Ungarische Liebesnacht Teil 1

Ende der 80er, beschloß ein Sportverein, bei dem ich als Jugendtrainer arbeitete, den Kontakt zu einem befreundeten Verein in Ungarn durch eine Sommerreise zu vertiefen. Es sollte mit einem Bus voll Vorstandsmitgliedern und Sportlern für eine Woche ein Vergleichskampf in einer Stadt in der Nähe von Kecskemet organisiert werden. Für das Rahmenprogramm, Quartiersuche usw. sollte nach deutscher Gründlichkeit ein Vorabkommando die Lage peilen. Als dabei kurzfristig einer ausfiel sprang ich ein. Sommer, Sonne, Urlaub in Ungarn, einfach ideal.
Bei unserer Ankunft waren die Gastgeber selbstverständlich entsetzt, daß wir Deutschen der ungarischen Gastfreundschaft mißtrauten und so verwandelten wir kurzerhand unseren Auftrag in eine Vorabbesprechung des Programms, der sportlichen Wettkämpfe und furchtbar unwichtiger Details. Der Vorschlag der Ungarn dieses Gespräch doch in einem Wochenendhaus mit See in der Puszta fortzusetzen, wurde mit Beifall aufgenommen und so waren wir, nach ungarischen Angaben nicht lange, 3 Stunden, und nicht weit, über 200 Kilometer Sand- und Panzerplattenstraßen, unterwegs. Der Abend artete in ein lautstarkes Besäufnis aus, ungarische Zigeunermusik gemischt mit internationalen Hits und mitgebrachtes bayerisches Bier mit ungarischem Wein.
Plötzlich stapfte eine schlanke Frau in einem weißen Kleid und einem breitkrempigen Sonnenhut sehr energisch die Auffahrt hoch. Sollte sie das einzige Nachbarhaus bewohnen, hatte sie auch allen Grund dazu. Der Lärmpegel war enorm, denn mittlerweile waren meine Mitreisenden durch den vielen Alkohol bereits in der Lage, mit unseren Gastgebern russische Volkslieder zu gröhlen.
Die Frau kam schnell näher und man sah, daß Gesicht, Arme und Beine braungebrannt waren und einen wundervollen Kontrast zu dem weißen Kleid bildeten. Schwarze, lange Haare fielen in kleinen Strähnen aus dem Hut mit einem bunten Sonnenband. Der Hut saß ein wenig schief und es sah so aus, als hätte sie ihre Haare eilig darunter gestopft. Schon stand sie vor mir und fauchte mich auf ungarisch an, die schönen schwarzen Augen funkelten vor Zorn und im Gesicht und am Hals sah man hektische, rote Flecken. Oh Mann, die war mal so richtig sauer. Ich zuckte mit den Achseln und wies mit einer Handbewegung auf das Treiben hinter mir. Sie schnaubte verächtlich und ging weiter, diesmal auf dem Rasen geschmeidig wie eine Wildkatze. Als sie kurz durch das Licht des Gartenscheinwerfers in den dunklen Zwischenraum zum nächsten ging, sah man durch das weiße Kleid einen atemberaubenden, völlig nackten Körper. Sie mußte so in Eile gewesen sein, daß sie sogar die Unterwäsche wegließ. Ihr Eintreffen an der Gartenterasse glich einem Bombeneinschlag. Sie schrie etwas auf ungarisch und sofort wurden hektisch Musikanlagen leiser gestellt und die deutschen Gäste ins Haus geschafft. Unsere Gastgeber mußten sich einen lauten und sehr energischen Wortschwall anhören, bevor sie kehrt machte und wieder in meine Richtung kam. Ja! Nun die Vorderansicht, ich betete, daß sie die Scheinwerfer wieder im gleichen Winkel durchschritt und sie tat es. Gott im Himmel, was hatte diese Frau für einen wundervollen Körper. Die vollen Brüste wippten im Takt ihrer Schritte, die Brustwarzen waren aufgestellt und im Dreieck ihrer Schenkel waren keine Haare zu erkennen. Schon stand sie wieder vor mir und ich brachte gerade noch ein: "Iam so sorry, lady !" heraus. Sie sah mich kurz an, schenkte mir den Anflug eines Lächelns und huschte davon. Ich erfuhr von unseren sichtlich geschockten Ungarn, daß sie eine Geschäftsfrau aus Budapest sei und ihr beide Häuser gehörten. Aus irgendeinem Grund hatte sie das Haus dem Sportverein gratis vermietet und nun fürchteten sie alles wieder zu verlieren. Die Party fand ein jähes Ende und ich ging mit einer Flasche Wein zum See hinunter und setzte mich auf ein umgedrehtes Ruderboot. Im Mondlicht glitzerte das Wasser und ich zündete mir zufrieden mit der Stille und dem romantischen Anblick eine Zigarette an. Da hörte ich hinter mir eine Stimme und fuhr zusammen. Die schöne Nachbarin stand hinter mir und bat mich auf Deutsch um Feuer. Sie setzte sich neben mich und wir rauchten schweigend nebeneinander. Verzweifelt suchte ich nach einem geeigneten Gesprächsanfang, aber mir fiel nichts passendes ein. Schöne Nacht, oder? Toller Mond, nicht wahr? War wirklich ein geiler Anblick unter deinem Kleid Frau Nachbarin. Gaaaanz tolle Idee. Schließlich seufzte sie, drückte Ihre Zigarete aus und meinte: " Sie sind beachtlich schweigsam im Gegensatz zu ihren Freunden." Hier konnte ich punkten. Ich erklärte ihr woher wir kamen, was unser eigentlicher Auftrag war und daß unsere Gastgeber uns mit einer tollen Party einfach gut unterhalten wollten. Im Grunde seien wir schuld und sie sollte doch bitte keine Konsequenzen für unsere ungarischen Gastgeber ziehen." Für einen Schweiger können sie aber gut sprechen, darf ich sie um einen Schluck Wein bitten?" Ich reichte ihr die Flasche mit dem Hinweis, daß ich leider nicht mit Gläsern dienen könne. Die Schöne setzte an und trank einen kräftigen Schluck, dabei floß ein kleiner Rest über ihre Mundwinkel und tropfte auf die Steine. Ich sprang auf um ihr mit einem Taschentuch auszuhelfen, sie schoß ebenso in die Höhe und so standen wir uns plötzlich fast Nase an Nase gegenüber. Ich hielt den Atem an, denn sie roch so gut wie ein frisch gepflückter Strauß Sommerblumen. Meine Erregung wuchs blitzartig zwischen meinen Schenkeln und ich spürte das heftige Verlangen sie zu küssen. Ich öffnete nur etwas den Mund und als ob dies ein Startsignal für sie war, presste sie ihren Mund gegen meinen, umfaßte zärtlich den Hals und fing mit ihrer Zunge an zu spielen.
Fortsetzung folgt
Published by bavariatom
15 years ago