Das Sommer-Treppen-Dilemma

Jeder Mann liebt den Sommer. Selbst, wenn der eine oder andere in Anzug und Krawatte unter der Gluthitze leiden mag, wie lieben die heiße Jahreszeit trotzdem. Oder sagen wie es so: Wir lieben ihre Auswirkungen – vor allem in Form von hauchzarten Sommerkleidern, kurzen Röcken und tief ausgeschnittenen Tops.

Am besten steht Mann dann an einer Treppe, denn besagte Auswirkungen des Sommers lassen sich dort geschützt hinter den dunklen Gläsern einer Sonnenbrille am besten genießen. Nur wo soll Mann sich postieren?

Oben auf der Treppe genießt Mann am besten die Ausblicke auf zart wogende Busen und einladende, üppige Dekolletés in engen, tief ausgeschnittenen Oberteilen und Blusen. Wer käme bei soclhen Ausblicken nicht ins Träumen? Und das ist ja nicht alles, denn bisweilen spitzt hier und da eine vorwitzige Brustwarze hinter einem nicht ganz so stramm sitzenden BH-Cup hervor. Ja, oben auf der Treppe steht Mann nicht verkehrt.

Nur verpasst man dort die kurzen Röcke, unter denen manchmal ein helles Stück Stoff aufreizend hervorblitzt. Und wenn das nicht, dann zieht das tiefe, unergrüdliche Dunkel zwischen den Schenkeln den Betrachter in den Bann und lässt einen von dunkler Wäsche, nackter Haut oder verwegen schamlosem Schamhaar fantasieren. Oder man denke an die knappen Hotpants und engen Leggings, die so viel preisgeben, wie sie zu verhüllen vorgeben und die einen unweigerlich an glitzernde Schweißtropfen denken lassen, die das Tal zwischen prallen und festen Hinterbacken hinabrinnen. Nein, unten am Fuß der Treppe muss Mann stehen.

Ehrlich gesagt hasse ich den Sommer deswegen. Man weiß nie, wo man sich hinstellen soll. Genießt man das eine, muss man befürchten, um das andere betrogen zu werden. Und umgekehrt. Aber Mann kann doch nicht den ganzen Tag treppauf, treppab rennen?

Ich denke, ich nehme das nächste Mal den Aufzug!
Published by lucascorso
9 years ago
Comments
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anastasia_steele
anastasia_steele 9 years ago
du bist und bleibst genial
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