Lexikon - Urlaub / Sextourismus
Urlaub
Sexurlaub, Bumsurlaub, Fickurlaub, Sextourismus
Der Begriff Urlaub bezeichnet im Allgemeinen eine arbeitsfreie Zeit, welche sich jemand zum Zwecke der Erholung einräumt. Dieser Urlaub kann sowohl zuhause als auch in der näheren Umgebung stattfinden, oder es können weiter entfernte Ziele angesteuert werden. Auch die Länge des Urlaubs ist stark variabel und reicht von einem verlängerten Wochenende (Kurzurlaub; mindestens drei Tage), bis zu mehreren Wochen.
Neben den üblichen Urlaubsarten wie Strandurlaub, Wanderurlaub, oder Städteurlaub, gibt es auch Urlaube, welche den Sex in den Mittelpunkt des Urlaubserlebnisses stellen. Urlaube dieser Art werden als Sexurlaub, Bumsurlaub, oder Fickurlaub bezeichnet und mit dem Oberbegriff Sextourismus versehen.
Sexurlaube werden meistens von Singlemännern, Singlefrauen, (Ehe-)Paaren, oder kleineren Gruppen abgehalten. Ziel dieser Urlaube ist es sich sexuell während des Urlaubs auszuleben und den Gelüsten ungehemmt freien Lauf zu lassen. Besonders hochfrequentierte Ziele für den Sextourismus sind Bulgarien, Rumänien, Thailand, Vietnam, Philippinen, Kuba, Dominikanische Republik, Brasilien, Kenia, und Gambia. Insbesondere die Städte Pattaya (Thailand), Mombasa, Mtwapa, Bamburi (Kenia), Angeles City (Philippinen) und Boca Chica (DomRep) haben es bei den Sexurlaubern zu internationaler Bekanntheit gebracht.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Sexurlauben:
Beim sogenannten "spontanen Sexurlaub" wird von den Sextouristen eine Region bereist, welche dafür bekannt ist, dass in dieser vermehrt sexuelle Dienstleistungen angeboten werden. Beim "organisierten Sexurlaub" wird bereits bei der Buchung darauf geachtet, dass die Unterkunft entsprechende Dienstleistungen anbietet. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten eine ganze Branche entwickelt, welche auf die Bedürfnisse der meist westlichen Kundschaft eingeht. Obwohl die Preisspanne für die Urlaube stark von der Region und anderen verschiedenen Faktoren abhängig ist, sind "organisierte Sexurlaube" tendenziell immer etwas teurer als "spontane Sexurlaube".
Beim "spontanen Sexurlaub" besteht der Vorteil darin, dass man aus einem breiten Angebot von Sexarbeiterinnen aus der Region eine Auswahl treffen kann, jedoch ist nachteilig, dass jedes Mal der Preis für die Dienstleistung individuell ausgehandelt werden und der Ort des Verkehrs bestimmt werden muss. Dabei können ggf. zusätzliche Kosten z.B. für ein Stundenhotel anfallen. Auch das Eintauchen in das Nachtleben mit den Damen stellt einen Kostenfaktor dar.
Der Vorteil des "organisierten Sexurlaubs" ist, dass bereits vorab gesichert ist, dass mindestens eine Sexarbeiterin zur Bedürfnisbefriedigung bereitsteht und meistens eine Art "Rund um die Uhr"-Service mit vielschichtigen Dienstleistungselementen angeboten wird. Die Kosten dafür wurden bereits zum Zeitpunkt der Buchung entrichtet. Nachteilig ist, dass die Auswahl bzgl. der Damen ggf. geringer ausfällt und deswegen je nach Aktivitätsgrad schneller eine gewisse Gewöhnung an die Damen einsetzt.
Welche Art des Sexurlaubs angestrebt werden sollte ist vom zur Verfügung stehenden Budget, der allgemeinen Offenheit fremden Personen gegenüber und dem Bedürfnis nach einem häufigen Parnter/innenwechsel abhängig.
Charakteristisch für den Sextourismus ist, dass der Sexualakt vor Ort mit unbekannten Personen vollzogen wird. Auch wenn ein (Ehe-)Paar gemeinsam in den Sexurlaub fährt, handelt es sich definitionsgemäß nur dann um einen Sexurlaub, wenn die Einzelpersonen auch mit anderen als den bekannten Partner verkehren. Eine Ausnahme stellen hier lediglich Sextouristen dar, welche sich zwar auch außerhalb der Urlaubsumgebung kennen, im Alltag gewöhnlicherweise jedoch nicht einen solchen Umgang miteinander pflegen (z.B. Arbeitskollegen, oder Paarungen welche bei uns nach § 173 StGB verfolgt werden würden).
Sextouristen beschreiben Sexurlaube sehr häufig als sehr befreiend, da sich diese in der fremden Umgebung unter dem Deckmantel der Anonymität in einer Art und Weise ausleben können, welche im gewohnten Alltagsleben eher nicht möglich ist. So kann z.B. bestimmte Fetische, oder sexuelle Präferenzen nachgegangen werden, ohne befürchten zu müssen, dass diese eine negative Auswirkung auf das öffentliche Bild einer Person in der Heimat hat. Aus diesem Grund wird das Ziel einer solchen Reise im Heimatland häufig verschleiert.
Der Großteil der Sextouristen sind Männer (ca. 97%). Ein großer Unterschied von männlichen und weiblichen Sextouristinnen besteht darin, dass Männer meistens für den Sex bezahlen (müssen) und die Frauen eher nicht. Auch frequentieren Männer eher den asiatischen Raum und Frauen eher den afrikanischen (Vorliebe für BBC).
Risiken für Sextouristen bestehen vor allem in drei Bereichen:
Der erste ist der gesundheitliche Bereich. Mit einer steigenden Anzahl an Sexualpartner/innen besteht natürlich auch die Gefahr sich mit diversen sexuell übertragbaren Krankheiten zu infizieren. So gehören die hochfrequentierten Regionen für Sextourismus gleichzeitig zu den Regionen mit einer erhöhten HIV-Infektionsrate. In den bekannten Sextourismusregionen Afrikas liegt die Infektionsrate in der Gesamtbevölkerung zwischen 10 und 27% und in Asien immer noch zwischen 1 und 5%. Auch wenn dies nicht selten von den Damen angeboten wird und die Verführung groß ist, sollte auf AO-Verkehr mit Huren in Sextourismusregionen unbedingt verzichtet werden.
Der zweite Risikobereich ist der juristische. Auch wenn es manchmal einen anderen Anschein macht, ist Prostitution nicht in allen Ländern legal und auch was das Schutzalter der Sexarbeiterinnen angeht kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn die jeweilige Dame bei der Geschäftsanbahnung unwahre Angaben gemacht hat. Besonders in Thailand hat die Regierung in den letzten Jahren Reformen angestrebt, welche zum Teil zu drakonischen Strafen für Freier führen können. Um solche Gesetzte zu umgehen bieten viele Dienstleisterinnen sogenannte "Girlfried-Services" (z.B. Girlfriendly Hotels) an. Dabei tut die Prostituierte für einen kurzen Zeitraum so, als sei sie fest mit ihrem Freier liiert. Im Zuge dessen werden Fotostrecken angefertigt, Restaurants besucht, es wird gemeinsam im Hotel übernachtet etc. und natürlich auch miteinander verkehrt.
Der dritte Risikobereich liegt bei den Emotionen. Immer wieder hört man von Personen, welche sich in eine Dienstleisterin bzw. einen "Urlaubskontakt" verliebt haben und bei denen der Eindruck entstanden ist sie würden sich mit dieser Person in einer festen Liebesbeziehung befinden. Dies ist jedoch meistens ein Trugschluss und wird von den Personen im Ausland häufig ausgenutzt um sich fortlaufend finanzielle Mittel zu beschaffen. Solche Irrtümer können einen Sextouristen im Nachhinein (im wahrsten Sinne des Wortes) teuer zu stehen kommen und zu einer massiven emotionalen Belastung führen, weswegen man sich der Trennung zwischen einer (guten) Dienstleistung und einer emotionalen Verbindung stehts bewusst sein sollte.
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Veröffentlicht am / Artikel-Version / Editierdatum
19.07.2022 / 2.0 / 19.07.2022
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Lexikon - Einleitung & Inhaltsverzeichnis
https://deu.xhamster.com/posts/794957
Sexurlaub, Bumsurlaub, Fickurlaub, Sextourismus
Der Begriff Urlaub bezeichnet im Allgemeinen eine arbeitsfreie Zeit, welche sich jemand zum Zwecke der Erholung einräumt. Dieser Urlaub kann sowohl zuhause als auch in der näheren Umgebung stattfinden, oder es können weiter entfernte Ziele angesteuert werden. Auch die Länge des Urlaubs ist stark variabel und reicht von einem verlängerten Wochenende (Kurzurlaub; mindestens drei Tage), bis zu mehreren Wochen.
Neben den üblichen Urlaubsarten wie Strandurlaub, Wanderurlaub, oder Städteurlaub, gibt es auch Urlaube, welche den Sex in den Mittelpunkt des Urlaubserlebnisses stellen. Urlaube dieser Art werden als Sexurlaub, Bumsurlaub, oder Fickurlaub bezeichnet und mit dem Oberbegriff Sextourismus versehen.
Sexurlaube werden meistens von Singlemännern, Singlefrauen, (Ehe-)Paaren, oder kleineren Gruppen abgehalten. Ziel dieser Urlaube ist es sich sexuell während des Urlaubs auszuleben und den Gelüsten ungehemmt freien Lauf zu lassen. Besonders hochfrequentierte Ziele für den Sextourismus sind Bulgarien, Rumänien, Thailand, Vietnam, Philippinen, Kuba, Dominikanische Republik, Brasilien, Kenia, und Gambia. Insbesondere die Städte Pattaya (Thailand), Mombasa, Mtwapa, Bamburi (Kenia), Angeles City (Philippinen) und Boca Chica (DomRep) haben es bei den Sexurlaubern zu internationaler Bekanntheit gebracht.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Sexurlauben:
Beim sogenannten "spontanen Sexurlaub" wird von den Sextouristen eine Region bereist, welche dafür bekannt ist, dass in dieser vermehrt sexuelle Dienstleistungen angeboten werden. Beim "organisierten Sexurlaub" wird bereits bei der Buchung darauf geachtet, dass die Unterkunft entsprechende Dienstleistungen anbietet. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten eine ganze Branche entwickelt, welche auf die Bedürfnisse der meist westlichen Kundschaft eingeht. Obwohl die Preisspanne für die Urlaube stark von der Region und anderen verschiedenen Faktoren abhängig ist, sind "organisierte Sexurlaube" tendenziell immer etwas teurer als "spontane Sexurlaube".
Beim "spontanen Sexurlaub" besteht der Vorteil darin, dass man aus einem breiten Angebot von Sexarbeiterinnen aus der Region eine Auswahl treffen kann, jedoch ist nachteilig, dass jedes Mal der Preis für die Dienstleistung individuell ausgehandelt werden und der Ort des Verkehrs bestimmt werden muss. Dabei können ggf. zusätzliche Kosten z.B. für ein Stundenhotel anfallen. Auch das Eintauchen in das Nachtleben mit den Damen stellt einen Kostenfaktor dar.
Der Vorteil des "organisierten Sexurlaubs" ist, dass bereits vorab gesichert ist, dass mindestens eine Sexarbeiterin zur Bedürfnisbefriedigung bereitsteht und meistens eine Art "Rund um die Uhr"-Service mit vielschichtigen Dienstleistungselementen angeboten wird. Die Kosten dafür wurden bereits zum Zeitpunkt der Buchung entrichtet. Nachteilig ist, dass die Auswahl bzgl. der Damen ggf. geringer ausfällt und deswegen je nach Aktivitätsgrad schneller eine gewisse Gewöhnung an die Damen einsetzt.
Welche Art des Sexurlaubs angestrebt werden sollte ist vom zur Verfügung stehenden Budget, der allgemeinen Offenheit fremden Personen gegenüber und dem Bedürfnis nach einem häufigen Parnter/innenwechsel abhängig.
Charakteristisch für den Sextourismus ist, dass der Sexualakt vor Ort mit unbekannten Personen vollzogen wird. Auch wenn ein (Ehe-)Paar gemeinsam in den Sexurlaub fährt, handelt es sich definitionsgemäß nur dann um einen Sexurlaub, wenn die Einzelpersonen auch mit anderen als den bekannten Partner verkehren. Eine Ausnahme stellen hier lediglich Sextouristen dar, welche sich zwar auch außerhalb der Urlaubsumgebung kennen, im Alltag gewöhnlicherweise jedoch nicht einen solchen Umgang miteinander pflegen (z.B. Arbeitskollegen, oder Paarungen welche bei uns nach § 173 StGB verfolgt werden würden).
Sextouristen beschreiben Sexurlaube sehr häufig als sehr befreiend, da sich diese in der fremden Umgebung unter dem Deckmantel der Anonymität in einer Art und Weise ausleben können, welche im gewohnten Alltagsleben eher nicht möglich ist. So kann z.B. bestimmte Fetische, oder sexuelle Präferenzen nachgegangen werden, ohne befürchten zu müssen, dass diese eine negative Auswirkung auf das öffentliche Bild einer Person in der Heimat hat. Aus diesem Grund wird das Ziel einer solchen Reise im Heimatland häufig verschleiert.
Der Großteil der Sextouristen sind Männer (ca. 97%). Ein großer Unterschied von männlichen und weiblichen Sextouristinnen besteht darin, dass Männer meistens für den Sex bezahlen (müssen) und die Frauen eher nicht. Auch frequentieren Männer eher den asiatischen Raum und Frauen eher den afrikanischen (Vorliebe für BBC).
Risiken für Sextouristen bestehen vor allem in drei Bereichen:
Der erste ist der gesundheitliche Bereich. Mit einer steigenden Anzahl an Sexualpartner/innen besteht natürlich auch die Gefahr sich mit diversen sexuell übertragbaren Krankheiten zu infizieren. So gehören die hochfrequentierten Regionen für Sextourismus gleichzeitig zu den Regionen mit einer erhöhten HIV-Infektionsrate. In den bekannten Sextourismusregionen Afrikas liegt die Infektionsrate in der Gesamtbevölkerung zwischen 10 und 27% und in Asien immer noch zwischen 1 und 5%. Auch wenn dies nicht selten von den Damen angeboten wird und die Verführung groß ist, sollte auf AO-Verkehr mit Huren in Sextourismusregionen unbedingt verzichtet werden.
Der zweite Risikobereich ist der juristische. Auch wenn es manchmal einen anderen Anschein macht, ist Prostitution nicht in allen Ländern legal und auch was das Schutzalter der Sexarbeiterinnen angeht kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn die jeweilige Dame bei der Geschäftsanbahnung unwahre Angaben gemacht hat. Besonders in Thailand hat die Regierung in den letzten Jahren Reformen angestrebt, welche zum Teil zu drakonischen Strafen für Freier führen können. Um solche Gesetzte zu umgehen bieten viele Dienstleisterinnen sogenannte "Girlfried-Services" (z.B. Girlfriendly Hotels) an. Dabei tut die Prostituierte für einen kurzen Zeitraum so, als sei sie fest mit ihrem Freier liiert. Im Zuge dessen werden Fotostrecken angefertigt, Restaurants besucht, es wird gemeinsam im Hotel übernachtet etc. und natürlich auch miteinander verkehrt.
Der dritte Risikobereich liegt bei den Emotionen. Immer wieder hört man von Personen, welche sich in eine Dienstleisterin bzw. einen "Urlaubskontakt" verliebt haben und bei denen der Eindruck entstanden ist sie würden sich mit dieser Person in einer festen Liebesbeziehung befinden. Dies ist jedoch meistens ein Trugschluss und wird von den Personen im Ausland häufig ausgenutzt um sich fortlaufend finanzielle Mittel zu beschaffen. Solche Irrtümer können einen Sextouristen im Nachhinein (im wahrsten Sinne des Wortes) teuer zu stehen kommen und zu einer massiven emotionalen Belastung führen, weswegen man sich der Trennung zwischen einer (guten) Dienstleistung und einer emotionalen Verbindung stehts bewusst sein sollte.
Damit verbundene Profile/Kanäle:
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Veröffentlicht am / Artikel-Version / Editierdatum
19.07.2022 / 2.0 / 19.07.2022
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