Warum ich Pornos schaue

Jemand hat mich gefragt, warum ich Pornos schaue. Und da es einen deutlichen Zusammenhang zwischen meinem Pornokonsum und meinen Geschichten gibt, kam mir der Gedanke, dass es ein schönes Thema für einen kleinen Blogbeitrag wäre. Und ein paar andere Fragen kann ich dann gleich nebenbei mit beantworten.

Also die offensichtlichste und erste Antwort auf die Frage lautet: Weil ich gerne beim Sex zusehe.
Es ist etwas, dass auf mich die gleiche, erregende Wirkung hat, wie auf die meisten Männer. Es ist etwas, wozu ich durchaus gut masturbieren kann. Und es ist in Pornoclips meistens deutlich besser zu erkennen, als beim Beobachten von realem Sex.
Habe ich deswegen kein ausgefülltes Sexleben? Doch. Habe ich. Dank Pornos ist es sogar besser geworden. Sie erlauben mit nämlich, gewisse Dinge, die ich mag, einfach vorzuführen, anstatt sie umständlich zu erklären. Und ansonsten bringen sie nicht nur mich auf Ideen, sondern auch viele Frauen.
Und davon ab kann ich durchaus wichsen und Sex haben wollen. Sogar am gleichen Tag. Und es hat rein gar nichts mit sexueller Frustration zu tun, wenn ich ‚Fünf gegen Willi‘ spiele.

Aber wenn wir mal von diesem recht offensichtlichen Themenbereich absehen, gibt es noch einen weiteren Grund für mich, Pornos zu schauen. Und zwar immer und immer wieder verschiedene und manchmal einige bestimmte in rascher Wiederholung. Und dieser Grund ist zweigeteilt.

Zum einen inspirieren mich manche Pornos. Manchmal ist es die Attitüde der Darstellerinnen, manchmal das Set-Up. Manchmal sogar die kleine Story, die nicht immer grottenschlecht erzählt wird. Pornos mögen meistens an Handlung kränkeln, aber sie bringen manchmal auch die Sache auf den Punkt und zeigen das Wesentliche für jemanden, der Sexgeschichten schreibt. Was davor und danach geschah und geschieht, kann meine Fantasie mühe- und lückenlos auffüllen.
Und bevor jemand jetzt danach fragt: Sicherlich kann meine Fantasie sich auch alle möglichen Geschichten ganz ausdenken, aber es ist nicht selten einfach schön, einen bestimmten Plot oder auch nur ein Kernstück davon auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen. Und da ich ohnehin Pornos schaue, kann ich es auch benutzen, oder?!
Wer sich nun fragt, wie sowas als Endergebnis aussieht, der sei auf meine Geschichte ‚My sisters Hot Friends‘ verwiesen. Die entstand nämlich spontan aus einem Pornoclip mit ähnlichem Titel. Den Clip würde man dabei vermutlich nicht wiederkennen, aber wenn man aufmerksam wäre, würde einem das ‚Feeling‘ auffallen, das in meinen Augen ziemlich ähnlich ist.

Und dann ist da noch der andere Teil des Grundes: Ich beobachte.
Man könnte auch sagen: Ich studiere. So wie ich Menschen studiere, die miteinander in der Öffentlichkeit reden. Oder noch besser beim Flirten zusehe. Und zuhöre. So wie ich die unterschiedlichen Wege analysiere, wie Gespräche und Flirts verlaufen, um meine eigenen Erfahrungen um eine zusätzliche Perspektive zu erweitern, so sehe ich bei Pornoclips Menschen beim Ficken zu.
Jetzt kann gerne jeder sagen, dass die dargestellte Sexualität unrealistisch und überspitzt ist. Und das ist auch bei vielen Clips richtig. Und bei anderen wieder nicht, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Aber der Punkt ist, dass auch Pornodarsteller nicht zu anatomisch unmöglichen Verrenkungen imstande sind.
Durch eigene Erfahrungen, ein wenig zufälliges Gespanne und viele, viele Pornoclips habe ich einen ganz guten Eindruck davon, wie Sex von hinten, von vorne, von oben, unten oder der Seite und völlig auf dem Kopf stehend aussehen kann. Und das hilft mir dabei, meine Sexszenen zu visualisieren.
Ich bewege mich dabei trotzdem innerhalb der Bahnen meines persönlichen Geschmacks. Das dürfte logisch sein. Aber auch in dieser Komfortzone ist die Bandbreite von Analsex oder einem Blowjob ziemlich groß. Und dank Pornos habe ich eine ganz gute Idee davon, was so theoretisch möglich ist.


Ein paar Worte zum Thema zum Thema Porno-Business erscheinen mir an dieser Stelle angemessen.
Diese Branche ist hart. Und unfair. Und missbräuchlich. Ich werde das nicht schönreden. Und ich werde auch gar nicht erst anfangen, solche Argumente aufzugreifen, wie das jede Frau schließlich die Wahl hat, ob sie das machen will, oder ob nicht. Schon allein, weil noch immer einige diese Wahl nicht haben.
Aber das ändert nichts daran, dass ich die Clips von Jersey Jaxin einfach heiß finde. Auch wenn sie ausgestiegen ist und dieser Name für sie nun tot ist.
Sorry, Tanya. You did some really hot things back then. I just can’t help it.

Und abgesehen davon gibt es Leute, die ganz und gar freiwillig ganz und gar private Videos machen und veröffentlichen. Es gibt Pornosternchen, die tatsächlich diesen Beruf ausüben wollen. Und wenn ich so einen Clip sehe, weiß ich selten, was nun der genaue Hintergrund ist. Also überlasse ich es anderen, einen Krieg gegen diese Industrie zu führen und beschränke meine Beteiligung darauf, die ohnehin lächerlichen Preise für kaufbares Material nicht zu zahlen, sondern mir meine visuellen Reize dort zu holen, wo man sie kostenlos bekommt.
Und wenn mich das zu einem schlechten Menschen macht… So be it.


Ich schaue Pornos also aus den genannten Gründen. Und ich schäme mich nicht dafür. Auch nicht für meine teilweise schon recht extremen Wunschvorstellungen in sexueller Hinsicht, die ich vielleicht ohne Pornos nie gehabt hätte. Obwohl ich da keine Wette drauf halten würde.
Ich setze nicht voraus, dass eine Frau die Skills eines Pornostars hat. Aber ich habe die Beobachtung gemacht, dass eine Menge Frauen durchaus Spaß daran haben, der geilste Pornostar ihres oder ihrer Lover zu sein. Und das sie so einige Dinge nicht bloß ‚dem Mann zuliebe‘ tun, sondern auch selbst Spaß daran haben.
Und außerdem bemühe ich mich, die Gefallen zurückzuzahlen und im Gegenzug auch Wunschträume zu erfüllen. Also sind die Pornos im Grunde beinahe so etwas wie eine kleine Hilfe dabei, sich ein Bild von dem zu machen, was man noch so anregend finden könnte und mal ausprobieren will.

Wer das abstoßend finden will und nun einen Rückschluss auf meine Einstellung gegenüber der Frauenwelt ziehen möchte, der möge das tun. Ich gebe ihm dabei gerne noch ein paar Pauschalisierungen mit auf den Weg. Beispielsweise: ‚Fast jede Frau träumt einmal davon, vergewaltigt zu werden‘ oder ‚Fast jede Frau möchte einmal für einen Mann eine richtige Drecksschlampe sein‘. Und ich sage das einfach ohne Relativierungen, weil diejenigen, die weiter als bis zur Nasenspitze sehen können, mich schon verstehen werden und der Rest sowieso nur liest, was er lesen will.

Whew… Plötzlich wurde ein kleiner Rant daraus. Sorry.
Ich hoffe, ein paar Fragen sind nun zufriedenstellend beantwortet und ein paar Leute fühlen sich vielleicht angestoßen, mir nun einmal einen Hinweis auf einen, für sie ganz besonders anregenden Clip zu geben. Ist wahrscheinlich einfacher als mir umständlich ein Setting zu erklären, zu dem ich eine Geschichte schreiben könnte.

Und wer sich jetzt fragt, was ich mit meinen Andeutungen auf meine Vorlieben wohl so gemeint haben könnte… Nun… Mal ehrlich. Wenn du meine Geschichten gelesen hast, dann dürftest du schon einen recht guten Eindruck gewonnen haben. Ich schreibe nur in absoluten Ausnahmefällen über etwas, was ich abstoßend finde und selten über Dinge, die ich noch nicht irgendwie ausprobiert habe. ;-)

In diesem Sinne…
द्वारा प्रकाशित Ko-jo-te
12 वर्षो पूर्व
टिप्पणियाँ
5
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brainhl
Du hast ja wohl sowas von recht!
Und dann auch noch offen zuzugeben, dass das schon mal vorkommen kann, bei Konsum von Pornos zu masturbieren, Chapeau!
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Warum erscheint ein solcher Erfahrungsbericht nicht mal in öffentlichen Medien. In der Schweiz wird das Thema Pornografie gerade im Zusammenhang mit Schule und Suchtverhalten kontrovers diskutiert. Nur leider konnte ich noch niemanden entdecken, der seinen oder ihren Pornokonsum so unmissverständlich erklärt. Chapeau.
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also ich finde nichts von dem was du gesagt hast anstößig schlimm oder sonst irgendwas, das ist sicher keine mutter teresa einstellung, aber mal ehrlich auf was für einer seite befinden wir uns hier :wink:
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Ko-jo-te
Danke dir. Einfach mal so in den Raum geworfen triffts... :grinning:
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mrheck
gut geschrieben und deine themen erläutert hut ab
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