Frau Bertram - Die Weihnachtsfeier in der Bank 2
2. Frau Bertram hat Kundengelder an der Börse versenkt
WĂ€hrend die Vanillekipferl in den MĂŒndern der MĂ€nner verschwinden, geht Herr Dr. Vohrer an das Rednerpult. Frau Bertram steht noch neben dem Pult und sieht, wie gut ihre PlĂ€tzchen ankommen.
DrauĂen wird es schon langsam dĂ€mmerig und der Seminarraum wird durch warmes Licht von den Kerzen in den KrĂ€nzen erhellt, das nur durch die weiĂe Deckenbeleuchtung etwas gestört wird, aber man will ja auch noch was sehen können.
Roy Black singt leise aus den Deckenlautsprechern von âWeihnachten bin ich zuhausâ. Es könnte so schön weihnachtlich sein, wenn, ja wenn nicht eine unangenehme Sache ĂŒber Frau Bertram anzusprechen gewesen wĂ€re.
Herr Dr. Vohrer fÀllt es auch nicht leicht, aber es muss es ansprechen.
âFrau Bertram, wie Sie wissen, schĂ€tzen wir ihr Engagement im Bereich der Kundenbetreuung, aber leider hat mir unser Revisor mitgeteilt, dass Sie unserem Bankhaus einen finanziellen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro zugefĂŒgt haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass es sich um Kundengelder handelt, die Sie zu verwalten hatten.â
Frau Bertram schluckt sichtlich bei diesen Worten des Vorstandsvorsitzenden. NatĂŒrlich weiĂ sie darum und hat gehofft, dass dies so schnell nicht auffallen wĂŒrde. Sie wollte das so schnell wie möglich in der nĂ€chsten Zeit wieder korrigieren.
Als Spezialistin fĂŒr Baufinanzierungen war sie erfahren, aber im Verwalten von groĂen Fonds und Aktienpaketen eher jungfrĂ€ulich. Anfangs ist es gut gelaufen, aber dann stĂŒrzten die Kurse nur so ab und die Verluste wurden immer gröĂer, egal wie sie auch ein- und verkaufte.
Ihre Hoffnung, dass sie dies bis ins neue Jahr vertuschen könnte, ist also geplatzt.
Und nun?
Ihre Gesichtsfarbe wechselt immer mehr ins Rote und SchweiĂperlen werden auf ihrer Stirn sichtbar. Die beigefarbene Latexbluse klebt nur so an ihrem Körper und man kann an VerfĂ€rbungen darunter erkennen, wie sich kleine Luftblasen und SchweiĂstellen bilden.
Sie muss ein paar der kleinen roten Knöpfe der Bluse öffnen, um besser zu transpirieren. Die BÀnker beobachten gespannt, wie sich dabei ihre enorme Oberweite immer mehr nach vorne drÀngt.
âĂh â emm â Ă€h â ich wollte mich dafĂŒr noch entschuldigen, meine Herrenâ, stammelt sie verlegen und schaut ihren Chef von der Seite an, wie ein SchulmĂ€dchen, dass vom Lehrer einen Tadel erhalten hat.
Was in diesem Fall ja auch stimmt.
âIch wĂŒrde schon mal vorschlagen, Frau Bertram, Sie rufen zu Hause an, und sagen, dass es spĂ€ter werden wird.â Herr Dr. Vohrer schaut sie dabei mit strenger Miene an.
Sie stöckelt zu ihrem Mantel und holt ihr Smartphone heraus.
Aus den Lautsprechern ist James Last mit einem Christmas-Dancing-Medley zu hören. Sie ruft ihren Sohn zu Hause an.
âAlexander, hörst Du? Die Weihnachtsfeier bei der neuen Bank dauert etwas lĂ€nger als geplant. Meine Vanillekipferl kommen super an und die Stimmung ist so schön, da kann es heute spĂ€ter werden. Du brauchst also nicht auf mich zu warten, Bussi und ba-ba.â
Sie legt das Smartphone wieder auf den kleinen Tisch neben dem Pult.
âSehr gut, Frau Bertram, ich sehe, wir verstehen uns. Als kleine EntschĂ€digung Ihrerseits dachte ich daran, dass Sie das machen, was sie besser können als Fonds zu versenken.â
âWie, wie, meinen Sie das, Herr Dr. Vohrer?â
âSie spielen wirklich gut die Naive. Herrlich, Frau Bertram, das macht es noch reizvoller fĂŒr uns.â
Sie schaut in die Augen der grinsenden BĂ€nker, die scheinbar alle Bescheid wissen, was wirklich heute bei der Weihnachtsfeier abgehen soll.
WÀre sie doch bloà heute nicht gekommen, hÀtte besser eine Ausrede erfunden, ein Singen bei der Kirchengemeinde oder sonst was vorgeschoben.
Ihr wird immer unwohler in ihrem Gummidress. Das lange Stehen auf den hohen Hacken mit angespannter Wadenmuskulatur, die WĂ€rme im Raum und die inzwischen stickige Luft machen ihr zu schaffen.
Der SchweiĂ vor Aufregung und NervositĂ€t vor dem Ungewissen lĂ€uft ihr nur so in Strömen im RĂŒcken unter der Latexbluse herunter.
âIch denke, Sie verwöhnen uns jetzt erst Mal mit ihrem Mundwerk, und dann sehen wir weiter â der spĂ€te Nachmittag kann auch zu einem langen Abend werden. Ich habe auch noch die Kunden eingeladen, die Sie nur vom Telefon her kennen und deren Geld sie an der Börse verzockt haben. Die werden bestimmt neugierig sein, die Frau kennen zu lernen, die ihr sauer verdientes Geld an der Börse falsch angelegt hat. Sie sehen, wir können viel SpaĂ haben heute auf unserer Weihnachtsfeier.â
Die österreichische Bankangestellte wĂŒnschte sich jetzt lieber zu Hause bei ihrem Sohn zu sein. Aber im Moment hat sie keine Wahl, sie muss jetzt da durch.
Intuitiv macht sie das Richtige, sie knöpft ihre Latexbluse weiter auf und holt ihre prallen Silikon-Titten hervor, umfasst sie mit beiden HÀnden und prÀsentiert sie den Herren. Jetzt sehen viele erst, dass durch ihre Nippel kleine silberne Stege laufen, die vorher durch die Bluse nur andeutungsweise zu erkennen gewesen sind.
Durch die Kochsalz-Injektionen in der TĂŒrkei sind ihre eh schon groĂen Titten noch mal mehr aufgepumpt worden und sehen jetzt richtig kugelrund aus. Ein Zustand, der sich aber durch den Abbau der Injektionen wieder etwas normalisieren wird.
âWarten Sie, Frau Bertram, es stehen noch Kunden drauĂen, die wollen auch noch was sehen.â
Herr Dr. Vohrer geht zur TĂŒr und lĂ€sst einige Herren in dunklen AnzĂŒgen herein, von denen die meisten eine schwarze Sturmhaube tragen, um nicht erkannt zu werden. Immer noch dudelt Weihnachtsmusik aus den Deckenlautsprechern, irgendwie passend sogar gerade âKommet ihr Hirtenâ.
Es werden immer mehr MĂ€nner und der Raum ist mittlerweile mit bestimmt 20 bis 25 Herren gut gefĂŒllt.
Frau Bertram ahnt Ăbles auf sie zukommen. Aber ihre Schuldenlast ist auch betrĂ€chtlich, sicher wird sie das heute allein nicht abarbeiten können.
âKommen Sie alle nur herein, es ist genug Platz fĂŒr alle da.â
Der Vorstandsvorsitzende dirigiert die letzten Kunden an ihre PlÀtze.
âSchön, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind zur diesjĂ€hrigen Weihnachtsfeier in unserem Bankhaus. Ich kann Ihnen heute unsere neue Kollegin Frau Bertram vorstellen, die uns als Ăsterreicherin selbst gebackene Vanillekipferl und Topfenstrudel aus ihrer Heimat mitgebracht hat.â
Einige Kunden greifen schon zu, noch sind welche da.
âEcht lecker! Kompliment Frau Bertram!â, ruft ein Ă€lterer Herr mit grauem Bart und Glatze in den Raum.
âSchön, dass sie Ihnen schmeckenâ, gibt sie spontan zurĂŒck.
âDiese Kollegin ist aber auch an ihren teilweise groĂen finanziellen Verlusten Schuld, meine Herren!â
Herr Dr. Vohrer zeigt auf Frau Bertram mit ihren prallen, entblöĂten Silikon-Globen.
âDas ist aber nicht so schön, Frau Bertram,â sagt der bĂ€rtige Glatzkopf Kipferl kauend, der ihr gerade noch ein Kompliment gemacht hat, âaber ich wĂŒsste da eine Lösung.â Er grinst dreckig dabei.
Die meisten der maskierten Kunden scheinen zu wissen, warum sie eingeladen worden sind - bestimmt nicht zum PlÀtzchen-Essen und Weihnachtslieder-Hören.
Frau Bertram wird in die Mitte der u-förmigen Tischanordnung bugsiert.
Dazu schiebt Herr Dr. Vohrer sie an den Schultern etwas an, und Frau Bertram stöckelt mit kleinen Trippelschritten vorwÀrts, dass ihre gummierten Schenkel nur so aneinander reiben und es mÀchtig quietscht.
Ihre kugeligen BrĂŒste beben vor Aufregung und auch an ihren LatexstrĂŒmpfen kann man jetzt den SchweiĂ von innen herab laufen sehen. Dabei strömt sie immer mehr einen intensiven, sĂŒĂlichen Gummigeruch aus, der sich mit ihrem DamenparfĂŒm zu einer frivolen Duftnote vermischt.
Immer mehr BĂ€nker und Kunden gehen von auĂen in den Innenbereich der Tischgruppe, einige setzen sich aber auch von auĂen auf die Tische und sehen gespannt zu, was passieren wird.
Es brennen immer noch Kerzen auf den Tischen und frisch gebrĂŒhter Kaffee steht zum Genuss bereit. Eine leere Blister-Packung blauer Potenzpillen lĂ€sst auf eine lange Weihnachtsfeier schlieĂen. Da sind einige der Herren auf Nummer sicher gegangen oder wollen einfach nur besonders lange durchhalten.
Frau Bertram Àugt Àngstlich, aber auch irgendwie neugierig umher.
Die MĂ€nner kommen ihr immer nĂ€her und erste Hosenschlitze werden mit zirpenden GerĂ€uschen geöffnet. Kaum sind die ReiĂverschlĂŒsse herunter gezogen, schnellen federnd viele steife SchwĂ€nze hervor.
âOh, wie habe ich mich auf DIESE Weihnachtsfeier gefreutâ, sagt einer der BĂ€nker, lĂ€ngst seine linke Hand am Schaft wichsend.
Sie spĂŒrt den Druck auf ihrer Schulter, in die Knie gehen zu sollen.
Mit KnarzgerÀuschen und Quietschen ihrer Latexkleidung sinkt sie nach unten. Zuerst versucht Frau Bertram es in der Hocke, eine Stellung zu finden, lÀsst sich dann aber doch nach vorn auf die Knie fallen.
Die Kuppen ihrer Plateausohlen schaben auf dem glatten Boden, und die wie mit dem Lineal gezogene rote Naht der LatexstrĂŒmpfe ist jetzt gut sichtbar. Ihr dĂŒnnen, extrem hohen AbsĂ€tze stechen dabei wie Stilette in die Luft.
âUnd wenn ich jetzt doch lieber gehen möchte, Herr Dr. Vohrerâ, schaut sie ihren Chef Ă€ngstlich von unten an.
âDann werfe ich Sie hinaus und lasse Sie auf Ihrem Schuldenberg sitzen! Keine Bank wird Sie dann jemals wieder einstellen, dafĂŒr wĂŒrde ich mit einem entsprechenden Zeugnis sorgen.â
Sie schluckt erneut sichtbar.
âNoch Fragen, Frau Bertram?â
âNein, neinâ, gibt sie kleinlaut zurĂŒck.
WĂ€hrend die Vanillekipferl in den MĂŒndern der MĂ€nner verschwinden, geht Herr Dr. Vohrer an das Rednerpult. Frau Bertram steht noch neben dem Pult und sieht, wie gut ihre PlĂ€tzchen ankommen.
DrauĂen wird es schon langsam dĂ€mmerig und der Seminarraum wird durch warmes Licht von den Kerzen in den KrĂ€nzen erhellt, das nur durch die weiĂe Deckenbeleuchtung etwas gestört wird, aber man will ja auch noch was sehen können.
Roy Black singt leise aus den Deckenlautsprechern von âWeihnachten bin ich zuhausâ. Es könnte so schön weihnachtlich sein, wenn, ja wenn nicht eine unangenehme Sache ĂŒber Frau Bertram anzusprechen gewesen wĂ€re.
Herr Dr. Vohrer fÀllt es auch nicht leicht, aber es muss es ansprechen.
âFrau Bertram, wie Sie wissen, schĂ€tzen wir ihr Engagement im Bereich der Kundenbetreuung, aber leider hat mir unser Revisor mitgeteilt, dass Sie unserem Bankhaus einen finanziellen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro zugefĂŒgt haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass es sich um Kundengelder handelt, die Sie zu verwalten hatten.â
Frau Bertram schluckt sichtlich bei diesen Worten des Vorstandsvorsitzenden. NatĂŒrlich weiĂ sie darum und hat gehofft, dass dies so schnell nicht auffallen wĂŒrde. Sie wollte das so schnell wie möglich in der nĂ€chsten Zeit wieder korrigieren.
Als Spezialistin fĂŒr Baufinanzierungen war sie erfahren, aber im Verwalten von groĂen Fonds und Aktienpaketen eher jungfrĂ€ulich. Anfangs ist es gut gelaufen, aber dann stĂŒrzten die Kurse nur so ab und die Verluste wurden immer gröĂer, egal wie sie auch ein- und verkaufte.
Ihre Hoffnung, dass sie dies bis ins neue Jahr vertuschen könnte, ist also geplatzt.
Und nun?
Ihre Gesichtsfarbe wechselt immer mehr ins Rote und SchweiĂperlen werden auf ihrer Stirn sichtbar. Die beigefarbene Latexbluse klebt nur so an ihrem Körper und man kann an VerfĂ€rbungen darunter erkennen, wie sich kleine Luftblasen und SchweiĂstellen bilden.
Sie muss ein paar der kleinen roten Knöpfe der Bluse öffnen, um besser zu transpirieren. Die BÀnker beobachten gespannt, wie sich dabei ihre enorme Oberweite immer mehr nach vorne drÀngt.
âĂh â emm â Ă€h â ich wollte mich dafĂŒr noch entschuldigen, meine Herrenâ, stammelt sie verlegen und schaut ihren Chef von der Seite an, wie ein SchulmĂ€dchen, dass vom Lehrer einen Tadel erhalten hat.
Was in diesem Fall ja auch stimmt.
âIch wĂŒrde schon mal vorschlagen, Frau Bertram, Sie rufen zu Hause an, und sagen, dass es spĂ€ter werden wird.â Herr Dr. Vohrer schaut sie dabei mit strenger Miene an.
Sie stöckelt zu ihrem Mantel und holt ihr Smartphone heraus.
Aus den Lautsprechern ist James Last mit einem Christmas-Dancing-Medley zu hören. Sie ruft ihren Sohn zu Hause an.
âAlexander, hörst Du? Die Weihnachtsfeier bei der neuen Bank dauert etwas lĂ€nger als geplant. Meine Vanillekipferl kommen super an und die Stimmung ist so schön, da kann es heute spĂ€ter werden. Du brauchst also nicht auf mich zu warten, Bussi und ba-ba.â
Sie legt das Smartphone wieder auf den kleinen Tisch neben dem Pult.
âSehr gut, Frau Bertram, ich sehe, wir verstehen uns. Als kleine EntschĂ€digung Ihrerseits dachte ich daran, dass Sie das machen, was sie besser können als Fonds zu versenken.â
âWie, wie, meinen Sie das, Herr Dr. Vohrer?â
âSie spielen wirklich gut die Naive. Herrlich, Frau Bertram, das macht es noch reizvoller fĂŒr uns.â
Sie schaut in die Augen der grinsenden BĂ€nker, die scheinbar alle Bescheid wissen, was wirklich heute bei der Weihnachtsfeier abgehen soll.
WÀre sie doch bloà heute nicht gekommen, hÀtte besser eine Ausrede erfunden, ein Singen bei der Kirchengemeinde oder sonst was vorgeschoben.
Ihr wird immer unwohler in ihrem Gummidress. Das lange Stehen auf den hohen Hacken mit angespannter Wadenmuskulatur, die WĂ€rme im Raum und die inzwischen stickige Luft machen ihr zu schaffen.
Der SchweiĂ vor Aufregung und NervositĂ€t vor dem Ungewissen lĂ€uft ihr nur so in Strömen im RĂŒcken unter der Latexbluse herunter.
âIch denke, Sie verwöhnen uns jetzt erst Mal mit ihrem Mundwerk, und dann sehen wir weiter â der spĂ€te Nachmittag kann auch zu einem langen Abend werden. Ich habe auch noch die Kunden eingeladen, die Sie nur vom Telefon her kennen und deren Geld sie an der Börse verzockt haben. Die werden bestimmt neugierig sein, die Frau kennen zu lernen, die ihr sauer verdientes Geld an der Börse falsch angelegt hat. Sie sehen, wir können viel SpaĂ haben heute auf unserer Weihnachtsfeier.â
Die österreichische Bankangestellte wĂŒnschte sich jetzt lieber zu Hause bei ihrem Sohn zu sein. Aber im Moment hat sie keine Wahl, sie muss jetzt da durch.
Intuitiv macht sie das Richtige, sie knöpft ihre Latexbluse weiter auf und holt ihre prallen Silikon-Titten hervor, umfasst sie mit beiden HÀnden und prÀsentiert sie den Herren. Jetzt sehen viele erst, dass durch ihre Nippel kleine silberne Stege laufen, die vorher durch die Bluse nur andeutungsweise zu erkennen gewesen sind.
Durch die Kochsalz-Injektionen in der TĂŒrkei sind ihre eh schon groĂen Titten noch mal mehr aufgepumpt worden und sehen jetzt richtig kugelrund aus. Ein Zustand, der sich aber durch den Abbau der Injektionen wieder etwas normalisieren wird.
âWarten Sie, Frau Bertram, es stehen noch Kunden drauĂen, die wollen auch noch was sehen.â
Herr Dr. Vohrer geht zur TĂŒr und lĂ€sst einige Herren in dunklen AnzĂŒgen herein, von denen die meisten eine schwarze Sturmhaube tragen, um nicht erkannt zu werden. Immer noch dudelt Weihnachtsmusik aus den Deckenlautsprechern, irgendwie passend sogar gerade âKommet ihr Hirtenâ.
Es werden immer mehr MĂ€nner und der Raum ist mittlerweile mit bestimmt 20 bis 25 Herren gut gefĂŒllt.
Frau Bertram ahnt Ăbles auf sie zukommen. Aber ihre Schuldenlast ist auch betrĂ€chtlich, sicher wird sie das heute allein nicht abarbeiten können.
âKommen Sie alle nur herein, es ist genug Platz fĂŒr alle da.â
Der Vorstandsvorsitzende dirigiert die letzten Kunden an ihre PlÀtze.
âSchön, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind zur diesjĂ€hrigen Weihnachtsfeier in unserem Bankhaus. Ich kann Ihnen heute unsere neue Kollegin Frau Bertram vorstellen, die uns als Ăsterreicherin selbst gebackene Vanillekipferl und Topfenstrudel aus ihrer Heimat mitgebracht hat.â
Einige Kunden greifen schon zu, noch sind welche da.
âEcht lecker! Kompliment Frau Bertram!â, ruft ein Ă€lterer Herr mit grauem Bart und Glatze in den Raum.
âSchön, dass sie Ihnen schmeckenâ, gibt sie spontan zurĂŒck.
âDiese Kollegin ist aber auch an ihren teilweise groĂen finanziellen Verlusten Schuld, meine Herren!â
Herr Dr. Vohrer zeigt auf Frau Bertram mit ihren prallen, entblöĂten Silikon-Globen.
âDas ist aber nicht so schön, Frau Bertram,â sagt der bĂ€rtige Glatzkopf Kipferl kauend, der ihr gerade noch ein Kompliment gemacht hat, âaber ich wĂŒsste da eine Lösung.â Er grinst dreckig dabei.
Die meisten der maskierten Kunden scheinen zu wissen, warum sie eingeladen worden sind - bestimmt nicht zum PlÀtzchen-Essen und Weihnachtslieder-Hören.
Frau Bertram wird in die Mitte der u-förmigen Tischanordnung bugsiert.
Dazu schiebt Herr Dr. Vohrer sie an den Schultern etwas an, und Frau Bertram stöckelt mit kleinen Trippelschritten vorwÀrts, dass ihre gummierten Schenkel nur so aneinander reiben und es mÀchtig quietscht.
Ihre kugeligen BrĂŒste beben vor Aufregung und auch an ihren LatexstrĂŒmpfen kann man jetzt den SchweiĂ von innen herab laufen sehen. Dabei strömt sie immer mehr einen intensiven, sĂŒĂlichen Gummigeruch aus, der sich mit ihrem DamenparfĂŒm zu einer frivolen Duftnote vermischt.
Immer mehr BĂ€nker und Kunden gehen von auĂen in den Innenbereich der Tischgruppe, einige setzen sich aber auch von auĂen auf die Tische und sehen gespannt zu, was passieren wird.
Es brennen immer noch Kerzen auf den Tischen und frisch gebrĂŒhter Kaffee steht zum Genuss bereit. Eine leere Blister-Packung blauer Potenzpillen lĂ€sst auf eine lange Weihnachtsfeier schlieĂen. Da sind einige der Herren auf Nummer sicher gegangen oder wollen einfach nur besonders lange durchhalten.
Frau Bertram Àugt Àngstlich, aber auch irgendwie neugierig umher.
Die MĂ€nner kommen ihr immer nĂ€her und erste Hosenschlitze werden mit zirpenden GerĂ€uschen geöffnet. Kaum sind die ReiĂverschlĂŒsse herunter gezogen, schnellen federnd viele steife SchwĂ€nze hervor.
âOh, wie habe ich mich auf DIESE Weihnachtsfeier gefreutâ, sagt einer der BĂ€nker, lĂ€ngst seine linke Hand am Schaft wichsend.
Sie spĂŒrt den Druck auf ihrer Schulter, in die Knie gehen zu sollen.
Mit KnarzgerÀuschen und Quietschen ihrer Latexkleidung sinkt sie nach unten. Zuerst versucht Frau Bertram es in der Hocke, eine Stellung zu finden, lÀsst sich dann aber doch nach vorn auf die Knie fallen.
Die Kuppen ihrer Plateausohlen schaben auf dem glatten Boden, und die wie mit dem Lineal gezogene rote Naht der LatexstrĂŒmpfe ist jetzt gut sichtbar. Ihr dĂŒnnen, extrem hohen AbsĂ€tze stechen dabei wie Stilette in die Luft.
âUnd wenn ich jetzt doch lieber gehen möchte, Herr Dr. Vohrerâ, schaut sie ihren Chef Ă€ngstlich von unten an.
âDann werfe ich Sie hinaus und lasse Sie auf Ihrem Schuldenberg sitzen! Keine Bank wird Sie dann jemals wieder einstellen, dafĂŒr wĂŒrde ich mit einem entsprechenden Zeugnis sorgen.â
Sie schluckt erneut sichtbar.
âNoch Fragen, Frau Bertram?â
âNein, neinâ, gibt sie kleinlaut zurĂŒck.
2 months ago