut zu verwöhnen. Gerade als es schön zu werden begann, störte ein lautes Klatschen die Zärtlichkeiten. Christian schrie seinen Schmerz in Madeleines Schoß und presste dann gequält hervor:
„Neun, Danke Herrin!“
Anja stand hinter Christian an hatte ihm gerade einen Hieb mit dem Rohrstock auf den Hintern versetzt. Amüsiert sah sie, dass sein Pimmel zu voller Länge ausgefahren war. Die Eisenstange hing von seinen Hoden schräg nach unten und schleifte über den Boden. Anja holte zum letzten Schlag aus, Herrin Madeleine winkte aber ab und sie hielt inne.
„Weiter lecken!“, befahl sie Christian und dieser vergrub seine Zunge wieder in ihrem Schoß.
Ein paar Minuten später traf der Rohrstock zum letzten Mal auf Christians geschundenes Sitzfleisch. Nachdem er sich für den Hieb artig bedankt hatte, entzog Herrin Madeleine ihm ihren Schoß. Sie nahm den Griff der Führungsstange in die Hand, während Anja den Pranger öffnete. Dann führte sie ihn an eine Stelle des Kerkers, wo zwei Eisenringe im Abstand von einem Meter im Fußboden versenkt waren. Dort musste Christian Aufstellung nehmen. Anja schritt inzwischen zur Wand und holte mehrere Eisenschellen, an denen kurze Ketten befestigt waren. Sie warf Christian zwei davon zu.
„Verschließe die Eisen um deine Fußgelenke“, befahl Herrin Madeleine und zog kurz aber schmerzhaft an der Stange um ihre Worte zu untermauern.
„Ja Herrin“, antwortete Christian.
Er bückte sich und legte seine Beine selbst in Eisen. Dann warf ihm Anja ein zweites Paar Schellen zu.
„Du weißt wohin damit?“
„Ich weiß Herrin“, sagte Christian und verschloss sie um seine Handgelenke.
„Und jetzt mach die Beine breit!“
Anja trat zu ihm hin und verband die Schelle um sein Fußgelenk mit dem Ring im Boden. Sein anderes Bein kettete sie auf dieselbe Weise fest. Dann richtete sie sich auf, versetzte seinem Pimmel spielerisch einen leichten Schubs sodass dieser mehrmals auf- und abfederte und ergriff die Ketten, die von seinen Handschellen baumelten. Dann wartete sie, bis Herrin Madeleine die kleine Kurbel an der Wand erreicht hatte und langsam daran zu drehen begann. Verrostete Rollen an der Decke begannen sich ächzend zu bewegen und schwere Ketten schwebten langsam zu Boden.
Als Christians Handschellen mit den Ketten von der Decke verbunden wurden, überkam ihn ein leichter Anflug von Panik. Er wusste, dass er sich den beiden Frauen, die offensichtlich Herrin und Sklavin waren, nun völlig auslieferte. Vorhängeschlösser klickten, die Ketten über ihm rasselten und dann wurden seine Arme langsam nach oben gezogen. Herrin Madeleine sicherte die Kurbel und schritt majestätisch auf Christians gestreckten Körper zu.
„Du glaubst gar nicht, wie scharf ich bin Sklave“, hauchte sie und glitt mit ihren Fingern Christians Oberkörper hinab bis dicht vor seinen Schritt. „Der Gedanke an deine Versklavung hat mich die ganze Nacht beschäftigt. Und nun ist es endlich so weit.“
Herrin Madeleine gab Anja ein Zeichen und die Sklavin verschwand im hinteren Teil des Kerkers.
„Und jetzt sag mir die Wahrheit“, fuhr Herrin Madeleine fort, „Wirst du mit gehorchen? Wirst du alles erdulden, was gleich mit dir geschehen wird? Ohne zu jammern. Mit der nötigen Demut?“
Christian überlegte hektisch. Wollte er das wirklich? Wollte er zum Sklaven dieser göttlichen Frau werden? Allein bei dem Gedanken daran kribbelte es heftig in seinen Lenden. Und da fasst er einen spontanen Entschluss.
„Ja ich will Herrin. Ich will dein Eigentum sein.“
„Mein Sklave! Ich bin stolz, diese Antwort von dir zu hören.“
Madeleine trat dicht an Christian heran und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen. Ihr Leib presste sich fest gegen den seinen. Sein halb erigierter Penis drückte gegen Madeleines Kleidung über ihrem Schritt. Dann ließ sie abrupt von ihm ab.
„Nun hast du ein letztes Mal die Nähe einer scharfen Frau gefühlt – und scharf bin ich im Moment, dass kannst du mir glauben. Es war das letzte Mal für lange Zeit.“
„Sklavin Anja! Beginne!“
Anja war inzwischen zurückgekehrt und drückte Christian den dicken, reißfesten Stoff eines Korsetts gegen den Bauch. Sie ging hinter seinen Rücken und begann damit, die Verschnürung von unten nach oben zu schließen. Christian fühlte, wie seine Taille immer mehr eingeengt wurde. Die Prozedur des Schnürens nahm viel Zeit in Anspruch. Als Anja die obersten Fäden gespannt und verknotete hatte, begann sie wieder unten und spannte alles noch mal etwas fester an. Christian fiel das Atmen immer schwerer. Er hatte das Gefühl, in der Mitte entzwei geschnitten zu werden. Aber Anja schaffte es mit geschickten Fingern die Verschnürung immer strammer zuzuziehen.
Herrin Madeleine rückte einen Stuhl vor Christian, nahm darauf Platz und sah interessiert bei der Verwandlung ihres Sklaven zu.
„Gefällt es dir bisher Sklave?“, erkundigte sie sich.
„Ja Herrin“, antwortete Christian stöhnend. Allmählich wurde es wirklich unangenehm.
„Du bietest wirklich eine tolle Show. Ich explodiere fast bei deinem Anblick.“
Herrin Madeleine raffte ihren Rock nach oben und präsentierte freizügig ihre nackte, rasierte Scham. Sie legte ihre Hand auf die heiße Region zwischen ihren Beinen und verwöhnte sich mit ihren Fingern selbst, während Anja die Schnürung des Korsetts immer enger zog. Als Anja die obersten Fäden verknotete hatte, war aus Christians Bauch eine unglaublich schmale Wespentaille geworden.
„Und jetzt der Gurt“, sagte Herrin Madeleine gebieterisch und stöhnend zugleich. Ein Finger steckte gerade in ihrer lüsternen Vulva. Sie ließ ihn langsam vor und zurück gleiten.
Sklavin Anja ging vor Christian auf die Knie und staunte über die mächtige Versteifung, die waagerecht von seinem Schritt abstand. Er genoss die Behandlung, das war offensichtlich. Anja kraulte eine Weile spielerisch Christians Hoden. Dann nahm sie ihm den engen Metallring ab, der seine Eier schon so langer Zeit einengte. Als nächstes legte sie ihm einen breiten Metallgurt um seine Taille. Sie ließ die stabilen Verschlüsse an seiner Seite ineinander rasten und passte den Gurt perfekt auf den verringerten Umfang seiner Taille an. Als er so stramm saß, dass Anja nicht einmal einen Finger zwischen Stahlgurt und Korsett stecken konnte, befestigte sie das Schrittblech in Christians Rücken an einem Garnier. Sie klappte es langsam zwischen seinen gespreizten Beinen hindurch nach vorne. Das breite Schrittblech teilte Christian Pobacken. Genau über seinem Anus war ein recht großes Loch. Dann ging Anja auf Christians Vorderseite, um seine Genitalien in den Vorrichtungen des Schrittblechs unterzubringen. Sie drückte seine Hoden in eine kleine, halbkugelförmige Ausbuchung. Dann wollte sie seinen Penis in das enge, gebogene Rohr schieben, aber es klappte nicht. Sein Schwengel stand wie eine Latte kerzengerade von seinem Körper ab.
„Was soll ich machen Herrin?“, erkundigte sich Anja verzweifelt.
„Warte bis seine Erregung abklingt“, stöhnte Madeleine, „oder w***s ihn ab. Mir doch egal!“ Sie bäumte sich in ihrem Stuhl auf und peitschte sich mit ihren Fingern unaufhaltsam einem Orgasmus entgegen.
Und Anja wählte das zweite.
* * *
Verona – oder besser gesagt Sklavin Verona, denn sie war auf dem besten Weg dazu – kniete artig in dem kleinen Nebenraum und wagte es nicht die Sklavenposition zu verlassen. Ihre Arme schmerzten von der unnatürlichen Haltung hinter ihrem Kopf, ihre eingeklemmten Nippel brannten wie Feuer und das enge Ledergeschirr schnitt sich tief in ihren Leib und drückte an allen Ecken und Enden. Der dicke Phallus in ihrem Mund ließ sie würgen und aus ihren Mundwinkeln tropfte ständig Speichel. Dennoch, trotz all der Schmerzen und Demütigungen, gefiel sich Verona in der Position der hilflosen Sklavin. Und ihr tropfnasser Schritt war der sicherste Beweis dafür. Sie hatte Lunte gerochen und wartete nervös auf den k**napper; und darauf, wie er sie weiter quälen und erniedrigen würde.
Die Tür schwang auf, aber nicht Veronas Peiniger trat ein, sondern Anja.
„Steh auf und folge mir!“
Verona schlich wie ein Häufchen Elend hinter Anja her. Ihre Hände hatte sie nach wie vor in ihrem Nacken verschränkt und der Dildo ragte obszön ein Stück über ihre Lippen hinaus. Anja führte sie direkt vor Christian und zwang sie auf die Knie.
„Melke ihn!“, herrschte sie Verona an und zog ihr den Dildo aus dem Mund.
„Verona!“, japste Christian als er sah, was man mit seiner Freundin angestellt hatte.
„Und du bist still!“, wies ihn Anja zurecht.
Verona beugte sich vor und nahm seinen steinharten Liebesstab in sich auf. Da sie einen Ringknebel trug, konnte sie ihre Lippen nicht zu Hilfe nehmen. Nur mit ihrer Zunge verwöhnte sie das beste Stück ihres Freundes, aber das reichte vollends aus. Schon nach wenigen Liebkosungen entlud sich Christian explosionsartig.
„Gut gemacht Sklavin“, wurde sie von Anja gelobt, „und jetzt wieder hoch mit dir!“
Brutal riss sie Verona von Christians Schritt weg, steckte ihr den Dildo tief in den Schlund und schickte sie zurück in die kleine Kammer.
„Mach die Tür hinter dir zu, nimm die Sklavenposition ein und warte auf deinen Meister“, gab ihr Anja Anweisungen mit auf den Weg.
Und Verona gehorchte. Ohne Aufsicht befolgte sie alle Befehle und war glücklich, mit Christian mal wieder Körperkontakt gehabt zu haben. Die genoss seinen Samen auf ihrer Zunge, kniete sich in der Kammer hin, öffnete ihre Schenkel leicht und blickte zu Boden.
* * *
Jetzt war es für Anja ein Kinderspiel, Christians Pimmel in das gebogene Rohr zu bugsieren. Sie klappt das Schrittblech vollends hoch und ließ es in dem Verschluss des Taillengurtes einrasten. Und Christians Geschlecht war fortan sicher verschlossen.
„Und jetzt“ – Herrin Madeleine stöhnte heftig während sie sprach – „verschließe ihn auch hinten rum!“ Sie ließ die Finger aus ihrer feuchten Spalte gleiten und steckte sie sich genüsslich in den Mund. Gleichzeitig fuhr sie mit ihrer anderen Hand in den Schritt und drang erneut tief in ihren Körper ein.
Anja holte ein zapfenförmiges Gebilde samt Schlauch und Pumpe und stellte sich hinter Christian auf. Sie trug etwas Gleitmittel auf der Spitze des Zapfens auf und brachte ihn vor der Öffnung im Schrittblech in Position.
Christian verkrampfte sich, als der Zapfen seinen Schließmuskel passierte und in ihn eindrang. Anja zog den Stöpsel mehrmals wieder heraus und drang mit jedem Male tiefer in Christian ein. Und dann war das Ding mit einem Schwups plötzlich in ihm verschwunden, nur der Schlauch ragte noch aus seiner Öffnung heraus.
Anja nahm die Pumpe in die Hand und drückte sie zusammen. Luft zischte in den Zapfen und er blähte sich ein Stück auf. Sie betätigte die Pumpe ein zweites und drittes Mal, und Christian gab einen Laut des Missfallens von sich. Dann beförderte sie noch eine Portion Luft in Christians Hintern und er hielte es nicht länger aus.
„Bitte lass die Luft ab! Wenigstens ein bisschen!“, bettelte er.
„Das wirst du nicht“, stöhnte Herrin Madeleine von ihrem Stuhl, „Ertrage es! Und bedanke dich bei Anja!“
Christian schluckte und presste mit schmerzverzerrtem Gesicht schließlich hervor: „Danke Herrin!“
„Keine Ursache“, antwortete Anja, drückte ein letztes Mal auf die Pumpe und ließ sie dann einfach an dem Schlauch zwischen Christians Beinen pendeln.
In diesem Moment explodierte Herrin Madeleine. Sie schrei ihren Orgasmus aus sich heraus und sank anschließend erschöpft auf die Lehne des Stuhls.
„Die Maske“, wisperte sie glücklich und erschöpft, „Gib sie mir!“
Anja gehorchte und reichte der Herrin das Teil aus schwarzem, glänzendem Gummi. Madeleine stülpte sie um, sodass die Innenseite nach außen gekehrt wurde und presste sie gegen ihren pitschnassen Schritt. Mehrmals zog sie das Gummi zwischen ihren Schamlippen hindurch, bis die Maske an allen Stellen von ihrem Liebessaft feucht glänzte. Dann drehte sie die Maske wieder um, ließ ein paar Tropfen von ihrem Pipi ins Innere tropfen und gab sie Anja zurück.
„Das Gummi sollte jetzt feucht genug sein“, sagte Madeleine. „Setz ihm die Maske auf!“
Christian wehrte sich nur kurz. Er sah rasch ein, dass er keine andere Wahl hatte. Mit einem Ruck flutschte die Maske über seinen Kopf und schloss um seinen Hals luftdicht ab. Sofort nahm er den Geruch der Herrin wahr. Die Mischung aus Sekt und Liebessaft betörte seine Sinne.
Christian war fortan blind. Bis auf zwei winzige Öffnungen im Bereich der Nase spannte die Maske lückenlos um seinen Kopf. Eine elastische Kugel – ebenfalls aus Gummi – ragte in seinen Mund und zwang ihn, seinen Kiefer ständig geöffnet zu halten. Er hörte das Zischen von Luft und die Kugel nahm an Umfang zu. Das Geräusch wiederholte sich mehrmals. Christians Zunge wurde schmerzhaft nach unten gedrückt. Gummi kleidete seinen Mundraum bis nach hinten in den Rachen aus. Er hatte an dem Knebel zu würgen und gewöhnte sich nur ganz langsam daran.
Wenig später fühlte er, wie seine Arme herunter gelassen wurden. Die Verbindung mit den Ketten wurde mit einem leisen Klicken gelöst, dann wurden seine Arme nach hinten gedreht und wieder machte es Klick. Seine Hände waren am Rücken in kurzem Abstand fixiert. Christian zerrte an den Fesseln aber sie waren unnachgiebig. Dann hörte er das fast schon vertraute klicken von unten, von seinen Füßen. Und schließlich legte sich etwas Kaltes und Schweres um seinen Hals und nochmals rastete ein Verschluss geräuschvoll ineinander.
„Folge mir Sklave“, vernahm er die Stimme von Herrin Madeleine.
Gleichzeitig setzte ein starker Zug an seinem Hals ein. Er wurde buchstäblich ein Stück vorwärts gerissen und beeilte sich, seine Beine folgen zu lassen. Erschrocken stellte Christian fest, dass er nur ganz kleine Schritte machen konnte. Die Kette zwischen seinen Fußknöcheln, die bei jeder Bewegung laut schepperte, ließ nichts anderes zu. Als versuchte er nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen und trippelte blind wie ein Maulwurf hinter seiner neuer Herrin her.
Nur vage erahnte er am Luftzug, wie jemand an ihm vorbei schritt. Kurz darauf hörte er eine heisere männliche Stimme:
„Nun denn, Sklavin. Jetzt bist du an der Reihe. Steh auf!“
Und dann vernahm Christian die vertraute Stimme seiner Freundin Verona:
„Ja Herr … Danke!“
Christina lief es kalt über den Rücken
Teil 10
Mühsam rappelte sich Verona hoch. Das Ledergeschirr quietschte und scheuerte bei jeder Bewegung und presste sich fest gegen ihre zarte Haut. Der k**napper stand dicht vor ihr, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und rührte keinen Finger um Verona zu helfen.
„Sklavenposition einnehmen!“, herrschte er sie an.
Verona legte ihre Hände in den Nacken, verschränkte ihre Finger ineinander und drückte ihre Ellbogen nach außen. Ihre Brüste ragten prall und einladend nach vorne, ihre Nippel, die mit Wäscheklammern bestückt waren, leuchteten dunkelrot bis bläulich und waren hart wie junge Knospen kurz vor dem Erblühen.
„Mach die Beine breit Sklavin!“, forderte der Entführer.
„…aaaa“, stammelte Verona. Ringknebel und Dildo machten ein deutliches Sprechen unmöglich. Sie öffnete ihre Beine weit.
Der k**napper ging vor ihr auf die Knie, krallte sich mit seinen Händen an ihren Schenkeln fest und betrachtete ausgiebig ihren Schritt. Verona begann zu zittern. Ihre Hilflosigkeit bescherte ihr Gefühle, die sie bisher nicht gekannt hatte. Ihr Lustzentrum lag offen und völlig schutzlos dicht vor dem leicht grinsenden Gesicht eines Fremden, den Verona erst Gestern zum ersten Mal gesehen hatte. Was hatte der Mann vor? Würde er sie lecken? Oder würde er mit seinen Fingern in sie eindringen? Würde er seinen Schwengel aus der Hose holen und sie ordentlich durchvögeln? Verona konnte sich gut vorstellen, dass das passieren würde. Aber der k**napper ließ sich Zeit. Er hockte einige Minuten einfach nur zwischen ihren geöffneten Schenkeln und betrachtete ihr Geschlecht. Hin und wieder schnüffelte er daran, aber er vermied es, Veronas sensible Zone zu berühren. Und das war irgendwie das schlimmste. Verona sehnte sich nach einer Berührung, sie sehnte sich danach, ihrem Trieb freien Lauf zu lassen und ihre aufgestaute Lust zu befriedigen.
„Sehr schön“, sagte der k**napper nach einer Weile, „Feucht wie eine Tropfsteinhöhle. Und dieser liebliche Geruch. Es kostet mich viel Überwindung, dich nicht gleich hier und jetzt zu vernaschen, Sklavin. Eigentlich schade, aber die Zeit drängt.“
Er griff zur Seite und zog eines der aufklappbaren Bretter zu sich ran. Er öffnete den Verschluss an der Seite und klappt die beiden Hälften auseinander. Er hielt sie auf Höhe von Veronas Fußgelenken und forderte sie auf:
„Leg deine Fesseln in die Ausbuchtungen Sklavin!“
„…aaa H..Heerrr!“
Sowie Veronas Beine in Position waren, klappte der k**napper die beiden Bretter zusammen, verriegelte den Verschluss an der Seite und sicherte ihn mit einem Vorhängeschloss. Veronas Beine waren nun leicht gespreizt und bombensicher in dieser Position gefangen. Der Entführer nahm das andere Pranger-Brett in die Hände und richtete sich vor Verona auf. Dieses hatte in der Mitte ein zusätzliches Loch, das etwas größer als die beiden äußeren war. Wieder öffnete der Mann den Verschluss, drückte das vordere Brett mit der etwas größeren Ausbuchtung gegen Veronas Hals und befahl ihr, ihre Handgelenke in die äußeren Halbkreise zu legen. Ihr Peiniger klappt den Pranger zusammen und machte der Verschluss zu. Dann fädelte er den Bügel eines weiteren Vorhängeschlosses ein und ließ es einrasten. Es machte leise Klick.
Bei dem Geräusch stellten sich Veronas Nackenhärchen auf. Das Geräusch hatte etwas Endgültiges an sich. Verona wusste, dass es für sie nun kein Zurück mehr gab. Ohne fremde Hilfe konnte sie sich nicht aus ihren Fesseln befreien, und dieser Gedanke überschwemmte ihre Vulva mit einer wahren Flut aus duftendem Honig. Die Kombination aus Angst und Lust ließ sie langsam aber sicher zerschmelzen.
Und dann kam plötzlich der Schmerz.
So heftig und ohne Vorwarnung, dass sie ihre Qual mit einem lang gezogenen Schrei aus sich herausbrüllte.
Der k**napper warf die Wäscheklammer, die er Verona gerade abgenommen hatte, achtlos zu Boden. Er wartete, bis sich sein Opfer wieder beruhigt hatte und griff dann nach der zweiten Kammer. Ohne sie zu öffnen, zog er sie ruckartig von Veronas Nippel ab, der für den Bruchteil einer Sekunde in die Länge gezogen wurde. Das leise Schnippen der aufeinander prallenden Backen der Wäscheklammer vermengte sich mit einem markdurchdringenden Schrei von Verona. Der Dildo, der in ihrem Mund steckte konnte ihn kaum dämpfen. Ihre Augen glänzten feucht und eine erste Träne kullerte ihre Backe hinab. Der Entführer fuhr mit seinem Zeigefinger sanft über ihre Wange und trocknete sie.
„Nicht weinen“, sagte er fürsorglich, „es ist doch schon vorbei.“
„…ut …soooo … weh!“, schluchzte Verona, aber der Schmerz ließ langsam wieder nach.
Der k**napper näherte sich mit seinen Lippen erst der linken, dann der rechten Brust und hauchte einen Kuss auf die leicht geschwollenen Brustwarzen. Verona spürte diese Liebkosung sehr intensiv, aber es tat nicht weh. Und das war gut so, denn noch mehr Schmerzen konnte sie im Moment nicht ertragen.
Der Entführer bückte sich, und las die beiden Holzstangen vom Boden auf. Sie waren etwa anderthalb Meter lang und hatten auf einer Seite ein Gewinde. Er steckte die Stangen durch genau passende Löcher in Veronas Fußpranger, die sich noch ein Stück außerhalb ihrer fixierten Fußknöchel befanden. Der k**napper ging zu Boden, drückte sein Gesicht auf den kalten Stein und linste unten den Pranger. Mit geschickten Fingern steckte er jeweils einen Splint in die Enden der Holzstangen und fixierte sie auf diese Weise im Pranger. Die Stangen konnten zwar noch immer nach unten gezogen werden, bis sie auf dem Fußboden auftrafen, aber nicht mehr nach oben. Dann stand der Entführer wieder auf.
Er nahm die oberen Enden der Stangen – jene mit den Gewinden – in die Hände und führte sie in passende Löcher außerhalb von Veronas fixierten Handgelenken ein. Er drehte die Stangen mehrmals um ihre eigene Achse, die Gewinde griffen in passende Gegenstücke und schraubten sich nach oben, bis sie ein Stückchen aus den zusammen geklappten Brettern herausschauten. Verona war nun in einem stabilen Rechteck gefangen. Die beiden Pranger bildeten die kurzen Seiten, die beiden Stangen die langen. Und ihre Fuße, ihre Hände und ihr Kopf ragten über dieses Rechteck hinaus.
Dann ging der Entführer vor Verona in die Hocke.
„Wie ich sehe bist du bereits am Tropfen, Sklavin. So ein geiles Luder wie dich habe ich bisher noch nicht getroffen. Dir gefällt wohl, was ich mit dir mache?“
Verona nickte.
„Gut Sklavin. Dann wird dir auch das folgende gefallen.“
Eine Weile spielte er mit Veronas Ringen, die in ihre äußeren Schamlippen gepierced waren. Er schob sie verzückt hin und her und zog spielerisch daran. Dann holte er dünne aber lange Gummibänder aus einer Tasche seiner Kleidung, fädelte eines davon durch den Ring in Veronas linker Schamlippe, spannte es unter Zug nach unten und befestigte es nahe ihrem linken Knöchel am Fußpranger. Verona holte zischend Atem, als eine Hälfte ihrer Scham weit geöffnet und ihre Schamlippe tief nach unten gezogen wurde. Der Schmerz war nicht schlimm, unangenehm war es aber trotzdem. Ihre andere Schamlippe ereilte dasselbe Schicksal und Veronas Geschlecht war nun völlig geöffnet. Jeder, wirklich jeder, der sie so sehen würde, konnte deutlich die zähflüssige Nässe in ihrer lüsternen Grotte sehen. Und das war für Verona weit schlimmer als die süße Qual in ihren Lippen.
Der Entführer richtete sich auf, zog Verona den Dildo aus dem Mund und ging sofort wieder in die Hocke. Verona ahnte, was kommen würde, und sie behielt Recht. Der k**napper zog die Spitze des Dildos mehrmals durch Veronas pitschnassen Schritt hindurch, bis er gut befeuchtet und gleitfähig war. Dann hob er die letzte Holzstange vom Boden auf, schraubte auf einer Seite den innen hohlen Phallus auf und steckte das andere Ende der Stange in ein kleines Loch, das sich genau zwischen Veronas Knöcheln im Fußpranger befand. Der Dildo befand sich etwa eine Handbreit unter ihrer feuchten Spalte und dessen Spitze forderte drohend Einlass.
Der k**napper packte die beiden Holzstangen, die die beiden Pranger verbanden und begann sie im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Abstand zwischen den Prangern verringerte sich und Veronas Körper wurde langsam gestaucht. Da sie keine andere Wahl hatte, ging sie etwas in die Knie und reckte ihren Hintern nach außen. Der Entführer drehte immer weiter an den Stangen und der Dildo zwischen Veronas Beinen kam immer näher. Überrascht stellte sie fest, dass er jetzt nicht mehr auf ihre feuchte Möse, sondern auf ihren Hintereingang zielte. Verona erschrak, aber es war bereits zu spät. Sie fühlte, wie die Spitze des künstlichen Gliedes gegen ihre Rosette drückte, gewaltsam in sie eindrang – trotz der guten Schmierung mit ihrem eigenen Mösensaft war es etwas schmerzhaft – und ihren Schließmuskel weit dehnte. Und der Entführer drehte noch immer an den Stangen. Verona beugte ihre Knie stärker denn je, ihr Körper wurde immer mehr gestaucht und der Eindringling passierte die Schwelle ihres Hintereingangs und arbeitete sich tiefer in ihren Körper vor.
Als der Dildo zur Hälfte in Verona verschwunden war, schien der Entführer dies für ausreichend zu halten und hörte mit der Drehung an den Stangen auf. Er befestigte eine Kette direkte vor Veronas Hals am Pranger und zog sanft daran.
„Mir nach Sklavin! Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Und ich könnte mir denken, dass du nicht allzu schnell vorwärts kommst.“
Verona versuchte, sich von der Stelle zu bewegen, aber sie kam keinen Millimeter voran.
„Geh auf Zehenspitzen“, riet ihr der k**napper, „Nur so geht es! Ich spreche aus Erfahrung. Unsere liebe Anja hatte auch schon das Vergnügen sich darin fortzubewegen.“
Verona befolgte den Rat, trotzdem war es fast unmöglich von der Stelle zu kommen. Schließlich verlagerte sie ihr Gewicht auf nur einen Fußballen, drehte ihren ganzen Körper und schaffte so einen kleinen Schritt. Die Bewegung übertrug sich nahtlos auf den Dildo in ihrem Hintern, der ein Stück tiefer rutschte und – nachdem sie wieder mit beiden Fußballen auf dem Boden stand – sofort wieder um dieses Stück aus ihr heraus glitt.
Das kann ja heiter werden, dachte Verona. Wie es aussieht, bin ich gezwungen mich selbst in den Arsch zu f**ken, während ich hinter diesem Typ hertrabe.
Aber der Dildo war nicht ihre einzige Sorge. Je nachdem, mit welchem Fuß Verona vorwärts trippelte, erhöhte sich entweder die Spannung des linken oder des rechten Gummibandes. Und so wurde abwechseln die eine oder die andere Schamlippe schmerzhaft nach unten gezogen.
Das kann ja wirklich heiter werden, dachte Verona erneut.
Entführer und wehrloses Opfer durchquerten langsam wie Schnecken den großen Folterkeller, der jetzt völlig verlassen war. Sogar das Feuer war erloschen. Dann verschwanden sie in Zeitlupe in jenem Gang, durch den Christian und Verona gestern das Verlies betreten hatten.
* * *
Der k**napper machte einen Schritt, blieb stehen und wartete, bis Verona hinter ihm hergewatschelt und den Rückstand aufgeholt hatte. Dann machte er den nächsten Schritt. Auf diese Zeitraubende Art bewegten sie sich den düsteren Gang entlang. Verona hatte vor einiger Zeit zu stöhnen angefangen und gab in immer häufigeren Abständen lustvoll gequälte Laute von sich. Der Dildo und die Gummibänder taten ihre Schuldigkeit.
Entführer und Opfer konnten die Lichtquelle weit vorne im Gang bereits sehen, aber bis sie dort anlangten, vergingen noch etliche Minuten.
Das Licht ging von einer Fackel aus, die in einem Halter an der Wand steckte. Verona erkannte eine männliche Gestalt, die Hand- und Fußschellen trug. Außerdem war der Leib in ein Korsett gepresst, der Mann trug einen stählernen Slip und sein Kopf war unter einer Gummimaske verborgen. Trotzdem erkannte sie ihren Freund sofort. Da sie schon lange zusammen waren, kannte sie jedes Muttermal und jede kleine Narbe an seinem Körper. Er trug ein Stahlhalsband und war daran an der Wand fest gekettet – direkt vor einer verschlossenen Tür. Undeutliches Gemurmel war dahinter zu hören.
Der k**napper befestigte die Kette, mit der er Verona hinter sich her gezerrt hatte, an einem Ring in der Wand, sodass sie unmittelbar hinter Christian zu stehen kam. Dann machte er die restlichen zwei Schritte bis zur Tür – für ihn ein Kinderspiel – öffnete, und trat ein. Süßlicher Pfeifenrauch strömte auf den Gang heraus und kitzelte Veronas Nase. Das Stimmengewirr wurde einen Augenblick lauter, ein kurzer, schüchterner Applaus ertönte, dann wurde es wieder still. Die Tür fiel krachend ins Schloss und Christian und Verona waren allein im Gang.
„Oh Chriiiiii…..“, stammelte Verona. Sie holte tief luft und versuchte es noch mal, „Chriiii…..“
Es hatte keinen Zweck. Sie konnte sich nicht verständlich machen. Dieser verflixte Ringknebel. Und wie es aussah, war ihr Freund außer zu Grunzlauten zu keiner Artikulation fähig. Dabei hätte sie doch so gerne ein paar Worte mit ihm gewechselt, sich mit ihm über ihre Ängste und Erwartungen unterhalten. Und ihn gefragt wie es sein konnte, dass sie trotz der erbärmlichen Behandlung Lust verspürte. Aber Christian war stumm wie ein Fisch und Verona auch nicht weit davon entfernt.
Plötzlich näherten sich vom anderen Ende des Ganges Schritte. Bald tauchte Herrin Madeleine im Licht der Fackel auf, und in ihrem Schlepptau hatte sie eine Negerin, die – ebenso wie Christian und Verona – ein Halseisen trug und an einer Kette vorwärts gezerrt wurde. Als auch die Sklavin in den Lichtkegel trat, erkannte Verona, dass es gar keine dunkelhäutige Frau war. Die Frau war nur schwarz wie die Nacht gekleidet – und das lückenlos von Kopf bis Fuß – und glänzte und funkelte wie Rubine in der Sonne. Dieser Anblick raubte Verona fast den Verstand.
Sie ertappte sich dabei, wie sie sanft auf dem Dildo in ihrem Hintern ritt. Das Gestell, in dem sie steckte, ließ keine großen Bewegungen zu, aber Verona hatte den Dreh schnell raus. Sie hatte aber nicht viel Zeit, sich anal zu verwöhnen.
„Nun denn Sklaven“, sprach Herrin Madeleine majestätisch, „Der große Augenblick ist gekommen.“
Sie löste Christians und Veronas Ketten von der Wand und nahm sie in ihre Faust. Dann legte sie ihre Hand auf die Türklinke.
„Sklavin Verona … Sklave Christian … Sklavin Anja“ – sie sah die drei der Reihe nach an – „Es ist so weit!“
Herrin Madeleine öffnete die Tür, trat über die Schwelle und zog die drei Versklavten an ihren Ketten hinter sich her – in einen schicksalhaften Raum.
Teil 11a
Verona war die einzige des Trios, die etwas sehen konnte. Christian war blind wie ein Maulwurf, denn die Gummimaske, die sich eng um seinen Kopf spannte hatte nur winzige Öffnungen unter der Nase. Anja trug eine exakte Kopie dieser Maske und tappte völlig ahnungslos hinter Herrin Madeleine her. Zum Unterschied zu Christian trug aber Anja nicht nur eine Maske aus Gummi, sondern viel mehr davon. Verona konnte sich an ihrem Anblick fast nicht satt sehen. Ihr schillernder, auf Hochglanz polierter Körper übte eine Faszination auf Verona aus, die ihr Herz schneller schlagen ließ. Dennoch wandte sie ihren Blick von Anja ab, denn in diesem Moment betrat sie mit unbeholfenen Schritten den Raum.
Neblige Rauchschwaden hingen in der Luft, der süßliche Duft nach Pfeifentabak war vorherrschend und trübte die Sicht. Ringsum an den Wänden waren Fackeln befestigt, deren flackerndes Licht alles geisterhaft erscheinen ließ. Acht Stühle waren wahllos im Raum verteilt und darauf hatten sich acht Personen niedergelassen. Verona kannte keinen von ihnen. Hätte Christian etwas sehen können, wären ihm drei alte Bekannte aufgefallen: Die beiden Damen und der etwas ältere Herr, die ihn und Anja in der Nacht im Kerker besucht hatten, und ihr Liebesspiel gestört und sie schikaniert hatten. Aber für Verona waren es Wildfremde.
Ihr fiel auf, dass die meisten schwarze Kleidung trugen. Viele bevorzugten Leder, Verona erkannte aber auch manch glänzenden Stoff, der Lack oder womöglich gar Latex sein konnte. Die vier anwesenden Damen trugen ohne Ausnahme hohe Schuhe, zwei von ihnen geschnürte Lederstiefel, die der einen bis über die Knie, der anderen gar bis in den Schritt reichten. Zwei der Herren hatten kurze Peitschen am Gürtel baumeln und einer hatte tatsächlich einen Schlagstock daran befestigt. Von dieser kleinen Gesellschaft ging eine Dominanz aus, dass Verona die Knie weich wurden. Alle acht musterten die drei Sklaven mit grimmigen Blicken und schienen sie mit Haut und Haaren fressen zu wollen.
Herrin Madeleine übergab Anjas Führungskette an ihren Kumpanen den k**napper, und zerrte Christian und Verona energisch an eine Wand und kettete sie an schweren Eisenringen fest. Der Entführer brachte Anja in die Mitte des Raumes, wo ein kleines Podest aufgebaut war. Sie musste ohne zu sehen fünf Stufen erklimmen, stand dann auf einer kleinen runden Plattform und war für alle gut sichtbar. Die Show konnte beginnen.
ANJA
Die Sklavin musste sich mehrmals im Kreis drehen, damit sich alle ein gutes Bild von ihr machen konnten. Sie hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, denn ihre Schuhe, die genauso schwarz und genauso glänzend wie ihr Körper waren, hatte hohe spitze Absätze, die bei jedem Auftreffen auf der Plattform ein lautes Klacken erzeugten. Jedes Fleckchen ihres Körpers war unter faltenfreiem Gummi verborgen – ihre Beine, ihre Arme, ihre Rumpf – alles war eine spiegelnde Fläche in Menschgestalt. Sogar die Rundungen ihrer Brüste waren exakt modelliert – bis hin zu schwarzen, steif abstehenden Nippeln – und auch in ihre Pofalte legte sich das luft- und wasserdichte Material ohne Makel. Anja wäre die perfekte Gummipuppe gewesen, hätte ihr Kopf nicht wie eine konturlose, unpersönliche Kugel ausgesehen, von der Erhöhung der Nase einmal abgesehen.
Der k**napper fasste auf Anjas Schenkel und bedeutete ihr damit, sie solle mit der Drehung um die eigene Achse aufhören. Dann wandte er sich an die acht Personen, die in einem unregelmäßigen Kreis um die Plattform saßen.
„Geschätzte Gäste“, begann er, „dies hier ist Sklavin Anja.“ – Er deutete mit seinem Zeigefinger auf die gummierte Gestalt – „Eigentum von mir und meiner lieben Gattin Madeleine. Wir waren bisher sehr zufrieden mit ihr. Sie ist uns eine gute Sklavin und Dienerin gewesen, an der es nichts auszusetzen gab. Vor einigen Tagen hat sie sich aber eine Frechheit geleistet, die eigentlich unverzeihlich ist. Ich möchte gar nicht näher auf ihre Verfehlung eingehen – das tut nichts zur Sache – aber wir haben sie vor die Wahl gestellt: Entweder sie verlässt uns für immer, oder sie wird für ihre Verfehlung bestraft. Und das aufs Strengste.“
Ein Raunen ging durch den Raum während der k**napper eine kurze Pause einlegte. Einige der Gäste tuschelten leise miteinander. Andere betrachteten Anja umso interessierter. Auch Verona starrte Anjas schwarzen Körper an. Ihr Blut war in Wallung geraten und sie glitt unauffällig auf dem Analdildo auf und ab. Nicht unauffällig genug, denn Herrin Madeleine gab ihr einen leichten Klaps auf den nackten Hintern und raunte ihr zu: „Lass das!“
Darüber beschämt, bei etwas erwischt worden zu sein, das sie bisher nur allein im stillen, verborgenen Kämmerlein gemacht hatte – oder zusammen mit Christian im verborgenen Kämmerlein gemacht hatte – blickte Verona zu Boden. Und schämte sich gleich noch mehr. Auf ihrem Fußpranger – genau zwischen ihren Beinen, wo die Holzstange mit dem aufgeschraubten Dildo begann – befand sich ein feuchter Fleck. Und er vergrößerte sich, als sich ein zähflüssiger Tropfen aus Veronas geöffneter Möse löste und nach unten fiel. Mein Gott, dachte Verona, alle werden es sehen können. Wenn ich an der Reihe bin und auf dem Podest stehe, werden sie mit Fingern auf mich deuten und mich auslachen. Sie werden denken, ich wäre eine … Hure.
„Für genau einen Monat“, fuhr der k**napper fort, „werden wir Anja an jemand von Ihnen, werte Gäste, vermieten. Dabei werden gewisse Regeln gelten. Zum ersten ist es der Sklavin untersagt, den Gummianzug zu verlassen. Das gilt am Tag und natürlich auch nachts. Sie wird während dieser Zeit keusch leben, was sich ohnehin von selbst versteht, denn der Anzug hat im Schritt keine Öffnungen.“
„Und wie soll sie dann ihre Notdurft verrichten?“, unterbrach ihn einer der geladenen Gäste.
„Dazu wollte ich gerade kommen. Mach die Beine breit Sklavin! Und zeig es den Leuten!“
Anja präsentierte freizügig ihre Intimzone.
„Dieser dünne Schlauch ist das Ende eines Katheders. Wenn ich hier an diesem winzigen Rad drehe, öffnet sich ein Ventil und die Sklavin kann ihre Blase entleeren. So ähnlich funktioniert es auch bei ihrer rückwärtigen Öffnung … Dreh dich um Sklavin!“ – Er wartete bis Anja den Befehl ausgeführt hatte – „In ihrem Hintern steckt ein langes Gummirohr, das mit einem speziellen Verschluss abgedichtete ist. Ich brauche nur dieses Gegenstück in den Verschluss zu stecken und sie greifen ineinander. Ein Ventil öffnet sich und die Sklavin kann mit kräftigen Spülungen mit warmem Wasser hintenrum gereinigt und entleert werden.“
Der k**napper demonstrierte das jetzt nicht, denn das hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Er zeigte nur das Gegenstück, das mehr oder weniger wie ein Gummischlauch aussah, in der Runde und wandte sich dann Anjas dritter und letzter Öffnung zu.
„Damit die Sklavin nicht verhungert und verdurstet, ist der Knebel natürlich abnehmbar. Das geht ganz einfach. Sie brauchen nur dieses breite Gummiband, dass sich quer über ihren Mund und ihren Nacken spannt, über den Kopf der Sklavin zu ziehen.“
Er tat es. Ein elastischer Gummiballon – ebenfalls schwarz und zu Anjas Kleidung passend – glitt aus ihrem Mund heraus. Ein Loch in der Maske kam zum Vorschein und Anjas Lippen waren zu erkennen.
„Ob Sie ihr den Knebel nur zur Fütterung abnehmen, oder sie auch zu Leck- und Lutschdiensten verwenden, bleibt natürlich Ihnen überlassen.“
„Kann sie auch für Arbeiten verwendet werden?“, wollte einer der Gäste wissen.
„Natürlich! Aber da sie nichts sehen kann, wird sie für anspruchsvollere Tätigkeiten kaum zu verwenden sein. Im Prinzip ist es mir und Madeleine egal, wofür Sie die Sklavin verwenden. Es schadet auch nichts – im Gegenteil, es ist sogar gewünscht – dass Sie sie bestrafen, wenn sie ungehorsam ist. Die Maßnahmen dabei überlassen wir ganz dem jeweiligen Mieter oder der Mieterin. Und ich bin mir sicher, dass es Sklavin Anja selbst recht ist, wenn sie hart rangenommen wird, um für ihre Verfehlung zu sühnen. Habe ich recht Sklavin?“
„Ja Herr“, antwortete Anja, „Ich bin bereit alles zu ertragen, um wieder in Eurem Heim geduldet zu werden.“
„Ihr habt es gehört! Gibt es noch Fragen?“
Alles schien klar zu sein. Der k**napper pflanzte Anja den Gummiballon wieder in den Mund, indem er das breite Gummiband in ihren Nacken zog und holte sie dann mit der Führungskette vom Podest. Er brachte sie zu jener Stelle an der Wand, wo Verona und Christian fest gekettet waren. Anja ereilte dasselbe Schicksal. Dann nickte der k**napper seiner Frau aufmunternd zu.
„Du bist dran!“
Herrin Madeleine löste Christians Kette von der Wand und zog ihn hinter sich her.
„Mir nach, Kleiner!“
Teil 11b
CHRISTIAN
Er hatte keine Ahnung wo er sich befand und was um ihn herum passierte. Christian fühlte, wie an seinem Halseisen gezerrt wurde und hörte Herrin Madeleines Befehl, ihr zu folgen. Es ging ein paar Treppen hoch, dann war die kleine Wanderung auch schon wieder zu Ende. Herrin Madeleine begann zu sprechen.
„Werte Gäste! Das ist Christian. Er ist erst seit gestern Sklave, und das auch nicht freiwillig, aber er macht sich in dieser Rolle ganz gut. Wir haben ihn einigen Tests unterzogen, bei denen er mehr oder weniger gut abgeschnitten hat. Besonders gefallen ihm Hiebe auf den nackten Hintern. Besonders wenn er gleichzeitig an einer feuchten Möse lecken darf.“
Herrin Madeleine schenkte Christian ein Lächeln und zwinkerte ihm zu, dem das völlig egal war, denn er sah es nicht.
„Außerdem hat er ein unglaubliches Talent für Ketten und schwere Schellen. Er liebt es geradezu, in Eisen gelegt zu werden. Derjenige von Ihnen, werte Gäste, der Christian erwirbt, sollt ernsthaft darüber nachdenken, ihn zu einem Kettensklaven auszubilden. Das Talent ist jedenfalls vorhanden.“
Christian, der zwar blind, aber nicht taub war, brummte missmutig in seinen Knebel. Die Vorstellung, zu einem Kettensklaven zu werden gefiel ihm gar nicht. Noch weniger gefiel ihm, dass er von jemandem erworben werden sollte. Wurde er etwa gerade verkauft oder versteigert?
„Bevor Sie hernach ihre Gebote abgeben, muss ich ihnen aber auch von den Schwächen des Sklaven berichten. Er mag es gar nicht, wenn etwas in seinen süßen Hintern eindringt, der offenbar noch Jungfrau war. Er hat sich wie ein verängstigter Bengel angestellt, als Anja ihm den Gummiballon eingeführt und aufgepumpt hat. Ich glaube, er hat sich inzwischen etwas daran gewöhnt, aber Freude hat er sicher noch immer nicht daran.“
Herrin Madeleine griff zwischen Christians Beine, schnappte die Pumpe und drückte sie zusammen. Christian gab heftige Grunzlaute von sich und wand sich in den Ketten.
„Sehen Sie was ich meine? Der jeweilige Käufer wird viel Geduld aufbringen müssen, den Sklaven Anal zu trainieren und ihn auch dafür zugänglich zu machen. Aber wie schon gesagt, er ist sehr lernfähig. Nun aber zu seiner größten Schwäche: Und das ist sein viel zu locker sitzender Sch**nz. Wie mir einige von Ihnen berichtet haben, die sich in der Nacht von der Qualität der Sklaven im Käfig überzeugt haben, war sein Pimmel in Sklavin Anja drin. Eine Unverfrorenheit, die seinesgleichen sucht. Und es ist eine Schande, dass Sklavin Anja es zugelassen hat.“
Herrin Madeleine machte eine Pause und drehte sich zu ihrer Sklavin um.
„Schäme dich Anja! Wie konntest du nur! Zur Strafe wirst du nicht einen Monat, sondern zwei Monate in Gummi gehalten und an einen neuen Herren oder eine Herrin vermietet. Das finde ich nur gerecht.“
Anja nickte nur als sie die Worte von Herrin Madeleine hörte und ergab sich in ihr Schicksal. Sie wusste nicht, wie sie diese lange Zeit überstehen sollte, klebte das Gummi doch bereits jetzt feucht auf ihrer Haut und es begann zu jucken und zu drücken.
Herrin Madeleine kümmerte das nicht weiter, und sie fuhr an die Gäste gewandt fort:
„Zurück zu Sklave Christian. Wegen seines ausgeprägten Geschlechtstriebs war es notwenig, ihm einen Keuschheitsgürtel anzulegen. Und der jeweilige Käufer täte gut daran, ihn für immer sicher verschlossen zu halten. Das wird ihm sicherlich gut tun und er wird sich zu einem umso besseren Sklaven entwickeln. Aber ich möchte natürlich keinem Vorschreiben, was er zu tun hat. Sowie die Auktion vorüber ist, liegt es nicht mehr an mir zu bestimmen, was mit dem Sklaven geschieht. Verstehen Sie meine Worte bitte als gut gemeinte Ratschläge, nichts weiter. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.“
Madeleine zog Christian vom Podest herab und brachte ihn zurück an die Wand, wo sie ihn wieder fest kettete. Dann war wieder der k**napper an der Reihe. Er löste die letzte Person von der Wand, die heute zu versteigern oder zu vermieten war, und diese Person war
VERONA
Durch das Gestell aus Prangern und Holzstangen war sie so unbeholfen, dass sie vom k**napper und von Madeleine auf das Podest gehoben werden musste. Da stand sie nun schwerfällig und zu kaum einer Bewegung fähig. Der k**napper trat nahe an sie heran, musterte sie interessiert und wandte sich dann an die Gäste.
„Das ist Sklavin Verona“, begann er, „Und sie ist wohl die talentierteste von den dreien. Es gibt nur wenige, die bei so strenger Behandlung Lust verspüren, wie sie es tut. Sehen Sie sich doch nur mal ihre triefend nasse Möse an. Und den Fleck darunter auf dem Pranger!“
Einige der Gäste reckten sich in ihren Stühlen, ein paar standen sogar auf und traten näher an Verona heran um sich den besagten Fleck genauer anzusehen.
„Tatsächlich, sie ist geil“, murmelte einer von Ihnen.
„Und seht nur, sie reitet auf dem Dildo in ihrem Arsch“, verkündete eine andere entzückt.
„Eine scharfe Braut, wie zur Sklavin geschaffen“, antwortete der vorige Sprecher.
Verona wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken. Die Art, wie man über sie sprach und wie man ihren Körper angaffte, hatte etwas so Verletzendes an sich, das die Schläge von heute morgen ein Klacks dagegen waren. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, glitt sie sanft auf dem Analdildo auf und ab. Sie wusste, dass es alle sehen konnten, aber sie konnte nichts dagegen machen. Sie schien ihren eigenen Willen verloren zu haben und war ein Opfer der derzeitigen Situation und ihrer verwirrenden Gefühle. Ganz neue Gefühle, wie sie Verona bisher nicht gekannt hatte.
Nachdem sich wieder alle gesetzt hatten, fuhr der k**napper mit seinem Vortrag fort:
„Sie haben sich nun ein erstes Bild von der Sklavin machen können. Wofür sie am besten geeignet ist, kann ich nicht sicher sagen. Sie hat alle Prüfungen, die wir an ihr vorgenommen haben, mit einer gewissen Hingabe und Leidenschaft bewältigt. Deshalb möchte ich ihre Präsentation etwas anders gestalten, und die Sklavin selbst befragen.“
Der Entführer stieg zu Verona aufs Podest und löste die Riemen des Kopfgeschirrs. Der Ringknebel glitt aus ihrem Mund heraus, aber Veronas Mund blieb weiterhin weit geöffnet. Der k**napper massierte Veronas Kiefer, bis die Sperre sich löste und sie ihren Mund wieder schließen konnte. Dankbar leckte sie sich die Lippen.
„Wie lautet dein Name?“, begann der Entführer das Verhör.
„Verona.“
„Und wie weiter?“
„Verona – Verona Amstler“
„Und was möchtest du am liebsten Verona.“
„So bald wie möglich von hier verschwinden.“
„Schön Verona, nur waren beide Antworten völlig falsch. Also sag uns, sag uns allen, wer du wirklich bist.“
„Verona Amstler“, blieb sie hartnäckig.
„Und was bist du“ – der k**napper steckte seine Fingerspitze in Veronas weit geöffnete Scham und zog sie sanft hindurch – „Sag uns was du bist!“
„Büroangestellte“, stöhnte Verona, von der überraschenden Stimulation aus ihrer Ruhe gerissen.
„Büroangestellte? Ach so“, - er drückte seinen Finger heftiger in ihren Schritt und drang dann tief in sie ein. Er drehte den Finger hin und her, dann begann er mit sanften Stößen – „Bist du nicht vielleicht doch etwas anderes? Etwas anderes als Büroangestellte?“
Verona sagte nichts. Sie begann heftig zu atmen.
„Denk nach, Verona! Denk nach! Was bist du?“
„Eine …“ – Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, lüstern und aufgeregt zugleich – „Eine S…“
„Sprich es aus! Du weißt was deine Bestimmung ist.“
„Sklavin“, murmelte sie kaum hörbar.
„Lauter! Damit es alle hören können. Und sprich in ganzen Sätzen!“
„Sklavin“, wiederholte Verona mit etwas lauterer Stimme, „Ich bin eine Sklavin!“
„Endlich kommst du zur Vernunft. Und wie hast du mich anzusprechen? Hast du denn schon wieder alles vergessen, was ich dir beigebracht habe?“
Der k**napper zog den Finger aus Veronas Spalte heraus und betrachtete ihn. Er war genauso feucht wie ihre Grotte.
„Verzeiht Herr! Ich werde es nicht wieder vergessen … bitte nicht aufhören“, fügte Verona hinzu, als die Liebkosungen ihres Schrittes abrupt aufhörten.
„Du hast nicht das Recht Forderungen zu stellen, Sklavin!“
Er winkte Herrin Madeleine näher, die mit einem Vibrator bewaffnet vor das Podest trat.
„Möchtest du DEN gerne in dir spüren?“, erkundigte sich Madeleine lächelnd.
„Ja bitte“, hauchte Verona und fügte rasch hinzu, „Herrin!“
Und schon drang der Massagestab tief in Veronas Innerstes ein. Herrin Madeleine drehte einen Regler und sanfte Vibrationen setzten ein. Gleichzeitig fuhr der k**napper mit seinem Finger, der gerade noch in Veronas Möse gesteckt hatte, über ihre Lippen. Verona öffnete den Mund, ließ ihn sich willig hinein stecken und saugte wie an einem Strohhalm daran.
„Wie stellst du dir ein Leben als Sklavin vor?“, fuhr der k**napper mit der Befragung fort, „Was möchtest du am liebsten?“
„Ich weiß nicht, Herr“, stöhnte Verona.
„Du weißt es nicht? Dann will ich dir mal etwas auf die Sprünge helfen. Was hältst du von Hieben? Hieben auf den nackten Hintern?“
„Nein Herr, das nicht … oder … vielleicht“, antwortete sie schmatzend am Finger lutschend.
„Ich sehe schon, ich muss dir bei deiner Entscheidung helfen.“
Er drehte sich zu den Gästen um und winkte einen von ihnen näher.
„Würden Sie Verona bitte behilflich sein sich zu entscheiden“, sagte er und nickte stumm zu der Reitgerte, die an seinem Gürtel hing.
Der Gast stellte sich hinter Verona auf, zog die Peitsche und schwang sie durch die Luft. Er ließ sie sanft aber bestimmt auf ihre Pobacken klatschen.
„Danke Herr“, zischte Verona, vom Schmerz überwältigt aber auch glücklich, „Nicht aufhören Herrin Madeleine! Bitte nicht aufhören!“
Herrin Madeleine, die den Vibrator kurz aus Verona herausgezogen hatte, rammte ihn wieder tief in ihre Möse. Sie zog ihn jetzt schnell vor und zurück und peitschte Verona unaufhaltsam einem Höhepunkt entgegen. Die Reitgerte sauste erneut auf Veronas Hintern.
„Danke“, stöhnte sie, „Herr, ich weiß jetzt was ich will.“
„Nur raus mit der Sprache!“
„Ich will eine Sklavin sein, Herr …ja das will ich … eine gute und gehorsame Sklavin … Au! Danke Herr … und ich möchte gezüchtigt werden … das Brennen auf meinem Hintern erregt mich … Schmerzen erregen mich … Bitte nicht aufhören Herrin Madeleine … Aaahh“
„Weiter!“, spornte sie der k**napper an.
“Ich möchte erniedrigt und gedemütigt werden … mein Körper soll von anderen benutzt und gebraucht werden … ja das möchte ich … ich möchte Fesseln auf der Haut spüren … stramme, unnachgiebige Fesseln … uuuh das brennt! … Danke Herr! … gefesselt und geknebelt … ja das würde mir gefallen.“
„Sprich nur weiter Sklavin!“
“Und ich möchte Lust verspüren … ich möchte meinen Körper zur freien Verfügung stellen … Ich mag es wenn ich gestopft bin … mmmmh, mein Mösensaft schmeckt köstlich … Danke Herr für den Finger … Au! Danke für den Hieb … ich möchte meinem zukünftigen Herrn dienen und ihm eine gute Sklavin sein … ihm jeden Wunsch erfüllen … in Demut erdulden, was immer er von mir verlangt … ohh, ich komme gleich … bitte nicht aufhören Herrin … ich möchte die perfekte … aaah … Sklavin sein … gehorsam und belastbar … und … aaah tut das weh ... und vor allem möchte ich … wie … Anja … mmmmh……“
„Was? Was möchtest du vor allem?“
Verona schüttelte es jetzt heftig. Ihr lüsterner Körper wand sich in den Fesseln und ihre Muskeln verkrampfen sich. Ein heftiger Orgasmus nahm seinen Anfang.
„Ich möchte … wie Anja“ – ihr Atem war jetzt ganz flach und hektisch – „IN … GUMMI …GEHALTEN … WERDEN“
Sie schrie die Worte gleichzeitig mit ihrem Orgasmus aus sich heraus. Ihre Scheidenmuskulatur verkrampfte sich, ließ locker, verkrampfte sich wieder. Ihr Körper sackte in sich zusammen, so weit das in dem Prangergestell möglich war und sie saugte die letzten Tropfen Mösensaft vom Finger des Entführers.
Ein Raunen ging durch die Menge. Veronas Offenbarung hatte alle verblüfft. Und als sich der Gast mit der Peitsche wieder gesetzt hatte, Herrin Madeleine den Vibrator in einer Tasche ihres Kleides sicher verstaut und der k**napper seinen Finger aus Veronas Mund gezogen hatte, tätschelte er sanft ihre Wangen und sagte:
„Wenn es das ist, was du willst, kann deinem Wunsch sicher entsprochen werden.“
Er schritt gemeinsam mit seiner Frau an die Wand, löste Christian und Anja von den Ringen und brachte sie auf das Podest, wo sie sich neben Verona aufstellen mussten.
„Nun denn! Lasst uns mit der Auktion beginnen. Ich bitte um Ihre Gebote!“
* * *
Bevor die Versteigerung losging, wurde Christian die Gummimaske vom Kopf gezerrt. Schließlich wollten die Leute nicht die Katze im Sack kaufen sondern sehen, wofür sie ihr Geld ausgaben. Bei der eigentlichen Auktion ging es dann drunter und drüber. Herrin Madeleine nannte die Mindestgebote – „100 Euro für Sklave Christian, 100 Euro für Sklavin Verona und 10 Euro für Sklavin Anja, für sie etwas weniger denn sie wechselt ja nicht für immer den Besitzer“, wie sie sich ausdrückte – und dann hob derjenige von den Gästen, der ein Gebot abgeben wollte einfach seine Hand, nannte den Namen des jeweiligen Sklaven und dazu einen Betrag der ihm angemessen schien.
„250 Euro für Sklave Christian“, rief jene Frau, die ihn in der Nacht im eiförmigen Käfig gezwungen hatte, sein eigenes Sperma von Anjas Körper abzulecken.
Das darf doch alles nicht wahr sein, dachte Christian. Ich werde her verscherbelt für einen Appel und ein Ei.
„Spinnt ihr!“, rief er entsetzt aus, „Ihr werdet alle in den Knast wandern!“
„Du bist still!“, schnauzte ihn der Entführer an. Ehe er sich versah, steckte sein Kopf wieder unter der schwarzen Gummimaske und der dicke Knebel verhinderte, dass er weiter protestieren konnte. Er hörte „300 Euro für Christian“ und nahm es zähneknirschend zur Kenntnis.
Die Gebote für Anja waren noch weit niedriger. Noch stand sie erst bei 60 Euro und weitere Offerte folgten äußerste schleppend. Anja war es egal. Sie war froh, nicht für immer fortgeschickt zu werden, sondern nach zwei Monaten intensiver Buße ins Heim ihres Herren und ihrer Herrin zurückkehren zu dürfen. Wie viel Geld man für sie bezahlte kümmerte sie nicht.
Verona hingegen, deren Preis auch erst bei 300 Euro lag, machte sich sehr wohl Gedanken. Nun gut, sie wurde gerade wie auf einem Sklavenmarkt verkauft und das war etwas, womit sie gestern, als sie frohen Mutes von der Arbeit nach Hause gekommen war, noch überhaupt nicht gerechnet hatte. Es war etwas, was ihr nicht im Traum eingefallen wäre. Nun passierte es aber und Verona fand sich damit ab. Aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte. Zu perfekt lief alles ab, zu reibungslos, als wäre es einstudiert. Und was war mit diesen Micky-Maus-Beträgen? Wenn sich der k**napper und seine Madeleine die Mühe gemacht hatten, sie (Verona) und Christian zu entführen und sie hierher zu schleppen, war das Risiko sicher nicht gering. Was drohte ihnen, wenn sie erwischt wurden? Fünf Jahre Knast? Oder Zehn Jahre? Verona wusste es nicht, aber wer dieses Risiko einging, verscheuerte die brisante Waren sicher nicht um ein paar hundert Euro. Also was war hier faul? War es vielleicht nur eine Art Spiel? Würden die beiden Entführer nach der Auktion an Verona und Christian herantreten, ihre Fesseln abnehmen, ihnen freundschaftlich die Hand schütteln und sagen: „Es war ein sehr aufregendes Wochenende. Wir hoffen, es hat euch auch gefallen und wir sollten es bald wiederholen. Dürfen wir euch jetzt nach Hause bringen?“
Aber das konnte nicht sein, oder? Und zwar aus einem sehr einfachen Grund: Verona kannte keinen einzigen von diesen Leuten. Und wenn es alle Fremde waren, wie konnten sie dann wissen, dass Verona und Christian bei ihrem Spiel mitspielen? Und nicht anschließend sofort Anzeige bei der Polizei erstatten würden? Verona war verwirrt. War das alles etwa doch echt? Wurden sie und Christian tatsächlich gerade an den Meistbietenden verkauft? Und aus ihrem vertrauten Leben gerissen – in die Welt der Sklaverei. Nein, das glaubte sie nicht, sie konnte es einfach nicht glauben. Aber sie würde die Wahrheit bald erfahren.
* * *
Die Zuschläge waren erteilt und die Versteigerung damit beendet. Anja, die von dem älteren Herrn ersteigert worden war, der sich schon in der Nacht brennend für sie interessiert hatte, wurde so wie sie war von ihm mitgenommen und aus dem Raum geführt.
Verona wechselte in den Besitz eines jungen Mannes, der schwarze Latexkleidung trug und eine Reitgerte am Gürtel baumeln hatte.
Das passt ja wie die Faust aufs Auge, dachte Verona, ich habe ja aller Welt verraten, dass ich in Gummi gehalten werden will. Natürlich hat mich jemand erworben, der auf dieses Material steht. Sie sah, wie der Mann den Kaufpreis von 800 Euro in Herrin Madeleines Hand drückte. Dann wandte er sich an seinen neuen Besitz.
Jetzt kommt es, dachte Verona, gleich wird er sagen dass alles nur ein Scherz war. Er wird mir dazu gratulieren, wie gut ich meine Rolle gespielt habe, wir werden alle herzhaft lachen und das war’s dann. Ab nach Hause!
„Sklavin! Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen“, begann er. In Verona keimte Hoffnung auf.
„Du wirst ein Leben in Gummi führen und mir immer treu und gehorsam sein. Ich freue mich darauf, dich zu dressieren.“
Dann wandte er sich an Herrin Madeleine: „Gibt es eine Möglichkeit, der Sklavin diese schweren Hölzer abzunehmen und sie für den Transport vorzubereiten?“
„Natürlich! Folgt mir!“
Die Realität traf Verona wie ein Schlag. Kein Spiel, kein Händeschütteln, kein herzhaftes Lachen! Sie war jetzt Sklavin und … würde es für immer und ewig bleiben. Und plötzlich hatte sie tausende von Schmetterlingen im Bauch, die sie mit ihren Flügeln kitzelten und ihre Lust erneut entfachten.
Christian wurde tatsächlich von jener Frau erworben, die ihn in der Nacht gemeinsam mit einer Kollegin besucht hatte. Für satte 900 Euro. Der Betrag war ein Witz und Christian kam sich richtig minder vor. Wären an der Zahl noch zwei oder drei weitere Nullen dran gewesen, wäre er in seinem Stolz zwar auch verletzt gewesen, aber nicht so sehr wie jetzt. Ich werde verscherbelt, dacht er, werde verscherbelt für einen Betrag, den andere beim Shopping für neue Klamotten ausgeben. Bin ich wirklich so wenig wert? Bin ich wirklich so … billig?
Christian fühlte sich elend. Und die Stimme seiner neuen Herrin, die sinnlich klang und Erotik versprühte, munterte ihn auch nicht auf. Sein Sch**nz war fest verschlossen, also musste er die Denkarbeit seinem Gehirn überlassen, und dieses gaukelte ihm nun mal düstere Szenarien vor.
„Ich bin froh, dich bekommen zu haben, Sklave Christian. Glaub mir, wir werden viel Spaß miteinander haben.“
Und auch sie wandte sich mit einer Bitte an Herrin Madeleine:
„Ich möchte ihm seine Schmuckstücke gleich hier anlegen lassen, wenn das möglich ist. Kann ich dazu den Folterkeller verwenden?“
„Nur zu! Wenn Sie möchten, lasse ich das Feuer wieder entfachen.“
„Ich bitte darum. Je heißer, desto besser!“
Christian wurde angst und bange. Aber als ihm seine neue Herrin einen Kuss auf die gummierten Lippen hauchte und zärtlich seinen Kopf tätschelte, fühlte er sich gleich viel besser. Und als er ihre heißen Brüste auf seiner nackten Haut fühlte, schaltete er sein Gehirn wieder ab und überließ das Denken seinem Sch**nz. Und schon war er wieder mit Eifer bei der Sache und konnte es kaum noch erwarten, zu einem richtigen Sklaven zu werden. Zu einem Kettensklaven, um genau zu sein.
Teil 12
Veronas neuer Herr brachte sie in die kleine Kammer hinter dem Folterkeller und begann umgehend damit, an den Holzstangen ihres Prangers zu drehen. Verona richtete sich von der gestauchten Haltung langsam wieder auf und der Dildo aus ihrem Hintern glitt allmählich aus ihr heraus.
„Mein Name ist Frank“, sagte der fremde Mann, „für dich natürlich Meister Frank. Du hast Glück, dass ich dich erstanden habe, denn ich liebe es, Frauen in Gummi zu packen und sie darin schmoren zu lassen.“
Die Holzstangen lösten sich aus dem oberen Pranger und Herr Frank legte sie zur Seite. Er entfernte den Dildo, der inzwischen ganz aus Veronas Hintern geflutscht war und öffnete die beiden Prangerbretter. Veronas Gliedmaßen waren frei. Herr Franz öffnete die Riemen ihres Ledergeschirrs und es fiel von ihr ab. Sie stand nun völlig nackt vor ihrem neuen Herrn.
„Du hast gesagt, du willst künftig in Gummi gehalten werden?“, erkundigte er sich lächelnd, „Ist das noch immer dein Wunsch Sklavin?“
„Ja Herr, ich möchte es mehr als alles andere auf der Welt.“
„Du hast Glück, denn ich habe zufällig ein paar Sachen dabei. Es ist natürlich rein provisorisch und nicht auf deine Maße abgestimmt, aber für den Transport sollte es reichen. Zur Eingewöhnung sozusagen.“
Herr Frank holte sich einen Stuhl von der Ecke, setzte sich darauf und öffnete die Sporttasche, die er die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hatte. Er kramte eine Weile darin rum und warf Verona dann einen Slip aus dickem schwarzem Gummi zu.
„Zieh ihn an!“, forderte er die Sklavin auf.
„Ja Herr, sehr gerne!“
Verona stieg mit den Füßen hinein, zog das glatte, kühle Material ihre Beine hoch und schob die beiden recht kräftigen Stöpsel in ihre Scheide und ihren Anus. Verona zuckte kurz zusammen, denn sie waren kalt. Dann zerrte sie den Slip vollends zwischen die Beine und er saß perfekt.
Herr Frank warf ihr das nächste Teil zu. Er sagte nicht, denn er wusste auch so, dass Verona gehorchen und es anziehen würde. Sie hatte eine echte Veranlagung zur Sklavin.
Verona entfaltete das Bündel und es stellte sich als eine glänzende Stumpfhose aus pissgelbem, durchsichtigem Latex heraus. Es sah ordinär aus aber Verona störte sich nicht daran. Sie wollte unbedingt wissen, wie es sich an ihren Beinen anfühlen würde. Sie versuchte hinein zu steigen, aber sie verlor immer wieder das Gleichgewicht.
„Ich würde mich hinsetzen, dann geht es leichter“, bemerkte Herr Frank nebenbei, „Leg das auf den Boden, damit du dir keine Frostbeulen am Hintern holst!“
Er warf ihr ein kleines Handtuch zu.
„Danke Herr Frank!“, sagte Verona und breitete den Stoff auf dem Boden aus.
Als sie sich setzte, konnte sie ein kurzes Stöhnen nicht unterdrücken. Beide Zapfen rutschten tiefer in ihre Öffnungen und sie hatte das Gefühl, gleichzeitig von vorne und hinter genommen zu werden. Aber das Anziehen ging jetzt tatsächlich etwas leichter.
Verona steckte ihre Beine in die engen Röhren der Strumpfhose und glitt mit ihren Füßen langsam immer tiefer. Das Gummi saugte sich an ihrer Haut fest und schließlich musste sie kräftig daran zerren, um ihre Füße überhaupt in die Füßlinge zu bekommen.
„Sei vorsichtig! Wenn du die Strümpfe zerreißt, wirst du sie abarbeiten müssen!“
Mit sanfter Gewalt zwang sie ihre Beine in das enge Latex. Als ihre Zehenspitzen gegen die Rundungen der Füßlinge stießen, war das Gröbste geschafft. Verona strich das Gummi glatt und presste letzte Luftblasen heraus. Dann zog sie das elastische Material ihre Beine hoch und achtete darauf, dass keine Falten entstanden. Verona stand auf und zog die Strumpfhose mit einer letzten Anstrengung über ihre Hüften. Ihre Beine waren jetzt luft- und wasserdicht verpackt und gleichzeitig so eng ummantelt, dass Verona den Druck deutlich spüren konnte. Ihre Zehen waren aneinander gequetscht und an den Druckstellen war die Farbe aus ihnen gewichen und sie hatten sich an das Gelb der Strümpfe angepasst. Der Dildoslip zeichnete sich deutlich unter der Strumpfhose ab, wenn auch von dem speziellen Innenleben nichts zu erkennen war.
„Bleib auf dem Handtuch stehen, bis du deine Schuhe anhast“, rief ihr Herr Frank zu, „Gummi ist sehr empfindlich und verträgt sich nicht mit einem rauen Steinfußboden.“
Er warf Verona ein Paar Pumps mit atemberaubend hohen Absätzen zu. Sie waren knallrot und erinnerten Verona an jene Schuhe, mit denen sie planlos im Park herumgewandert war. Sie schlüpfte hinein und fand sich im nächsten Augenblick auf Zehenspitzen wieder. Aber Verona hatte es ganz gut im Griff, denn sie hatte bereits Übung mit hohen, spitzen Absätzen.
„Gib mir das Handtuch zurück!“, forderte Herr Frank.
Verona hob es auf und warf es ihrem neuen Herrn zu.
„Von der Hüfte abwärts siehst du schon mal toll aus“, machte er ihr ein Kompliment.
„Danke Herr“, antwortete Verona geschmeichelt. Ihre glänzenden Beine gefielen ihr auch selbst und es fühlte sich verdammt gut an.
„Und jetzt die Handschuhe!“
Er warf sie ihr zu und sie waren von derselben Farbe wie schon die Strümpfe – leicht gelblich und durchsichtig.
Verona zog sie an und achtete wieder darauf, dass das Gummi keine Falten warf und keine Luft eingeschlossen wurde. Die Handschuhe waren so lang, dass sie ihr fast bis zu den Schultern reichten. Verona bewegte ihre Finger, machte ein Faust und öffnete sie wieder. Leise, knisternde Geräusche gingen von dem Latex aus, die Verona einen kalten Schauer über den Rücken jagten. Sie wollte mit ihren gummierten Fingern über ihren Körper streichen, ihre Brüste liebkosen und die Nippel sanft berühren, nun um zu sehen, wie es sich anfühlen würde. Aber sie wagte es nicht. Herr Frank hätte bestimmt etwas dagegen gehabt.
Diesem blieb natürlich nicht verborgen, wie seine neue Sklavin auf das Gummi reagierte, und er freute sich, so einen Glücksgriff gemacht zu haben. Diese Sklavin würde ihm noch viel Freude bereiten, ganz bestimmt.
„Mit dem nächsten Teil helfe ich dir besser“, sagte er, kramte in seiner Sporttasche und schritt mit der nächsten Gummihaut auf Verona zu.
Er hielt ihr eine Art Hemd hin – ebenfalls gelblich transparent – und forderte sie auf, ihre Arme in die Ärmel zu stecken. Als das geschafft war, fädelte er Veronas Kopf durch den engen Stehkragen und zog das enge Hemd über ihre Brüst und ihre Taille nach unten. Der Kragen reichte fast bis zu Veronas Kinn und umschlang ihren Hals wie eine zweite Haut. Die Ärmel reichten bis kurze oberhalb der Ellbogen, verdeckten die Ränder der Handschuhe und verhinderten, dass sie nach unten rollen konnte. Veronas Brüste wurden unter dem engen Gummi platt gedrückt und dazwischen bildete sich ein kleiner Hohlraum.
„Und jetzt die Maske“, sagte Herr Frank und etwas Stolz schwang in seiner Stimme mit. Diese Sklavin schien wirklich wie geschaffen für ein Leben in Gummi.
Er holte das durchsichtige Teil von seiner Tasche und zog es ohne lange zu fackeln über Veronas Kopf. Der enge Halsabschluss überlappte den Stehkragen des Hemdes. Veronas Ohrmuscheln wurden fest gegen ihren Kopf gedrückt und ihr Gehör wurde etwas gedämpft. Durch zwei kreisrunde Öffnungen über den Augen konnte sie etwas sehen, eine dritte Öffnung über ihrem Mund versorgte sie mit Atemluft. Über ihren Nasenlöchern spannte sich das Gummi faltenfrei und setzt dieses Sinnesorgan außer Gefecht.
„Fast perfekt“, sagte Herr Frank, „aber noch nicht ganz. Wie gefällt es dir bisher Sklavin?“
„Es ist toll Herr!“, sagte sie näselnd, „Das Gummi fühlt sich einfach wundervoll auf meiner Haut an.“
„Schön dass es dir gefällt. Dann mal weiter!“
Es folgte ein Korsett aus dickem Gummi, farblich passen zu Veronas restlicher Kleidung. Eine Schnürung gab es nicht. Es mussten lediglich Verschlüsse im Rücken ineinander gehakt werden und die dicke des Stoffes übte von allein eine schnürende Wirkung aus. Veronas Taille wurde sichtlich reduziert und ihre Brüste leicht gehoben. Dann folgte ein ähnlich aussehendes Halskorsett, das ihr Herr Frank umgehend anlegte. Es übte leichten Druck aus und zwang Veronas Kopf in den Nacken. Sie konnte ihr Haupt fortan nicht mehr senken.
„Jetzt noch der Knebel und es ist perfekt“, sagte Veronas neuer Herr, ging zu der Sporttasche und holte ihn.
Es handelte sich um ein breites Gummiband an dessen Innenseite ein birnenförmiges Gebilde angebracht war. Es sah so ähnlich aus wie ein Schnuller, nur wesentlich größer. Auch war es bei weitem nicht so weich, sondern schien mit irgendetwas gefüllt zu sein. Zwar konnte es seine Form verändern, wenn man an einer Stelle dagegen drückte, aber es dehnte sich dafür an einer anderen Stelle aus.
„Mund auf Sklavin!“
Verona öffnete ihre Lippen und Herr Frank schob ihr den Knebel in den Mund. Dann spannte er das Gummiband über ihren Kopf und legte es in den Nacken. Der Knebel war nun fixiert und Verona stellte erleichtert fest, dass sie durch die elastische Birne hindurch atmen konnte. Das Gummiband presste sich fest gegen ihren Mund, sodass ihre Lippen die Form eines roten, platt gedrückten Kreises annahmen und in dem sich die feinen Fältchen deutlich abzeichneten.
„Soweit wären wir dann fertig, Sklavin Verona“, sprach Herr Frank, „deine Unterwäsche hast du jetzt an.“
Verona sah ihn überrascht an. Wieso Unterwäsche? Als schien er ihre Gedanken zu erraten, fügte er hinzu:
„Willst du wirklich so auf die Straße gehen? Oder möchtest du vielleicht noch etwas überziehen?“
Verona sah an sich hinab und verstand. Obwohl sie lückenlos in Gummi gehüllt war, war sie trotzdem völlig nackt. Nein, so wollte sie wirklich nicht gesehen werden.
Eigentlich wollte sie überhaupt nicht gesehen werden, aber wie die Dinge jetzt standen, konnte sie es sich wahrscheinlich nicht aussuchen.
* * *
Im Raum nebenan – im großen Folterkeller – loderte das Feuer inzwischen wieder in voller Pracht. Der k**napper kniete daneben, hatte die Griffe eines mächtigen Blasebalges in den Händen und pumpte mit solchem Eifer Luft ins Feuer, dass ihm Schweißperlen auf der Stirn standen. Dort, wo die Glut am heißesten war, lagen ein paar kurze Stahlbolzen, die sich bereits leicht rot verfärbten.
Außer dem k**napper befanden sich auch Christian und seine neue Herrin im Raum. Ganz gebannt starrte sie ins Feuer und konnte es kaum noch erwarten, bis die Hitze ausreichend war.
„Wie lange noch?“, erkundigte sie sich beim k**napper.
„Vielleicht noch ein paar Minuten, was weiß ich“, antwortete er außer Atem und leicht gereizt, „Nerv mich nicht Pia. Mir rinnt die Brühe zwischen den Arschbacken zusammen. Kann nicht mal jemand anders den Blasebalg bedienen?“
„Na wenigstens weißt du jetzt, die es deiner Sklavin Anja die nächsten zwei Monate ergehen wird. Der wird der Schweiß aber nicht nur zwischen den Arschbacken zusammen laufen, wie du dich so vornehm ausgedrückt hast.“
Christian wurde hellhörig. Da er noch immer die Gummimaske über dem Kopf trug, hatte er durch dieses kurze Gespräch mehr erfahren, als in der Zeit seit der Versteigerung bis jetzt. Zum einen kannte er nun den Namen seiner Herrin: Pia hieß sie. Herrin Pia. Das klang irgendwie gut und zerging einem auf der Zunge. Außerdem wurde etwas von einem Blasebalg erwähnt. Christian wusste nicht, was es damit auf sich hatte, aber bisher hatte er mit solchen Dingern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und jetzt, da er daran dachte, machte sich der stramm aufgepumpte Ballon in seinem Hintern wieder deutlich bemerkbar. Wollte man ihn etwa noch weiter dehnen? Hatte man das mit ihm vor?
„Warum richtest du den Sklaven nicht inzwischen her, wenn du schon keine Lust hast, den Blasebalg zu bedienen?“, bemerkte der k**napper leicht verschnupft.
„Du hast Recht. Das kann nicht schaden“, antwortete Herrin Pia. Und zu Christian gewandt fügte sie hinzu: „Folge mir Sklave!“
Sie ging nur ein paar Schritte und zog Christian an der Kette hinter sich her. Ein schwerer Amboss lag am Boden und als Christian unmittelbar davor stand, befahl sie ihm sich hinzuknien. Herrin Pia ging hinter seinen Rücken, zog den Schlüssel für seine Schellen, den ihr Madeleine inzwischen anvertraut hatte, aus einer Tasche ihrer Kleidung und öffnete seine Handschellen. Dann wandte sie sich an den Eingang des Folterkellers.
„Herrin Madeleine“, rief sie, „es geht gleich los!“
Madeleine trat ein und zwei der männlichen Gäste, die bei der Auktion leer ausgegangen waren folgten ihr. In ihren Händen hielt sie einen kleinen Stapel bestehend aus Lederflecken und dünnen Matten aus einem silbrig schimmernden Material. Sie trat dicht an den Amboss heran und legte den Stapel zu Boden. Ihre beiden Begleiter blieben im Abstand von zwei Schritten dahinter stehen und pflanzten sich drohend auf. Nur für den Notfall.
Christians neue Herrin ging nun vor ihm in die Hocke – nur der Amboss war zwischen den Beiden – und bat ihn seine Hand auszustrecken. Er tat es und fühlte, wie sein Unterarm auf kaltes Metall gelegt wurde. Herrin Pia drückte seine Hand noch mal fürsorglich, dann schlang sie ein breites Lederband um seinen Unterarm und zurrte es unter dem Amboss kräftig fest. Sie griff nach einer der Stahlschellen, die nicht weit vom Amboss entfernt lagen, und bettete sein Handgelenk in einen der Halbkreise. Dann klappte sie die andere Hälfte an einem Garnier nach oben und lies es leise klickend auf die untere Hälfte fallen. An der oberen Hälfte war ein stabiler Ring angeschweißt, an dem später Ketten, Seile oder war auch immer befestigt werden konnten. Als Verschluss dienten lediglich kleine Metallplatten, die sich genau überlappten und durch die zwei Löcher in kurzen Abstand gebohrt waren. Man konnte nun eines oder auch zwei Vorhängeschlösser einhängen, um die Schelle am Handgelenk zu fixieren, aber das war nicht das, was Herrin Pia im Sinn hatte. Christians Schellen sollten von etwas dauerhafterer Natur sein, deswegen auch das Feuer, deswegen der Amboss und die beiden Männer in beruhigender Entfernung, die sofort eingreifen konnten, sollte Christian die Nerven verlieren.
Chrisians neue Herrin drückte nun seine Hand mit der Handfläche nach unten auf den Amboss, schlang einen weiteren Lederriemen über seinen Handrücken, gleichzeitig über seinen Daumen und sicherte ihn unter starkem Zug unter dem Amboss.
„Und jetzt die Asbest-Matten“, sagte Herrin Pia.
Madeleine zog sie aus dem Bündel heraus und breitete sie sorgsam über Christians Arm und Hand. So gut sie konnte schob sie auch etwas davon zwischen Schelle und Haut des Sklaven. Als schließlich nur noch die Stahlschelle mit dem Verschluss sichtbar war, bedeckte sie die Asbest-Folie mit den Lederflecken um Christians Arm zusätzlich zu schützen.
„Wie weit bist du?“, erkundigte sich Madeleine bei ihrem Mann.
„Die Bolzen sind heiß genug“, antwortete er, „Liegt das Werkzeug bereit. Vergesst nicht, es muss schnell gehen!“
Madeleine und Pia überprüften nochmals, ob sie nichts vergessen hatten. Alles lag in Griffweite: ein Ding das aussah wie ein Meißel, jedoch mit flacher Spitze; ein schwerer Schmiedehammer; ein Eimer gefüllt mit kaltem Wasser.
„Alles bereit“, sagte Herrin Pia.
Der k**napper griff nach einer schweren Eisenzange und fasste damit in die Glut. Er nahm einen der glühenden Stahlbolzen heraus, drehte sich rasch aber vorsichtig zu Christian und den beiden Frauen um und hielt den glühenden Stift mit ruhiger Hand über eines der Löcher im Verschluss der Schelle. Langsam ließ er ihn hindurch gleiten, bis ein Ende auf dem Amboss auftraf. Er warf die Zange beiseite.
Herrin Madeleine reichte ihm den Meißel mit der stumpfen Spitze in die Linke Hand. Er setzte ihn auf den glühenden Bolzen, während ihm Pia den Schmiedehammer in die andere Hand drückte. Er machte zwei, drei gekonnte Schläge auf den Meißel, der Stahlbolzen wurde oberhalb und unterhalb des Handschellenverschlusses platt gedrückt und in eine Form wie eine Niete gezwungen.
„Wasser!“, verlangte der k**napper mit ruhiger Stimme. Er hatte die Situation fest im Griff.
Herrin Pia kippte den Eimer über Christians Handgelenk. Zischende Rauchschwaden stiegen auf und hüllten die kleine Gruppe in eine Wolke aus Nebel. Das Metall erkaltete rasch.
„So und jetzt der andere Arm“, sagte der k**napper. „Und wie wäre es meine Herren“, fuhr er zu den beiden verbliebenen Gästen gewandt fort, „wenn einer von Ihnen den Blasebalg bedienen würde. Es muss doch nicht sein, das ich gleichzeitig Schmid und Heizer bin, oder?“
Einer der beiden erklärte sich bereit dazu. Aber da die Glut noch immer heiß war, musste er nur hin und wieder Luft ins Feuer blasen. Die weitaus schwierigere Aufgabe war es, Christians Arm mit der nicht mehr zu entfernenden Schelle vom Amboss zu lösen und seinen anderen Arm daran festzumachen.
Christian bekam nur vage mit, was gerade mit ihm passierte. Er spürte, wie sich sein Handgelenk leicht erwärmte, er spürte die drei Schläge mit dem Hammer als leichtes Vibrieren in seinem Arm und dann spürte er das kühle Wasser. Natürlich roch er den Dampf, der gleich daraufhin aufstieg, aber war genau passierte, erriet er nicht. Hätte er es gewusst, hätte er sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Es war ein Glück für alle, dass er eine Kopfmaske trug und es nicht sehen konnte.
Nachdem auch auf sein anderes Handgelenk eine Stahlschelle geschmiedet war, kam wieder das vorherige Handgelenk an die Reihe. Um die Schellen nicht zu heiß werden zu lassen, ging man abwechselnd vor. Nun wurde auch durch das zweite Loch im Verschloss ein glühender Stahlbolzen gesteckt, mit Hammer und Meißel platt gedrückt und abgelöscht. Die Verbindung war nun doppelt so sicher wie vorher und an einen Befreiungsversuch war nicht zu denken. Als beide Handschellen mit jeweils zwei Bolzen verschlossen waren, kamen Christians Beine an die Reihe. Er musste sich dazu auf den Boden setzten und abwechselnd sein linkes und sein rechtes Bein auf den Amboss legen, wo sie Herrin Pia festzurrte und Herrin Madeleine mit Asbest- und Lederflecken vor der Hitze schützte.
Als die schweißtreibende Arbeit endlich zu Ende war, zog Pia ihrem Sklaven die Gummimaske vom Kopf und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich bin stolz wie tapfer du alles ertragen hast“, sagte sie, „aber noch ist es nicht vorüber.“
Christian blickte entsetzt auf seine Hand- und Fußgelenke, die nun schwere Eisen zierten. Es sah schnell ein, das die Dinger nicht mehr zu entfernen waren.
„Warum?“ – Mehr brachte er nicht heraus.
„Weil du mein Kettensklave bist und das für immer. Deshalb sollen auch deine Schellen für immer sein. Aber jetzt musst du noch mal tapfer sein, denn eine Schelle ist noch übrig. Die Gummimaske musste ich dir abnehmen, denn das wäre zu gefährlich.“
Christian starrte sie mit offenem Mund an.
„Leg deinen Kopf auf den Amboss Sklave“, ordnete sie mit sanfter Stimme an.
„Warum?“
„Mach es einfach. Los Sklave!“
Und Christian gehorchte. Pia hielt liebevoll seine Hände während er sich auf den Metallblock bettete und das machte es für Christian wenigstens etwas erträglicher.
Teil 13:
Herr Frank fasste in seine Sporttasche und holte ein glänzendes Bündel Latex hervor. Er schritt zu seiner neuen Sklavin Verona und entfaltete es. Ein schillerndes Kleid kam zum Vorschein, knöchellang, mit weiten Ärmeln und einem langen Reißverschluss im Rücken. Und es war rot wie die Sünde, passend zu Veronas hohen Lackpumps. Herr Frank hielt es Verona hin und forderte sie auf:
„Steig hinein Sklavin!“
Er zog das kalte, anschmiegsame Material bis zu ihren Hüften hoch, forderte Verona auf ihre Hände in die Ärmel zu stecken und bedeckte ihren Oberkörper bis zu den Schultern mit dem roten Gummi. Dann zog er langsam den Reißverschluss bis in ihren Nacken hoch. Nur noch Veronas Kopf und ihre Hände verrieten, dass ihr Körper vollständig in transparentes Gummi gehüllt war. Der Rest war unter einer zweiten Schicht aus knallrotem Latex verborgen.
„Toll siehst du aus“, machte ihr Herr Frank ein Kompliment, „Einfach zum Anbeißen.“ Dabei hing ihm die Zunge aus dem Mund und er sabberte wie ein läufiger Hund. „Eigentlich sollte ich dich als Edelnutte arbeiten lassen. Da würde viel Geld rein kommen. Was hältst du davon Sklavin?“
Verona schüttelte heftig den Kopf. Nein, das wollte sie auf gar keinen Fall.
„Nein? Das willst du nicht? Na wir werden schon eine hübsche Beschäftigung für dich finden. Und jetzt – Hände auf den Rücken!“
Verona gehorchte. Herr Frank drückte ihre Handgelenke fest aneinander und schlang ein Seil mehrmals darum. Er zog es fest an und band einen sicheren Knoten. Dann griff er zum letzten Mal in seine Sporttasche und holte eine Perücke aus langen blonden Haaren heraus. Es setzte sie Verona auf.
„Das sollte als Tarnung für den Transport genügen. Wenn du nicht willst dass man dein gummiertes Gesicht erkennt, solltest du einfach nach unten sehen. Falls nicht ist das dein Problem. Und jetzt mir nach Sklavin!“
Herr Frank nahm die Tasche in die Hand, verließ die kleine Kammer und Verona trippelte artig hinterher. Was hätte sie sonst auch machen sollen?
Die beiden durchquerten den großen Folterkeller. Mehrere Personen standen oder hockten um das Feuer herum, das jetzt so heiß brannte wie noch nie. Verona erkannte Christian, der seinen Kopf auf einen schweren Amboss gelegt hatte. Er hatte seine Augen fest zusammengekniffen und aus seinem Gesicht sprach die nackte Angst. Herrin Madeleine legte silbrig glänzende Matten über seinen Kopf und Verona konnte sein vertrautes Antlitz nicht mehr länger sehen. Erst jetzt bemerkte sie, dass schwere Schellen seine Hand- und Fußgelenke zierten. Derb sahen sie aus und äußerst unbequem.
Armer Christian, dachte Verona, was steht dir wohl bevor?
Dann verlor sie ihn aus den Augen, denn Veronas neuer Herr schritt durch den Torbogen hindurch und Verona folgte ihm. Sie ließ den Kerker, in dem sie mehr erlebt hatte als in all den Jahre seit sie auf der Welt war, für immer hinter sich.
Schweigend durchquerten die beiden den düsteren Gang, stiegen die lange Treppe nach oben und standen schließlich wieder im Freien. Die Sonne brannte sengend vom Himmel, und damit hätte Verona überhaupt nicht gerechnet. Ihr Zeitgefühl war durcheinander geraten und sie war der Meinung, es müsse mitten in der Nacht sein. Der Lieferwagen, mit dem Verona und Christian hierher gekarrt worden waren, stand noch immer vor dem Eingangstor zum Verließ. Herr Frank brachte Verona zu dem Auto, das gleich daneben stand und hielt ihr wie ein Gentleman die Beifahrertür auf.
„Steig ein meine Süße! Ich bringe dich jetzt in dein neues Zuhause.“
Vorsichtig kletterte Verona ins Auto. Mit gefesselten Armen und diesen Monster-High-Heels war das gar nicht so einfach. Herr Frank schlug die Tür hinter ihr zu, ging um den Wagen herum und setzte sich hinter das Steuer. Die Reise mit unbekanntem Ziel ging los.
Lange Zeit fuhren sie auf kleinen Nebenstraßen und Verona sah verträumt aus dem Fenster. An jenen Stellen ihres Körpers, wo das Gummi nicht hauteng anlag, bildeten sich immer häufiger kleine Schweißtropfen und perlten an Verona hinab. Jedes Mal wenn das passierte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Das Gefühl war irgendwie fremd aber trotzdem erregend. Irgendwie freute sich Verona auf ihr Leben als Sklavin. Sie konnte sich mit dieser Rolle gut identifizieren und außerdem hatte sie mit dem Gummi ein Material entdeckt, das alle Stellen ihres Körpers gleichzeitig stimulierte. Verona fühlte sich gut – auch wenn ihr heiß war und ihre Füße in einem langsam steigenden See aus Schweiß badeten – und überlegte, was sie als Sklavin alles erleben würde.
Herr Frank lenkte den Wagen gerade durch ein kleines Dorf und es waren endlich wieder Menschen zu sehen. Sie trotteten auf dem Bürgersteig entlang und scherten sich einen Dreck um Franks Wagen und um Verona. Verona sah aus dem Seitenfenster und nahm flüchtig die Vitrinen von ein paar Geschäften wahr. Herr Frank reihte sich auf der mittleren Spur für Linksabbieger ein und hielt vor einer roten Ampel an. Ein anderes Auto blieb rechts von ihnen stehen und die Fahrerin sah herüber. Sie riss ihren Mund weit auf und starrte Verona mit großen Augen an. Diese dreht augenblicklich ihren rot werdenden Kopf auf die andere Seite. Herr Frank, der alles mitbekommen hatte, grinste sie an.
„Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass du Aufsehen erregst. Mit Gummikleidung, noch dazu mit einer Gesichtsmaske fällt man nun mal auf.“
Er fasste an Veronas Mundwinkel, ergriff das Gummiband und zog ihr langsam den Knebel aus dem Mund.
„Möchtest du lieber in Deckung gehen?“
„Ja bitte, Herr Frank.“
„Nur zu. Ich hindere dich nicht daran.“
Er deutete auf seinen Schoß und Verona nahm die Einladung an. Sie bettete ihren Kopf auf seine Schenkel, und zwar so, dass sie direkt auf die Ausbuchtung in seiner schwarzen Latexhose sehen konnte. Was sich wohl darunter verstecken würde? Verona fasste sich ein Herz und hauchte einen Kuss auf die Beule. Deutlich konnte sie fühlen, wie es unter dem Latex zuckte. Sie leckte über die anschwellende Erhebung und plötzlich verspürte sie einen Drang, wie sie es noch niemals verspürt hatte. Sie näherte sich mit dem Mund dem Hosenknopf und nahm ihn zwischen die Zähe. Aber durfte sie das überhaupt? Verona zögerte.
„Darf ich ihn auspacken, Herr?“
„Natürlich Sklavin.“
Herr Frank fasst in seinen Schritt und öffnete den Hosenknopf, denn es war offensichtlich, dass Verona das mit dem Mund nicht schaffen würde. Sie nahm den Zipper des Reißverschlusses zwischen die Zähne und zog ihn langsam nach unten. Rrrritsch. Das beste Stück ihres Meisters sprang ihr augenblicklich entgegen. Durch die schwitzige Verpackung glänzte er feucht und war zu voller Länge ausgefahren. Verona drückte ihre Lippen auf die Spitze der Eichel und küsste sie. Dann glitt sie mit ihrer Zunge langsam an der Unterseite entlang, bis sie die Hoden ihres Meisters erreichte. Sie vergrub ihr Gesicht tief im gummierten Schritt und blieb eine Weile in dieser Position. Verona genoss die Nähe zu ihrem Meister und das körperwarme Latex auf ihrem Gesicht. Dann arbeitete sie sich wieder zur Penisspitze vor, indem sie jeden Zentimeter des Liebesstabes mit einem Kuss verwöhnte. Verona streckte ihre Zunge raus und leckte genüsslich um die Eichel herum. Sie ließ sie an die Spitze tänzeln und drang mit ihrer Zungenspitze kurz in die kleine Öffnung ein und holte ein winziges Tröpfchen heraus. Es schmeckte köstlich. Verona formte mit ihren Lippen ein O und ließ den Penis ihres Meisters langsam in ihren Mund gleiten. Sie nahm ihn so tief in sich auf, wie sie konnte. Aber ihr neuer Herr war zu gut bestückt, als dass sie ihn hätte ganz schlucken können. Verona ließ sich von der Eichel eine Weile den Rachen kitzeln, dann ließ die den Eindringling langsam wieder aus sich heraus gleiten. Sie nahm die Eichel zwischen die Zähne, biss spielerisch zu und ließ etwa die Hälfte des Schaftes hinter ihre Lippen gleiten. Und dann begann sie daran zu saugen, gierig und mit pochendem Schritt.
„Du machst das ganz ausgezeichnet“, stöhnte Herr Frank und hatte Mühe, den Wagen auf der Straße zu halten.
Durch dieses Lob angespornt, saugte Verona umso heftiger. Sie zog ihren Kopf langsam vor und zurück und glitt mit ihren Lippen am Penis auf und ab. Gleichzeitig verwöhnte sie mit ihrer Zunge die Eichel. Immer schneller rutschte sie auf dem Schwengel auf und ab und fühlte, wie er immer härter wurde. Schließlich fühlte sie, wie sich eine Hand auf ihren Hinterkopf legte und ihr Gesicht fest in den Schritt ihres Meisters drückte. Bis zur Sch**nzwurzel steckte der Liebesstab in ihrem Mund. Die Penisspitze bog sich gewaltsam und schien ein Stück ihren Hals hinab zu ragen. Verona würgte nur kurz, dann fühlte sie das Zittern ihres Meisters und um nächsten Moment entlud er sich. Verona musste fast nicht schlucken, so tief steckte Franks Penis in ihr drin. Das heiße Sperma glitt ihre Speiseröhre hinab, während ihr Meister ein zufriedenes Stöhnen ausstieß. Der Penis schrumpelte langsam in sich zusammen und das Würgen in Veronas Hals hörte auf.
„Sauber lecken!“, befahl Herr Frank.
Verona tat es ohne mit der Wimper zu zucken. Sie entfernte mit ihrer Zunge die letzten Spermareste und verschlang sie als wäre es das köstlichste Gericht auf der ganzen Welt.
„Setz dich wieder aufrecht hin Sklavin!“, ordnete Herr Frank an, „Es ist nicht mehr nötig, dass du dich versteckst. Wir sind bereits auf der Autobahn.“
Verona gehorchte, sah aus dem Fenster und stellte fest, dass es stimmte. Herr Frank griff zu ihr rüber, nahm den Knebel, der ihr wie ein Kollier um den Hals hin und steckte ihn ihr wieder in den Mund. Mit einer Hand war das gar nicht so einfach, aber nach ein paar Versuchen saß er wieder bombenfest und die Latexbänder spannten sich stramm über ihre Backen. Verona sah aus dem Fenster und ließ sich die letzten Tropfen Sperma auf der Zunge zergehen. Sie war dankbar für die Gabe ihres Herrn und wollte mehr. Und sie würde es sicherlich früher oder später bekommen.
* * *
Etwa eine Stunde fuhren sie schon auf der Autobahn und schwiegen sich hartnäckig an. Verona konnte nicht und Herr Frank wollte scheinbar nicht sprechen. Verona beobachtete aufmerksam die Sc***der bei den Ausfahrten und wusste deshalb, dass sie nach Norden fuhren. Schließlich bog Herr Frank auf einen Parkplatz ab, hielt an und stellte den Motor ab.
„Ich muss mal pinkeln“, erklärte er Verona, die es so genau gar nicht wissen wollte. „Ich möchte, dass du auch aussteigst.“
Verona sah ihn entsetzt an. Sie sollte aussteigen und den Schutz des Wagens verlassen? In dem Outfit? Von Kopf bis Fuß in Gummi gekleidet, mit Gesichtsmaske und blonder Perücke?
„Wir sind die einzigen auf dem Parkplatz“, beschwichtigte sie Herr Frank, „also zier dich nicht so!“
Er hatte Recht. Trotzdem hatte Verona ein mulmiges Gefühl dabei. Schließlich konnte jederzeit jemand kommen. Sie drehte sich mühsam mit dem Rücken zur Autotür und tastete mit gefesselten Händen nach dem Türöffner. Sie zog daran, die Tür schwang auf und dann mühte sie sich schwitzend aus dem Auto. Herr Frank wartete bereits neben dem Wagen und sah ihr zu. Als sie endlich neben ihm stand, hakte er seinen Arm unter den ihren und sie gingen wie frisch Verliebte Richtung öffentliche Toilette. Die Absätze von Veronas roten, hohen Pumps verursachten dabei einen Höllenlärm. Dicht vor der Toilette schlug Herr Frank einen Bogen, denn der Gestank, der davon ausging war bestialisch und schritt zu einem Baum, wo die Luft frisch war.
„Genau hier möchte ich pinkeln“, sagte er, stellte sich breitbeinig hin und verschränkte die Arme vor der Brust.
Verona sah ihn entgeistert an.
„Mach dass ich pinkeln kann! Wozu habe ich dich, Sklavin?“
Verona begriff. Auch das noch! Aber irgendwie freute sie sich auch darüber. Sie drehte ihrem Meister den Rücken zu und tastete mit ihren gebundenen Händen in seinen Schritt. Sie öffnet blind den Hosenknopf und zog den Reißverschluss nach unten. Dann fasste sie mit einer Hand hinein und holte sein bestes Stück ans Tageslicht. Sanft streifte sie seine Vorhaut zurück und hielt das Glied dann locker zwischen Daumen und Zeigefinger. Bald darauf hörte sie, wie sein Urin gegen den Baum plätscherte.
„Tut das gut“, stöhnte ihr Meister und entleerte seine Blase unter hohem Druck.
Verona wurde durch das Plätschern an ihre eigene drückende Blase erinnert. Eigentlich hätte sie auch gemusst, tja, aber wie? Sie wollte ihre Strumpfhose, die ohnehin von ihrem Schweiß schon pitschnass war, nicht auch noch mit ihrem Sekt tränken. Jedenfalls noch nicht. Verona würde es sich verkneifen, so lange es ging.
„Abschütteln! Los Sklavin!“
Verona tat es. Die letzten Tropfen fielen zu Boden.
„Ich bin fertig“, sagte Herr Frank.
Verona verstaute seinen Penis wieder in der Latexhose, verschloss Reißverschluss und Hosenknopf und dann gingen die beiden Arm in Arm zurück zum Wagen.
Als beide wieder in ihren Sitzen saßen, beugte sich Herr Frank zu Verona hinüber und zog ihr die Perücke vom Kopf.
„Es ist an der Zeit“, begann er, „dir die Augen zu verbinden. Dein neues Zuhause soll eine Überraschung für dich werden.“
Er hatte ein breites Gummiband in den Händen, das so ähnlich aussah wie jenes, das den Knebel in ihrem Mund hielt. Er stülpte es ihr über die Augen und über den Hinterkopf, dann setzte er ihr die Perücke wieder auf und startete den Wagen. Der letzte Teil der Reise begann und Verona konnte nichts anderes machen als stumm neben ihrem neuen Herrn zu sitzen, vor sich hin zu schwitzen und ihren Körper an der immer feuchter werdenden Kleidung zu reiben. Und Verona genoss es.
Teil 14
Auch Christian hatte das Gröbste bereits hinter sich. Er durfte sich vom Amboss erheben und betastete etwas geschockt sein neues Halsband. Derb war es, wie die Schellen um seine Gliedmaßen, und vorne befand sich ein stabiler Metallring. Es war ziemlich breit und da es auch sehr eng anlag, konnte Christian seinen Kopf nur noch ganz wenig bewegen.
„Hübsch siehst du aus“, sagte seine Herrin Pia und es hörte sich so an, als ob sie es ehrlich meinte.
Sie hakte eine Kette an seinem Halsband ein und zog daran.
„Mir nach Sklave Christian! Und keine fiesen Tricks! Solltest du versuchen abzuhauen, wirst du gleich in den ersten Tagen intensiv Bekanntschaft mit Ketten machen. Was ja deine Bestimmung ist, Kettensklave!“
Herrin Pia zog Christian Richtung Gang, wandte sich nochmals um und winkten den anderen zu:
„Vielen Dank für eure Hilfe. Wir sehen uns!“
Dann verschwanden Herrin und Sklave in dem modrigen Gemäuer, erklommen die Treppe und traten hinaus ins Freie. Herrin Pia öffnete die Hecktür des Lieferwagens und zog Christian an der Kette ins Innere. Sie befestigte das andere Ende an einem Haken am Dach des Lieferwagens, und zwar so, dass Christian gezwungen war, aufrecht stehen zu bleiben.
„Breite deine Arme aus, Sklave!“, kommandierte sie und Christian gehorchte.
Pia begann mit seinem rechten Arm. Sie befestigte an der Schelle, die ihm auf das Handgelenk geschmiedet war eine Kette, spannte sie zur Seitenwand des Wagens und fixierte sie dort. Dann kam Christians anderer Arm an die Reihe und wurde genauso gebunden.
„Herrin?“, murmelte Christian schüchtern.
„Was ist?“
„Warum tut ihr mir das an Herrin?“
„Was meinst du denn?“
„Na ja, die ganzen Ketten Herrin. Und die Schellen. Wie soll ich die je wieder abnehmen können?“
„Gar nicht“, antwortete Herrin Pia bestimmt, „Du hast es noch immer nicht begriffen, oder? Du bist jetzt mein Kettensklave. Auf Lebenszeit!“
Christian schluckte. Er hatte eine solche Antwort befürchtet, und nun war sie heraus.
„Aber … ich gebe ja zu, dass es mir im Kerker gefallen hat. Besonders im Käfig über dem Feuer. Das war schon irgendwie geil. Aber das waren nur ein paar Stunden. Und jetzt … wirklich lebenslang, Herrin?“
„Hör auf zu jammern und ertrage es wie ein guter Sklave. Du wirst dich schon daran gewöhnen. Und jetzt schweig! Mach die Beine breit!“
Christian verstummte und gehorchte. Er glaubte nicht, dass er sich je an die Rolle eines Kettensklaven gewöhnen würde. Im Gegenteil: Er würde jede Gelegenheit zur Flucht nutzen. Die Schellen würde er schon irgendwie abbekommen, es musste einfach einen Weg geben.
Während Christian Befreiungspläne schmiedete, fixierte Herrin Pia seine Beine genauso wie schon zuvor seine Arme mit Ketten an den Seitenwänden des Lieferwagens. Dann stellte sie sich vor ihm auf, drückte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen und versuchte ihn etwas aufzumuntern:
„Du wirst es schon lieben lernen Sklave. Während der Fahrt kannst du dich schon mal an die Ketten gewöhnen. Mach das Beste draus!“
Dann zog sie ihm die Latexmaske über den Kopf, der Knebel glitt in seinen Mund und Christian war fortan blind und stumm. Er hörte, wie seine neue Herrin ausstieg, die Hecktür hinter sich zuwarf, vorne einstieg und den Motor startete.
Christian hing wie ein Häufchen Elend in den Ketten. Von der langen Autofahrt bekam er kaum etwas mit. Er spürte wenn der Wagen in eine Kurve fuhr – sein Körper wurde entweder nach links oder nach rechts gezerrt. Und er fühlte wenn der Wagen beschleunigte oder abbremste – dann pendelte er entweder nach vorne oder nach hinten. Umfallen konnte Christian nicht, denn die Ketten waren stramm gespannt. Und so hatte er viel Zeit um über sein künftiges Leben als Kettensklave nachzudenken. Und je länger er überlegte, umso düstere Phantasien gaukelte ihm sein verängstigter Verstand vor. Am Ende sah er sich gar Steine klopfend in irgendeinem aufgelassenen Steinbruch, während Herrin Pia drohend hinter ihm stand und ihm in regelmäßigen Abstand mit der Peitsche eins überzog, um ihn zu schnellerem Arbeiten anzuspornen.
* * *
Nach schier endlos langer Zeit schien die Autofahrt zu Ende zu sein. Der Motor wurde abgestellt und Christian hörte, wie seine Herrin um den Wagen herum stöckelte und die Hecktür öffnete.
Wir sind da, mein lieber Sklave!“, verkündete sie fröhlich, „Mach jetzt keine Dummheiten.“
Christian fühlte, wie Pia an seinem rechten Arm herum fummelte. Wenig später sank er nach unten. Sein anderer Arm wurde ebenfalls befreit – aber nicht für lange.
„Hände auf den Rücken Sklave!“
Christian gehorchte. Er hörte, wie ein Schloss einrastete und die Schellen um seine Handgelenke waren untrennbar miteinander verbunden. Dann fühlte er die Hände seiner Herrin auf seinen Waden. Wieder verriet das leise Klicken, dass sich Schlösser öffneten um sich wenig später mit demselben Geräusch wieder zu schließen. Zarte Hände glitten sanft seine Beine hinauf und das war das schönste Gefühl seit langem. Zwischen Christians Beinen hätte sich etwas geregt, wäre der Keuschheitsgürtel nicht gewesen. Aber die Streicheleinheiten hörten so schnell auf wie sie begonnen hatten.
Grober Stoff schlang sich um Christians Körper und verhüllte ihn von Kopf bis Fuß. Er fühlte trotz der Gummimaske wie eine Kapuze oder etwas Ähnliches über seinen Kopf gezogen wurde. Dann machte es zum letzten Mal Klick und die Verbindung seines Halseisens mit dem Dach des Lieferwagens war gelöst.
„Folge mir Sklave!“, sprach Herrin Pia energisch und zog an der Kette.
Christina trabte hinter ihr her. Die Kette zwischen seinen Füßen war so kurz, dass er nur ganz kleine Schritte machen konnte. Außerdem schlug sie bei jedem Schritt laut scheppernd auf dem Boden auf. Christian hatte keine Ahnung wohin er gebracht wurde. Er hörte wie Herrin Pia einen Schlüssel ins Loch steckte und dann öffnete sich eine Tür quietschend. Eine Weile ging es noch ebenerdig weiter, dann kamen die Treppen. Es ging nach oben, dann folgte wieder ein kurzes Stück ebene Fläche, dann kam die zweite Treppe.
„Guten Tag“, sagte Herrin Pia.
„Guten Ta… W..Wer ist das denn?“, antwortete jemand, dessen Stimme Christian sehr bekannt vorkam.
„Kümmern Sie sich nicht darum.“
Christian fühlte, wie jemand an ihm vorbei huschte und ihn leicht streifte. Er erklomm die restlichen Stufen und es folgte ein kurzes Stück ebener Fläche. Dann bedeutete ihm seine Herrin stehen zu bleiben. Eine weiter Tür wurde quietschend geöffnet und Christian hindurch geführt. Irgendwie hatte er das Gefühl, am Ziel angekommen zu sein. Die Kapuze wurde ihm abgenommen und der wärmende Stoff von seinem Körper entfernt.
„Auf die Knie Sklave!“, befahl ihm Herrin Pia.
Christian gehorchte. Er fühlte, wie sein Kopf an dem Halseisen bis auf den Boden gezogen wurde. Dann hörte er ein letztes Mal das Klicken eines einrastenden Schlosses. Er hörte das Klick-Klack der Absätze seiner Herrin, die sich langsam entfernten. Dann wurde eine Tür zugeworfen, ein Schlüssel drehte sich im Schloss und Christian war allein. Er versuchte sich in eine etwas bequemere Position zu begeben, aber er konnte seinen Kopf maximal eine Handbreit vom Fußboden lösen.
* * *
Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne fielen durchs Fenster in die kleine Wohnung und tauchten alles in ein schattenhaftes Licht. Eine Uhr hing an der Wand, deren Zeiger sich langsam im Kreis drehten. Es war jetzt 21:15 und das Ticken der Zeiger war bis in den letzten Winkel der Wohnung zu hören. Sonst war es absolut still, von einem gelegentlichem Zischen mal abgesehen. Dieses Zischen kam von der Couch, worauf eine Frau völlig regungslos saß. Sie trug ein funkendes Kleid aus rotem Latex, dazu passende Pumps mit hohen Absätzen und hatte eine blonde Perücke auf ihrem gummierten Kopf. Unter dem Kleid – was jedoch nicht zu sehen war – trug die Frau eine Lage aus transparentem Gummi, hatte zwei kräftige Stöpsel in den Öffnungen in ihrem Schritt und eine elastische Gummibirne in ihrem Mund. Und unter dieser transparenten Gummischicht steckte Verona Amstler. Sie hatte keinen blassen Schimmer wo sie sich befand, denn ihre Augen waren noch immer verbunden. Herr Frank hatte sie schon vor langer Zeit allein gelassen und hatte kein Wort darüber verloren, was er mit ihr vorhatte. Auch ihre gefesselten Arme hatte er nicht befreit. Im Gegenteil: Er hatte ihre Fußknöchel mit einem weiteren Strick stramm aneinander gebunden.
Da saß sie nun im Ungewissen, wusste nicht wie sie die Zeit totschlagen sollte und wurde langsam in ihrem eigenen Saft mariniert. Verona wagte nicht, die Couch zu verlassen, obwohl sie es sicher gekonnt hätte. Aber mit gefesselten Armen und Beinen, noch dazu blind wie ein Maulwurf, wäre sie wahrscheinlich nicht weit gekommen. Ihr war heiß – logisch, es war Sommer und ihre Kleidung war dafür nicht geeignet – und was noch schlimmer war, ihre Blase drückt so stark, dass sie es nicht mehr lange aushalten konnte. Trotz ihrer misslichen Lage wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Christian. Ob man ihn wohl auch so streng behandelte, oder hatte er es besser getroffen. Verona vermisste ihn und wünschte sich sehnlich, ihn bald wieder zu sehen.
Plötzlich wurde die Stille abrupt gebrochen.
„Rrrrrrring.“
Verona erschrak so sehr, dass sie ein paar Tropfen aus ihrer Blase entweichen ließ. Die Klingeln wiederholte sich pausenlos und kam ganz aus der Nähe. Verona versuchte es zu ignorieren, aber je länger es dauerte, umso nerviger wurde es. Der Anruf konnte auf keinen Fall für sie sein, denn niemand, außer ein paar Eingeweihten, wusste wo sich Verona befand. Als das Läuten aber gar nicht mehr aufhören wollte, beschloss Verona das Gespräch anzunehmen. Sie wollte es zumindest versuchen. Sie rutschte mit ihrem Hintern auf jene Seite der Couch, woher das Klingeln kam. Als sie an ihrer Seite die Form eines Handys fühlte, drehte sie ihren Körper und tastete mit gebundenen Händen danach. Sie krallte sich das Telefon mit ihren Fingern und glitt über die Tastatur. Viel fühlte sie nicht, denn die Gummihandschuhe dezimierten ihren Tastsinn erheblich. Verona drückte einfach auf jene Taste, die sie für die richtige hielt und siehe da; das Läuten hörte auf. Sie rutschte wieder ein Stück in die andere Richtung, ließ sich auf die Seite fallen und drückte ihr Ohr gegen das Handy.
Nichts!
War wohl doch die falsche Taste. Im selben Moment begann es erneut zu klingeln. Verona wiederholte die selbe Turnübung noch mal: Sie richtete ihren Oberkörper mühsam auf, rutsche mit dem Hintern in die Nähe des Handys, versuchte die richtige Taste zu drücken, rutschte zurück und ließ sich auf die Couch fallen. Und diesmal konnte sie tatsächlich jemanden hören:
„Bist du dran Sklavin?“
Verona erschrak. Es war die Stimme des k**nappers. Was wollte der Typ jetzt noch von ihr. Sie war doch schon verkauft worden, also warum ließ er sie nicht in Ruhe?
„Antworte Sklavin. Oder ich flüstere deinem neuen Herrn, dass es mit deinem Gehorsam nicht weit her ist.“
„Mmmmm“, brummte Verona.
„Schön deine Stimme zu hören Sklavin. Warst wohl ungezogen und Herr Frank hat dich geknebelt? Na hoffentlich hat er ganz Arbeit geleistet und dein süßes Mäulchen ordentlich gestopft.“
„Mmmmm“, brummte Verona erneut, was sowohl ja als auch nein hätte bedeuten können.
„Hör mir zu Sklavin! Ich habe ein paar Anweisungen für dich. Ich möchte, dass du sie peinlich genau befolgst.“
„Mmmmm“, brummt Verona zum dritten Mal und dachte: Oh mein Gott! Nicht schon wieder. Ich werde schon wieder wie eine Puppe ferngesteuert.
„Nimm das Handy in deine Finger und verlier es nicht. Dann setzt du dich wieder hin. Verstanden? Wenn du so weit bist, gebe ich dir weitere Anweisungen. Keine Angst, ich werde so laut wie möglich sprechen, notfalls werde ich dich anbrüllen müssen, damit du mich verstehen kannst. Führe den Befehl jetzt aus!“
Verona mühte sich wieder hoch und wartete, was passieren würde. Einige Zeit blieb es still. Dann vernahm sie – zwar leise aber doch so deutlich dass Verona es verstehen konnte – wieder die Stimme des k**nappers:
„Runter von der Couch! Setzt dich auf den Boden!“
Verona stöhnte innerlich. Was hatte der gemeine Kerl bloß mit ihr vor? Aber sie gehorchte. Sie ließ ihren Hintern hart auf den Boden plumpsen. Sanfter ging es mit gefesselten Armen und Beinen nicht.
„Und jetzt setzt dich in Bewegung! Und zwar rückwärts!“
Verona überlegte, wie sie das machen sollte, hatte die Lösung aber schnell gefunden. Sie stieß die Absätze ihrer Schuhe tief in den weichen Teppichboden und schob ihren Hintern mit der Kraft ihrer Beine ein Stück nach hinten. Dann zog sie ihre Beine wieder an, bohrte die Absätze erneut in den Boden und schaffte das nächste Stück.
„Etwas weiter nach links!“, kam das Kommando aus dem Handylautsprecher.
Und Verona korrigierte ihren Kurs. Auf diese Zeitraubende Art bewegte sie sich eine Weile durch den Raum. Schließlich stieß sie mit ihrem Rücken gegen ein Hindernis.
„Mach weiter Sklavin. Das ist nur eine Tür. Und sie schwingt auf die andere Seite aus.“
Verona kroch über die Schwell, voller Erwartungen und Ängste, was sie im Nebenraum erwarten würde. Und tatsächlich, sie konnte etwas hören. Zischendes aber gleichmäßiges Atmen. Zwar ganz leise aber Verona glaubte sich nicht zu täuschen. Oder spielten ihr ihre Nerven einen Streich und es war ihr eigener Atem, den sie durch den Schlauch in der Gummibirne holen musste? Aber dann hörte Verona ein anderes Geräusch, das auf keinen Fall sie selbst verursachen konnte: Das leise, unscheinbare Klirren einer Kette. Verona wusste, dass sie nicht mehr allein war. Panik stieg in ihr hoch. Sie wusste, dass es ihr jetzt an den Kragen gehen würde. Vorbei war das heiße und feuchte, aber trotzdem sehr erregende Leben als Gummisklavin. Nun würde sie Christian Los teilen und ebenfalls zur Kettensklavin werden. Vielleicht unter verschärften Bedingungen: gleichzeitig gummiert UND in Ketten?
„Etwas weiter nach links!“
Verona befolgte die Anweisung und das Scheppern, das nur hin und wieder zu hören war, wurde mit jedem Male lauter. Und Verona bewegte sich direkt darauf zu. Freiwillig! Und warum? Weil sich ein Teil von ihr, ein Teil tief in ihrem Innern danach sehnte.
Teil 15
„Stopp“, schrie der k**napper aus dem Handy und Verona hielt an, „In unmittelbarer Nähre deiner Hände liegt ein Schlüssel auf dem Boden. Hebe ihn auf!“
Verona tastete danach und hatte das kleine Metallding rasch gefunden.
„Und jetzt rutsch weiter über den Boden! Du bist fast am Ziel Sklavin!“
Immer lauter wurde das Rasseln der Ketten und auch das zischende Atmen wurde immer deutlicher. Schließlich wurden die Geräusche so laut, dass Verona wusste, dass sie am Ziel war. Sie stieß mit ihren gebundenen Armen gegen etwas Warmes und Weiches. Interessiert tastete sie es ab und fand rasch heraus, dass es menschliche Haut war. Sie fühlte einen Arm, glitt mit ihren Händen daran entlang und entdeckte eine schwere, kalte Schelle aus Metall. Dann folgte eine Hand, und die fremden Finger krallten sich einen Augenblick dankbar in ihre.
„Der Schlüssel Sklavin! Er öffnet die Verbindung der Handschellen! Mach sie auf!“
Verona tastete die Schellen ab bis sie ein kleines Schloss fand. Mit viel Geduld versuchte sie den Schlüssel ins Loch zu stecken, was ihr lange Zeit nicht gelang. Aber schließlich schaffte sie es doch und es machte leise Klick. Gleichzeitig knisterte es kurz aus dem Handy. Der k**napper hatte aufgelegt.
* * *
Christian hörte deutlich, wie sich jemand näherte. Der oder diejenige ließ sich verdammt viel Zeit. Das regelmäßige Atmen, das sich seltsam anhörte als würde die Luft durch einen Schlauch gesaugt, wurde nur langsam lauter. Schließlich war die Person aber bei ihm angelangt und er fühlte wie sich ein seltsames Material gegen seine Haut drückte. Es war kalt und glatt, aber trotzdem lebendig. Er fühlte wie fremde Hände, die sich genauso sonderbar anfühlten, seinen Arm nach unten glitten. Etwas später hörte er das fast schon vertraute Klicken einen Schlosses, und dieses Geräusch hasste er inzwischen, auch wenn er in seiner Rolle als Kettensklave immer wieder gezwungen sein würde, es anzuhören. Aber diesmal wurde keine weitere Kette mit seinen Fesseln verbunden. Im Gegenteil: Christian merkte, dass seine Arme plötzlich frei waren. Einen Augenblick zögerte er, denn er befürchtete eine Falle von Herrin Pia. Vielleicht wollte sie seinen Gehorsam testen und sehen, ob er sich sofort befreien würde, wenn es eine Gelegenheit dazu gab. Christian beschloss, es zu riskieren. Mit einem Ruck zog er sich die Gummimaske vom Kopf. Der Knebel glitt aus seinem Mund und er bewegte dankbar den tauben Kiefer. Dann wischte er sich den Schweiß aus den Augen und blinzelte mehrmals, bis er wieder etwas sehen konnte.
Als erstes sah er das dicke Heizungsrohr, das dicht über dem Boden aus der Wand heraus ragte. Eine ganz kurze Kette spannte zwischen seinem Halseisen und diesem Rohr. Dann drehte er seinen Kopf zur Seite und sah eine Blondine, die am Boden saß und ihm den Rücken zukehrte. Sie trug ein rotes Latexkleid, ihre Hände steckten in durchsichtigen Latexhandschuhen und auch sie war gefesselt. Ihre Handgelenke waren mit einem Strick eng umschlungen und fest aneinander gepresst. Christian überlegte, wer das wohl sein könnte und fasste einen wagemutigen Entschluss:
„Ich könnte den Knoten um deine Handgelenke lösen“, begann er, „Vielleicht können wir uns dann gegenseitig befreien.“
„Mmmm“, antwortete die Frau. Sie war geknebelt, das war offensichtlich.
Christian fingerte an dem Knoten herum, aber er war fest angezogen. Er brauchte viel Geduld um ihn etwas zu lösen und bis er ihn ganz entwirrt hatte, taten ihm die Finger weh. Das Seil fiel von den Handgelenken ab und das erste, was die Frau tat, war sich die Perücke vom Kopf zu reißen. Christian staunte, als ein mit transparentem Gummi verkleideter Kopf zum Vorschein kam. Zwei breite Latexbänder spannten sich über den Hinterkopf und unter der Maske klebte das Haar fettig auf der Haut. Die Frau zog das obere Gummiband, das wohl eine Augenbinde war, über ihren Kopf, dann entfernte sie auch das andere Band.
„Tut das gut“, stöhnte sie und Christian fiel vor Schreck fast in Ohnmacht.
„Verona“, japste er entzückt, „Verona! Bist du es wirklich?“
„Ich bin es, mein Liebster“, antwortete sie. Für sie war die Überraschung nicht ganz so groß, denn sie hatte ihren Freund längst an der Stimme erkannt.
„Aber wie kommt es, dass du hier bist?“
„Keine Ahnung … aber“, sie unterbrach sich und blickte überrascht umher, „Aber das ist ja unsere Wohnung. Wie kommen wir hierher?“
„Ich bin genauso verblüfft wie du“, antwortete Christian, „Aber lass uns keine Zeit verlieren. Wir sollten uns rasch befreien, solange wir ungestört sind.“
„Küss mich erst! Du hast mir so gefehlt!“
Christian wollte es machen, aber die Kette hielt ihn dicht am Boden.
„Wie denn?“, sagte er frustriert.
„Na dann küss ich eben dich.“
Verona beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen so sinnlichen Zungenkuss, dass Christians Pimmel schmerzhaft gegen das gebogene Rohr des Keuschheitsgürtels drückte.
* * *
„Jetzt aber schnell!“, sagte Christian, „Dort drüben liegen ein paar Schlüssel am Boden. Vielleicht passen sie zu den Vorhängeschlössern.“
„Erst müssen wir den Strick um meine Fußgelenke abbekommen“, erwiderte Verona.
Mit vereinten Kräften lösten sie den Knoten und Verona war aller Fesseln entledigt. Die Gummikleidung einschließlich Maske trug sie noch immer, aber das störte sie nicht besonders. Sie kickte die roten Pumps von ihren Füßen, ging barstrümpfig zu der Stelle wo die Schlüssel lagen und hob sie auf.
„Du bist ja völlig verschwitzt Verona“, sagte Christian, „Was hast du nur durchgemacht?“
„So schlimm war es gar nicht“, antwortete sie, „Übrigens ist das nicht nur mein Schweiß. Ich habe es nicht mehr halten können und mein Pipi einfach laufen lassen.“
Christian sagte nichts darauf. Es wunderte ihn nur, wie offen Verona von solchen Dingen sprach, hätte sie sich doch vor nur zwei Tagen zu Tode geschämt, wenn sie sich nass gemacht hätte. Aber diese ungewöhnliche Situation hatte sie beide irgendwie verändert.
Verona kam mit den Schlüsseln zu Christian zurück und tatsächlich – sie passten. Bald waren alle Schlösser geöffnet und die Ketten von ihm abgefallen. Nur noch die Schellen zierten seine Gelenke und seinen Hals.
„Was ist mit dem Keuschheitsgürtel?“, erkundigte er sich gespannt bei seiner Freundin. „Gibt es dafür auch einen Schlüssel?“
„Ich hoffe doch! Sowie das Ding auf ist, zerre ich dich ins Schlafzimmer und du kannst dir denken, was ich dort mit dir mache.“
Christian musste grinsen. Auch er sehnte sich nach gutem, ausgiebigem Sex mit seiner Freundin. Und es würde herrlich werden.
Einer der Schlüssel passte tatsächlich und Verona nahm ihrem Freund das eiserne Höschen ab. Sein Penis war ganz verschrumpelt und es steckte überhaupt kein Leben darin. Aber das würde Verona schon ändern.
„Und was ist mit den Schellen?“, fragte Christian. „Wie soll ich die abbekommen?“
„Ich weiß es nicht mein Schatz.“
„Soll ich vielleicht morgen mit diesen Dingern in die Arbeit gehen? So traue ich mich nicht hin. Da melde ich mich lieber krank.“
„Wir bräuchten Werkzeug. Aber außer ein paar Schraubenziehern …“
Verona brach mitten im Satz ab. In der angrenzenden Küche war gerade etwas zu Boden gefallen und zerschellt.
„Sie sind da“, flüsterte Verona, „Sie waren die ganze Zeit über da.“
„Ich will nicht wieder von dir getrennt werden“, antwortete Christian ebenso leise.
Er bückte sich rasch und hob eine Kette und zwei Schlösser, in denen die Schlüssel noch steckten vom Boden auf. Er umarmte Verona und befestigte die Kette mit den beiden Schlössern an seinen Handschellen.
„Wir bleiben ab jetzt zusammen, egal was passiert. Zum Fenster! Rasch!“
Eng umschlungen trippelten sie zum Fenster. Christian zog die Schlüssel aus den Schlössern und warf sie hinaus.
„Gut gemacht“, flüsterte Verona, „Mal sehen, ob sie uns jetzt noch trennen können.“
* * *
Die Küchentür öffnete sich und eine Frau trat heraus.
„Sind sie nicht niedlich?“, sagte sie, drehte sich um und fügte hinzu, „Komm her Karl und sieh sie dir an.“
„Anna“, pressten Verona und Christian gleichzeitig hervor.
„Hallo Leute! Wie geht’s euch?“, sagte Karl, der nun ebenfalls aus der Küche trat.
„Karl!“, sagten Christian und Verona wie aus der Pistole geschossen. Die beiden waren jetzt völlig perplex. Karl und Anna waren gute Freunde der beiden. Sie hätten mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass die beiden sich in ihrer Küche versteckten. Nicht diese beiden.
„Ihr zwei schaut gerade so dumm aus der Wäsche, dass ich am liebsten lauthals losbrüllen möchte“, sagte Karl, „Ist Weihnachten und Ostern abgesagt worden, oder warum starrt ihr uns sonst so schockiert an?“
„Warum versteckt ihr euch in unserer Küche?“, fragte Verona.
„Naja, wir wollten euch einen würdigen Empfang bereiten. Und mit euch darauf anstoßen, wie toll die letzten beiden Tage verlaufen sind.“
„Wisst ihr etwa, was wir durchgemacht haben?“, beteiligte sich Christian an dem Gespräch.
„Natürlich. Wir waren es doch, die alles eingefädelt haben?“
„Was?“, stießen Christian und Verona gleichzeitig hervor.
„Setzt euch!“, sagte Anna, „Wir werden euch alles erklären. Übrigens siehst du toll aus Verona.“
Verona fühlte, wie ihr Gesicht unter der Gummimaske rot anlief. Sie genierte sich etwas, von ihren besten Freunden in diesem Outfit ertappt zu werden. Aber es war nun mal passiert und sie konnte es nicht mehr ändern.
Bevor Christian und Verona Platz nehmen konnten, mussten sie sich erst voneinander trennen. Das war aber kein allzu großes Problem. Verona musste lediglich ihre Arme nach oben strecken und Christian konnte seine gefesselten Hände über ihren Kopf nach oben ziehen. Dann nahmen sie zusammen mit Anna am Wohnzimmertisch Platz. Karl ging nochmals in die Küche und kam mit einer Flasche Sekt und vier Gläsern zurück. Er entkorkte sie und schenkte ein.
„Lasst uns auf das aufregendste Wochenende im Leben von Verona und Christian trinken!“, verkündete er und die Gläser wurden klirrend zusammen gestoßen.
„Jetzt aber raus mit der Sprache“, drängte Christian, „Was habt ihr mit der Sache zu tun?“
„Erinnert ihr euch noch an die Geburtstagsparty in unserer Wohnung?“, begann Anna zu erzählen. Christian und Verona nickten. „Dann wisst ihr sicher auch noch, dass ihr zwei irgendwann in unserem Schlafzimmer verschwunden seid. Ich kann mir schon denken, was ihr dort gemacht habt und ich habe auch überhaupt nichts dagegen. Aber wenn ihr schon unsere Schränke durchwühlt, solltet ihr anschließend wieder alles dorthin zurücklegen, wo es vorher war.“
„Tut mir leid. Ehrlich“, versuchte sich Verona zu entschuldigen.
„Kein Problem“, fuhr Anna fort, „Jedenfalls haben wir am nächsten morgen bemerkt, dass ihr euch brennend für unsere Spielsachen interessiert habt. Handschellen, ein paar Lederriemen und sogar eine Gummimaske lagen an einem ganz anderen Platz. Da wussten wir sofort, dass ihre die Sachen ausprobiert habt und ein gewisse Neigung für SM bei euch vorhanden ist.“
„Und dann kam ich auf die Idee“, setzte Karl den Bericht fort, „euch ein unvergessliches Wochenende zu schenken. Anna und ich sind schon lange in der Szene und haben viele gleichgesinnte Freunde. Wir machten ein paar Telefonate und alle waren ganz begeistert davon, eure Entführung vorzutäuschen. Madeleine wollte unbedingt diejenige sein, die dich, Christian, aus dem Cafehaus lockt. Und es ist ihr ausgezeichnet gelungen. Ihr Mann übte dann übers Handy Druck auf dich aus, Verona. Die anderen traten als Käufer bei der Versteigerung auf und zwei von ihnen haben auch zum Schein erstanden.“
„Und was ist mit Anja?“, wollte Christian wissen und plötzlich sah er schuldbewusst zu seiner Freundin, „Verzeih mir bitte Verona. Ich fürchte ich bin dir … na ja etwas untreu geworden.“
„Ich doch auch“, antwortete Verona, „Vergiss es. Es war eine außergewöhnliche Situation.“
„Also noch mal zu Anja“, sagte Christian erleichtert, „War sie etwa auch nur so was wie eine Schauspielerin?“
„Anja war eigentlich nicht vorgesehen“, erklärte Anna, „Sie ist eher zufällig in die Sache hinein gestolpert. Ihr müsst wissen, dass sie wirklich die Sklavin von Herrin Madeleine und ihrem Mann ist. Aber sie hat ganz gut in das Spiel gepasst müsst ihr zugeben. Sie hat dem ganzen einen realistischen Touch gegeben.“
„Soll das heißen, sie wurde tatsächlich für zwei Monate vermietet?“
„Ja. Aber vergiss jetzt Anja! Jetzt geht es um euch! Ich möchte wissen, ob euch die zwei Tage gefallen haben und ob wir das vielleicht mal wiederholen sollten? Also Verona! Was denkst du?“
„Ich weiß nicht so recht. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über ein Kribbeln im Bauch. Ein angenehmes Kribbeln. Die Angst vor der Ungewissheit war weniger toll.“
„Mach mir bitte nicht weis, dass du es nicht mit jeder Faser deines Körpers genossen hast. Man hat mir nämlich davon erzählt, wie du dich bei der Versteigerung offenbart hast.“
Verona schwieg betroffen.
„Und was ist mit der Gummikleidung? Warum trägst du sie noch immer? Sogar die Maske hast du noch immer auf. Warum hast du die Sachen nicht längst ausgezogen, jetzt wo alles vorbei ist?“
„Weil ich es toll finde!“
„Genau diese Antwort wollte ich von dir hören. Wenn du auf diesen Fetisch stehst, warum lebst du ihn dann nicht aus? Wir sind uns also einig, dass wir es bald wiederholen?“
„Ja, ist gebongt.“
„Und du Christian, der Latte zwischen deinen Beinen zu urteilen bist auch du einer Wiederholung nicht abgeneigt?“
„Ich freue mich darauf“, antwortete Christian errötend.
„Dann ist ja alles klar. Auf die neuesten Mitglieder in der Fetisch/SM-Szene.
Alle vier erhoben ihre Gläser, stießen an und leerten sie in einem Zug.
„Trotzdem war es eine ganz linke Tour von euch, uns so zu verängstigen“, ergriff Christian das Wort, „Hättet ihr uns nicht einfach zu euch einladen können, und uns langsam in die Welt des SM einführen können?“
„Das hätte wir schon gekonnt. Aber so war es doch viel aufregender. Eine Rosskur sozusagen.“
„Aber war DAS wirklich nötig?“ Christian deutete auf die schweren Schellen um seine Handgelenke.
„Nur so war es absolut realistisch. Übrigens, ehe ich es vergesse: Wir haben ein Geschenk für euch mitgebracht.“
Karl verschwand kurz in der Küche und kam mit zwei Eisensägen zurück.
„Du musst doch morgen wieder zur Arbeit, Christian. Wenn ihr zu zweit sägt, sollten die Schellen bis dahin ab sein.“
„Dann wollen wir euch nicht länger aufhalten“, sagte Anna, „Ich wünsche euch eine angenehme Nacht! Ich könnte mir denken, dass ihr euer Wiedersehen noch ausgiebig feiern wollt.“
„Darauf kannst du Gift nehmen“, sagte Verona und zwinkerte Christian zu.
„Und wann ist die Wiederholung dieses Abenteuers?“, wollte Christian wissen.
„Das mein Lieber“, antwortete Karl, „bleibt unser Geheimnis. Es könnte schon nächstes Wochenende sein oder auch dann, wenn ihr am wenigsten damit rechnet.“
Die vier schüttelten sich die Hand und Karl und Anna verließen die Wohnung.
* * *
Christian hatte seine linke Hand auf dem Wohnzimmertisch liegen, hatte eine Eisensäge in der rechten Hand und bearbeitete damit die Schelle. Es war mühsam und das Sägeblatt zertrennte den Stahl nun Millimeter um Millimeter. Verona kauerte zu seinen Füßen, hatte die andere Eisensäge in Händen und versuchte die Fußschellen zu zertrennen. Immer wieder ließ Christian seinen Blick zu Boden schweifen. Es gefiel ihm, wie seine Freundin vor ihm auf dem Boden kauerte. Ihr Gummigewand trug sie noch immer, selbst die Maske hatte sie noch nicht abgenommen. Es schien, als würde sie wirklich in dieses Material vernarrt sein. Plötzlich sah sie zu ihm auf und schenkte ihm ein Lächeln.
„Dein Sch**nz steht ja wie eine Eins“, sagte sie und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.
„Ich weiß“, antwortete Christian.
„Sollen wir das Sägen nicht eine Weile unterbrechen und es uns im Schlafzimmer gemütlich machen?“
„Yeah, das sollten wir.“
„Warum machen wir es dann nicht?“
Beide sahen sich eine Weile stumm in die Augen und brüllten dann los. Es war ein erlösendes Lachen, das ihre Seelen von den Ängsten und Sorgen der letzten Tage reinigte. Verona stand auf und drückte ihren sinnlichen Mund auf Christians Lippen.
„Komm! Lass uns gehen! Ich möchte dich tief in meinem Körper fühlen“, hauchte Verona.
„Ich kann es kaum erwarten, dich aus dem Latex zu schälen.“
„Es könnte sein, dass ich etwas streng rieche.“
„Das, mein Schatz, stört mich nicht im Geringsten.“
E N D E
„Hallo“, sagte sie atemlos.
Keine Antwort. Die Leitung schien tot zu sein. Dann hörte Verona ein leises Knistern, gefolgt von tiefen, heiseren Atemzügen.
„Hallo, wer ist da?“
Die Person am anderen Ende der Leitung holte erneut tief Luft, sagte aber kein Wort.
„Hören Sie auf mich zu belästigen“, brüllte Verona aufgebracht ins Handy, „oder…“
„Verona?“ – ein kurze Pause – „Verona Amstler?“
„Ja … Wer sind sie?“
„Das tut nichts zur Sache. Wenn du deinen Freund lebend wieder sehen willst, solltest du machen was wir von dir verlangen.“
„Was?“, antwortete Verona verwirrt. War das ein übler Scherz?
„Ich melde mich in einer halben Stunde wieder. Und keine Polizei, oder er ist tot!“
„Aber … Ich …“, stammelte Verona, aber der Fremde hatte bereits aufgelegt.
Einige Zeit stand sie einfach nur da und starrte ins Leere. Vor einer Stunde hatte sie noch voll Vorfreude auf das Wochenende das Büro verlassen, hatte im Supermarkt rasch einige Lebensmittel gekauft und nun das! Sollte sie den Anruf ernst nehmen? Oder war es das Werk eines wahnwitzigen Scherzboldes? Veronas Gehirn arbeitete fieberhaft. Wie in Trance begann sie damit, die Lebensmittel im Kühlschrank zu verstauen. Dabei ging ihr ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf: Warum war Christian nicht in der Wohnung?
Schließlich musste er samstags nicht arbeiten. War der Anruf etwa doch ernst zu nehmen?
Dann hatte Verona die rettende Idee. Sie zückte ihr Handy und wählte die Nummer ihres Freundes. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis die Verbindung hergestellt war. Es läutete einmal, zweimal, dann wurde das Gespräch angenommen.
„Ja.“
„Christian?“, fragte Verona mit zitternder Stimme.
„Du sollst hier nicht anrufen!“, antwortete es mit tiefer, schneidender Stimme. „Sein Handy haben wir ihm natürlich abgenommen. Du wirst ab jetzt keine weiteren Telefonate mehr führen! Ist das klar?“
„Aber warum? Christian und ich sind nicht reich. Wir…“
„Ich werde dich anrufen und dir unsere Forderungen mitteilen. Und vergiss nicht: keine Polizei! Keine Telefonate!“
Bevor Verona etwas antworten konnte, hatte der Fremde aufgelegt. Spätestens jetzt war klar, dass die Erpressung ernst zu nehmen war. Es war erstaunlich, aber Verona war jetzt viel ruhiger als nach dem ersten Telefonat. Jetzt wusste sie, dass die Lage ernst war und sie würde alles, wirklich alles machen um Christian aus den Klauen der Entführer zu retten. Sie liebte ihren Freund abgöttisch und hatte insgeheim schon Pläne für die Zukunft geschmiedet. Sie wollte ihn heiraten, zwei bis drei Kinder von ihm bekommen, ein kleines Häuschen kaufen und dort mit Christian und den Kindern glücklich und in Harmonie leben. Und nun schien dieser Traum wie eine Seifenblase zu zerplatzen. Christians Leben war in ernsthafter Gefahr und Verona konnte nichts machen, als nervös auf der Couch zu sitzen und auf den nächsten Anruf des Entführers zu warten.
* * *
„Hallo“, meldete sich Verona zwanzig Minuten später am Handy.
„Du wirst jetzt diesen furchtbaren Hosenanzug ausziehen und in etwas Leichteres schlüpfen!“, forderte die tiefe, rauchige Stimme, die Verona inzwischen hasste wie die Pest.
„Warum?“, antwortete sie völlig verwirrt. Woher wusste dieser Typ, dass sie einen Hosenanzug trug? Wurde sie etwas beobachtet?
„Weil es draußen warm ist und ich es so haben will. Denk an die Gesundheit deines Freundes und gehorche!“
„Was soll ich anziehen?“, entgegnete Verona eingeschüchtert.
„Rock und Bluse wären passend. Und jetzt Tempo! Wenn du fertig bist, ruf das Handy deines Freundes an.“
Die Stimme des Fremden erstarb und die Leitung wurde unterbrochen.
Völlig verwirrt ging Verona ins Schlafzimmer, schlüpfte aus ihren bequemen Schuhen und zog dann den Hosenanzug aus. Eine Weile stand sie in Slip und BH da und überlegte, was das Ganze sollte. Eigentlich sollte der Entführer ein Lösegeld verlangen. Aber was machte dieser Typ? Er forderte von Verona sich umzuziehen. Aber wahrscheinlich war das alles nur ein Ablenkungsmanöver um das Lösegeld auf verschlungenen Pfaden in die Hände des k**nappers zu bringen.
Verona öffnete den Kleiderschrank und suchte eine hellgrüne Bluse und einen knöchellangen, schwarzen Rock heraus. Sie zog beides an, schlüpfte in ihre flachen Schuhe und wählte die Nummer von Christians Handy.
„Endlich fertig?“, schnauzte sie die tiefe, aber inzwischen vertraute Männerstimme an. „Warum hat das so lange gedauert?“
„Es ging nicht schneller“, antwortete Verona etwas verlegen.
„Jetzt aber hurtig! Geh ins Badezimmer und öffne das Kästchen über dem Waschbecken! Dort wirst du ein kleines, verschürtes Päckchen finden. Nimm es und dann geh nach unten und steig in deinen Wagen!“
„In Ordnung“, antwortete Verona und machte sich auf den Weg. Die ganze Geschichte wurde immer verrückter. Woher wusste der Fremde von einem Päckchen in Veronas und Christians Wohnung? Und wie war es dort hingelangt?
Verona öffnet das Schränkchen im Badezimmer und sah das Päckchen sofort. Es war mit weißem Papier verpackt, mit einer Schnur mehrmals umwickelt und fest verknotet. Plötzlich fiel es Verona wie Schuppen von den Augen. Natürlich, das war die Lösung. Man missbrauchte sie um Rauschgift zu transportieren. Das kleine, unscheinbare Paket sah ganz so aus, als würde es ein verbotenes, teuflisches Pulver enthalten.
„Ich habe es gefunden“, sagte Verona ins Telefon.
„Gut! Nimm es und geh nach unten zu deinem Wagen!“
„Okay!“
„Übrigens, die hellgrüne Bluse steht dir ausgezeichnet. Nur der Rock könnte etwas kürzer sein.“
„Woher…“
Es klickte in der Leitung. Der Fremde hatte die Verbindung unterbrochen.
Panisch blickte sich Verona um, drehte sich im Kreis und rechnete jeden Moment damit, dass sich die Hand des Fremden auf ihr Schulter legen würde. Woher wusste er, welche Kleidung sie angezogen hatte, wenn er nicht in der Nähe war. Verona war das alles nicht geheuer, aber sie hatte keine andere Wahl, als den Anweisungen Folge zu leisten. Das Leben ihres Liebsten stand auf dem Spiel und sie wollte alles Tun, um ihn gesund wieder zu sehen. Also klemmte sie das Päckchen unter den Arm und ging mit dem Handy in der Hand hinunter zu ihrem Wagen.
* * *
Die Fahrt ging quer durch die Stadt. Immer wieder läutete das Telefon und der Unbekannte gab Verona Anweisungen, in welche Richtung sie fahren sollte. Schließlich musste sie auf den Parkplatz eines großen Einkaufstempels abbiegen und das Auto dort abstellen.
„Lass das Päckchen am Beifahrersitz liegen!“, befahl der Fremde, „Aber vergiss nicht den Wagen abzuschließen. Wenn es jemand klaut, ist es um deinen Freund geschehen!“
Verona stieg aus und erhielt dann die Anweisung, das riesige Einkaufszentrum zu betreten. Ihr Weg führte sie in den ersten Stock und dort in ein großes Kleidergeschäft.
„Und was soll ich hier?“, sprach Verona ins Handy.
„Das werde ich dir sagen. Du wirst dir erst mal ein neues Outfit zulegen. Mit deinen alten Klamotten bist du zu leicht zu erkennen. Du hast hoffentlich Geld dabei?“
„Nein.“
„Aber eine Kreditkarte?“
„Ja.“
„Gott sei dank. Dann pass gut auf. Ich werde dir genau sagen, wie deine neue Kleidung auszusehen hat. Bist du bereit?“
„Ja“, antwortete Verona und lauschte dann der Stimme des fremden Mannes und seinen Vorstellungen einer unauffälligen Kleidung.
Nachdem Verona alle Teile in ihrer Größe zusammen gesucht hatte, ging sie zu den Umkleidekabinen, betrat eine davon und zog den Vorhang hinter sich zu. Sie knöpfte ihre Bluse auf, zog sie aus und legte sie auf die Ablage. Sie hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, als sie auch den BH ablegte. Dann schlüpfte sie in das knallrote, bauchnabelfreie Top, das mehr zeigte als es verbarg. Veronas Brüste wurden leicht gehoben und kamen voll zur Geltung. Als nächstes ließ sie ihren langen Rock nach unten fallen und stieg heraus. Sie zog ihre Schuhe aus und setzte sich dann auf den niedrigen Schemel, der in der Kabine herum stand. Vorsichtig öffnete sie die Verpackung der brandneuen Nylonstrümpfe mit integrierter Naht und Strumpfband. Sie bedeckte ihre Beine mit dem hauchdünnen Gewebe und nahm dann den Strapsgürtel aus der Verpackung. Sie zog ihn hoch bis zu ihrer Taille, befestigte die Verschlüsse der Strapse am Strumpfband der Nylons und stand dann vom Schemel auf. Die Strümpfe schmeichelten ihren Beinen und fühlten sich gut an. Verona kam sich richtig sexy vor. Sie wollte gerade ihren neuen Rock anziehen, als das Handy wieder läutete.
„Was ist?“, sagte sie nicht gerade freundlich ins Mikrofon.
„Ich möchte, dass du einen Verkäufer rufst!“
„Wozu?“
„Ruf erst mal jemanden. Alles Weitere wirst du schon erfahren.“
Verona gehorchte.
„Entschuldigung!“, machte sie mit erhobener Stimme auf sich aufmerksam, während der Fremde über das Handy weiter mit ihr sprach.
Verona musste mehrmals rufen, bis sich endlich jemand ihrer annahm.
„Kann ich Ihnen helfen“, antwortete eine näher kommende, männliche Stimme.
„Das mache ich nicht“, zischte Verona leise ins Handy.
„Denk an das Wohl deines Freundes“, brummte die Stimme des k**nappers aus dem Telefon.
„Verdammt“, fluchte Verona zu sich selbst und legte das Handy beiseite.
„Kann ich ihnen behilflich sein“, erkundigte sich der Angestellte diensteifrig von außerhalb der Umkleidekabine.
„Ja. Ich brauche tatsächlich ihre Hilfe. Finden Sie, dass die Strümpfe zu meinem Slip passen?“
Verona zog den Vorhang zur Seite und sah in das Gesicht eines jungen Verkäufers, das sich in diesem Moment leicht rot verfärbte.
„Supe… Das passt sehr gut zusammen“, antwortete der Verkäufer stotternd.
„Glauben Sie, dass wird meinem Freund gefallen“, erkundigte sich Verona weiter, die nun ebenfalls die Schamesröte in ihrem Gesicht fühlte.
„Ganz bestimmt!“
„Danke für Ihre Hilfe.“
Rasch zog Verona den Vorhang wieder zu, denn zwei oder drei andere Kunden waren bereits aufmerksam geworden. Erst jetzt stieg sie in den Minirock, der genauso rot war wie das Top oder vor kurzen ihr Gesicht, und schlüpfte dann in die Schuhe. Sie führte das Handy an ihre Wange, denn sie musste unbedingt etwas loswerden, egal wie der k**napper darauf reagieren würde.
„Sie sind ein Schwein!“, prustete sie ins Telefon.
„Ich weis“, antwortete der Fremde leicht amüsiert, „aber Schweine regieren die Welt. Und so wie’s aussieht, habe ich alle Trümpfe in der Hand. Also dann mal weiter im Programm.“
„Was ist mit meiner alten Kleidung?“, wollte Verona wissen.
„Lass sie einfach liegen. Und jetzt raus aus der Kabine!“
Verona trat hinaus und bahnte sich einen Weg durch die unzähligen Regale und Kleiderständer. Der Minirock hatte die Eigenheit, ständig hoch zu rutschen. Verona musste höllisch aufpassen, denn wann das passierte, und selbst wenn es nur einen Finger breit war, kamen sofort die Strapse zum Vorschein. Und darauf konnte sie liebend gerne verzichten. Es gafften ihr auch so schon genügend Männer hinterher.
* * *
Etwa vier Stunden bevor Verona den ersten Anruf des Entführers erhalten hatte, saß Christian früh morgens in einem Cafehaus und nahm sein Frühstück zu sich. Als Automechaniker hatte er es gut und musste samstags nicht arbeiten. Er verzehrte sein Croissant, schlürfte zufrieden seinen Cafe und las die Tageszeitung, die vor ihm ausgebreitet war. So wie jeden Samstag saß er an einem kleinen Tisch für zwei Personen in der Ecke. Nur hin und wieder blickte er von der Zeitung auf, wenn ein neuer Gast das Lokal betrat. Die meisten kannte er vom Sehen, mit einigen Wenigen hatte er auch schon ein kurzes Gespräch geführt. Aber an diesem Morgen betrat eine Person das Cafe, die er noch niemals zuvor gesehen hatte.
Die Tür schwang auf und sie stolzierte wie eine Göttin in den Raum. Ihr langes Haar war streng nach hinten gekämmt und zu einem PferdeSch**nz gebunden. Ein langes, schwarzes Kleid fiel wallend bis über ihre Knie nach unten und ihre bestrumpften Beine steckten in spitzen, schwarzen Lackpumps mit hohen, bleistiftdünnen Absätzen. Sicheren Schritts stöckelte sie majestätisch auf die Theke zu und begann mit der Kassiererin dahinter ein kurzes Gespräch. Christian war etwas überrascht, als Maria – die Kassiererin – plötzlich mit dem Finger auf ihn deutete. Die schwarz gekleidete Frau drehte ihren Kopf in seine Richtung, setzte ein freundliches Lächeln auf und kam näher.
„Verzeihen Sie“, begann sie, „ich habe ein kleines Problem.“
„Was kann ich für Sie tun?“, erkundigte sich Christian neugierig.
„Die freundliche Dame an der Kasse hat gesagt, dass sie Mechaniker sind.“
„Das ist richtig.“
„Nun ja, die Sache ist die, dass mein Wagen streikt. Könnten Sie vielleicht…“
„Aber natürlich. Wo steht denn das gute Stück?“
„Direkt vor dem Cafehaus.“
Christian bezahlte die Rechnung und geleitete die Göttin in schwarz dann vor die Tür.
Das Problem im Motorraum – ein loses Kabel – war schnell behoben. Christian warf die Motorhaube zu und ging zur Beifahrertür, wo ihm die Frau gespannt zugesehen hatte.
„Sie haben wirklich geschickte Hände“, sagte sie.
„Das war doch eine Kleinigkeit“, antwortete Christian. Eine Kleinigkeit war es tatsächlich, aber für Christian sah es so aus, als wäre das Kabel absichtlich herausgerissen worden.
„Darf ich so unverschämt sein“, fuhr die Fremde fort, „und sie mit einem anderen Problem belästigen. Das Handschuhfach klemmt. Vielleicht könnten Sie sich auch das ansehen?“
„Das mache ich doch gerne.“
Christian nahm am Beifahrersitz Platz und öffnete das Fach mehrmals. Die schwarz gekleidete Frau stöckelte elegant um das Auto herum und setzte sich hinter das Lenkrad. Ihr Kleid rutschte etwas hoch und ihr bestrumpftes Knie blitzte darunter hervor.
„Also ich kann keinen Fehler feststellen“, sagte Christian.
„Mit ihren geschickten Fingern scheint sich alles wie von selbst zu reparieren“, hauchte die Frau und nahm seine Hände in ihre. „Für einen Mechaniker haben sie eine zarte Haut.“
„Ich trage Handsch…“
Handschuhe wollte er sagen und stellte erst jetzt fest, dass die Frau ebensolche trug. Dünne, glänzende Handschuhe, die völlig durchsichtig waren. Sie fühlten sich glatt und geschmeidig in seinen Handflächen an. Ganz gebannt starrte er auf die zarten Finger der Frau und entdeckte, dass sich etwas Feuchtigkeit zwischen Haut und Handschuhen befand.
„Sieh mich an!“, forderte die Frau Christian auf.
Er blickte auf und vergrub seine Augen eine Weile in den ihren.
„Ich bin dir für deine Hilfe sehr dankbar, aber leider“ - es machte leise Klick - „bist du mir gerade“ - noch mal machte es Klick – „in die Falle gegangen.“
Christian starrte sie ungläubig an. Dann sah er nach unten. Um seine Handgelenke waren Handschellen eingerastet.
„Was zum Teufel…“
Ein feuchtes Tuch presste sich im nächsten Moment gegen seinen Mund, gleichzeitig gegen seine Nase und er nahm einen widerlichen Geruch wahr. Ein dunkler Schleier breitete sich vor seinen Augen aus, er bekam noch vage mit, wie sich die Frau über ihn beugte und die Beifahrertür zuschlug, dann wurde er bewusstlos.
* * *
Als er mit brummendem Schädel die Augen wieder aufschlug, fand er sich im hinteren Teil eines Lieferwagens wieder. Christian lag lang ausgestreckt auf dem Boden, hatte Arme und Beine weit von sich gestreckt und fühlte deutlich die Fliehkräfte, wenn der Wagen eine Kurve bestritt. Christian war unterwegs, wohin wusste er nicht. Er wollte sich erheben, aber unnachgiebige Ketten hielten ihn in Position. Er zerrte an ihnen, sah aber rasch ein, dass sie seinen Bemühungen locker standhielten.
Warum ausgerechnet ich, dachte er. Was will die Frau von mir?
Christian tat das einzige, wozu er noch imstande war: Er schrie um Hilfe.
Aber alles was aus seinem Mund heraus kam, war unverständliches Gebrabbel. Der dicke Ballknebel, der ihm fest in den Mund geschnallt war, machte ihn auch in dieser Hinsicht hilflos.
Verona verließ das Kleidergeschäft und schlurfte den Korridor zwischen den einzelnen Läden entlang. In diesem Mega-Einkaufszentrum gab es alles, was für Geld zu kaufen war. Entsprechend viele Leute tummelten sich im Korridor, bahnten sich mit den Ellbogen ihren Weg durch die Menge und stießen hin und wieder zusammen. Verona achtete sorgsam darauf, von niemandem über den Haufen gerannt zu werden und drückte das Handy an ihre Backe.
„Wohin soll ich jetzt gehen?“, fragte sie.
„Noch ein paar Geschäfte weiter.“ – Der Fremde wartete, bis Verona die Strecke zurückgelegt hatte – „Genau hier ist es. Geh jetzt in den Laden!“
Verona drehte sich zur Seite und sah in die Auslage eines Schuhgeschäftes.
Während die gläsernen Schiebetüren langsam zur Seite glitten, erklärte ihr Christians Entführer, wie sie sich zu verhalten hatte. Dann wurde die Telefonverbindung getrennt.
Verona sah sich um. Wie alles in diesem Einkaufstempel war auch dieser Laden riesig. Auf einer Seite standen die Regale mit den Herrenschuhen, auf der anderen die Damenschuhe. Verona atmete nochmals tief durch und schlurfte den schmalen Gang entlang, der beide Abteilungen trennte. Wie schon im Kleidergeschäft würde es auch hier wieder ziemlich peinlich werden. Der Erpresser hatte mit seinen Anweisungen dafür gesorgt und Verona wagte nicht, sich zu widersetzen. Ihre Sorge um Christian machte sie zu einem willigen Spielball ihres Peinigers.
Die Regale mit den Turnschuhen ließ sie rasch hinter sich. Die Abteilung mit den Freizeit und Gesundheitsschuhen interessierte sie auch nicht besonders. Schließlich kam sie dem Gesuchten etwas näher. Drei Regale, gefüllt mit Sandalen aller Farben und Formen, standen in ordentlichen Reihen zum Verkauf bereit. Aber auch hier war sie noch nicht richtig. Sie ging weiter und fand schließlich die gesuchte Abteilung. Klassische Pumps standen dicht gedrängt in den Regalen. Verona betrachtete fasziniert die vielen eleganten Schuhe, manche mit Plateau, manche ohne, einige mit gut zu gehenden, breiten Absätzen; aber auch einige sehr hohe Modelle waren darunter. Langsam ging sie an den Regalen entlang und staunte über die Vielfalt an Farben und Formen. Schließlich fiel ihr Blick auf ein Paar, das annähernd perfekt war. Mit zitternden Händen nahm sie die Schuhe aus dem Regal und drehte sie vorsichtig nach allen Seiten. Sie hatten hohe, spitze Absätze und waren aus glänzendem rotem Lackleder gefertigt.
Verona setzte sich auf einen der niedrigen Hocker, zog ihre flachen Schuhe aus und schlüpfte in die roten Pumps. Dann stand sie auf und machte ein paar Schritte. Sie war etwas wackelig auf den Beinen, aber es klappte ganz gut. Außerdem war sie nun um etwa zehn Zentimeter gewachsen. Sie konnte nun mühelos über die Regele hinweg sehen, während sie sich vorhin noch strecken musste. Verona erblickte eine Verkäuferin und rief sie näher.
„Kann ich ihnen helfen?“, erkundigte sich die Angestellte und musterte Veronas auffallende Erscheinung.
„Ja. Haben sie nicht noch andere Schuhe, die besser zu meiner Kleidung passen?“
„Wonach suchen Sie dann?“
„Ich suche nach einem Paar Pumps wie diese“, antwortete Verona und deutete auf die Schuhe, die sie gerade anhatte, „aber sie könnten ruhig noch etwas nuttiger sein.“
„Was meinen sie damit?“, fragte die Verkäuferin und starrte Verona verwirrt an.
„Ich meine, haben Sie keine Pumps mit höheren Absätzen? Vielleicht mit Plateau?“
„Ach so, ich habe zuvor nicht verstanden was sie meinen. Ich könnte Ihnen schon noch ein anderes Modell aus dem Lager holen. Wir haben früher die Schuhe mal angeboten, sind aber darauf sitzen geblieben, weil kaum jemand damit gehen konnte. Sind Sie sicher, dass ich ihnen die Pumps holen soll?“
„Aber unbedingt. Ich möchte heute mal so richtig frivol herum spazieren und um jeden Preis auffallen.“
Eigentlich war das das Letzte, was Verona wollte, aber der Fremde hatte von ihr gefordert, dass sie sich genauso verhalten sollte. Es dauerte nicht lange und die Verkäuferin kam zurück.
„Hier ist das Paar, das Sie haben wollten“, sagte sie und reichte Verona mit einem verschmitzten Lächeln die Schuhe.
„Wow“, entfuhr es Verona, „die sind aber wirklich hoch.“
„Ich habe Sie gewarnt. Möchten Sie sie gleich anprobieren.“
„Natürlich.“
Verona setzt sich auf den Hocker, schlüpfte aus den roten Pumps und reichte sie der Verkäuferin, die sie wieder ins Regal stellte. Dann ging die Angestellte vor Verona auf die Knie, stellte die Schuhe vom Lager, die ebenfalls knallrot waren und ein Plateau von mindestens zehn Zentimeter hatten, vor der Kundin auf den Boden.
„Schlüpfen Sie hinein!“, forderte sie Verona auf.
Diese quetschte ihre Zehen in das enge Leder der Schuhspitzen, wobei sie um 90 Grad vom restlichen Fuß abgewinkelt wurden und drückte dann ihre Fersen hinab. Ihre Füße rutschten noch ein Stückchen tiefer und ihre Zehen wurden fest aneinander gedrückt. Die Verkäuferin schloss die Fesselriemchen um ihre Fußgelenke und richtete sich dann wieder auf.
Auch Verona erhob sich vom Hocker ein stand eine Weile das Gleichgewicht suchend am selben Fleck. Ihre Schienbeine und der Fußrist bildeten eine senkrechte Linie, beinahe schien es, als würde sich der Bereich um ihre Knöchel leicht nach vorne neigen. Die bleistiftdünnen Absätze bohrten sich wie spitze Nägel in den weichen Teppichboden. Verona machte unsicher einen kleinen Schritt, hielt sich aber am Schuhregal fest.
„Soll ich Ihnen nicht doch ein anderes Paar mit etwas niedrigeren Absätzen holen?“, fragte die Verkäuferin fürsorglich.
„Nein, danke. Diese Schuhe sind genau richtig. Ich nehme sie.“
„Soll ich sie Ihnen einpacken?“
„Nein, ich behalte sie gleich an. Kann ich mit Kreditkarte bezahlen?“
„Ja, vorne an der Kasse.“
Die Verkäuferin ging voraus, drehte sich nach ein paar Schritten aber zu Verona um.
„Oh … tut mir Leid. Ich warte dann an der Kasse auf Sie. Lassen Sie sich ruhig Zeit.“
Und Verona brauchte jede Menge Zeit, bis sie die Kasse erreichte. Zu beginn hielt sie sich pausenlos an den Regalen fest, später wurde sie etwas mutiger und versuchte es freihändig. Sie lernte sehr schnell, wenn auch ihre Schritte noch immer so winzig wie die eines Zwerges waren. Verona hatte nie für möglich gehalten, dass sie mit diesen Folterwerkzeugen jemals würde gehen können. Aber sie meisterte es mit Anstand.
Wie es ihr dann draußen am Korridor mit den hektisch umherirrenden Menschen ergehen würden, daran wagte sie noch gar nicht zu denken. Im Gegensatz zum Schuhladen war draußen kein weicher Teppichboden verlegt. Der Boden des Korridors war aus Stein und Verona konnte in ihrem Kopf bereits jetzt das ohrenbetäubende Klick-Klack ihrer Absätze hören, das sicherlich alle Ohren und gleichzeitig alle Blicke auf sich ziehen würde.
* * *
Der Lieferwagen hielt an und der Motor wurde abgestellt. Christians Rücken schmerzte vom langen Liegen auf dem harten Untergrund. Sein Kiefer, der durch den Ballknebel weit aufgesperrt war, wurde allmählich taub. Christian hörte, wie eine der Autotüren geöffnet und wenig später mit einem lauten Knall zugeworfen wurde. Dann ertönte das leise Klick-Klack von stählernen Absätzen seitlich vom Lieferwagen, dann wurde es wieder still. Panik kroch in Christian hoch. Es schien als wäre er am Ziel angekommen, einem Ziel von dem er nicht wusste, was ihn erwarten würde.
Die Hecktür öffnete sich quietschend und jene Frau, die er anfangs für eine Göttin in schwarz gehalten hatte, sich aber in eine Teufelin verwandelt hatte, streckte ihren Kopf herein.
„Wie geht’s meinem Kleinen?“, fragte sie schadenfroh und kletterte ins Innere.
Christian antwortete mit Grunzlauten in den Knebel. Die Frau verriegelte die Tür und im selben Moment fuhr der Lieferwagen wieder an. Die Frau wurde nach hinten gegen die Tür gedrückt, fand das Gleichgewicht aber rasch wieder.
Erhabend auf Christians gebundenen Körper herabblickend, kam sie näher.
„Man nennt mich Madeleine“, sagte sie in gebieterischem Tonfall, „Aber ich bin es gewohnt, das man mich mit Herrin anspricht.“
Die Frau war zwischen Christians gespreizten Beinen stehen geblieben – dicht vor seinem Schritt. Wie durch Zufall drückte ihrer Schuhspitze sanft gegen seine Hoden.
„Während du dich in meiner Nähe aufhältst, wirst du dich an diese Anrede halten, Sklave!“
Christian zuckte bei diesen Worten merklich zusammen. Warum Sklave?
„Du hast recht gehört. Ab sofort wirst du tun, was ich dir sage. Wenn es auch nicht für lange ist.“
Ihre Schuhspitze rutschte noch ein Stücken näher an Christians Schritt heran und bohrte sich mit süßer Qual in seine Weichteile. Ihr anderer Fuß senkte sich langsam auf den Reißverschluss seiner Jeans und der spitze Absatz bohrte sich energisch in den Stoff. Christians Pimmel regte sich unter dieser liebevollen Misshandlung etwas.
„Hast du das kapiert?“
Christian nickte.
„Sprich es aus!“ – Der spitze Absatz drückte heftiger denn je gegen seinen Schritt – „Oder bist du stumm?“
„….aaaaa“, presste Christian gequält hervor.
„Was habe ich dir gerade gesagt?“, herrschte ihn Madeleine aufgebracht an, „Bezeuge mit gefälligst deinen Respekt! Ich bin deine … Was ist los mit dir? … Los! Wird’s bald!“
„He…..rr…..in“, presste Christian trotz des Ballknebels hervor. Eine kleine Fontäne seiner Spucke sprudelte unter dem Ball hervor und benetzte sein Kinn.
„So ist es brav.“
Madeleine nahm ihren Fuß von Christians Schritt und vollführte einen Luftsprung. Sie landete gekonnt zu beiden Seiten seiner Hüften. Der Knall der Aufschlagenden Absätze klang wie eine kleine Explosion und brachte den Lieferwaren zum Vibrieren.
Herrin Madeleine grinste lüstern.
„Für mich bist du nichts anderes als Frischfleisch. Mal sehen wie es schmeckt.“
Sie ging in die Knie und ließ ihren Hinter ungeniert auf seinen Schoß klatschen. Christians Glied, das ob Madeleines liebevoller Tyrannei gerade im Wachstum war, wurde brutal platt gedrückt.
Herrin Madeleine hob ihre Hände hoch, streckte alle zehn Finger von sich, und fuhr auf Christians Brust hinab. Sie krallte sich wie eine Tigerin in den Stoff seines Hemdes, riss es brutal in Fetzen sodass die Knöpfe absprangen und schnellte mit ihrem Oberkörper nach unten. Ihr praller Hintern rutschte von seinem Geschlecht, kam auf seinen gespreizten Oberschenkeln zu liegen und ihre Lippen setzten sich wie Saugnäpfe an seiner linken Brust fest. Madeleine nahm die kleine Knospe zwischen die Zähne, biss zu – Christian schaffte es trotz des Knebels einen entsetzten Schrei auszustoßen – und zerrte daran wie an einer zähen Lakritzstange. Mit Daumen und Zeigefinger umklammerte sie seine andere Brustwarze, drückte sanft zu und zwirbelte sie. Dann ließ sie ihr wehrloses Opfer los und richtete ihren Oberkörper auf.
„Gefällt dir das Sklave?“, fragte Herrin Madeleine gebieterisch und zückte gleichzeitig ein Messer. Das matte Licht der Neonröhre über der Hecktür spiegelte sich in der scharfen Klinge.
„…jaaa“, stammelte Christian, der nun – völlig eingeschüchtert – nicht wagte, etwas anderes zu sagen.
„Ja was?“, zischte Madeleine und fuchtelte mit der Klinge wild in der Luft herum.
„…jaaa Hee..r…innn.“
„Schon viel besser. Und vergiss es nicht wieder!“
Sie erhob sich von seinem Körper und nahm neben ihm Aufstellung. Sie umklammerte mit einer Hand die letzten Fetzten des Hemdes und zog es unter seinem Rücken hervor. Dann beugte sie sich zu seinem Schritt hinab und fuhr mit der Klinge in den Hosenbund der Jeans.
Schweißperlen bildeten sich auf Christian Stirn, als die scharfe Klinge nahe seiner Genitalien die Hose aufschlitzte. Der Stoff der Jeans war dick, aber das Messer scharf wie eine Rasierklinge. Mühelos glitt es sein Hosenbein hinab und zertrennte die Röhre in zwei Teile. Dann steckte Herrin Madeleine das Messer auf der anderen Seite seines Pimmels in den Hosenbund und wartete eine Weile auf die Reaktion ihres brandneuen Sklaven. Ein Blick auf seine entsetzten Augen und seine bebenden Lippen verriet ihr, dass er sich gerade in höchster Panik befand. Sie war gnädig und schnitt rasch das zweite Hosenbein auf. Dann warf sie das Messer beiseite, packte die zerstörte Jeans genau über Christians Schritt – sie fühlte deutlich wie sein Penis pulsierte – und zog sie mit einem Ruck nach oben. Der Baumwollslip, der zum Vorschein kam, war rasch mit zwei Schnitten mit dem Messer zerteilt und vom Unterleib des Sklaven entfernt.
Christian lag nun völlig nackt am Boden des Lieferwagens. Arme und Beine weit von sich gestreckt und mit Ketten fixiert, musste er hilflos mit ansehen, wie die fremde Frau, die sich als seine Herrin aufspielte, zwischen seine Beine stöckelte und in die Hocke ging. Er zitterte am ganzen Leib, aber nicht vor Kälte. Diese außergewöhnliche Situation jagte ihm einen kalten Schauer nach dem anderen über den Rücken. Er hatte Angst vor dieser Frau, Angst was sie noch alles mit ihm machen würde. Andererseits fühlte er deutlich wie seine Erregung wuchs. Hin und her gerissen sah er mit an, wie sich die rechte Hand der Frau nach seinen Genitalien ausstreckte und sanft seine Hoden kraulte. Es kam Leben in seinen Penis und er richtete sich langsam auf. Seine neue Herrin, unter deren Joch er auf so überraschende Weise gekommen war, nahm es mit einem Lächeln zur Kenntnis.
„Das gefällt dir Sklave. Hast du es denn verdient?“
„…aaa He..rr..in.“
„Mit einem mal weißt du auch, wie du mich anzureden hast?“ – Sie kraulte und massierte Christians Eier ununterbrochen – „Dann hast du es wohl zu gut bei mir.“
Plötzlich umklammerte sie den Schaft seiner Hoden und zog energisch daran. Christian gab einen entsetzten Laut von sich. Herrin Madeleine holte einen kleinen Ring aus der Tasche ihres Kleides, klappte ihn auf und ließ ihn um seine Hoden – dicht unterhalb seines zur vollen Länge ausgefahrenen Sch**nzes – mit einem leisen Klick einrasten. Die kleine Öse, die an dem Ring angeschweißt war, kam sanft auf Christians Hoden zu liegen, die nun die Form einer prallen Kugel angenommen hatten. Herrin Madeleine drückte, streichelte, und knetete die Kugel in einem fort. Leises Stöhnen und Kettengerassel begleitete ihr Tun. Schließlich blickte sie auf, sah Christian fest in die Augen, die leicht gerötet und etwas aufgequollen waren und entdeckte ein winziges Tröpfchen auf der Spitze seiner harten Eichel. Sanft nahm sie es mit ihrem gummierten Zeigefinger auf, betrachtete es eine Weile und leckte ihren Finger dann ab.
„Also mein Urteil lautet: Das Frischfleisch schmeckt gut.“
Herrin Madeleine richtete sich auf und ließ ihr Opfer liegen wo es war. Es kümmerte sie nicht, ob Christian vor Angst oder Verlangen fast wahnsinnig wurde. Sie durchwühlte die Fetzen seiner Kleidung und fand schließlich sein Handy. Sie stöckelte damit nach vorne und klopfte gegen eine kleine Luke zwischen Ladefläche und Fahrerkabine. Die Luke öffnete sich und Herrin Madeleine reichte das Handy nach vorne.
„Wie geht’s unserem Gast“, erkundigte sich eine raue, tiefe Männerstimme.
„Ganz gut denke ich“, antwortete Madeleine und sah lächelnd auf den ‚Gast’ hinab, der nackt und mit senkrecht abstehendem Pimmel am Boden lag.
„Treib’s nicht zu wild mit ihm!“
„Ach was! Es ist doch noch gar nichts passiert.“
Die kurze Unterhaltung war beendet und die Luke schloss sich wieder. Madeleine sah auf ihre Armbanduhr.
„Noch zwei bis drei Stunden zu fahren“, murmelte sie zu sich selbst, „und keine Sitzgelegenheit hier drin.“
Hinterlistig grinsend beugte sie sich über Christians Gesicht und zwinkerte ihm zu.
„Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich setzte?“
„Mmmmhhh“, sagte Christian.
„Gut Sklave, wenn es dir recht ist.“
Madeleines linker Absatz schlug dicht neben seinem Kopf auf den Boden des Lieferwagens – Klack! – der andere bohrte sich auf der anderen Seite in den Stahl – Klack! – dann raffte sie ihr Kleid nach oben.
Ihr nackter, mit süßem Nektar triefender Schritt senkte sich langsam auf sein Gesicht herab.
Dann nahm Madeleine vollends Platz. Ihr Kleid fiel wallend zu Boden und begrub Christian unter sich.
Der Duft ihres Schosses drang in seine Nase und er sog gierig daran.
Er bekam kaum Luft. Die Pobacken der Herrin pressten sich hart gegen seine Wangen und schienen ihm den Verstand zu rauben.
Christian fühlte sich gut. Zum ersten Mal seit seiner Entführung fühlte er sich wirklich gut.
Seine schmerzenden Gelenke, seine pochenden Hoden, die Angst vor der Ungewissheit; all das ignorierte er. All sein Denken war auf den Geruch und die Nässe der Frau über ihm fixiert.
Er verwünschte den Knebel, der seine Zunge unbarmherzig im Zaum hielt. Er wollte seine Herrin nicht nur riechen, sondern auch schmecken.
Aber das stand ihm in seiner derzeitigen Situation nun mal nicht zu.
Verona atmete erleichtert durch, als sie das Einkaufszentrum verlassen hatte und auf ihren Wagen zustöckelte. Selbst hier draußen am Parkplatz hatte sie noch immer das Gefühl, dass ihr hunderte Menschen folgten und sie mit gierigen Augen anstarrten. Sie drehte sich um und tatsächlich verfolgten sie noch immer drei fremde Männer. Die stillen Voyeure hielten ebenfalls an und blickten verlegen zur Seite. Verona ging weiter und fühlte, wie ihr Gesicht schon wieder rot anlief.
Erst als sie in ihrem Auto saß, fühlte sie sich halbwegs sicher. Sie musste mehrere Minuten warten, bis endlich das Handy klingelte.
„Deine neue Garderobe hast du ja jetzt an“, begann der Entführer leicht amüsiert. „Du hattest hoffentlich deinen Spaß im Einkaufszentrum?“
„Es war schrecklich“, sprudelte Verona hervor, „Alle haben mit angegafft als wäre ich eine Hure. Und mit diesen unmöglichen Schuhen bin ich so langsam vorwärts gekommen, das ich dachte ich würde den Ausgang nie erreichen.“
„Also hattest du deinen Spaß“, spottete der Unbekannte, „aber noch bist du lange nicht am Ziel. Starte jetzt den Wagen!“
„Wie geht es Christian?“
„Dem fehlt nichts. Und so lange du dich an meine Anweisungen hältst, wird sein Zustand auch so bleiben. Starte jetzt!“
Verona gehorchte, legte den Retourgang ein und trat aufs Gaspedal.
„Oh“, entfuhr es ihr.
„Was ist los?“
„Motor abgewürgt.“
„Du hast wohl deine neuen Schuhe vergessen?“
„Kann ich sie nicht ausziehen, wenigstens zum Autofahren?“
„Nein! Gib dir Mühe und lerne es!“
Verona würgte den Motor weitere drei Male ab, dann schaffte sie es zumindest aus der Parklücke heraus.
„Wohin soll ich fahren?“, erkundigte sie sich über das Handy.
„Fahr einfach mal vom Parkplatz. Ich werde dir den weiteren Weg schon ansagen.“
Verona fuhr mit pochendem Herzen und der Ungewissheit los, was der k**napper noch alles mit ihr vorhatte.
* * *
Während Verona ferngesteuert durch die Straßen der Stadt fuhr, hielt der Lieferwagen, in dessen hinterem Teil sich Christian und Herrin Madeleine befanden, quietschend an.
„Endlich am Ziel“, sagte Madeleine zu sich selbst und erhob sich von Christians Gesicht. Sie sah nach unten in das schweißnasse Antlitz ihres Opfers und formte ihren Mund zu einem Lächeln.
„Nun denn, Sklave! Dann werde ich dich mal für den Transport vorbereiten.“
Sie ging neben Christians rechtem Handgelenk in die Hocke, zog einen Schlüssel aus ihrem Kleid und öffnete damit die Stahlschelle. Rasch wich sie etwas von Christian befreitem Arm zurück, aber dieser machte nicht mal den Versuch, seine Peinigerin zu fassen.
„Schön Sklave! Sei auch weiterhin so artig. Gegenwehr ist ohnehin nutzlos.“
Wenn Christian gewollt hätte, hätte er Madeleines Bein mit Leichtigkeit fassen können. Er hätte sie vielleicht sogar von den Hacken holen können. Und dann? Christian überlegte fieberhaft. Nein, er würde mit nur einem freien Arm keine Chance haben. Er wollte lieber warten, bis auch sein anderes Handgelenk befreit war. Dann würde es für ihn ein Kinderspiel sein, seine Peinigerin zu überwältigen. Gespannt verfolgte er, was weiter passierte.
Herrin Madeleine ging mit klackenden Absätzen zwischen seine Beine, holte einen weiten Schlüssel aus ihrem Kleid und ließ ihn vor ihrer Brust hin und her baumeln. Dann warf sie ihn nach unten und er landete auf Christians Oberkörper. Christian nahm ihn mit seiner freien Hand.
„Löse damit die Schelle um dein anderes Handgelenk“, forderte Madeleine ihn auf.
Christian richtete sich halb auf und suchte nach dem Schlüsselloch. Plötzlich stöhnte er heftig in den Knebel.
„Und keine fiesen Tricks, oder ich trete mit meinem ganzen Gewicht auf.“
Einer von Madeleines Absätzen bohrte sich schmerzhaft in Christians abgebundene Hoden. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Er fingerte nervös den Schlüssel ins Loch und die Stahlschelle klappte auf. Christian hatte nun beide Arme frei, aber er wagte keinen Befreiungsversuch. Der waffenscheinpflichtige Absatz schien sich noch energischer in seine prallen Eier zu bohren, als ihn Herrin Madeleine nochmals aufforderte:
„Mach jetzt keinen Blödsinn! Wage es nicht! Ist das klar?“
„J..aaa“, stammelte Christian.
„Wie heißt das?“, zischte Madeleine aufgebracht. Sie drehte ihren Absatz leicht hin und her.
„Jaaa Herr…rrin!“, verbesserte sich Christian panisch.
„Geht doch. Und vergiss es nicht wieder. Es sein dir nun gestattet, den Knebel abzuschnallen.“
Christian tat es und bewegte erleichtert seinen ziemlich tauben Kiefer.
„Und jetzt leg die hier an! Hinter deinem Rücken!“
Herrin Madeleine warf ihm ein Paar Handschellen zu. Christian betrachtete die glänzenden Schellen eine Weile, dann ermahnte ihn der heftiger werdende Schmerz in seinen Hoden, dass er den Befehl besser befolgen sollte. Es machte zwei Mal „Klick“, und mit Christians neu gewonnener Freiheit war es wieder vorbei.
„Leg dich wieder hin, Sklave! Und bleib ruhig liegen!“
„Ja Herrin“, antwortete er.
Madeleine nahm ihren Fuß von seinen Hoden und Christian atmete erleichtert aus. Die Herrin ging in die Hocke und massierte eine Weile die pralle Kugel unter seinem Pimmel. Ein rötlicher Fleck markierte die Stelle, wo vor kurzem noch der Absatz eines Stöckelschuhs ins weiche Fleisch gedrückt hatte. Von dieser liebevollen Behandlung überwältigt, richtete sich Christians Stängel langsam auf.
Herrin Madeleine zog Christians Hoden sanft in die Länge, sodass der Metallring mit der angeschweißten Öse zum Vorschein kam. Sie befestigte eine kurze Kette daran, zog am anderen Ende, was Christian mit einem gequälten Stöhnen quittierte, und richtete sich dann auf.
„Ganz ruhig“, sagte Madeleine und öffnete beide Flügel der hinteren Tür weit, „ich bin gleich mit dir fertig.“
Christian hob seinen Kopf etwas und sein Blick fiel auf ein riesiges Kornfeld. Ganz weit entfernt konnte er den Beginn eines Waldes erkennen. Herrin Madeleine sprang von der Ladefläche herab, drehte sich aber sogleich wieder zu ihrem Opfer um. Sie holte noch einen Schlüssel aus ihrem Kleid und öffnete damit beide Schellen um Christians Fußgelenke. Dieser blieb völlig reglos liegen. Was, außer ein paar Tritte austeilen, hätte er auch machen können. Zaghaft fragte er:
„Warum ich?“
„Weil du so gut wie jeder andere bist“, antwortete Madeleine nichts sagend.
Sie zog eine zwei Meter lange Eisenstange unter Christians zerfetzten Kleidern hervor. An einem Ende war ein Handgriff montiert, am anderen ein kleiner Ring angeschweißt. Herrin Madeleine fädelte den Bügel eines Vorhängeschlosses durch den Ring, gleichzeitig durch das letzte Glied der Kette in Christians Schritt und ließ das Schloss einrasten.
„Und jetzt hoch mit dir Sklave!“
Madeleine nahm den Griff in die Hand und zog daran.
„Au!“, schrie Christian entsetzt und beeilte sich, auf die Beine zu kommen.
Madeleine setzte sich in Bewegung und Christian sprang notgedrungen vom Lieferwagen herab. Seine prallen Hoden hüpften dabei wie ein Tennisball auf und ab. Madeleine ging um den Lieferwagen herum und Christian folgte ihr im Abstand von zwei Metern. Dann sah er zum ersten Mal die Burg. Eigentlich keine richtige Burg mehr, schon eher eine Ruine. Aber das massive Stahltor, das Madeleine soeben aufschloss, jagte ihm den Schrecken in die Glieder. Gleich hinter dem Tor erkannte Christian eine Steile Treppe, die nach unten in die Dunkelheit führte. Dieser Anblick war ihm dann doch zu viel.
„Hiiiilfeeeee!“, brüllte er aus vollen Lungen.
Herrin Madeleine drehte sich verwundert zu ihm um und grinste ihn hinterhältig an.
„Ja, brüll nur! Brüll so viel und laut du willst. Niemand kann dein Geschrei hören!“
Christian verstummte. Wahrscheinlich hatte seine Peinigerin Recht. Weit und breit war kein einziges menschliches Wesen zu sehen.
„Na? Wieder zur Vernunft gekommen?“
Christian nickte. Madeleine zog kurz aber heftig an der Eisenstange.
„Ja Herrin“, fügte er rasch hinzu.
„Dann folge mir!“
Herrin Madeleine öffnete das Eisentor und stöckelte nach unten. Christian folgte ihr nackt und mit waagerecht abstehendem Pimmel in die Dunkelheit, immer darauf achtend, dass der Abstand zwischen ihm und seiner neuen Herrin ungefähr gleich blieb.
* * *
Verona parkte weisungsgemäß den Wagen ein, klemmte das kleine Päckchen unter den Arm und stieg aus. Für einen kurzen Moment verlor sie das Gleichgewicht, denn sie hatte nicht daran gedacht welches Schuhwerk sie trug, hatte sich aber rasch wieder unter Kontrolle. Sie ging vorsichtig ein Stück des Bürgersteiges entlang und hielt das Handy die ganze Zeit gegen ihre Backe.
„Geh jetzt in den Stadtpark!“, kommandierte die inzwischen recht vertraute Stimme.
Verona bog ab und betrat die riesige Grünanlage. Auf einem breiten Kiesweg stöckelte sie langsam vorwärts. Die Unebenheiten des Bodens machten es für Verona noch schwieriger, das Gleichgewicht zu halten.
„Und was soll ich hier?“, fragte sie den Entführer ihres Freundes.
„Das wirst du gleich sehen. Geh noch ein Stück weiter bis zur nächsten Parkbank. Dort darfst du dich dann ausruhen.“
Verona gehorchte. Viele Menschen kamen ihr entgegen und musterten sie mit ungläubigen Blicken. Fast ebenso viele überholten sie, was bei Veronas Schneckentempo kein Wunder war. Als sie schließlich die Parkbank erreicht hatte, nahm sie erleichtert Platz und gönnte ihren Beinen eine Verschnaufpause. Das Päckchen legte sie neben sich.
Auf der anderen Seite des Kiesweges – keine zwei Meter von Verona entfernt – stand eine zweite Parkbank. Ein alter Wermutbruder mit zerzaustem Haar und löchriger Kleidung saß darauf. Ein halb leere Schnapsflasche stand neben ihm auf der Bank. Seine Augen waren auf Veronas Füße geheftet, aber sein Blick kroch langsam ihre Beine hoch. Als er bei ihren Knien, die leicht geöffnet waren, angelangt war, blitzte ein Lächeln hinter dem Urwald seines struppigen Vollbartes hervor.
Verona klappte erschrocken ihre Beine zusammen. Da sie fast nur Hosenanzüge trug, hatte sie sich so hingesetzt wie sie es gewohnt war und dabei nicht bedacht, dass sie ja jetzt einen knappen Minirock trug.
„Wer wird denn so schüchtern sein“, lachte die Stimme des Entführers aus dem Handy.
Verona war schleierhaft, woher der Kerl das wissen konnte.
„Und jetzt steh auf“, forderte die Stimme aus dem Handy weiter, „und zieh deinen Slip aus!“
„W…Was?“, stotterte Verona.
„Du hast mich sehr gut verstanden. Mach es! Mach es für deinen Freund, wenn du ihn liebst!“
Verona hatte dem nichts zu entgegnen. Sie hatte keine andere Wahl. Sie stand auf, raffte ihren roten Minirock hoch und zerrte vor den Augen des Penners ihren Slip hinab. Für wenige Sekunden konnte dieser ihre Strapse – und was noch viel schlimmer war – ihre nackte Scham betrachten, dann brachte Verona ihre Kleidung wieder in Ordnung. Das feuchte Höschen hing um ihre Knöchel und Verona stieg rasch heraus und setzte sich wieder hin. Jetzt presste sie ihre Beine noch fester aneinander. Sie sah zur anderen Bank hinüber, senkte aber sofort beschämt ihre Lider. Der Penner schien von der kostenlosen Peepshow sehr angetan zu sein und Verona wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken.
„Nimm das Handy“, tönte die Stimme des Entführers aus dem Telefon neben Verona und sie führte es an ihre Wange.
„Was wollen Sie jetzt noch?“, zische sie in ihrem Stolz verletzt in die Leitung.
„Das sollst du sogleich erfahren. Pass auf!“
Während der Fremde seine Anweisungen gab, wurde Veronas Gesicht immer fahler. Ihre Lippen bebten und ihre Hände zitterten.
„Hast du alles verstanden?“
Verona antwortete nicht sogleich.
„Ob du mich verstanden hast will ich wissen?“
„Ja“, flüsterte Verona. Sie konnte nicht glauben, was dieser Scheißkerl gerade von ihr forderte.
„Dann mach es! Wenn es vollbracht ist wirst du mich wieder anrufen! Und verlier das Päckchen nicht!“
Es klickte in der Leitung und die Verbindung war beendet.
Verona saß ein paar Minuten einfach nur da und kämpfte mit sich selbst. Schließlich siegte ihre Liebe zu Christian und sie beschloss, den Befehl des Fremden auszuführen. Sie stand auf und ging mit weichen Knien auf den Obdachlosen zu. In einer Hand hielt sie das Päckchen und das Handy, in der anderen ihren Slip. Sie blieb dicht vor dem verwahrlosten Mann stehen und nahm all ihren Mut zusammen.
„Entschuldigen Sie, dass ich Sie anspreche“, sagte sie mit brüchiger Stimme, streckte ihren Arm aus und hielt ihm ihr getragenes Höschen hin.
Hinter Veronas Rücken gingen gerade ein paar Passanten vorbei und schüttelten nur ungläubig den Kopf.
Teil 4
Je tiefer Herrin Madeleine und Christian stiegen, umso dunkler wurde es. Schließlich wurde es so finster, dass Madeleine eine Taschenlampe zog und damit abwechseln vor ihre und Christians Beine leuchtete. Das Treppensteigen war für Christian eine Qual. Immer wieder spannte die kurze Kette und seine Hoden wurden schmerzhaft in die Länge gezogen. Erst als er die letzte Stufe überwunden hatte und es ebenerdig weiter ging, konnte er einen konstanten Abstand zu seiner Herrin einhalten.
Es roch modrig in dem unterirdischen Gewölbe. Christian erkannte im schwachen Schein der Taschenlampe zu beiden Seiten verwitterte Wände aus Ziegensteinen. Der Fußboden war feucht und kalt und Christians nackte Sohlen fühlten sich eisig an. Hin und wieder hörte er den sanften Aufprall von zu Boden fallenden Wassertropfen. Aber es war nichts im Vergleich zu seinem hektischen Atem. Und das rhythmische Klick-Klack von Herrin Madeleines Absätzen übertönte alle anderen Geräusche bei weitem. Christian hielt es nicht länger aus.
„Wohin bringst du mich?“, fragte er zitternd.
Herrin Madeleine blieb abrupt stehen. Die Eisenstange schwebte zwischen Christians Beinen hindurch, mit ihr gleichzeitig die kurze Kette und seine Hoden wurden nach hinten gezerrt. Mal was anderes. Er unterdrückte einen Aufschrei, trippelte etwas rückwärts und blieb ebenfalls stehen.
„Erstens; wage es nie wieder mich mit ‚du’ anzusprechen. Wann wirst du endlich die korrekte Anrede begreifen?“
„Entschuldigung Herrin.“
„Zweitens habe ich dir nicht erlaubt zu sprechen. Wenn ich scharf auf dein Geplapper bin, werde ich dich schon dazu auffordern. Verstanden Sklave?“
„Ja Herrin.“
„Und drittens wirst du noch früh genug erfahren, wohin ich dich bringe. Jetzt aber weiter.“
Herrin Madeleine schritt vorwärts und zerrte Christian an der Eisenstange hinter sich her. Eine Weile ging es noch den modrigen Gang entlang, dann tauchte weit vorne ein schwacher Lichtschimmer auf. Die beiden bewegten sich gemächlich darauf zu, und als es hell genug war, knipste Madeleine die Taschenlampe aus. Im Abstand von zwei Metern legten sie das restliche Stück des düsteren Ganges zurück bis sie einen Torbogen erreichten. Beide traten hindurch und es wurde schlagartig um einige Grade wärmer.
„Wir sind da Sklave“, verkündete Herrin Madeleine mit feierlicher Stimme. „Du wirst hier noch viel erleben!“
Christian riss entsetzt seine Augen auf und ließ seinen Blick hektisch umher schweifen.
* * *
Verona hielt ihren Slip vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger. Das bisschen Stoff flatterte wie eine Fahne im Wind. Der Obdachlose verfolgte die sanfte Bewegung sehr interessiert. Verona zwang sich zu einem Lächeln, atmete nochmals tief durch und begann:
„Entschuldigung, mein Herr. Darf ich Ihnen mein Höschen gegen einen Schluck zu trinken anbieten?“
Im Gesicht des Penners arbeitete es fieberhaft. In seinem verfilzten Bart zuckte es, dann klappte sein Kiefer auf und es kam tatsächlich ein Mund zum Vorschein. Er starrte Verona verwirrt an, sagte aber kein Wort, sondern griff zur Schnapsflasche und hielt sie Verona hin.
„Nein Danke. Ich trinke keinen Alkohol“, lehnte Verona ab, „Ich stehe mehr auf andere Sachen. Mein Durst ist auch nicht besonders groß. Ich wäre schon zufrieden, wenn Sie mir die Kehle etwas befeuchten könnten. Würden Sie das für mich tun?“
„Was willst’n von mir Tussy?“, krächzte er.
„Würden Sie bitte mitkommen und ich zeige es Ihnen!“
„Willst ne kleine Nummer? Isses das?“, nuschelte der Penner, fuhr mit seiner Hand durch die Luft und riss Verona den Slip aus den Fingern. Er verstaute seine neue Errungenschaft in der Tasche seiner stinkenden Hose und rappelte sich torkelnd auf die Beine. Verona ergriff seine Hand – mit seiner anderen Hand umklammerte er die Schnapsflasche und nahm sie mit; man konnte bei diesem Gesindel im Park nie vorsichtig genug sein - und führte ihn hinter ein nahe gelegenes Gebüsch. Sie stellte sich dicht vor ihm auf und zwang sich erneut zu einem Lächeln. Sie vergrub ihre Augen in seine und legte ihm die Hände zärtlich auf die Schultern. Dann ging sie langsam in die Hocke. Veronas Finger glitten seitlich von seinem Körper hinab bis sie auf seinen Hüften zu liegen kamen. Sie öffnete zitternd die wenigen Hosenknöpfe im Schritt des Fremden und fasste mit ihrer rechten Hand hinein.
„Ich liebe dich Christian! Ich liebe dich Christian!“, murmelte Verona immer wieder zu sich selbst und machte sich auf diese Weise Mut. Sie massierte das Geschlecht des Fremden mit ihren Fingern bis es steif von seinem Schritt abstand. Verona befeuchtete ihre Lippen, öffnete sie und nahm die pulsierende Eichel in sich auf.
Wie alles an dem Penner roch es streng. Und es schmeckte auch so. Angewidert umkreiste sie die Spitze des Schwengels mit ihrer Zunge.
Ich liebe dich Christian!
Sie stieß mit ihrem Kopf vor und zurück, vor und zurück. Bis tief in ihren Rachen drang das Glied des Penners ein.
Dann folgte ein kurzes Zittern, der Obdachlose unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei und eine Portion klebriges, männliches Ejakulat entlud sich in Veronas Mund.
Das erschlaffende Glied zog sich aus ihr zurück und Verona rappelte sich wieder hoch. Nur mit Mühe gelang es ihr, die schleimige Masse runter zu schlucken.
„Danke mein Herr“, sagte sie artig, denn genau das hatte der k**napper von ihr verlangt, ließ den Penner stehen wo er war und beeilte sich, zurück auf den Kiesweg zu kommen. Der widerliche Geschmack auf ihrer Zunge begleitete sie aber noch lange Zeit.
* * *
Verona fühlte sich besudelt und missbraucht. Trotzdem wählte sie Christians Nummer und es dauerte nicht lange, bis dessen Entführer sich meldete.
„Ich bin sehr zufrieden mit dir“, lobte sie der Fremde, „Wenn du dich weiterhin so korrekt verhältst, stehen die Chancen gut, dass du deinen Freund gesund wieder siehst.“
„Wie geht es ihm? Geht es Christian gut?“
„Der fühlt sich pudelwohl. Sorg dafür, dass es auch so bleibt!“
„Wann werde ich ihn wieder sehen?“
„Bald meine Liebe! Aber zuvor hast du noch eine Aufgabe zu erfüllen!“
„Was muss ich machen?“
„Du hast dich sicher schon gefragt, wozu du das Päckchen die ganze Zeit mit dir herum schleppst. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um es zu öffnen.“
„Dazu muss ich aber das Handy weglegen.“
„Ach was! Schieb es in den Bund deines Minirocks. Wenn das Paket auf ist, meldest du dich wieder!“
Verona tat wie ihr geheißen und löste vorsichtig die Schnur. Dann zerriss sie das Packpapier und öffnete den Pappkarton, der zum Vorschein kam. Ein schwarz glänzendes Bündel befand sich darin. Verona nahm das Handy wieder in die Hand.
„Das Paket ist auf“, sagte sie.
„Gut! Dann nimm den Inhalt heraus und wirf die Schachtel weg!“
Verona zog das elastische Bündel heraus, entfaltete es und erkannte einen Slip aus glänzendem Gummi. Zwei kräftige Freudenspender ragten im Bereich des Schritts nach innen. Verona erschrak.
„Den ziehe ich nicht an“, sagte sie energisch ins Handy.
„Wer hat was von Anziehen gesagt? Jedenfalls noch nicht! Fürs erste reicht es, wenn du dir noch eine Weile die Beine vertrittst!“
Verona erkannte die Heimtücke dieses Befehls sofort. Ihre Kleidung hatte keinerlei Taschen. Wohin also mit dem perversen Slip?
„Ich mache das bald nicht mehr mit“, sagte sie stöhnend ins Handy, „Ich möchte mit Christian sprechen. Will wissen ob es ihm gut geht.“
„Das lässt sich einrichten“, antwortete der k**napper, „Spaziere noch eine Weile im Park umher – es ist doch ein so schöner Tag – und bei meinem nächsten Anruf wirst du mit ihm sprechen können.“
Der Fremde hatte aufgelegt. Da Verona keine andere Wahl hatte, schlenderte sie mit Schmetterlingen im Bauch und weichen Knien den Kiesweg entlang. Jedes mal wenn ihr jemand entgegen kam senkte sie beschämt das Haupt. Das Gummihöschen hielt sie tapfer in der rechten Hand. Beide Freudenspender baumelten nach unten und wiegten im Takt ihrer Schritte hin und her.
* * *
Christian wurde sanft an den Eiern in den Raum gezogen. Ein heißes Feuer prasselte in der Mitte und verbreitete Wärme und Helligkeit zugleich.
Christian sah hektisch nach allen Seiten. Die Wände aus groben Steinblöcken waren über und über mit schweren Eisenringen bestückt. An manchen hingen derbe, rostige Ketten mit schweren Schellen herab. An einer Stelle waren Stahlbolzen in die Mauer getrieben und diverse Zangen, Peitschen und Rohrstöcke daran aufgehängt.
Ein paar Schritte von der Wand entfernt ruhte auf vier Stuhlbeinen ein ganz besonderer Sitz. Es war ein breiter Holzkeil, dessen schmale, scharfkantige Seite nach oben zweigte. Nicht weit davon entfernt entdeckte Christian eine mittelalterliche Streckbank mit Schellen für die Hand- und Fußgelenke, daran befestigten Ketten und einer Kurbel. Ihn schauderte bei dem Anblick. Mehrere Gestelle mit aufklappbaren Brettern standen herum. Die kreisrunden Löcher, die in die Bretten gesägt waren, dienten dazu, einen Menschen in allen möglichen und unmöglichen Positionen zu fixieren. Ein Andreaskreuz, versehen mit zahlreichen Lederriemen, stand einsam und verlassen an der Wand und schien nur darauf zu warten, benutzt zu werden. Und dicht daneben erkannte Christian die schwere, metallene Hülse einer Eisernen Jungfrau. Sie war zugeklappt und so konnte Christian zum Glück das teuflische Innenleben nicht sehen.
Herrin Madeleine kettete die Führungsstange an einem Ring in der Wand fest und ließ ihr Opfer einfach stehen. Sie schritt erhaben auf eine Kurbel zu und drehte daran. Ketten rasselten und eine verborgene Vorrichtung begann zu quietschen. Christian sah besorgt nach oben. Direkt über dem Feuer, jedoch so hoch, dass zwei Menschen übereinander stehen mussten um ihn zu erreichen, schwebte ein eiförmiger Stahlkäfig, der just in diesem Moment langsam zu Seite glitt. Eine nackte Frau kauerte darin, ihre Haut schweißglänzend und ihr Gesicht von der Hitze gerötet. Der Käfig schwebte waagerecht durch den Raum, dann drehte Herrin Madeleine an einer anderen Kurbel und er glitt langsam zu Boden. Als er etwa eine handbreit über dem Boden pendelte, sicherte Madeleine die Kurbel mit einem Splint, schritt auf Christian zu und löste seine Führungsstange von der Wand.
„Jetzt pass gut auf was ich dir zu sagen habe, Sklave! Es liegt einzig und allein an deiner Freundin, wie angenehm oder unangenehm dein Aufenthalt hier wird. Wenn sie sich Mühe gibt, wirst du noch mal mit einem blauen Auge davonkommen. Wenn nicht … Du hast ja die Vorrichtungen hier drin schon ausgiebig betrachten können.“
In diesem Moment betrat ein fremder Mann den Kerker, schritt auf Herrin Madeleine zu und drückte ihr einen leidenschaftlichen Zungenkuss auf die Lippen.
„Sie will ihn sprechen“, sagte er.
„Nur zu! Der Zeitpunkt ist günstig!“
Der Fremde zog das Handy und wählte eine Nummer. Auf dem großen Farbdisplay erschien ein Park in verwackelten Bildern, dann wurde das Bild etwas ruhiger, als die Person am anderen Ende der Leitung das Telefon gegen ihr Ohr drückte.
„Du wolltest deinen Freund sprechen?“, begann der fremde Mann. Er wartete, bis Verona geantwortet hatte.
„Hier ist er“, sage er und drückte das Handy an Christians Ohr.
„Verona? … Ja, die Lage ist wirklich ernst. … Das würdest du für mich machen? … Ich liebe dich!“
„Genug gesprochen“, unterbrach der Fremde und drückte das Handy wieder an sein eigenes Ohr.
„Nun hast du also mit ihm gesprochen. Wie du siehst geht es ihm gut, jedenfalls noch. Sorg dafür dass es auch so bleibt!“ – Er machte eine kurze Pause – „Siehst du den Papierkorb dort vorne neben dem Kiesweg? Geh dort hin und durchsuche ihn! Du wirst eine Plastiktüte darin finden. Wenn du sie hast, meldest du dich wieder bei mir, verstanden?“
Das Telefonat war hiermit beendet.
„Ich mache mich besser auf den Weg“, sagte er und küsste Herrin Madeleine erneut. „Ich möchte vor Sonnenuntergang bei der Kleinen eintreffen.“
„Übertreib’s nicht!“, ermahnte ihn Madeleine.
„Ach was! Du hast doch auch dein Spielzeug“, sagte er lachend und warf Christian einen flüchtigen Blick zu, „Warum sollte ich keinen Spaß haben.“
„Du weißt, dass uns die beiden nicht lange gehören?“, blieb Madeleine hartnäckig, „Morgen Abend müssen wir sie wieder hergeben.“
„Ich weiß. Eigentlich schade, aber sie werden uns bestimmt ein hübsches Sümmchen einbringen.“
Er drehte sich um und verließ lächelnd den Kerker.
„Wie’s aussieht ist deine Freundin wieder zur Vernunft gekommen“, sagte Herrin Madeleine zu Christian gewandt, „Glück für dich!“
Sie öffnete den eiförmigen Käfig und dirigierte Christian an der Führungsstange hinein. Die schwitzende, keuchende Frau machte keine Anstalten, das winzige, stählerne Gefängnis zu verlassen. Nachdem sich Christian zu der Fremden gezwängt hatte, warf Herrin Madeleine die Tür des Käfigs zu und versperrte sie mit einem Vorhängeschloss. Sie griff zwischen den Gitterstäben hindurch, löste Christians Führungsstange von seinem Schritt – den Stahlreif um seine Hoden und die kurze Kette daran nahm sie ihm nicht ab – und schritt dann zu der Kurbel an der Wand. Sie nahm den Griff in die Hand, drehte und der Käfig wurde an einem Flaschenzug langsam nach oben gezogen. Dann ergriff sie die zweite Kurbel, drehte auch daran und der Käfig schwebte gemächlich über das Feuer. Christian fühlte sofort die Hitze, die davon ausging. Der Schweiß drang ihm aus allen Poren. Herrin Madeleine warf grinsend ein Holzscheit in die Flammen und wünschte den beiden viel Spaß. Dann verließ sie den Kerker und ließ Christian und seine Leidensgenossin in Ungewissheit zurück.
Teil 5
Verona stand neben dem Papierkorb und durchwühlte ihn mit einer Hand. Jeder, wirklich jeder, der an ihr vorbeiging, sah sie mit Stielaugen an. Das lag zum einen an ihrer aufreizenden Kleidung und ihren roten, extrem hohen f**k-mich-Schuhen, zum anderen an dem Latexslip, den sie in der Hand hielt und dessen beide Freudenspender nach unten baumelten.
Als Verona die Plastiktüte gefunden hatte, nahm sie das Handy und wählte Christians Nummer.
„Ich bin bereit“, sagte Verona willig ins Telefon.
„Sehr gut!“, antwortete die Stimme des Fremden, „Dann mal ins Gebüsch mit dir!“
Verona sah sich um und erkannt ein paar niedrige Stauden nicht weit vom Weg entfernt. Sie ging darauf zu und kauerte sich dahinter in Deckung.
„Was muss ich jetzt machen?“, fragte sie nervös.
„Öffne die Tüte und nimm alles heraus!“
Verona legte das Handy beiseite und gehorchte. Als erstes kramte sie ein Paar Handschellen hervor und legte sie neben sich auf den Rasen. Dann kam ein Vorhängeschloss zum Vorschein, gefolgt von einem dicken Ballknebel. Verona stöhnte leise. Dann folgte ein zweites Paar Handschellen und ganz am Boden der Tüte fand sie ein kleine Tube Gleitcreme.
„Mein Gott!“, murmelte sie zu sich selbst. Verona sah sich bereits zu dem stinkenden Penner zurück marschieren und ihn darum bitten, sie zu fesseln. Und dann würde sie ihn nicht mit dem Mund bedienen, oh nein, sie würde ihm ihre anderen Öffnungen zur Verfügung stellen müssen. Ganz bestimmt.
„W…Was“, stotterte sie ins Handy, „haben Sie mit mir vor?“
„Es wird Zeit, dass du deine Blöße bedeckst. Die Tube Gleitcreme sollte dir dabei behilflich sein.“
„Was?“
„Das Gummihöschen! Bist du den so schwer von Begriff? Zieh es an!“
Verona stöhnte, legte aber das Handy beiseite. Sie öffnete die Tube und drückte etwas Gleitcreme auf ihren Zeigefinger. Schüchtern hob sie ihren Minirock hoch und drang mit dem Finger in ihr Lustzentrum ein. Deutlich fühlte sie die beiden recht großen Ringe, die links und rechts von ihrer Pforte ihre Schamlippen durchstießen. Verona ließ ihren Finger mehrmals hin und her gleiten, zog ihn dann wieder aus sich raus und griff erneut zur Gleitcreme. Sie blickte sich hektisch um, als sie erneut etwas von der Substanz auf ihre Fingerspitze drückte. Sie sah einige Menschen auf den Wegen spazieren, aber glücklicherweise war niemand so nahe, dass er erkennen konnte, was Verona hier trieb.
Verona fasst erneut zwischen ihre Beine und befeuchtete ihr Poloch. Sie drang mit ihrem Finger ein und konnte ein kurzes Stöhnen nicht unterdrücken. Nach ein paar Stößen mit ihrem eigenen Finger flutschte es aber recht ordentlich und Verona nahm das Gummihöschen in ihre Hände. Sie kletterte mit den Beinen hinein und zog es langsam ihre Schenkel hoch. Die beiden Dildos ragten drohend nach oben. Verona hielt inne und blickte sich nochmals um. Keine Menschenseele war in der Nähe. Wenigstens konnte sie den perversen Slip ungestört anziehen.
„Nun denn“, murmelte Verona und zerrte den Slip dorthin, wohin er gehörte. Die beiden Freudenspender drückten gegen ihre Öffnungen und drangen langsam in sie ein. Verona sog zischend Luft in ihre Lungen, als ihr Schließmuskel gedehnt wurde. Die Dildos aus Hartgummi waren ziemlich dick und außerdem kalt, passten sich aber erstaunlich rasch der Körpertemperatur an. Verona machte unermüdlich weiter. Immer tiefer drückte sie die künstlichen Pimmel in ihre Öffnungen, bis der Gummislip perfekt saß. Nun war nicht mehr zu erkennen, was in Verona drin steckte. Das glänzende Gummi spannte zwischen ihren Beinen und sah zwar etwas ungewöhnlich aus, aber von den beiden Dildos war nichts mehr zu sehen. Verona brachte ihren Minirock in Ordnung und drückte dann das Handy wieder gegen ihre Wange.
„Ich bin soweit“, sagte sie, „Ich habe den Slip jetzt an.“
„Ich weiß“, antwortete Christians Entführer, „Und? War es denn wirklich SO schlimm?“
„Es war zum Aushalten“, antwortete Verona wahrheitsgemäß, „Was muss ich jetzt machen?“
„Pack alles wieder in die Tüte und geh zurück auf den Weg!“
„In Ordnung.“
Verona hob die zwei Paar Handschellen, den Knebel und das Vorhängeschloss vom Rasen auf und steckte alles zurück in die Plastiktüte. Noch wusste sie nicht, wann und wo sie mit diesen Bondage-Utensilien Bekanntschaft machen würde. Aber dass sie die Sachen nicht aus Jux mit sich herumtrug, war ihr klar. Verona stöckelte breitbeinig zurück auf den Weg. Deutlich fühlte sie die beiden Fremdkörper in ihrem Unterleib, die sich bei den ersten Schritten so stark bemerkbar machten, dass Verona glaubte, sie würde jeden Moment platzen. Sie war froh, als sie den Weg endlich erreicht hatte. Aber schon kam das nächste Kommando aus dem Handy:
„Siehst du dort vorne den kleinen Hügel? Den wirst du erklimmen. Dann gehst du auf der anderen Seite wieder hinab! Wenn du am Ziel bist, meldest du dich wieder! Verstanden?“
„Ja“, antwortete Verona und machte sich auf den Weg.
Das erste Stück war eine Qual, aber langsam gewöhnte sie sich an ihren gefüllten Schoß. Sie ging jetzt auch nicht mehr so breitbeinig wie zu beginn, sondern stöckelte munter drauf los. Bei jedem Schritt rutschten die Dildos in ihren Öffnungen hin und her und massierten Veronas Innerstes.
So schlimm ist es doch gar nicht, dachte sie und fand langsam Gefallen an ihrem neuen Slip. Sie spazierte den Weg entlang und genoss das stärker werdende Kribbeln zwischen ihren Beinen. Keuchend schleppte sie sich den Hügel empor und blieb an der höchsten Stelle nach Atem ringend stehen. Zwischen ihren Beinen rumorte es. Auf ihrer Stirn standen Schweißperlen, die in der sanften Brise langsam trockneten. Verona musste sich zusammen reißen, um nicht ihre Hand unter den Rock zu schieben und mit ihrem Kitzler oder ihren Ringen zu spielen. Schließlich war sie hier nicht allein, sondern in einem öffentlichen Park. Sie verschnaufte noch ein paar Minuten bis sie glaubte, sich wieder halbwegs unter Kontrolle zu haben, und marschierte dann auf der anderen Seite des Hügels hinab. Schon nach den ersten Schritten geriet ihr Blut erneut in Wallung. Die sanfte, aber pausenlose Stimulation ihres Unterleibes versetzte Verona in allerhöchste Ekstase. Sie versuchte ganz vorsichtig aufzutreten, aber das half auch nicht viel. Sie musste all ihre Willenskraft aufbieten, um ein Stöhnen und gelegentliche lustvolle Schreie zu unterdrücken. Dennoch ging sie tapfer weiter und schaukelte sich dadurch immer weiter hoch.
Als sie endlich am Fuß des Hügels angekommen war, zitterte sie am ganzen Körper. Ihr Schritt kochte vor Verlangen und ihr Liebessaft floss träge an der Innenseite ihrer Schenkel hinab. Veronas Augen waren glasig und sie nahm das Transparent, unter dem sie gerade hindurch ging, nur vage zur Kenntnis:
EXHIBITION OF MODERN ART
Sie sah die vielen Skulpturen, Gemälde und Kunstwerke, die zu beiden Seiten ausgestellt waren, kaum. Auch die vielen Menschen, die sich auf der Ausstellung tummelten bemerkte sie nur am Rande. Verona war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, mit ihrer grenzenlosen, noch immer anschwellenden Geilheit und dem Wunsch nach einem erlösenden Orgasmus.
* * *
Nach einer Weile blieb Verona zitternd stehen. Erste Spuren von Nässe waren bereits deutlich zwischen ihren Schenkeln zu sehen. An einer Stelle, die der Minirock nicht mehr verbarg. Vor Geilheit fast wahnsinnig, wählte sie Christians Nummer und drückte das Handy gegen ihr Ohr.
„Ich bin am Ziel“, hauchte sie und rieb gleichzeitig ihre Beine aneinander.
„Und wie geht’s dir“, erkundigte sich der k**napper fast fürsorglich.
„Ich bin scharf“, antwortete sie lüstern, „Dieser Slip … Aaaahh … macht mich noch wahnsinnig.“
„Dann gefällt dir also mein Geschenk?“
„Mmmm“, stöhnte sie und trat unruhig von einem Bein auf das andere.
„Geh noch ein Stückchen weiter“, forderte der Fremde sie auf, „bis du zu deiner Rechten die Skulptur eines Liebespaares siehst. Genau dort ist das Ziel deiner Reise.“
Verona gehorchte. Die Dildos in ihrem Schritt glitten vor und zurück, vor und zurück.
Ein junger Vertreter des männlichen Geschlechts kam ihr entgegen.
Du siehst gut aus, dachte Verona. Schlank, breite Schultern, hübsches Gesicht. Wir könnten solchen Spaß zusammen haben, dachte sie. Warum nimmst du mich nicht hier und jetzt auf offener Straße. Leg mich flach, du prachtvoller Jüngling! Reiß mir diese leblosen Dinger aus dem Unterleib und nimm mich! Steck mir deinen heißen Schwengel rein und besorg es mir richtig! Ich brauche es doch so dringend! Diese Augen! Diese wundervollen blauen Augen! Leg mich flach Liebster und f**k mich! Alle sollen uns dabei zusehen. Sie sollen sehen, wie du mir die Seele aus dem Leib vögelst. Bitte! Ich bin dein!
Der junge Mann hatte Verona nur verwundert angesehen und war an ihr vorbei gegangen. Stattdessen befand sie sich jetzt unmittelbar neben der Skulptur und wäre wohl in Gedanken versunken daran vorbei gegangen, hätte sie der k**napper nicht daran gehindert.
„Stopp! Du bist da!“, brüllte er aus dem Handy. Verona führte es an ihr Ohr.
„W..Was?“
„Du bist am Ziel. Siehst du den leeren Tisch neben der Skulptur?“
„Ja“, stöhnte Verona und sah verschwommen die Umrisse eines Tisches, der mit einem weißen Tuch bespannt war.
„Setz dich drauf und hol die Sachen aus der Plastiktüte. Breite sie neben dir auf dem Tischtuch aus!“
„Okay!“
„Und schön langsam wird es Zeit, dass ich dir korrekte Umgangsformen beibringe. Von nun an wirst du mich mit ‚Mein Gebieter’ ansprechen. Versuchen wir es gleich mal: Hast du die Tüte geleert?“
„Ja mein Gebieter“, antwortete Verona und eine Welle grenzenloser Lust durchflutete ihren Körper, fast wie ein Orgasmus, aber leider nur fast.
„Das klappt ja ausgezeichnet! Nimm jetzt das erste Paar Handschellen und verschließe sie um deine Fußgelenke!“
„Ja mein Gebieter“, stöhnte Verona und führte den Befehl aus. Viele Passanten waren interessiert stehen geblieben, umringten den kleinen Tisch und sahen gespannt zu, welche Vorstellung Verona bot.
„Bist du fertig?“, erkundigte sich der Fremde aus dem Handy.
„Ja Herr!“
„Gut! Schieb jetzt den Ballknebel in deinen Mund und verknote die Bänder fest in deinem Nacken!“
Verona tat es. Sie musste ihren Kiefer weit aufsperren um die glänzende Kugel hinter ihre Zahnreihen zu befördern. Die Zuseher wurden immer mehr, aber Verona störte sich nicht daran. Im Gegenteil! Sie genoss das Bad in der Menge. Plötzlich liebte sie es, sich öffentlich zur Schau zu stellen. Und der Grund für ihren plötzlichen Sinneswandel war dieses Höschen mit den nach innen gerichteten Zapfen. Oder anders ausgedrückt: ihre grenzenlose Geilheit.
„Und jetzt verschließe das zweite Paar Handschellen um deine Handgelenke. Aber hinter deinem Rücken, verstanden?“
„Mmmmph“, sagte Verona und gehorchte.
„Taste nach dem Vorhängeschloss und nimm es in die Hände! Gut so, braves Mädchen! Leg dich auf den Tisch! Bauch nach unten! Winkel deine Beine an! Jetzt wird es etwas schwierig werden. Fädele die Ketten deiner Hand- und Fußschellen in den Bügel des Vorhängeschlosses! Du machst das ganz ausgezeichnet. Und jetzt lass das Schloss einrasten! So das war’s dann. Viel Vergnügen!“
Verona lag nun hilflos auf dem Tisch, umringt von zahlreichen faszinierten Passanten, und rieb pausenlos ihre Schenkel aneinander. Auf diese Weise hielt sie den Level ihrer Erregung konstant, war aber nicht in der Lage, sich einen Orgasmus zu verschaffen. Auch keiner der Ausstellungsbesucher tat ihr diesen Gefallen. Sie glotzten sie nur blöde an und rissen gemeine Witze über das ungewöhnlichste Objekt der gesamten Ausstellung.
Der eiförmige Käfig über dem heißen Feuer pendelte sanft hin und her. Viel zu klein für zwei Sklaven, aber dennoch reichte der Platz. Er musste einfach reichen.
Christian konnte seinen Blick kaum von der nackten, feucht glänzenden Schönheit dicht neben sich losreißen. Ihr Haar fiel in fettigen, verklebten Strähnen auf ihre Schultern, ihr Gesicht war Schweiß überströmt, trotzdem strahlte die Fremde höchste Erotik aus. Sinnlich schmiegte sich ihr Leib gegen den seinen. Er fühlte deutlich das rhythmische Pulsieren ihres Herzens an seiner Seite, fühlte deutlich die Wärme ihrer Haut, die Nässe, die pausenlos aus ihren Poren drang. Aber die Frau blickte nur apathisch nach unten. Kein Wort war bisher gefallen.
Christian ließ seinen Blick über die begehrenswerte Haut der Frau wandern. Verstohlen musterte er ihre Brüste. Im gleichmäßigen Takt ihres Atems hoben und senkten sie sich. Winzige Schweißtröpfchen bildeten sich an den Nippeln und fielen klatschend auf die Schenkel der Fremden. Christin rutschte nervös hin und her und der Käfig kam gefährlich ins Schlingern.
Er beobachtete, wie sich ein weiteres Tröpfchen an der linke Brustwarze bildete, langsam an Umfang zunahm und schließlich nach unten fiel. Christians Augen folgten ihm. Und dann sah er zum ersten Mal das Geschlecht der Fremden. Blitzblank war es rasiert. Glatt und geschmeidig blitze es zwischen den leicht geöffneten Schenkeln hervor. Etwas Honig perlte aus der rosaroten Spalte hervor und tröpfelte lüstern ins Feuer unter dem Käfig. Fast konnte Christian das Zischen hören, als der winzige Topfen unten in der höllischen Glut aufschlug und verdampfte. Blut schoss in seine Lenden. Christian versuchte sich unter Kontrolle zu halten, aber er schaffte es nicht. Sein Trieb erwachte und sein Penis erhob sich wie eine Rakete.
„Tschuldigung“, murmelte er verlegen,
… und erntete bedrückendes Schweigen.
Nach einer Weile hob die fremde Frau den Kopf, drehte ihn und sah Christian verwundert an. Es war, als hätte sie erst jetzt bemerkt, dass sie nicht allein im Käfig war.
„Wer bist du?“, fragte sie erstaunt.
„Christian“, antwortete er, „und du?“
Sie ging auf Christians Frage nicht ein, sondern blickte ihm verträumt in die Augen. Tief hinter den glänzenden Pupillen glomm eine verborgene Leidenschaft, ein Drang nach Lust und körperlichen Freuden, wie Christian es niemals in einem Augenpaar gesehen hatte. Vor Aufregung wurde ihm heiß, viel heißer als von dem offenen Feuer. Er wollte seinen Blick von diesen Augen abwenden, aber er konnte nicht. Die begehrenswerte Frau entfernte den Schweiß von ihren Lippen, indem sie sinnlich mit ihrer Zunge darüber hinweg glitt. Christian wurde ganz anders.
„Hübsche Versteifung“, hauchte die Frau.
„Hä?“
„Zwischen deinen Beinen.“
„Oh … ja.“
„Mein Bein ist eingeschlafen. Du hast doch nichts dagegen?“
Mühsam zog sie ihren Unterschenkel unter ihrem Gesäß hervor, streckte ihn dankbar stöhnend zwischen den Gitterstäben nach draußen, zog ihn zurück und setzte ihren Fuß dann wie zufällig auf Christians angewinkelte Knie. Langsam, ganz langsam glitt sie mit der Fußsohle seinen Schenkel entlang, kroch auf seine prallen, inzwischen rötlich schimmernden Hoden und seinen erigierten Schwengel zu. Christian zitterte vor Aufregung. Der Fuß der Fremden erreichte sein Ziel. Die Zehen drückten sanft gegen seine Hoden, massierten und spielten mit ihnen. Sie glitten unter die fleischige Kugel, strichen am Metallring entlang und wanderten nach oben. Ganz sanft wanderte der Fußballen der Frau Christians Pimmel hoch. An der höchsten Stelle kringelten sich die Zehen um seine Eichel und rieben eine Weile daran. Dann spreizte sich die große Zehe von den restlichen ab, klemmte Christians Geschlecht dazwischen und der Fuß glitt langsam wieder nach unten. Dann wieder hoch, dann wieder runter. Christian atmete schwer. Er hatte viel erwartet, aber das nicht.
„Christian?“
Es kostete viel Überwindung, um seine Augen von dem Geschehen zwischen seinen Beinen loszureißen.
„Mein anderes Bein ist auch eingeschlafen.“
Zuviel des Guten. Christian schwieg lüstern.
„Ist das okay?“
Er nickte nur. Die Fremde zog ihr anderes Bein unter ihrem Gesäß hervor und platzierte es auf der anderen Seite seines Schwengels. Mit beiden Fußsohlen nahm sie Christians steinhartes Glied in die Mitte. Dann begann sie mit der Massage. Gekonnt glitt sie mit ihren schweißnassen Fußsohlen hoch, dann wieder runter. Christians Geschlecht wuchs tatsächlich noch ein Stückchen mehr. Seine Eichel leuchtete rötlich. Immer wieder kitzelten ihn die spielenden Zehen an der Spitze seines Stabes, kraulten und drückten abwechselnd seinen Sack und brachten Christian langsam aber sicher um den Verstand. Es konnte nicht mehr viel besser werden.
„Christian“, hauchte die scharfe Frau erneut.
Er blickte auf und sah zu ihr rüber. Die Frau sah stumm nach unten, zu ihrem eigenen, tropfenden Lustzentrum, und Christian wusste, was zu tun war.
Ächzend zog er seine Beine unter seinem Hintern hervor und streckte sie zu seiner Mitgefangenen rüber. Fürsorglich, fast schüchtern glitt er mit der großen Zehe durch die brennend heiße Spalte. Zuckersüßer Honig sammelt sich auf seinem Zehennagel und perlte davon ab. Die Frau sog zischend Luft in ihre Lungen und hauchte ein lustvolles Stöhnen über ihre Lippen. Die Handschellen hinter ihrem Rücken rasselten. Christians Zehe glitt mehrmals durch das zartrosa Fleisch und tauchte dann darin ein. Mit seinem anderen Fuß liebkoste er den Kitzler der Frau und peitschte ihre Lust damit hoch. Selbst von Gefühlswallungen geschüttelt, sah er mit an, wie die Frau ihre Hände auf den Boden des Käfigs stützte und ihm ihr Becken entgegen streckte. Christian nahm die Einladung an und begann sie mit seinen Zehen zu f**ken. Immer tiefer drang er ein. Immer schneller zog er seinen Fuß vor und zurück. Und immer größer wurde seine eigene Erregung. Nicht mehr lange, und sein pulsierender Sch**nz würde explodieren.
„Hey Weibsstück! Ja, du da oben!“
Simultan drehten die beiden im Käfig ihre Köpfe zur Seite und sahen nach unten. Mitten in ihrem wollüstigen Spiel ertappt, betrachteten sie schuldbewusst den etwa fünfzigjährigen Herren, der neben dem Feuer stand und interessiert zu ihnen hochblickte.
„Zeig mir deinen Arsch, Weibsstück! Ich will schließlich wissen, wofür ich mein Geld ausgebe.“
Die Frau beeilte sich, ihre Beine wieder auf ihre Seite des Käfigs zu wuchten und antwortete dann mit einer Stimme, aus der deutlich das Verlangen nach mehr zu hören war: „Ja Herr!“
Sie beugte ihren Oberkörper so weit wie möglich nach unten und drückte ihr Gesäß gegen den hinteren Teil des Käfigs. Einer der Gitterstäbe kam genau in ihrer Pofalte zu liegen, sodass ihre Arschbacken nach draußen ragten. Der unangemeldete Besucher hatte einen langen Stock in der Hand und glitt sanft über die Rundungen. Christian bemerkte, wie die Frau plötzlich schneller zu atmen begann.
„Schön rund und fest“, stellte der Mann fest, „Du hast einen brauchbaren Sklavenarsch.“
Wie um dies zu bestätigen, ließ er den Stock erst auf die linke, dann auf die rechte Backe sausen, sodass ein klatschendes Geräusch entstand. Die Frau schrie nicht, nein, sie stöhnte, und das lustvoll. Sie sah kurz zu Christian herüber und in ihren Augen glänzte die pure Lust. Christian hatte das Gefühl, dass sich diese Frau bald auf ihn stürzen, ihn mit Haut und Haaren verschlingen würde.
„Und jetzt zeig mit deine Titten“, bellte der fremde Mann von unten herauf, während er auf die andere Seite des Feuers ging. Christians Mitgefangene gehorchte erneut. Sie richtete sich nun kerzengerade auf und presste ihren Oberkörper gegen die vorderen Gitterstäbe. Ihre Brüste ragten darüber hinaus und schienen in der Luft zu schweben. Wieder nahm der fremde Mann den Stock zu Hilfe, um sich von der Qualität der dargebotenen Euter zu überzeugen. Er spielte eine Weile mit den Nippeln, indem er das Holz hin und her bewegte, dann schien er zufrieden zu sein.
„Prachtvoll“, sagte er, „Wirklich alles am rechten Fleck. Für dich lohnt es sich, etwas tiefer in die Taschen zu greifen. Und jetzt nicht bewegen, Weib!“
Christian wurde von dem Fremden überhaupt nicht beachtet. Er hatte daher Gelegenheit das Folgende genau zu beobachten. Die Spitze des langen Stockes umrundete mehrmals die Brüste der Frau. Christian sah, wie sich ihre Hände am Rücken unruhig zu Fäusten ballten und wieder öffneten. Ihr Atem wurde zusehends flacher und hektischer. Dann stieß sie einen spitzen Schrei aus. Der Stock war auf ihre linke Brust nieder gesaust und laut klatschend zurück gefedert. Drohend schwebte er nun wenige Zentimeter vor der anderen Brust, holte zum nächsten Hieb aus und landete sanft wie eine Feder auf dem Nippel. Der fremde Mann spielte mit ihr, streichelte mit dem harten Stock über die zarte Haut und dann – Peng – ein erschrockener Aufschrei – der nächste Hieb war hart auf der empfindlichen Knospe gelandet.
Der Stock glitt am Körper der Frau hinab, bohrte sich kurz in ihren Bauchnabel und langte schließlich in ihrem Schritt an. Christians Mitgefangene zitterte nun am ganzen Körper. Zärtlich strich die Stockspitze zwischen ihren glitschigen Schamlippen hindurch und dann - ganz plötzlich - bohrte sie sich tief in sie hinein. Ein Stöhnen in höchster Tonlage begleitete den hölzernen Geschlechtsakt. Mehrmals wurde die Frau auf dem Stock gepfählt, dann zog sich dieser aus dem Käfig und der nach Sex lechzenden Frau zurück.
Christian sah, wie der fremde Mann die Stockspitze unter seine Nase hielt und sie beschnupperte. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Was für ein scharfes Weib“, sagte er sabbernd. „Wenn du an der Reihe bist, werde ich Mitbieten. So eine wie dich hatte ich bisher noch nicht im Haus.“
Er drehte sich um und verließ ohne ein weiteres Wort den Kerker.
Christian sah kommen, was kommen musste. Die Frau drehte sich ächzend zu ihm um und sah ihn mit funkelnden Augen an. Ihre misshandelten Brüste hoben und senkten sich im Takt ihres hektischen Atems. Eine senkrechte, schwach leuchtende Strieme befand sich auf jeder Rundung. Die Frau war vor Lust fast außer sich.
„f**k mich!“, schrie sie und rutschte auf Knien auf Christians Hälfte des Käfigs zu. Dieser hatte plötzlich fast ein wenig Angst vor dieser Frau. Aus jeder Faser ihres Körpers schien pures Verlangen auszugehen, das schon fast an Sucht oder Wahnsinn grenzte. Dennoch, sein Schwengel stand wie eine Eins, und er konnte es sich nicht verkneifen, ein zufriedenes Lächeln aufzusetzen. Und als er die liebliche Grotte der Frau sah, als er sah wie pausenlos duftender Nektar daraus hervortrat und nach unten tropfte, begann es in seinen Lenden gehörig zu kribbeln.
„f**k mich!“
Die Frau kroch auf Christian zu. Sie spreizte ihre Schenkel und ihre Schamlippen öffneten sich.
„Bitte f**k mich Christian! Mein Hengst!“
Ihr Leib presste sich gegen den seinen. Ihr Becken hob sich über seinen erigierten Schwengel, rotierte über der prallen Eichel und senkte sich langsam hinab. Mühelos glitt die Spitze von Christians Stab in die triefend nasse Spalte der Frau. Seine Eichel wurde fest von den zuckenden Schamlippen umschlossen. Dann hob die Frau ihr Becken wieder, Christians Penisspitze glitt mit einem leisen Plopp aus dem schönsten aller Orte heraus, nur um sich ein paar Sekunden später erneut ein Stückchen darin zu versenken. Die Frau wiederholte diese zärtlichen Auf- und Abwärtsbewegungen mehrmals und verteilte ihren Mösensaft auf Christians Penisspitze. Dann hielt sie mit ihrer Spalte einen Moment dicht über Christians Geschlecht inne und ließ ihr Becken ruckartig auf seine Lenden klatschen. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als eine Welle purer Lust ihren Körper durchspülte. Christians geschundene Hoden wurden unter dem Gewicht der Frau brutal platt gedrückt, aber das störte ihn nicht. Er befand sich auf Wolke sieben und als die Frau langsam auf ihm zu reiten begann, wusste er dass es nicht mehr viel besser werden konnte. Er machte sanfte Stöße mit seinem Becken, versenkte seinen prallen Stab bis zum Anschlag in der Frau, glitt fast aus ihr heraus bis nur noch seine Eichel in ihrer Pforte steckte und vergrub sein bestes Stück erneut tief in ihr.
Immer schneller und immer heftiger ritt die Frau ihren Hengst. Jeder Stoß wurde von einem heftigen Stöhnen begleitet. Sie reckte Christian einladend ihre feucht glänzenden Brüste entgegen. Christian nahm das Angebot an, neigte seinen Kopf und umschloss einen der steinharten Nippel mit seinen Lippen. Er saugte daran wie ein Kleinkind, leckte mit der Zunge sanft darüber und nahm die Knospe zärtlich zwischen die Zähne. Gleichzeitig glitt sein Schwengel in rhythmischen Stößen tief ins Lustzentrum der Frau hinein, dann wieder heraus. Die Frau atmete nur noch ganz flach, warf ihren Kopf in den Nacken und ließ ein letztes Mal ihren Schoß auf Christians Lenden hinab klatschen.
Ein erlösender, lüsterner Schrei.
Ein heftiges Zittern. Jeder Muskel der Frau verkrampfte sich.
Sie schrie den Orgasmus aus sich heraus. Ließ ihr Becken auf Christians Latte kreisen. Ihr Kopf sank erschöpft auf ihre Brust. Das Haar klebte zerzaust auf ihrer Stirn. Lustschweiß überströmte ihr Gesicht und perlte langsam davon ab.
Sie drückte ihr Lippen auf seine, öffnete sie leicht und ließ ihre Zunge in Christians Mund wandern. Ihr Speichel vermengte sich mit dem von Christian. Die Zungen der beiden kringelten sich ineinander, scheinen miteinander zu tanzen, während gleichzeitig Christians Schwengel noch immer tief und hart in ihr drin steckte und die Frau sanft hin und her rutschte.
Die Frau löste ihre Lippen von Christians Mund und blickte ihm verträumt in die Augen. Ein zäher Speichelfaden hing aus ihrem Mundwinkel und pendelte leicht hin und her. Sie schien es nicht zu bemerken.
„Jetzt bist du an der Reihe“, hauchte sie völlig erschöpft aber glücklich, „ Ich will deinen Saft tief in mir spüren.“
Sie hob ihr Becken und langsam glitt Christians Stab aus ihr heraus. Dann rutschte die Frau ein Stück näher an ihren Stecher heran. Deutlich konnte Christian ihren Geruch wahrnehmen: Eine Mischung aus Schweiß und purer Lust. Dann senkte sich ihr Becken wieder auf ihn herab. Doch diesmal zielte sein Liebesstab nicht auf ihre Pforte, oh nein, diesmal war er genau auf den hinteren Eingang der Frau gerichtet. Mit sanfter Gewalt bohrte sich seine pulsierende Eichel in ihren After, erst nur ein kleines Stück, aber unter raschen Vor- und Rückbewegungen pfählte sich die Frau immer tiefer auf Christians Schwengel. Christian fand die Enge im After der Frau sehr erregend. Nicht mehr lange, und er würde sein Sperma in ihr abschießen, genauso wie sie es gewollt hatte. Etwas kitzelte ihn an seiner eigenen Rosette. Er ignorierte es. Er war ganz versessen darauf, es dieser scharfen Frau so richtig zu besorgen. Die Körper der beiden waren eng aneinander geschlungen und wiegten im schnellen Takt auf und ab. In Christians Lenden begann es zu kribbeln, immer heftiger. Er fühlte, wie der Orgasmus immer näher kam. Bald würde er sich tief im After der Frau entladen und eine schleimige Lache in ihr hinterlassen. Wieder kitzelte ihn etwas zwischen seinen Pobacken. Und wieder ignorierte er es. Und dann, ganz plötzlich presste sich etwas Hartes gegen seine Rosette.
„Raus aus der Frau du Bengel!“, drang eine fremde, weibliche Stimme von unten herauf. Es folgte ein leises Kichern.
Die beiden im Käfig erschraken und sahen besorgt nach unten. Zwei leger gekleidete Damen standen neben dem Feuer und sahen schmunzelnd zu dem Liebespaar herauf. Eine der beiden hatte den langen Stock in der Hand, dessen Spitze im Käfig verschwand.
Die Frau im Käfig, die Christians Sch**nz gerade bis zum Anschlag in ihrem Hintern aufgenommen hatte, kletterte errötend von ihm runter. Christians Geschlecht glitt zittern und pulsierend aus ihr heraus. Nicht mehr viel, bis zur erlösenden Explosion. Plötzlich bohrte sich etwas schmerzhaft in seinen Hintern. Sein Schließmuskel wurde weit gedehnt und durch dieses für ihn neue und fremde Erlebnis kam er zum Höhepunkt. Sein Sperma schoss mit hohem Druck aus seiner Penisspitze heraus. Ein dicker, milchig weißer Strahl schraubte sich senkrecht in die Luft und landete auf seiner Mitgefangenen. Eine zähflüssige Linie aus Ejakulat, beginnend auf ihrer Stirn, zog sich über ihr linkes Augen, ihre Nase, ihre Lippen und ihr Kinn nach unten. Die Spermalinie verlief zwischen ihren Brüsten hindurch, zog sich senkrecht über ihren flachen Bauch nach unten und endete in ihrer kochenden Spalte, wo sich die Körpersäfte der beiden vereinten.
„Na das ist aber nicht die feine Englische“, prustete eine der beiden Frauen von unter herauf. Sie hatte sichtlich Spaß an dem Schauspiel, das die beiden im Käfig boten.
„Mach sie sauber, du Lümmel“, kommandierte sie, „Leck sie ab! Du sollst dein eigenes Sperma schmecken! Und wage es nicht, es auszuspucken!“
Der Eindringling in seinem Hinter bohrte sich urplötzlich tiefer in seinen Leib. Erschrocken kam Christian dem Befehl nach. Er beugte sich so tief wie möglich nach unten und begann etwa auf Höhe des Bauchnabels die weiße Linie von der Haut der Frau zu lecken. Während er sich langsam höher arbeitete, begann der Fremdkörper in seinem Hintern langsam vor und zurück zu gleiten. Er linste kurz zwischen seinen Beinen hindurch und erkannte einen massiven Dildo, der auf den langen Stock geschraubt war. Die Frau neben dem Feuer f**kte ihn Anal, während die andere ihn zwang, sein eigenes Sperma aufzulecken. Es war unglaublich.
Er mochte den Geschmack nicht. Deshalb vermied er es, etwas von seinem Samen zu schlucken. Als er die Brüste der Frau passiert hatte, war sein Mund schon ziemlich voll. Er saugte das Ejakulat von ihrem Kinn, ihren Lippen – die Frau streckte kurz ihre Zunge heraus und tauchte sie in die Lache in Christians Mund – schließlich reinigte er ihre Nase, leckte ihr geschlossenes Auge und langte bei ihrer Stirn an. Während Christian das tat, wurde er pausenlos anal gevögelt. Aber allmählich begann er es zu genießen. Der anfängliche Schmerz war verflogen und er fand die Behandlung nun sogar sehr erregend.
Christians Gesicht befand sich dich vor dem von der Frau im Käfig. Er hatte seinen Mund leicht geöffnet, achtete darauf, dann nichts von dem Sperma aus seinen Mundwinkeln tropfte und vermied es zu Schlucken. Er wollte es loswerden, und zwar bald. Die Frau lächelte ihn an, warf ihren Kopf in den Nacken und legte ihn leicht schräg.
„Schenk es mir!“, hauchte sie und öffnete ihren Mund weit.
Christian ließ sich nicht zweimal bitten. Er beugte sich über ihr Gesicht und ließ das Sperma über seine Lippen fließen, froh darüber, dass er es loswurde. Die zähflüssige Masse landete gekonnt im Mund der Frau. Sie schien es zu genießen, ließ es in ihrem Mund hin und her schwappen, tauchte ihr Zunge genussvoll darin ein und befeuchtete ihr Lippen damit.
„Und jetzt gib es ihm wieder zurück!“, ordnete eine der Frauen von unten an.
Christian schüttelte heftig den Kopf. Der Dildo drang tiefer denn je in seinen Anus ein. Und plötzlich kehrten die Schmerzen wieder zurück.
„Und falls das noch nicht Ansporn genug ist, habe ich hier noch einen etwas dickeren.“
Christian sah besorgt nach unten. Die Frau hielt einen zweiten Dildo in der Hand und dieser war monströs. Auf diese Weise auf die Wahl zwischen Hölle und Fegefeuer gestellt, zog er es doch vor, seinen Mund zu öffnen. Nun beugte die Frau im Käfig ihr Gesicht über das seine und ließ das Sperma aus ihrem Mund in den seinen fließen.
„Und jetzt küsst euch!“
Die beiden gehorchten. Speichel und Sperma vermengten sich, die Masse verteilte sich gleichzeitig in ihren wollüstigen Mündern und tropfte zähflüssig aus den Mundwinkeln nach unten, bis nichts mehr davon übrig war. Der Dildo zog sich aus Christians Körper zurück, die Frau im Käfig verkroch sich auf ihre Seite und alles war wie es vorher gewesen war.
„Was denkst du?“, erkundigte sich die Frau unten neben dem Feuer bei der anderen.
„Ich finde er ist ganz brauchbar. Nur an Disziplin fehlt es ihm noch etwas.“
„Aber das kann man ihm beibringen. Ich glaube, dass man aus ihm einen ganz passablen Sklaven machen kann.“
„Die Veranlagung ist jedenfalls da. Wir sollten mit bieten.“
„Das sollten wir.“
Die beiden Frauen drehten sich um und verließen den Kerker.
Nach einer Weile hielt es Christian vor Neugier nicht mehr aus.
„Wer waren die beiden? Und wer war der Typ von vorhin?“
„Na wer schon! Potentielle Käufer!“
Christian sperrte seinen Mund sperrangelweit auf und starrte seine Mitgefangene ungläubig an.
„Potentielle was?“
„Käufer“, wiederholte die Frau und versuchte ihren Schritt an den Gitterstäben zu reiben. Sie wurde schon wieder geil.
Nach einer längeren Pause stellte Christian seine zweite Frage:
„Wie heißt du eigentlich?“
„Anja.“
„Also Anja, es war sehr schön mit dir zu … du weißt schon.“
„Ich habe es auch genossen“, antwortete sie, senkte ihren Blick und sah apathisch nach unten, wie sie es schon zu Beginn gemacht hatte.
* * *
Verona wurde durch denselben modrigen Gang geführt wie schon Christian vor Stunden. Nachdem sie lange Zeit gefesselt und geknebelt auf dieser Ausstellung zugebracht hatte, hatte sie den Herrn, der ihr pausenlos Anweisungen übers Handy gegeben hatte, endlich persönlich kennen gelernt. Er hatte einen Lieferwagen direkt neben dem kleinen Tisch, auf dem sich Verona der Menge präsentierte, geparkt, sie auf seine starken Arme genommen und auf die Ladefläche gebettet. Dann war einen mehrstündige Autofahrt gefolgt. Der Fremde hatte ihr das Vorhängeschloss abgenommen, das ihre Hand- und Fußschellen miteinander verband und sie die steile Treppe nach unten geführt.
Und nun befand sich Verona in diesem Gang, der fremde Mann hatte die Kette ihrer Handschellen in der Hand und trieb sie vorwärts. Als Verona durch den Torbogen hindurch stöckelte, verschlug es ihr genauso den Atem wie Christian vor Stunden. Als sie den Kerker und dessen teuflische Ausstattung sah, blieb sie stehen, wurde aber von dem Herrn sofort vorwärts geschubst.
„Verona!“, japste Christian erschocken vom Käfig herab.
„Maul halten!“, herrschte ihn der k**napper an.
Er führte Verona neben das offene Feuer, holte einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete ihre Handschellen. Verona nahm ihre Arme nach vorne und rieb ihre schmerzenden Handgelenke. Der Herr bückte sich und öffnete auch die Schellen um ihre Fußgelenke und nahm sie ihr ab.
„Du darfst jetzt den Knebel abnehmen“, sagte er zu Verona.
Sie öffnete die Bänder im Nacken und die große Kugel glitt aus ihrem Mund heraus. Sie bewegte dankbar ihren tauben Kiefer und wischte den Sabber von ihrem Kinn.
„Und jetzt ausziehen!“
Verona sah den Herrn erschrocken an.
„Wird’s bald! Oder möchtest du lieber eine Weile hier Platz nehmen?“
Er deutete auf das Gestell mit dem scharfkantigen Brett als Sitzfläche. Verona stöhnte, zog das rote Top über ihren Kopf und präsentierte ihre nackten Brüste.
„Runter mit dem Minirock!“, herrschte sie der Mann weiter an.
„Ja“, antwortete Verona.
„Ja was!“, brüllte er und kniff Verona kurz aber schmerzhaft in die Brustwarze.
„Ja mein Gebieter“, fügte sie rasch hinzu.
Sie ließ den Rock zu Boden fallen und stieg heraus.
„Und jetzt der Slip!“
„Ja mein Gebieter.“
Verona versuchte es, aber die beiden Zapfen waren irgendwie in ihren Löchern festgewachsen. Sie musste kräftig daran zerren, bis sie schließlich mit einem schmatzenden Geräusch aus ihr heraus flutschten. Dann schlüpfte sie aus ihren hohen Schuhen und war dankbar, als sie seit langer Zeit wieder sicher auf der ganzen Fußsohle stehen konnte. Strümpfe und Strapsgürtel waren rasch ausgezogen und Verona stand völlig nackt vor dem k**napper.
Dieser ließ sie frierend und ängstlich stehen und schritt zu einem der Foltergeräte an der Wand. Es war die Eiserne Jungfrau. Er öffnete etliche Garniere an der Seite und klappte den vorderen Teil einen Spalt auf. Dann winkte er Verona näher.
Diese rührte sich jedoch nicht vom Fleck. Ihre Angst steigerte sich zur Panik. Verona kannte dieses Folterinstrument aus alten Filmen. Sie wusste, dass die Innenseite mit unzähligen Stacheln gespickt war, die sich, wenn die Vorderseite wieder geschlossen wurde, in den Leib des darin Eingeschlossenen bohren würden.
„Komm her Sklavin! Oder muss ich dich holen?“, bellte der k**napper.
Verona machte einen Schritt, blieb dann aber erneut stehen. Sie war nahe dran, vor Angst den Inhalt ihrer Blase auf den Fußboden plätschern zu lassen. Sie überlegte, ob sie einfach davonlaufen sollte. Aber was würde dann mit Christian geschehen?
Der k**napper schritt auf Verona zu, ging hinter ihren Rücken, packte ihre Unterarme und schob sie vor sich her.
„Ich will nicht!“, kreischte Verona.
„Sei still!“
„Nein! Neiiiiiiin!“
Der Mann schob sie dicht vor die Eiserne Jungfrau und ließ den vorderen Teil ganz aufschwingen. Als Verona sah was sich darin befand, atmete sie erleichtert durch. Keine Stacheln! Und auch kein kaltes, rostiges Metall. Die Innenseite war mit einem roten, schimmernden Material überzogen. Latex, dachte Verona. Das muss Latex sein.
Als sie sah, dass keine ernsthafte Gefahr für ihre Gesundheit bestand, ließ sie sich willig in die Eiserne Jungfrau schieben. Sie presste ihren Rücken gegen die hintere Wand und zuckte kurz zusammen, als das kalte Latex ihre Haut berührte. Im nächsten Moment wurde die Vorderseite zugeklappt und Verona war in völliger Dunkelheit gefangen. Der Platz reichte gerade, dass sie ihren Körper etwas drehen und bewegen konnte, sich an der Nase kratzen oder gar hinsetzen war jedoch nicht drin. Verona hörte, wie die Garniere an der Seite mit leisem Klicken ineinander rasteten. Das Geräusch hatte etwas Endgültiges an sich. Verona würde ohne fremde Hilfe hier nicht mehr heraus kommen. Zu allem Überfluss drückte ihre Blase nun wirklich und sie konnte sich nicht vorstellen, dass hier irgendwo ein Klo eingebaut war.
„Ich muss mal“, sagte sie zaghaft.
Aber niemand schien sie zu hören, oder es kümmerte keinen. Und dann geschah etwas ganz erstaunliches.
Eine kleine Kugel wuchs plötzlich aus der vorderen Hälfte der Eisernen Jungfrau – etwa auf Höhe ihres Mundes. Verona hatte die Zähne fest geschlossen und die Kugel drückte dagegen. Verona wurde so weit nach hinten gedrückt, bis ihr Hinterkopf fest gegen die Rückwand des winzigen Gefängnisses gepresst war. Aber die kleine Kugel gab noch immer nicht auf. Sie klopfte mehrmals gegen die Lippen der Gefangenen, bis diese schließlich freiwillig ihren Mund öffnete. Sowie der Eindringling an Ort und Stelle war, hörte Verona das Geräusch von zischender Luft. Die Kugel in ihrem Mund blähte sich auf bis sich ihre Backen leicht nach außen wölbten. Erst jetzt bemerkte Verona, dass sie durch die Kugel hindurch atmen konnte.
Kaum hatte sie das bemerkt, hörte sie schon wieder zischende Luft. Diesmal schien es von überall zu kommen. Im Innern der Eisernen Jungfrau wurde es immer enger. Die Latexbeschichtung blähte sich von allen Seiten auf und schmiegte sich an Veronas Körper. Immer mehr Luft strömte in verborgene Kammern und presste Veronas Leib zusammen. Erst als sie kein Glied mehr rühren konnte, hörte das Zischen auf. Völlig isoliert und hilflos wartete sie, was nun kommen würde.
Aber es kam nichts.
Verona wusste nicht wie viele Stunden sie schon, eingepfercht wie eine Sardine in der Büchse, verbracht hatte. Das Latex um sie herum hatte sich an ihre Körpertemperatur angepasst. Inzwischen war es auch ziemlich feucht in Veronas Behausung geworden und sie war plötzlich zu kleinsten Bewegungen fähig. Mit ihrer Haut konnte sie wenige Millimeter an der prallen aber dennoch elastischen Latexhaut entlang gleiten, und dieses Gefühl fand sie äußerst erregend. Wäre nicht die Pein ihrer übervollen Blase gewesen, hätte sie diese Situation sogar genossen. Und als Verona es schließlich gar nicht mehr aushielt, ließ sie es einfach laufen. Sie schämte sich ein bisschen, sich selbst zu bepinkeln. Aber als sich die warme Flüssigkeit zwischen Haut und Latex gleichmäßig verteilte und jede Stelle ihres Körpers benetzte, fühlte sie sich unglaublich gut dabei. Gleichzeitig erwachte ihr Trieb aufs Neue und – wenn sie gekonnt hätte – hätte sie sich mit ihren Fingern bis zum Orgasmus verwöhnt. Aber das war leider nicht drin.
Teil 8
Am nächsten Morgen begann es ohne Vorwarnung.
Verona suhlte sich in der eisernen Jungfrau und fühlte sich so geborgen wie ein Fötus im Mutterleib. Während sie mit ihrer Haut am feuchten Gummi entlang glitt, hörte sie, wie ein Garnier nach dem anderen geöffnet wurde. Mit einem letzten Klicken schwang die vordere Hälfte der Eisernen Jungfrau zur Seite. Und Verona trippelte erschrocken hinterher, denn die aufgepumpte Kugel saß bombenfest in ihrem Mund. Die plötzliche Helligkeit tat ihren Augen weh. Dann wurde die Luft aus dem Knebel abgelassen und Verona wurde zu beiden Seiten an den Armen gepackt.
Herrin Madeleine und ihr Kumpane zerrten Verona, die sich heftig wehrte, zu einem hölzernen Pranger. Das obere Brett war bereits zur Seite geklappt und Veronas Handgelenke wurden in die beiden äußeren Halbkreise gelegte. Dann drückten ihre Peiniger ihren Kopf nach unten, bis Veronas Hals in dem etwas größeren Halbkreis zu liegen kam.
„Ich will nicht“, kreischte sie, hatte aber keine Chance.
Die obere Hälfte des Prangers wurde zugeklappt und mit einem Schloss an der Seite gesichert. Verona stand mit Kopf und Armen im Pranger gefangen da und reckte ihren Hintern obszön nach hinten.
„Frühsport“, höhnte der k**napper, ging zu der Wand des Kerkers und nahm ein Paddel mit langem Griff von einem der Bolzen. Es sah so ähnlich aus wie ein Tischtennisschläger und war mit glänzendem Leder überzogen. Der Entführer nahm neben Veronas Hintern Aufstellung, schwang das Paddel einige Male prüfend durch die Luft und ließ es dann auf Veronas Arschbacke klatschen.
„Auuu!“, schrie sie, „Das tut weh!“
Und schon landete das Paddel geräuschvoll auf ihrer anderen Backe. Verona stieß einen spitzen Schrei aus.
„Hör mir gut zu Sklavin!“, sprach der k**napper langsam aber eindringlich, „Hör sofort auf zu jammern und ertrage es mit der nötigen Demut. Du wirst bei jedem Hieb laut mitzählen und dich jedes Mal dafür bedanken. Hast du das verstanden?“
„Machen Sie mich sofort los!“, forderte Verona und das war eine völlig falsche Antwort.
Das Paddel sauste durch die Luft und landete erst auf Veronas linker, dann auf ihrer rechten Pobacke. Verona kreischte. Jeder Schlag tat mehr weh als der vorige.
„Mir ist es egal, wenn du dich weiterhin so widerspenstig anstellst“, sagte der Entführer beiläufig. „Ich habe jede Menge Zeit.“
„Eins“, murmelte Verona kaum hörbar.
„Hast du etwas gesagt?“
„Eins“, wiederholte Verona etwas lauter.
„Schön, du kannst also doch zählen. Eins? Und was weiter Sklavin?“
„Danke Herr!“
„Geht doch. Da du es jetzt begriffen hast, können wir ja anfangen. Also noch mal von vorne.“
Der k**napper holte aus, legte seine ganze Kraft in den Arm und ließ das Paddel auf Veronas inzwischen leicht geröteten Hintern sausen.
„Eins, danke Herr!“, sagte sie mit Tränenerstickter Stimme. Sie ging von der Wucht etwas in die Knie, rappelte sich aber schnell wieder hoch.
„Hört bitte auf“, meldete sich plötzlich Christian vom Käfig herab zu Wort, „Hört auf Verona zu schlagen. Nehmt mich!“
Herrin Madeleine, die bisher teilnahmslos bei der Züchtigung der Sklavin zugesehen hatte, drehte sich um und ging zu der Kurbel an der Wand.
„Mach dir keine Sorgen“, rief sie zu ihm hinauf während sie an der Kurbel zu drehen begann. Der Käfig schwebte langsam zur Seite. „Du kommst noch früh genug an die Reihe.“
„Zwei, danke Herr!“, schluchzte Verona.
Madeleine drehte an der anderen Kurbel und der Käfig glitt langsam zu Boden. Christian und Anja sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Drei, danke Herr!“
Herrin Madeleine öffnete die Tür des Käfigs einen Spalt und steckte jenes Ende der Führungsstange mit der angeschweißten Öse ins Innere. Sie warf Christian ein Vorhängeschloss zu und befahl ihm:
„Mach die Stange am Ring um deine Eier fest, Sklave. Und lass das Schloss auch wirklich fest einrasten. Wenn du schummelst ergeht es dir schlecht.“
Christian gehorchte. Mit zitternden Händen fummelte er den Bügel des Schlusses durch die Öse seines Hodenringes. Er zuckte jedes Mal zusammen, wenn das Paddel auf nacktes Fleisch schlug und Verona eine Zahl weiter zählte. Ihn schmerzten die Schläge fast mehr als seine Freundin. Christian fädelte den Bügel dann durch den Ring an der Eisenstange und ließ das Schloss mit einem leisen Klicken einrasten. Herrin Madeleine öffnete die Käfigtür nun vollends und zog Christian an seinen Eiern heraus.
„ACHT!“, kreichte Verona, „AUUUU!“ – eine kurze Pause – „danke Herr“, fügte sie schluchzend hinzu.
„Und du, Sklavin Anja“, begann Herrin Madeleine, „kommst auch aus dem Käfig heraus. Stell dich neben das Feuer und warte auf meine Befehle!“
„Ja Herrin“, antwortete jene Frau, mit der sich Christian während der Nacht vergnügt hatte und krabbelte aus dem eiförmigen Käfig heraus.
Madeleine zog Christian hinter sich her und führte ihn in die Nähe des Prangers. Als er Veronas leuchtend roten Hinter sah, wurden ihm die Knie weich und er murmelte etwas wie ‚arme Verona’ vor sich hin. Der k**napper holte mit dem Paddel weit aus und schlug damit wuchtig auf den Hintern seines Opfers. Das klatschende Geräusch war lauter als alle anderen und Veronas Aufschrei gequälter denn je.
„ZEHN!“ Sie atmete einige Male heftig und fügte dann hinzu, „Danke Herr!“
Tränen flossen ihre Wangen hinab und ihre Lippen bibberten.
Der Vollstrecker der grundlosen Bestrafung schritt zur Wand, hängte das Paddel zurück an seinen Platz und nahm stattdessen einen Rohrstock von einem Bolzen.
„Und jetzt noch zehn mit diesem guten Stück und du solltest einen ersten Vorgeschmack auf dein zukünftiges Sklavendasein bekommen haben“, sagte er und stellte sich mit dem Stock in der Luft herum schwingend neben Verona auf.
„Bitte tut ihr das nicht an“, flehte Christian.
„Sei still! Du bist gleich an der Reihe“, schnauzte ihn der k**napper an.
„Warte einen Moment“, unterbrach ihn Herrin Madeleine, „Ich habe eine Idee.“
„Was?“
„Da es ihn sosehr schmerzt, seine Freundin leiden zu sehen, sollte er es sein, der den Stock schwingt.“
„Eine hervorragende Idee. Komm her Sklave! Hier, nimm den Rohrstock und versohle seiner Kleinen so richtig den Hintern.“
Mit zitternden Händen nahm Christian den Stock entgegen. Er holte vorsichtig aus, der Stock verharrte einen Augenblick reglos in der Luft, dann ließ ihn Christian wieder zu Boden sinken.
„Ich kann es nicht“, stammelte er.
„Na dann werden wir für etwas Motivation sorgen müssen“, sagte Herrin Madeleine und winkte Anja näher. Sie drückte ihr den Griff einer Peitsche in die Hand und gab ihr die Anweisung, „Züchtige ihn! Züchtige ihn so lange bis er endlich gehorcht und den Rohrstock schwingt!“
Anja legte los und peitschte Christians Rücken und Hintern, sodass sich dieser vor Schmerzen wand. Die Peitsche verursachte keine Verletzungen, aber schon nach kurzer Zeit war die Haut stark gerötet. Christian wollte sich instinktiv aus der Reichweite der Hiebe verziehen, aber Herrin Madeleine hielt seine Führungsstange eisern fest und so hatte er keine Chance der Züchtigung zu entgehen.
„Gib endlich nach, Christian“, schluchzte Verona aus dem Pranger, „Komm zur Vernunft und versohle mir den Hintern. Es ist doch egal ob du es machst oder jemand anders. Wenn ich dem Rohrstock ohnehin nicht entgehen kann, ist es mir lieber, wenn du ihn schwingst.“
Diese Worte saßen. Christian hob den Stock zum ersten Hieb. Anja hörte auf, ihn zu peitschen und sah gespannt zu.
Christian schlug zu.
Aber so sanft, dass der Rohrstock Veronas Hinter mehr streichelte denn züchtigte.
„Fester!“, forderte Anja und versetzte Christian einen Hieb mit der Peitsche, „Und noch mal von vorne. Aber diesmal richtig.“ Drohend mit der Peitsche ausholend spornte sie Christian an, seine ganze Kraft in den nächsten Schlag zu legen.
Madeleine sah ihre Sklavin Anja grinsend an. Ein solches Verhalten kannte sie gar nicht von ihr. Es schien Anja Spaß zu machen, mal die dominante Rolle einzunehmen.
„Schlag richtig zu“, forderte nun auch Verona, „Mach es richtig, damit ich es endlich hinter mir habe.“
Und Christian machte es richtig. Er versetzte seiner Freundin zehn heftige Hiebe mit dem Rohrstock. Verona zählte laut mit und bedankte sich für jeden einzelnen Schlag. Nachdem sie „Zehn, danke Herr“ geschluchzt hatte, war Verona mit ihren Kräften ziemlich am Ende. Ihr Hinter brannte wie Feuer und dicke Tränen kullerten ihre Wangen hinab. Aber sie hatte es geschafft. Herrin Madeleine öffnete den Pranger und befreite die Gezüchtigte daraus. Sie schob sie zur Seite und zerrte Christian an seinen Eiern näher.
„Hände und Kopf in die Öffnungen!“, herrschte sie ihn an, „Und keine Dummheiten!“
Christian gehorchte. Er wusste, was ihn nun erwartete. Aber er wollte seine Situation nicht noch schlimmer machen, also tat er was von ihm verlangt wurde.
Während Christian fixiert wurde, nahm sich der k**napper um Verona an.
„Runter mit dir! Auf alle Viere!“
Verona sank auf Hände und Knie.
„Folge mir Sklavin!“
Verona krabbelt hinter ihrem Peiniger her. Er führte sie in den Hinteren Teil des Folterkellers, direkt auf eine massive Tür zu. Der k**napper öffnete und als Verona die Tür fast erreicht hatte, hörte sie Christian gequält schreien. Dann hörte sie ihn mit zitternder Stimme sagen:
„Eins! Danke Herrin!“
* * *
Nachdem Verona über die Türschwelle gekrochen war, warf der k**napper die schwere Tür ins Schloss und drehte den Schlüssel. Hektisch sah sich Verona um. Der Raum war genauso trostlos wie der große Folterkeller, nur wesentlich kleiner und so gut wie leer. Die einzige Ausstattung waren zwei Schränke, die staubig und vor sich hinmodernd an der Wand standen. Verona musste etwa bis in die Mitte des Raumes kriechen, als von dem Entführer das Kommando kam:
„Stopp!“
Und Verona gehorchte. Ängstlich ließ sie ihren Blick umher schweifen, aber den k**napper sah sie nicht, denn er war unmittelbar hinter ihr stehen geblieben.
„Sieh nach untern, verdammt! Der Fußboden ist interessant genug für dich!“, herrschte er sie an.
„Ja Herr“, antwortete Verona mit zitternder Stimme. Und sie starrte nach unten auf das Fleckchen kalten Steines zwischen ihren Armen. Verona hatte Angst, Angst vor weiteren Hieben. Oder vor viel schlimmeren Dingen, die der fremde Mann mit ihr anstellen mochte.
Einige bange Minuten hörte sie den Atem des Mannes, der regungslos hinter ihr stand. Dann folgten schlurfende Schritte. Der Entführer umrundete sie langsam. Verona fühlte, wie sich seine Hand auf ihren Rücken legte, nach oben bis in ihren Nacken glitt und dort regungslos verharrte. Dann wanderten die Finger auf der anderen Seite ihres Körpers zärtlich nach unten, streichelten einen Augenblick ihre Brust und glitten hinab bis zu ihrem Becken. Dann löste sich die Hand von ihrem Körper. Der k**napper befand sich wieder hinter Verona – direkt hinter ihren geschundenen, rot leuchtenden Pobacken.
„Elf?“, fragte er spöttisch.
Verona schwieg. Instinktiv verlagerte sie ihren Körper nach vorne, versuchte ihren schmerzenden Hintern aus der Reichweite des Mannes zu bringen.
„Willst du Nummer elf? Ich möchte eine Antwort – und zwar eine gute!“
Verona rang mit sich selbst.
„Antworte!“
„Ja bitte … Herr!“
Die Handfläche des k**nappers sauste auf Veronas rechte Pobacke hinab, sodass ein lautes Klatschen entstand. Verona stieß einen gequälten Schrei aus. Erneut traten Tränen in ihren Augen. Dennoch sagte sie mit brüchiger Stimme:
„Elf … Danke Herr!“
„Braves Mädchen! Es ist doch gar nicht so schwer, wenn du nur willst. Und jetzt knie dich hin!“
Verona nahm die geforderte Position ein. Sie war froh, als sie ihren Hintern auf ihre Fersen bettete, und ihn so vor weiteren Misshandlungen schützte.
„Oberkörper gerade!“, befahl der k**napper, „Drück dein Kreuz durch und reck deine Titten raus!“
„Ja Herr!“
„So ist es gut. Und jetzt nimm die Hände hinter deinen Kopf und verschränk die Finger ineinander!“
„Ja Herr!“
Der fremde Mann trat dicht an sie heran und ergriff ihre Ellbogen, die sie schützend an ihre Wangen gepresst hatte. Er drückte sie nach außen, bis Veronas Unterarme eine gerade Linie hinter ihrem Kopf bildeten.
„Nicht bewegen!“
Er ging vor Verona in die Hocke und grinste sie hinterhältig an. Dann presste er seine Lippen an ihre Brustwarze und saugte gierig daran. Verona fühlte sich missbraucht, aber sie bewegte sich kein bisschen. Nach einer Weile ließ der Mann wieder von ihr ab. Er richtete sich auf, ging zu den Schränken hinüber um etwas zu holen und kam dann wieder zurück. Wieder ging er vor ihn in die Hocke. Verona sah stur nach unten. Der Mann legte seine Hände auf Veronas Knie und drückte sie ein Stück auseinander. Veronas Spalte wurde sichtbar. Er fuhr mit seinem Finger zwischen den beringten Schamlippen hindurch und betrachtete ihn dann.
„Feucht das Weib“, murmelte er, „Du bist also geil? Bist du das? Die Schläge haben dich heiß gemacht?“
„Ja Herr“, gestand Verona und fühlte wie sich ihr Gesicht rötete. Aber die Züchtigung hatte sie tatsächlich scharf gemacht. Sie wusste selbst nicht, warum das so war.
Der k**napper hielt ihr seinen Finger vor den Mund und befahl ihr, ihn trocken zu lecken. Verona tat es und fühlte wie ihr Blut in Wallung geriet. Dann blieb der k**napper einige Minuten einfach vor ihr hocken. Verona fühlte, wie er jeden Millimeter ihres Körpers mit gierigen Blicken musterte. Und Verona starrte zu Boden und ließ alles willig über sich ergehen. Schließlich brach der Mann das Schweigen.
„Diese Position wirst du immer einnehmen, wenn du gerade nicht gebraucht wirst. Als Sklavin wirst du auf Knien geduldig warten, bis man dir neue Befehle erteilt. Du wirst zu Boden blicken und deine weiblichen Reize zur Schau stellen. Merke dir diese Position gut!“
Der Mann machte eine kurze Pause.
„Und jetzt nicht bewegen, egal was passiert. Und keinen Mucks!“
Die Hände des Mannes näherte sich Veronas Brüsten. Mit Entsetz sah sie, dass er eine Wäscheklammer in den Fingern hielt. Er öffnete sie, setzte sie an Veronas linker Brustwarze an und ließ sie zuschnappen. Verona sog zischend Luft in ihre Nase als sie der Schmerz durchflutete, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Es tat weh und es kostete viel Überwindung, die Hände im Nacken zu lassen.
„Tut gut, was?“, verspottete sie der Herr, „Ich weiß dass dir das gefällt. Deine F***e fließt fast über.“
Und das war nicht gelogen. Verona fühlte, dass ihr Schritt immer feuchter wurde. Löste der brennende Schmerz in ihrer Brust diese Reaktion aus? Verona war verwirrt. Aber sie hatte nicht viel Zeit um darüber nachzudenken.
„Streck deine Hand aus! Ich habe ein Geschenk für dich!“
Verona nahm einen Arm hinter ihrem Nacken hervor und bot dem Herrn ihre Handfläche dar. Der Herr legte eine weitere Wäschenklammer darauf.
„Du weißt, wohin damit!“, sagte er nur und wartete gespannt auf Veronas Reaktion.
„Ich weiß Herr … Danke!“
Vorsichtig führte sie die Klammer an ihren anderen Nippel und klemmte ihn damit ein. Nun konnte Verona ein leises Stöhnen nicht unterdrücken.
„Sklavenposition einnehmen!“, forderte der Entführer.
Verona verschränkte ihre Finger wieder in ihrem Nacken und drückte ihre Ellbogen weit nach außen. Die Schmerzen waren schlimm und lüstern zugleich. So musste sie mehrere Minuten verharren. Es wäre so leicht gewesen, die Klammern abzunehmen, aber Verona durfte nicht.
* * *
Der Entführer ging erneut zu den Schränken an der Wand und kam mit Veronas Sklavengewand zurück.
„Steh auf!“, herrschte er sie an.
Verona stellte sich auf die Beine.
„Wer hat was von Arme runter nehmen gesagt? Leg deine Hände wieder in den Nacken und drück die Ellbogen nach außen! Und nimm die Beine auseinander!“
„Verzeihung Herr“, murmelte Verona und nahm die geforderte Position ein.
Der Mann stellte sich vor Verona hin, zog spielerisch an den Klammern an ihren Brustwarzen und meinte dann: „Tut ganz schön weh, was?“
„Ja Herr.“
„Macht nichts. Du wirst dich daran gewöhnen. Und jetzt werde ich dich einkleiden.“
Er hielt ein Gewirr aus Lederriemen, Schnallen und Eisenringen in den Händen. Er entfaltete das Bündel und alle Teile hingen irgendwie aneinander. Der k**napper nahm zwei breite Lederriemen und legte sie Verona über die Schultern. Die Riemen lagen wie ein V-Ausschnitt eines Kleides auf ihrem Brustkorb. Dort wo sie sich trafen, vereinten sie sich zu einem einzigen Riemen, der senkrecht zwischen Veronas Brüsten und über ihren Bauch nach unten verlief. Über ihrem Schritt teilte sich der Riemen wieder in zwei. Der Herr führte sie gekonnt zwischen ihren Beinen hindurch, sodass sie links und rechts von ihren Schamlippen zu liegen kamen. Über Veronas Pofalte wurden aus den beiden Riemen dann wieder einer und in ihrem Rücken ging er in eine Schnalle über. Die beiden Riemen die von Veronas Schultern hingen vereinten sich zwischen ihren Schulterblättern und das Ende war mit vielen kleinen Löchern in kurzen Abständen gespickt. Der k**napper fädelte den Riemen in die Schnalle und zog kräftig daran. Das Leder schnitt sich tief in Veronas Schultern und presste sich energisch in ihre Pofalte. Die Riemen schnitten tief in das Fleisch zu beiden Seiten ihrer Schamlippen, sodass sie die Form von dicken Wülsten annahmen. Der Mann zog die Riemen so fest an, dass Verona ihren sicheren Stand verlor und hin und hertrippelte, um das Gleichgewicht wieder zu finden. Die Schnalle wurde in ein passendes Loch im Riemen gesteckt und fixiert.
Dann fasste der k**napper zu beiden Seiten von Veronas Taille nach vorne und ergriff die Riemen, die von dort waagerecht abgingen. Er spannte sie fest nach hinten, sodass sie sich wie ein Korsett in Veronas Leib schnitten. Dann trat er nach vorne.
Dort wo der breite Riemen Veronas Brüste teilte war links und rechts je ein Metallring angebracht. Der Herr fädelte gekonnt Veronas Brüste in die Ringe, ohne dass dabei die Wäscheklammern absprangen. Dann drückte er einen verborgenen Mechanismus und die beiden Ringe schrumpften in sich zusammen. Veronas Brüste wurden etwas abgeklemmt und standen wie reife Melonen ab. An der Außenseite der Ringe waren wieder Lederriemen angebracht. Der Mann führte sie auf Veronas Rücken, zog sie stramm an und fixierte sie.
„Sklavenposition einnehmen!“, herrschte er sie an.
„Ja Herr.“
Verona sank auf die Knie und öffnete ihre Schenkel leicht. Das Geschirr drückte an allen Ecken und Enden und ihre empfindlichen Nippel brannten inzwischen wie Feuer; aber sie hatte keine andere Wahl.
„Mund auf!“
Ein Geflecht aus Lederriemen und Stahlringen drückte sich gegen ihr Gesicht. Ein großer Ringknebel wurde hinter ihre Zähne gepresst, von dem zwei Riemen über ihre Mundwinkel nach hinten in den Nacken gespannt wurden. Von ihren Wangen führten zwei Riemen seitlich von ihrer Nase nach oben, vereinten sich zwischen ihren Augen und von dort verlief ein Riemen über ihren Scheitel auf den Hinterkopf. Auch diesen Riemen spannte der k**napper stramm an. Der letzte Riemen führte schließlich von ihrer Back unter dem Kinn hindurch auf ihre andere Backe. Der Mann zog auch diesen fest an, sodass Verona ihren Kiefer kein bisschen mehr bewegen konnte und gezwungen war, ihren Mund ständig weit geöffnet zu halten.
Der k**napper ging erneut zu den Schränken an der Wand und kam kurze Zeit später wieder. Er schleppte jede Menge zu Verona und warf alles zu Boden. Verona erkannte zwei aufklappbare Bretter. Eines hatte große Ähnlichkeit mit jenem Pranger, in dem sie noch vor kurzem gefangen war. Das andere hatte nur zwei Löcher, die groß genug schienen, die Gliedmaßen eines Menschen aufzunehmen. Wofür die drei winzigen Löcher gut sein sollten, wusste Verona nicht. Außerdem lagen drei Holzstangen am Boden. Zwei waren etwas anderthalb Meter lang und hatten auf einer Seite ein Gewinde. Die dritte war wesentlich kürzer. Und neben dem ganzen Holz lag ein mächtiger Phallus aus Hartplastik.
Der k**napper wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich brauche eine Pause“, stöhnte er und ging vor Verona in die Hocke, „In einer Stunde komme ich wieder. Du wirst dich bis dahin nicht von der Stelle rühren. Verstanden?“
Verona nickte.
Der Mann hob den dicken Dildo vom Boden auf und schob ihn durch den Ringknebel hindurch tief in Veronas Mund. Dann richtete er sich auf und verließ den Raum.
* * *
Zu dieser Zeit war Christian noch immer mit Händen und Kopf in dem Pranger gefangen. Herrin Madeleine hatte sich dicht vor seinem Gesicht aufgestellt und ihren Rock hoch gehoben. Christians Zunge war weit heraus gestreckt und leckte genüsslich ihre nasse Spalte. Er liebte den Geschmack der Herrin und gab sich Mühe, sie richtig gut zu verwöhnen. Gerade als es schön zu werden begann, störte ein lautes Klatschen die Zärtlichkeiten. Christian schrie seinen Schmerz in Madeleines Schoß und presste dann gequält hervor:
„Neun, Danke Herrin!“
Anja stand hinter Christian an hatte ihm gerade einen Hieb mit dem Rohrstock auf den Hintern versetzt. Amüsiert sah sie, dass sein Pimmel zu voller Länge ausgefahren war. Die Eisenstange hing von seinen Hoden schräg nach unten und schleifte über den Boden. Anja holte zum letzten Schlag aus, Herrin Madeleine winkte aber ab und sie hielt inne.
„Weiter lecken!“, befahl sie Christian und dieser vergrub seine Zunge wieder in ihrem Schoß.
Ein paar Minuten später traf der Rohrstock zum letzten Mal auf Christians geschundenes Sitzfleisch. Nachdem er sich für den Hieb artig bedankt hatte, entzog Herrin Madeleine ihm ihren Schoß. Sie nahm den Griff der Führungsstange in die Hand, während Anja den Pranger öffnete. Dann führte sie ihn an eine Stelle des Kerkers, wo zwei Eisenringe im Abstand von einem Meter im Fußboden versenkt waren. Dort musste Christian Aufstellung nehmen. Anja schritt inzwischen zur Wand und holte mehrere Eisenschellen, an denen kurze Ketten befestigt waren. Sie warf Christian zwei davon zu.
„Verschließe die Eisen um deine Fußgelenke“, befahl Herrin Madeleine und zog kurz aber schmerzhaft an der Stange um ihre Worte zu untermauern.
„Ja Herrin“, antwortete Christian.
Er bückte sich und legte seine Beine selbst in Eisen. Dann warf ihm Anja ein zweites Paar Schellen zu.
„Du weißt wohin damit?“
„Ich weiß Herrin“, sagte Christian und verschloss sie um seine Handgelenke.
„Und jetzt mach die Beine breit!“
Anja trat zu ihm hin und verband die Schelle um sein Fußgelenk mit dem Ring im Boden. Sein anderes Bein kettete sie auf dieselbe Weise fest. Dann richtete sie sich auf, versetzte seinem Pimmel spielerisch einen leichten Schubs sodass dieser mehrmals auf- und abfederte und ergriff die Ketten, die von seinen Handschellen baumelten. Dann wartete sie, bis Herrin Madeleine die kleine Kurbel an der Wand erreicht hatte und langsam daran zu drehen begann. Verrostete Rollen an der Decke begannen sich ächzend zu bewegen und schwere Ketten schwebten langsam zu Boden.
Als Christians Handschellen mit den Ketten von der Decke verbunden wurden, überkam ihn ein leichter Anflug von Panik. Er wusste, dass er sich den beiden Frauen, die offensichtlich Herrin und Sklavin waren, nun völlig auslieferte. Vorhängeschlösser klickten, die Ketten über ihm rasselten und dann wurden seine Arme langsam nach oben gezogen. Herrin Madeleine sicherte die Kurbel und schritt majestätisch auf Christians gestreckten Körper zu.
„Du glaubst gar nicht, wie scharf ich bin Sklave“, hauchte sie und glitt mit ihren Fingern Christians Oberkörper hinab bis dicht vor seinen Schritt. „Der Gedanke an deine Versklavung hat mich die ganze Nacht beschäftigt. Und nun ist es endlich so weit.“
Herrin Madeleine gab Anja ein Zeichen und die Sklavin verschwand im hinteren Teil des Kerkers.
„Und jetzt sag mir die Wahrheit“, fuhr Herrin Madeleine fort, „Wirst du mit gehorchen? Wirst du alles erdulden, was gleich mit dir geschehen wird? Ohne zu jammern. Mit der nötigen Demut?“
Christian überlegte hektisch. Wollte er das wirklich? Wollte er zum Sklaven dieser göttlichen Frau werden? Allein bei dem Gedanken daran kribbelte es heftig in seinen Lenden. Und da fasst er einen spontanen Entschluss.
„Ja ich will Herrin. Ich will dein Eigentum sein.“
„Mein Sklave! Ich bin stolz, diese Antwort von dir zu hören.“
Madeleine trat dicht an Christian heran und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen. Ihr Leib presste sich fest gegen den seinen. Sein halb erigierter Penis drückte gegen Madeleines Kleidung über ihrem Schritt. Dann ließ sie abrupt von ihm ab.
„Nun hast du ein letztes Mal die Nähe einer scharfen Frau gefühlt – und scharf bin ich im Moment, dass kannst du mir glauben. Es war das letzte Mal für lange Zeit.“
„Sklavin Anja! Beginne!“
Anja war inzwischen zurückgekehrt und drückte Christian den dicken, reißfesten Stoff eines Korsetts gegen den Bauch. Sie ging hinter seinen Rücken und begann damit, die Verschnürung von unten nach oben zu schließen. Christian fühlte, wie seine Taille immer mehr eingeengt wurde. Die Prozedur des Schnürens nahm viel Zeit in Anspruch. Als Anja die obersten Fäden gespannt und verknotete hatte, begann sie wieder unten und spannte alles noch mal etwas fester an. Christian fiel das Atmen immer schwerer. Er hatte das Gefühl, in der Mitte entzwei geschnitten zu werden. Aber Anja schaffte es mit geschickten Fingern die Verschnürung immer strammer zuzuziehen.
Herrin Madeleine rückte einen Stuhl vor Christian, nahm darauf Platz und sah interessiert bei der Verwandlung ihres Sklaven zu.
„Gefällt es dir bisher Sklave?“, erkundigte sie sich.
„Ja Herrin“, antwortete Christian stöhnend. Allmählich wurde es wirklich unangenehm.
„Du bietest wirklich eine tolle Show. Ich explodiere fast bei deinem Anblick.“
Herrin Madeleine raffte ihren Rock nach oben und präsentierte freizügig ihre nackte, rasierte Scham. Sie legte ihre Hand auf die heiße Region zwischen ihren Beinen und verwöhnte sich mit ihren Fingern selbst, während Anja die Schnürung des Korsetts immer enger zog. Als Anja die obersten Fäden verknotete hatte, war aus Christians Bauch eine unglaublich schmale Wespentaille geworden.
„Und jetzt der Gurt“, sagte Herrin Madeleine gebieterisch und stöhnend zugleich. Ein Finger steckte gerade in ihrer lüsternen Vulva. Sie ließ ihn langsam vor und zurück gleiten.
Sklavin Anja ging vor Christian auf die Knie und staunte über die mächtige Versteifung, die waagerecht von seinem Schritt abstand. Er genoss die Behandlung, das war offensichtlich. Anja kraulte eine Weile spielerisch Christians Hoden. Dann nahm sie ihm den engen Metallring ab, der seine Eier schon so langer Zeit einengte. Als nächstes legte sie ihm einen breiten Metallgurt um seine Taille. Sie ließ die stabilen Verschlüsse an seiner Seite ineinander rasten und passte den Gurt perfekt auf den verringerten Umfang seiner Taille an. Als er so stramm saß, dass Anja nicht einmal einen Finger zwischen Stahlgurt und Korsett stecken konnte, befestigte sie das Schrittblech in Christians Rücken an einem Garnier. Sie klappte es langsam zwischen seinen gespreizten Beinen hindurch nach vorne. Das breite Schrittblech teilte Christian Pobacken. Genau über seinem Anus war ein recht großes Loch. Dann ging Anja auf Christians Vorderseite, um seine Genitalien in den Vorrichtungen des Schrittblechs unterzubringen. Sie drückte seine Hoden in eine kleine, halbkugelförmige Ausbuchung. Dann wollte sie seinen Penis in das enge, gebogene Rohr schieben, aber es klappte nicht. Sein Schwengel stand wie eine Latte kerzengerade von seinem Körper ab.
„Was soll ich machen Herrin?“, erkundigte sich Anja verzweifelt.
„Warte bis seine Erregung abklingt“, stöhnte Madeleine, „oder w***s ihn ab. Mir doch egal!“ Sie bäumte sich in ihrem Stuhl auf und peitschte sich mit ihren Fingern unaufhaltsam einem Orgasmus entgegen.
Und Anja wählte das zweite.
* * *
Verona – oder besser gesagt Sklavin Verona, denn sie war auf dem besten Weg dazu – kniete artig in dem kleinen Nebenraum und wagte es nicht die Sklavenposition zu verlassen. Ihre Arme schmerzten von der unnatürlichen Haltung hinter ihrem Kopf, ihre eingeklemmten Nippel brannten wie Feuer und das enge Ledergeschirr schnitt sich tief in ihren Leib und drückte an allen Ecken und Enden. Der dicke Phallus in ihrem Mund ließ sie würgen und aus ihren Mundwinkeln tropfte ständig Speichel. Dennoch, trotz all der Schmerzen und Demütigungen, gefiel sich Verona in der Position der hilflosen Sklavin. Und ihr tropfnasser Schritt war der sicherste Beweis dafür. Sie hatte Lunte gerochen und wartete nervös auf den k**napper; und darauf, wie er sie weiter quälen und erniedrigen würde.
Die Tür schwang auf, aber nicht Veronas Peiniger trat ein, sondern Anja.
„Steh auf und folge mir!“
Verona schlich wie ein Häufchen Elend hinter Anja her. Ihre Hände hatte sie nach wie vor in ihrem Nacken verschränkt und der Dildo ragte obszön ein Stück über ihre Lippen hinaus. Anja führte sie direkt vor Christian und zwang sie auf die Knie.
„Melke ihn!“, herrschte sie Verona an und zog ihr den Dildo aus dem Mund.
„Verona!“, japste Christian als er sah, was man mit seiner Freundin angestellt hatte.
„Und du bist still!“, wies ihn Anja zurecht.
Verona beugte sich vor und nahm seinen steinharten Liebesstab in sich auf. Da sie einen Ringknebel trug, konnte sie ihre Lippen nicht zu Hilfe nehmen. Nur mit ihrer Zunge verwöhnte sie das beste Stück ihres Freundes, aber das reichte vollends aus. Schon nach wenigen Liebkosungen entlud sich Christian explosionsartig.
„Gut gemacht Sklavin“, wurde sie von Anja gelobt, „und jetzt wieder hoch mit dir!“
Brutal riss sie Verona von Christians Schritt weg, steckte ihr den Dildo tief in den Schlund und schickte sie zurück in die kleine Kammer.
„Mach die Tür hinter dir zu, nimm die Sklavenposition ein und warte auf deinen Meister“, gab ihr Anja Anweisungen mit auf den Weg.
Und Verona gehorchte. Ohne Aufsicht befolgte sie alle Befehle und war glücklich, mit Christian mal wieder Körperkontakt gehabt zu haben. Die genoss seinen Samen auf ihrer Zunge, kniete sich in der Kammer hin, öffnete ihre Schenkel leicht und blickte zu Boden.
* * *
Jetzt war es für Anja ein Kinderspiel, Christians Pimmel in das gebogene Rohr zu bugsieren. Sie klappt das Schrittblech vollends hoch und ließ es in dem Verschluss des Taillengurtes einrasten. Und Christians Geschlecht war fortan sicher verschlossen.
„Und jetzt“ – Herrin Madeleine stöhnte heftig während sie sprach – „verschließe ihn auch hinten rum!“ Sie ließ die Finger aus ihrer feuchten Spalte gleiten und steckte sie sich genüsslich in den Mund. Gleichzeitig fuhr sie mit ihrer anderen Hand in den Schritt und drang erneut tief in ihren Körper ein.
Anja holte ein zapfenförmiges Gebilde samt Schlauch und Pumpe und stellte sich hinter Christian auf. Sie trug etwas Gleitmittel auf der Spitze des Zapfens auf und brachte ihn vor der Öffnung im Schrittblech in Position.
Christian verkrampfte sich, als der Zapfen seinen Schließmuskel passierte und in ihn eindrang. Anja zog den Stöpsel mehrmals wieder heraus und drang mit jedem Male tiefer in Christian ein. Und dann war das Ding mit einem Schwups plötzlich in ihm verschwunden, nur der Schlauch ragte noch aus seiner Öffnung heraus.
Anja nahm die Pumpe in die Hand und drückte sie zusammen. Luft zischte in den Zapfen und er blähte sich ein Stück auf. Sie betätigte die Pumpe ein zweites und drittes Mal, und Christian gab einen Laut des Missfallens von sich. Dann beförderte sie noch eine Portion Luft in Christians Hintern und er hielte es nicht länger aus.
„Bitte lass die Luft ab! Wenigstens ein bisschen!“, bettelte er.
„Das wirst du nicht“, stöhnte Herrin Madeleine von ihrem Stuhl, „Ertrage es! Und bedanke dich bei Anja!“
Christian schluckte und presste mit schmerzverzerrtem Gesicht schließlich hervor: „Danke Herrin!“
„Keine Ursache“, antwortete Anja, drückte ein letztes Mal auf die Pumpe und ließ sie dann einfach an dem Schlauch zwischen Christians Beinen pendeln.
In diesem Moment explodierte Herrin Madeleine. Sie schrei ihren Orgasmus aus sich heraus und sank anschließend erschöpft auf die Lehne des Stuhls.
„Die Maske“, wisperte sie glücklich und erschöpft, „Gib sie mir!“
Anja gehorchte und reichte der Herrin das Teil aus schwarzem, glänzendem Gummi. Madeleine stülpte sie um, sodass die Innenseite nach außen gekehrt wurde und presste sie gegen ihren pitschnassen Schritt. Mehrmals zog sie das Gummi zwischen ihren Schamlippen hindurch, bis die Maske an allen Stellen von ihrem Liebessaft feucht glänzte. Dann drehte sie die Maske wieder um, ließ ein paar Tropfen von ihrem Pipi ins Innere tropfen und gab sie Anja zurück.
„Das Gummi sollte jetzt feucht genug sein“, sagte Madeleine. „Setz ihm die Maske auf!“
Christian wehrte sich nur kurz. Er sah rasch ein, dass er keine andere Wahl hatte. Mit einem Ruck flutschte die Maske über seinen Kopf und schloss um seinen Hals luftdicht ab. Sofort nahm er den Geruch der Herrin wahr. Die Mischung aus Sekt und Liebessaft betörte seine Sinne.
Christian war fortan blind. Bis auf zwei winzige Öffnungen im Bereich der Nase spannte die Maske lückenlos um seinen Kopf. Eine elastische Kugel – ebenfalls aus Gummi – ragte in seinen Mund und zwang ihn, seinen Kiefer ständig geöffnet zu halten. Er hörte das Zischen von Luft und die Kugel nahm an Umfang zu. Das Geräusch wiederholte sich mehrmals. Christians Zunge wurde schmerzhaft nach unten gedrückt. Gummi kleidete seinen Mundraum bis nach hinten in den Rachen aus. Er hatte an dem Knebel zu würgen und gewöhnte sich nur ganz langsam daran.
Wenig später fühlte er, wie seine Arme herunter gelassen wurden. Die Verbindung mit den Ketten wurde mit einem leisen Klicken gelöst, dann wurden seine Arme nach hinten gedreht und wieder machte es Klick. Seine Hände waren am Rücken in kurzem Abstand fixiert. Christian zerrte an den Fesseln aber sie waren unnachgiebig. Dann hörte er das fast schon vertraute klicken von unten, von seinen Füßen. Und schließlich legte sich etwas Kaltes und Schweres um seinen Hals und nochmals rastete ein Verschluss geräuschvoll ineinander.
„Folge mir Sklave“, vernahm er die Stimme von Herrin Madeleine.
Gleichzeitig setzte ein starker Zug an seinem Hals ein. Er wurde buchstäblich ein Stück vorwärts gerissen und beeilte sich, seine Beine folgen zu lassen. Erschrocken stellte Christian fest, dass er nur ganz kleine Schritte machen konnte. Die Kette zwischen seinen Fußknöcheln, die bei jeder Bewegung laut schepperte, ließ nichts anderes zu. Als versuchte er nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen und trippelte blind wie ein Maulwurf hinter seiner neuer Herrin her.
Nur vage erahnte er am Luftzug, wie jemand an ihm vorbei schritt. Kurz darauf hörte er eine heisere männliche Stimme:
„Nun denn, Sklavin. Jetzt bist du an der Reihe. Steh auf!“
Und dann vernahm Christian die vertraute Stimme seiner Freundin Verona:
„Ja Herr … Danke!“
Christina lief es kalt über den Rücken
Teil 10
Mühsam rappelte sich Verona hoch. Das Ledergeschirr quietschte und scheuerte bei jeder Bewegung und presste sich fest gegen ihre zarte Haut. Der k**napper stand dicht vor ihr, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und rührte keinen Finger um Verona zu helfen.
„Sklavenposition einnehmen!“, herrschte er sie an.
Verona legte ihre Hände in den Nacken, verschränkte ihre Finger ineinander und drückte ihre Ellbogen nach außen. Ihre Brüste ragten prall und einladend nach vorne, ihre Nippel, die mit Wäscheklammern bestückt waren, leuchteten dunkelrot bis bläulich und waren hart wie junge Knospen kurz vor dem Erblühen.
„Mach die Beine breit Sklavin!“, forderte der Entführer.
„…aaaa“, stammelte Verona. Ringknebel und Dildo machten ein deutliches Sprechen unmöglich. Sie öffnete ihre Beine weit.
Der k**napper ging vor ihr auf die Knie, krallte sich mit seinen Händen an ihren Schenkeln fest und betrachtete ausgiebig ihren Schritt. Verona begann zu zittern. Ihre Hilflosigkeit bescherte ihr Gefühle, die sie bisher nicht gekannt hatte. Ihr Lustzentrum lag offen und völlig schutzlos dicht vor dem leicht grinsenden Gesicht eines Fremden, den Verona erst Gestern zum ersten Mal gesehen hatte. Was hatte der Mann vor? Würde er sie lecken? Oder würde er mit seinen Fingern in sie eindringen? Würde er seinen Schwengel aus der Hose holen und sie ordentlich durchvögeln? Verona konnte sich gut vorstellen, dass das passieren würde. Aber der k**napper ließ sich Zeit. Er hockte einige Minuten einfach nur zwischen ihren geöffneten Schenkeln und betrachtete ihr Geschlecht. Hin und wieder schnüffelte er daran, aber er vermied es, Veronas sensible Zone zu berühren. Und das war irgendwie das schlimmste. Verona sehnte sich nach einer Berührung, sie sehnte sich danach, ihrem Trieb freien Lauf zu lassen und ihre aufgestaute Lust zu befriedigen.
„Sehr schön“, sagte der k**napper nach einer Weile, „Feucht wie eine Tropfsteinhöhle. Und dieser liebliche Geruch. Es kostet mich viel Überwindung, dich nicht gleich hier und jetzt zu vernaschen, Sklavin. Eigentlich schade, aber die Zeit drängt.“
Er griff zur Seite und zog eines der aufklappbaren Bretter zu sich ran. Er öffnete den Verschluss an der Seite und klappt die beiden Hälften auseinander. Er hielt sie auf Höhe von Veronas Fußgelenken und forderte sie auf:
„Leg deine Fesseln in die Ausbuchtungen Sklavin!“
„…aaa H..Heerrr!“
Sowie Veronas Beine in Position waren, klappte der k**napper die beiden Bretter zusammen, verriegelte den Verschluss an der Seite und sicherte ihn mit einem Vorhängeschloss. Veronas Beine waren nun leicht gespreizt und bombensicher in dieser Position gefangen. Der Entführer nahm das andere Pranger-Brett in die Hände und richtete sich vor Verona auf. Dieses hatte in der Mitte ein zusätzliches Loch, das etwas größer als die beiden äußeren war. Wieder öffnete der Mann den Verschluss, drückte das vordere Brett mit der etwas größeren Ausbuchtung gegen Veronas Hals und befahl ihr, ihre Handgelenke in die äußeren Halbkreise zu legen. Ihr Peiniger klappt den Pranger zusammen und machte der Verschluss zu. Dann fädelte er den Bügel eines weiteren Vorhängeschlosses ein und ließ es einrasten. Es machte leise Klick.
Bei dem Geräusch stellten sich Veronas Nackenhärchen auf. Das Geräusch hatte etwas Endgültiges an sich. Verona wusste, dass es für sie nun kein Zurück mehr gab. Ohne fremde Hilfe konnte sie sich nicht aus ihren Fesseln befreien, und dieser Gedanke überschwemmte ihre Vulva mit einer wahren Flut aus duftendem Honig. Die Kombination aus Angst und Lust ließ sie langsam aber sicher zerschmelzen.
Und dann kam plötzlich der Schmerz.
So heftig und ohne Vorwarnung, dass sie ihre Qual mit einem lang gezogenen Schrei aus sich herausbrüllte.
Der k**napper warf die Wäscheklammer, die er Verona gerade abgenommen hatte, achtlos zu Boden. Er wartete, bis sich sein Opfer wieder beruhigt hatte und griff dann nach der zweiten Kammer. Ohne sie zu öffnen, zog er sie ruckartig von Veronas Nippel ab, der für den Bruchteil einer Sekunde in die Länge gezogen wurde. Das leise Schnippen der aufeinander prallenden Backen der Wäscheklammer vermengte sich mit einem markdurchdringenden Schrei von Verona. Der Dildo, der in ihrem Mund steckte konnte ihn kaum dämpfen. Ihre Augen glänzten feucht und eine erste Träne kullerte ihre Backe hinab. Der Entführer fuhr mit seinem Zeigefinger sanft über ihre Wange und trocknete sie.
„Nicht weinen“, sagte er fürsorglich, „es ist doch schon vorbei.“
„…ut …soooo … weh!“, schluchzte Verona, aber der Schmerz ließ langsam wieder nach.
Der k**napper näherte sich mit seinen Lippen erst der linken, dann der rechten Brust und hauchte einen Kuss auf die leicht geschwollenen Brustwarzen. Verona spürte diese Liebkosung sehr intensiv, aber es tat nicht weh. Und das war gut so, denn noch mehr Schmerzen konnte sie im Moment nicht ertragen.
Der Entführer bückte sich, und las die beiden Holzstangen vom Boden auf. Sie waren etwa anderthalb Meter lang und hatten auf einer Seite ein Gewinde. Er steckte die Stangen durch genau passende Löcher in Veronas Fußpranger, die sich noch ein Stück außerhalb ihrer fixierten Fußknöchel befanden. Der k**napper ging zu Boden, drückte sein Gesicht auf den kalten Stein und linste unten den Pranger. Mit geschickten Fingern steckte er jeweils einen Splint in die Enden der Holzstangen und fixierte sie auf diese Weise im Pranger. Die Stangen konnten zwar noch immer nach unten gezogen werden, bis sie auf dem Fußboden auftrafen, aber nicht mehr nach oben. Dann stand der Entführer wieder auf.
Er nahm die oberen Enden der Stangen – jene mit den Gewinden – in die Hände und führte sie in passende Löcher außerhalb von Veronas fixierten Handgelenken ein. Er drehte die Stangen mehrmals um ihre eigene Achse, die Gewinde griffen in passende Gegenstücke und schraubten sich nach oben, bis sie ein Stückchen aus den zusammen geklappten Brettern herausschauten. Verona war nun in einem stabilen Rechteck gefangen. Die beiden Pranger bildeten die kurzen Seiten, die beiden Stangen die langen. Und ihre Fuße, ihre Hände und ihr Kopf ragten über dieses Rechteck hinaus.
Dann ging der Entführer vor Verona in die Hocke.
„Wie ich sehe bist du bereits am Tropfen, Sklavin. So ein geiles Luder wie dich habe ich bisher noch nicht getroffen. Dir gefällt wohl, was ich mit dir mache?“
Verona nickte.
„Gut Sklavin. Dann wird dir auch das folgende gefallen.“
Eine Weile spielte er mit Veronas Ringen, die in ihre äußeren Schamlippen gepierced waren. Er schob sie verzückt hin und her und zog spielerisch daran. Dann holte er dünne aber lange Gummibänder aus einer Tasche seiner Kleidung, fädelte eines davon durch den Ring in Veronas linker Schamlippe, spannte es unter Zug nach unten und befestigte es nahe ihrem linken Knöchel am Fußpranger. Verona holte zischend Atem, als eine Hälfte ihrer Scham weit geöffnet und ihre Schamlippe tief nach unten gezogen wurde. Der Schmerz war nicht schlimm, unangenehm war es aber trotzdem. Ihre andere Schamlippe ereilte dasselbe Schicksal und Veronas Geschlecht war nun völlig geöffnet. Jeder, wirklich jeder, der sie so sehen würde, konnte deutlich die zähflüssige Nässe in ihrer lüsternen Grotte sehen. Und das war für Verona weit schlimmer als die süße Qual in ihren Lippen.
Der Entführer richtete sich auf, zog Verona den Dildo aus dem Mund und ging sofort wieder in die Hocke. Verona ahnte, was kommen würde, und sie behielt Recht. Der k**napper zog die Spitze des Dildos mehrmals durch Veronas pitschnassen Schritt hindurch, bis er gut befeuchtet und gleitfähig war. Dann hob er die letzte Holzstange vom Boden auf, schraubte auf einer Seite den innen hohlen Phallus auf und steckte das andere Ende der Stange in ein kleines Loch, das sich genau zwischen Veronas Knöcheln im Fußpranger befand. Der Dildo befand sich etwa eine Handbreit unter ihrer feuchten Spalte und dessen Spitze forderte drohend Einlass.
Der k**napper packte die beiden Holzstangen, die die beiden Pranger verbanden und begann sie im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Abstand zwischen den Prangern verringerte sich und Veronas Körper wurde langsam gestaucht. Da sie keine andere Wahl hatte, ging sie etwas in die Knie und reckte ihren Hintern nach außen. Der Entführer drehte immer weiter an den Stangen und der Dildo zwischen Veronas Beinen kam immer näher. Überrascht stellte sie fest, dass er jetzt nicht mehr auf ihre feuchte Möse, sondern auf ihren Hintereingang zielte. Verona erschrak, aber es war bereits zu spät. Sie fühlte, wie die Spitze des künstlichen Gliedes gegen ihre Rosette drückte, gewaltsam in sie eindrang – trotz der guten Schmierung mit ihrem eigenen Mösensaft war es etwas schmerzhaft – und ihren Schließmuskel weit dehnte. Und der Entführer drehte noch immer an den Stangen. Verona beugte ihre Knie stärker denn je, ihr Körper wurde immer mehr gestaucht und der Eindringling passierte die Schwelle ihres Hintereingangs und arbeitete sich tiefer in ihren Körper vor.
Als der Dildo zur Hälfte in Verona verschwunden war, schien der Entführer dies für ausreichend zu halten und hörte mit der Drehung an den Stangen auf. Er befestigte eine Kette direkte vor Veronas Hals am Pranger und zog sanft daran.
„Mir nach Sklavin! Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Und ich könnte mir denken, dass du nicht allzu schnell vorwärts kommst.“
Verona versuchte, sich von der Stelle zu bewegen, aber sie kam keinen Millimeter voran.
„Geh auf Zehenspitzen“, riet ihr der k**napper, „Nur so geht es! Ich spreche aus Erfahrung. Unsere liebe Anja hatte auch schon das Vergnügen sich darin fortzubewegen.“
Verona befolgte den Rat, trotzdem war es fast unmöglich von der Stelle zu kommen. Schließlich verlagerte sie ihr Gewicht auf nur einen Fußballen, drehte ihren ganzen Körper und schaffte so einen kleinen Schritt. Die Bewegung übertrug sich nahtlos auf den Dildo in ihrem Hintern, der ein Stück tiefer rutschte und – nachdem sie wieder mit beiden Fußballen auf dem Boden stand – sofort wieder um dieses Stück aus ihr heraus glitt.
Das kann ja heiter werden, dachte Verona. Wie es aussieht, bin ich gezwungen mich selbst in den Arsch zu f**ken, während ich hinter diesem Typ hertrabe.
Aber der Dildo war nicht ihre einzige Sorge. Je nachdem, mit welchem Fuß Verona vorwärts trippelte, erhöhte sich entweder die Spannung des linken oder des rechten Gummibandes. Und so wurde abwechseln die eine oder die andere Schamlippe schmerzhaft nach unten gezogen.
Das kann ja wirklich heiter werden, dachte Verona erneut.
Entführer und wehrloses Opfer durchquerten langsam wie Schnecken den großen Folterkeller, der jetzt völlig verlassen war. Sogar das Feuer war erloschen. Dann verschwanden sie in Zeitlupe in jenem Gang, durch den Christian und Verona gestern das Verlies betreten hatten.
* * *
Der k**napper machte einen Schritt, blieb stehen und wartete, bis Verona hinter ihm hergewatschelt und den Rückstand aufgeholt hatte. Dann machte er den nächsten Schritt. Auf diese Zeitraubende Art bewegten sie sich den düsteren Gang entlang. Verona hatte vor einiger Zeit zu stöhnen angefangen und gab in immer häufigeren Abständen lustvoll gequälte Laute von sich. Der Dildo und die Gummibänder taten ihre Schuldigkeit.
Entführer und Opfer konnten die Lichtquelle weit vorne im Gang bereits sehen, aber bis sie dort anlangten, vergingen noch etliche Minuten.
Das Licht ging von einer Fackel aus, die in einem Halter an der Wand steckte. Verona erkannte eine männliche Gestalt, die Hand- und Fußschellen trug. Außerdem war der Leib in ein Korsett gepresst, der Mann trug einen stählernen Slip und sein Kopf war unter einer Gummimaske verborgen. Trotzdem erkannte sie ihren Freund sofort. Da sie schon lange zusammen waren, kannte sie jedes Muttermal und jede kleine Narbe an seinem Körper. Er trug ein Stahlhalsband und war daran an der Wand fest gekettet – direkt vor einer verschlossenen Tür. Undeutliches Gemurmel war dahinter zu hören.
Der k**napper befestigte die Kette, mit der er Verona hinter sich her gezerrt hatte, an einem Ring in der Wand, sodass sie unmittelbar hinter Christian zu stehen kam. Dann machte er die restlichen zwei Schritte bis zur Tür – für ihn ein Kinderspiel – öffnete, und trat ein. Süßlicher Pfeifenrauch strömte auf den Gang heraus und kitzelte Veronas Nase. Das Stimmengewirr wurde einen Augenblick lauter, ein kurzer, schüchterner Applaus ertönte, dann wurde es wieder still. Die Tür fiel krachend ins Schloss und Christian und Verona waren allein im Gang.
„Oh Chriiiiii…..“, stammelte Verona. Sie holte tief luft und versuchte es noch mal, „Chriiii…..“
Es hatte keinen Zweck. Sie konnte sich nicht verständlich machen. Dieser verflixte Ringknebel. Und wie es aussah, war ihr Freund außer zu Grunzlauten zu keiner Artikulation fähig. Dabei hätte sie doch so gerne ein paar Worte mit ihm gewechselt, sich mit ihm über ihre Ängste und Erwartungen unterhalten. Und ihn gefragt wie es sein konnte, dass sie trotz der erbärmlichen Behandlung Lust verspürte. Aber Christian war stumm wie ein Fisch und Verona auch nicht weit davon entfernt.
Plötzlich näherten sich vom anderen Ende des Ganges Schritte. Bald tauchte Herrin Madeleine im Licht der Fackel auf, und in ihrem Schlepptau hatte sie eine Negerin, die – ebenso wie Christian und Verona – ein Halseisen trug und an einer Kette vorwärts gezerrt wurde. Als auch die Sklavin in den Lichtkegel trat, erkannte Verona, dass es gar keine dunkelhäutige Frau war. Die Frau war nur schwarz wie die Nacht gekleidet – und das lückenlos von Kopf bis Fuß – und glänzte und funkelte wie Rubine in der Sonne. Dieser Anblick raubte Verona fast den Verstand.
Sie ertappte sich dabei, wie sie sanft auf dem Dildo in ihrem Hintern ritt. Das Gestell, in dem sie steckte, ließ keine großen Bewegungen zu, aber Verona hatte den Dreh schnell raus. Sie hatte aber nicht viel Zeit, sich anal zu verwöhnen.
„Nun denn Sklaven“, sprach Herrin Madeleine majestätisch, „Der große Augenblick ist gekommen.“
Sie löste Christians und Veronas Ketten von der Wand und nahm sie in ihre Faust. Dann legte sie ihre Hand auf die Türklinke.
„Sklavin Verona … Sklave Christian … Sklavin Anja“ – sie sah die drei der Reihe nach an – „Es ist so weit!“
Herrin Madeleine öffnete die Tür, trat über die Schwelle und zog die drei Versklavten an ihren Ketten hinter sich her – in einen schicksalhaften Raum.
Teil 11a
Verona war die einzige des Trios, die etwas sehen konnte. Christian war blind wie ein Maulwurf, denn die Gummimaske, die sich eng um seinen Kopf spannte hatte nur winzige Öffnungen unter der Nase. Anja trug eine exakte Kopie dieser Maske und tappte völlig ahnungslos hinter Herrin Madeleine her. Zum Unterschied zu Christian trug aber Anja nicht nur eine Maske aus Gummi, sondern viel mehr davon. Verona konnte sich an ihrem Anblick fast nicht satt sehen. Ihr schillernder, auf Hochglanz polierter Körper übte eine Faszination auf Verona aus, die ihr Herz schneller schlagen ließ. Dennoch wandte sie ihren Blick von Anja ab, denn in diesem Moment betrat sie mit unbeholfenen Schritten den Raum.
Neblige Rauchschwaden hingen in der Luft, der süßliche Duft nach Pfeifentabak war vorherrschend und trübte die Sicht. Ringsum an den Wänden waren Fackeln befestigt, deren flackerndes Licht alles geisterhaft erscheinen ließ. Acht Stühle waren wahllos im Raum verteilt und darauf hatten sich acht Personen niedergelassen. Verona kannte keinen von ihnen. Hätte Christian etwas sehen können, wären ihm drei alte Bekannte aufgefallen: Die beiden Damen und der etwas ältere Herr, die ihn und Anja in der Nacht im Kerker besucht hatten, und ihr Liebesspiel gestört und sie schikaniert hatten. Aber für Verona waren es Wildfremde.
Ihr fiel auf, dass die meisten schwarze Kleidung trugen. Viele bevorzugten Leder, Verona erkannte aber auch manch glänzenden Stoff, der Lack oder womöglich gar Latex sein konnte. Die vier anwesenden Damen trugen ohne Ausnahme hohe Schuhe, zwei von ihnen geschnürte Lederstiefel, die der einen bis über die Knie, der anderen gar bis in den Schritt reichten. Zwei der Herren hatten kurze Peitschen am Gürtel baumeln und einer hatte tatsächlich einen Schlagstock daran befestigt. Von dieser kleinen Gesellschaft ging eine Dominanz aus, dass Verona die Knie weich wurden. Alle acht musterten die drei Sklaven mit grimmigen Blicken und schienen sie mit Haut und Haaren fressen zu wollen.
Herrin Madeleine übergab Anjas Führungskette an ihren Kumpanen den k**napper, und zerrte Christian und Verona energisch an eine Wand und kettete sie an schweren Eisenringen fest. Der Entführer brachte Anja in die Mitte des Raumes, wo ein kleines Podest aufgebaut war. Sie musste ohne zu sehen fünf Stufen erklimmen, stand dann auf einer kleinen runden Plattform und war für alle gut sichtbar. Die Show konnte beginnen.
ANJA
Die Sklavin musste sich mehrmals im Kreis drehen, damit sich alle ein gutes Bild von ihr machen konnten. Sie hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, denn ihre Schuhe, die genauso schwarz und genauso glänzend wie ihr Körper waren, hatte hohe spitze Absätze, die bei jedem Auftreffen auf der Plattform ein lautes Klacken erzeugten. Jedes Fleckchen ihres Körpers war unter faltenfreiem Gummi verborgen – ihre Beine, ihre Arme, ihre Rumpf – alles war eine spiegelnde Fläche in Menschgestalt. Sogar die Rundungen ihrer Brüste waren exakt modelliert – bis hin zu schwarzen, steif abstehenden Nippeln – und auch in ihre Pofalte legte sich das luft- und wasserdichte Material ohne Makel. Anja wäre die perfekte Gummipuppe gewesen, hätte ihr Kopf nicht wie eine konturlose, unpersönliche Kugel ausgesehen, von der Erhöhung der Nase einmal abgesehen.
Der k**napper fasste auf Anjas Schenkel und bedeutete ihr damit, sie solle mit der Drehung um die eigene Achse aufhören. Dann wandte er sich an die acht Personen, die in einem unregelmäßigen Kreis um die Plattform saßen.
„Geschätzte Gäste“, begann er, „dies hier ist Sklavin Anja.“ – Er deutete mit seinem Zeigefinger auf die gummierte Gestalt – „Eigentum von mir und meiner lieben Gattin Madeleine. Wir waren bisher sehr zufrieden mit ihr. Sie ist uns eine gute Sklavin und Dienerin gewesen, an der es nichts auszusetzen gab. Vor einigen Tagen hat sie sich aber eine Frechheit geleistet, die eigentlich unverzeihlich ist. Ich möchte gar nicht näher auf ihre Verfehlung eingehen – das tut nichts zur Sache – aber wir haben sie vor die Wahl gestellt: Entweder sie verlässt uns für immer, oder sie wird für ihre Verfehlung bestraft. Und das aufs Strengste.“
Ein Raunen ging durch den Raum während der k**napper eine kurze Pause einlegte. Einige der Gäste tuschelten leise miteinander. Andere betrachteten Anja umso interessierter. Auch Verona starrte Anjas schwarzen Körper an. Ihr Blut war in Wallung geraten und sie glitt unauffällig auf dem Analdildo auf und ab. Nicht unauffällig genug, denn Herrin Madeleine gab ihr einen leichten Klaps auf den nackten Hintern und raunte ihr zu: „Lass das!“
Darüber beschämt, bei etwas erwischt worden zu sein, das sie bisher nur allein im stillen, verborgenen Kämmerlein gemacht hatte – oder zusammen mit Christian im verborgenen Kämmerlein gemacht hatte – blickte Verona zu Boden. Und schämte sich gleich noch mehr. Auf ihrem Fußpranger – genau zwischen ihren Beinen, wo die Holzstange mit dem aufgeschraubten Dildo begann – befand sich ein feuchter Fleck. Und er vergrößerte sich, als sich ein zähflüssiger Tropfen aus Veronas geöffneter Möse löste und nach unten fiel. Mein Gott, dachte Verona, alle werden es sehen können. Wenn ich an der Reihe bin und auf dem Podest stehe, werden sie mit Fingern auf mich deuten und mich auslachen. Sie werden denken, ich wäre eine … Hure.
„Für genau einen Monat“, fuhr der k**napper fort, „werden wir Anja an jemand von Ihnen, werte Gäste, vermieten. Dabei werden gewisse Regeln gelten. Zum ersten ist es der Sklavin untersagt, den Gummianzug zu verlassen. Das gilt am Tag und natürlich auch nachts. Sie wird während dieser Zeit keusch leben, was sich ohnehin von selbst versteht, denn der Anzug hat im Schritt keine Öffnungen.“
„Und wie soll sie dann ihre Notdurft verrichten?“, unterbrach ihn einer der geladenen Gäste.
„Dazu wollte ich gerade kommen. Mach die Beine breit Sklavin! Und zeig es den Leuten!“
Anja präsentierte freizügig ihre Intimzone.
„Dieser dünne Schlauch ist das Ende eines Katheders. Wenn ich hier an diesem winzigen Rad drehe, öffnet sich ein Ventil und die Sklavin kann ihre Blase entleeren. So ähnlich funktioniert es auch bei ihrer rückwärtigen Öffnung … Dreh dich um Sklavin!“ – Er wartete bis Anja den Befehl ausgeführt hatte – „In ihrem Hintern steckt ein langes Gummirohr, das mit einem speziellen Verschluss abgedichtete ist. Ich brauche nur dieses Gegenstück in den Verschluss zu stecken und sie greifen ineinander. Ein Ventil öffnet sich und die Sklavin kann mit kräftigen Spülungen mit warmem Wasser hintenrum gereinigt und entleert werden.“
Der k**napper demonstrierte das jetzt nicht, denn das hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Er zeigte nur das Gegenstück, das mehr oder weniger wie ein Gummischlauch aussah, in der Runde und wandte sich dann Anjas dritter und letzter Öffnung zu.
„Damit die Sklavin nicht verhungert und verdurstet, ist der Knebel natürlich abnehmbar. Das geht ganz einfach. Sie brauchen nur dieses breite Gummiband, dass sich quer über ihren Mund und ihren Nacken spannt, über den Kopf der Sklavin zu ziehen.“
Er tat es. Ein elastischer Gummiballon – ebenfalls schwarz und zu Anjas Kleidung passend – glitt aus ihrem Mund heraus. Ein Loch in der Maske kam zum Vorschein und Anjas Lippen waren zu erkennen.
„Ob Sie ihr den Knebel nur zur Fütterung abnehmen, oder sie auch zu Leck- und Lutschdiensten verwenden, bleibt natürlich Ihnen überlassen.“
„Kann sie auch für Arbeiten verwendet werden?“, wollte einer der Gäste wissen.
„Natürlich! Aber da sie nichts sehen kann, wird sie für anspruchsvollere Tätigkeiten kaum zu verwenden sein. Im Prinzip ist es mir und Madeleine egal, wofür Sie die Sklavin verwenden. Es schadet auch nichts – im Gegenteil, es ist sogar gewünscht – dass Sie sie bestrafen, wenn sie ungehorsam ist. Die Maßnahmen dabei überlassen wir ganz dem jeweiligen Mieter oder der Mieterin. Und ich bin mir sicher, dass es Sklavin Anja selbst recht ist, wenn sie hart rangenommen wird, um für ihre Verfehlung zu sühnen. Habe ich recht Sklavin?“
„Ja Herr“, antwortete Anja, „Ich bin bereit alles zu ertragen, um wieder in Eurem Heim geduldet zu werden.“
„Ihr habt es gehört! Gibt es noch Fragen?“
Alles schien klar zu sein. Der k**napper pflanzte Anja den Gummiballon wieder in den Mund, indem er das breite Gummiband in ihren Nacken zog und holte sie dann mit der Führungskette vom Podest. Er brachte sie zu jener Stelle an der Wand, wo Verona und Christian fest gekettet waren. Anja ereilte dasselbe Schicksal. Dann nickte der k**napper seiner Frau aufmunternd zu.
„Du bist dran!“
Herrin Madeleine löste Christians Kette von der Wand und zog ihn hinter sich her.
„Mir nach, Kleiner!“
Teil 11b
CHRISTIAN
Er hatte keine Ahnung wo er sich befand und was um ihn herum passierte. Christian fühlte, wie an seinem Halseisen gezerrt wurde und hörte Herrin Madeleines Befehl, ihr zu folgen. Es ging ein paar Treppen hoch, dann war die kleine Wanderung auch schon wieder zu Ende. Herrin Madeleine begann zu sprechen.
„Werte Gäste! Das ist Christian. Er ist erst seit gestern Sklave, und das auch nicht freiwillig, aber er macht sich in dieser Rolle ganz gut. Wir haben ihn einigen Tests unterzogen, bei denen er mehr oder weniger gut abgeschnitten hat. Besonders gefallen ihm Hiebe auf den nackten Hintern. Besonders wenn er gleichzeitig an einer feuchten Möse lecken darf.“
Herrin Madeleine schenkte Christian ein Lächeln und zwinkerte ihm zu, dem das völlig egal war, denn er sah es nicht.
„Außerdem hat er ein unglaubliches Talent für Ketten und schwere Schellen. Er liebt es geradezu, in Eisen gelegt zu werden. Derjenige von Ihnen, werte Gäste, der Christian erwirbt, sollt ernsthaft darüber nachdenken, ihn zu einem Kettensklaven auszubilden. Das Talent ist jedenfalls vorhanden.“
Christian, der zwar blind, aber nicht taub war, brummte missmutig in seinen Knebel. Die Vorstellung, zu einem Kettensklaven zu werden gefiel ihm gar nicht. Noch weniger gefiel ihm, dass er von jemandem erworben werden sollte. Wurde er etwa gerade verkauft oder versteigert?
„Bevor Sie hernach ihre Gebote abgeben, muss ich ihnen aber auch von den Schwächen des Sklaven berichten. Er mag es gar nicht, wenn etwas in seinen süßen Hintern eindringt, der offenbar noch Jungfrau war. Er hat sich wie ein verängstigter Bengel angestellt, als Anja ihm den Gummiballon eingeführt und aufgepumpt hat. Ich glaube, er hat sich inzwischen etwas daran gewöhnt, aber Freude hat er sicher noch immer nicht daran.“
Herrin Madeleine griff zwischen Christians Beine, schnappte die Pumpe und drückte sie zusammen. Christian gab heftige Grunzlaute von sich und wand sich in den Ketten.
„Sehen Sie was ich meine? Der jeweilige Käufer wird viel Geduld aufbringen müssen, den Sklaven Anal zu trainieren und ihn auch dafür zugänglich zu machen. Aber wie schon gesagt, er ist sehr lernfähig. Nun aber zu seiner größten Schwäche: Und das ist sein viel zu locker sitzender Sch**nz. Wie mir einige von Ihnen berichtet haben, die sich in der Nacht von der Qualität der Sklaven im Käfig überzeugt haben, war sein Pimmel in Sklavin Anja drin. Eine Unverfrorenheit, die seinesgleichen sucht. Und es ist eine Schande, dass Sklavin Anja es zugelassen hat.“
Herrin Madeleine machte eine Pause und drehte sich zu ihrer Sklavin um.
„Schäme dich Anja! Wie konntest du nur! Zur Strafe wirst du nicht einen Monat, sondern zwei Monate in Gummi gehalten und an einen neuen Herren oder eine Herrin vermietet. Das finde ich nur gerecht.“
Anja nickte nur als sie die Worte von Herrin Madeleine hörte und ergab sich in ihr Schicksal. Sie wusste nicht, wie sie diese lange Zeit überstehen sollte, klebte das Gummi doch bereits jetzt feucht auf ihrer Haut und es begann zu jucken und zu drücken.
Herrin Madeleine kümmerte das nicht weiter, und sie fuhr an die Gäste gewandt fort:
„Zurück zu Sklave Christian. Wegen seines ausgeprägten Geschlechtstriebs war es notwenig, ihm einen Keuschheitsgürtel anzulegen. Und der jeweilige Käufer täte gut daran, ihn für immer sicher verschlossen zu halten. Das wird ihm sicherlich gut tun und er wird sich zu einem umso besseren Sklaven entwickeln. Aber ich möchte natürlich keinem Vorschreiben, was er zu tun hat. Sowie die Auktion vorüber ist, liegt es nicht mehr an mir zu bestimmen, was mit dem Sklaven geschieht. Verstehen Sie meine Worte bitte als gut gemeinte Ratschläge, nichts weiter. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.“
Madeleine zog Christian vom Podest herab und brachte ihn zurück an die Wand, wo sie ihn wieder fest kettete. Dann war wieder der k**napper an der Reihe. Er löste die letzte Person von der Wand, die heute zu versteigern oder zu vermieten war, und diese Person war
VERONA
Durch das Gestell aus Prangern und Holzstangen war sie so unbeholfen, dass sie vom k**napper und von Madeleine auf das Podest gehoben werden musste. Da stand sie nun schwerfällig und zu kaum einer Bewegung fähig. Der k**napper trat nahe an sie heran, musterte sie interessiert und wandte sich dann an die Gäste.
„Das ist Sklavin Verona“, begann er, „Und sie ist wohl die talentierteste von den dreien. Es gibt nur wenige, die bei so strenger Behandlung Lust verspüren, wie sie es tut. Sehen Sie sich doch nur mal ihre triefend nasse Möse an. Und den Fleck darunter auf dem Pranger!“
Einige der Gäste reckten sich in ihren Stühlen, ein paar standen sogar auf und traten näher an Verona heran um sich den besagten Fleck genauer anzusehen.
„Tatsächlich, sie ist geil“, murmelte einer von Ihnen.
„Und seht nur, sie reitet auf dem Dildo in ihrem Arsch“, verkündete eine andere entzückt.
„Eine scharfe Braut, wie zur Sklavin geschaffen“, antwortete der vorige Sprecher.
Verona wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken. Die Art, wie man über sie sprach und wie man ihren Körper angaffte, hatte etwas so Verletzendes an sich, das die Schläge von heute morgen ein Klacks dagegen waren. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, glitt sie sanft auf dem Analdildo auf und ab. Sie wusste, dass es alle sehen konnten, aber sie konnte nichts dagegen machen. Sie schien ihren eigenen Willen verloren zu haben und war ein Opfer der derzeitigen Situation und ihrer verwirrenden Gefühle. Ganz neue Gefühle, wie sie Verona bisher nicht gekannt hatte.
Nachdem sich wieder alle gesetzt hatten, fuhr der k**napper mit seinem Vortrag fort:
„Sie haben sich nun ein erstes Bild von der Sklavin machen können. Wofür sie am besten geeignet ist, kann ich nicht sicher sagen. Sie hat alle Prüfungen, die wir an ihr vorgenommen haben, mit einer gewissen Hingabe und Leidenschaft bewältigt. Deshalb möchte ich ihre Präsentation etwas anders gestalten, und die Sklavin selbst befragen.“
Der Entführer stieg zu Verona aufs Podest und löste die Riemen des Kopfgeschirrs. Der Ringknebel glitt aus ihrem Mund heraus, aber Veronas Mund blieb weiterhin weit geöffnet. Der k**napper massierte Veronas Kiefer, bis die Sperre sich löste und sie ihren Mund wieder schließen konnte. Dankbar leckte sie sich die Lippen.
„Wie lautet dein Name?“, begann der Entführer das Verhör.
„Verona.“
„Und wie weiter?“
„Verona – Verona Amstler“
„Und was möchtest du am liebsten Verona.“
„So bald wie möglich von hier verschwinden.“
„Schön Verona, nur waren beide Antworten völlig falsch. Also sag uns, sag uns allen, wer du wirklich bist.“
„Verona Amstler“, blieb sie hartnäckig.
„Und was bist du“ – der k**napper steckte seine Fingerspitze in Veronas weit geöffnete Scham und zog sie sanft hindurch – „Sag uns was du bist!“
„Büroangestellte“, stöhnte Verona, von der überraschenden Stimulation aus ihrer Ruhe gerissen.
„Büroangestellte? Ach so“, - er drückte seinen Finger heftiger in ihren Schritt und drang dann tief in sie ein. Er drehte den Finger hin und her, dann begann er mit sanften Stößen – „Bist du nicht vielleicht doch etwas anderes? Etwas anderes als Büroangestellte?“
Verona sagte nichts. Sie begann heftig zu atmen.
„Denk nach, Verona! Denk nach! Was bist du?“
„Eine …“ – Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, lüstern und aufgeregt zugleich – „Eine S…“
„Sprich es aus! Du weißt was deine Bestimmung ist.“
„Sklavin“, murmelte sie kaum hörbar.
„Lauter! Damit es alle hören können. Und sprich in ganzen Sätzen!“
„Sklavin“, wiederholte Verona mit etwas lauterer Stimme, „Ich bin eine Sklavin!“
„Endlich kommst du zur Vernunft. Und wie hast du mich anzusprechen? Hast du denn schon wieder alles vergessen, was ich dir beigebracht habe?“
Der k**napper zog den Finger aus Veronas Spalte heraus und betrachtete ihn. Er war genauso feucht wie ihre Grotte.
„Verzeiht Herr! Ich werde es nicht wieder vergessen … bitte nicht aufhören“, fügte Verona hinzu, als die Liebkosungen ihres Schrittes abrupt aufhörten.
„Du hast nicht das Recht Forderungen zu stellen, Sklavin!“
Er winkte Herrin Madeleine näher, die mit einem Vibrator bewaffnet vor das Podest trat.
„Möchtest du DEN gerne in dir spüren?“, erkundigte sich Madeleine lächelnd.
„Ja bitte“, hauchte Verona und fügte rasch hinzu, „Herrin!“
Und schon drang der Massagestab tief in Veronas Innerstes ein. Herrin Madeleine drehte einen Regler und sanfte Vibrationen setzten ein. Gleichzeitig fuhr der k**napper mit seinem Finger, der gerade noch in Veronas Möse gesteckt hatte, über ihre Lippen. Verona öffnete den Mund, ließ ihn sich willig hinein stecken und saugte wie an einem Strohhalm daran.
„Wie stellst du dir ein Leben als Sklavin vor?“, fuhr der k**napper mit der Befragung fort, „Was möchtest du am liebsten?“
„Ich weiß nicht, Herr“, stöhnte Verona.
„Du weißt es nicht? Dann will ich dir mal etwas auf die Sprünge helfen. Was hältst du von Hieben? Hieben auf den nackten Hintern?“
„Nein Herr, das nicht … oder … vielleicht“, antwortete sie schmatzend am Finger lutschend.
„Ich sehe schon, ich muss dir bei deiner Entscheidung helfen.“
Er drehte sich zu den Gästen um und winkte einen von ihnen näher.
„Würden Sie Verona bitte behilflich sein sich zu entscheiden“, sagte er und nickte stumm zu der Reitgerte, die an seinem Gürtel hing.
Der Gast stellte sich hinter Verona auf, zog die Peitsche und schwang sie durch die Luft. Er ließ sie sanft aber bestimmt auf ihre Pobacken klatschen.
„Danke Herr“, zischte Verona, vom Schmerz überwältigt aber auch glücklich, „Nicht aufhören Herrin Madeleine! Bitte nicht aufhören!“
Herrin Madeleine, die den Vibrator kurz aus Verona herausgezogen hatte, rammte ihn wieder tief in ihre Möse. Sie zog ihn jetzt schnell vor und zurück und peitschte Verona unaufhaltsam einem Höhepunkt entgegen. Die Reitgerte sauste erneut auf Veronas Hintern.
„Danke“, stöhnte sie, „Herr, ich weiß jetzt was ich will.“
„Nur raus mit der Sprache!“
„Ich will eine Sklavin sein, Herr …ja das will ich … eine gute und gehorsame Sklavin … Au! Danke Herr … und ich möchte gezüchtigt werden … das Brennen auf meinem Hintern erregt mich … Schmerzen erregen mich … Bitte nicht aufhören Herrin Madeleine … Aaahh“
„Weiter!“, spornte sie der k**napper an.
“Ich möchte erniedrigt und gedemütigt werden … mein Körper soll von anderen benutzt und gebraucht werden … ja das möchte ich … ich möchte Fesseln auf der Haut spüren … stramme, unnachgiebige Fesseln … uuuh das brennt! … Danke Herr! … gefesselt und geknebelt … ja das würde mir gefallen.“
„Sprich nur weiter Sklavin!“
“Und ich möchte Lust verspüren … ich möchte meinen Körper zur freien Verfügung stellen … Ich mag es wenn ich gestopft bin … mmmmh, mein Mösensaft schmeckt köstlich … Danke Herr für den Finger … Au! Danke für den Hieb … ich möchte meinem zukünftigen Herrn dienen und ihm eine gute Sklavin sein … ihm jeden Wunsch erfüllen … in Demut erdulden, was immer er von mir verlangt … ohh, ich komme gleich … bitte nicht aufhören Herrin … ich möchte die perfekte … aaah … Sklavin sein … gehorsam und belastbar … und … aaah tut das weh ... und vor allem möchte ich … wie … Anja … mmmmh……“
„Was? Was möchtest du vor allem?“
Verona schüttelte es jetzt heftig. Ihr lüsterner Körper wand sich in den Fesseln und ihre Muskeln verkrampfen sich. Ein heftiger Orgasmus nahm seinen Anfang.
„Ich möchte … wie Anja“ – ihr Atem war jetzt ganz flach und hektisch – „IN … GUMMI …GEHALTEN … WERDEN“
Sie schrie die Worte gleichzeitig mit ihrem Orgasmus aus sich heraus. Ihre Scheidenmuskulatur verkrampfte sich, ließ locker, verkrampfte sich wieder. Ihr Körper sackte in sich zusammen, so weit das in dem Prangergestell möglich war und sie saugte die letzten Tropfen Mösensaft vom Finger des Entführers.
Ein Raunen ging durch die Menge. Veronas Offenbarung hatte alle verblüfft. Und als sich der Gast mit der Peitsche wieder gesetzt hatte, Herrin Madeleine den Vibrator in einer Tasche ihres Kleides sicher verstaut und der k**napper seinen Finger aus Veronas Mund gezogen hatte, tätschelte er sanft ihre Wangen und sagte:
„Wenn es das ist, was du willst, kann deinem Wunsch sicher entsprochen werden.“
Er schritt gemeinsam mit seiner Frau an die Wand, löste Christian und Anja von den Ringen und brachte sie auf das Podest, wo sie sich neben Verona aufstellen mussten.
„Nun denn! Lasst uns mit der Auktion beginnen. Ich bitte um Ihre Gebote!“
* * *
Bevor die Versteigerung losging, wurde Christian die Gummimaske vom Kopf gezerrt. Schließlich wollten die Leute nicht die Katze im Sack kaufen sondern sehen, wofür sie ihr Geld ausgaben. Bei der eigentlichen Auktion ging es dann drunter und drüber. Herrin Madeleine nannte die Mindestgebote – „100 Euro für Sklave Christian, 100 Euro für Sklavin Verona und 10 Euro für Sklavin Anja, für sie etwas weniger denn sie wechselt ja nicht für immer den Besitzer“, wie sie sich ausdrückte – und dann hob derjenige von den Gästen, der ein Gebot abgeben wollte einfach seine Hand, nannte den Namen des jeweiligen Sklaven und dazu einen Betrag der ihm angemessen schien.
„250 Euro für Sklave Christian“, rief jene Frau, die ihn in der Nacht im eiförmigen Käfig gezwungen hatte, sein eigenes Sperma von Anjas Körper abzulecken.
Das darf doch alles nicht wahr sein, dachte Christian. Ich werde her verscherbelt für einen Appel und ein Ei.
„Spinnt ihr!“, rief er entsetzt aus, „Ihr werdet alle in den Knast wandern!“
„Du bist still!“, schnauzte ihn der Entführer an. Ehe er sich versah, steckte sein Kopf wieder unter der schwarzen Gummimaske und der dicke Knebel verhinderte, dass er weiter protestieren konnte. Er hörte „300 Euro für Christian“ und nahm es zähneknirschend zur Kenntnis.
Die Gebote für Anja waren noch weit niedriger. Noch stand sie erst bei 60 Euro und weitere Offerte folgten äußerste schleppend. Anja war es egal. Sie war froh, nicht für immer fortgeschickt zu werden, sondern nach zwei Monaten intensiver Buße ins Heim ihres Herren und ihrer Herrin zurückkehren zu dürfen. Wie viel Geld man für sie bezahlte kümmerte sie nicht.
Verona hingegen, deren Preis auch erst bei 300 Euro lag, machte sich sehr wohl Gedanken. Nun gut, sie wurde gerade wie auf einem Sklavenmarkt verkauft und das war etwas, womit sie gestern, als sie frohen Mutes von der Arbeit nach Hause gekommen war, noch überhaupt nicht gerechnet hatte. Es war etwas, was ihr nicht im Traum eingefallen wäre. Nun passierte es aber und Verona fand sich damit ab. Aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte. Zu perfekt lief alles ab, zu reibungslos, als wäre es einstudiert. Und was war mit diesen Micky-Maus-Beträgen? Wenn sich der k**napper und seine Madeleine die Mühe gemacht hatten, sie (Verona) und Christian zu entführen und sie hierher zu schleppen, war das Risiko sicher nicht gering. Was drohte ihnen, wenn sie erwischt wurden? Fünf Jahre Knast? Oder Zehn Jahre? Verona wusste es nicht, aber wer dieses Risiko einging, verscheuerte die brisante Waren sicher nicht um ein paar hundert Euro. Also was war hier faul? War es vielleicht nur eine Art Spiel? Würden die beiden Entführer nach der Auktion an Verona und Christian herantreten, ihre Fesseln abnehmen, ihnen freundschaftlich die Hand schütteln und sagen: „Es war ein sehr aufregendes Wochenende. Wir hoffen, es hat euch auch gefallen und wir sollten es bald wiederholen. Dürfen wir euch jetzt nach Hause bringen?“
Aber das konnte nicht sein, oder? Und zwar aus einem sehr einfachen Grund: Verona kannte keinen einzigen von diesen Leuten. Und wenn es alle Fremde waren, wie konnten sie dann wissen, dass Verona und Christian bei ihrem Spiel mitspielen? Und nicht anschließend sofort Anzeige bei der Polizei erstatten würden? Verona war verwirrt. War das alles etwa doch echt? Wurden sie und Christian tatsächlich gerade an den Meistbietenden verkauft? Und aus ihrem vertrauten Leben gerissen – in die Welt der Sklaverei. Nein, das glaubte sie nicht, sie konnte es einfach nicht glauben. Aber sie würde die Wahrheit bald erfahren.
* * *
Die Zuschläge waren erteilt und die Versteigerung damit beendet. Anja, die von dem älteren Herrn ersteigert worden war, der sich schon in der Nacht brennend für sie interessiert hatte, wurde so wie sie war von ihm mitgenommen und aus dem Raum geführt.
Verona wechselte in den Besitz eines jungen Mannes, der schwarze Latexkleidung trug und eine Reitgerte am Gürtel baumeln hatte.
Das passt ja wie die Faust aufs Auge, dachte Verona, ich habe ja aller Welt verraten, dass ich in Gummi gehalten werden will. Natürlich hat mich jemand erworben, der auf dieses Material steht. Sie sah, wie der Mann den Kaufpreis von 800 Euro in Herrin Madeleines Hand drückte. Dann wandte er sich an seinen neuen Besitz.
Jetzt kommt es, dachte Verona, gleich wird er sagen dass alles nur ein Scherz war. Er wird mir dazu gratulieren, wie gut ich meine Rolle gespielt habe, wir werden alle herzhaft lachen und das war’s dann. Ab nach Hause!
„Sklavin! Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen“, begann er. In Verona keimte Hoffnung auf.
„Du wirst ein Leben in Gummi führen und mir immer treu und gehorsam sein. Ich freue mich darauf, dich zu dressieren.“
Dann wandte er sich an Herrin Madeleine: „Gibt es eine Möglichkeit, der Sklavin diese schweren Hölzer abzunehmen und sie für den Transport vorzubereiten?“
„Natürlich! Folgt mir!“
Die Realität traf Verona wie ein Schlag. Kein Spiel, kein Händeschütteln, kein herzhaftes Lachen! Sie war jetzt Sklavin und … würde es für immer und ewig bleiben. Und plötzlich hatte sie tausende von Schmetterlingen im Bauch, die sie mit ihren Flügeln kitzelten und ihre Lust erneut entfachten.
Christian wurde tatsächlich von jener Frau erworben, die ihn in der Nacht gemeinsam mit einer Kollegin besucht hatte. Für satte 900 Euro. Der Betrag war ein Witz und Christian kam sich richtig minder vor. Wären an der Zahl noch zwei oder drei weitere Nullen dran gewesen, wäre er in seinem Stolz zwar auch verletzt gewesen, aber nicht so sehr wie jetzt. Ich werde verscherbelt, dacht er, werde verscherbelt für einen Betrag, den andere beim Shopping für neue Klamotten ausgeben. Bin ich wirklich so wenig wert? Bin ich wirklich so … billig?
Christian fühlte sich elend. Und die Stimme seiner neuen Herrin, die sinnlich klang und Erotik versprühte, munterte ihn auch nicht auf. Sein Sch**nz war fest verschlossen, also musste er die Denkarbeit seinem Gehirn überlassen, und dieses gaukelte ihm nun mal düstere Szenarien vor.
„Ich bin froh, dich bekommen zu haben, Sklave Christian. Glaub mir, wir werden viel Spaß miteinander haben.“
Und auch sie wandte sich mit einer Bitte an Herrin Madeleine:
„Ich möchte ihm seine Schmuckstücke gleich hier anlegen lassen, wenn das möglich ist. Kann ich dazu den Folterkeller verwenden?“
„Nur zu! Wenn Sie möchten, lasse ich das Feuer wieder entfachen.“
„Ich bitte darum. Je heißer, desto besser!“
Christian wurde angst und bange. Aber als ihm seine neue Herrin einen Kuss auf die gummierten Lippen hauchte und zärtlich seinen Kopf tätschelte, fühlte er sich gleich viel besser. Und als er ihre heißen Brüste auf seiner nackten Haut fühlte, schaltete er sein Gehirn wieder ab und überließ das Denken seinem Sch**nz. Und schon war er wieder mit Eifer bei der Sache und konnte es kaum noch erwarten, zu einem richtigen Sklaven zu werden. Zu einem Kettensklaven, um genau zu sein.
Teil 12
Veronas neuer Herr brachte sie in die kleine Kammer hinter dem Folterkeller und begann umgehend damit, an den Holzstangen ihres Prangers zu drehen. Verona richtete sich von der gestauchten Haltung langsam wieder auf und der Dildo aus ihrem Hintern glitt allmählich aus ihr heraus.
„Mein Name ist Frank“, sagte der fremde Mann, „für dich natürlich Meister Frank. Du hast Glück, dass ich dich erstanden habe, denn ich liebe es, Frauen in Gummi zu packen und sie darin schmoren zu lassen.“
Die Holzstangen lösten sich aus dem oberen Pranger und Herr Frank legte sie zur Seite. Er entfernte den Dildo, der inzwischen ganz aus Veronas Hintern geflutscht war und öffnete die beiden Prangerbretter. Veronas Gliedmaßen waren frei. Herr Franz öffnete die Riemen ihres Ledergeschirrs und es fiel von ihr ab. Sie stand nun völlig nackt vor ihrem neuen Herrn.
„Du hast gesagt, du willst künftig in Gummi gehalten werden?“, erkundigte er sich lächelnd, „Ist das noch immer dein Wunsch Sklavin?“
„Ja Herr, ich möchte es mehr als alles andere auf der Welt.“
„Du hast Glück, denn ich habe zufällig ein paar Sachen dabei. Es ist natürlich rein provisorisch und nicht auf deine Maße abgestimmt, aber für den Transport sollte es reichen. Zur Eingewöhnung sozusagen.“
Herr Frank holte sich einen Stuhl von der Ecke, setzte sich darauf und öffnete die Sporttasche, die er die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hatte. Er kramte eine Weile darin rum und warf Verona dann einen Slip aus dickem schwarzem Gummi zu.
„Zieh ihn an!“, forderte er die Sklavin auf.
„Ja Herr, sehr gerne!“
Verona stieg mit den Füßen hinein, zog das glatte, kühle Material ihre Beine hoch und schob die beiden recht kräftigen Stöpsel in ihre Scheide und ihren Anus. Verona zuckte kurz zusammen, denn sie waren kalt. Dann zerrte sie den Slip vollends zwischen die Beine und er saß perfekt.
Herr Frank warf ihr das nächste Teil zu. Er sagte nicht, denn er wusste auch so, dass Verona gehorchen und es anziehen würde. Sie hatte eine echte Veranlagung zur Sklavin.
Verona entfaltete das Bündel und es stellte sich als eine glänzende Stumpfhose aus pissgelbem, durchsichtigem Latex heraus. Es sah ordinär aus aber Verona störte sich nicht daran. Sie wollte unbedingt wissen, wie es sich an ihren Beinen anfühlen würde. Sie versuchte hinein zu steigen, aber sie verlor immer wieder das Gleichgewicht.
„Ich würde mich hinsetzen, dann geht es leichter“, bemerkte Herr Frank nebenbei, „Leg das auf den Boden, damit du dir keine Frostbeulen am Hintern holst!“
Er warf ihr ein kleines Handtuch zu.
„Danke Herr Frank!“, sagte Verona und breitete den Stoff auf dem Boden aus.
Als sie sich setzte, konnte sie ein kurzes Stöhnen nicht unterdrücken. Beide Zapfen rutschten tiefer in ihre Öffnungen und sie hatte das Gefühl, gleichzeitig von vorne und hinter genommen zu werden. Aber das Anziehen ging jetzt tatsächlich etwas leichter.
Verona steckte ihre Beine in die engen Röhren der Strumpfhose und glitt mit ihren Füßen langsam immer tiefer. Das Gummi saugte sich an ihrer Haut fest und schließlich musste sie kräftig daran zerren, um ihre Füße überhaupt in die Füßlinge zu bekommen.
„Sei vorsichtig! Wenn du die Strümpfe zerreißt, wirst du sie abarbeiten müssen!“
Mit sanfter Gewalt zwang sie ihre Beine in das enge Latex. Als ihre Zehenspitzen gegen die Rundungen der Füßlinge stießen, war das Gröbste geschafft. Verona strich das Gummi glatt und presste letzte Luftblasen heraus. Dann zog sie das elastische Material ihre Beine hoch und achtete darauf, dass keine Falten entstanden. Verona stand auf und zog die Strumpfhose mit einer letzten Anstrengung über ihre Hüften. Ihre Beine waren jetzt luft- und wasserdicht verpackt und gleichzeitig so eng ummantelt, dass Verona den Druck deutlich spüren konnte. Ihre Zehen waren aneinander gequetscht und an den Druckstellen war die Farbe aus ihnen gewichen und sie hatten sich an das Gelb der Strümpfe angepasst. Der Dildoslip zeichnete sich deutlich unter der Strumpfhose ab, wenn auch von dem speziellen Innenleben nichts zu erkennen war.
„Bleib auf dem Handtuch stehen, bis du deine Schuhe anhast“, rief ihr Herr Frank zu, „Gummi ist sehr empfindlich und verträgt sich nicht mit einem rauen Steinfußboden.“
Er warf Verona ein Paar Pumps mit atemberaubend hohen Absätzen zu. Sie waren knallrot und erinnerten Verona an jene Schuhe, mit denen sie planlos im Park herumgewandert war. Sie schlüpfte hinein und fand sich im nächsten Augenblick auf Zehenspitzen wieder. Aber Verona hatte es ganz gut im Griff, denn sie hatte bereits Übung mit hohen, spitzen Absätzen.
„Gib mir das Handtuch zurück!“, forderte Herr Frank.
Verona hob es auf und warf es ihrem neuen Herrn zu.
„Von der Hüfte abwärts siehst du schon mal toll aus“, machte er ihr ein Kompliment.
„Danke Herr“, antwortete Verona geschmeichelt. Ihre glänzenden Beine gefielen ihr auch selbst und es fühlte sich verdammt gut an.
„Und jetzt die Handschuhe!“
Er warf sie ihr zu und sie waren von derselben Farbe wie schon die Strümpfe – leicht gelblich und durchsichtig.
Verona zog sie an und achtete wieder darauf, dass das Gummi keine Falten warf und keine Luft eingeschlossen wurde. Die Handschuhe waren so lang, dass sie ihr fast bis zu den Schultern reichten. Verona bewegte ihre Finger, machte ein Faust und öffnete sie wieder. Leise, knisternde Geräusche gingen von dem Latex aus, die Verona einen kalten Schauer über den Rücken jagten. Sie wollte mit ihren gummierten Fingern über ihren Körper streichen, ihre Brüste liebkosen und die Nippel sanft berühren, nun um zu sehen, wie es sich anfühlen würde. Aber sie wagte es nicht. Herr Frank hätte bestimmt etwas dagegen gehabt.
Diesem blieb natürlich nicht verborgen, wie seine neue Sklavin auf das Gummi reagierte, und er freute sich, so einen Glücksgriff gemacht zu haben. Diese Sklavin würde ihm noch viel Freude bereiten, ganz bestimmt.
„Mit dem nächsten Teil helfe ich dir besser“, sagte er, kramte in seiner Sporttasche und schritt mit der nächsten Gummihaut auf Verona zu.
Er hielt ihr eine Art Hemd hin – ebenfalls gelblich transparent – und forderte sie auf, ihre Arme in die Ärmel zu stecken. Als das geschafft war, fädelte er Veronas Kopf durch den engen Stehkragen und zog das enge Hemd über ihre Brüst und ihre Taille nach unten. Der Kragen reichte fast bis zu Veronas Kinn und umschlang ihren Hals wie eine zweite Haut. Die Ärmel reichten bis kurze oberhalb der Ellbogen, verdeckten die Ränder der Handschuhe und verhinderten, dass sie nach unten rollen konnte. Veronas Brüste wurden unter dem engen Gummi platt gedrückt und dazwischen bildete sich ein kleiner Hohlraum.
„Und jetzt die Maske“, sagte Herr Frank und etwas Stolz schwang in seiner Stimme mit. Diese Sklavin schien wirklich wie geschaffen für ein Leben in Gummi.
Er holte das durchsichtige Teil von seiner Tasche und zog es ohne lange zu fackeln über Veronas Kopf. Der enge Halsabschluss überlappte den Stehkragen des Hemdes. Veronas Ohrmuscheln wurden fest gegen ihren Kopf gedrückt und ihr Gehör wurde etwas gedämpft. Durch zwei kreisrunde Öffnungen über den Augen konnte sie etwas sehen, eine dritte Öffnung über ihrem Mund versorgte sie mit Atemluft. Über ihren Nasenlöchern spannte sich das Gummi faltenfrei und setzt dieses Sinnesorgan außer Gefecht.
„Fast perfekt“, sagte Herr Frank, „aber noch nicht ganz. Wie gefällt es dir bisher Sklavin?“
„Es ist toll Herr!“, sagte sie näselnd, „Das Gummi fühlt sich einfach wundervoll auf meiner Haut an.“
„Schön dass es dir gefällt. Dann mal weiter!“
Es folgte ein Korsett aus dickem Gummi, farblich passen zu Veronas restlicher Kleidung. Eine Schnürung gab es nicht. Es mussten lediglich Verschlüsse im Rücken ineinander gehakt werden und die dicke des Stoffes übte von allein eine schnürende Wirkung aus. Veronas Taille wurde sichtlich reduziert und ihre Brüste leicht gehoben. Dann folgte ein ähnlich aussehendes Halskorsett, das ihr Herr Frank umgehend anlegte. Es übte leichten Druck aus und zwang Veronas Kopf in den Nacken. Sie konnte ihr Haupt fortan nicht mehr senken.
„Jetzt noch der Knebel und es ist perfekt“, sagte Veronas neuer Herr, ging zu der Sporttasche und holte ihn.
Es handelte sich um ein breites Gummiband an dessen Innenseite ein birnenförmiges Gebilde angebracht war. Es sah so ähnlich aus wie ein Schnuller, nur wesentlich größer. Auch war es bei weitem nicht so weich, sondern schien mit irgendetwas gefüllt zu sein. Zwar konnte es seine Form verändern, wenn man an einer Stelle dagegen drückte, aber es dehnte sich dafür an einer anderen Stelle aus.
„Mund auf Sklavin!“
Verona öffnete ihre Lippen und Herr Frank schob ihr den Knebel in den Mund. Dann spannte er das Gummiband über ihren Kopf und legte es in den Nacken. Der Knebel war nun fixiert und Verona stellte erleichtert fest, dass sie durch die elastische Birne hindurch atmen konnte. Das Gummiband presste sich fest gegen ihren Mund, sodass ihre Lippen die Form eines roten, platt gedrückten Kreises annahmen und in dem sich die feinen Fältchen deutlich abzeichneten.
„Soweit wären wir dann fertig, Sklavin Verona“, sprach Herr Frank, „deine Unterwäsche hast du jetzt an.“
Verona sah ihn überrascht an. Wieso Unterwäsche? Als schien er ihre Gedanken zu erraten, fügte er hinzu:
„Willst du wirklich so auf die Straße gehen? Oder möchtest du vielleicht noch etwas überziehen?“
Verona sah an sich hinab und verstand. Obwohl sie lückenlos in Gummi gehüllt war, war sie trotzdem völlig nackt. Nein, so wollte sie wirklich nicht gesehen werden.
Eigentlich wollte sie überhaupt nicht gesehen werden, aber wie die Dinge jetzt standen, konnte sie es sich wahrscheinlich nicht aussuchen.
* * *
Im Raum nebenan – im großen Folterkeller – loderte das Feuer inzwischen wieder in voller Pracht. Der k**napper kniete daneben, hatte die Griffe eines mächtigen Blasebalges in den Händen und pumpte mit solchem Eifer Luft ins Feuer, dass ihm Schweißperlen auf der Stirn standen. Dort, wo die Glut am heißesten war, lagen ein paar kurze Stahlbolzen, die sich bereits leicht rot verfärbten.
Außer dem k**napper befanden sich auch Christian und seine neue Herrin im Raum. Ganz gebannt starrte sie ins Feuer und konnte es kaum noch erwarten, bis die Hitze ausreichend war.
„Wie lange noch?“, erkundigte sie sich beim k**napper.
„Vielleicht noch ein paar Minuten, was weiß ich“, antwortete er außer Atem und leicht gereizt, „Nerv mich nicht Pia. Mir rinnt die Brühe zwischen den Arschbacken zusammen. Kann nicht mal jemand anders den Blasebalg bedienen?“
„Na wenigstens weißt du jetzt, die es deiner Sklavin Anja die nächsten zwei Monate ergehen wird. Der wird der Schweiß aber nicht nur zwischen den Arschbacken zusammen laufen, wie du dich so vornehm ausgedrückt hast.“
Christian wurde hellhörig. Da er noch immer die Gummimaske über dem Kopf trug, hatte er durch dieses kurze Gespräch mehr erfahren, als in der Zeit seit der Versteigerung bis jetzt. Zum einen kannte er nun den Namen seiner Herrin: Pia hieß sie. Herrin Pia. Das klang irgendwie gut und zerging einem auf der Zunge. Außerdem wurde etwas von einem Blasebalg erwähnt. Christian wusste nicht, was es damit auf sich hatte, aber bisher hatte er mit solchen Dingern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und jetzt, da er daran dachte, machte sich der stramm aufgepumpte Ballon in seinem Hintern wieder deutlich bemerkbar. Wollte man ihn etwa noch weiter dehnen? Hatte man das mit ihm vor?
„Warum richtest du den Sklaven nicht inzwischen her, wenn du schon keine Lust hast, den Blasebalg zu bedienen?“, bemerkte der k**napper leicht verschnupft.
„Du hast Recht. Das kann nicht schaden“, antwortete Herrin Pia. Und zu Christian gewandt fügte sie hinzu: „Folge mir Sklave!“
Sie ging nur ein paar Schritte und zog Christian an der Kette hinter sich her. Ein schwerer Amboss lag am Boden und als Christian unmittelbar davor stand, befahl sie ihm sich hinzuknien. Herrin Pia ging hinter seinen Rücken, zog den Schlüssel für seine Schellen, den ihr Madeleine inzwischen anvertraut hatte, aus einer Tasche ihrer Kleidung und öffnete seine Handschellen. Dann wandte sie sich an den Eingang des Folterkellers.
„Herrin Madeleine“, rief sie, „es geht gleich los!“
Madeleine trat ein und zwei der männlichen Gäste, die bei der Auktion leer ausgegangen waren folgten ihr. In ihren Händen hielt sie einen kleinen Stapel bestehend aus Lederflecken und dünnen Matten aus einem silbrig schimmernden Material. Sie trat dicht an den Amboss heran und legte den Stapel zu Boden. Ihre beiden Begleiter blieben im Abstand von zwei Schritten dahinter stehen und pflanzten sich drohend auf. Nur für den Notfall.
Christians neue Herrin ging nun vor ihm in die Hocke – nur der Amboss war zwischen den Beiden – und bat ihn seine Hand auszustrecken. Er tat es und fühlte, wie sein Unterarm auf kaltes Metall gelegt wurde. Herrin Pia drückte seine Hand noch mal fürsorglich, dann schlang sie ein breites Lederband um seinen Unterarm und zurrte es unter dem Amboss kräftig fest. Sie griff nach einer der Stahlschellen, die nicht weit vom Amboss entfernt lagen, und bettete sein Handgelenk in einen der Halbkreise. Dann klappte sie die andere Hälfte an einem Garnier nach oben und lies es leise klickend auf die untere Hälfte fallen. An der oberen Hälfte war ein stabiler Ring angeschweißt, an dem später Ketten, Seile oder war auch immer befestigt werden konnten. Als Verschluss dienten lediglich kleine Metallplatten, die sich genau überlappten und durch die zwei Löcher in kurzen Abstand gebohrt waren. Man konnte nun eines oder auch zwei Vorhängeschlösser einhängen, um die Schelle am Handgelenk zu fixieren, aber das war nicht das, was Herrin Pia im Sinn hatte. Christians Schellen sollten von etwas dauerhafterer Natur sein, deswegen auch das Feuer, deswegen der Amboss und die beiden Männer in beruhigender Entfernung, die sofort eingreifen konnten, sollte Christian die Nerven verlieren.
Chrisians neue Herrin drückte nun seine Hand mit der Handfläche nach unten auf den Amboss, schlang einen weiteren Lederriemen über seinen Handrücken, gleichzeitig über seinen Daumen und sicherte ihn unter starkem Zug unter dem Amboss.
„Und jetzt die Asbest-Matten“, sagte Herrin Pia.
Madeleine zog sie aus dem Bündel heraus und breitete sie sorgsam über Christians Arm und Hand. So gut sie konnte schob sie auch etwas davon zwischen Schelle und Haut des Sklaven. Als schließlich nur noch die Stahlschelle mit dem Verschluss sichtbar war, bedeckte sie die Asbest-Folie mit den Lederflecken um Christians Arm zusätzlich zu schützen.
„Wie weit bist du?“, erkundigte sich Madeleine bei ihrem Mann.
„Die Bolzen sind heiß genug“, antwortete er, „Liegt das Werkzeug bereit. Vergesst nicht, es muss schnell gehen!“
Madeleine und Pia überprüften nochmals, ob sie nichts vergessen hatten. Alles lag in Griffweite: ein Ding das aussah wie ein Meißel, jedoch mit flacher Spitze; ein schwerer Schmiedehammer; ein Eimer gefüllt mit kaltem Wasser.
„Alles bereit“, sagte Herrin Pia.
Der k**napper griff nach einer schweren Eisenzange und fasste damit in die Glut. Er nahm einen der glühenden Stahlbolzen heraus, drehte sich rasch aber vorsichtig zu Christian und den beiden Frauen um und hielt den glühenden Stift mit ruhiger Hand über eines der Löcher im Verschluss der Schelle. Langsam ließ er ihn hindurch gleiten, bis ein Ende auf dem Amboss auftraf. Er warf die Zange beiseite.
Herrin Madeleine reichte ihm den Meißel mit der stumpfen Spitze in die Linke Hand. Er setzte ihn auf den glühenden Bolzen, während ihm Pia den Schmiedehammer in die andere Hand drückte. Er machte zwei, drei gekonnte Schläge auf den Meißel, der Stahlbolzen wurde oberhalb und unterhalb des Handschellenverschlusses platt gedrückt und in eine Form wie eine Niete gezwungen.
„Wasser!“, verlangte der k**napper mit ruhiger Stimme. Er hatte die Situation fest im Griff.
Herrin Pia kippte den Eimer über Christians Handgelenk. Zischende Rauchschwaden stiegen auf und hüllten die kleine Gruppe in eine Wolke aus Nebel. Das Metall erkaltete rasch.
„So und jetzt der andere Arm“, sagte der k**napper. „Und wie wäre es meine Herren“, fuhr er zu den beiden verbliebenen Gästen gewandt fort, „wenn einer von Ihnen den Blasebalg bedienen würde. Es muss doch nicht sein, das ich gleichzeitig Schmid und Heizer bin, oder?“
Einer der beiden erklärte sich bereit dazu. Aber da die Glut noch immer heiß war, musste er nur hin und wieder Luft ins Feuer blasen. Die weitaus schwierigere Aufgabe war es, Christians Arm mit der nicht mehr zu entfernenden Schelle vom Amboss zu lösen und seinen anderen Arm daran festzumachen.
Christian bekam nur vage mit, was gerade mit ihm passierte. Er spürte, wie sich sein Handgelenk leicht erwärmte, er spürte die drei Schläge mit dem Hammer als leichtes Vibrieren in seinem Arm und dann spürte er das kühle Wasser. Natürlich roch er den Dampf, der gleich daraufhin aufstieg, aber war genau passierte, erriet er nicht. Hätte er es gewusst, hätte er sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Es war ein Glück für alle, dass er eine Kopfmaske trug und es nicht sehen konnte.
Nachdem auch auf sein anderes Handgelenk eine Stahlschelle geschmiedet war, kam wieder das vorherige Handgelenk an die Reihe. Um die Schellen nicht zu heiß werden zu lassen, ging man abwechselnd vor. Nun wurde auch durch das zweite Loch im Verschloss ein glühender Stahlbolzen gesteckt, mit Hammer und Meißel platt gedrückt und abgelöscht. Die Verbindung war nun doppelt so sicher wie vorher und an einen Befreiungsversuch war nicht zu denken. Als beide Handschellen mit jeweils zwei Bolzen verschlossen waren, kamen Christians Beine an die Reihe. Er musste sich dazu auf den Boden setzten und abwechselnd sein linkes und sein rechtes Bein auf den Amboss legen, wo sie Herrin Pia festzurrte und Herrin Madeleine mit Asbest- und Lederflecken vor der Hitze schützte.
Als die schweißtreibende Arbeit endlich zu Ende war, zog Pia ihrem Sklaven die Gummimaske vom Kopf und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich bin stolz wie tapfer du alles ertragen hast“, sagte sie, „aber noch ist es nicht vorüber.“
Christian blickte entsetzt auf seine Hand- und Fußgelenke, die nun schwere Eisen zierten. Es sah schnell ein, das die Dinger nicht mehr zu entfernen waren.
„Warum?“ – Mehr brachte er nicht heraus.
„Weil du mein Kettensklave bist und das für immer. Deshalb sollen auch deine Schellen für immer sein. Aber jetzt musst du noch mal tapfer sein, denn eine Schelle ist noch übrig. Die Gummimaske musste ich dir abnehmen, denn das wäre zu gefährlich.“
Christian starrte sie mit offenem Mund an.
„Leg deinen Kopf auf den Amboss Sklave“, ordnete sie mit sanfter Stimme an.
„Warum?“
„Mach es einfach. Los Sklave!“
Und Christian gehorchte. Pia hielt liebevoll seine Hände während er sich auf den Metallblock bettete und das machte es für Christian wenigstens etwas erträglicher.
Teil 13:
Herr Frank fasste in seine Sporttasche und holte ein glänzendes Bündel Latex hervor. Er schritt zu seiner neuen Sklavin Verona und entfaltete es. Ein schillerndes Kleid kam zum Vorschein, knöchellang, mit weiten Ärmeln und einem langen Reißverschluss im Rücken. Und es war rot wie die Sünde, passend zu Veronas hohen Lackpumps. Herr Frank hielt es Verona hin und forderte sie auf:
„Steig hinein Sklavin!“
Er zog das kalte, anschmiegsame Material bis zu ihren Hüften hoch, forderte Verona auf ihre Hände in die Ärmel zu stecken und bedeckte ihren Oberkörper bis zu den Schultern mit dem roten Gummi. Dann zog er langsam den Reißverschluss bis in ihren Nacken hoch. Nur noch Veronas Kopf und ihre Hände verrieten, dass ihr Körper vollständig in transparentes Gummi gehüllt war. Der Rest war unter einer zweiten Schicht aus knallrotem Latex verborgen.
„Toll siehst du aus“, machte ihr Herr Frank ein Kompliment, „Einfach zum Anbeißen.“ Dabei hing ihm die Zunge aus dem Mund und er sabberte wie ein läufiger Hund. „Eigentlich sollte ich dich als Edelnutte arbeiten lassen. Da würde viel Geld rein kommen. Was hältst du davon Sklavin?“
Verona schüttelte heftig den Kopf. Nein, das wollte sie auf gar keinen Fall.
„Nein? Das willst du nicht? Na wir werden schon eine hübsche Beschäftigung für dich finden. Und jetzt – Hände auf den Rücken!“
Verona gehorchte. Herr Frank drückte ihre Handgelenke fest aneinander und schlang ein Seil mehrmals darum. Er zog es fest an und band einen sicheren Knoten. Dann griff er zum letzten Mal in seine Sporttasche und holte eine Perücke aus langen blonden Haaren heraus. Es setzte sie Verona auf.
„Das sollte als Tarnung für den Transport genügen. Wenn du nicht willst dass man dein gummiertes Gesicht erkennt, solltest du einfach nach unten sehen. Falls nicht ist das dein Problem. Und jetzt mir nach Sklavin!“
Herr Frank nahm die Tasche in die Hand, verließ die kleine Kammer und Verona trippelte artig hinterher. Was hätte sie sonst auch machen sollen?
Die beiden durchquerten den großen Folterkeller. Mehrere Personen standen oder hockten um das Feuer herum, das jetzt so heiß brannte wie noch nie. Verona erkannte Christian, der seinen Kopf auf einen schweren Amboss gelegt hatte. Er hatte seine Augen fest zusammengekniffen und aus seinem Gesicht sprach die nackte Angst. Herrin Madeleine legte silbrig glänzende Matten über seinen Kopf und Verona konnte sein vertrautes Antlitz nicht mehr länger sehen. Erst jetzt bemerkte sie, dass schwere Schellen seine Hand- und Fußgelenke zierten. Derb sahen sie aus und äußerst unbequem.
Armer Christian, dachte Verona, was steht dir wohl bevor?
Dann verlor sie ihn aus den Augen, denn Veronas neuer Herr schritt durch den Torbogen hindurch und Verona folgte ihm. Sie ließ den Kerker, in dem sie mehr erlebt hatte als in all den Jahre seit sie auf der Welt war, für immer hinter sich.
Schweigend durchquerten die beiden den düsteren Gang, stiegen die lange Treppe nach oben und standen schließlich wieder im Freien. Die Sonne brannte sengend vom Himmel, und damit hätte Verona überhaupt nicht gerechnet. Ihr Zeitgefühl war durcheinander geraten und sie war der Meinung, es müsse mitten in der Nacht sein. Der Lieferwagen, mit dem Verona und Christian hierher gekarrt worden waren, stand noch immer vor dem Eingangstor zum Verließ. Herr Frank brachte Verona zu dem Auto, das gleich daneben stand und hielt ihr wie ein Gentleman die Beifahrertür auf.
„Steig ein meine Süße! Ich bringe dich jetzt in dein neues Zuhause.“
Vorsichtig kletterte Verona ins Auto. Mit gefesselten Armen und diesen Monster-High-Heels war das gar nicht so einfach. Herr Frank schlug die Tür hinter ihr zu, ging um den Wagen herum und setzte sich hinter das Steuer. Die Reise mit unbekanntem Ziel ging los.
Lange Zeit fuhren sie auf kleinen Nebenstraßen und Verona sah verträumt aus dem Fenster. An jenen Stellen ihres Körpers, wo das Gummi nicht hauteng anlag, bildeten sich immer häufiger kleine Schweißtropfen und perlten an Verona hinab. Jedes Mal wenn das passierte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Das Gefühl war irgendwie fremd aber trotzdem erregend. Irgendwie freute sich Verona auf ihr Leben als Sklavin. Sie konnte sich mit dieser Rolle gut identifizieren und außerdem hatte sie mit dem Gummi ein Material entdeckt, das alle Stellen ihres Körpers gleichzeitig stimulierte. Verona fühlte sich gut – auch wenn ihr heiß war und ihre Füße in einem langsam steigenden See aus Schweiß badeten – und überlegte, was sie als Sklavin alles erleben würde.
Herr Frank lenkte den Wagen gerade durch ein kleines Dorf und es waren endlich wieder Menschen zu sehen. Sie trotteten auf dem Bürgersteig entlang und scherten sich einen Dreck um Franks Wagen und um Verona. Verona sah aus dem Seitenfenster und nahm flüchtig die Vitrinen von ein paar Geschäften wahr. Herr Frank reihte sich auf der mittleren Spur für Linksabbieger ein und hielt vor einer roten Ampel an. Ein anderes Auto blieb rechts von ihnen stehen und die Fahrerin sah herüber. Sie riss ihren Mund weit auf und starrte Verona mit großen Augen an. Diese dreht augenblicklich ihren rot werdenden Kopf auf die andere Seite. Herr Frank, der alles mitbekommen hatte, grinste sie an.
„Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass du Aufsehen erregst. Mit Gummikleidung, noch dazu mit einer Gesichtsmaske fällt man nun mal auf.“
Er fasste an Veronas Mundwinkel, ergriff das Gummiband und zog ihr langsam den Knebel aus dem Mund.
„Möchtest du lieber in Deckung gehen?“
„Ja bitte, Herr Frank.“
„Nur zu. Ich hindere dich nicht daran.“
Er deutete auf seinen Schoß und Verona nahm die Einladung an. Sie bettete ihren Kopf auf seine Schenkel, und zwar so, dass sie direkt auf die Ausbuchtung in seiner schwarzen Latexhose sehen konnte. Was sich wohl darunter verstecken würde? Verona fasste sich ein Herz und hauchte einen Kuss auf die Beule. Deutlich konnte sie fühlen, wie es unter dem Latex zuckte. Sie leckte über die anschwellende Erhebung und plötzlich verspürte sie einen Drang, wie sie es noch niemals verspürt hatte. Sie näherte sich mit dem Mund dem Hosenknopf und nahm ihn zwischen die Zähe. Aber durfte sie das überhaupt? Verona zögerte.
„Darf ich ihn auspacken, Herr?“
„Natürlich Sklavin.“
Herr Frank fasst in seinen Schritt und öffnete den Hosenknopf, denn es war offensichtlich, dass Verona das mit dem Mund nicht schaffen würde. Sie nahm den Zipper des Reißverschlusses zwischen die Zähne und zog ihn langsam nach unten. Rrrritsch. Das beste Stück ihres Meisters sprang ihr augenblicklich entgegen. Durch die schwitzige Verpackung glänzte er feucht und war zu voller Länge ausgefahren. Verona drückte ihre Lippen auf die Spitze der Eichel und küsste sie. Dann glitt sie mit ihrer Zunge langsam an der Unterseite entlang, bis sie die Hoden ihres Meisters erreichte. Sie vergrub ihr Gesicht tief im gummierten Schritt und blieb eine Weile in dieser Position. Verona genoss die Nähe zu ihrem Meister und das körperwarme Latex auf ihrem Gesicht. Dann arbeitete sie sich wieder zur Penisspitze vor, indem sie jeden Zentimeter des Liebesstabes mit einem Kuss verwöhnte. Verona streckte ihre Zunge raus und leckte genüsslich um die Eichel herum. Sie ließ sie an die Spitze tänzeln und drang mit ihrer Zungenspitze kurz in die kleine Öffnung ein und holte ein winziges Tröpfchen heraus. Es schmeckte köstlich. Verona formte mit ihren Lippen ein O und ließ den Penis ihres Meisters langsam in ihren Mund gleiten. Sie nahm ihn so tief in sich auf, wie sie konnte. Aber ihr neuer Herr war zu gut bestückt, als dass sie ihn hätte ganz schlucken können. Verona ließ sich von der Eichel eine Weile den Rachen kitzeln, dann ließ die den Eindringling langsam wieder aus sich heraus gleiten. Sie nahm die Eichel zwischen die Zähne, biss spielerisch zu und ließ etwa die Hälfte des Schaftes hinter ihre Lippen gleiten. Und dann begann sie daran zu saugen, gierig und mit pochendem Schritt.
„Du machst das ganz ausgezeichnet“, stöhnte Herr Frank und hatte Mühe, den Wagen auf der Straße zu halten.
Durch dieses Lob angespornt, saugte Verona umso heftiger. Sie zog ihren Kopf langsam vor und zurück und glitt mit ihren Lippen am Penis auf und ab. Gleichzeitig verwöhnte sie mit ihrer Zunge die Eichel. Immer schneller rutschte sie auf dem Schwengel auf und ab und fühlte, wie er immer härter wurde. Schließlich fühlte sie, wie sich eine Hand auf ihren Hinterkopf legte und ihr Gesicht fest in den Schritt ihres Meisters drückte. Bis zur Sch**nzwurzel steckte der Liebesstab in ihrem Mund. Die Penisspitze bog sich gewaltsam und schien ein Stück ihren Hals hinab zu ragen. Verona würgte nur kurz, dann fühlte sie das Zittern ihres Meisters und um nächsten Moment entlud er sich. Verona musste fast nicht schlucken, so tief steckte Franks Penis in ihr drin. Das heiße Sperma glitt ihre Speiseröhre hinab, während ihr Meister ein zufriedenes Stöhnen ausstieß. Der Penis schrumpelte langsam in sich zusammen und das Würgen in Veronas Hals hörte auf.
„Sauber lecken!“, befahl Herr Frank.
Verona tat es ohne mit der Wimper zu zucken. Sie entfernte mit ihrer Zunge die letzten Spermareste und verschlang sie als wäre es das köstlichste Gericht auf der ganzen Welt.
„Setz dich wieder aufrecht hin Sklavin!“, ordnete Herr Frank an, „Es ist nicht mehr nötig, dass du dich versteckst. Wir sind bereits auf der Autobahn.“
Verona gehorchte, sah aus dem Fenster und stellte fest, dass es stimmte. Herr Frank griff zu ihr rüber, nahm den Knebel, der ihr wie ein Kollier um den Hals hin und steckte ihn ihr wieder in den Mund. Mit einer Hand war das gar nicht so einfach, aber nach ein paar Versuchen saß er wieder bombenfest und die Latexbänder spannten sich stramm über ihre Backen. Verona sah aus dem Fenster und ließ sich die letzten Tropfen Sperma auf der Zunge zergehen. Sie war dankbar für die Gabe ihres Herrn und wollte mehr. Und sie würde es sicherlich früher oder später bekommen.
* * *
Etwa eine Stunde fuhren sie schon auf der Autobahn und schwiegen sich hartnäckig an. Verona konnte nicht und Herr Frank wollte scheinbar nicht sprechen. Verona beobachtete aufmerksam die Sc***der bei den Ausfahrten und wusste deshalb, dass sie nach Norden fuhren. Schließlich bog Herr Frank auf einen Parkplatz ab, hielt an und stellte den Motor ab.
„Ich muss mal pinkeln“, erklärte er Verona, die es so genau gar nicht wissen wollte. „Ich möchte, dass du auch aussteigst.“
Verona sah ihn entsetzt an. Sie sollte aussteigen und den Schutz des Wagens verlassen? In dem Outfit? Von Kopf bis Fuß in Gummi gekleidet, mit Gesichtsmaske und blonder Perücke?
„Wir sind die einzigen auf dem Parkplatz“, beschwichtigte sie Herr Frank, „also zier dich nicht so!“
Er hatte Recht. Trotzdem hatte Verona ein mulmiges Gefühl dabei. Schließlich konnte jederzeit jemand kommen. Sie drehte sich mühsam mit dem Rücken zur Autotür und tastete mit gefesselten Händen nach dem Türöffner. Sie zog daran, die Tür schwang auf und dann mühte sie sich schwitzend aus dem Auto. Herr Frank wartete bereits neben dem Wagen und sah ihr zu. Als sie endlich neben ihm stand, hakte er seinen Arm unter den ihren und sie gingen wie frisch Verliebte Richtung öffentliche Toilette. Die Absätze von Veronas roten, hohen Pumps verursachten dabei einen Höllenlärm. Dicht vor der Toilette schlug Herr Frank einen Bogen, denn der Gestank, der davon ausging war bestialisch und schritt zu einem Baum, wo die Luft frisch war.
„Genau hier möchte ich pinkeln“, sagte er, stellte sich breitbeinig hin und verschränkte die Arme vor der Brust.
Verona sah ihn entgeistert an.
„Mach dass ich pinkeln kann! Wozu habe ich dich, Sklavin?“
Verona begriff. Auch das noch! Aber irgendwie freute sie sich auch darüber. Sie drehte ihrem Meister den Rücken zu und tastete mit ihren gebundenen Händen in seinen Schritt. Sie öffnet blind den Hosenknopf und zog den Reißverschluss nach unten. Dann fasste sie mit einer Hand hinein und holte sein bestes Stück ans Tageslicht. Sanft streifte sie seine Vorhaut zurück und hielt das Glied dann locker zwischen Daumen und Zeigefinger. Bald darauf hörte sie, wie sein Urin gegen den Baum plätscherte.
„Tut das gut“, stöhnte ihr Meister und entleerte seine Blase unter hohem Druck.
Verona wurde durch das Plätschern an ihre eigene drückende Blase erinnert. Eigentlich hätte sie auch gemusst, tja, aber wie? Sie wollte ihre Strumpfhose, die ohnehin von ihrem Schweiß schon pitschnass war, nicht auch noch mit ihrem Sekt tränken. Jedenfalls noch nicht. Verona würde es sich verkneifen, so lange es ging.
„Abschütteln! Los Sklavin!“
Verona tat es. Die letzten Tropfen fielen zu Boden.
„Ich bin fertig“, sagte Herr Frank.
Verona verstaute seinen Penis wieder in der Latexhose, verschloss Reißverschluss und Hosenknopf und dann gingen die beiden Arm in Arm zurück zum Wagen.
Als beide wieder in ihren Sitzen saßen, beugte sich Herr Frank zu Verona hinüber und zog ihr die Perücke vom Kopf.
„Es ist an der Zeit“, begann er, „dir die Augen zu verbinden. Dein neues Zuhause soll eine Überraschung für dich werden.“
Er hatte ein breites Gummiband in den Händen, das so ähnlich aussah wie jenes, das den Knebel in ihrem Mund hielt. Er stülpte es ihr über die Augen und über den Hinterkopf, dann setzte er ihr die Perücke wieder auf und startete den Wagen. Der letzte Teil der Reise begann und Verona konnte nichts anderes machen als stumm neben ihrem neuen Herrn zu sitzen, vor sich hin zu schwitzen und ihren Körper an der immer feuchter werdenden Kleidung zu reiben. Und Verona genoss es.
Teil 14
Auch Christian hatte das Gröbste bereits hinter sich. Er durfte sich vom Amboss erheben und betastete etwas geschockt sein neues Halsband. Derb war es, wie die Schellen um seine Gliedmaßen, und vorne befand sich ein stabiler Metallring. Es war ziemlich breit und da es auch sehr eng anlag, konnte Christian seinen Kopf nur noch ganz wenig bewegen.
„Hübsch siehst du aus“, sagte seine Herrin Pia und es hörte sich so an, als ob sie es ehrlich meinte.
Sie hakte eine Kette an seinem Halsband ein und zog daran.
„Mir nach Sklave Christian! Und keine fiesen Tricks! Solltest du versuchen abzuhauen, wirst du gleich in den ersten Tagen intensiv Bekanntschaft mit Ketten machen. Was ja deine Bestimmung ist, Kettensklave!“
Herrin Pia zog Christian Richtung Gang, wandte sich nochmals um und winkten den anderen zu:
„Vielen Dank für eure Hilfe. Wir sehen uns!“
Dann verschwanden Herrin und Sklave in dem modrigen Gemäuer, erklommen die Treppe und traten hinaus ins Freie. Herrin Pia öffnete die Hecktür des Lieferwagens und zog Christian an der Kette ins Innere. Sie befestigte das andere Ende an einem Haken am Dach des Lieferwagens, und zwar so, dass Christian gezwungen war, aufrecht stehen zu bleiben.
„Breite deine Arme aus, Sklave!“, kommandierte sie und Christian gehorchte.
Pia begann mit seinem rechten Arm. Sie befestigte an der Schelle, die ihm auf das Handgelenk geschmiedet war eine Kette, spannte sie zur Seitenwand des Wagens und fixierte sie dort. Dann kam Christians anderer Arm an die Reihe und wurde genauso gebunden.
„Herrin?“, murmelte Christian schüchtern.
„Was ist?“
„Warum tut ihr mir das an Herrin?“
„Was meinst du denn?“
„Na ja, die ganzen Ketten Herrin. Und die Schellen. Wie soll ich die je wieder abnehmen können?“
„Gar nicht“, antwortete Herrin Pia bestimmt, „Du hast es noch immer nicht begriffen, oder? Du bist jetzt mein Kettensklave. Auf Lebenszeit!“
Christian schluckte. Er hatte eine solche Antwort befürchtet, und nun war sie heraus.
„Aber … ich gebe ja zu, dass es mir im Kerker gefallen hat. Besonders im Käfig über dem Feuer. Das war schon irgendwie geil. Aber das waren nur ein paar Stunden. Und jetzt … wirklich lebenslang, Herrin?“
„Hör auf zu jammern und ertrage es wie ein guter Sklave. Du wirst dich schon daran gewöhnen. Und jetzt schweig! Mach die Beine breit!“
Christian verstummte und gehorchte. Er glaubte nicht, dass er sich je an die Rolle eines Kettensklaven gewöhnen würde. Im Gegenteil: Er würde jede Gelegenheit zur Flucht nutzen. Die Schellen würde er schon irgendwie abbekommen, es musste einfach einen Weg geben.
Während Christian Befreiungspläne schmiedete, fixierte Herrin Pia seine Beine genauso wie schon zuvor seine Arme mit Ketten an den Seitenwänden des Lieferwagens. Dann stellte sie sich vor ihm auf, drückte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen und versuchte ihn etwas aufzumuntern:
„Du wirst es schon lieben lernen Sklave. Während der Fahrt kannst du dich schon mal an die Ketten gewöhnen. Mach das Beste draus!“
Dann zog sie ihm die Latexmaske über den Kopf, der Knebel glitt in seinen Mund und Christian war fortan blind und stumm. Er hörte, wie seine neue Herrin ausstieg, die Hecktür hinter sich zuwarf, vorne einstieg und den Motor startete.
Christian hing wie ein Häufchen Elend in den Ketten. Von der langen Autofahrt bekam er kaum etwas mit. Er spürte wenn der Wagen in eine Kurve fuhr – sein Körper wurde entweder nach links oder nach rechts gezerrt. Und er fühlte wenn der Wagen beschleunigte oder abbremste – dann pendelte er entweder nach vorne oder nach hinten. Umfallen konnte Christian nicht, denn die Ketten waren stramm gespannt. Und so hatte er viel Zeit um über sein künftiges Leben als Kettensklave nachzudenken. Und je länger er überlegte, umso düstere Phantasien gaukelte ihm sein verängstigter Verstand vor. Am Ende sah er sich gar Steine klopfend in irgendeinem aufgelassenen Steinbruch, während Herrin Pia drohend hinter ihm stand und ihm in regelmäßigen Abstand mit der Peitsche eins überzog, um ihn zu schnellerem Arbeiten anzuspornen.
* * *
Nach schier endlos langer Zeit schien die Autofahrt zu Ende zu sein. Der Motor wurde abgestellt und Christian hörte, wie seine Herrin um den Wagen herum stöckelte und die Hecktür öffnete.
Wir sind da, mein lieber Sklave!“, verkündete sie fröhlich, „Mach jetzt keine Dummheiten.“
Christian fühlte, wie Pia an seinem rechten Arm herum fummelte. Wenig später sank er nach unten. Sein anderer Arm wurde ebenfalls befreit – aber nicht für lange.
„Hände auf den Rücken Sklave!“
Christian gehorchte. Er hörte, wie ein Schloss einrastete und die Schellen um seine Handgelenke waren untrennbar miteinander verbunden. Dann fühlte er die Hände seiner Herrin auf seinen Waden. Wieder verriet das leise Klicken, dass sich Schlösser öffneten um sich wenig später mit demselben Geräusch wieder zu schließen. Zarte Hände glitten sanft seine Beine hinauf und das war das schönste Gefühl seit langem. Zwischen Christians Beinen hätte sich etwas geregt, wäre der Keuschheitsgürtel nicht gewesen. Aber die Streicheleinheiten hörten so schnell auf wie sie begonnen hatten.
Grober Stoff schlang sich um Christians Körper und verhüllte ihn von Kopf bis Fuß. Er fühlte trotz der Gummimaske wie eine Kapuze oder etwas Ähnliches über seinen Kopf gezogen wurde. Dann machte es zum letzten Mal Klick und die Verbindung seines Halseisens mit dem Dach des Lieferwagens war gelöst.
„Folge mir Sklave!“, sprach Herrin Pia energisch und zog an der Kette.
Christina trabte hinter ihr her. Die Kette zwischen seinen Füßen war so kurz, dass er nur ganz kleine Schritte machen konnte. Außerdem schlug sie bei jedem Schritt laut scheppernd auf dem Boden auf. Christian hatte keine Ahnung wohin er gebracht wurde. Er hörte wie Herrin Pia einen Schlüssel ins Loch steckte und dann öffnete sich eine Tür quietschend. Eine Weile ging es noch ebenerdig weiter, dann kamen die Treppen. Es ging nach oben, dann folgte wieder ein kurzes Stück ebene Fläche, dann kam die zweite Treppe.
„Guten Tag“, sagte Herrin Pia.
„Guten Ta… W..Wer ist das denn?“, antwortete jemand, dessen Stimme Christian sehr bekannt vorkam.
„Kümmern Sie sich nicht darum.“
Christian fühlte, wie jemand an ihm vorbei huschte und ihn leicht streifte. Er erklomm die restlichen Stufen und es folgte ein kurzes Stück ebener Fläche. Dann bedeutete ihm seine Herrin stehen zu bleiben. Eine weiter Tür wurde quietschend geöffnet und Christian hindurch geführt. Irgendwie hatte er das Gefühl, am Ziel angekommen zu sein. Die Kapuze wurde ihm abgenommen und der wärmende Stoff von seinem Körper entfernt.
„Auf die Knie Sklave!“, befahl ihm Herrin Pia.
Christian gehorchte. Er fühlte, wie sein Kopf an dem Halseisen bis auf den Boden gezogen wurde. Dann hörte er ein letztes Mal das Klicken eines einrastenden Schlosses. Er hörte das Klick-Klack der Absätze seiner Herrin, die sich langsam entfernten. Dann wurde eine Tür zugeworfen, ein Schlüssel drehte sich im Schloss und Christian war allein. Er versuchte sich in eine etwas bequemere Position zu begeben, aber er konnte seinen Kopf maximal eine Handbreit vom Fußboden lösen.
* * *
Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne fielen durchs Fenster in die kleine Wohnung und tauchten alles in ein schattenhaftes Licht. Eine Uhr hing an der Wand, deren Zeiger sich langsam im Kreis drehten. Es war jetzt 21:15 und das Ticken der Zeiger war bis in den letzten Winkel der Wohnung zu hören. Sonst war es absolut still, von einem gelegentlichem Zischen mal abgesehen. Dieses Zischen kam von der Couch, worauf eine Frau völlig regungslos saß. Sie trug ein funkendes Kleid aus rotem Latex, dazu passende Pumps mit hohen Absätzen und hatte eine blonde Perücke auf ihrem gummierten Kopf. Unter dem Kleid – was jedoch nicht zu sehen war – trug die Frau eine Lage aus transparentem Gummi, hatte zwei kräftige Stöpsel in den Öffnungen in ihrem Schritt und eine elastische Gummibirne in ihrem Mund. Und unter dieser transparenten Gummischicht steckte Verona Amstler. Sie hatte keinen blassen Schimmer wo sie sich befand, denn ihre Augen waren noch immer verbunden. Herr Frank hatte sie schon vor langer Zeit allein gelassen und hatte kein Wort darüber verloren, was er mit ihr vorhatte. Auch ihre gefesselten Arme hatte er nicht befreit. Im Gegenteil: Er hatte ihre Fußknöchel mit einem weiteren Strick stramm aneinander gebunden.
Da saß sie nun im Ungewissen, wusste nicht wie sie die Zeit totschlagen sollte und wurde langsam in ihrem eigenen Saft mariniert. Verona wagte nicht, die Couch zu verlassen, obwohl sie es sicher gekonnt hätte. Aber mit gefesselten Armen und Beinen, noch dazu blind wie ein Maulwurf, wäre sie wahrscheinlich nicht weit gekommen. Ihr war heiß – logisch, es war Sommer und ihre Kleidung war dafür nicht geeignet – und was noch schlimmer war, ihre Blase drückt so stark, dass sie es nicht mehr lange aushalten konnte. Trotz ihrer misslichen Lage wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Christian. Ob man ihn wohl auch so streng behandelte, oder hatte er es besser getroffen. Verona vermisste ihn und wünschte sich sehnlich, ihn bald wieder zu sehen.
Plötzlich wurde die Stille abrupt gebrochen.
„Rrrrrrring.“
Verona erschrak so sehr, dass sie ein paar Tropfen aus ihrer Blase entweichen ließ. Die Klingeln wiederholte sich pausenlos und kam ganz aus der Nähe. Verona versuchte es zu ignorieren, aber je länger es dauerte, umso nerviger wurde es. Der Anruf konnte auf keinen Fall für sie sein, denn niemand, außer ein paar Eingeweihten, wusste wo sich Verona befand. Als das Läuten aber gar nicht mehr aufhören wollte, beschloss Verona das Gespräch anzunehmen. Sie wollte es zumindest versuchen. Sie rutschte mit ihrem Hintern auf jene Seite der Couch, woher das Klingeln kam. Als sie an ihrer Seite die Form eines Handys fühlte, drehte sie ihren Körper und tastete mit gebundenen Händen danach. Sie krallte sich das Telefon mit ihren Fingern und glitt über die Tastatur. Viel fühlte sie nicht, denn die Gummihandschuhe dezimierten ihren Tastsinn erheblich. Verona drückte einfach auf jene Taste, die sie für die richtige hielt und siehe da; das Läuten hörte auf. Sie rutschte wieder ein Stück in die andere Richtung, ließ sich auf die Seite fallen und drückte ihr Ohr gegen das Handy.
Nichts!
War wohl doch die falsche Taste. Im selben Moment begann es erneut zu klingeln. Verona wiederholte die selbe Turnübung noch mal: Sie richtete ihren Oberkörper mühsam auf, rutsche mit dem Hintern in die Nähe des Handys, versuchte die richtige Taste zu drücken, rutschte zurück und ließ sich auf die Couch fallen. Und diesmal konnte sie tatsächlich jemanden hören:
„Bist du dran Sklavin?“
Verona erschrak. Es war die Stimme des k**nappers. Was wollte der Typ jetzt noch von ihr. Sie war doch schon verkauft worden, also warum ließ er sie nicht in Ruhe?
„Antworte Sklavin. Oder ich flüstere deinem neuen Herrn, dass es mit deinem Gehorsam nicht weit her ist.“
„Mmmmm“, brummte Verona.
„Schön deine Stimme zu hören Sklavin. Warst wohl ungezogen und Herr Frank hat dich geknebelt? Na hoffentlich hat er ganz Arbeit geleistet und dein süßes Mäulchen ordentlich gestopft.“
„Mmmmm“, brummte Verona erneut, was sowohl ja als auch nein hätte bedeuten können.
„Hör mir zu Sklavin! Ich habe ein paar Anweisungen für dich. Ich möchte, dass du sie peinlich genau befolgst.“
„Mmmmm“, brummt Verona zum dritten Mal und dachte: Oh mein Gott! Nicht schon wieder. Ich werde schon wieder wie eine Puppe ferngesteuert.
„Nimm das Handy in deine Finger und verlier es nicht. Dann setzt du dich wieder hin. Verstanden? Wenn du so weit bist, gebe ich dir weitere Anweisungen. Keine Angst, ich werde so laut wie möglich sprechen, notfalls werde ich dich anbrüllen müssen, damit du mich verstehen kannst. Führe den Befehl jetzt aus!“
Verona mühte sich wieder hoch und wartete, was passieren würde. Einige Zeit blieb es still. Dann vernahm sie – zwar leise aber doch so deutlich dass Verona es verstehen konnte – wieder die Stimme des k**nappers:
„Runter von der Couch! Setzt dich auf den Boden!“
Verona stöhnte innerlich. Was hatte der gemeine Kerl bloß mit ihr vor? Aber sie gehorchte. Sie ließ ihren Hintern hart auf den Boden plumpsen. Sanfter ging es mit gefesselten Armen und Beinen nicht.
„Und jetzt setzt dich in Bewegung! Und zwar rückwärts!“
Verona überlegte, wie sie das machen sollte, hatte die Lösung aber schnell gefunden. Sie stieß die Absätze ihrer Schuhe tief in den weichen Teppichboden und schob ihren Hintern mit der Kraft ihrer Beine ein Stück nach hinten. Dann zog sie ihre Beine wieder an, bohrte die Absätze erneut in den Boden und schaffte das nächste Stück.
„Etwas weiter nach links!“, kam das Kommando aus dem Handylautsprecher.
Und Verona korrigierte ihren Kurs. Auf diese Zeitraubende Art bewegte sie sich eine Weile durch den Raum. Schließlich stieß sie mit ihrem Rücken gegen ein Hindernis.
„Mach weiter Sklavin. Das ist nur eine Tür. Und sie schwingt auf die andere Seite aus.“
Verona kroch über die Schwell, voller Erwartungen und Ängste, was sie im Nebenraum erwarten würde. Und tatsächlich, sie konnte etwas hören. Zischendes aber gleichmäßiges Atmen. Zwar ganz leise aber Verona glaubte sich nicht zu täuschen. Oder spielten ihr ihre Nerven einen Streich und es war ihr eigener Atem, den sie durch den Schlauch in der Gummibirne holen musste? Aber dann hörte Verona ein anderes Geräusch, das auf keinen Fall sie selbst verursachen konnte: Das leise, unscheinbare Klirren einer Kette. Verona wusste, dass sie nicht mehr allein war. Panik stieg in ihr hoch. Sie wusste, dass es ihr jetzt an den Kragen gehen würde. Vorbei war das heiße und feuchte, aber trotzdem sehr erregende Leben als Gummisklavin. Nun würde sie Christian Los teilen und ebenfalls zur Kettensklavin werden. Vielleicht unter verschärften Bedingungen: gleichzeitig gummiert UND in Ketten?
„Etwas weiter nach links!“
Verona befolgte die Anweisung und das Scheppern, das nur hin und wieder zu hören war, wurde mit jedem Male lauter. Und Verona bewegte sich direkt darauf zu. Freiwillig! Und warum? Weil sich ein Teil von ihr, ein Teil tief in ihrem Innern danach sehnte.
Teil 15
„Stopp“, schrie der k**napper aus dem Handy und Verona hielt an, „In unmittelbarer Nähre deiner Hände liegt ein Schlüssel auf dem Boden. Hebe ihn auf!“
Verona tastete danach und hatte das kleine Metallding rasch gefunden.
„Und jetzt rutsch weiter über den Boden! Du bist fast am Ziel Sklavin!“
Immer lauter wurde das Rasseln der Ketten und auch das zischende Atmen wurde immer deutlicher. Schließlich wurden die Geräusche so laut, dass Verona wusste, dass sie am Ziel war. Sie stieß mit ihren gebundenen Armen gegen etwas Warmes und Weiches. Interessiert tastete sie es ab und fand rasch heraus, dass es menschliche Haut war. Sie fühlte einen Arm, glitt mit ihren Händen daran entlang und entdeckte eine schwere, kalte Schelle aus Metall. Dann folgte eine Hand, und die fremden Finger krallten sich einen Augenblick dankbar in ihre.
„Der Schlüssel Sklavin! Er öffnet die Verbindung der Handschellen! Mach sie auf!“
Verona tastete die Schellen ab bis sie ein kleines Schloss fand. Mit viel Geduld versuchte sie den Schlüssel ins Loch zu stecken, was ihr lange Zeit nicht gelang. Aber schließlich schaffte sie es doch und es machte leise Klick. Gleichzeitig knisterte es kurz aus dem Handy. Der k**napper hatte aufgelegt.
* * *
Christian hörte deutlich, wie sich jemand näherte. Der oder diejenige ließ sich verdammt viel Zeit. Das regelmäßige Atmen, das sich seltsam anhörte als würde die Luft durch einen Schlauch gesaugt, wurde nur langsam lauter. Schließlich war die Person aber bei ihm angelangt und er fühlte wie sich ein seltsames Material gegen seine Haut drückte. Es war kalt und glatt, aber trotzdem lebendig. Er fühlte wie fremde Hände, die sich genauso sonderbar anfühlten, seinen Arm nach unten glitten. Etwas später hörte er das fast schon vertraute Klicken einen Schlosses, und dieses Geräusch hasste er inzwischen, auch wenn er in seiner Rolle als Kettensklave immer wieder gezwungen sein würde, es anzuhören. Aber diesmal wurde keine weitere Kette mit seinen Fesseln verbunden. Im Gegenteil: Christian merkte, dass seine Arme plötzlich frei waren. Einen Augenblick zögerte er, denn er befürchtete eine Falle von Herrin Pia. Vielleicht wollte sie seinen Gehorsam testen und sehen, ob er sich sofort befreien würde, wenn es eine Gelegenheit dazu gab. Christian beschloss, es zu riskieren. Mit einem Ruck zog er sich die Gummimaske vom Kopf. Der Knebel glitt aus seinem Mund und er bewegte dankbar den tauben Kiefer. Dann wischte er sich den Schweiß aus den Augen und blinzelte mehrmals, bis er wieder etwas sehen konnte.
Als erstes sah er das dicke Heizungsrohr, das dicht über dem Boden aus der Wand heraus ragte. Eine ganz kurze Kette spannte zwischen seinem Halseisen und diesem Rohr. Dann drehte er seinen Kopf zur Seite und sah eine Blondine, die am Boden saß und ihm den Rücken zukehrte. Sie trug ein rotes Latexkleid, ihre Hände steckten in durchsichtigen Latexhandschuhen und auch sie war gefesselt. Ihre Handgelenke waren mit einem Strick eng umschlungen und fest aneinander gepresst. Christian überlegte, wer das wohl sein könnte und fasste einen wagemutigen Entschluss:
„Ich könnte den Knoten um deine Handgelenke lösen“, begann er, „Vielleicht können wir uns dann gegenseitig befreien.“
„Mmmm“, antwortete die Frau. Sie war geknebelt, das war offensichtlich.
Christian fingerte an dem Knoten herum, aber er war fest angezogen. Er brauchte viel Geduld um ihn etwas zu lösen und bis er ihn ganz entwirrt hatte, taten ihm die Finger weh. Das Seil fiel von den Handgelenken ab und das erste, was die Frau tat, war sich die Perücke vom Kopf zu reißen. Christian staunte, als ein mit transparentem Gummi verkleideter Kopf zum Vorschein kam. Zwei breite Latexbänder spannten sich über den Hinterkopf und unter der Maske klebte das Haar fettig auf der Haut. Die Frau zog das obere Gummiband, das wohl eine Augenbinde war, über ihren Kopf, dann entfernte sie auch das andere Band.
„Tut das gut“, stöhnte sie und Christian fiel vor Schreck fast in Ohnmacht.
„Verona“, japste er entzückt, „Verona! Bist du es wirklich?“
„Ich bin es, mein Liebster“, antwortete sie. Für sie war die Überraschung nicht ganz so groß, denn sie hatte ihren Freund längst an der Stimme erkannt.
„Aber wie kommt es, dass du hier bist?“
„Keine Ahnung … aber“, sie unterbrach sich und blickte überrascht umher, „Aber das ist ja unsere Wohnung. Wie kommen wir hierher?“
„Ich bin genauso verblüfft wie du“, antwortete Christian, „Aber lass uns keine Zeit verlieren. Wir sollten uns rasch befreien, solange wir ungestört sind.“
„Küss mich erst! Du hast mir so gefehlt!“
Christian wollte es machen, aber die Kette hielt ihn dicht am Boden.
„Wie denn?“, sagte er frustriert.
„Na dann küss ich eben dich.“
Verona beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen so sinnlichen Zungenkuss, dass Christians Pimmel schmerzhaft gegen das gebogene Rohr des Keuschheitsgürtels drückte.
* * *
„Jetzt aber schnell!“, sagte Christian, „Dort drüben liegen ein paar Schlüssel am Boden. Vielleicht passen sie zu den Vorhängeschlössern.“
„Erst müssen wir den Strick um meine Fußgelenke abbekommen“, erwiderte Verona.
Mit vereinten Kräften lösten sie den Knoten und Verona war aller Fesseln entledigt. Die Gummikleidung einschließlich Maske trug sie noch immer, aber das störte sie nicht besonders. Sie kickte die roten Pumps von ihren Füßen, ging barstrümpfig zu der Stelle wo die Schlüssel lagen und hob sie auf.
„Du bist ja völlig verschwitzt Verona“, sagte Christian, „Was hast du nur durchgemacht?“
„So schlimm war es gar nicht“, antwortete sie, „Übrigens ist das nicht nur mein Schweiß. Ich habe es nicht mehr halten können und mein Pipi einfach laufen lassen.“
Christian sagte nichts darauf. Es wunderte ihn nur, wie offen Verona von solchen Dingen sprach, hätte sie sich doch vor nur zwei Tagen zu Tode geschämt, wenn sie sich nass gemacht hätte. Aber diese ungewöhnliche Situation hatte sie beide irgendwie verändert.
Verona kam mit den Schlüsseln zu Christian zurück und tatsächlich – sie passten. Bald waren alle Schlösser geöffnet und die Ketten von ihm abgefallen. Nur noch die Schellen zierten seine Gelenke und seinen Hals.
„Was ist mit dem Keuschheitsgürtel?“, erkundigte er sich gespannt bei seiner Freundin. „Gibt es dafür auch einen Schlüssel?“
„Ich hoffe doch! Sowie das Ding auf ist, zerre ich dich ins Schlafzimmer und du kannst dir denken, was ich dort mit dir mache.“
Christian musste grinsen. Auch er sehnte sich nach gutem, ausgiebigem Sex mit seiner Freundin. Und es würde herrlich werden.
Einer der Schlüssel passte tatsächlich und Verona nahm ihrem Freund das eiserne Höschen ab. Sein Penis war ganz verschrumpelt und es steckte überhaupt kein Leben darin. Aber das würde Verona schon ändern.
„Und was ist mit den Schellen?“, fragte Christian. „Wie soll ich die abbekommen?“
„Ich weiß es nicht mein Schatz.“
„Soll ich vielleicht morgen mit diesen Dingern in die Arbeit gehen? So traue ich mich nicht hin. Da melde ich mich lieber krank.“
„Wir bräuchten Werkzeug. Aber außer ein paar Schraubenziehern …“
Verona brach mitten im Satz ab. In der angrenzenden Küche war gerade etwas zu Boden gefallen und zerschellt.
„Sie sind da“, flüsterte Verona, „Sie waren die ganze Zeit über da.“
„Ich will nicht wieder von dir getrennt werden“, antwortete Christian ebenso leise.
Er bückte sich rasch und hob eine Kette und zwei Schlösser, in denen die Schlüssel noch steckten vom Boden auf. Er umarmte Verona und befestigte die Kette mit den beiden Schlössern an seinen Handschellen.
„Wir bleiben ab jetzt zusammen, egal was passiert. Zum Fenster! Rasch!“
Eng umschlungen trippelten sie zum Fenster. Christian zog die Schlüssel aus den Schlössern und warf sie hinaus.
„Gut gemacht“, flüsterte Verona, „Mal sehen, ob sie uns jetzt noch trennen können.“
* * *
Die Küchentür öffnete sich und eine Frau trat heraus.
„Sind sie nicht niedlich?“, sagte sie, drehte sich um und fügte hinzu, „Komm her Karl und sieh sie dir an.“
„Anna“, pressten Verona und Christian gleichzeitig hervor.
„Hallo Leute! Wie geht’s euch?“, sagte Karl, der nun ebenfalls aus der Küche trat.
„Karl!“, sagten Christian und Verona wie aus der Pistole geschossen. Die beiden waren jetzt völlig perplex. Karl und Anna waren gute Freunde der beiden. Sie hätten mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass die beiden sich in ihrer Küche versteckten. Nicht diese beiden.
„Ihr zwei schaut gerade so dumm aus der Wäsche, dass ich am liebsten lauthals losbrüllen möchte“, sagte Karl, „Ist Weihnachten und Ostern abgesagt worden, oder warum starrt ihr uns sonst so schockiert an?“
„Warum versteckt ihr euch in unserer Küche?“, fragte Verona.
„Naja, wir wollten euch einen würdigen Empfang bereiten. Und mit euch darauf anstoßen, wie toll die letzten beiden Tage verlaufen sind.“
„Wisst ihr etwa, was wir durchgemacht haben?“, beteiligte sich Christian an dem Gespräch.
„Natürlich. Wir waren es doch, die alles eingefädelt haben?“
„Was?“, stießen Christian und Verona gleichzeitig hervor.
„Setzt euch!“, sagte Anna, „Wir werden euch alles erklären. Übrigens siehst du toll aus Verona.“
Verona fühlte, wie ihr Gesicht unter der Gummimaske rot anlief. Sie genierte sich etwas, von ihren besten Freunden in diesem Outfit ertappt zu werden. Aber es war nun mal passiert und sie konnte es nicht mehr ändern.
Bevor Christian und Verona Platz nehmen konnten, mussten sie sich erst voneinander trennen. Das war aber kein allzu großes Problem. Verona musste lediglich ihre Arme nach oben strecken und Christian konnte seine gefesselten Hände über ihren Kopf nach oben ziehen. Dann nahmen sie zusammen mit Anna am Wohnzimmertisch Platz. Karl ging nochmals in die Küche und kam mit einer Flasche Sekt und vier Gläsern zurück. Er entkorkte sie und schenkte ein.
„Lasst uns auf das aufregendste Wochenende im Leben von Verona und Christian trinken!“, verkündete er und die Gläser wurden klirrend zusammen gestoßen.
„Jetzt aber raus mit der Sprache“, drängte Christian, „Was habt ihr mit der Sache zu tun?“
„Erinnert ihr euch noch an die Geburtstagsparty in unserer Wohnung?“, begann Anna zu erzählen. Christian und Verona nickten. „Dann wisst ihr sicher auch noch, dass ihr zwei irgendwann in unserem Schlafzimmer verschwunden seid. Ich kann mir schon denken, was ihr dort gemacht habt und ich habe auch überhaupt nichts dagegen. Aber wenn ihr schon unsere Schränke durchwühlt, solltet ihr anschließend wieder alles dorthin zurücklegen, wo es vorher war.“
„Tut mir leid. Ehrlich“, versuchte sich Verona zu entschuldigen.
„Kein Problem“, fuhr Anna fort, „Jedenfalls haben wir am nächsten morgen bemerkt, dass ihr euch brennend für unsere Spielsachen interessiert habt. Handschellen, ein paar Lederriemen und sogar eine Gummimaske lagen an einem ganz anderen Platz. Da wussten wir sofort, dass ihre die Sachen ausprobiert habt und ein gewisse Neigung für SM bei euch vorhanden ist.“
„Und dann kam ich auf die Idee“, setzte Karl den Bericht fort, „euch ein unvergessliches Wochenende zu schenken. Anna und ich sind schon lange in der Szene und haben viele gleichgesinnte Freunde. Wir machten ein paar Telefonate und alle waren ganz begeistert davon, eure Entführung vorzutäuschen. Madeleine wollte unbedingt diejenige sein, die dich, Christian, aus dem Cafehaus lockt. Und es ist ihr ausgezeichnet gelungen. Ihr Mann übte dann übers Handy Druck auf dich aus, Verona. Die anderen traten als Käufer bei der Versteigerung auf und zwei von ihnen haben auch zum Schein erstanden.“
„Und was ist mit Anja?“, wollte Christian wissen und plötzlich sah er schuldbewusst zu seiner Freundin, „Verzeih mir bitte Verona. Ich fürchte ich bin dir … na ja etwas untreu geworden.“
„Ich doch auch“, antwortete Verona, „Vergiss es. Es war eine außergewöhnliche Situation.“
„Also noch mal zu Anja“, sagte Christian erleichtert, „War sie etwa auch nur so was wie eine Schauspielerin?“
„Anja war eigentlich nicht vorgesehen“, erklärte Anna, „Sie ist eher zufällig in die Sache hinein gestolpert. Ihr müsst wissen, dass sie wirklich die Sklavin von Herrin Madeleine und ihrem Mann ist. Aber sie hat ganz gut in das Spiel gepasst müsst ihr zugeben. Sie hat dem ganzen einen realistischen Touch gegeben.“
„Soll das heißen, sie wurde tatsächlich für zwei Monate vermietet?“
„Ja. Aber vergiss jetzt Anja! Jetzt geht es um euch! Ich möchte wissen, ob euch die zwei Tage gefallen haben und ob wir das vielleicht mal wiederholen sollten? Also Verona! Was denkst du?“
„Ich weiß nicht so recht. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über ein Kribbeln im Bauch. Ein angenehmes Kribbeln. Die Angst vor der Ungewissheit war weniger toll.“
„Mach mir bitte nicht weis, dass du es nicht mit jeder Faser deines Körpers genossen hast. Man hat mir nämlich davon erzählt, wie du dich bei der Versteigerung offenbart hast.“
Verona schwieg betroffen.
„Und was ist mit der Gummikleidung? Warum trägst du sie noch immer? Sogar die Maske hast du noch immer auf. Warum hast du die Sachen nicht längst ausgezogen, jetzt wo alles vorbei ist?“
„Weil ich es toll finde!“
„Genau diese Antwort wollte ich von dir hören. Wenn du auf diesen Fetisch stehst, warum lebst du ihn dann nicht aus? Wir sind uns also einig, dass wir es bald wiederholen?“
„Ja, ist gebongt.“
„Und du Christian, der Latte zwischen deinen Beinen zu urteilen bist auch du einer Wiederholung nicht abgeneigt?“
„Ich freue mich darauf“, antwortete Christian errötend.
„Dann ist ja alles klar. Auf die neuesten Mitglieder in der Fetisch/SM-Szene.
Alle vier erhoben ihre Gläser, stießen an und leerten sie in einem Zug.
„Trotzdem war es eine ganz linke Tour von euch, uns so zu verängstigen“, ergriff Christian das Wort, „Hättet ihr uns nicht einfach zu euch einladen können, und uns langsam in die Welt des SM einführen können?“
„Das hätte wir schon gekonnt. Aber so war es doch viel aufregender. Eine Rosskur sozusagen.“
„Aber war DAS wirklich nötig?“ Christian deutete auf die schweren Schellen um seine Handgelenke.
„Nur so war es absolut realistisch. Übrigens, ehe ich es vergesse: Wir haben ein Geschenk für euch mitgebracht.“
Karl verschwand kurz in der Küche und kam mit zwei Eisensägen zurück.
„Du musst doch morgen wieder zur Arbeit, Christian. Wenn ihr zu zweit sägt, sollten die Schellen bis dahin ab sein.“
„Dann wollen wir euch nicht länger aufhalten“, sagte Anna, „Ich wünsche euch eine angenehme Nacht! Ich könnte mir denken, dass ihr euer Wiedersehen noch ausgiebig feiern wollt.“
„Darauf kannst du Gift nehmen“, sagte Verona und zwinkerte Christian zu.
„Und wann ist die Wiederholung dieses Abenteuers?“, wollte Christian wissen.
„Das mein Lieber“, antwortete Karl, „bleibt unser Geheimnis. Es könnte schon nächstes Wochenende sein oder auch dann, wenn ihr am wenigsten damit rechnet.“
Die vier schüttelten sich die Hand und Karl und Anna verließen die Wohnung.
* * *
Christian hatte seine linke Hand auf dem Wohnzimmertisch liegen, hatte eine Eisensäge in der rechten Hand und bearbeitete damit die Schelle. Es war mühsam und das Sägeblatt zertrennte den Stahl nun Millimeter um Millimeter. Verona kauerte zu seinen Füßen, hatte die andere Eisensäge in Händen und versuchte die Fußschellen zu zertrennen. Immer wieder ließ Christian seinen Blick zu Boden schweifen. Es gefiel ihm, wie seine Freundin vor ihm auf dem Boden kauerte. Ihr Gummigewand trug sie noch immer, selbst die Maske hatte sie noch nicht abgenommen. Es schien, als würde sie wirklich in dieses Material vernarrt sein. Plötzlich sah sie zu ihm auf und schenkte ihm ein Lächeln.
„Dein Sch**nz steht ja wie eine Eins“, sagte sie und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.
„Ich weiß“, antwortete Christian.
„Sollen wir das Sägen nicht eine Weile unterbrechen und es uns im Schlafzimmer gemütlich machen?“
„Yeah, das sollten wir.“
„Warum machen wir es dann nicht?“
Beide sahen sich eine Weile stumm in die Augen und brüllten dann los. Es war ein erlösendes Lachen, das ihre Seelen von den Ängsten und Sorgen der letzten Tage reinigte. Verona stand auf und drückte ihren sinnlichen Mund auf Christians Lippen.
„Komm! Lass uns gehen! Ich möchte dich tief in meinem Körper fühlen“, hauchte Verona.
„Ich kann es kaum erwarten, dich aus dem Latex zu schälen.“
„Es könnte sein, dass ich etwas streng rieche.“
„Das, mein Schatz, stört mich nicht im Geringsten.“
E N D E
1 year ago