Sklaven Veröffentlicht von aldebaran666

Sklaven Veröffentlicht von aldebaran666 Kapitel 1 - 11

Kapitel 1
Schonungslos, ohne Wenn und Aber, will ich hier von meinem Leben berichten. Vieles ist so weit in den Hintergrund gewichen, dass es nicht mehr zu erkennen ist, doch anderes blieb soweit erhalten, als wenn es heute gewesen wäre. Wenn ich meine Augen schließe, kann ich die Begebenheiten hören, sehen und sogar riechen.
Geboren wurde ich als Sohn wohlhabender Farmer im wunderschönen Staat South Carolina nicht weit von der Atlantikküste entfernt.
Meinen Vater, ein schon zu dem Zeitpunkt älterer Mann, sah ich nur selten. Er war zumeist nicht im Haus, sondern auf der Farm, die sich etwa zwei Kilometer von unserem Haus weg befand. Er ritt meistens schon früh am Morgen weg und wenn überhaupt, kam er erst spät wieder zurück, und ich hörte ihn erst, wenn ich schon im Bett lag. Meine Mutter hingegen war immer damit beschäftigt, dass das Haus in Ordnung gehalten wurde. Meine ältere Schwester Clarice war schon in frühen Jahren auf ein Internat geschickt worden, da meine Eltern nicht wollten, dass sie hier auf dem Lande aufwuchs. Gesehen hatte ich sie nur selten und sie war mir fremd. Außerdem hatten wir zwei Hausmädchen, eine Köchin und einen Gärtner, die sich in der Hinsicht von uns unterschieden, dass sie wesentlich dunklere, fast schwarze Haut hatten. Die vier wohnten in zwei Baracken, die hinter einigen Bäumen standen und vom Haus aus nicht einsehbar waren.
Zu dieser Zeit war ich noch zu jung, um mir Gedanken über diesen Unterschied zu machen. Ich nahm es für normal, denn ich hatte keine Vergleichsmöglichkeit, da die nächste Stadt zu weit weg war, um sie an einem Tag zu erreichen. Selbst die Entfernung zur nächsten Farm war ein Tagesausflug.
Schulischen Unterricht bekam ich von meiner Mutter, die mir alles beibrachte, was ich wissen musste. Lesen und schreiben konnte ich recht schnell und schon bald waren die Möglichkeiten meiner Mutter aufgebraucht. Dann machte ich mich über die wenigen Bücher her, die im Haus vorhanden waren. Doch als ich noch jünger war, interessierten sie mich kaum, denn sie waren nicht für Jungen wie mich geschrieben worden. Sicher, lesen hatte ich in und mit der Bibel gelernt, aber die Texte waren wenig interessant gewesen und für mich nur schwer verständlich. Trotzdem konnte ich selbst später noch Teile daraus auswendig.
Unter den anderen Büchern war nur eines, was mich dann wirklich interessierte. Es war ein Bericht über einen fernen Kontinent, den man Afrika nannte. Ein Kontinent, von dem auch unsere Angestellten kamen oder zumindest die Vorfahren von ihnen.
Mein Wissensdurst konnte kaum gestillt werden und eines Tages machte ich alleine und ohne Erlaubnis einen Ausflug in die nächste Umgebung, um die Natur zu erkunden. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch niemals alleine irgendwo gewesen war, verirrte ich mich natürlich und fand nicht mehr zurück. Es war wohl ein Zufall, dass ich zum Schluss in meiner Not einfach der untergehenden Sonne folgte. Kurz bevor sie unterging, fand ich nach Hause zurück, in dem schon hellste Aufregung herrschte. Meine Mutter kam mir entgegen gelaufen und schimpfte zuerst mit mir, als wenn ich etwas Schlimmes angestellt hätte, doch dann umarmte sie mich und hatte Tränen in den Augen.
Soweit ich heute noch weiß, hatte meine Mutter nach meinem Vater schicken lassen, als sie bemerkte, dass ich nicht mehr auffindbar gewesen war. Dieser hatte einen Suchtrupp zusammengestellt und zwanzig Männer waren auf der Suche nach mir gewesen. Woher diese Männer, ausnahmslos dunkelhäutige Männer kamen, wusste ich nicht.
Ich war nur verwundert darüber, als ich sie am Abend vor unserem Haus stehen sah. So viele Menschen hatte ich noch niemals zuvor auf einem Haufen gesehen.
Es war inzwischen dunkel geworden. Vater saß auf seinem Pferd und ritt mehrmals vor ihnen auf und ab. Dabei schien er sie zu zählen. Irgendwas war wohl nicht in Ordnung, denn er zählte sie noch ein weiteres Mal, kam aber wohl zum gleichen Ergebnis. Dieses war wohl nicht das erwartete. Ich hörte ihn fluchen, verstand aber die Worte nicht, obwohl er recht laut sprach, denn ich stand hinter der Scheibe meines Zimmers und sah mir das Schauspiel an.
Es war gespenstisch, denn zwei der Männer hielten langstielige Fackeln in ihren Händen und die dunklen Körper, waren bei dem diffusen Licht kaum zu erkennen. Was man dafür umso deutlicher erkennen konnte, waren ihre Augen, die in der Dunkelheit zu leuchten schienen. Auch ihre Zähne blinkten ab und zu auf, wenn sie ihre Münder öffneten.
Zum Schluss drehte die ganze Truppe um und ging in Richtung Farm davon, wobei jeweils ein Fackelträger vorne und einer hinten ging. Mein Vater ritt am Ende des Zuges hinterher.
Diese Bilder gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und ich fragte mich immer wieder, woher sie wohl gekommen waren.
Sicher, ich kannte die Straße oder besser gesagt, den Weg zur Farm, war aber noch niemals dort gewesen. Man hatte es mir so eindringlich verboten, dass ich mich wirklich daran hielt. Eigentlich das einzige Verbot, welches für mich Bestand hatte. Immerhin war es von meinem Vater gekommen und nicht von Mutter. Ihre Verbote waren für mich nicht so verbindlich wie die von ihm.
Am nächsten Tag war Vater mal zuhause. Über das Gestern wurden nicht mehr gesprochen, stattdessen aßen wir zusammen zu Mittag, was so gut wie nie vorkam. Als wir damit fertig waren, ging Vater nach draußen und ich konnte ihn durch das geöffnete Fenster hören, als er mit Jim dem Gärtner sprach. Wobei sprechen wohl falsch ausgedrückt ist. Vater hatte einen Ton, der keine Widerworte duldete. Scharf kamen seine Worte und waren wohl eher Befehle, als alles andere.
Leider konnte ich auch dieses Mal nicht alles hören, nur Fetzen drangen an meine Ohren, die ich nicht in Einklang bringen konnte. Die wenigen Worte, die ich verstand waren: „Aufpassen, wenn nicht, dann toter Mann!“ Es war zwar noch mehr dazwischen, aber es machte für mich keinen Sinn.
Wenige Minuten später wurde ich von Vater nach draußen gerufen. Neben ihm stand Jim und sah mich mit großen Augen an.
„Junge!“, hörte ich Vater sagen, „Jim wird ab jetzt auf dich aufpassen, wenn du draußen bist. Folge seinen Anweisungen, sonst werde ich ihn und nicht dich bestrafen. Es liegt an dir, ob Jim etwas zustößt. Hast du mich verstanden?“
Vater sah mich mit strengem Blick an und ich nickte nur einmal, da er nur selten so mit mir sprach, wenn er es überhaupt tat.
„Ich habe dich gefragt, ob du verstanden hast?“, kam es noch einmal von ihm. Da ich nicht wusste, was die Frage sollte, sagte ich jetzt erst einmal laut und deutlich: „Ja!“
Mit der Antwort war er dann zufrieden und ließ uns beide einfach stehen.
Ich kannte Jim schon, solange ich denken konnte. Er war schon immer da gewesen und ich hatte ihn in dem Sinne kaum wahrgenommen. Er pflege den Garten vor und um das Haus, was Mutter sehr wichtig war. Sie genoss es, wenn sie nichts zu tun hatte, im Garten spazieren zu gehen. Hierzu zog sie sich oftmals um und flanierte dann im weiten Kleid und einem kleinen Sonnenschirm zwischen den Blumen hin und her. Doch es kam nicht oft vor.
Wenn ich heute darüber nachdenke, war sie wohl einsam. Zu selten bekamen wir Besuch, mit dem sich meine Mutter unterhalten konnte oder wollte. Mit dem Hauspersonal war es etwas anderes, hier gab sie Anweisungen, ein Gespräch kam nicht infrage.
Jim wusste zuerst nicht, was er sagen sollte und ich betrachtete ihn mit großen Augen.
Wohl aus Verlegenheit sagte ich zu ihm: „Hallo Jim, ich heiße John!“, denn etwas anders fiel mir einfach nicht ein.
Jim konnte unsere Sprache recht gut, was ihm wahrscheinlich die Arbeit als Gärtner eingebracht hatte, wobei er nicht nur Gärtner war, sondern meiner Mutter immer dann zur Hand ging, wenn es etwas körperlich Schweres zu tun gab.
Er sah mich wiederum an und meinte nur. „Ich weiß Master. Ich kenne euren Namen. Bitte tut, was euer Vater gesagt hat, sonst bekomme ich großen Ärger!“
Dies sagte er mit einer Stimme, die mich davon überzeugte, dass er es ernst damit meinte. Ich glaubte sogar so etwas wie Furcht daraus zu erkennen, den es lag ein seltsames Vibrieren in der Stimme.
Damit war unsere erste Begegnung schon beendet, denn Mutter rief nach mir. Also drehte ich mich um und ließ Jim einfach stehen. Ich hätte nicht gewusst, was ich sonst noch zu ihm hätte sagen sollen.
Monate und weitere Jahre vergingen. Jim wurde mir ein guter Freund, obwohl ich merkte, dass es Vater nicht recht war. Er sah unsere geistige Verbindung nicht gerne, hatte aber wahrscheinlich keine andere Wahl. Jim brachte mir vieles bei, was mich Mutter niemals lehren hätte können. Wir waren viel in der Natur, schliefen sogar ein paar Mal in der Wildnis und Jim brachte mir bei, wie man hier überlebte. Wir ernährten uns sogar von dem, was wir fanden, und hatten gerade dann eine gute Zeit, wenn wir unterwegs waren. Hier erzählte mir Jim auch, woher er kam und wenn er davon berichtete, hatte ich den Eindruck, als wenn seine Augen in weite Ferne sahen. Er schien dann zu träumen und seinen Worte hörten sich anders an als sonst. Warum er jetzt hier war und wie er hierher gekommen war, erzählte er mir aber nicht, obwohl ich es ihn fragte. Er sagte nur: „Master, dafür seid ihr noch zu jung!“ Dabei sah er mich dann mit leicht verschleierten Augen an, strich mir über den Kopf und seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben.
Was in dieser Zeit auffiel, war, dass Vater für meine Verhältnisse sehr schnell älter wurde. Mutter hingegen nicht, denn sie war viele Jahre jünger als Vater. Mutter versuchte mich immer zu verwöhnen, denn ich war das einzige Kind meiner Eltern auf der Farm und so steckte sie all ihre Energie in meine Erziehung, was mein Vater nicht gerne sah. Er war der Meinung, dass ich verweichlichen würde. Doch Mutter sah das anders. Besonders als ich das erste Mal mit auf die Farm kommen sollte.
Ich hörte das Gespräch der beiden durch eine Tür, die sich zwischen uns befand. Ich war schon immer ein neugieriges Kind gewesen und so konnte ich es kaum lassen an Gesprächen teilzuhaben, die mich nichts angingen.
In diesem Gespräch ging es darum, dass Vater der Meinung war, dass ich alt genug wäre, mit auf die Farm zu kommen, Mutter war da vollkommen anderer Meinung. Sie war fast außer sich, als sie den Vorschlag meines Vaters hörte. Letztendlich war Mutter es, die sich durchsetzte, was ich zuvor niemals geglaubt hätte. Ich kannte Vater nur als herrischen Mann, dem alle zu gehorchen hatten. Dass Mutter ihren Willen bekam, empfand ich als merkwürdig. Zugleich fragte ich mich natürlich, warum ich nicht mit auf die Farm kommen durfte. Eine Frage, die mir schon oft durch den Kopf gegangen war. Was war dort, was ich noch nicht sehen sollte.
Zur Beantwortung der Frage hätte ich auf die Farm gehen müssen, dieses war aber gerade erneut verboten worden. Dabei fragte ich mich, wie lange es noch dauern würde, bis ich endlich zur Farm durfte. Es war wie ein Geheimnis für mich, dass ich unbedingt herausbekommen wollte.
Mein Leben ging weiter, war eintönig und ich langweilte mich immer mehr. Die einzige Abwechselung war, wenn ich mit Jim durch die Wälder strich. Es gab nicht viel Neues, aber trotzdem hatte ich den Eindruck, als wenn ich dort draußen frei war. Hier konnte ich durchatmen und meinem Körper alles abverlangen, was in ihm steckte. Kam Jim zuerst noch spielend mit mir mit, dauerte es nur wenige Jahre, bis er zuerst außer Atem kam und später nicht mehr folgen konnte. Voller Übermut kletterte ich auf die höchsten Bäume oder bestieg die vielen schroffen Felsen, die sich auf unserem Land befanden. Jim stockte jedes Mal der Atem und er schimpfte oft mit mir, denn er hatte Angst davor, dass mir etwas zustoßen konnte. Doch wenn man in meinem Alter ist, ist man noch so übermütig, dass es für einen diese Überlegungen nicht gibt. Klar, ich hatte oft Striemen oder blaue Flecke am ganzen Körper, aber zu meiner heutigen Verwunderung, habe ich mir niemals etwas gebrochen.
Ich glaube, wenn wir dann wieder am Haupthaus ankamen und Jim mich lebend und in einem Stück abliefern konnte, atmete er mehr als tief durch.
Es war eine glückliche Zeit für mich. Ich musste mir keine Sorgen machen und hatte alles, was ich brauchte. Auch wenn ich es in diesen Jahren kaum schätzen lernte. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich ahnte nicht einmal, dass es anders sein könnte, machte mir über viele Dinge keine Gedanken. Gleichförmig ginge die Zeit dahin, ohne nennenswerte Änderungen.
Bis an jenem Abend, an den ich mich heute noch genauso erinnern kann, wie er damals ablief.
Es war bereits dunkel gewesen, als ich noch einmal am Fenster stand, um den gerade aufgehenden Vollmond zu betrachten. Ich liebte diese Nächte, besonders wenn Jim und ich unterwegs waren. Dann wurde es nicht richtig Dunkel, und wenn man auf freiem Feld kampierte, legte sich ein silbriges Licht über alles, was es unwirklich erscheinen ließ. Das Haus war bereits zur Ruhe gekommen, denn das Personal hatte inzwischen das Haus verlassen und ich war wie fast jede Nacht, mit Mutter alleine im Haus.
Stille umgab mich und ich stand am geöffneten Fenster, atmete tief durch und vernahm nur die Geräusche der Nacht, die ich durch Jim identifizieren konnte. Ich kannte jeden Laut, wusste, welcher Vogel sogar in der Nacht noch seine Stimme erhob oder welche anderen Tiere zu den vielen Geräuschen gehörten. So stand ich eine ganze Weile dort und wollte gerade das Fenster wieder schließen, um den Mücken der Umgebung, keine Chance zu lassen, an mich heranzukommen. Gerade in diesem Moment sah ich einen Schatten, der sich vom Haus entfernte.
Zuerst dachte ich, dass ich mich getäuscht hatte, aber als ich genauer hinsah, konnte ich den Schatten weiter verfolgen, der versuchte, sich aus dem Mondlicht fernzuhalten.
Meine Neugierde war sofort geweckt. Hier konnte etwas nicht stimmen, denn nur Mutter und ich befanden sich im Haus. Es konnte als nur bedeuten, dass wir entweder nicht alleine gewesen waren oder es war Mutter, die dort in die Nacht lief. So genau konnte ich es nicht erkennen, denn die Person hielt sich so geschickt aus dem Mondlicht, dass es unmöglich war, sie sicher zu erkennen.
Als der Schatten nicht mehr zu erkennen war, schlich ich nach unten und wollte mich versichern, dass Mutter noch da war und es ihr gut ging. An der Tür zum Schlafzimmer angekommen, sah ich einen schmalen Lichtstreifen darunter hervorkommen. Also kniete ich mich vor die Tür und lugte neugierig durch das Schlüsselloch, wobei mir etwas komisch war, denn das hatte ich noch niemals getan.
Es war nur eine kleine Öllampe auf ihrem Nachtisch an, doch trotzdem konnte ich genug erkennen, denn meine Augen waren durch die Dunkelheit im Haus, gut angepasst.
Mutter saß in einem weißen Sommernachthemd auf ihrem Bett und strich sich mit beiden Händen über den Stoff, wobei das Gewebe feuchte Flecken aufwies. Sicher, es war warm, aber so heiß nun auch nicht. Ich wunderte mich schon etwas, denn ich hatte vermutet, dass Mutter bereits schlief. Mutter konnte also nicht der Schatten gewesen sein, was mich auch gewundert hätte.
In den Gedanken darüber, wer es wohl gewesen war und warum, wollte ich gerade meinen Blick abwenden, um wieder nach oben zu gehen, als Mutter aufstand. Wie hypnotisiert blickte ich weiter durch das Schlüsselloch und starrte auf das, was mir geboten würde.
Mutter griff über kreuz mit beiden Händen an die Ärmel und begann das Nachthemd langsam über ihren Körper nach oben zu ziehen.
Gebannt sah ich ihr dabei zu, hatte ich ihren Körper zuvor noch niemals gesehen. Überhaupt hatte ich vorher noch keinen weiblichen Körper unbekleidet erblickt. Die Hausmädchen und die Köchin arbeiteten nur bei uns und waren abends nicht da, von daher hätte ich sie niemals beobachten können.
Für mich fast zu langsam hob sich der Stoff an und entblößte den Körper meiner Mutter. Die Beine kamen zum Vorscheinen und mir wurde warm, mehr als warm, was sich merklich auf meinen Körper übertrug. Schon lange hatte ich bemerkt, dass sich mein Körper verändert hatte. Aber nicht nur das, Sondern auch, wie ich Frauen sah. Sie interessierten mich immer mehr und so manches Mal hatte ich mir versucht vorzustellen, was unter der Bekleidung war. Ich hatte zwar davon gelesen, aber das wenige, was es darüber gab, hatte mit der Wirklichkeit wenig zu tun.
Trotzdem wunderte es mich immer wieder, wenn ich über Frauenkörper nachdachte, dass es sich zwischen meinen Beinen bemerkbar machte. Sofort, und ohne dass ich es aufhalten konnte, versteifte mein Glied und schickte gespannte Gefühle in meinen Unterleib.
Ich kannte diese Gefühle schon lange, denn sie waren mir nicht unbekannt, aber in Verbindung mit den Bildern, die ich jetzt zu sehen bekam, waren sie noch wesentlich erregender, stärker. Eigentlich hatte ich noch nicht viel gesehen, aber trotzdem herrschte in mir schon Alarmstimmung und ich konnte es kaum aushalten. Mir lief es kalt und warm den Rücken herunter und mir wurde immer heißer. Trotzdem oder gerade deswegen starrte ich weiterhin durch das Schlüsselloch.
Mutter stand frontal zu mir und so konnte ich genau erkennen, wie der Saum des Nachthemdes über die Oberschenkel glitt und dann endlich freigab, was ich zu sehen trachtete. Weich sahen die hellbraunen Haare aus die sich zwischen ihren Beinen befanden und nicht vollkommen bedecken konnte, was sich dahinter befand. Ein schmaler Schlitz zeigte sich dazwischen, an dessen Außenseite sich zwei aufgeworfene Wülste befanden, zwischen denen es Rot hervor schimmerte. Zu meiner Verwunderung lief ein feiner Fluss weißer Flüssigkeit daraus heraus und tropfte zu Boden.
Doch ich hielt mich nicht lange mit diesem Anblick auf, denn schon war das Ende des Hemdes über ihren Bauchnabel gerutscht und zeigte mir wenig später ihre Brüste, die unter dem Stoff zum Vorscheinen kamen.
Ich hielt den Atem an, als ich sie jetzt endlich einmal sah. Waren sie doch sonst immer von Stoff verdeckte gewesen. Sie sahen noch schöner und weicher aus, als es mir die Bilder meiner Fantasie immer vorgegaukelt hatten. Leuchtend rot hoben sich die Brustwarzen von der fast weißen Haut ab und hielten meinen Blick gefangen. Sie waren geschwollen und standen steif und fest ab.
Zum Schluss zog Mutter das Hemd über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden fallen. Drauf hin strich sie mit ihren Fingern einmal durch ihre langen Haare, legte dann ihre Hände auf die Brüste, drückte sie leicht zusammen und ich konnte sie leise stöhnen hören. Die beiden noch festhaltend, drehte sie sich zur Seite und stand dann vor dem Waschtisch, der fast direkt neben dem Bett stand und auf dem sich auch die Lampe fand. Hier wusch sie sich zuerst einmal, mit dem vorhandenen Schwamm, den Körper ab. Zum Schluss hob sie dann ein Bein, stellte es auf den daneben befindlichen Hocker und schob sich den Schwamm zwischen die Beine. Hier wusch sie sich sehr gründlich und mir kam es so vor, als wenn sie es wesentlich länger machte, als es nötig tat. Nur langsam rutschte der weiche Schwamm zwischen ihren Beinen herum und Mutter drückte ihn mehrmals stark gegen sich. Immer dann entfuhr ihr ein erneutes Stöhnen und sie hielt einen Moment inne.
Zum Schluss nahm sie den Schwamm weg und für einen kurzen Augenblick konnte ich sie dort genauer betrachten. Alles war nass, sehr nass und der Schlitz war zu einem dunkelroten Spalt geworden, der im Lampenlicht glitzerte.
Doch dann entzog sie mir der Anblick, denn Mutter stellte ihr angehobenes Bein wieder auf den Boden und griff nach der Schüssel. Sie hob sie an und drehte sich zur Tür. Mir war klar, dass sie das Wasser entsorgen wollte und dazu musste sie aus dem Schlafzimmer. Dieses wiederum hatte nur einen Ausgang und vor diesem hockte ich.
Ich hätte schreien können, denn als ich aufstehen wollte, durchraste mich ein Schmerz, denn durch das lange knien, waren meine Beine nicht mehr richtig durchblutet worden und es tat ungemein weh, als ich mich aufrichten wollte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und gebeugt schaffte ich es gerade noch rechtzeitig in einen dunklen, toten Winkel des Flures zu kommen, um ihrem Blick zu entgehen. Hier hielt ich mich vollkommen vorborgen, hörte nur ihre tappenden Schritte auf dem blanken Stein und wartete darauf, dass sie wieder kam. Erst als sie wieder die Tür hinter sich schloss, wagte ich mich wieder hervor und ging noch einmal neugierig zu meiner alten Position. Doch ich wurde enttäuscht, denn gerade, als ich durch das Schlüsselloch schaute, warf sie sich ein frisches Nachthemd über und löschte die Lampe. Das leise Geräusch von Knarren zeigte mir an, dass sie ins Bett gegangen war und bald schlafen würde.
Leise schlich ich mich wieder in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Immer wieder gingen mir die Bilder durch den Kopf, die ich gesehen hatte und ich konnte nicht anders als mir Erleichterung zu schaffen. Diesmal war es anders, wesentlich intensiver und ich musste mir mein Kissen zwischen die Zähne schieben, damit mein Schrei der Erlösung, nicht durch das Haus schallte.
Dieses Erlebnis hatte in meinem Kopf einen Schalter umgelegt. Immer wieder sah ich die Bilder vor mir und wollte mehr. Ich konnte es nicht erwarten mehr sehen zu können, wobei es mir vollkommen egal war, wie und wo. Hatte ich mir zuvor schon oft selber Erleichterung verschafft, so wurde es noch wesentlich mehr. Ich konnte kaum noch meine Hände von mir lassen und ich lernte dabei, mich zu steuern. Hatte ich es zuvor nur darauf angelegt, möglichste schnell zum Ende zu kommen, lernte ich mich jetzt besser kennen und beherrschen. Meist machte ich es beim ersten Mal schnell, um die Anfangserregung zu befriedigen, doch beim zweiten Mal versuchte ich es so lange herauszuzögern wie möglich. Nur langsam trieb ich mich immer höher und wurde dafür durch einen wesentlich intensiveren Höhepunkt belohnt.
Meine Neugierde war mehr als geweckt. Ich suchte nach mehr Futter für meine Augen, wollte mehr sehen. Das war jedoch nicht einfach. Auch wenn ich jetzt jeden Abend am Fenster stand, sah ich den Schatten nicht wieder. Ebenso erging es mir, wenn ich gegen frühen Abend nach unten schlich und durch das Schlüsselloch schaute. Wenn überhaupt sah ich Mutter im Bett liegen oder nur im Nachthemd. So wie an jenem Abend sah ich sie nicht mehr.
Zum Schluss kam mir ein Gedanke, der mich zuerst etwas verschreckte. Ich überlegte mir, ob ich es einmal bei den Baracken versuchen sollte. Immerhin waren hier drei Frauen und sicher konnte man durch die Fenster schauen. Ich war zwar nur einmal kurz mit Jim bei den Behausungen gewesen, aber was ich gesehen hatte, hatte mir gereicht. Es gab zu der Zeit dort nichts, was sich für mich gelohnt hätte, sehen zu wollen. Doch das sah jetzt vollkommen anders aus.
Zuerst übte ich an einem Abend, wie ich aus dem ersten Stock kommen konnte, ohne zu viel Lärm zu machen. Es war nicht einfach, aber mir gelang es, einen Weg zu finden. Auch bei vollkommener Dunkelheit würde ich herunter und wieder heraufkommen, ohne dass man mich hörte.
Es fehlte nur noch die entsprechende Nacht. Ich wollte nicht den Fehler machen, an einem Tag mit Vollmond mein Glück zu versuchen, immerhin wusste ich nicht was geschehen würde, wenn man mich entdeckte.
Also wartete ich auf die richtige Nacht.
Es war teilweise bewölkt und Halbmond, als ich mich dazu entschloss, meinen Wunsch in die Tat umzusetzen. Katzengleich, so kam es mir zumindest vor, kletterte ich aus dem Fenster und das Haus herunter. Unten angekommen wartete ich einen Moment, bis der Mond sich hinter einer Wolke verzog. Im Schutze der fast vollkommenen Dunkelheit rannte ich gebeugt in dir Richtung, in die ich wollte. Erst bei den Bäumen, die vor den Baracken standen, hielt ich an und verschnaufte einen Moment.
Kein Laut, außer die Geräusche der Nacht, trafen auf meine Ohren. Jetzt setze ich meinen Weg schleichend fort. Weiterhin gebückt schlich ich zu der größeren Baracke, in der die Frauen untergebracht waren. Zu meiner Enttäuschung waren fast alle Fenster dunkel, nur eines war erleuchtet.
Mit klopfenden Herzen und sehr achtsam, machte ich einen vorsichtigen Schritt nach dem anderen darauf zu und wenig später konnte ich hineinsehen.
Kein Vorhang verhinderte die Sicht hinein und so stockte mir der Atem, als ich hineinsah. Ich konnte mein Glück kaum fassen, denn es musste der Waschraum des Gebäudes sein, denn in der Mitte stand ein großer mit Wasser gefüllter Bottich. Doch das war nicht, was meinen Blick anzog, sondern die Person, die sich in dem Raum befand.
Es war Maria, das jüngere der beiden Hausmädchen. Wenn ich eine der Drei hätte sehen wollen, dann wäre meine Wahl auf sie gefallen. Sie war noch relativ jung und entsprach eher meinem Geschmack, als die anderen. Die Köchin war mir zu dick und das andere Hausmädchen, hätte den Namen nicht mehr verdient. Sie war kein Mädchen mehr, sondern eher eine alte Schachtel. Aber in meiner jugendlichen Art hätte es gestimmt, wenn man gesagt hätte, der Teufel frisst in der Not Fliegen. Egal welche es von den drei gewesen wäre, ich hätte weiter zugeschaut. So war es natürlich wesentlich besser.
Zu meiner Zufriedenheit kam hinzu, dass Maria schon vollkommen entkleidet war und sich gerade dazu anschickte, in den Bottich zu steigen. Sie hob eines ihrer schlanken Beine an und hob es über den Rand hinweg. Wenig später stand sie aufrecht in dem Gefäß, denn zum Sitzen war zu wenig Platz.
Welch ein Anblick. Genauso wie ich es vermutet hatte, war ihre Hautfarbe überall gleich dunkel, nur an den Händen und Fußsohlen heller. Was mir dabei schon vorher aufgefallen war, dass sie nicht ganz so dunkle Haut hatte, wie die übrigen Angestellten oder Männer, die ich schon gesehen hatte. Sie war eher dunkelbraun als schwarz.
Sofort fielen mir ihre fast kegelförmigen Brüste auf, die sich fest nach vorne wölbten und fast in einer Art Spitze endeten, auf der sich die schwarze Brustwarze befand. Zwischen Marias Beinen war ein dichter Busch von schwarzen Haaren zu erkennen, der alles verdeckte.
Zuerst stand sie nur im Bottich und bewegte sich nicht. Vielleicht war das Wasser kalt und sie mochte nicht weitermachen, vielleicht auch aus einem anderen Grund. Doch dann beugte sie sich langsam herunter und holte einen Lappen aus dem Wasser, wobei ihre festen Brüste unter ihrem Körper in Bewegung kamen. Sie hingen wie Glocken unter ihr und pendelten einige wenige Male hin und her.
Sofort wurde mir wieder heiß, und da ich mich sicher fühlte, zog ich meine Hose herunter und hielt wenig später, meinen schon steifen Penis in der Hand. Genussvoll legte ich die Finger einer Hand darum und begann ihn zu verwöhnen. Langsam fuhr ich dabei an ihm entlang und schob die Vorhaut vor und zurück.
Weiter starrte ich gespannt auf das war mir geboten wurde und verfolgte jetzt, wie Maria sich wieder erhob und den Lappen über ihren Körper gleiten ließ.
Das Wasser musste recht kalt gewesen sein, den ich meinte zu erkennen, wie sich kurzweilig eine Gänsehaut über ihren Körper hinweg zog. Genauso war gut zu sehen, dass ich ihre Nippel sofort versteiften, als sie darüber wischte. Sie wurden länger und sahen hart aus.
Marias Mund öffnete sich und ich sah ihre feuchte, rote Zunge hervorkommen. Sie leckte sich über die vollen Lippen und lies sie nass und glänzend zurück.
Zu gerne hätte ich gehört, ob sie irgendwelche Laute von sich gab, aber leider war das Fenster nicht geöffnet. So konnte ich nur Vermutungen anstellen. Aber auch das reichte mir vollkommen aus, um mich schneller als gewollt höher zu treiben. Gut war nur dabei, dass ich meinen Körper inzwischen so gut kannte, dass ich es zumindest ein wenig unterdrücken konnte.
Weiter sah ich ihr zu und konnte sehen, wie sie den Lappen langsam in ihren Schoß wandern ließ. Um besser dort heranzukommen, stellte sie wie Mutter ihr eines Bein auf den Rand des Trogs und drehte ihr Bein zur Seite weg. Da sie gut für mich stand, konnte ich jetzt auch ihr Geheimnis erkennen. Auch bei ihr war ein dunkelroter Spalt zu erkennen, dessen Wände langsam aber sicher anschwollen. Doch Maria kümmerte sich wesentlich intensiver um diesen Ort. Sie wischte nur wenige Male mit dem Lappen dazwischen hindurch, dann ließ sie das Tuch ins Wasser fallen und griff mit einer Hand herunter. Zuerst rieb sie sich oberhalb des Schlitzes mit einem Finger. Dann ging dieser rauf und runter, hin und her, wobei sie sich immer heftiger rieb. Während sie dieses tat, kam auch noch ihre zweite Hand ins Spiel.
Maria spreizte ihren Mittelfinger ab und setzte weiter unten an. Hier konnte ich genau sehen, wie sich die Fingerkuppe ihren Weg suchte und dann langsam in Maria schob.
Ich hielt den Atem an und bekam kaum noch Luft. So wie Maria immer schneller an sich wurde, so erging es mit ebenfalls. Dabei war mein Schwanz inzwischen steinhart geworden und er kam mir noch länger und dicker vor als jemals zuvor. Dabei tat es fast weh, denn der Druck in ihm stieg auf eine Stärke, die ich nicht kannte. Er schien zum Platzen gefüllt zu sein. Dabei bemerkte ich erste Tropfen, die mich bereits verließen und auf den Boden fielen. Ich fing die Nächsten auf und benetzte zusätzlich mit Spucke die Eichel. Zuvor trocken gewesen, rutschte sie jetzt wesentlich leichter durch die Finger und meine Erregung stieg aufs Äußerste. Eigentlich wäre ich schon gekommen, aber irgendetwas in mir hielt mich davon zurück, wartete auf etwas.
Mit bereits glasigen Augen sah ich Maria weiter zu.
Durch ihren Körper liefen starke Zuckungen und sie beugte sich mehrmals vor, wobei ihre Brüste wieder in Schwingungen versetzt wurden.
Mit einem Mal konnte ich sehen, wie Maria ihren Mund weit aufriss, aber kein Laut schien aus ihm zu kommen, denn ich hörte nichts. Ihr Bein hob sich vom Rand ab und stellte sich neben das andere, ging fast plötzlich in die Knie, zog ihren Finger aus sich heraus und hielt sich mit dieser Hand am Bottichrand fest. Weit öffnet sie die Beine unter sich und fast rasend rieb der verbliebene Finger über die Stelle.
Plötzlich schlossen sich Marias Beine und hielten die Hand dazwischen gefangen. Starke Zuckungen gingen durch ihren Körper und sie schien vollkommen zu verkrampfen. Die Muskeln an ihren Armen und Beinen traten deutlicher hervor und bleiben einen Moment gut sichtbar.
Dies war der Moment, in dem ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Es schoss aus mir heraus und ich biss mir in den noch freien Arm, um meinen Schrei zu unterdrücken.
Noch niemals war es so intensiv wie jetzt und ich spritzte unheimliche Mengen mit hohem Druck aus mir heraus. Es war so kraftvoll, dass die ersten beiden Spritzer sogar die Wand der Baracke erreichten und dort langsam herunterliefen.
Auch wenn mein Schrei nur leise erklungen war, so meinte ich ihn, in der Stille der Nacht, mehr als deutlich gehört zu haben. Darum sah ich panisch zu Maria und hoffte, dass sie nichts davon mitbekommen hatte. Doch ich konnte nicht erkennen, dass sie mich entdeckt hatte. Also ging ich davon aus, dass sie mich nicht gehört hatte. Trotzdem erschrak ich, als sie aus ihrem Zustand erwachte und aus dem Fenster sah, wobei ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen trat.
Ich blieb stocksteif sehen, bewegte mich um keinen Zentimeter, denn das hätte man ganz bestimmt gesehen. Also wartete ich ab und mein Herz pochte wie wild. Da sich Maria dann aber umdrehte, als wenn nichts gewesen wäre und abtrocknete, ging ich davon aus, dass sie mich nicht gesehen hatte. Solange sie mir den Rücken zudrehte, zog ich meine Hose wieder hoch und verschwand so schnell es ging.
Ich atmete erst wieder auf, als ich wieder in meinem Bett lag und die ganze Sache noch einmal überdachte. Mehr hätte ich mir in diesem Moment nicht wünschen können. Da ich nicht schlafen konnte, stellte ich mich noch einmal ans Fenster und sah in die Nacht. Dabei stahl sich eine meiner Hände in meine Nachthose und begann mich zu streicheln.
Kapitel 2
Schon am nächsten Tag hatte sich etwas für mich verändert. Mutter und ich saßen am Frühstückstisch und wurden wie immer von Maria bedient.
Viel wusste ich nicht von ihr, genauso von den anderen Hausangestellten, aber genauso wie Jim, hatte sie ihren Namen von Mutter bekommen, denn eigentlich hießen sie anders. Ich hatte Jim einmal nach seinem wirklichen Namen gehört, aber immer wenn ich auf so etwas zu sprechen kam, war seine Antwort klar.
„Master!“, sagte er, „Ich kann es euch nicht erzählen, da ich es nicht darf. Fragt euren Vater um Erlaubnis!“
Das tat ich auch mehr als einmal, aber Vater war dagegen, dass ich den Angestellten zu nah kam, zumindest was das Persönliche anging. Gut, von Jim konnte ich mehr erfahren, als von den anderen, dass lag schon in der Natur der Dinge. Wenn ich mit ihm alleine unterwegs war, sprachen wir über viele Dinge. Trotzdem blieb er immer in einer nicht zu überbrückenden Distanz zu mir. Zu der Zeit verstand ich es noch nicht, nahm es aber als normal hin und machte mir nur wenige Gedanken darüber. Ich wusste nur, dass Jim für mich da war. Ob aus eigenem Antrieb, blieb offen. Vielleicht lag es einfach daran, dass er durch mich mehr Freiheiten bekam, als er sich jemals erhofft hatte.
Um zum Frühstück zurückzukehren.
Ich saß also mit Mutter am Tisch und Maria trug uns auf. Nach der Nacht, als ich Mutter gesehen hatte, war es am nächsten Morgen schon schlimm gewesen. Ich mochte ihr nicht mehr in die Augen schauen. Aber jetzt war es noch schlimmer. Nicht nur Mutter war anwesend, sondern auch noch Maria, die zweite Frau in meinem Leben, die ich unbekleidet gesehen hatte. Ich traute mich kaum, den Kopf zu heben und die beiden anzuschauen. Vielleicht fürchtete ich, dass sie es wussten, dass ich sie gesehen hatte. Woher auch immer. Es war zwar sehr unwahrscheinlich, aber möglich. Wenn es herauskam, bekam ich sicher Ärger.
Auf der anderen Seite beobachtete ich Maria, wie sie immer wieder um den Tisch ging und dafür sorgte, dass wir genug zu essen hatten. Dabei beugte sie sich öfters über den Tisch und ich konnte vor meinen geistigen Augen sehen, wie ihre Brüste dabei hin und her schwangen. Daraufhin erfolge natürlich eine Reaktion bei mir oder besser gesagt, Erektion. Dabei hoffte ich nur inständig, dass Mutter mich nicht anwies, etwas für sie zu holen. Ich hätte es nur gebeugt geschafft und das wäre mehr als aufgefallen.
Glücklicherweise brauchte ich nicht aufstehen, solange mein Zustand anhielt.
Selbst als das Frühstück beendet war, blieb ich noch eine Weile sitzen, bis Maria nicht mehr da war. Mutter wunderte sich zwar darüber, da ich normalerweise nicht am Tisch verblieb, wenn das Essen beendet war, aber sie nahm es einfach hin. Stattdessen unterhielt ich mich noch eine Weile mit ihr über dies und jenes. Nichts Besonderes. Dann konnte ich endlich aufstehen und ging in mein Zimmer. Hier hielt ich es aber nicht lange aus, sondern tigerte geradezu ohne Ziel durch das Haus.
Was ich suchte, war mir nicht klar, erst als ich Maria erblickte, die gerade dabei war, mit einem Wedel aus Straußenfedern Staub zu putzen, wusste ich es. Ich beobachtete sie dabei und achtete genau darauf, dass sie mich nicht sah.
In den nächsten Tagen versuchte ich immer wieder, in der Nähe von Maria zu sein. Es war so auffällig, dass es auch schon Mutter auffiel. Wenn sie mich sah, fragte sie mich öfters, was ich dort wollte, wo ich gerade war. Eine Antwort war oft nicht einfach, denn ich hatte keinen Grund dort zu sein.
Also musste ich nicht nur aufpassen, dass Maria mich nicht zu oft sah, sondern auch noch auf Mutter achten. Gar nicht so einfach, aber es gelang mir relativ oft.
Eines Nachts konnte ich es dann einfach nicht mehr aushalten. Ich musste wieder zu den Baracken und hoffte natürlich Maria sehen zu können. Die Wahrscheinlichkeit war zwar gering, aber einen Versuch wert.
Die Nacht war günstig. Neumond, der zumeist hinter dicken Wolken verborgen war. So gesehen fast stockduster, aber da ich den Weg auch mit verbundenen Augen gefunden hätte, gar nicht so schwer.
Ich hatte gerade die hälfte der Strecke hinter mich gebracht, als dumpfe Schläge an meine Ohren drangen. Sie folgten in einer monotonen, rhythmischen Art, die ich zuvor noch nicht gehört hatte, wobei sich jetzt auch noch Stimmen dazu gesellten, die in gleicher Weise im Takt mitschwangen.
Je weiter ich mich den Baracken näherte, umso lauter wurde es und ein weicher Lichtschein kam mir entgegen. Als ich vorsichtig um die schützenden Bäume sah, traute ich meinen Augen nicht.
Zwischen den beiden Baracken, die sich gegenüberstanden, war auf dem freien Platz ein Feuer entzündet worden, das nur noch leicht brannte und nur wenig Licht abgab. Dazu waren mehrere Fackeln in den Boden gerammt worden, die alles soweit erleuchteten, dass man trotzdem gut sehen konnte.
Jim saß im Schneidersitz an seine Hütte gelehnt da und hatte eine kleine Trommel zwischen den Beinen. Diese wurde mit seinen blanken Händen geschlagen und ergab den Takt, zu dem die älteren Hausangestellten sangen. Sie saßen rechts und links neben Jim und wiegten dazu ihre Oberkörper vor und zurück. Zwischen den drei und dem Feuer erblickte ich Maria, die dort stand. Sie trug einen kurzen Bastrock, war aber sonst vollkommen unbekleidet.
Maria blieb aber nur einen Augenblick so stehen, denn die Trommelschläge von Jim wurden auf einmal lauter, fordernder, und während seine Hände hart auf das Leder schlugen, begann Maria in der Hüfte zu kreisen.
Jetzt begann ein Schauspiel, wie ich es noch niemals gesehen hatte. Maria schien sich mit dem vorgegebenen Takt zu vereinen. Wurde der Takt schneller, bewegte sie sich ebenfalls schneller, wurde es lauter, kam sie diesem mit ausladenderen Bewegungen entgegen. Gleichzeitig stiegen oder senkten sich die Stimmen der zwei Frauen an Jims Seite. Ein eigenartiger Singsang untermalte die inzwischen ekstatisch erscheinenden Bewegungen von Maria.
War zum Anfang nur ihre Hüfte in Bewegung gewesen, sah es inzwischen vollkommen anders aus. Ihr ganzer Köper war in Bewegung, wobei sie zuerst eher auf einem Flecken stehen blieb. Dies änderte sich aber bald. Sie hob ihre Beine und stampfte mit ihren Füßen auf den Boden, sodass der darauf liegende Staub um sie wirbelte.
Immer hektischer wurden ihre Bewegungen und ich konnte genau erkennen, dass sie ihre Augen dabei geschlossen hatte. Ihr Kopf flog geradezu hin und her, bewegte sich oftmals in kreisenden Bewegungen, die von ihrem Körper fortgesetzt wurde.
Irgendwann fiel sie dann auf die Knie und öffnete sie so weit es ging. Ihr Körper wurde dabei von den Fackeln beschienen und ich konnte gut sehen, dass ihre Haut mit einem Schweißfilm überzogen war, der diese wie eingeölt wirken ließ.
Weiter zuckte ihr Oberkörper hin und her, wobei ihre Arme oft kraftlos und schlaff am Körper herabhingen und die Hände auf dem Boden schleiften. Diese wirbelten weiteren Staub auf, der sich um und auf Maria legte. Er haftete an Marias nasser Haut und gab ihr schon bald ein graues Aussehen. Irgendwann hob sie auf einmal ihre Arme und die Trommelschläge wurden eindringlicher als zuvor. Mehrmals schienen Marias Arme sich dem Himmel entgegen zu winden und sie legte den Kopf weit in den Nacken. Gleichzeitig öffnete sie weit ihren Mund und ein gurgelnder, tiefer Ton kam tief aus ihrer Kehle.
Auf einmal hörte das Trommelschlagen auf und Marias Arme vielen herunter wie bei einer Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hatte. Genauso fuhr ihr Körper auf einmal nach vorne und ihr Kopf berührte den Boden.
Hatte ich gedacht, dass jetzt das Schauspiel zu Ende gewesen wäre, hatte ich mich getäuscht.
Jim sagte etwas in einer Sprache zu ihr, die ich nicht kannte und sie hob langsam ihren Oberkörper wieder soweit an, dass sie vollkommen gerade vor ihm saß. Dann öffnete sie auf einmal ihre Augen und ich erschrak sehr, als ich sah, dass ihre Augen soweit verdreht waren, dass fast nur noch das Weiße zu erkennen war. Es sah gruselig aus, trotzdem konnte ich meinen Blick nicht abwenden.
Wieder sagte Jim etwas zu Maria und wieder erklang dieses gurgelnde Geräusch, doch es verschwand und Maria antwortete ihm in einer so tiefen Stimmlage, dass es nicht von ihr kommen konnte. So hatte ich sie noch niemals sprechen hören. Leider konnte ich nicht verstehen, was gesprochen wurde, denn von der Sprache verstand ich kein Wort.
Jim sprach Maria mehrmals an und sie antwortete in ihrer eigentümlichen Art und Weise. Ich nahm an, dass Jim sie irgendwas fragte. Aber das blieb mir verschlossen.
Das Ganze dauerte sicher keine fünf Minuten und ich konnte sehen, dass Marias Körper von Minute zu Minute unruhiger wurde. Sie zitterte immer stärker und man meinte zum Schluss zu hören, wie sogar ihre Zähne aufeinander schlugen.
Jim merkte es ebenfalls und beendete die ganze Sache, indem er dreimal sehr stark auf die Trommel schlug. Beim dritten Schlag wich wieder alle Spannung aus Marias Körper und sie sackte in sich zusammen.
Nur leise setzte wieder der Singsang der Frauen ein, klang dieses Mal aber wesentlich ruhiger und weicher. Dabei konnte ich genau erkennen, wie wieder Leben in Marias Körper gelangte und sie langsam wieder ins Leben zurückfand. Nur mühsam erhob sie sich und ging langsam und mit schleppenden Schritten in die Frauenbaracke.
Gerade als ich mich aufmachen wollte, um hinter dieses Gebäude und damit zu den Fenstern zu gelangen, sah ich einen Schatten, aus dem Wald, gegenüber von mir, kommen. Ein jüngerer ebenfalls fast schwarzer Mann trat vorsichtig aus der Dunkelheit und kniete sich vor Jim. Ich hatte ihn noch niemals gesehen und wunderte mich, woher er wohl gekommen war.
Jim sprach mit dem Mann in seiner Sprache und machte mit den Armen gestikulierende Bewegungen. Der Mann vor ihm nickte meistens nur und hörte mehr zu, als selber zu sprechen. Dann verneigte er sich vor Jim und verschwand wieder zwischen den rückwärtigen Bäumen.
Diese Sache lehrte mich, dass ich sehr aufpassen musste, wenn ich nachts zu den Baracken ging, denn ich war anscheinend nicht alleine dort. Man konnte mich sicher entdecken, wenn ich dort herumlungerte. Was sie dann mit mir machen würde, wollte und konnte ich mir nicht vorstellen.
Meine Entdeckung hatte noch eine andere Seite. Ich fragte mich, ob ich es Vater sagen sollte, doch da stellte sich das Problem, dass ich nicht erklären konnte, was ich hier und nachts zu suchen hatte. Also behielt ich es lieber für mich.
Trotz der vermeintlichen Gefahr, die mich umgab, konnte ich es trotzdem nicht lassen das zu tun, weswegen ich hier war. Die Gelegenheit war günstig. Maria war vollkommen eingestaubt und würde ganz gewiss so nicht ins Bett gehen. Sicher war sie schon im Waschraum und ich musste mich beeilen, um sie sehen zu können.
So schnell wie möglich und so heimlich wie nötig schlich ich zur Rückseite der Baracke.
Meine Ahnung war richtig, dann ich sah wie vermutet das Licht am richtigen Fenster. Mit nur sehr langsamen Bewegungen schob ich mich so weit davor, dass ich genug sehen konnte, aber noch weit genug davon entfernt war.
Sofort konnte ich Maria wieder sehen, wie sie wie schon einmal im Waschzuber stand und sich langsam vom Staub befreite. Das schmutzige Wasser perlte von ihrem Körper ab und ich genoss den Anblick in vollen Zügen.
Unter der Schmutzschicht kam ihre natürliche Hautfarbe wieder zum Vorscheinen und ich sah ihr dabei zu, wie sie sich wie eine Raupe zum Schmetterling entwickelte. Der Staub wurde abgestreift und die pure Schönheit kam darunter zum Vorscheinen. Maria nahm dazu zuerst einen Becher, füllte ihn mit Wasser und goss sich das kalte Nass über den Körper, erst dann nahm sie den Lappen, den ich schon kannte, und reinigte sich peinlich genau. Kein erreichbarer Flecken wurde von ihr ausgelassen und ich genoss den Anblick über alle Maßen.
Nicht lange und sie stand wieder so vor mir, wie ich sie kannte. Fast gebannt starrte ich sie so an, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, dass ihre Augen auf mich gerichtet waren. Dabei stahl sich wieder das leichte Lächeln in ihr Gesicht, was ich schon einmal gesehen hatte. Doch als mein Gehirn wieder zu arbeiten begann, wusste ich auf einmal, dass sie mich wirklich sah, mich anlächelte.
Siedend heiß fuhr mir der Gedanke in den Körper, dass sie mich sah und erst jetzt realisierte ich, dass es so war.
Ich hätte jetzt flüchten können, aber ich tat es nicht, blieb stattdessen wie angewurzelt und zur Salzsäule erstarrt stehen. Selbst als Maria aus dem Zuber stieg, zum Fenster ging und dieses öffnete, rührte ich mich um keinen Zentimeter.
Erst als sie mich direkt ansprach, kam wieder Leben in mich.
„Master, was tut ihr dort? Es ist gefährlich nachts dort herumzustehen, wo ihr gerade seid. Wilde Tiere und was sonst noch, könnten euch verletzten!“
Nur langsam drangen ihre Worte in meinen Kopf und es wunderte mich, dass sie nicht Krawall machte. Normalerwiese hätte sie Alarm schlagen müssen, so dachte ich zumindest. Stattdessen sah sie mich an, als wenn es das Natürlichste in der Welt wäre, dass ich dort stand.
„Aber wenn ihr schon einmal da seid, könnt ihr mir behilflich sein. Es gibt Stellen an meinem Körper, an die ich nicht herankomme. Könntet ihr das für mich machen. Aber nur, wenn ihr es niemanden verratet. Sonst muss ich es eurer Mutter melden, dass ihr hier nachts herumschleicht!“
Was war das überhaupt für eine Frage, ob ich ihr dabei behilflich sein wollte. Natürlich wollte ich das und mein Herz setzte schon bei dem Gedanken, mehrere Schläge aus.
Ohne Antwort setzte ich ein Bein vor das andere und stand drei Schritte später vor dem Fenster. Maria drehte sich um und schritt in gemächlicher Art wieder zum Bottich. Hier stand sie dann im Wasser, drehte sich zu mir um und wartete darauf, dass ich hereinkam.
Klettern war für mich kein Problem und ein Fenster in der Höhe sowieso nicht. Also stand ich schon wenige Augenblicke später im Raum.
„Psssst!“, machte Maria und hielt dabei einen Finger vor ihre Lippen. Dann sprach sie leise weiter: „Seid bitte leise. Man darf uns nicht hört!“
Ich konnte mir selber gut vorstellen, dass es keine gute Idee wäre, sich laut zu verhalten, als ging ich mit zitternden Knien zu Maria, die sich gebrückt hatte und den Lappen in den Händen hielt. Sie streckte ihm mir entgegen und ich nahm ihn an mich. Sofort drehte sie sich um und überließ es mir, ihren Rücken zu waschen, auf dem wirklich noch Reste des Staubs vorhanden waren.
Mit leicht zitternden Händen näherte ich mich Maria und legte den Lappen sanft gegen ihren Körper. Nur vorsichtig, als wenn sie aus Porzellan wäre, begann ich sie zu waschen, achtet aber darauf, dass meine Hand nicht ihre Haut berührte. Nur der Stoff war zwischen mir und ihr.
Zuvor hatte ich sie noch niemals von hinten gesehen, zumindest nicht nackt und daher fiel mir jetzt erst richtig auf, dass sie pralle, feste und leicht hervorgewölbte Backen hatte, die sich mir entgegen streckten. Während ich sie also wusch, wanderte mein Blick immer wieder dorthin.
Ich weiß nicht, was in mich gefahren war, aber ich konnte es nicht verhindern, dass meine Hand, mit dem Lappen, auch darüber wischte, obwohl sie gar nicht verstaubt waren. Trotzdem ließ mich Maria gewähren und ich konnte meine Exkursion über ihren Körper fortsetzten.
„Das macht ihr sehr gut Master!“, meinte sie sehr leise, fast geflüstert. „Eigentlich schade, dass ich sonst überall schon sauber bin und es keine Reinigung nötig hat. Vielleicht solltet ihr irgendwann noch einmal wiederkommen, bevor ich damit anfange. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr auch den Rest einmal waschen möchtet?“
Bei diesen Worten drehte sie sich auf einmal um und stand vor mir. Dabei stand sie etwas höher als sonst, denn der Boden des Zubers war erhöht.
Mein Blick zuvor noch von den Backen gefangen gewesen, starrte jetzt auf ihre hervorgewölbten Brüste, die nur eine halbe Armlänge vor mir hingen.
„Ich glaube es könnte euch gefallen, besonders auch ohne Lappen! Dazu wäre ein Stück Seife schön, die es hier leider nicht gibt. Damit ihr es euch vorstellen könnt….!“
Diesen Satz beendete sie nicht, sondern nahm mir den Lappen aus der Hand, griff nach meinen Armen und legte meine Handflächen direkt auf die beiden Hügel, die ich angestarrt hatte.
Wieder setzte mein Herzschlag aus und ich konnte mein Glück nicht fassen. Weiche, unheimlich glatte Haut spürte ich unter meinen empfindlichen Handflächen und fühlte die Brustwarzen, die sich hineinzubohren schienen. Wie erstarrt stand ich da, zu keiner Bewegung fähig. Erst als Maria etwas zu mir sagte, brach der Bann, der mich gefangen hielt.
„Master, mehr gibt es, wenn ihr wiederkommt. Es ist schon spät und die anderen werden bald hereinkommen. Bitte geht jetzt!“
Am liebsten wäre ich die nächsten Stunden noch hier geblieben. Dort zu stehen und die beiden Halbkugeln halten, war das höchste der Gefühle, was mir bis jetzt begegnet war. Doch ich sah ein, dass es nicht ewig so bleiben konnte und die Gefahr der Entdeckung, von Minute zu Minute stieg.
Nur schweren Herzens ließ ich los, ging die wenigen Schritte bis zum Fenster rückwärts zurück, und erst als ich gegen die Wand stieß, drehte ich mich unwillig um und stieg aus dem Fenster. Hier sah ich noch einmal Maria an, die noch immer lächelnd im Bottich stand und mir nachsah.
Erst als sie daraus herausstieg und sich mit einem Tusch abtrocknete, löste ich mich von dem Anblick und verschwand in Richtung Zuhause. Erst jetzt wurde mir etwas anderes klar. Hatte ich doch extra eine weite Hose angezogen, um viel Platz darin zu haben. Allein bei dem Gedanken, dass ich die ganze Zeit eine nicht zu übersehende, gewaltige Beule vor mir hergetragen hatte, ließ mich erschauern. Peinlicher konnte es nicht sein, dachte ich zumindest, allerdings beruhigte mich, dass Maria nichts dazu gesagt hatte.
Kaum war ich wieder im Haus, stahl ich mich in unseren Vorratsraum und suchte nach einem Stückchen Seife, die sonst nur meine Mutter benutzte. Sie waren teuer und meine Mutter bekam nur alle halbe Jahre eine neue Lieferung, wenn Vater über mehrere Tage in die Stadt fuhr, um einige Dinge zu kaufen. Neben Dingen des täglichen Gebrauchs waren darunter eben auch einige Luxusgüter, wie diese parfümierte Seife. Ich schnappte mir eine von denen, die noch in ausreichender Menge vorhanden waren. Hier fiel es nicht auf, wenn eine fehlte. Mit meiner Beute verzog ich mich auf mein Zimmer und erleichterte mich, während ich mir noch immer vorstellte, wie das Gefühl in meinen Handflächen gewesen war. Den letzten Anstoß gab mir dann die Vorstellung, wie ich Marias ganzen Körper abseifen würde. Ein Himmel auf Erden, den ich erleben würde.
Meine Beziehung zu Maria änderte sich. Immer wenn Mutter nicht hinsah, lächelten wir uns zu und ich empfand es als ein großes Geheimnis zwischen uns beiden. Dabei fiel mir gar nicht auf, dass Mutter uns beide öfters argwöhnisch betrachtete. Sie schien etwas zu ahnen, so wie Mütter merken, wenn etwas im Busch war. Sie wusste es instinktiv, konnte es aber noch nicht zuordnen. Also lauerte sie wie eine Raubkatze darauf, dass sie dahinter kam, jederzeit dazu bereit, zuzuschlagen.
Doch wir waren so vorsichtig wie nur möglich. Schon zwei Tage später war es wieder günstig für mich. Ich gab an Kopfschmerzen zu haben und ging auf mein Zimmer. Hier legte ich mich wirklich hin und Mutter kam, vollkommen gegen ihre Gewohnheit noch einmal in mein Zimmer, um mir gute Nacht zu wünschen. Ich wunderte mich ein wenig darüber, aber nahm es hin. Es war also gefährlicher für mich geworden, denn Mutter würde es sicher nicht dulden, wenn sie herausbekam, was ich nachts trieb.
Schon wurde es wieder ruhig im Haus. Eine Stunde später war ich wieder bereit und schlüpfte aus dem Fenster. Mit traumwandlerischer Sicherheit und der Seife in der Hand fand ich durch die Dunkelheit zum Ziel meine Träume. Zu meiner Enttäuschung war das Fenster nicht erleuchtet und ich setzte mich auf einen Baumstamm, der einige Meter davor auf dem Boden lag.
Tief atmete ich die frische Luft ein, die in der Nacht immer einen besonderen Duft hatte. Sie war klarer und reiner als am Tag und ich liebte es, die eintretende Kühle auf meiner Haut zu spüren.
Es wurde später und ich glaubte schon nicht mehr daran, dass Maria erscheinen würde. Doch gerade, als ich wieder enttäuscht gehen wollte, sah ich ein verdunkeltes Licht durch die Scheibe des Fensters leuchten, als wenn eine Hand davor gehalten wurde. Gespannt sah ich weiterhin zu und hörte, wie das Fenster aufgemacht wurde.
Eine sehr leise Stimme drang an mein Ohr und war kaum zu verstehen.
„Master? Seid ihr hier?“, flüsterte Maria und mein Herz begann, wieder stark zu klopfen.
„Ja“, hauchte ich fast genauso leise wie Maria. Daraufhin sah ich ein Bein, was sich aus dem Fenster schwang, wobei der Rest von Maria folgte. Sie stand mit einem dünnen Kleid bekleidet vor dem Fenster und starre in die Dunkelheit.
„Wo seid ihr?“, fragte sie und mir wurde bewusst, dass ich zu weit weg saß, als dass sie mich in der Dunkelheit erkennen konnte. Also stand ich auf und ging zu ihr herüber.
„Kommt mit!“, sagte sie weiterhin flüsternd, „ich kennen einen kleinen Fluss, der ist nicht weit weg von hier. Es ist zu gefährlich, wenn wir uns hier weiterhin treffen!“
Sofort nahm sie mich an die Hand und zog mich hinter sich her. Sie musste gute Augen haben und den Weg gut kennen, denn wir kamen schneller als erwartet voran. Ich kannte den Fluss ebenfalls, der eher ein breiterer Graben war. Trotzdem führte er gutes, klares Wasser, was allerdings recht kalt war. Das Flüsschen wurde von einer Quelle gespeist, die etwas weiter weg lag. Obwohl ich es schon versucht hatte herauszubekommen, woher das Wasser ursprünglich kam, konnte ich es nicht finden.
Hierhin zog es uns beiden. Dann zeigte uns das wenige Glitzern auf der Wasseroberfläche des Flüsschens an, dass wir angekommen waren.
Maria ließ mich los und zog sich langsam das Kleid über den Kopf, während ich sie dabei beobachtete. Zum Glück war es eine wolkenlose Nacht und so konnte ich mehr erkennen, als in einer stockdunklen Nacht. Da Marias Körper aber sehr dunkel war, sah ich kaum mehr als eine Art Schatten. Trotzdem hoben sich ihre Konturen sehr deutlich ab.
Ohne auf mich zu achten, drehte sie sich in Richtung Wasser und stieg langsam in das kalte Wasser, was ihr gerade bis an die Knie ging. Hier im Wasser wurde das wenige Licht der Sterne und des etwas volleren Mondes reflektiert und ich konnte sie besser erkennen, als zuvor.
Sie stand da, drehte sich zu mir um und meinte dann: „Master, wenn ihr dort stehen bleibt, könnt ihr mich nicht waschen. Kommt mit ins Wasser.“
Ich wollte gerade zu ihr kommen, als sie noch zusetzte: „Ihr werdet eure Bekleidung nass machen, wenn ihr so zu mir kommt. Zieht sie doch auch aus! Dann bleibt sie trocken!“
Bei dem Gedanken, dass ich nackt ins Wasser steigen sollte, stieg mir sofort das Blut in den Kopf und ich zögerte erst einen Moment. Dann kam mir der Gedanken, dass es dunkel war und man so viel nicht sehen würde. Also zog ich mein Hemd über den Kopf und entledigte mich meiner Schuhe und Hose. Splitternackt stand ich da und es war mir etwas seltsam zumute, als ich mit pendelndem, schon steifen Penis, in das Wasser stieg und zu Maria ging. Sie stand noch wie zuvor auf demselben Platz und rührte sich nicht von der Stelle.
Das Wasser war kalt, sehr kalt, aber in meinem erhitzten Zustand nahm ich es kaum wahr. Eher fühlte es sich gut an, denn es kühlte mich etwas herunter.
Nur drei Schritte später stand ich vor Maria, die sich vor mir umdrehte.
Ohne ein Wort schaufelte ich etwas Wasser mit einer Hand herauf und ließ es Maria über den Rücken laufen. Sie erschauerte unter der Berührung und zuckte einmal zusammen. Erst dann nahm ich die Seife, die ich immer noch verkrampft mit einer Hand festhielt, und begann Maria damit langsam und gründlich einzuseifen. Sofort stieg mir der leichte Duft des Parfüms in die Nase und ich verband es mit dieser Situation. Dem Rücken folgten die Pobacken, denen ich besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden ließ. Länger als nötig ließ ich die Seife darauf hin und her gleiten.
Jetzt war sie von oben bis unten voller Schaum und ich wollte sie gerade mit meinen Händen noch besser verteilen, als Maria sich umdrehte. Also begann ich erneut damit und es machte mir eine große Freude, die Brüste bis zum Schluss auszusparen. Ich wollte sie mir als Krönung meiner Tätigkeit aufheben.
Maria hingegen stand die ganze Zeit regungslos im Wasser und zitterte nur ein wenig, was entweder vom kalten Wasser kam, oder auf meinem tun beruhte. Doch ich war viel zu sehr mit ihr beschäftigt, als dass ich darüber nachdachte. Keine noch so kleine Fläche wollte ich auslassen und arbeitete so präzise wie möglich.
Zum Schluss, die Brüste einzuseifen, kam schon dem Paradiese sehr nah. Hier hielt ich mich am längsten auf und Maria schien es zu gefallen. Immer wenn ich mit der Seife über die inzwischen steifen Nippel glitt, stöhnte sie leise auf.
Doch dann nahm sie mir auf einmal die Seife weg. Ich stand da wie ein begossener Pudel und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Maria wusste es aber genau, wusste, was sie wollte.
„Master, ihr müsst den Schaum noch mit den Händen verteilen, damit er wirklich überall ist!“
Mit zitternden Armen kam ich ihr näher und legte meine Handflächen auf ihren Bauch. Hatte ich sie zuvor nur wie zufällig mit den Fingern berührt, konnte ich jetzt ihre Wärme an den ganzen Flächen fühlen. Diese erste Berührung war so fantastisch für mich, dass ich einen Moment vollkommen regungslos dort stehen blieb und es einfach nur genoss. Doch für Maria war es einfach nicht genug. Sie nahm meine Hände und lies sie auf ihren Bauch kreisen. Dann ließ sie los und ich machte automatisch mit dieser Bewegung weiter. Langsam zogen diese Bewegungen weitere Kreise und nach wenigen Augenblicken stießen meine Finger an die Unterseite ihrer Brüste.
Hier hielt ich sofort an und formte mit den Händen Halbschalen, mit denen ich von unten gegen die weichen Kissen drückte. Es war für mich wie eine Forschungsreise, die ich endlich zum Abschluss bringen wollte.
Weiter rutschten meine Hände, von der Seife gut geschmiert nach oben und nur wenig später umfassten meine Hände ihre Brüste, soweit es ging.
Kaum lagen sie dort, begannen sie dieses zarte, nachgiebige, aber zugleich auch feste Gewebe leicht zu drücken. Da ich von Maria keine Abneigung dagegen erfuhr, setze ich meine Forschung intensiver fort. Hatte ich zuvor nur die Nippel in meiner Handfläche gefühlt, wanderten jetzt meine Fingerkuppen dorthin und nahmen die harten Kirschen dazwischen.
Maria sog die Luft hart in ihre Lungen ein und lies sie geräuschvoll wieder heraus. Nur ganz vorsichtig drückte ich zu, rollte sie zwischen den Fingern und fühlte genau, wie sie noch härter und länger wurden.
Dann schrak ich zusammen und erstarrte sofort. Hatte ich mich so auf Maria konzentriert, dass ich sonst nichts mehr wahrnahm, hatte Maria ihre leere Hand ausgestreckt und ich spürte auf einmal, wie sich ihre Finger um mein hartes Glied legten. Ein Gefühl, wie ich es noch niemals an mir erlebt hatte. Kein Vergleich dazu, wenn ich es selber tat. Es war etwas vollkommen anderes.
Zuerst verhielt sich Marias Hand vollkommen ruhig, lag nur um meinen Stamm herum ohne sich zu bewegen. Ich spürte die Wärme, die davon ausging, und konnte mich schon jetzt kaum beherrschen. Alles, was ich zuvor schon gesehen und vor allem gefühlt hatte, war direkt in meinem Penis gelangt und hatte mich dort immer weiter gebracht. Auch die vielen Übungen, die ich inzwischen mit mir selber gemacht hatte, waren hier kaum anwendbar. Das Gefühl, was Maria mir gab, war einfach zu intensiv, obwohl sie eigentlich gar nichts machte.
Plötzlich beugte sich Maria vor und flüsterte mir aus nächster Nähe ins Ohr: „Master, wollt ihr nicht weitermachen? Oder genügt es euch schon, was ihr jetzt getan habt?“
Ich verstand, was sie sagte, konnte es aber nicht gleich umsetzten. Erst als sie sich wieder aufrichtete, machte ich mit der Erforschung ihres Körpers, besonders ihrer Brüste weiter. Dies war aber zugleich auch der Startschuss für Maria mir mehr zu geben. Je intensiver ich mich mit ihr Beschäftigte, umso mehr richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf mich. Zuerst nur zögerlich rutschte ihre Hand meinen Stamm entlang, der durch die Seife an ihrer Hand ganz rutschig wurde. Dabei konnte ich mich kaum entscheiden, ob ich mich mehr auf mich selber konzentrieren sollte, oder auf das, was ich mit Maria machte. Für mich war es besser, meine Aufmerksamkeit auf Maria zu beschränken, denn wenn ich es nicht tat, brachte es mich zu schnell, zu weit.
Weiter massierte ich Marias Brüste und es kam mir gar nicht den Sinn, diesen Ort zu verlassen. Doch Maria wollte mehr. Sie beugte sich wieder vor und flüsterte mir erneut ins Ohr.
„Master, bitte reibt mir auch noch einmal den Rücken ein. Auch hier muss die Seife noch verteilt werden!“
Eigentlich war es für mich enttäuschend, diesen wunderbaren Ort verlassen zu sollen, also trennte ich mich nur zögerlich von Maria und wartete darauf, dass sie sich umdrehte. Doch sie tat es nicht, stattdessen meinte sie flüsternd: „Kommt näher heran, dann kommt ihr auch an meinen Rücken heran!“ Dabei zog sie leicht an meinem Stamm, den sie noch immer in ihrer Hand festhielt. Nur langsam folgte ich ihrer Aufforderung und trat einen Schritt vor, so nah an sie heran, dass die Spitze meines Gliedes sie fast berührte.
Maria ließ mich los und das Glied wippte zweimal auf und ab. Daraufhin nahm Maria meine Arme und führte diese um sich herum. Da sie nicht ewig lang waren, zog sie mich weiter zu sich heran.
So stand ich vorgebeugt vor ihr und wagte nicht, auch meinen Unterleib weiter an sie heranzubringen. Trotzdem war es ein wunderbares Gefühl, als ich sie umarmte und meine Hände auf ihren Rücken legte. Besonders als mein Oberkörper gegen ihren gedrückte wurde. Ich spürte genau, wie mich ihre harten Brustwarzen berührten und sich dann die weichen Kissen gegen mich drückten. Ein herrliches, warmes Gefühl und mein Herz klopfte, wie rasend von innen, gegen meine Rippen. Dabei glaubte ich, dass es Maria spüren musste.
Kaum war ich soweit gekommen, spürte ich wie Maria ihrerseits ihre Arme um mich legte und ich zuckte mehr als zusammen, als ich ihre Hände auf meinem Hintern spürte. Ich wehrte mich fast dagegen, als sie mich mit immer mehr Kraft versuchte, an sich zu ziehen. Irgendwann konnte ich diesem Zug nicht mehr entgehen und trat den letzten, uns noch trennenden Schritt vor. Gleichzeitig berührte mein steifer Stamm ihren eingeseiften und glitschigen Bauch und rutschte zwischen uns hoch.
Nicht nur unsere Oberkörper waren jetzt vereint, sondern auch unsere Bäuche und Unterleiber drückten gegeneinander und ich spürte die Hitze, die von ihrer Haut ausging. Sie strahlte geradezu in mich hinein und ließ mich alles andere vergessen. In diesem Moment war ich ganz woanders, schwelgte nur noch in dem Gefühl, welches ich mit meiner Haut empfing und gleichzeitig an Maria abgab.
Ich hätte stundenlang so stehen können, doch Maria war da anderer Meinung. Sie ließ noch einmal los und lenkte meine Hände auf ihren Po, den ich sofort zu kneten begann. Dies veranlasste sie dazu, dasselbe bei mir zu machen.
Vereint, wie wir waren, standen wir eine ganze Weile dort und ich hätte mir keinen schöneren Platz aussuchen können, an dem ich jetzt hätte sein wollen. Doch auch dieser Moment ging vorbei, denn auf einmal flüsterte mir Maria ins Ohr. „Master, es ist schon spät. Ich muss zurück sonst werden sie etwas merken!“
Ich konnte gar nicht so schnell auf das reagieren, was dann geschah. Maria sackte auf einmal vor mir herunter. Glitschig, wie sie war, glitt sie an mir entlang nach unter und mein Penis rutschte für einen Moment an ihrem Körper entlang, geriet zwischen ihre Brüste und tippte dann an ihren Kopf. Hier spitzte sie ihre Lippen und gab ihm einen Kuss auf die Spitze.
Durch die Seife konnte ich Maria nicht mehr festhalten und sie entglitt mir vollkommen. Sie ließ sich nach hinten wegfallen, tauchte einmal vollkommen unter Wasser und entledigte sich somit der Seife. Sofort tauchte sie wieder auf und rannte so schnell, wie es ihr möglich war an Land. Hier schnappte sie sich ihr Kleid und streifte es sich im Gehen über den Kopf. Dann drehte sie sich noch einmal um und ich sah in der Dunkelheit, wie sie mir noch einmal zuwinkte. Dann verschwand sie zwischen den Bäumen.
Ich stand da und konnte nicht glauben was geschehen und das dieser Traum vorüber war, denn wie ein Traum kam es mir vor. So blieb mir nichts anders übrig als mich ebenfalls im Wasser von den Seifenresten zu befreien. Es war unheimlich kalt, was sich wiederum gut für meinen Zustand herausstellte. Meine Erregung wurde um einiges gedämpft und so konnte ich ohne Probleme in meine Hose steigen. Hemd und Schuhe nahm ich in die Hände und fand schnell wieder nach Hause. Jim hatte ganze Arbeit dabei geleistet, mir beizubringen, wie man sich orientiert.
Diese Nacht wurde für mich lang. Immer wieder sah ich Maria vor mir, spürte geradezu ihre Haut an meiner und bekam das Bild nicht mehr aus dem Kopf, wie sie meine Eichel geküsst hatte. Eine Sache, die ich mir nicht einmal vorgestellt hatte. Nirgends war das in den Büchern vermerkt, die ich kannte. Nicht mit einem Wort und es kam mir seltsam, aber zugleich auch sehr erregend vor.
Mehrmals in der Nacht musste ich mir Erleichterung verschaffen. So oft, dass es beim letzten Mal sehr lange dauerte und schon wehtat, als es endlich soweit war. Erst dann schlief ich vollkommen erschöpft, für wenige Stunden ein.
Kapitel 3
Als Mutter mich weckte, wie sie es jeden Tag zu tun pflegte, war ich vollkommen erschossen und wäre am liebsten im Bett liegen geblieben. Also kroch ich fast aus dem Bett und zog mich in geistiger Umnachtung an, um mich zum Frühstückstisch zu schleppen. Hier wartete Mutter bereits auf mein erscheinen, denn vorher fing sie nicht an, etwas zu essen. Sie bestand darauf, dass wir zusammen speisten, immerhin war ich der einzige unserer kleinen Familie, der ihr regelmäßig Gesellschaft leistete.
Erst als ich am Tisch saß und Maria, wie immer das Essen brachte, wurde ich wirklich wach. Wenn ich auch aussah wie der Tod, war sie so wach und frisch wie immer. Sie musste im Gegensatz zu mir sehr gut geschlafen haben. Ich beneidete sie darum.
Schweigend nahmen wir unser Mahl ein und ich eröffnete Mutter, dass ich den Tag damit verbringen wollte, ein weiteres Mal die Umgebung erkunden zu wollen. Mutter hörte es nicht gerne, besonders seitdem ich es ablehnte, Jim mitzunehmen. Ich war inzwischen alt genug auf mich selber aufzupassen und da ließ ich mir nicht mehr reinreden. Als ich erzählte, wohin ich wollte, meinte ich zu merken, wie Maria genau zuhörte. Allerdings warum, konnte ich nicht nachvollziehen. Wir würden uns nicht treffen können, denn tagsüber war sie ausnahmslos im Haus beschäftigt. Wir hatten keine Möglichkeit uns zu treffen. Nur einen einzigen freien Nachmittag hatte sie in der Woche und der war nicht heute.
Also machte ich mich nur eine Stunde später fertig, um mich in der Wildnis herumzutreiben. Dabei hatte ich etwas ganz anderes vor. Nicht weit vom Haus hatte ich mir schon vor einiger Zeit einen kleinen Unterschlupf gebaut, den ich aufsuchen wollte. Hier würde ich mich etwas hinlegen und den Schlaf nachholen, den ich so dringend nötig hatte. Also verabschiedete ich mich von Mutter, gab ihr einen Kuss auf beide Wangen und schloss dabei die Augen. Sie benutzte dieselbe Seife wie die, die ich entwendet hatte. Daher stieg mir der Duft in die Nase, den ich von Maria kannte. Sofort kamen die Erinnerungen wieder hoch und ich musste zusehen, dass ich mich entfernte. Es hätte sonst peinlich werden können.
Fröhlich pfeifend ging ich meines Weges und kam schon eine halbe Stunde später, an dem kleinen Unterschlupf an. Er war so gut getarnt, dass man ihn nur erkannte, wenn man wusste, wo er war. Ich besserte ihn noch etwas aus, denn ein paar der Zweige waren verrutscht. Als es dann optimal war, koch ich hinein, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und schloss die Augen. Kaum waren diese zu, schlief ich auch schon ein.
Wie lange ich dort gelegen hatte konnt ich nicht sagen, denn so, wie man von außen kaum etwas sehen konnte, so war von innen auch nicht viel zu erkennen. Es war noch hell, aber da ich die Sonne nicht sehen konnte, war nur schwer abzuschätzen, wie spät es war. Ich war aufgewacht, obwohl ich noch nicht ausgeschlafen war. Dabei konnte ich nicht sofort erkennen, warum ich plötzlich erwacht war. Erst als ich einen Moment stillliegen blieb, war es klar. Ich hatte von Jim gelernt auf alles zu reagieren, was ungewöhnlich war, selbst dann, wenn ich schlief. War dort etwas, was nicht dahin gehörte, dann wachte ich sogar auf. Hier waren es leise Stimmen, die ich hörte. Sie gehörten hier nicht hin, ganz und gar nicht. Ich konnte mir nicht erklären, wer dort sprach, also zog ich ganz langsam und vorsichtig einen Zweig meiner Behausung etwas beiseite. Es war in etwa die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Sie waren nur leise und unterdrückt, was mir sagte, dass sie nicht gehört werden wollten.
Gespannt starrte ich durch den kleinen Zwischenraum, der mir die Sicht erlaubte.
Ich hob erstaunt die Augenbrauen, als ich die fünf dunkelhäutigen Männer sah, die nicht weit von mir langsam und sichernd an mir vorbei liefen. Sie achteten genau auf alles, was um sie herum vor sich ging und blieben auf einmal stehen. Sie drehten ihre Köpfe hin und her, lauschten in den Wald.
In ihren Händen hielten sie angespitzte Stäbe, die sicher nicht nur zur Wandern gemacht worden waren. Verkohlte Rückstände an den Spitzen verrieten, dass sie im Feuer gehärtet worden waren. So hatte mir auch Jim es gezeigt. So blieben sie länger spitz, selbst wenn sie in etwas eindrangen, und brachen nicht so schnell ab.
Ich verhielt mich Mucksmäuschen still. Etwas in mir warnte mich davor, mich den Männern zu erkennen zu geben.
Als ich dann genauer hinsah, meinte ich den einen schon einmal gesehen zu haben. An dem Abend, als ich Maria beim Tanzen zugesehen hatte. Aber sicher war ich mir nicht, dafür war es zu dunkel gewesen. Dass hier im Wald aber mehrere von ihnen herumliefen, war schon erstaunlich. Ich hatte davon noch niemals etwas gehört. Dabei fragte ich mich, ob ich es nicht doch Vater sagen sollte. Jetzt brachte es mich nicht mehr mit Maria in Verbindung. Auf der anderen Seite war ich mir nicht schlüssig darüber, warum ich es tun sollte.
Die Männer sahen und hörten nichts, was sie beunruhigte und so zogen sie weiter, bis ich sie nicht mehr hören oder sehen konnte. Jetzt war ich viel zu aufgeregt, um noch weiter schlafen zu können. Ich brach mein Lager ab und ging in entgegengesetzter Richtung von ihnen weiter. Zufällig der Weg nach Hause.
Mutter empfand es als seltsam, dass ich schon relativ schnell nach Hause kam, aber ich meinte nur, dass ich keine Lust mehr gehabt hätte und Mutter nahm die Erklärung hin. Was sollte sie auch dagegen sagen.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit mir ein Buch vorzunehmen, was ich bis jetzt niemals gelesen hatte. Es war für mich zu schwer geschrieben und ich nahm es jedes halbe Jahr wieder in die Hände, um es zu versuchen. Doch ich konnte mich kaum darauf konzentrieren. Zuerst gingen mir die Männer nicht mehr aus dem Kopf und dann kam auch noch Maria ins Zimmer, fing dort an Staub zu putzen. Das tat sie mit großer Sorgfalt und ich konnte sehr gut sehen, dass sie sich öfters in Pose warf, um mir ihren Körper besser präsentieren zu können.
Diese Stimmung verflog allerdings sofort, als Mutter plötzlich im Raum stand, erst mich, dann Maria ansah und sie dann mit barschem Ton hinausschickte. Mit Mutter alleine im Zimmer sah sie mich eindringlich an und sagte dann: „Lass die Finger von ihr. Sie ist nichts für dich. Ich werde mit Vater reden!“
Damit drehte sie sich um und verschwand mit schnellen Schritten. Wenige Augenblicke später hörte ich sie mit jemandem schimpfen, verstand aber kein Wort. Mir war klar, dass es nur Maria sein konnte, mit der sie ins Gericht ging. Warum war mir nicht klar.
Abends, ich hörte Vater nach Hause kommen, schlich ich aus meinem Zimmer, denn ich wollte unbedingt hören, was Mutter mit Vater zu besprechen hatte. Immerhin ging es um mich und das wollte ich dann doch wissen.
Doch ich kam etwas zu spät, denn die beiden waren bereits in einer heftigen Diskussion vertieft. Außerdem waren sie im Arbeitszimmer von Vater, dessen Tür sehr gut gedämmt war. So verstand ich wieder einmal nur wenige Worte.
Ich hörte etwas von: „Erwachsen sein und Triebe!“ Dazu kam, dass Mutter über Maria sprach, was ich leider auch nicht verstand. Den einzigen Satz, den ich zusammenpuzzeln konnte, war: „Du solltest am besten wissen, wer sie ist!“ Dann hörte ich Mutter auf einmal weinen, was ich von ihr nicht kannte. Es war das erste Mal in meinem Leben, das ich es hörte und es passte nicht zu der immer starken Frau, die meine Mutter war. Ich hätte nicht geglaubt, dass sie dazu fähig wäre. Doch ich hörte sie schluchzen und dann die beruhigende Stimme meines Vaters, die im Gegensatz zu sonst ruhig und sanft klang. Normalerweise war seine Stimme laut und schneidend. Eine seltsame Sache.
Zum Schluss sagte Vater noch: „Ich werde mit dem Jungen in die Stadt fahren. Dann werden wir sehen ob wir etwas für ihn finden!“
Dies war der Moment, als ich meinen Lauschposten verließ, denn es hörte sich so an, als wenn es das Ende des Gesprächs war. Sich jetzt erwischen zu lassen, wäre keine gute Sache.
Also schlich ich so schnell ich konnte wieder in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Was diese wenigen gehörten Schnipsel zu bedeuten hatten, war mir nicht klar und ich versuchte, mir einen Reim darauf zu machen. Besonders aufregend fand ich, dass Vater mich mit in die Stadt nehmen wollte. Solange ich denken konnte, war ich nur einmal dort gewesen. Aber daran konnte ich mich nur noch sehr wenig erinnern, denn da war ich noch sehr klein gewesen. Auch wenn es eher ein größeres Dorf war als eine Stadt, hatte es auf mich einen großen Eindruck gemacht. So viele Menschen wie dort hatte ich noch niemals gesehen. Auf der anderen Seite sah ich zehn Menschen auf eine Stelle schon als viel an. Von daher war es nicht verwunderlich.
Am nächsten Morgen eröffnete mir Mutter, dass ich in einer Woche mit Vater in die Stadt fahren würde. Sie würden nur noch auf jemanden warten, der Vater in Abwesenheit vertrat.
Bevor wir in die Stadt führen, musste ich Maria noch einmal sehen. Es drängte mich geradezu in ihre Nähe und ich konnte es kaum noch erwarten, bei ihr zu sein.
Schon die nächste Nacht war günstig. Es war wieder einmal bewölkt und verhinderte somit, dass das Licht des voller werdenden Mondes zu hell schien. Nur selten brach das Licht durch die fast geschlossene Wolkendecke.
So leicht bekleidet wie möglich kletterte ich aus dem Fenster und war schon wenige Augenblicke später in der Dunkelheit verschwunden. Es trieb mich schnell zur Rückseite der Baracke, wo ich etwas außer Atem wartete. Es dauerte nicht lange, als ich wieder das abgedunkelte Licht sah. Maria hatte mir in einem unbeobachteten Moment zugeflüstert, dass sie jeden Abend zur gleichen Zeit nachschauen würde, ob ich da wäre.
Jetzt war die Zeit und ich war da. Sie öffnete das Fenster und ich trat aus der Dunkelheit an das Fenster. Ein feines Lächeln ging über ihre Lippen und sie stellte die Lampe weg, nach dem sie diese gelöscht hatte.
Sie trug dieses Mal nur den Bastrock, den ich schon einmal gesehen hatte, sonst war sie vollkommen unbekleidet.
Ich konnte nicht anders und griff einfach zu, fühlte das weiche Gewebe ihre Brüste zwischen meinen Fingern und wollte sie etwas kneten, doch Maria wand sich aus diesem Griff und flüsterte. „Nicht hier! Komm mit!“
Damit ergriff sie meine Hand und zog mich ein weiteres Mal hinter sich her. Sicher, es war keine gute Idee von mir gewesen, so nah am Gebäude etwas mit ihr zu machen, aber meine aufkeimende Gier ließ mich dazu verleiten.
Wir rannten fast mehr, als wir gingen und nur ein paar Minuten später, standen wir mitten im Wald auf einer kleinen Lichtung. Wären die Wolken nicht da gewesen, hätten wir jetzt die Sterne über uns erblicken können. So war es aber recht dunkel und ich konnte Maria nur schemenhaft erkennen. Aber das reichte vollkommen. Wir standen uns gegenüber und ich griff sofort nach ihr, zog sie an mich heran und drückte mich gegen sie.
Umarmt standen wir eine ganze Weile dort und ich empfand es als sehr beruhigend. Doch Maria macht sich von mir los und zog mir das Hemd über den Kopf, um mit meiner Hose gleich weiter zu machen. Nur Augenblicke später kam mein Steifer herausgesprungen und die Hose rutschte über meine Beine zu Boden. Um es ihr gleich zu tun, griff ich an den Bastrock und streifte ihn einfach herunter.
Nackt standen wir uns gegenüber und ich musste erst einmal tief Atem holen, als ich die kühle Luft der Nacht auf meiner Haut spürte. Es war ein wunderbares Gefühl, wie sich der leichte Luftzug in den Härchen auf meinem Körper verfing und zum Schwingen anregte. Doch das war nicht, was ich wollte, ich wollte Maria ganz nah an mir haben, wollte ihren Körper, ihre Wärme spüren. Darum trat ich einen Schritt vor, umschlang sie mit meinen Armen und zog sie sofort an mich heran.
Ich hätte jubeln können, so schön war das Gefühl, sie zu spüren. Heiß fühlte sie sich an und ich drängte mich so fest an sie heran, wie es nur ging. Sie wiederum umschlang mich ebenfalls fest und begann meinen Hintern zu kneten. Ich lockerte meine Umklammerung und ließ ebenfalls meinen Händen freien Lauf. Zuerst strichen sie nur an über den Rücken von Maria, wanderten aber wenig später ebenfalls nach unten und ich knetete ihre Backen.
So standen wir eine ganze Weile da und meine schon große Erregung baute sich nicht mehr weiter auf, sondern blieb auf einer hohen Stufe stehen. Doch irgendwann reichte es Maria nicht mehr. Sie ließ locker und versuchte sich in meinen Armen zu drehen. Neugierig ließ ich sie frei und schon stand sie mit dem Rücken zu mir. Sofort griff sie hinter sich und damit nach meinen Händen und zog sie nach vorne.
Hier legte sie meine Hände auf ihre Brüste und zog mich damit weiter an sich heran.
Als ich näher an sie herankam, geriet mein Steifer zwischen ihre Backen, rutschte dann aber weiter nach oben, und als ich mich mit Bauch und Unterleib gegen sie presste, lag er weich und fest umschlossen zwischen ihren Backen. Diese drücken gegen meinen Unterleib und als Maria damit begann sich leicht hin und her zu bewegen, rieb mein steifes Glied zwischen ihnen hin und her. Ein unwahrscheinlich intensives Gefühl, was mich gleich aufstöhnen ließ. Daran merkte Maria sofort, dass sie zu schnell vorging, und bremste sich entsprechend. So konnte ich mich wieder darauf konzentrieren, was ich in den Händen hielt. Ein wahnsinnig schönes Gefühl macht sich in mir breit. Ihren Körper an mich gepresst zu spüren und zugleich ihre Brüste massieren zu können. Eine Wohltat für viele meiner Sinne. Ich konnte sie nicht nur fühlen, sondern aus riechen. Ihrem Körper entstieg ein seltsamer, a****lischer Duft, der mich zusätzlich stimulierte. Meine Erregung stieg immer weiter, aber noch konnte ich es unterdrücken, wobei ich mich fragte, warum es noch ging. Unter normalen Umständen wäre es längst um mich geschehen gewesen.
Jetzt kümmerte ich mich intensiver um Marias Brüste, begann damit sie nicht nur zu drücken oder massieren, sonder konzentrierte mich auf die harten Knospen, die sich meinen Fingern entgegen streckten. Sie empfingen meine Finger und zeigten sofort, dass sie mochten, was ich mit ihnen tat. Sie versteiften noch etwas mehr, wurden geradezu steinhart und streckten sich in die Länge. Wenn ich sie leicht drückte und dabei gleichzeitig an ihnen sanft zog, zuckte Maria sofort und stark zusammen. Sie krümmte sich dann immer leicht zusammen und zog meinen Körper mit.
Mehrfach schauderte Maria zusammen und ihr Atem war immer lauter zu hören. Sie keuchte mehrmals stark auf und ein starkes Zittern ging durch sie hindurch.
Aber das war ich noch nicht genug. Sie griff an einem meiner Hände und zog sie von der Brust weg. Langsam drückte sie diese weiter herunter, ließ sie über ihren Bauch gleiten und näherte sich immer weiter ihrem Schoß. Auf einmal spürte ich die Haare unter meinen Fingerkuppen, die ich bei ihr schon gesehen hatte. Dazwischen hatte sie sich gerieben, als ich sie zum ersten Mal beobachtet hatte.
Hier hielt sie mich einen Moment fest, stellte aber dann ihre Beine weiter auseinander und schob meine Finger weiter, die etwas Weiches und Feuchtes spürten. Dazwischen war ein kleiner, härterer Knopf, auf den Maria die Kuppe meines Mittelfingers legte.
Sofort keuchte sie wieder auf, konnte ihre Gefühle kaum noch unterdrücken. Aber sie schaffte es noch, mir zu zeigen, was sie wollte. Ich sollte sie hier reiben und das tat ich dann auch, während sich ihre Hand wieder von meiner löste.
Sofort griffen ihre Hände nach hinten und umklammerten mich, soweit es ging. Ihre Finger bohrten sich dazu fast in meine Hinterbacken und zogen mich so fest an sich heran, wie es möglich war.
Zuerst nur vorsichtig begann ich sie reiben, sah dabei die Bilder vor mir, die ich schon gesehen hatte, und nutzte dieses Wissen, um weiter zu machen. Maria regierte sofort. Ihre Zuckungen wurden immer heftiger, die ich aber mit meinem Tun steuern konnte. Wurde ich schneller und kräftiger, reagierte sie ebenfalls stärker darauf. Ließen meine Bemühungen etwas nach, entspannte sie sich wieder etwas. Ein Spiel was mich sehr faszinierte und ich kostete es vollkommen aus, als wenn ich eine neue Entdeckung gemach hätte. Genau genommen war es ja auch eine.
Weiter macht ich, ließ Maria zum Schluss nicht mehr zu Atem kommen, dabei musste ich ihre Brust loslassen, die ich mit der anderen Hand verwöhnt hatte, um sie festzuhalten. Sie wäre sonst sofort in sich zusammengesackt.
Ihr Atem war inzwischen von einem Keuchen zu einem Stöhnen übergegangen, welches immer intensiver wurde. Dazwischen traten Laute auf, die mich an leise Schmerzschreie erinnerten. Aber wenn sie so empfand, hätte sie sich sicher von mir gelöst. Das tat sie aber nicht, im Gegenteil. Sie drängte wo stark nach hinten wie zuvor.
Irgendwann hörte sich sie dann flüstern. „Schneller!“
Damit konnte sie nur die Reibung gemeint haben und ich wurde schneller. Marias Körper begann sich zwischen meinen Armen zu winden und ich wusste instinktiv, dass gleich etwas passieren würde.
Noch einmal wurden meine Reibungen stärker, das war dann genau das, was Maria über den Berg brachte. Auf einmal wurde sie vollkommen starr und knickte in den Beinen ein. Vor Überraschung hatte ich nicht damit gerechnet und sie wäre mir beinahe aus dem Arm gerutschte. Stattdessen ging ich mit ihr in die Knie und erlebte ihren Ausbruch.
Sie schrie ohne Wort, warf ihren Kopf zurück und erstarrte für einen Moment in dieser Körperhaltung, während sich für wenige Momente eine vollkommene Stille um uns ausbreitete.
Erst dann begann sie nach Luft zu schnappen wie ein Fisch auf dem Lande nach Wasser. Fast krampfhaft rang sie nach Atem und wie aus dem nichts, schwand alle Spannung aus ihrem Körper.
Jetzt konnte sich sie nicht mehr festhalten und von unserem Schweiß glitschig geworden, rutschte sie mir aus den Armen. Auf dem Boden angekommen, fiel sie zur Seite und blieb schwer atmend dort liegen.
Ich sah mir das Schauspiel sehr interessiert an und genoss es irgendwie, Maria so etwas Schönes geschenkt zu haben. Zumindest ging ich davon aus.
Maria kam nur langsam in diese Welt zurück und drehte sich dann auf den Rücken. Von unten herauf sah sie mir tief in die Augen und ich meinte, ein Lächeln zu erkennen. Da ich neben ihr hockte, hob sie auf einmal einen Arm und ihre Hand umschloss meinen noch Steifen. Ich hatte ihn nicht vergessen, sondern meine Gefühle waren nur in den Hintergrund getreten. Jetzt, nach allem Gesehenen und Gefühltem, war die Berührung von Maria umso intensiver. Mir dessen bewusst werdend, zog Maria leicht daran und ich versuchte zu erkennen, was sie wollte. Sie zog mich über sich und ich kniete wenig später über ihr, wobei mein Unterleib über ihrem Brustkorb war.
Zuvor war es mir noch gar nicht so sehr aufgefallen, aber jetzt, wo ich ihre Körper unter mir und meinen über ihr sah, viel es wesentlich mehr auf, wie unterschiedlich unsere Hautfarben waren. Gegen sie sah ich fast weiß aus, obwohl ich eine gewisse Sonnenbräune hatte, die ich aber eher auf meine Arme und das Gesicht beschränkte. Wenn ich jetzt heruntersah, leuchtete mein Körper geradezu im wenigen Licht der Nacht. Besonders fiel es mir jetzt auf, da sich Marias Hand wieder um meinen Dicken legte und diesen zu reiben begann. Es war ein wunderbares, intensives Gefühl und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Daher war ich fast ärgerlich darüber, als Maria mich weiter nach unten zog. Um ihrem Drängen nachzukommen, musste ich meine Beine weiter nach hinten wegrutschen lassen, denn einen Spagat konnte ich nicht machen.
Weiter näherte sich mein Unterleib ihrem Oberkörper und ich beobachtete, was weiter passierte.
Maria zog ich weiter herunter und nur wenige Augenblicke lag mein Steifer im Tal zwischen ihren Brüsten. Mein Herz pochte wieder gewaltig, besonders als Maria mich los lies, ihre Hände an die Seiten ihrer Brüste legte und sanft zusammendrücke. Fast gänzlich umschlossen war mein Dicker und die farblichen Unterschiede zwischen Maria und mir kamen umso deutlicher hervor.
Warm und weich war mein steifes Glied umschlossen und Maria begann damit, ihre Brüste etwas hoch und runter zu schieben. Zumindest soweit es ging. Die wenige Reibung wirkte sich schon enorm auf mich aus und ich stöhnte selber einmal auf. Gleichzeitig hatte ich aber verstanden, um was es ging. Also wurde ich aktiv und schob meinen Stamm selbstständig zwischen ihren Brüsten in und her.
Es war der reinste Wahnsinn, besonders als Maria mal mehr, mal weniger den Druck variierte.
Ich war zum Platzen gefüllt und wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Es brodelte bereits in mir und wollte endlich heraus.
Dies kam dann schneller als gewollt. Maria legte jetzt eine Hand von oben auf ihre Brüste und drückte herunter. Die andere entfernte sich vom Ort des Geschehens und griff mir zwischen die Beine. Hier fand sie meine zum Platzen gefüllten Murmeln und drückte leicht zu.
Ihre Hand dort zu spüren gab mir dann den Rest. Ich konnte es nicht mehr aufhalten und ich explodierte. Mit einem unterdrückten Schrei von mir schoss es aus mir heraus und ich konnte durch einen Schleier auf meinem Augen erkennen, wie die helle, fast weiße Flüssigkeit herausschoss und unter Marias Kinn klatschte. Von hier lief es wie eine weiße Spur auf ihrer dunkeln Haut über den Hals herunter. Dort tropfte es auf den Waldboden. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn es niemals wieder aufhören würde. Ein gewaltiger Fluss verließ mich, und als dann doch die letzten Tropfen kamen, kippte ich einfach zur Seite weg. Ich konnte einfach nicht mehr und wollte Maria nicht unter mir begraben.
Maria hingegen stand auf einmal auf, schnappte sich ihren Bastrock und lief, wie vor wenigen Tagen am Fluss, einfach weg.
Dieses Mal hätte ich mich beinahe auf dem Heimweg verlaufen. Der Mond war inzwischen wieder hinter den Wolken verschwunden und ich hatte keine Marken mehr, an denen ich mich orientieren konnte. Ich folgte einfach meinem Instinkt und war bald wieder Zuhause.
Ins Haus zu gelangen war weiter keine Schwierigkeit mehr. Mit routinierten Griffen war ich wieder in meinem Zimmer und konnte dieses Mal relativ gut einschlafen. Die größte Spannung hatte ich abbauen können, trotzdem sah ich immer noch meinem Saft an Marias Hals herunterlaufen, während mein Steifer zwischen ihren Brüsten steckte und zuckte.
Über diese Bilder hinweg schlief ich ein und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Der nächste Tag verging, wie er begann. Ohne besondere Vorkommnisse. Ich war viel draußen, reparierte mit Jim den Zaun, der um einen Teil des Gartens ging. Danach zeigte mir Jim, wie man bestimmte Blumen beschnitt oder veredelte. Ich muss sagen, dass mich Blumen zuvor nicht sonderlich interessiert haben, aber das war etwas anderes.
Besonders aufmerksam wurde ich, als mir Jim zeigte, wie man an einem Baum, mehrere verschiedene Früchte bekam. So einer stand bei uns im Garten und er zeigte mir, wie man den Ast eines anderen Baumes dran befestigte. Pfropfen nannte er das und es war in jedem Herbst wieder seltsam, wenn an einem ursprünglichen Apfelbaum auch Birnen und Pflaumen gediehen.
Jim meinte dazu nur, dass es nur ein Spiel sei, denn eigentlich machte man es nur selten bei Obstbäumen, sondern veredelte damit eher Rosen. Nur so ganz nebenbei meinte er dann noch, dass es bei uns Menschen ähnlich wäre. Wir wären auch alle miteinander mischbar und so gesehen, alle gleich.
Aus der Sicht hatte ich das noch nicht gesehen, auch wenn ich fand, dass der Vergleich etwas hinkte. Auf der anderen Seite hatte ich mir noch niemals Gedanken darüber gemacht, was dabei herauskam, wenn sich ein weißer Mensch mit einem Schwarzen verband. Rein körperlich funktionierte es sicher. Warum auch nicht. In dem Sinne waren wir ja nicht verschieden.
Doch ich kam nicht mehr dazu, weiter darüber nachzudenken, denn Jim zeige mir inzwischen noch einiges mehr und weckte damit meine Neugierde. In einem anderen Teil des Gartens hatte Mutter Kräuter anpflanzen lassen und Jim erklärte mir jetzt, wozu sie alle da waren. Ehrlich gesagt war ich immer nur davon ausgegangen, dass sie für den Geschmack im Essen zuständig waren. Jim machte mich aber darauf aufmerksam, dass sie noch für vieles andere gut waren. Von Kopfschmerzen bis Blähungen. Bei diesem allgemeinen Thema ging Jim richtig in seiner Aufgabe auf und ich wunderte mich über sein Wissen. Wenn wir in der Umgebung wanderten, hatte er mir schon viel beigebracht, wie zum Beispiel Fallen stellen oder Ähnliches. Aber auf die Pflanzenwelt war er weniger eingegangen. Nur essbare Beeren und Pilze hatte er mir gezeigt. Besonders die Giftigen hatten es ihm wohl angetan, denn er hatte mir erklärt, dass die Giftigkeit von der Dosis abhing. Selbst tödliche Pflanzen konnten durchaus auch heilende oder eine ganz andere Wirkung haben. Dazu hatte er sich aber nicht weiter ausgelassen, denn dafür war ich wohl noch zu jung gewesen.
Dieser Unterricht in Garten dauerte den ganzen Tag und ich saugte sein Wissen wie ein Schwamm auf, konnte mir vieles sofort merken. Ich würde ihn sicher noch dazu bringen, mir mehr zu zeigen, besonders das Giftige interessiert mich natürlich gewaltig. Wenn man jung ist, ist alles, was gefährlich ist, hoch im Kurs.
Erst als es langsam zu dämmern begann und wir im Garten nicht mehr viel sahen, hörte Jim mit der Exkursion durch die Pflanzenwelt auf. Dabei konnte ich ihm noch das Versprechen abringen, dass er mir auch noch andere Dinge zeigen würde. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn es ihn gefiel, dass ich so wissbegierig war. Vielleicht machte es ihn auch ein wenig Stolz.
Zum Schluss verabschiedete ich mich freundlich von ihm und ging ins Haus zurück. Mutter stand am Fenster und hatte uns wahrscheinlich dabei beobachtet. Sie sah mich an und runzelte die Stirn. Dann meinte sie kurz und knapp: „Ich glaube, du musst bald deinem Vater zur Hand gehen und lernen, wohin du gehörst. Zu große Nähe zu den Schwarzen solltest du nicht eingehen. Es könnte dir sonst schwerfallen, deinem Vater zu helfen!“
Was sie damit meinte, wusste ich zwar nicht, aber ihre harte Stimme zeugte von Bestimmtheit. Der Ernst des Lebens, den man mir schon oft angekündigt hatte, war nicht mehr fern. Davon war ich überzeugt.
Wir aßen zusammen zu Abend und Maria tischte wieder auf. Zum Schluss bekam Mutter wie immer noch ihren Schlaftee, den sie mit großem Genuss trank. Sie litt schon länger an Schlafstörungen und dieser Tee war etwas, welcher ihr eine ruhige Nacht brachte. Jim stellte ihn aus Gartenkräutern her und hatte ihn ihr angeboten. Schon beim ersten Mal hatte er so gut gewirkt, dass sie sehr gut schlief. Ab diesem Zeitpunkt bekam sie diesen Tee immer jeden Abend in unterschiedlicher Stärke und Richtung, je nachdem wie sie sich fühlte. Jim stellte ihn dann jeden Abend frisch zusammen und wurde von den Hausmädchen aufgebrüht. Seitdem hatte sie keine Schwierigkeiten mehr zur Ruhe zu kommen.
Auch heute war es wieder so, denn kaum hatte sie ausgetrunken, gähnte sie in die vorgehaltene Hand und man konnte ihr geradezu ansehen, wie müde sie war. Also stand sie auf und ging mit leicht wackeligem Schritt in ihr Schlafzimmer.
Das kannte ich schon und machte mir wenig Gedanken darüber. Es tat ihr gut. Morgens sah sie dann immer sehr frisch und erholt aus.
Ich blieb noch einen Moment am Tisch sitzen, der inzwischen abgeräumt war. Maria war von Mutter entlassen worden und so wurde das Haus schnell ruhig. Da ich ebenfalls Müde wurde, stand ich auf und löschte das Licht. Dann ging ich hoch in mein Zimmer, konnte aber nicht gleich schlafen. Warum wusste ich nicht und stand noch einmal auf, öffnete das Fenster und nahm noch einige tiefe Atemzüge. Als ich mich gerade wieder umdrehen wollte, sah ich aus dem Augenwinkel einen ähnlichen Schatten wie den, den ich schon einmal gesehen hatte, auf unser Haus zukommen. Ich sah genauer hin, aber durch die Dunkelheit konnte ich ihn nur schwer verfolgen. Schon wenige Augenblicke später hatte ich ihn wieder verloren.
Es war größer gewesen, ob wohl ich die Umrisse nicht erkennen konnte. Unter umständen war es ein gefährliches Tier, ein Bär oder Ähnliches, die es hier in den Wäldern noch vereinzelt gab. Um diesem kein Zugang zum Haus zu geben, wollte ich noch einen Rundgang durch das Haus machen, um mich darüber zu vergewissern, dass alle Fenster geschlossen waren. Besonders die in der Küche waren wichtig, denn hier konnten Gerüche einen Bären schnell anlocken. Seine Nase war mehr als gut und eine geräucherte Wurst würde ihm auch munden.
Also ging ich leise aus meinem Zimmer, um verdächtige Geräusche zu hören, sollten sie auf meine Ohren treffen. Aber es kamen keine. Licht brauchte ich keines, denn ich kannte mich im Haus aus und war zu faul, um die Öllampe aus meinem Zimmer zu holen. In der Küche gab es mehrere davon und ich würde eine davon nehmen.
In der Küche angelangt, stellte ich schnell fest, dass alles verschlossen war. Zu meinem Bedauern fand ich nur Lampen ohne Öl. Sie standen nebeneinander und sahen so aus, als wenn sie gereinigt worden waren, aber noch keinen neuen Docht erhalten hatten. So tappte ich ohne Licht weiter durch das Haus und kontrollierte alle weitern Fenster. Alles war dicht und das beruhigte mich.
Mit einem guten Gefühl ging ich zurück und kam jetzt an der Tür von Mutters Schlafzimmer vorbei. Obwohl sie so Müde gewesen war, sah ich wie vor wenigen Tagen einen Lichtstahl unter der Tür hervor leuchten. Da ich befürchtete, dass Mutter vergessen hatte, die Lampe oder gar eine Kerze in ihrem Zimmer auszumachen und schon schlief, wollte ich vorsichtig in ihr Zimmer schauen. Wenn sie noch etwas las oder doch noch wach war, dann war es in Ordnung. Wenn nicht würde ich vorsichtig ins Zimmer gehen und das Licht löschen.
Ich wollte sie aber nicht unbedingt dabei überraschen, wenn sie sich gerade wusch oder etwas anderes machte, daher kniete ich mich zuerst erneut vor die Tür, um durch das Schlüsselloch zu schauen.
Ich konnte nicht gleich einordnen, was ich dort zu sehen bekam, dafür verwirrte es mich zu sehr.
Jim stand im Zimmer und das Fenster war weit geöffnet. Er beugte sich gerade herunter und zog Mutters Bettdecke weg, die anscheinend tief und fest schlief. Jedenfalls regte sie sich kein bisschen und ich konnte sehen, dass ihre Augen geschlossen waren.
Eigentlich hätte ich jetzt in das Zimmer stürmen müssen und die Situation klarzustellen, aber etwas hielt mich davon ab. Vielleicht eine Art von Neugierde. Vielleicht warnte mich auch etwas davor, jetzt den Raum zu betreten. Es kann aber auch eine Mischung daraus gewesen sein. Alarm zu schlagen hätte auch nichts genützt, denn es war sonst keiner da, der mir hätte zur Hand gehen können.
Also hockte ich weiter vor der Tür und starrte hinein.
Kaum hatte Jim die Decke entfernt lies er sie achtlos vor sich auf den Boden fallen. Dann griff er an Mutters Nachthemd und schaffte es, dieses so weit hochzuziehen, dass ihr Unterleib nackt vor ihm lag.
Erst jetzt hob er wieder seine Oberkörper an und starrte einen Moment auf Mutter herunter, als wenn er etwas überlegen würde. Doch dann kam Bewegung in ihn. Er ging zum Fenster und winkte einmal.
Sofort verließ er den Platz am Fenster und ging zum Bett zurück. Hier schien er auf etwas zu warten.
Es dauerte nicht lange, als ich eine Hand am Fensterrahmen sah. Sie gehörte zu dem Mann, den ich inzwischen schon zweimal gesehen hatte. Dieser kletterte durch den Rahmen und stand wenige Augenblicke später ebenfalls im Raum. Bekleidet war er nur mit einem Lendentuch, ansonsten sah ich nur seine muskulösen Körper, der wie mit Öl eingerieben, glänzte.
Dieser Mann starrte einen Moment auf Mutter, sah wenig später Jim an. Dieser nickte nur einmal und setze sich dann mit auf das Bett. Hier griff er an Mutters Knie und zog die Beine so weit an, dass sie fast gerad nach oben zeigten. Doch so blieb es nicht, sondern er lies sie so auseinanderfallen, dass Mutters Schenkel weit abgespreizt wurden. Doch das reichte Jim anscheinend nicht, denn ich konnte sehen, wie sich seine Armmuskeln anspannten und er die Beine noch weiter auseinander drückte. Fast lagen sie auf den beiden Seiten auf.
Jetzt kam auch in den anderen wieder Bewegung. Er leckte sich einmal über die Lippen und nestelte dann an seinem Lendentuch herum. Dieses fiel zu Boden und er stand vollkommen nackt im Raum.
Was ich sofort sah, war sein dicker, langer und erigierter Penis, der wie eine Standarte von ihm weg stand. Die Vorhaut war bereits weit zurückgewichen und ließ die pralle Spitze vollkommen frei. Da er mit leicht geöffneten Beinen dort stand, konnte ich auch seine dicken Eier sehen, die dazwischen baumelten.
Als Nächstes ging er mit wippendem Stamm zu Mutters Waschschüssel und holte den Schwamm hervor. Mit diesem ging er wieder zum Bett und kroch darauf. Hier kniete er sich zwischen Mutters Beine und begann mit dem Schwamm seinen Dicken zu befeuchten. Sofort glänzte er vor Nässe im wenigen Licht des Raums. Kaum war er damit fertig, nahm er den Schwamm und beträufelte damit Mutter zwischen den Beinen. Ich konnte war nicht genau sehen, wohin das Wasser tropfte, aber konnte es mir gut vorstellen.
Mit einem Grinsen im Gesicht legte er dann den Schwamm neben sich auf das Bett und sah Mutter noch einmal an. Mutter hingegen blieb vollkommen ruhig. Ihre Augen waren immer noch geschlossen und sie schien nichts davon mitzubekommen. Keine Regung war an ihr zu erkennen.
Hatte Jim zuvor wieder etwas lockerer gelassen. Drückte er jetzt Mutters Knie wieder weiter herunter. Da sie dabei leicht in meine Richtung kippte, konnte ich die leichte Erhöhung sehen, die sich zwischen ihren Beinen befand. Dazwischen befand sich der Schlitz, den ich bereits gesehen und bei Maria gefühlt hatte.
Dies war wohl ein Zeichnen für den Mann, denn er setzte seine Hände auf und krabbelte über Mutter. Glänzend und Schwarz hing sein Körper über dem von ihr, und sein Geschlecht pendelte darunter, steif hin und her. Doch dann kam es zur Ruhe und der Mann senkte seinen Unterleib so weit herunter, dass seine Eichel gegen Mutters Unterleib tippte. Sofort zuckte es noch einmal hoch und kam nur langsam wieder herunter. Als er ein weiters Mal Mutter berührte, blieb es dort, wo es war, und legte sich auf den Hügel.
Sofort sank der Unterleib weiter herunter, doch er rutschte über Mutters Unterleib. Dies war aber nicht seine Absicht. Um dieses zu verhindern, griff er sich an den Stamm und führte ihn wieder an den Ort zurück, an den er ihn haben wollte.
Einen Moment hielt er still, als wenn er auf etwas wartete, doch dann sah ich wie die Spannung aus seinem Körper wich und er senkte sich weiter ab.
Es ging nicht gleich so, wie er es wollte, sondern er musste etwas nachhelfen, indem er seinen Unterleib leicht hin und her bewegte, aber dann kam er ans Ziel. Mit einem Mal konnte ich sehen, wie seine Spitze den Spalt weitete und in Mutter rutschte. Nur einen Augenblick später war diese in ihr verschwunden und der Mann schob sich weiter hinein.
Jetzt kam die erste Reaktion von Mutter. Ihr Kopf ging hin und her, doch ihre Augen waren immer noch geschlossen. Stattdessen öffnete sich ihr Mund und die Zunge trat hervor, um über die Lippen zu lecken.
So sahen Menschen aus die gerade etwas träumten, kam es mir in den Sinn.
Weiter und immer weiter trieb sich der Mann in Mutter, bis er fast ganz in ihr verschwunden war. Dann hob er sich wieder an. Doch nur, um sich sofort wieder in ihren Unterleib zu schieben. Mehrmals wiederholte er diese Bewegungen und kam dabei immer weiter herunter. Zum Schluss ließ er sich einfach fallen und prallte mir seinem Unterleib auf den von Mutter. Jetzt steckte er ganz in ihr und so wie es aussah, genoss er es sichtlich. Er hatte ebenfalls die Augen geschlossen und verweilte einen Moment in dieser Position. Doch dann sagte Jim etwas zu ihm und er begann, sich wieder in Mutter zu bewegen. Doch dieses Mal wurde er immer schneller, dabei konnte ich sogar hören, wie er immer lauter zu keuchen begann, je schneller er wurde.
Nur wenig später konnte ich sogar hören, wie es klatschte, wenn er auf Mutter prallte, deren Kopf ebenfalls schnellere Bewegungen zeigte. Er pendelte recht schnell hin und her, eben so war ihr Mund immer noch geöffnet und ich meinte, hohe leise Schreie zu hören. Wobei sie eher wie Stöhnen klangen.
Der Mann schwitzte vor Anstrengung so sehr, dass einzelne Tropfen von seiner Brust auf die von Mutter fielen und kurz im Licht glitzerten.
Fast plötzlich veränderte sich die Situation. Was sein Körper zuvor schon angespannt gewesen, so verstärkte sich dies noch mehr. Tiefe Grübchen gruben sich in seine Hinterbacken und sowohl Beine als auch Arme begannen zu zittern.
Ich konnte mir gut vorstellen, was in ihm gerade vor sich ging, denn das kannte ich auch von mir. Dabei war mir klar, was gleich passieren würde. Aber was sollte ich dagegen machen. Ich konnte es jetzt nicht ändern.
Stattdessen sah ich weiterhin wie gebannt zu, konnte meine Augen nicht von dem Geschehen lösen.
Plötzlich warf der Mann seinen Kopf zurück und ich hörte ihn leise brüllen, dann ließ er seinen Unterleib so schnell wie möglich nach unten fallen und drückt noch nach. Dabei zuckte sein ganzer Körper und ich wusste, was gerade geschah, konnte es geradezu vor meinen Augen sehen.
Sein Stamm steckte tief in Mutter, pulsierte dort und pumpte seinen Saft in sie. Schub für Schub schleuderte er hinein und so seltsam es klang, ich beneidete ihn in diesem Moment dafür.
Selber war es nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Steif stand mein dicker von mir ab und die weite Nachthose, die ich anhatte, bot ihm wenig Widerstand.
Mutters Körper versuchte sich aufzubäumen, wurde aber von dem Mann aufgehalten, da er jetzt zusammensackte und in voller Länge auf ihr lag.
Doch nicht lange. Mit zitternden Armen stemmte er sich hoch und zog seinen erschlafften Stamm heraus. Ein wahrer Strom von weißer Flüssigkeit kam heraus und nässte das Bettlaken ein.
Noch auf wackeligen Beinen ging der Mann zum Fenster und kletterte hinaus. Jim hatte inzwischen Mutters Beinen losgelassen und säuberte sie mit dem Schwamm zwischen den Beinen. Dabei ging er sehr sorgfältig vor und achtete genau darauf, dass der Strom von Flüssigkeit versiegte. Erst dann zog er Mutter das Nachthemd wieder über den Körper, deckte sie zu und verschwand ebenfalls durch das Fenster nach draußen. Von außen zog er es dann so weit zu, wie es ging.
Ich war immer noch verwirrt. Dabei kam es mir seltsam vor, dass ich für meine Mutter wenig empfand. Es kam wahrscheinlich daher, dass sie niemals eine Frau gewesen war, mit der ich ein herzliches Verhältnis gehabt hatte. Sicher, sie war meine Mutter, aber sonst nicht viel mehr. Emotional hatte ich mehr für unsere Angestellten übrig als für sie.
Etwa unsere Köchin Martha, die immer eine kleine Leckerei für mich übrig gehabt hatte, als ich noch ein Kind gewesen war, oder das andere Hausmädchen, mit dem ich öfters verstecken im Haus spielte, solange Mutter nicht dabei war. Sie sah es nicht gerne, konnte es aber oft nicht verhindern.
Eigentlich eine seltsame Sache. Was mich hingegen umso mehr beschäftigte war, warum Jim das machte. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, doch ich würde es sicher noch heraus bekommen.

Kapitel 4
Am nächsten Tag sah Mutter aus wie immer. Ich konnte keine Veränderungen an ihr feststellen. Es wunderte mich, aber ich konnte sie schlecht danach fragen. Nur wenn sie ging, hatte ich den Eindruck, dass sie etwas hölzern daher kam.
Zwei Tage später sah ich auf einmal eine Staubwolke auf unserem Weg auf unser Haus zukommen. Es war ein Reiter, der im Galopp daher kam.
Wenig später erkannte ich ihn dann, ob wohl ich ihn nur einmal gesehen hatte und das war vor langer Zeit gewesen. Es war der älteste Sohn der Johnsons, die eine Farm bewirtschafteten, die uns am nächsten lag. Ich wusste, dass er Vater vertreten sollte, während wir in der Stadt waren.
Ich erschrak ein wenig, denn er war nur drei Jahre älter als ich, sah aber bereits aus, als wenn das Leben nicht spurlos an ihm vorbei gegangen war. Er sah älter aus und sein Gesicht zierte eine lange, tiefe Narbe, die über eine gesamte Gesichtshälfte lief. Sah er so schon recht verwegen aus, gab ihm diese Narbe, ein vollkommen anderes Aussehen. Dabei fragte ich mich, woher er sie wohl hatte.
Er kam näher, verlangsamte sein Ritt und ich konnte sehen, wie sehr das Pferd unter ihm geschunden worden war. Schaum hing ihm vor dem Maul und auch sonst wirkte es so, als wenn es nicht mehr lange könnte.
Dann stand er vor mir und sagte wie beiläufig: „Hallo. Du musst John sein. Dein Vater oder Mutter da?“
Ich gab ihm die Auskunft und er ritt zum Haus herüber. Dabei fielen mir die Bullenpeitsche und das Gewehr auf, welche am Sattel befestigt waren. Er ritt zum Haus und stieg ab. Dabei löste er die Peitsche vom Sattel und hielt sie in der Hand. Erst dann stieg er die Stufen zum Haus hoch.
Mutter hatte ihn wohl kommen gehört und trat vor das Haus. Sie begrüßte ihn und sie unterhielten sich einen Moment. Dann zeigte Mutter in Richtung Farm und er schwang sich wieder auf sein Pferd. In diesem Moment kam Rosa, das zweite Hausmädchen um die Ecke, um etwas zu dem Abfallhaufen zu bringen, der etwas abgelegen im Wald war.
Johnson Junior nahm wenige Notiz von ihr. Er gab dem Pferd die Sporen und hätte Rosa überritten, wenn sie nicht im letzten Moment beiseite gesprungen wäre. Dabei war ich mir sicher gewesen, dass er sie gesehen hatte.
Zwei Stunden später kam Vater von der Farm zurück und meinte zu mir, dass wir morgen in die Stadt fahren würden. Es sei alles geregelt.
Auf der einen Seite freute ich mich natürlich darüber. Immerhin war es erst das zweite Mal, dass ich in die Stadt kam und ich versuchte mir auszumalen, was mich dort erwartete. Auf der anderen Seite bedeutete es auch, mehrere Tage von Maria getrennt zu sein. Das wiederum empfand ich irgendwie schmerzhaft, konnte dieses Gefühl aber nicht einordnen.
Also musste ich in dieser Nacht noch einmal zu ihr.
Es war sicher nicht die beste Nacht dafür, mich zu Maria zu schleichen, denn der Mond schien klar und deutlich. Schon alleine aus diesem Grund würde ich jedem auffallen, der nur einigermaßen aufmerksam war. Doch das hinderte mich nicht.
Nur mit einer weitern Hose bekleidet, hetzte ich geradezu durch die halbdunkle Nacht und stand wenig später schwer atmend vor dem Fenster. Dabei hoffte ich nur, dass Maria noch kommen würde. Da es länger als sonst dauerte, kamen bereits Zweifel auf, denn es dauerte länger als ich angenommen hatte. Auf der anderen Seite hätte ich wahrscheinlich noch stundenlang gewartet, in der Hoffnung, sie doch noch zu sehen.
Gebannt starrte ich also auf das Fenster und hoffte auf ein Zeichen von ihr. Doch sie kam nicht. Wahrscheinlich war ich zu spät und Maria hatte bereits nach mir gesehen. Wobei es eigentlich nicht sein konnte. Ich war sogar früher als sonst hier. Was hielt sie also davon ab.
Plötzlich legte sich von hinten eine Hand auf meinem Mund, zugleich hörte ich ein leises „Psssst“, an meinem Ohr. Ich erschrak gewaltig und blieb wie angewurzelt stehen. Zum Glück war es Maria, das war sicher, denn ich roch die Seife, die ich ihr mitgebracht hatte. Nur langsam drehte ich mich um, als die Hand beiseite genommen wurde.
Vor mir stand Maria und lächelte mich an.
„Kommt mit!“, flüsterte sie erneut und nahm mich an die Hand. Wenige Schritte später blieb sie stehen und drehte sich wieder zu mir um.
„Master, wir haben nur wenig Zeit. Man hat anscheinend gemerkt, dass etwas mit mir los ist, ist aber noch nicht dahinter gekommen, dass ihr es seit. Es wird sicher nicht gerne gesehen, weder von euren Eltern noch von meinem Leuten. Wir müssen sehr vorsichtig sein. Dürfen uns nicht erwischen lassen. Dabei wünsche ich mir nichts mehr, als euch zu sehen.“
Wieder lag das sanfte Lächeln auf ihren Lippen und sie sah mir tief in die Augen. Dann wanderten ihre Augen aber weiter an mir herab und blieben auf der Hose hängen.
„Master, ich glaube es wird euch schon jetzt zu eng. Ihr solltet die Hose ausziehen. Ich wüsste etwas, was euch Spaß machen wird. Ich habe gehört, dass ihr morgen wegfahrt und da wird es euch sicher gut tun.“
Ohne Zögern ließ ich meine Hose herunter rutschen und mein bereits fasst steifer Freund, kam federnd aus seinem Versteck heraus.
Maria beobachte es genau und ich fühlte geradezu ihren Blick auf mir. Ohne zu zögern, griff sie danach und begann ihn so zu streicheln, dass er, in nur sehr kurzer Zeit, zur vollen Größe und Härte anschwoll. Stolz reckte er sich vor und konnte nicht genug von dem bekommen, was Maria ihm gerade gab.
„Ihr wisst schon, was man damit sonst noch macht?“, fragte sie leise und sah mir dieses Mal wieder tief in die Augen.
Ich nickte nur, denn ein dicker Kloß saß in meinem Hals. Immerhin hatte ich schon davon gelesen, und spätestens seit ich es bei Mutter gesehen hatte, war es mir klar. Einen besseren Anschauungsunterricht hätte ich nicht bekommen können.
„Ob ihr das auch mit mir tun würdet?“, drang Marias Stimme wie Licht durch einen Nebel an meine Ohre heran. Zuerst war ich nicht in der Lage zu antworten. Spürte ich doch das immer intensivere Reiben an meinen Stamm und war kaum noch in der Lage, konzentriert zuzuhören. Doch ich riss mich zusammen, und bildete ihre Worte in meinem Kopf nach, um sie zu erfassen.
Maria hatte mich tatsächlich gefragt, ob ich das mit ihr machen wollte, was der Mann mit Mutter getan hatte. Jede andere Antwort als eine positive wäre gelogen gewesen, das wusste auch Maria.
Plötzlich legte Maria die ihre freie Hand auf meine Schulter und drängte mich weiter nach hinten. Zwei kleine Schritte schaffte ich, bis ich mit dem Rücken gegen einen Baum stieß. Weiter zurück konnte ich nicht mehr, aber so wie es aussah, war es genau das gewesen, was Maria gewollt hatte.
Sie ließ mich los und ging stattdessen vor mir in die Knie und sah mich von unten herauf an, während ihre Hand mich weiterhin rieb.
„Wollt ihr einen Vorgeschmack davon bekommen, wie es sein würde?“
Welch eine Frage. Auch hier gab es nur eine einzige Antwort, die sich jetzt leise von meinen Lippen löste. Fast nur gehaucht antwortete ich: „Ja!“
Maria lächelte mich wieder an und ohne Vorwarnung schob sie auf einmal ihren Kopf vor.
Lippen berührten die Eichel, gaben ihr einen Kuss und ich hielt vor Aufregung die Luft an. Das hatte ich noch nicht einmal gelesen. Besonders aufregend wurde es, als Maria nach mehreren Küssen ihre Lippen an die Spitze legte und nicht mehr wegnahm.
Ich hielt die Luft an und konnte es nicht glauben, als sie die Lippen langsam öffnete und der warme Hauch ihres Atems über die empfindliche Haut strich.
Fast schmerzhaft zog sie jetzt die Vorhaut zurück, sodass die Eichel vollkommen nackt dastand und im wenigen Mondlicht unter den Bäumen glänzte. Straff war die dünne Haut über der dicken Spitze gespannt und sah unheimlich glatt aus.
Ich schrie auf einmal leise auf, drückte aber meinen Mund in eine Armbeuge, um den Laut zu ersticken, als Marias Zunge herauskam und über diese, mehr als empfindliche Stelle glitt.
Mit allem was sie tat, stieg gleichzeitig meine Erregung und ich war bereits zum Platzen gespannt. Dabei fragte ich mich, was noch kommen würde, welche neuen Gefühle würde Maria in mir wecken, die ich noch nicht kannte.
Kaum hatte ich mich an die suchende und schleckende Zunge gewöhnt, wurde ich davon überrascht, dass Maria mich auf eine neue, noch härtere Probe stellte. Sie zog ihren Kopf von mir weg und schleckte sich über die Lippen.
„Ihr schmeckt gut Master, richtig lecker. Ich möchte euch richtig kosten!“
Was sie damit meinte, erfuhr ich dann sehr schnell. Wieder legte sie ihre Lippen gegen die Spitze und die Zunge kam heraus, um sich unter die Eichel zu legen. Doch sie bewegte sich nicht, stattdessen öffnete Maria ihren Mund. Wieder traf mich ihr heißer Hauch. Ich starrte gebannt nach unten und meine Augen erkannten den starken Kontrast von hell und dunkel.
Fast ungläubig verfolgte ich, was weiter geschah, sah fasziniert dabei zu, sie Marias Kopf weiter auf mich zu kam, und sich meine Eichel langsam zwischen ihre Lippen schob. Sie drängten sie fast auseinander und legten sich fest darum.
Ich stöhnte auf, als die dicke Spitze die Lippen vollkommen passiere und ich sie in Marias Mund verschwinden sah.
Was für ein Gefühl. Hinter dem Rand der Eichel legten sich die Lippen fest herum und ich spürte die unheimlich starke Hitze, die mich in ihrem Mund empfing. Mein Stöhnen kam erneut und ich dachte schon, es wäre um mich geschehen. Zwei Mal zuckte mein Stamm auf, pulsierte kurz und Maria hielt sofort still. Sie bewegte sich keinen Millimeter. Diese kurze Pause reichte dann aus, damit ich mich ein wenig beruhigte. Nur so weit, dass sie sich sicher war, dass sie weitermachen konnten. Daraufhin verfolgte ich mit erstaunen, wie der harte Speer weiter in ihren Mundraum eindrang. Dabei zog sie jetzt die Zunge mit hinein und es wurde enger als zuvor. Mehr Reibung umgab die empfindliche Haut, die sich gerne verwöhnen ließ. Auch die Zunge begann sich jetzt, um mein hartes Stück zu kümmern. Sie rutschte unter den Eindringling herum, schob sich seitlich zwischen Wange und mich und erkundete, was es zu erforschen gab.
Nur noch ein ganz wenig schob mich Maria weiter hinein, was mit schon sehr weit vorkam. Ich wusst nicht, ob ich so etwas Dickes so weit in den Mund hätte aufnehmen können. Erstaunlich und wahnsinnig schön zugleich. Mehrfach hoben und senkten sich meine Eier und zeigten meinen Zustand an. Nur Vorsicht konnte mich jetzt noch davon abhalten, meinem Druck Einhalt zu gebieten.
Das wusste Maria ebenfalls. Sie schien Erfahrung darin zu haben, einen Mann zu verwöhnen, zumindest hatte sie bei mir damit großen Erfolg. Nur noch ganz zart strich ihre Zunge über die dafür empfängliche Haut. Weiter dehnte sich mein Stamm aus und war inzwischen steinhart geworden.
Maria hörte auf einmal ganz damit auf mich zu verwöhnen, entließ mich aber nicht aus diesem süßen Gefängnis. Stattdessen merkte ich, wie sich meine Erregung leicht abmilderte.
Genau darauf hatte Maria anscheinend gewartet. Sie entließ mich auf einmal fast vollkommen aus ihrem Mund, fuhr aber sofort wieder mit ihrem Kopf vor, wobei sie ihre Lippen fest an mich gepresst hielt. Dies wiederum erhöhte die Empfindungen, die nur ein wenig abgekühlt waren. Fast augenblicklich trommelte die gesamte Fülle der Gefühle in mich hinein und ich knickte leicht in den Knien ein. Sofort griff ich an den Baum, stützte mich daran ab und konnte so mein Gewicht besser halten. Dass wiederum war für Maria der Startpunkt, umso schneller, mit mir zu verfahren. Ihre Lippen schoben sich immer wieder über die glatte Stange in ihrem Mund und mir war so, als wenn ich noch tiefer in ihren Mundraum gelangte. Die Zunge war nicht mehr aktiv, lag nur noch unter dem Stamm und bewegte sich kaum noch, dafür saugte sich Maria fest an mich. Dann kam ihr Kopf noch weiter heran und ich spürte am Ende der Lanze, wie sie an eine enge Stelle kam, stieß gegen ihren Rachen.
Wieder entließ ich einen Schrei in meine Armbeuge, konnte es kaum noch aushalten und verlor fast buchstäblich den Boden unter den Füßen. Meine Beine knickten wirklich ein und ich rutschte langsam mit dem Rücken, an der Borke des Baumes, entlang nach unten.
Maria war das vollkommen egal. Auch wenn mein Unterleib immer weiter gen Boden kam, ging ihr Kopf mit. Mechanisch öffnete ich meine Beine, damit diese nicht im Weg waren, als ich auf dem Boden aufkam. Jetzt war der Winkel schlechter als zuvor. Mein Instinkt sagte mir aber, dass ich meinen Unterleib vorschieben musste und das tat ich dann auch. Bald lehnte nur noch mein Oberkörper am Baum und der Rest von mir lag auf. In dieser Position stand der harte Stamm gerade nach oben und Marias Kopf flog fest hoch und runter.
Die Gefühle wurden fast zu intensiv, ich glaubte fast so etwas wie Schmerz zu fühlen und hoffte endlich auf die Erlösung, während jetzt wimmernde Laute aus meinem Mund zu hören waren.
Sonst war es still um uns herum, zusätzlich hörte man nur noch das leise schmatzen, was von Marias Tun herrührte.
Der Druck wurde übermächtig. Ich konnte einfach nicht mehr und es zuckte in mir, verkrampfte meine Bauchdecke.
Ich bekam keine Luft mehr als es soweit war. Maria merkte es genau und in dem Moment, als der Kolben in ihrem Mund anfing zu zucken, hob sie ihren Kopf davon weg, griff mit beiden Händen daran und rieb unheimlich schnell daran rauf und runter.
Sie sah mit einem fast gierigen Blick zu, als die pulsierenden noch einmal anstiegen, das Löchlein in der Spitze sich auf ein Maximum öffnete und der erste Strahl meines Saftes hoch in die Luft geschleudert wurde.
Wie bei einem Springbrunnen schoss es mehrmals aus mir heraus und klatsche dann nach einem Bogen auf meinen Bauch. Warm lief es an mir herunter und tropfe auf den Boden.
Die ganze Zeit hatte ich nicht mehr atmen können und wäre beinahe ohnmächtig geworden. Schmerz mischte sich mit dem, was ich Ekstase nannte.
Zum Schuss, als nur noch ein Rinnsal aus mir heraus floss, sackte ich in mich zusammen, wurde aber zum Glück durch den Baum gehalten und ich konnte endlich wieder frei atmen. Gierig saugte ich die frische Nachtluft in meine Lungenflügel.
Langsam kam ich in diese Welt zurück, sah klarer und entdeckte Maria, die noch zwischen meinen Beinen hockte. Sie grinste mich freundlich an und meinte dann mit leiser Stimme: „Wenn ihr wieder hier seid, werde ich euch noch schönere Dinge zeigen, werde euch den Himmel auf Erden erleben lassen. Bis dahin denkt an mich!“
Dann sprang sie auf und in wenigen Sekunden war sie vom Wald und der Dunkelheit verschluckt.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich los. Vater hatte zwei der Pferde vor den Wagen gespannt und wenig später saßen wir beide nebeneinander auf dem Kutschbock. Mutter brachte uns noch etwas zu essen nach draußen und schon konnte es los gehen.
Zweit Tage würde wir brauchen und ich freute mich schon darauf, denn endlich kam ich einmal wieder über die Grenze unseres Eigentums hinweg.
Das Wetter was zum Glück sehr gut und das machte das Fahren um einiges angenehmer. Für die Nacht hatte Vater zwei Heuballen mit aufgeladen, damit wir einen weichen und warmen Untergrund auf dem Wagen hatten. Eine Übernachtungsmöglichkeit gab es unterwegs nicht. Ebenso war der Wagen mit mehreren Fässern beladen worden.
Vater war wie immer schweigsam und ich passte mich ihm an. Ich wusste, dass er nicht gerne sprach und am liebsten alleine gelassen wurde. Also fragte ich ihn nur selten etwas, aber nur dann, wenn es wirklich nicht anders ging. Dabei konnte man feststellen, dass es ihm schwerfiel, sich mit mir zu unterhalten.
Bei ihm war es wie mit Mutter. Er war zwar immer für mich da gewesen, wenn irgendetwas anstand, aber auch nicht mehr. Trotzdem war es für mich interessant, dass er sich jetzt mehrere Tage für mich nahm, auch wenn ich nicht wusste, warum und wofür eigentlich. Selbst vermuten konnte ich es kaum. Er wollte nur etwas für mich besorgen und ich musste dafür mitkommen.
Da er es mir sicher vorher nicht verraten würde, fragte ich erst gar nicht danach, sondern wartete in Spannung auf das was kommen würde.
Der erste Tag und die Nacht vergingen ereignislos. Dort wo wir übernachten, war nichts anders als auf dem ganzen Weg und so ließen mich die Laute der Nacht einen erholsamen Schlaf machen. Früh morgens fuhren wir dann weiter und gegen späten Nachmittag, sah ich dann endlich die Stadt wieder, die ich schon als Kind gesehen hatte. Sie kam mir größer vor als damals, und wenn ich es richtig sah, was es auch so. In den Jahren hatte sie sich weiter ausgedehnt und es waren wesentlich mehr Einwohner dazugekommen.
Hatte ich bis jetzt nur wenige Menschen auf einen Haufen gesehen, wunderte ich mich jetzt, warum so viele Menschen auf einem so begrenzten Flecken leben wollten. Kaum waren wir in die Stadt gefahren hatte ich den Eindruck, als wenn ich keine Luft mehr bekam. Ich fühlte mich in den engen Straßen nicht wohl, ahnte mich zwischen den Häusern eingezwängt, geradezu gefangen.
Das Gefühl legte sich zum Glück recht schnell und es blieb nur ein wenig davon übrig.
Vater lenkte den Wagen nicht in die Mitte der Stadt, sondern blieb zuerst am Rand, denn er suchte eine Möglichkeit, den Wagen und die Pferde unterzustellen.
Schon bald fanden wir etwas Entsprechende. Eine große Scheune, an die sich ein Gasthaus anschloss, welches im Erdgeschoss einen Schankraum beherbergte. Hier stiegen wir ab und für ein gewisses Endgeld versicherte man uns, dass wir beruhigt sein könnten, was die Waren und Pferde anging. Ein paar Münzen wechselten den Eigentümer und ein paar weitere, für die Verköstigung der Zugtiere.
Wenig später betraten wir den Schankraum, um etwas zu essen. Wir hatten zwar noch Proviant übrig, aber Vater war der Meinung, dass wir uns mal etwas leisten sollten.
So hatte ich ihn noch niemals sprechen gehört, und als er dann auch noch dazu grinste, kam es mir wie etwas ganz Besonderes vor. Wenig später saßen wir an einem Tisch und sahen uns um.
Es war noch relativ früh am Abend und daher noch nicht so voll, wie es sicher sonst war. Das vermutete ich jedenfalls anhand der vielen Tische, die im Raum standen. Immer ein nicht zu großer Tisch und vier Stühle darum.
Eine eher mürrisch dreinblickende Bedienung kam an unseren Tisch und ich hatte den Eindruck, als wenn er sich von unterer Anwesenheit gestört fühlte. Vielleicht war er einfach nur mit dem falschen Bein aufgestanden.
Vater bestellte zwei große Steaks mit zwei Bier und fragte, ob noch Zimmer für die Nacht frei wären.
Der Ober nahm die Bestellung schweigend an und ging dann wieder, ohne einen Ton von sich gegeben zu haben. Stattdessen ging er zum Tresen, hinter dem ein dicklicher Mann stand, der zu uns kam, während er seine Hände in einem wenig ansehnlichen Handtuch abwischte. Er stellte sich uns als Wirt vor und erkundigte sich danach, was wir für Zimmer haben wollte und für wie lange.
Als Vater gleich für zwei Tage bezahlte, wurde seine Miene etwas freundlicher. Dabei wunderte ich mich ein wenig, wie viel Freude die Münzen machten. Draußen auf der Farm brauchte man sie nicht.
Dann fragte er unverblümt heraus: „Sagen sie mal, unser Stallbursche hat gesagt, dass sie Fässer geladen haben. Darf man erfahren, was darin ist?“
Vater sah ihn an, als wenn er überlegte, dann meinte er nur trocken: „Rum! Interesse?“
„Mein Interesse fällt oder steigt mit dem Preis!“, sagte er und ich meinte es, in seinen Augen aufblitzen zu sehen.
Was dann kam, hatte ich so noch nicht erlebt. Beide, sowohl Vater als auch der Wirt, begannen über den Preis zu verhandeln, wobei mir irgendwie klar war, dass sie beide logen, dass ich die Balken bogen. Feilschen nannte man es in meinen Büchern und ich bekam es jetzt geradezu als Lehrstunde serviert. Ich hatte gar nicht gewusst, dass meine Familie so groß war. Ich hatte also diverse Geschwister, die alle versorgt werden mussten, genauso wie Großeltern die nicht mehr arbeiten konnten. Nach der Erzählung meines Vaters musste unsere Familie eine ganze Horde sein, die nur davon lebte, Rum zu verkaufen.
Ganz im Gegensatz der Wirt. Er beklagte immer wieder, wie wenig er daran verdienen würde, wenn der Rum so teuer wäre. Außerdem würde kaum noch einer was trinken, da alle kein Geld hätten.
So ging es immer wieder hin und her. Dann meinte der Wirt, dass er eine Probe probieren wollte, denn die Katze im Sack zu kaufen wäre nicht sein Ding. Also gingen die beiden aus dem Schankraum und ließen mich alleine.
Während sie weg waren, sah ich mich wieder im Raum um. Es waren wirklich nur wenige Menschen hier, nur zwei weitere Tische waren besetzt, wobei an einem ein Mann saß der Zeitung las und an einem anderen, saßen zwei, die trübsinnig in ihr Glas Bier starrten. Von denen war wirklich kein übermäßig viel Geld zu erwarten.
Noch während Vater und der Wirt draußen waren, kam der Ober wieder und stellte die bestellten Sachen auf den Tisch. Allerdings fragte ich mich, ob das sein ernst war. Die Gläser waren schlecht gefüllt und die Steaks ein wenig klein geraten. Davon konnte keiner satt werden.
Gerade, als er sich wieder umdrehen wollte, um zu gehen, kamen Vater und der Wirt wieder herein. Der Wirt sah auf den Tisch und tat so, als wenn er einen Herzschlag bekommen würde. Er presste seine Hand an die linke Seite und rief noch, während er zu unserem Tisch kam, laut herüber.
„Alfons, was denkst du, was wir hier haben? Bringe das sofort wieder weg. Die geschätzten Herren haben wirklich etwas Besseres verdient. Mach, das du in die Küche kommst, und komm erst wieder, wenn du etwas Vernünftiges zu Essen hast. Um die Getränke werde ich mich selber kümmern!“
Alfons nahm die Teller wieder auf und machte dazu ein vollkommen gleichgültiges Gesicht. Er rümpfte nur noch einmal die Nase und verschwand durch eine Tür neben dem Tresen.
„Schlimm diese Franzosen!“, meinte der Wirt und geleitete Vater an unseren Tisch.
Sofort schnappte er sich die Gläser und ging damit zum Tresen. Schon wenig später standen dafür drei neue auf unserem Tisch, denn der Wirt hatte sich selber mit eingeladen, bei uns zu sitzen. Vater und er prosteten sich zu und man konnte merken, dass sie beide mit dem Handel zufrieden gewesen waren.
Was mich nur wunderte, war, dass ich auch ein Bier bekommen hatte. Zuhause hatte ich noch niemals eines getrunken, um ehrlich zu sein, überhaupt noch keinen Alkohol. Trotzdem griff ich zum Glas, denn Vater hatte es ja für mich bestellt. Sofort nahm ich einen tiefen Schluck und bekam es kaum herunter. Bitter war es und schmeckte mir nicht sonderlich gut. Aber da es recht kühl war, fühlte es ich gut an und ich wurde nach der Reise wieder munterer.
Alfons kam wieder und lief so, als wenn er alle Sorgen der Welt auf seinen Schultern trug. Es zog ihn geradezu nach unten und ich befürchtete fast, dass er in seinem ganzen Leben noch keine solchen Steaks getragen hatte. Sie waren so groß, dass sie über den Tellerrand hingen und sehr appetitlich aussahen. Dabei bemerkte ich, dass die anderen drei Gäste sehr begehrlich auf unser Essen starrten. Wahrscheinlich gab es so etwas nicht so oft in diesem Laden.
Der Wirt bemerkte es ebenfalls, drehte sich etwas weiter um und meinte dann in einem unfreundlichen Ton zu den drei: „Wer viel bezahlt, bekommt auch viel zu essen!“
Damit war für ihn das Thema erledigt und er widmete sich wieder uns, dabei trank er sein Bier so schnell aus, wie ich es selten gesehen hatte. Zum Schluss erkundigte er sich noch, ob alles so wäre, wie wir es wünschten, und verabschiedete sich, indem er sich einmal kurz verbeugte.
„John!“, sagte Vater und es war etwas Besonderes für mich, da er sonst immer nur „Sohn“ zu mir sagte.
„John!“, wiederholte er, „Ich glaube wir haben schon jetzt ein sehr gutes Geschäft gemacht. Der Wirt möchte uns regelmäßig eine Lieferung abnehmen. Ich denke, es könnte eine Aufgabe für dich werden. Etwa alle zwei Monate müsstest du dann hierher fahren und für Nachschub sorgen. Was meinst du? Könntest du das erledigen?“
Nichts lieber als das. Immerhin brachte es Abwechselung in mein Leben und ich kam öfter in die Stadt, die sicher interessanter war. So würde ich sie erkunden können und bekam etwas zu sehen.
„Gerne!“, antwortet ich und nahm einen weiteren Schluck vom Bier.
„Pass auf mit dem Bier. Du bist es nicht gewohnt und es wird dir schnell zu Kopf steigen. Aber hier in der Stadt ist es neben anderem Alkohol das einzige Getränk, was man trinken kann. Vor allem ohne Alkohol bekommt man es nur mit dem Magen. Denke immer daran, es sei denn, du möchtest unbedingt krank werden!“
Ich war es nicht gewohnt, da hatte Vater vollkommen recht und schon nach den ersten drei Schlucken merkte ich die Auswirkungen. Es wurde mir bereits etwas schwummrig.
„Iss etwas, dann geht es besser!“, meinte Vater nebenbei und begann sein Steak zu genießen. Es war wirklich sehr gut, das musste ich zugeben, als ich meines schnitt. Saftig und geschmackvoll. So wie ein Steak sein soll. Dazu schmeckt das Bier hervorragend. Es gab dem Ganzen noch mehr Würze und zum Schluss ließ es die letzten Stücke Fleisch besser durch den Hals rutschen.
„So, lass uns zu Bett gehen. Morgen werden wir uns dann um das andere Vorhaben kümmern. Der Wirt hat mir gute Tipps gegeben!“
Leicht schwankend ging ich mit Vater nach oben und hatte hier ein eigenes Zimmer. Hier legte ich mich sofort auf das Bett, wobei der Alkohol mich schnell einschlafen ließ.
Am nächsten Morgen hatte ich einen schalen Geschmack im Mund und glaubte in der Nacht eine Ratte verschluckt zu haben. So in der Art musste es schmecken, stellte ich mir zumindest vor. Auch mein Kopf war nicht in der Lage, richtig zu denken. Also stand ich erst einmal auf und tauchte meinen Kopf tief in das eiskalte Wasser der Waschschüssel. Schon wurde ich klarer im Kopf und erinnerte mich schlagartig wieder daran, was Vater und ich vorhatten. Jetzt sollte der Teil der Fahrt kommen, in dem es mehr um mich ging.
Im Lokal gab es einen Frühstückstisch, der einem die leichte Übelkeit aus der Nacht vergessen schnell vergessen ließ. Rührei mit knusprigem Speck war genauso vertreten wie kleine Schnitzelchen vom Schwein, dunkles Brot und ausreichend Butter. Alles etwas schwer, aber mein Magen verlangte nach Salzigem. Heruntergespült wurde es mit einem leichten Bier. Auch wenn auch hier natürlich etwas Alkohol enthalten war, konnte es bei der Grundlage nicht mehr viel anrichten.
Vater und ich aßen langsam und genossen das Frühstück, soweit unsere Mägen es vertrugen. Unter normalen Umständen hätte ich sicher mehr gegessen, doch jetzt reichte mir auch eine kleinere Menge.
Es war später Morgen, als wir aufstanden und uns fertigmachten. Vater fragten den Wirt noch etwas, was ich nicht mitbekam und wenig später standen wir auf der Straße. Wohin es auch immer ging, es versprach, interessant zu werden.
Hatte ich zuerst gedacht, wir würden weiter zum Stadtkern gehen, hatte ich mich getäuscht. Wir näherten uns immer weiter einen Außenbezirk, vermutete ich zumindest, denn wir liefen erst ein ganzes Stück die Straße entlang, die wir gekommen waren. Erst später bogen wir dann ab.
Ein anderer Geruch lag auf einmal in der Luft, die mir nicht gerade gefiel. Es lag etwas von Fäulnis, Verwesung und Gammel in ihr, wobei ich den Eindruck hatte, dass sie sich in unserer Kleidung festsetzte.
Wenig später wusste ich auch, woher dieser Gestank kam. Hier floss ein kleiner Bach entlang der schwer zu tragen hatte. Er streifte nur die Stadt, aber trotzdem war er schwer mit allem belastet, was nicht hineingehörte. Gerbereien und andere Gewerke hatten sich hier angesiedelt, die viel Wasser brauchten und dieses geleichzeitig verschmutzten. Daher auch dieser penetrante Geruch von Unrat in der Luft.
Eine Zeit lang folgten wir dem Flüsschen der schon bald in einen Großen mündete, der sich hier träge in Richtung Meer bewegte. Nicht weit weg war der gewaltige Ozean, den ich zu gerne einmal gesehen hätte. Dabei fragte ich mich immer wieder, warum eigentlich. Wenn man dort stand, sah man über ein nicht endendes Wasser, sonst gab es nichts zu sehen.
Weiter ging unser Weg den großen Fluss entlang bis zu einem Teil, der einen Anleger bildete. Hier waren mehrere Schiffe festgemacht worden, die leise vor sich hin knarrten.
Ich sah sie mir mit großen Augen an, denn so etwas hatte ich noch niemals gesehen. Sie waren so groß, dass ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, dass sie schwimmen konnten.
Eines wurde gerade gelöscht und ich erkannte die vielen Waren, die entladen wurden. Stoffe in fertigem Zustand genauso wie Baumwolle in Ballen verließen den Bauch des Schiffes und wurden sofort in die angrenzenden Hallen Lagerhäuser gebracht.
Wir blieben einen Moment stehen und sahen uns das geschäftige Treiben an, beobachteten die vielen schwarzen Männer, wie sie die schweren Lasten bewegten. Dann setzten wir uns auf eine Rolle Taue und nahmen ein zweites Frühstück zu uns, was der Wirt und eingepackt hatte. Dieses schmeckte zumindest mir um einiges besser als das Erste, was wohl daran lag, dass ich mein allgemeiner Zustand inzwischen gebessert hatte. Mein Magen wehrte sich nicht mehr.
„Nun gut!“, meinte Vater dann, „Gehen wir weiter. Wir sind gleich da!“
Mein Herz klopfte etwas schneller, obwohl ich nicht wusste, warum genau. Wir packten zusammen, gingen den Pier weiter, bis fast zum Ende. Hier lag ein einsames Schiff, was sich kaum von den anderen Unterschied. Das Einzige war mir auffiel war eine Art Käfig auf dem Hauptdeck, was ich bei den anderen nicht gesehen hatte. Er stand etwa in der Mitte des Decks und hatte keinen Inhalt. Die Gitterstäbe waren so gearbeitet, wie ich sie mir bei einem Gefängnis vorstellte, denn gesehen hatte ich natürlich noch keines von innen. Auch eine entsprechende Tür aus Eisenstäben war eingelassen. Dabei sah es mir aber nicht so aus, als wenn es für Nutztiere vorgesehen war. Die hätte man unter Deck gehalten.
Hier bog Vater ab und steuerte ein lang gestrecktes Haus an, was nicht wie ein Lagerhaus aussah. Dazu hatte es zu viele Fenster. Kleine Fenster, wobei auch diese Fenster von außen vergittert waren. Dabei meinte ich zu sehen, dass auch hinter den Glasscheiben Gitter waren. Das hatte aber nicht überall verhindern können, dass einige Scheiben Sprünge aufwiesen, oder gar zerstört worden waren.
Kapitel 5
Als wir uns dem Gebäude näherten, viel mir als Erstes der Geruch auf. War es am Fluss der Geruch der Gerbereien gewesen, war es hier anders. Genauso schlecht, nur roch es eher nach Exkrementen vermischt mit dem säuerlichen Geruch von Erbrochenem. Das wiederum war nichts für meinen sowieso noch wackeligen Magen, der sich sofort wieder meldete. In diesem Moment wünschte ich mich woanders, weit weg und am liebsten auf einer luftigen Wiese mich leichtem Wind, der den Duft von frischem Gras zu meiner Nase lenkte. Doch anscheinend war genau dieses Gebäude unser Ziel, denn Vater hielt genau darauf zu.
An der Tür war eine Glocke, die Vater betätigte. Ein wenig vertrauenswürdiger, glatzköpfiger Mann, öffnete die Tür und Vater nannte unseren Namen. Der Mann kratzt sich einmal über seine kahle Platte und ein Ausdruck des Erkennens, kam in sein Gesicht geschlichen.
„Ach ja!“, meinte er, „Die Herren sind angekündigt worden. Kommt doch herein und setzt euch!“
So wie ich es einschätzte, hatte unser Wirt Vater diese Adresse genannt und schon jemanden vorgeschickt, der uns angemeldet hatte.
„Mir wurde nicht genau genannt, was ihr sucht. Erst gestern ist mit dem Schiff vor dem Gebäude, eine neue Ladung angekommen. Es sollte für jeden Zweck die richtigen Waren vorhanden sein. Allerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, wird es nicht ganz so einfach werden. Es soll also für den jungen Herrn sein?“
Vater nickte und sah mich dabei abschätzend an, genauso der Mann, der mich mit seinen Schweineäuglein taxierte. Sie waren fast ganz geschossen und verschwanden fast in seinem wenig lieblichen Gesicht.
„Ich nehme an ihr bevorzugt etwas Jüngeres, wenig bis gar nicht Gebrauchtes?“
Vater nickte erneut, wobei ich den Eindruck, als wenn ich die ganze Sache etwas unangenehm war. Dabei wusste ich nicht genau, ob ich mich ihm anschließen sollte. Zudem ich so etwas wie einen Eimer suchte, um unter Umständen etwa auf unnatürlichem Weg los zu werden. Der Geruch von vor dem Haus, war hier nicht viel besser geworden. Es wurde zwar versucht ihn zu übertünchen, aber das gelang nicht. Hierzu hatte man anscheinend Weihrauch verbrannt. Dies gemischt mit den anderen Gerüchen, hatte aber leider die Auswirkung, dass es eher noch schlechter zu vertragen war. Hier saß man in einer Wolke die einen umschloss, draußen wehte mir wenigstens frische Luft ins Gesicht.
Jetzt schwor ich mir, niemals wieder zu viel Alkohol anzurühren. Doch ich versuchte, es männlich durchzustehen und mir nichts anmerken zu lassen. Dabei war mir innerlich bewusst, dass ich keine natürliche Gesichtsfarbe mehr hatte.
„Vielleicht kann mir der Herr noch ein wenig helfen, um das Richtige zu finden. In welcher Preisklasse dürfte ich nach Ware suchen?“, meinte der Mann dann und Vater sah ihn etwas unverständlich an.
„Preise richten sich nach dem Angebot. Zeigt uns, was ihr habt und wir werden entscheiden, ob es unserem Dafürhalten entspricht!“
Da kam wieder der Geschäftsmann aus Vater heraus und ich fand, dass seine Antwort etwas war, was ich mir merken musste. Er hielt sich sämtliche Optionen offen und würde sich so über die Preise allgemein einen Überblick verschaffen.
Diese Antwort schien dem Mann nicht zu schmecken, denn er sah nicht so aus, als wenn er etwas von Arbeiten hielt. Genau danach sah es aber aus, wenn er Vaters Bedingungen einging. Er musste mehr Ware heranschaffen, als zuvor geglaubt.
Schnaufend ging er aus dem Zimmer und ließ uns einfach alleine sitzen. Nicht gerade freundlich, aber es war mir schon klar, dass wir sowieso keine Freunde werden würden. Mit einem Menschen wie ihm wollte ich nichts zu tun haben, schon gar nicht zum Freund.
Wie Vater schon immer gesagt hatte: „Verhandle niemals mit Freunden. Man übervorteilt sie nur und macht kein Geschäft. Dein ärgster Feind ist der, mit dem du die besten Preise machst!“
Jetzt konnte ich ihn einigermaßen verstehen. Dazu meinte er jetzt: „Junge, egal was kommt, zeige keine Reaktion. Was immer dir auch gefällt, behalten es für dich und sage nichts dazu. Wenn etwas für dich dabei ist, dann huste zweimal, halte aber sonst den Mund. Die Verhandlung werde ich dann machen!“
Mit dieser Einkaufsstrategie ließ mich mein Vater alleine und ich machte mir mehr und mehr Gedanken über das, was kommen würde. Irgendwie ahnte ich es schon, war mir aber nicht klar darüber, konnte es mir einfach nicht vorstellen.
Nach über einer Stunde wurde die Tür aufgestoßen und der Mann kam wieder in den Raum.
„So!“, sagte er nur und rieb seine nicht gerade sauberen Hände an seinen Hosenbeinen ab. „Ich habe zusammengestellt, was euch interessieren könnte. Folgt mir!“
Mein Herz begann wieder heftig zu schlagen und ich war mir sicher, dass meine Aufregung, die mich jetzt überrannte, meinem Magen nicht gut tat. Ich schluckte einmal und versuchte damit den aufsteigenden Inhalt wieder nach unten zu drücken. Dies gelang mir auch, doch für wie lange, konnte ich nicht sagen. Ich hoffte nur, lange genug.
Wir gingen einen längeren, weiß getünchten Gang entlang an dessen Ende eine schwere Tür eingelassen war, die ein vergittertes Fenster enthielt. Was immer in den Raum dahinter war, hatte wenig Chancen, denn es war ein schwerer, eiserner Schieberiegel davor.
Der Mann ging auf die Tür zu und schob diesen Riegel mit einem Klacken beiseite. Eigentlich hatte ich geglaubt, dass er quietschen müsste, denn danach sah er aus, doch außer dem Klacken, war nichts zu hören. Gut geölt. Im Gegensatz zu dem restlichen Gebäude, was eher etwas vernachlässigt worden war. Die getünchten Wände des Ganges wiesen jedenfalls jede Menge tiefe Spuren auf, als wenn etwas daran entlang geschliffen wäre.
Die Tür ging auf und ich versuchte, an dem Mann vorbeizuschauen. Doch mehr als einen weiteren Gang sah ich nicht. Der einzige Unterschied war, dass sich auf jeder Seite drei Aussparungen befanden, dich sich als Gitter darstellten, als wir näher kamen.
Wieder ging mir der Gedanke von einem Gefängnis in den Sinn, denn genauso musste eines aussehen.
Ein paar Schritte noch und wir standen in dem Durchgang, der in dem Sinne, gar keiner war. Rechts und links gingen wirklich jeweils drei Räume ab, die Zellen glichen. In jeder dieser Zellen standen oder saßen zwei jüngere, schwarze Frauen, die mit Ketten an die Wände gefesselt worden waren. Dabei trugen sie entweder Hand oder Halsreifen, an denen die Ketten angebracht waren.
„Ich hoffe, es ist etwas nach eurem Geschmack dabei. Wenn ja, könnt ihr die Ware näher beurteilen!“, dabei grinste er und mir kam dieses in seinem fetten, feisten und verschwitzten Gesicht seltsam vor. Mich ekelte vor diesem Mann und ich wünschte ihn weit weg, am besten so weit, dass ich ihn niemals wiedersehen würde. Ich hoffte, niemals wieder an diesen Ort zu kommen.
Vater und ich gingen von Zellentür zu Zellentür und mir wurde zur Gewissheit, was ich zuvor schon geahnt hatte. Die Andeutungen waren zuvor schon klar genug gewesen. Mir sollte eine Frau geschenkt werden, wobei ich es als seltsam empfand. Dabei musste ich an Maria denken, die ich lieb hatte. Dabei stieg in mir die Frage auf, warum sie nicht die richtige für mich war. Mutter hatte so etwas Ähnliches gesagt. Doch diese Frage drängte ich in jetzt in den Hintergrund. Ich konzentrierte mich wieder auf das, was vor mir lag.
Die Frauen waren alle in einem mehr oder weniger bemitleidenswerten Zustand. Zumeist dreckig und ausgemergelt. Die meisten sahen uns nur apathisch an, oder auf den Boden.
Schon bei der zweiten Zelle, fühlte ich mich angesprochen. Hier saß eine der beiden Frauen in der Ecke und sah mich mit großen, runden Augen an. Vielleicht sprang bei ihr mein Beschützerinstinkt an und ich sah sie mir länger an, obwohl ich mich dabei nicht wohlfühlte. Ich schämte mich dafür. Aber da ich glaubte, dass Vater von seinem Vorhaben nicht abweichen würde, musste ich diese Prozedur wohl irgendwie überstehen.
Ich nickte einmal mit dem Kopf. Vater deutete dem Aufseher zu, die Tür zu öffnen.
Sofort holte er einen großen Schlüssel hervor und öffnete das Schloss. Nachdem er wusste, welche von beiden gemeint war, ging er zu ihr hin, packte sie am Arm und riss sie geradezu vom Boden hoch.
Vater betrat die Zelle und mir wurde erst richtig bewusst, was wir hier taten. Dabei sank mein Vater in meiner Achtung, denn ich hätte nicht gedacht, dass er mit der Frau genauso umging, wie mit einer Ware, die sie eigentlich auch war. Er untersuchte sie aufs Kleinste. Ließ sich von dem Aufseher die Zähne zeigen, wobei dieser mit seinen groben Fingern die Kiefer der Frau weit aufriss. Doch nicht nur das. Vater untersuchte die Frau wirklich überall, ließ keinen Zentimeter aus.
Doch plötzlich beugte sich die Frau vor und ein Strahl schleimigen Erbrochenen, ergoss sich auf das Stroh, welches man auf dem Boden verteilt hatte. Sofort traf mich der Geruch wie eine Welle und ich konnte ebenfalls nicht mehr an mich halten. Zum Glück entdeckte ich noch einen Eimer, der an einer der Wände stand, rannte dorthin und schon beugte ich mich über diesen.
Das Frühstück kam sehr schnell wieder heraus und es dauerte eine ganze Weile, bis nur noch Schaum kam.
Vater stand inzwischen wieder vor der Zelle und schüttelte seinen Kopf etwas hin und her. Der Wärter hatte sein widerliches Grinsen aufgesetzt. Alle das ermutigte mich dazu, nicht noch einmal eine solche Schwäche vor ihm zu zeigen. Ich wollte ihm keinen erneuten Anlass dazugeben. Also richtete ich mich auf, als wenn nichts gewesen wäre, und ging selbstständig zu den anderen Zellen.
Vater hingegen stand weiterhin bei dem Wärter und ich hörte ihn jetzt sagen: „Ich nehme doch wohl an, dass die restliche Ware nicht krank ist und sich in einem besseren Zustand befindet?“
Der Wärter nickte sofort und beteuerte seine Unschuld. Er hätte nichts davon gewusst, sonst hätte er uns niemals so etwas angeboten.
Weiter ging ich an den Zellen vorbei, konnte aber nichts entdecken, was meinem Geschmack entsprach. Also stand ich wenig später wieder vor der zweiten Zelle und mich traf erneut der Gestank. Dieses Mal tat ich so, als wenn mich dieser Geruch zum Husten brachte und ich tat es zwei Mal.
Mein Vater dachte zuerst, dass ich die Zweite meinte, und wollte diese genauso untersuchen, doch ich hustete erneut, wackelte mit dem Kopf und er verstand mich.
Dann wendete er sich an den Wärter und meinte nur, dass er sich mit mir alleine beraten wollte. Dazu würden wir wieder in den anderen Raum gehen, was wir auch taten.
Kaum dort angekommen sah mich Vater verständnislos an.
„Junge!“, fing er an, „Sie ist krank, dass hast du doch gesehen. Wenn sie stirbt, dann haben wir umsonst Geld ausgegeben. Ich will dir ja nicht reinreden, aber da sind noch andere, die körperlich besser aussehen und anscheinend gesund sind!“
Dabei sah er mir tief in die Augen und ich schaute zurück. Dabei war ich aber entschlossen, dass sie es sein sollte. Sie oder keine!
Genau das sagte ich Vater und er nickte einmal. Ob er mich verstand, konnte ich nicht sagen, aber er akzeptierte meine Entscheidung und rief nach dem Wärter. Dieser kam wenig später in den Raum und Vater teilte ihm unsere Entscheidung mit. Er nickte einmal, konnte sich unsere Wahl aber nicht erklären. Doch das lag nicht in seinem Aufgabenbereich. Hierzu kam ein anderer Mann in den Raum, der der eigentliche Verkäufer war. Er hörte sich, an was der Wärter sagte, und sah uns dann an.
Was dabei in ihm vor sich ging, konnte ich nicht sagen, aber natürlich war es sein Geschäftssinn, der jetzt die Handlung übernahm. Er fragte sich sicher, warum diese Frau. Auf der einen Seite konnte es sein, dass sie für mich etwas Besonderes sein könnte, was bei ihrem Zustand nicht zu übersehen war, dann war sie wertvoller. Auf der anderen Seite konnte es aber auch sein, dass wir nur wenige ausgeben wollten. So gesehen wurde er schadhafte Ware los, die ihm sonst wohl nichts eingebracht hätte. Schlimmsten Falles starb sie ihm unter den Händen weg. Das bedeutete dann überhaupt keinen Profit mehr.
Klar war das erste Preisangebot von ihm vollkommen überzogen und Vater verzog das Gesicht. Ohne Regung im Gesicht sagte Vater einfach zu mir. „Junge komm, wir gehen woanders hin. Man will uns hier verschaukeln!“ Dabei wendete er sich schon zum Ausgang zu. Da ich mir schon dachte, dass es eine Finte war, spielte ich das Spiel mit und drehte mich ebenfalls um.
Der Verkäufer wusste nun nicht, ob wir es ernst meinten, also schlug er sofort einen weiteren, wesentlich niedrigeren Preis vor, der Vater zumindest dazu brachte, stehen zu bleiben. Umdrehen tat er sich jedoch noch nicht.
Genau dass sagte er jetzt auch: „Guter Mann, damit ich mich wieder umdrehe, sollten sie sich ihren letzten Preis noch einmal überlegen. Wir wollen ihnen etwas abnehmen, was normalerweise nicht verkäuflich ist. Vielleicht müssen sie in ein paar Tagen die Beseitigung des Kadavers bezahlen. Also, ich höre!“
Der Preis sank weiter und Vater drehte sich um. „Na also. Geht doch!“
Dann nannte Vater einen Preis, dem der Mann die Röte ins Gesicht schlug. Er schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Damit bezahlt sich nicht einmal der Preis der Lieferung. Ganz zu schweigen die Unterbringung. Ich muss auch ein Geschäft machen!“
Vater überlegte einen Moment und ich konnte geradezu sehen, wie er am Rechnen war.
„Es könnte sein, dass ich nicht nur eine Einheit kaufe. Ich hätte auch noch Bedarf an männlicher Arbeitskraft. Vielleicht kommen wir darüber auf ein vernünftiges Angebot?“
Jetzt begann das Gesicht des Verkäufers, zu strahlen.
„So können wir sicher ins Geschäft kommen. Was wünscht ihr zu kaufen?“, fragte er und sah um einiges glücklicher aus, als noch vor wenigen Augenblicken.
Hier war der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich endlich verabschieden wollte. Mein innerer Zustand war noch ähnlich übel wie zuvor und ich wünschte, an die frische Luft zu kommen. Also sagte ich es Vater und er meinte, dass er mich nicht mehr brauche, würde. Immerhin hatten wir ja was für mich gefunden.
Also ging ich so schnell wie möglich nach draußen und suchte mir einen Platz am Kai, der von erfrischender Luft umströmt war. Hier atmete ich endlich tief und erleichtert ein. Dabei gingen mir immer wieder die Bilder durch den Kopf, die ich gesehen hatte, und wünschte mir, diese nicht noch einmal zu sehen.
Es dauerte lange, sehr lange, bis Vater wiederkam. Er machte ein zufriedenes Gesicht und kam zu mir herüber.
„Na Junge, geht es wieder?“, fragte er mich und setzte sich zu mir hin. Dabei starrte er genauso wie ich in die Ferne.
„Geht schon wieder!“, meinte ich nur und wir saßen eine ganze Weile dort.
„Vater!“, sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. „Ich verstehe das nicht? Warum kann man schwarze Menschen kaufen?“
Er schien ein wenige über die Antwort nachzugrübeln. Doch ohne mich anzuschauen, meinte er dann: „Es ist das Gesetz des Stärkeren. Ohne dieses könnten wir unsere Farm nicht betreiben!“ Das war alles. Mehr kam nicht und ich war mir sicher, dass jede weitere Frage zu keinem Zusatz geführt hätte. Dabei hatte ich aber den Eindruck, dass selbst Vater mit dieser Antwort haderte. Er schien davon, selber nicht überzeugt zu sein.
Später gingen wir zur Wirtschaft zurück, denn wir würden erst am nächsten Morgen die Waren abholen. Bis dahin verblieb sie in dem Gebäude.
Abends aßen wir schweigend, denn ich musste das Erlebte erst einmal verdauen. Dazu hätte ich mir am liebsten mehrere Biere eingeflößt, doch da ich das Ergebnis nun kannte, ließ ich die Finger davon.
Die Nacht über quälten mich Träume, die mich mehrmals aufweckten. Immer wieder sah ich die junge Frau sich übergeben und ich konnte fast mit ihr fühlen. Wusste ich doch nicht, was ihr zuvor alles zugestoßen war. Dass es nichts Gutes war, konnte ich mir an einem Finger abzählen. Sie tat mir leid, wie alle in diesem Gefängnis, wie ich es inzwischen nannte.
Am nächsten Morgen war ich erschlagen, aber nicht wie zuvor vom Alkohol, sondern vom wenigen Schlaf, den ich in der Nacht hatte. Es war noch zu früh, um aufzustehen und so sehnte ich den Morgen herbei, um endlich aufstehen zu können, denn einschlafen würde ich nicht mehr. Davon war ich überzeugt. Sie Zeit schleppte sich und ich war der Erste im Lokal, um ein Frühstück zu mir zu nehmen.
Dieses bekam mir wesentlich besser als das einen Tag zuvor. Ich konnte es mit Genuss essen und verschlang es geradezu. Mein Magen war leer und verlangte nach Befriedigung.
Als Vater kam, war er sehr zufrieden damit, dass es mit anscheinend wesentlich besser ging. Besonders in Hinblick auf die zwei Tage Fahrt, die vor uns lagen.
Direkt nach dem Essen standen wir auf, verabschiedeten uns von dem Wirt und gingen in den Stall, wo die beiden Pferde bereits vor den Wagen gespannt waren. Außerdem lagen mehrere neue Ballen Stroh auf der Ladefläche.
Wir saßen auf und fuhren in Richtung Hafen. Hier meldete sich mein Magen wieder, als ich das Gebäude sah, was ich am liebsten niemals wieder erblickt hätte. Doch wir mussten wieder hierher um die Waren mitzunehmen.
Vater hielt vor dem Gebäude und ich war froh, als ich merkte, dass ich nicht wieder mit hinein musste. Also blieb ich draußen auf dem Kutschbock sitzen und hoffte, dass der Geruch einen Bogen um mich machte.
Eine halbe Stunde später kamen Vater und er Aufseher wieder nach draußen. Vor ihnen gingen zwei schwarze Männer, die mit Halsreifen aneinandergekettet waren. Fußfesseln hielten sie davon ab, weite Schritte zu machen. Sie hatten sich zumindest jetzt in ihr Schicksal gefügt, denn eine Aussicht hier zu fliehen, gab es nicht. Die Frau trug eine stählerne Handfessel für beide Arme, die sie mit einer Kette an den Aufseher verband. Dieser zog sie geradezu hinter sich her, worauf sie beinahe gestolpert und hingefallen wäre. Sie sah vollkommen abwesend aus und ließ ihren Kopf hängen.
Am Wagen angekommen, zog sie der Aufseher an sich heran und deutete ihr an, auf den Wagen zu steigen, aber sie hatte anscheinend keine Kraft dafür. Sie versuchte es, aber schaffte es einfach nicht. Also nahm sie der Aufseher hoch und warf sie auf die Ladefläche. Daraufhin wurde sie direkt hinter dem Kutschbock festgekettet. Die beiden Männer kletterten selbstständig hoch, obwohl sie die Fesseln daran hinderten. Sie wurden am hinteren Ende fixiert und konnten sich kaum bewegen.
Alles wurde noch einmal von Vater kontrolliert. Als er von allem überzeugt war, stieg er auf den Kutschbock und wünschte dem Aufseher noch einen schönen Tag, dabei überhörte ich nicht, dass es wenig freundlich ausgesprochen wurde. Vater konnte seine Abneigung gegen ihn nicht verstecken.
Langsam rumpelten wir wieder in Richtung Heimat, wobei wir froh waren, dass die junge Frau sich nur noch einmal übergab. Zum Glück schaffte sie es dabei, den Kopf über den Rand des Wagens zu hängen. Somit blieben der Wagen und sie selber sauber, soweit man davon reden konnte. Die Männer trugen jeweils nur ein Lendentuch, doch der Frau hatte man ein Stofffetzen übergezogen, der so etwas wie in Kleid darstellen sollte. Leider war es sehr schmutzig und stank. Da wir aber nichts anders hatten, musste es erst einmal genügen.
Es wurde Mittag und wir hielten an. Hier bekamen die Drei etwas zu trinken, wobei Vater ihnen die Flasche an die Lippen hielt, ohne sie loszubinden. Sie tranken aus vollen Zügen und man konnte merken, dass sie das saubere Wasser, dass wir an einem Fluss geschöpft hatten, mochten.
Zu essen gab es noch nichts. Erst gegen Abend hielten wir wieder an und Vater zog unter dem Kutschbock ein Gewehr hervor. Es war nicht das, was bei meinen Eltern im Schlafzimmer an der Wand hing, sondern ein anderes. Eines, was ich noch nicht kannte. Wo es sonst war, wusste ich nicht.
Vater ließ mich die Männer losmachen und deutete ihnen an zu einem Baum zu gehen. Hier wurden sie wieder festgemacht. Die Frau verblieb auf dem Wagen, nur die Kette wurde soweit gelockert, dass sie die Arme weiter bewegen konnte. Dazu öffnete Vater einen der Strohballen und breitete ihn aus.
Jetzt gab es für alle etwas zu essen und die Männer verschlangen es, als wenn sie schon tagelang nichts mehr gekommen hätten. Es könnte aber auch daran gelegen haben, das sie dasselbe bekamen, was wir aßen.
Die Frau aß nur wenig, war einfach zu müde und kraftlos dafür. Schon nach wenigen Happen legte sie sich hin und schlief ein.
Vater schlief die erste halbe Nacht und ich saß mit dem Gewehr dort, um zu wachen. Um Mitternacht herum weckte ich Vater, der die restliche Zeit bis zum Morgen übernahm. So bekam ich zwar zu wenig, aber wenigstens etwas Schlaf. Ich freute mich schon darauf, endlich wieder zuhause zu sein. Mein eigenes Bett fehlte mir.
Gegen frühen Nachmittag kamen wir wieder Zuhause an. Mutter kam aus dem Haus und uns entgegen. Sie sah aufgeregt auf und ich wusste innerlich, dass etwas nicht stimmte. Kaum waren wir bei ihr angekommen sagte sie schon: „Gut, dass ihr wieder hier seid. Rosa ist tot!“
Ich sah Mutter an und konnte es nicht glauben. Rosa, unser Hausmädchen die mich als Kind großgezogen hatte, sollte nicht mehr da sein. Wie konnte das nur geschehen.
Vater sah Mutter ungläubig an und fragte natürlich danach, was geschehen sein.
„Mike kam zur von der Farm hierher und Rosa konnte nicht mehr ausweichen. Er hat sie einfach überritten. Sie ist am gleichen Abend an ihren inneren Verletzungen gestorben. Bitte hole Mike niemals mehr zur Hilfe. Er ist ein gewalttätiger Mann. Er hat auch Jim geschlagen, als dieser sich sofort um Rosa kümmern wollte. Er hat nur gemeint, dass sie es nicht Wert wäre!“
Ich konnte sehen, wie sich Vaters Gesicht verzog. Dabei war ich mir aber nicht sicher, ob er sich über Mike ärgerte oder es um den Verlust von Rosa ging. Ich wusste ja inzwischen, dass es sich hierbei für ihn, nur um eine Ware handelte. Man hatte ihm gerade mitgeteilt, dass er einen Verlust erlitten hatte. Das wiederum war nicht in seinem Sinn.
„Ich werde mit ihm sprechen!“, kam von Vater kurz und knapp.
Mutter sah inzwischen in den Wagen. Die beiden Männer sah sie sich nur kurz an, dafür interessierte sie sich mehr für die junge Frau.
„Was in aller Welt habt ihr denn da mitgebracht? Das ist doch nicht euer ernst?“
„Sag das deinem Sohn. Er hat so entschieden und du hast selber zu mir gesagt, dass er inzwischen alt genug dafür ist, Entscheidungen zu treffen. Halte dich also an ihn. Zu deiner Beruhigung, sie hat so gut wie nichts gekostet, sozusagen Mengenrabatt!“
Mutter sah mich streng an. „Ich hoffte, da Rosa nicht mehr da ist, dass sie stattdessen im Haushalt helfen könnte, aber in dem Zustand wirst du bald ein Loch graben müssen. Sieh selber zu, wie du damit klarkommst. Ich habe das Zimmer neben deinem vorbereitet. Kümmern musst du dich um sie.
Ach ja, hast du dir schon überlegt, wie du sie nennen willst? Immerhin gehört sie dir, dann darfst du ihr auch einen Namen geben!“
Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Immerhin hatten alle Schwarzen hier Namen von uns bekommen.
Auf einmal kam ich auf einen Namen, woher auch immer. Ich konnte es nicht erklären, vielleicht hatte ich diesen einmal gelesen. Madlaine fand ich gut und so sagte ich es zu Mutter.
„Na ja, etwas kürzer wäre gut gewesen. Aber wenn du es so willst, dann eben so. Schaff sie selber nach oben und sieh zu, was du mit ihr anfangen kannst!“
Vor dem Haus stieg ich vom Wagen, kettete Madlaine los und hob sie vom Wagen, was Mutter missmutig mit ansah. Dann schob ich sie Richtung Haus, während Vater mit den anderen beiden zur Farm weiterfuhr.
Im Haus angekommen schob ich Madlaine die Treppe hoch, was sie vollkommen willenlos mit sich geschehen ließ. Sie hob nur einmal den Kopf und sah sich verwirrt um. Doch dann senkte sie ihr Haupt wieder und schaffte es die Treppenstufen, ohne zu stürzen, hinter sich zu bringen. Wenig später war sie in dem für sie gedachten Zimmer angekommen.
Wie mir Vater schon auf der Fahrt gesagt hatte, fesselte sich sie erst einmal an den Bettpfosten. Dann schob ich sie auf das Bett zu. Davor angekommen zog ich ihr das Stückchen Stoff über den Kopf, das ihren Körper verhüllte.
Auch das ließ sie ohne Reaktion über sich ergehen. Dann zog ich die Decke weg und sie legte sich hin. Als Letztes zog ich die Decke über sie und verließ den Raum. Ich war mir sicher, dass sie genau dies brauchte.
Sofort ging ich zu Martha, die noch nichts von all dem mitbekommen hatte. Sie sah ebenfalls nicht gut aus, was wohl daran lag, dass sie jahrelang mit Rosa zusammengearbeitet hatte. Sie hatten sich sehr gut verstanden und die Trauer über den Tod, war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Genauso wie bei mir. Doch hatte ich im Moment zu viel zu tun, um darüber nachzudenken. Ich erzählte ihr nur von Madlaine und dass riss sie aus ihrer melancholischen Stimmung. Sofort sah ich sie den Kochlöffel schwingen und schon wenig später zog der Geruch einer Fleischsuppe durch die Küche. Noch bevor die Suppe fertig war, rannte sie so schnell sie konnte nach oben und ich sah sie erst wieder, als sie etwas zu essen holte. Dann war sie wieder wie vom Erdboden verschluckt.
Beim Abendessen hatte ich den Eindruck, als wenn sie bei unseren Speisen nicht richtig bei der Sache gewesen war. Aber da ich endlich Maria wiedersah, spielte das für mich keine Rolle. Auch an ihr war der Tod von Rosa nicht spurlos vorbei gegangen, denn ihre Augen waren gerötet. Trotzdem lächelte sie mich an, zeigte mir damit, dass sie sich darüber freute, mich wiederzusehen.
Nach dem Abendessen ging ich noch einmal zu Madlaine. Vorsichtig öffnete ich die Tür und lugte in das Zimmer.
Sie lag unter der Decke und ich hörte ihren regelmäßigen Atem. Die Augen waren geschlossen und daher ging ich davon aus, dass sie schlief. Also schlich ich mich zu ihrem Bett und betrachtete sie von oben.
Martha hatte sich soweit um sie gekümmert, dass sie Madlaine erst einmal mit einem Schwamm notdürftig gesäubert hatte. Dazu hatte sie die langen Haare geflochten, damit sie ihr nicht so wirr ins Gesicht hingen.
Mir kam es vor, als wenn Madlaine außergewöhnlich große Augen hatte. Das war mir schon bei unserer ersten Begegnung sofort aufgefallen. Etwas, was sie von den meisten Menschen abhob. Im Gegensatz dazu wirkten Nase, Mund und Ohren klein. Kein wirklich schönes Gesicht in dem Sinne, aber es hatte etwas, was mich faszinierte. Vielleicht auch, dass sie von der Hautfarbe eher an Maria erinnerte und sich von dem Schwarz der anderen abhob.
Weiter betrachtete ich sie und mir wurde ganz seltsam zumute, wenn ich daran dachte, dass sie mir gehörte. Ein Gefühl von Macht machte sich in mir breit, was ich nicht verstand. Überhaupt konnte ich noch nie verstehen, wie ein Mensch einen anderen kaufen konnte, ihn als sein Eigentum bezeichnen. Ein Mensch, der sicher nicht anders dachte als man selber. Nur an einem anderen Ort, mit einer anderen Hautfarbe geboren. Trotzdem war es so und ich konnte nichts daran ändern. Zumindest noch nicht. Madlaine gehörte jetzt mir und ich hatte die Verantwortung für sie. Stellte sie etwas an, würde es auch auf mich zurückfallen. Wenn ich mir dann noch vorstellte, dass ich alles mit ihr machen konnte, was ich wollte, wurde mir schwindelig. Selbst ihr Leben war in meiner Hand. Wenn ich wollte, konnte ich es jetzt und hier beenden. Niemand würde mich dafür zur Verantwortung ziehen. Nur Mutter und Vater wären darüber nicht erfreut. Immerhin hatte sie etwas gekostet, wenn auch wahrscheinlich nicht viel. Das hatte ich auch mitbekommen.
Weiter schaute ich auf sie herab und erschrak gewaltig, als sie auf einmal ihre großen Augen öffnete. Sie zuckte zusammen, als sie mich über sich gebeugt sah, verhielt sich aber vollkommen ruhig. Vielleicht war sie auch einfach erstarrt und hatte Angst.
Tief bohrte sich ihr Blick in mich und ich hatte fast das Gefühl, als wenn sie mir bis auf den Grund meiner Seele schauen konnte. Doch ich hielt ihrem Blick stand und gab ihn wieder. Ein kleiner Machtkampf hatte sich entwickelt und ich war gewillt, diesen zu gewinnen.
Sekunden, die sich wie Minuten anfühlten, währte unsere kleine Schlacht, dann zuckte es auf einmal in Madlaines Gesicht und sie drehte ihren Kopf zur Fensterseite.
Ich hatte gewonnen, fühlt mich aber nicht als Sieger. Bei diesem Kampf hatte es keinen Sieger und Verlierer gegeben. So kam es mir vor.
Um sie nicht weiter zu stören, trat ich den Rückzug an und schloss leise die Tür. Am nächsten Tag würde ich genug Zeit dafür haben, mich mit ihr zu beschäftigen.
Jetzt war es Zeit, sich um etwas anders zu kümmern. Ich hatte Maria tagelang nicht gesehen und spürte den drang danach, sie zu besuchen. Ich war dabei davon überzeugt, dass sie sowohl an diesem, als auch an den folgenden Tagen, ins Bad kommen würde. Also wartete ich, bis es dunkel wurde, und konnte es kaum erwarten.
Kaum war die Sonne untergegangen, stand ich schon fertig am Fenster und verfolgte, wie die Nacht heraufzog. Dunkler und dunkler wurde es, bis ich davon überzeugt war, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war.
Schon schlüpfte ich aus dem Fenster und ging den Weg, den ich immer nahm, bis ich hinter der Baracke stand. Es war noch zu früh, aber das machte mir nichts aus, denn die Freude auf unser Wiedersehen war größer als die Langeweile, die sich breitmachte. Ich saß auf einem Baumstumpf und wartete in der Dunkelheit. Dann knackte etwas hinter mir und ich dachte mir, dass es Maria wäre, die sich an mich heranschlich, doch als ich leise Männerstimmen hörte, war klar, dass es nicht so war. Langsam duckte ich mich, denn schnelle Bewegungen sah man wesentlich deutlicher in der Nacht. Gleichzeitig drehte ich mich in die Richtung der Stimmen.
Ich konnte sie nicht sehen, denn zum Glück war ein Strauch in meinem Rücken gewesen, trotzdem konnte ich mindestens vier Stimmen unterscheiden, vielleicht waren es auch mehr. Sie gingen leise an mir vorbei, und wenn der Strauch nicht gewesen wäre, hätten sie mich durchaus entdecken können.
Einen Moment wartete ich noch ab, konnte dann aber meine Neugierde nicht mehr unterdrücken. Schleichen hatte ich von Jim lange genug gelernt und selber noch vervollkommnet um bei der jagt, nah genug an das Wild zu kommen.
Vor mir die Stimmen, unter mir der Waldboden mit diversen Ästen, die es zu übersteigen galt. Nur einer davon konnte mich verraten, wenn ich darauf trat. Das wiederum konnte in meiner Situation mehr als ungünstig werden, um es einmal freundlich auszudrücken. Bei Entdeckung blühte mir sicher vieles und da würde es mir nichts bringen, dass ich der Sohn des Eigentümers war. Trotz dieser Gefahr blieb ich an den Stimmen dran und schon wenig später sah ich sie dann, wie sie auf die Baracke von Jim zu gingen. Dieser stand am Waldrand und schien die Männer schon zu erwarten. Wild gestikulierend sprach er leise mit den Männern und deutet dabei in mehrere Richtungen. Verstehen konnte ihn leider nicht, obwohl ich zu gerne gewusst hätte, was er sagte, doch diese Sprache hatte er mir nicht beigebracht.
Ich blieb im Dunklen hocken und lauscht trotzdem. Jims Stimme war aufgeregt, zitterte sogar leicht, wobei ich ihn noch niemals so gesehen hatte. Etwas lag in der Luft, nur konnte ich es nicht deuten. Es hing Spannung in der Luft, wie kurz vor einem Gewitter.
Jim endete mit seiner kleinen Ansprache und die Männer gingen wieder. Allerdings nicht als Gruppe, wie sie gekommen waren, sondern verschwanden in verschiedene Richtungen, schwärmten sozusagen aus.
Wieder konnte ich mir keinen Reim darauf machen und es war das erste Mal, dass ich mir so etwas wie Sorgen machte.
In meine Gedanken versunken, ging ich zur Rückseite der Baracke zurück, denn keiner der Männer war in diese Richtung gegangen. Hier hockte ich mich erneut auf den Baum und wartet, während ich nachdachte. Doch ich kam zu keinem Ergebnis, sondern verwischte es, als auf einmal Licht anging. Maria war erschienen und winkte mir schon von drinnen zu. Sofort öffnete sie das Fenster und stieg hinaus.
Ein erster zarter Kuss folge und ich schmeckte die Frische, die sie verbreitete. Sofort war ich auf sie fixiert und genoss ihre Anwesenheit.
Doch dieses Mal war es anders. Mehrfach sah sie sich um und war nervös.
„Was ist los?“, fragte ich sie und sie sah mich nur kurz an.
„Lasst uns hier verschwinden Master. Es ist nicht gut, hier zu bleiben!“
Nichts lieber als dass, hatte ich doch sowieso nicht vorgehabt, ausgerechnet vor der Baracke zu bleiben. Auf der anderen Seite wäre es praktisch gewesen. Der Nachhauseweg hätte sich um einiges verkürzt.
Dieses Mal nahm ich sie an die Hand und wir schlichen in den Wald hinein, immer darauf achtend, dass nichts Ungewöhnliches zu hören war.
Nicht weit von der Baracke entfernt hielt mich Maria auf einmal davon zurück, weiter mit ihr in den Wald zu laufen. Sie blieb einfach stehen und es hätte mich fast umgerissen. Ich drehte mich zu ihr um und konnte fast nur daran erkennen, dass sie ein helles Kleidchen trug, welches ihre Figur betonte.
Sie stand einfach nur da und lauschte. Kein anderer Ton, als die Laute der Nacht traten an unsere Ohren. Dies änderte sich auch nicht.
Erst geraume Zeit später war Maria davon überzeugt, dass wir alleine waren. Sie entspannte sich, was ich an ihrer Hand bemerkte, die meine zuvor verkrampft festgehalten hatte.
Erst jetzt drehte sie sich ganz in meine Richtung und sah mich aus dem Dunkel der Nacht heraus an. Ich trat auf sie zu und nahm sie in die Arme. Doch kaum hatte ich sie umschlossen, schüttelte sie mich unwillig ab. Ich verstand nicht, was mit ihr war, und blieb verwirrt vor ihr stehen.
„Was ist das für eine Kleine, die sie da im Haus neben deinem Zimmer hast?“, sprach sie mich mit leiser Stimme an, die aber vor Erregung vibrierte.
Eigentlich hatte ich auf eine andere Erregung gehofft und war auf diese Frage nicht vorbereitet. Dabei hätte ich damit rechnen müssen.
„Ich kann nichts dafür!“, sagte ich leise, was nicht gelogen war. „Vater und Mutter haben mir eigentlich verboten, dich zu treffen. Sozusagen zum Ausgleich habe sie mir Madlaine geschenkt. Ich habe davon nichts gewusst, wie wir losgefahren sind!“
Maria legte ihren Kopf etwas zur Seite und sah mich durch die Dunkelheit an. Sie schien mich zu taxieren, suchte nach einem Anzeichen, dass ich log. Doch anscheinend konnte sie nichts finden, was ihre Gedanken bestätigte.
Jetzt entspannte nicht nur ihre Hand, die ich immer noch festhielt, sondern auch ihr restlicher Körper. Sie trat einen Schritt vor und stellte sich damit selber in meine Arme, die sie umschlossen.
Es war herrlich sie wieder in den Armen zu halten. Sie war so warm und weich, wie ich sie in Erinnerung hatte. Nur wenige Tage war ich nicht hier gewesen, trotzdem kam es mir wie eine Ewigkeit vor, hatte mich nach diesem Augenblick gesehnt.
Unsere Lippen berührten sich ein weiteres Mal, doch dieses Mal länger, berührten sich erst sanft, wurden dann verlangender. Beide Münder öffneten sich und Zungen umschlangen sich. Währenddessen löste ich eine Hand von ihrem Rücken und hielt sie am Hinterkopf fest, als wenn ich sie nicht mehr davon lassen wollte. Meine andere Hand nahm die entgegengesetzte Richtung auf, rutschte weiter nach unten und fand die Wölbung ihrer Backen, um Maria dort abzutasten.
Sanft kniff ich sie in das zarte Fleisch und Marias Kehle entfuhr ein leiser Überraschungsschrei, der in meinem Mund endete. Sie zuckte mit ihrem Unterleib vor und drückte sich dadurch stärker an mich heran. Hier konnte sie genau fühlen, wie sich mein inzwischen steifer Penis oberhalb ihres Unterleibs in den Bauch drückte. Dies veranlasste sie ihren Körper langsam hin und her zu bewegen und reizte mich damit.
Um ihr tun noch zu verstärken, ließ sie jetzt ebenfalls ihre Hände sinken, legte sie auf meine Backen und zog mich noch stärker an sich heran.
Warm war es zuvor, jetzt wurde mir noch wärmer, als mir zuvor schon gewesen war. Die Tage ohne sie waren nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Meine Erregung hatte sich angestaut und forderte jetzt sehr schnell, endlich ein Ventil zu finden.
Meine Hände verließen widerwillig ihre Orte und begannen an den Ärmeln des Kleidchens von Maria zu zupfen. Maria bemerkte es, wollte aber anscheinend noch nicht die jetzige Position aufgeben. Da mein Drängen aber größer wurde, ließ sie auf einmal locker und löste ich etwas von mir. Genau diesen entstandenen kleinen Zwischenraum benötigte ich, um ihr jetzt das Kleidchen über den Kopf zu ziehen. Wie immer trug sie nichts darunter, was die Dunkelheit nicht verbergen konnte. Nur einen Moment sah ich an uns herunter, soweit es ging, dann konzentrierte ich mich auf meine Bekleidung. So schnell es ging, entledigte ich mich meiner Bekleidung. Als ich die Hose herunterzog, schnellte mein steifer Freund hervor, und da der Raum zwischen unseren Körpern sehr gering war, tippte die Spitze sofort gegen Marias Bauch. Beide zuckten wir etwas zusammen, aber sofort kamen wir wieder aufeinander zu und schon hielten wir uns wieder in den Armen.
Nackte Haut vereinte sich und ich spürte ihre Wärme umso deutlicher, nahm sie auf und gab sie sofort an Maria zurück. Gleichzeitig wanderten suchende Hände über Rücken, streichelten darüber hinweg, tasteten den Körper des anderen ab. Lippen verbanden sich erneut und erkundeten den Geschmack des anderen.
Ohne etwas zu sagen, knickte Maria in den Knien ein und zog mich mit nach unten. Auch jetzt waren wir noch hoch aufgerichtet, doch unserer Knie bohrten sich in den weichen Waldboden. Doch nur kurz, denn Maria ließ mich auf einmal los. Ihr Atem war schneller geworden und zeigte ihren Zustand an, der mir nicht verborgen blieb.
Auf einmal ließ sich Maria nach hinten fallen und prallte kaum hörbar auf den Boden auf. Daraufhin zog sie ihre Beine unter sich hervor und schob sie seitlich an mir vorbei.
„Küss mich!“, flüsterte sie auf einmal und ich krabbelte über sie. Dann beugte ich mich über ihr herunter und unsere Lippen trafen sich. Doch es wurde nur ein sehr kurzer Kuss. Stattdessen legte sie eine Hand auf meinen Kopf und drückte dagegen. Dem Druck ausweichend rutschte ich weiter herunter. Erst in höhe ihrer Brüste ließ sie mich wieder gewähren. Hier senkte ich meinen Kopf wieder ab, fand die harten Kirschen, die sich mir schon entgegen streckten, und nahm sie abwechselnd in den Mund.
Marias Atem wurde schneller, zeigte mir an, wie gut es ihr tat. Sogleich verstärke ich meine Bemühungen um sie. Saugte mal ihr Fleisch in meinen Mund, drückte ein anders Mal mit meiner Zunge die Kirschen in das nachgiebige Gewebe. So viele Variationen wie möglich ging ich durch und entdeckte neue, noch nicht bekannte.
Steinhart und lang wurden die Nippel und streckten sich mir entgegen. Sie konnten nicht genug von meinen Berührungen bekommen und ich wechselte immer wieder von einer zur anderen.
Marias Hand war zwischenzeitlich auf meinen Hinterkopf gewandert und drückte mich herunter. Sie zeigte mir damit an, wie ich vorgehen sollte. Mal nahm ich so viel von der herrlich zarten Haut in den Mund wie möglich, war der Druck geringer, entließ ich es wieder und behielt zum Schluss nur noch über die steinharte Kirsche Kontakt mit Maria.
Leises Stöhnen zeigte ihre Lust an und versicherte mir, dass sie es genoss, was ich mit ihr tat. Eine Kombination aus Stolz und Macht über ihren Körper durchdrang mich.
Doch Maria wollte mehr, etwas anderes. Wieder wanderte ihre Handfläche auf meinen Kopf und sie drückte mich weiter nach unten. Von ihr gelenkt war ich schnell über ihrem Bauch. Hier stoppte sie mich noch einmal und empfing meine Küsse auf ihren Bauchnabel. Sie zuckt dabei zusammen und als ich mich daran machte auch die ganze Umgebung zu erkunden, wurde es an bestimmten Stellen noch heftiger. Besonders oberhalb der sich vorwölbenden Beckenknochen war sie sehr empfindlich. Hier zuckte sie am stärksten zusammen und musste unterdrückt lachen. Wahrscheinlich kitzelte es mehr, als es die Spannung erhöhte. Trotzdem war es ein wunderbares Spiel zwischen uns, was ich noch etwas vorantrieb. Hier, ganz in der Nähe ihres Schoßes zog mir ein Duft in die Nase, den ich nicht gleich einordnen konnte. Er hatte etwas a****lisches, zugleich Anziehendes auf mich. Marias Körper verströmte ihn und ich wusste insgeheim, wo die Quelle dieses Duftes lag.
Weiter ging mein Kopf nach unten, küsste sich den Weg entlang und meinen Lippen stießen an feine Haare, die mir anzeigten, dass ich nur noch wenige Zentimeter von dem entfernt war, was ich schon mit den Fingern erkundet hatte.
Maria hielt mich nicht auf, sondern drückte mich ganz sanft weiter nach unten. Dabei zog sie ihre Beine weiter an und legte sie für mich auseinander. Weit war ihr Schoß für mich geöffnet und ich übertrat die unsichtbare Schwelle als Maria wieder leise flüsterte.
„Küsst mich dort, zeigt mir wie gerne ihr mich habt Master!“
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Der Duft zog mir jetzt stärker in die Nase und ich fühlte unter den Lippen, dass ich auf dem richtigen Weg war. Eine kleine Erhebung folgte und ich küsste Maria auf diese. Sofort zuckte ihr Unterleib und ein leichtes Jauchzen traf auf meine Ohren. Ohne Umschweife legte ich jetzt meine Lippen darauf, öffnete sie und ließ meine Zunge tastend heraus. Ein leicht saurer Geschmack empfing mich, den ich zu meiner Überraschung mochte. Er wühlte mich zusätzlich zu der ganzen Situation auf, sodass mein ganzer Körper in Alarmbereitschaft war.
Ich wusste insgeheim, dass ich eine weitere Stufe unserer Zweisamkeit erreicht hatte, und freut mich darüber. Jedes Mal wenn ich mich mit Maria traf, konnte ich etwas Neues, Wunderbares entdecken und ich hoffte schon jetzt, dass es niemals aufhören würde.
Diese Gedanken flogen mir innerhalb eines Wimpernschlags durch den Kopf, dann konzentrierte ich mich wieder auf meine Aufgabe. Eine Aufgabe, der ich zu gerne nachging.
Nach dem ersten Kosten folgte die Erkundung. Die empfindliche Zungenspitze erforschte die unmittelbare Umgebung fand fast sofort einen kleinen Knopf der Marias Körper bei Berührung zusammenfahren ließ.
„Bitte vorsichtig!“, kam es von Maria und es klang gepresst zwischen dem heftigen Atem, den sie ausstieß. Also untersuchte ich diesen kleinen Punkt fast nur gehaucht, trotzdem rannen die Kontakte mit ihm heftig durch Marias Körper. Doch sie gewöhnte sich schnell daran und verlangte mehr. Jetzt konnte ich alles genauer erkunden und hatte längst bemerkt, dass auch dieser kleine Knopf größer geworden war. Er stand ein kleines Stück hervor und war verhärtet. Etwas forscher geworden, untersuchte ich den kleinen Knubbel jetzt genauer und konnte genau verfolgen, was mit Maria dann los war. Immer wieder reagierte sie heftig auf mein tun, wobei es darauf ankam, was ich und wie ich es machte. Es war wie mit den Kirschen ihrer Brüste, nur hatte ich den Eindruck, als wenn es für Maria wesentlich intensiver war. Es dauerte nicht lange, da wand sie sich unter meinen Berührungen. Ihre Beine zitterten und kamen mehrfach hoch, hielten meinen Kopf an der Stelle fest, wo er gerade war.
Irgendwann schien es Maria zu viel zu werden. Sie drückte noch einmal gegen meinen Kopf und ich rutschte noch ein klein wenige weiter herunter. War es zuvor schon feucht von meinem Speichel gewesen, wurde es hier Nass und ich wusste instinktiv, dass hier die Quelle der Feuchtigkeit war. Auch der anregende Duft wurde hier am intensivsten. Sofort tauchte ich meine Zunge in die Feuchtigkeit, schob sie hinein und fand einen kleinen Eingang, aus dem sie zu kommen schien. Hier drückte ich die Zungenspitze hinein und Maria stöhnte auf.
Endlich konnte ich den Schlitz einer Frau erkunden, den ich bereits von Maria und Mutter kannte. Jener Teil, in den ich den Stamm des Schwarzen bei Mutter eindringen hatte, gesehen.
Mir wurde ganz anders. Meine Gedanken explodierten geradezu. Maria lag in etwa so unter mir, wie damals Mutter unter dem Schwarzen. Ich müsste meinen Körper nur über Maria bringen, dann wäre es möglich. Bei dem Gedanken saugte ich mich vor Erregung an Maria fest die sofort leise aufschrie. Wie immer biss sie sich in den Arm, versuchte so die Laute zu unterdrücken, die ihr ungewollt entkamen.
Mehr und mehr Flüssigkeit verließ sie und ich saugte sie aus ihr heraus, nahm sie in meinem Mund auf und schluckte sie herunter. Ich labte mich geradezu an ihrer Weiblichkeit, wollte nichts davon verschwendet wissen.
Marias Körper versteifte etwas und ihr Atem kam nur noch gepresst hervor, ein Zustand, der mir anzeigte, dass es bald bei ihr soweit sein würde.
Genau darauf hatte ich gewartet. Um diesem ein Ende zu bereiten, rutschte meine Zunge wieder weiter nach oben, fand den versteiften Knubbel und rieb daran stark entlang. Erst rechts und links an der Seite entlang, dann legte ich die Zungenspitze oben darauf und drückte herunter.
Marias Unterleib hob sich vom Waldboden ab und mir entgegen. In diesem Moment legte ich meine Lippen wie einen Ring um den kleinen Knopf und saugte ihn in meinen Mundraum hinein.
Maria explodierte. Kam ihr Atem zuvor nur noch stoßweise, setzte er jetzt kurzzeitig vollkommen aus. Ihre Hand an meinen Hinterkopf presste mich stark auf sie, wollte den Kontakt zwischen uns noch intensiver machen, als er schon war.
Ich verhielt mich vollkommen ruhig, genoss es sie in diesen Zustand gebracht zu haben und beobachtete sie dabei, soweit es ging.
Irgendwann wurde Maria plötzlich schlaff. Die Spannung entwich aus ihrem Körper und sie lag schwer atmend vor und zugleich unter mir. Dabei schob sich ein Gedanke in meinen Kopf. Jetzt war sie sicher vollkommen wehrlos, ich hätte einfach nur nach oben rutschen müssen und schon hätte ich es tun könne. Hätte meinen Steifen in sie schieben können, um dieses Gefühl kennenzulernen. Alleine der Gedanken ließ meine Erregung erneut ansteigen, die zuvor bei meinem Tun etwas abgeklungen war. Doch irgendetwas hielt mich davon ab. Vielleicht wusste ich insgeheim, dass die Zeit noch nicht gekommen war, aber kommen würde. Davon war ich überzeugt.
Also beobachtete ich Maria weiter und genoss sie weiter, küsste sie erneut auf ihren Spalt, aus dem es noch stärker herausfloss als zuvor. Doch sie schien es nicht mehr zu wollen. Ihre Beine schoben sich lang auf den Boden und der Winkel wurde dementsprechend schlecht. Ihre Hand an meinem Kopf griff in meine Haare und sie zog mich von ihrem Schoß weg.
Noch zwischen ihren Beinen kniete ich mich hin und sie kam langsam mit dem Oberkörper hoch. Ganz war sie noch nicht auf dieser Welt angekommen, das konnte ich selbst bei der Dunkelheit recht gut sehen. Sie schüttelte zweimal ihren Kopf hin und her, als wenn sie klar werden wollte. Dann sah sie mich an und lächelte, was ich an dem Aufblitzen ihrer hellen Zähne genau erkennen konnte.
„Danke Master!“, flüsterte sie und ich fühlte mich darin bestätigt, ihr etwas Gutes getan zu haben.

Kapitel 6
Weiter kniete ich zwischen ihren Beinen, die sie auf einmal anhob, zu sich heranzog und die Füße zwischen meine Beine schob. Ich hob mich etwas an und fühlte, wie sie ihre Beine vollkommen unter mich brachte. Ich sah etwas erstaunt dabei zu, konnte mir keinen Reim darauf machen.
Maria hob ihren Oberkörper wieder etwas an, packte mich mit beiden Händen an den Oberarmen und zog mich über sich.
Meinen Hände stützten sich neben ihren Oberkörper auf und kamen Maria nach, die weiterhin an ihnen zog. Langsam krabbelte ich über sie, und als mein Unterleib über ihren festen Brüsten war, wollte ich mich gerade absenken, um den Steifen zwischen sie zu legen, wie schon einmal. Doch das war nicht ihr ansinnen. Sie ließ mich an den Armen los, um ihre dazwischen zu schieben. Ihre Hände fanden meinen aufragenden Hinterbacken und zog diese jetzt weiter über sich.
Gespannt folgte ich ihrem Willen und kroch noch weiter über sie. Es ging so weit, dass mein Unterleib über ihrem Kopf hing und damit auch mein Dicker, den sie zumindest schemenhaft von unten sehen musste. Erst hier zog sie mich nicht mehr weiter, sondern löste eine Hand von meinem Hintern und schon spürte ich diese, wie sie sich um meine Lanze legte.
Jetzt war ich es der aufstöhnte, denn es war an diesem Abend die intensivste Berührung an meinem Glied. Jetzt war ich es, der zusammenzuckte und zugleich genoss, wie Maria mich reizte. Wenn ich meinen Kopf hängen ließ, konnte ich zwischen meinen Armen hindurchsehen und erkennen, wie ihre dunkele Hand eine Krawatte um den Stab bildete und daran entlang fuhr.
Es war kaum noch zum Aushalten, da Maria anscheinend genau wusste, wie sie mich am besten reiben musste. So kam ich meiner Schwelle zum Ende umso schneller nah. Aber das war nicht, was sie wollte, denn plötzlich hörte sie damit auf und ich war fast enttäuscht. Doch diese Enttäuschung wandelte sich schnell in etwas anders, dann stattdessen bog sie meinen Penis nach unten, sodass die Spitze geradewegs nach unten zielte. Zugleich zog sie mich mit ihrer anderen Hand weiter nach unten.
Gerne gab ich diesem Druck nach, kam mit meinem Unterkörper weiter herunter, verfolgte den Weg mit unheimlicher Spannung.
Kurz bevor ich ihren Kopf berührte, hob sie diesen an und küsste die Eichel, die ihr blank entgegen gekommen war. Mein Speer wäre hochgezuckt, wenn Maria ihn nicht eisern festgehalten hätte, auch beim zweiten Kuss war es nicht anders. Doch sie hörte auf damit, legte ihren Kopf wieder auf den Waldboden und zog mich stattdessen weiter herunter.
Kurz bevor ich sie berührte, öffnete sie ihren Mund und ich fühlte, wie sich der pralle Kopf zwischen ihre Lippen schob. Fest hielt sie diese zusammen und die Reibung, die dieses erzeugte war, enorm.
Kaum hatte ich mich an den Anblick gewöhnt, wurde er mir schon entzogen, als die Spitze zwischen ihren Lippen verschwand und ich die vertraute Hitze um sie herum spürte.
Tief war das grollen, was aus meinem Mund hervor kam. Es zeigte mein Wohlgefallen sehr gut an und ich wähnte mich im siebten Himmel.
Kaum war ich in ihrem Mund, ließ Maria meinen Stamm los und drückte ihre Hand von unten gegen meinen Unterleib. So konnte sie mich genau führen. Zuerst zog sie mich mit der oberen Hand nach unten, um mich dann mit der andern nach oben zu drücken.
Auf und ab ging mein Unterleib, bis ich verstanden hatte, was und wie tief ich durfte. Erst dann ließ sie mich los, gab mir die Freiheit, die ich sofort in Anspruch nahm.
Immer wieder schob ich mich in ihren Mund, fühlte, wie sie mir immer wieder ein anderes Gefühl schenkte. Mal saugte sie sich etwas an mir fest, ein anderes Mal drückte sie ihre Lippen stark an mich heran. Auch ihre Zunge arbeitet unermüdlich, wenn ich ihr den Platz dazugab. Das war der Fall, wenn ich mich fast aus ihrem Mund zurückzog und dann einen Moment ruhig blieb.
Die ersten ankündigenden Zuckungen konnte ich nicht vermeiden, hätte es aber zu gerne, denn es ging mir zu schnell. Trotzdem konnte ich es kaum verhindern, dass meine Erregung schneller stieg. Das Einzige was ich machen konnte war, es so gut wie möglich herauszuzögern. Doch das konnte ich kaum, viel zu intensiv waren die Impulse, die durch meinen Körper rasten.
Auch die beiden Bälle, die sich inzwischen weiter hochzogen, waren ein sicheres Zeichen dafür, dass es nicht mehr lange dauern konnte.
Weiter stieg ich auf der Leiter hoch, schnappte inzwischen nach Atem und meine Beine begannen zu zittern, genauso wie meine Arme. Lange konnte es nicht mehr dauern.
Die erste heftige Zuckung ging durch mich durch und ich hob sofort meinen Unterleib hoch, um den Mund von Maria zu verlassen. Doch kaum war ich heraus drückte sie gegen mich.
„Ich kann nicht mehr!“, flüsterte ich unter mich und Maria antwortete: „Master, ihr habt mich getrunken, dann kann ich das auch. Gebt mir eure Lust, um diese in mich aufzunehmen!“
Ich verstand, was sie meinte, konnte es aber kaum glauben. Da ihre Hände mich aber weiterhin nach unten zogen, konnte ich diesem Impuls nichts mehr entgegen stellen. Wieder sah ich unter mich und erkannte, wie die Eichel erneut die Lippen passierten. Hierbei war allein die Vorstellung was kommen würde, schon ein gewaltiger Anreiz, der mich antrieb.
Mein Unterleib war mehr als gespannt und ein Brennen macht sich bemerkbar, was in meinem Bauch begann und sich dann bis in die Spitze meines Dicken ausbreitete.
Plötzlich wurde Marias Zunge geradezu wild an mir. Sie schlängelte sich an mir entlang und forderte mich auf, endlich wieder tätig zu werden. Genau das machte ich jetzt auch. Dieses Mal würde ich mich nicht zurückhalten, sondern meinem Höhepunkt nicht den Weg verstellen. Also stieß ich wieder nach unten, versenkte mich so weit in ihrem Mundraum, bis ich auf Widerstand stieß. Hier hielt ich nur einen kleinen Moment an, zog ich sofort wieder zurück, um den Weg erneut anzutreten.
Mehrfach stieß ich herunter, beschleunigte dabei, um die Reizung auf ein Übermaß zu steigern.
Das war dann zu viel für mich. Ich konnte es kommen fühlen, spürte meinen Körper explodieren. Starke Zuckungen rasten durch mich hindurch und ich fühlte meinen Saft durch die Röhre schießen. Mit gewaltigem Druck schleuderte ich es aus mir heraus, pumpte es in den aufnahmebereiten Mund von Maria, deren Lippen fest darum lagen und es nicht zuließen, etwas von meiner Lust entkommen zu lassen.
Ich wimmerte vor Ekstase, konnte keinen anderen Laut mehr hervorbringen und fühlte, wie mich mehrere gewaltige Schübe verließen und in Marias Mund spritzten. Dabei hatte sie es irgendwie geschafft, ihren Hals zu weiten. So saß die Eichel genau vor ihrem Rachen und konnte sich dort hinein entladen. Heftig schluckte sie, nahm alles in sich auf.
Immer heftiger zitterte ich, die Anstrengung war fast zu viel für mich und ich konnte mich kaum noch auf meinen Extremitäten halten. Maria hielt mich aber zum Glück so weite fest, wie es ging, drückte jetzt mit beiden Händen von unten gegen meinen Bauch, damit ich nicht noch tiefer kam. Wahrscheinlich hätte ich sie dann geradezu aufgespießt.
Japsend nach Luft hob ich dann ein Bein über sie, vollführte dieselbe Bewegung mit einem Arm und ließ mich neben Maria nieder. Sie rutschte nach oben und wir lagen wenig später umschlungen auf dem Boden. Hier streichelten wir uns gefühlvoll über den Rücken, genossen es so zu liegen, ohne uns weiterhin zu bewegen.
Leider konnten wir nicht ewig so liegen bleiben, auch wenn ich das gehofft hatte. Die Zeit war um einiges vorangeschritten, und bevor etwas bemerkt werden konnte, standen wir auf und liefen leise zur Baracke zurück. Hier küssten wir uns ein letztes Mal, während sie in die Baracke zurück kletterte, verschwand ich in der Dunkelheit.
Am nächsten Tag stand ich später auf als sonst. Ich hatte einfach länger geschlafen und hatte den Morgen einfach verschlafen. Ausgeschlafen sprang ich aus dem Bett und zog mich an.
Neugierig ging ich ins Nebenzimmer und sah nach Madlaine. Sie war wach und sah mich ein wenig ängstlich an. Ich näherte mich dem Bett und setzte mich darauf.
Vielleicht täuschte ich mich, aber sie sah in meinen Augen schon besser aus als zuvor. Wahrscheinlich hatte Martha sie in ihrer mütterlichen Art so gut versorgt, dass Madlaine gar keine andere Chance hatte, als wieder gesund zu werden. Es freute mich ungemein und ich lächelte sie an. Ihr Lächeln war sehr zurückhaltend, sie konnte anscheinend mit dieser ganzen Situation nichts anfangen und war sich sicher am Fragen, was in der nächsten Zeit passieren würde. Das stellte ich mir so vor und sicher war ich nicht weit weg von ihren Gedanken. Ihre Zukunft hing davon ab, was derjenige mit ihr vorhatte, der die Gewalt über sie hatte. Und genau dieser war ich. Ob sie es wusste, hatte ich keine Ahnung. Sie hatte noch nicht gesprochen und ich wusste nicht, ob sie mich verstand. Also sagte ich ein paar Worte zu ihr, wünschte ihr einen guten Morgen, wobei ich mich am liebsten direkt danach geohrfeigt hätte. Einen guten Morgen hatte sie in ihrer Situation sicher nicht. Was sollte für sie daran gut sein.
Trotzdem wartete ich auf eine Reaktion von ihr, doch die kam nicht. Verständnislos starrte sie mich an. Entweder verstand sie mich nicht oder sie wollte mich nicht verstehen. Beides kam in Betracht. Ich nahm mir vor, Martha zu fragen. Sie hatte sicher besseren Zugang zu Madlaine.
Ich rückte die Bettdecken noch etwas zurecht, was Madlaine unangenehm war. Das konnte ich sofort erkennen, denn ihre nicht gefesselte Hand griff sofort an die Decke und hielt sie fest. Ebenso sprang sofort der ängstliche Ausdruck in ihre Augen, den sie zuvor schon gehabt hatte.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf und sie verstand mich anscheinenden, denn sie hielt nicht mehr so fest wie zuvor. Ganz ließ sie aber nicht los. Das tat sie erst, als ich wieder aufstand und aus dem Zimmer ging. Martha war mein nächstes Ziel.
Wie fast immer fand ich sie in der Küche. Hier war ihr Reich und ich war nur ein Fremdkörper, der hier schon lange nichts mehr zu suchen hatte. Als Kind hatte sie mich hier geduldet, aber jetzt war ich keines mehr. Sie sah mich argwöhnisch an, wobei es mir so vorkam, als wenn es nicht nur um ihr Reich ging.
Ohne dass ich etwas sagte, begann sie in ihrem eigenen Sprachstiel, der eher an einen Singsang erinnerte.
„Armes Ding Master. So krank. Aber nicht nur in Körper, auch in Seele! Spricht kaum, hat Angst vor weißen Menschen. Wurde nicht gut behandelt!“
„Sie spricht?“, fragte ich noch einmal nach, denn genau das war es ja, was ich zu erfahren hoffte.
„Ja. Aber nicht viel. Eigene Sprache verstehe ich nicht, kommt woanders her als ich und meine Leute. Kann nur wenige Brocken aus weißer Sprache. Hat gelernt, auf Überfahrt über großes Wasser. Ist in Afrika geboren soweit ich verstanden. Mehr ich kann nicht sagen Master!“
„Danke für diese Auskunft Martha. Was meinst du, wird sie wieder gesund?“
„An Körper ja, bei Seele weiß ich nicht. Tiefe Spuren darin, die nur schwer zu reparieren sind!“
Mit dieser Auskunft war ich schon etwas weiter, wenn es mir auch nur wenige erklärte. Martha und Maria waren nicht in Afrika geboren worden. Maria hier auf der Farm und Martha auf einer anderen. Sie war in jungen Jahren verkauft worden, weil sie einfach übrig gewesen war. Zu viel Personal brauchte niemand.
Afrika, ein Kontinent so riesig, dass ich es mir kaum vorstellen konnte. Größer noch als der Norden Amerikas. Von dort waren die Schwarzen geholt worden oder stammten ursprünglich von dort. Dabei hatte ich nur wenige darüber in Erfahrung bringen können. Die wenigen Eindrücke darüber waren die vielen anderen Tiere, die es dort gab. Von den Menschen selber die dort wohnten, hatte ich wenige erfahren. Auch Martha wusste nur wenige darüber und vieles tat sie als Legende ab. Maria kannte natürlich auch nur Erzählungen.
Bei Jim war ich mir nicht so sicher. Er erzählt nicht viel darüber, was das anging. Da war er sehr verschlossen. Vielleicht wollte er auch nicht darüber berichten, so etwas konnte wehtun.
Mich interessierte aber inzwischen sehr, wie es in Afrika war und hier hatte ich endlich die Chance, es aus erster Hand zu erfahren. Dumm nur, dass Madlaine nicht in der Lage sein würde, es mir zu erzählen. Sie musste also unsere Sprache lernen oder ich ihre, was wiederum auch interessant sein konnte, wenn auch ungewöhnlich für einen Weißen. Ich hatte noch niemals davon gehört, dass ein Weißer die Sprachen der Schwarzen konnte. Wozu auch. Wie man arbeitet, war schnell erklärt. Dafür brauchte man auf keiner Seite etwas verstehen. Eine Peitsche reicht oftmals zur Erklärung vollkommen aus.
Heute erreichte uns eine interessante Nachricht. Clarice, meine Schwester würde zu Besuch kommen. Sie hatte ihren Abschluss im Internat gemacht und war jetzt für die Zukunft gerüstet. Man hatte ihr neben der Schule viele Dinge beigebracht, die sie im Leben benötigen würde, besonders in der besseren Gesellschaft, so wie Mutter es immer vorgesehen hatte. Mutter war die treibende Kraft dahinter gewesen, da sie wollte, dass ihre Tochter nicht in der Einöde versauerte, wie sie selber. Wie wünschte sich eine Tochter, die in der Stadt lebte und elegant war. Eine Sache, die Mutter nicht geschafft hatte. So sollte wohl etwas von dem Glanz ihrer Tochter auf sie abfallen. Vielleicht hoffte sie auch, wenn Clarice erst einmal einen angesehenen Mann geheiratet hatte, wovon sie ausging, würde sie öfters eingeladen. Dort könnte sie sich dann so darstellen, wie sie immer gehofft hatte. Ein solches Leben hatte Vater ihr nicht geben können. Dabei lag es sicher nicht am Geld, sondern daran, dass Vater einfach kein Stadtmensch war. Er fühlte sich dort nicht wohl, brauchte Luft, was ich ihm nach unserem Besuch in der Stadt, nachfühlen konnte.
Da der Brief über mehrere Stationen zu uns gelangt war, hatte er lange dafür gebrauch. So lange, dass die Ankunft von Clarice bereits in einer Woche sein würde.
Dies löste bei Mutter eine Panik aus. Sie bekam fast einen Herzschlag und musste sich erst einmal setzten. Doch dann war sie nicht mehr zu bremsen. Es kam mir vor, als wenn bald der Präsident bei uns einziehen würde. Mutter kommandierte Maria hin und her, denn sie wollte, dass das Haus in einem Top Zustand war, wenn Clarice kam. Sie war jetzt schon viele Jahre nicht mehr hier gewesen und da wollte sich Mutter natürlich von ihrer besten Seite präsentieren.
Selbst Martha wurde mit eingespannt, die eher mürrisch mitmachte. Dass sie dabei das Essen vernachlässigte, störte Mutter nicht sonderlich. Dann gab es eben am Abend nichts Warmes, dafür wurde der Boden ein weiteres Mal, um nicht zu sagen X-tes Mal geschrubbt. Dabei wunderte es mich schon, dass dieser sich nicht langsam auflöste.
Ich musste einmal in mich hinein grinsen, als ich sah wie Mutter mitten im Eingang des Hauses stand und mit einem Staubwedel die beiden, hin und her kommandierte. Sie zeigte einfach nur auf etwas und schon hatte Martha oder Maria zu spuren. Wenn nicht, wurde sie laut und drohte damit, dass sie die beiden auf die Farm schicken würde. Zuckerrohr schneiden, wäre schließlich eine gute Arbeit, um die beiden einmal anzutreiben. Ob Mutter es ernst meinte, konnte ich nicht sagen, aber es war ihr zuzutrauen. Zum Glück kam Mutter aber nicht darauf, auch die noch nicht gesunde Madlaine mit einzuspannen. Zugetraut hätte ich es ihr. Vielleicht tat sie es aber nur nicht, weil ich da war. Immerhin war sie mein Eigentum.
Lange sah ich mir das Schauspiel jedoch nicht an. Es war nur im ersten Moment lustig, danach wurde es langweilig. Also verzog ich mich nach oben und hatte etwas anderes vor.
Madlaine lag immer noch im Bett, besser gesagt, hatte sie sich aufgesetzt, das Kissen hinter ihren Rücken gestopft und sah aus dem Fenster. Da ich gedacht hatte, dass sie schlief, trat ich so leise ein, dass sie mich zuerst nicht bemerkte. Erst als sie ein Luftzug traf, drehte sie sich schnell zu mir um und starrte mich an.
„Keine Angst!“, sagte ich und lächelte sie an, wobei ich nicht wusste, ob sie mich verstand. Daher machte ich mit den Händen beruhigende Bewegungen, die sie anscheinend eher verstand. Die leichte Panik, die ich in ihren Augen zu lesen glaubte, wich langsam. Stattdessen sah ich das erste Mal so etwas wie Neugierde. Bis jetzt war sie immer gut behandelt worden, sowohl von mir als auch von Martha, von daher war zumindest eine kleine Vertrauensbasis geschaffen.
Nur langsam ging ich zu ihr herüber, setzte mich aber dieses Mal nicht auf das Bett, sondern holte mir einen Stuhl und setzte mich daneben. So war ein Mindestabstand gewahrt, den sie sicher brauchte. Da ich davon ausgegangen war, dass sie schlief, wusste ich jetzt nicht wirklich, was ich machen sollte. Sah sie nur an und sie mich.
Ich kam mir richtig komisch vor, als ich jetzt auf mich zeigte und „John“ sagte. Von dem Master wollte ich nichts wissen. Ich konnte schließlich mit ihr machen, was ich wollte und genau das wollte ich.
Sie sah mich zuerst unverständlich an, aber dann klärte sich ihr Gesicht auf und die Fragezeichen schienen daraus zu verschwinden. Sie zeigte auf mich und wiederholte meinen Namen.
Um an diesen Anfang anzuknüpfen, zeigte ich auf sie und sagte: „Madlaine!“
Sie legte den Kopf etwas schräg, dachte einen kleinen Moment nach und schüttelte ihren Kopf. „Amari!“, sagte sie und zeigte auf sich.
Ich schüttelte ebenfalls den Kopf und sagte ein weiteres Mal Madlaine zu ihr. Das ließ sie aber nicht zu. Ein weiteres Mal wiederholte sie ihren Namen, denn das war er ganz sicher.
Wenn ich genau darüber nachdachte, fand ich Amari auch besser. Madlaine war zwar nicht schlecht, doch klang es zu hart. Sie sah jedoch nicht aus wie eine Madlaine, wenn ich es genauer betrachtete. Amari passte besser zu ihr. Dabei hätte ich zu gerne gewusst, was es bedeutet. Viele afrikanische Namen hatten eine Bedeutung, das hatte ich gelesen. Leider gab es kein Nachschlagewerk darüber, wo es verzeichnet war. Vielleicht konnte Martha ja etwas damit anfangen oder Jim. Vielleicht würde ich es auch so herausbekommen.
Somit wusste ich schon einmal, wie sie wirklich hieß, und ich nahm mir vor, sie auch so zu nennen. Auch wenn Mutter das sicher nicht gut aufstieß. Sie würde eine Schwäche von mir darin sehen, dass ich mich mit dem Namen nicht durchsetzte, den ich ihr gegeben hatte. Doch das fürchtete ich nicht. Die Zeit das mir so etwas ausgemacht hätte, war lange vorbei. Mutter war Mutter für mich, nichts anderes.
Als Nächstes beschloss ich sie los zu machen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ich es machen konnte, ohne dass sie mich sofort angreifen oder flüchten würde. Ein Schritt, den ich bereuen konnte, wenn es doch geschah. Aber auf der anderen Seite konnte ich ja mit meinem Eigentum machen, was ich wollte. Das musste ich mir immer wieder vorsagen, um es zu realisieren.
„Ich mache dir jetzt die Fesseln ab!“, sagte ich zu ihr, holte den Schlüssel aus meiner Hose und näherte mich damit dem Schoss der Handfesseln.
Amari sah mir dabei mit großen Augen zu, hielt mir zum Schluss die Arme entgegen.
Das Schloss war etwas grob gearbeitet und es machte mir etwas Mühe es aufzumachen, aber dann schnappte es auf und Amari zog ihre Hände heraus.
Obwohl ich vertrauen in sie gesetzt hatte, war ich auf Spannung und befürchtete das Schlimmste. Doch es kam nicht, stattdessen rieb sie ihre Handgelenke, die dunkelrot verfärbt waren. Das Metall hatte sich mit ihrem Schweiß verbunden und leichten Rost angesetzt.
Die Haut darunter war mitgenommen, aber würde keine bleibenden Schäden übrig behalten.
Es klirrte leise, als ich die Handfessel los lies und sie an der Kette etwas hin und her schwang.
Jetzt wusste ich nicht mehr, was ich machen sollte. Also erhob ich mich und ging aus dem Zimmer. Amari sollte ihre neu gewonnene kleine Freiheit auskosten. Dabei hoffte ich nur, dass ich sie noch einmal wiedersehen würde. Wir waren zwar im ersten Stock, aber so wie ich es schaffte herauszukommen, würde es ihr auch gelingen, wenn sie wollte.
Später, als ich gerade die Treppe herunterging, um mir etwas zu essen zu holen, kam mir Martha entgegen. Sie hatte in Tablett dabei, auf dem etwas zu essen war. Ich nahm es ihr ab und sagte ihr, dass ich es Amari selber bringen würde. Dabei sah sie mich an, als wenn ich ein Geist wäre. Es war ihr nicht entgangen, dass ich den Namen gewechselt hatte.
„Weißt du was der Name bedeutet?“, fragte ich nur noch schnell, aber Martha schüttelte den Kopf.
Es war schon etwas dunkler geworden, als ich jetzt den Raum Amaris Zimmer betrat. Sie saß immer noch im Bett, und es sah fast so aus, als wenn sie sich niemals vom Fleck bewegt hätte. Doch das rostbraune Wasser in der Waschschüssel sagte etwas anderes aus. Sie sah wie beim letzten Mal aus dem Fenster, vor dem gerade der Mond aufging.
Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung, aber schaute sofort wieder zum Fenster.
„Amari!“, sagte sie und zeigte auf den Mond.
Wieder drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und eine Träne rann über ihre Wange. „Amari auch sehen zuhause!“
Mir war klar, was sie damit meinte und ich wunderte mich doch, dass sie wohl mehr sprechen konnte als angenommen. Mond hieß ihr Name also übersetzt und irgendwie sah sie auch so aus, obwohl ich nicht wusste, wie ein Mensch wie der Mond aussehen konnte. Einfach ein Gefühl.
Wieder setzte ich mich auf den Stuhl, der noch immer vor ihrem Bett stand, und stellte das Tablett auf dem Bett ab. Amari lächelte mich ein und nahm etwas davon, allerdings nur einen kleinen Happen. Lange kaute sie darauf herum und schluckte es dann herunter.
Weitere Bissen folgten, doch über eine lange Zeit verteilt. Trotzdem machte es mir Freude ihr dabei zuzusehen. Als mein Magen auf einmal laut knurrte, sah sie mich mit einem Stirnrunzeln an griff auf das Tablett und hielt mir etwas zu essen hin. Ich war ja auf dem Weg gewesen mir selber etwas zu holen und hatte es total vergessen. Gerne nahm ich das Angebotene entgegen und so aßen wir zu zweit auf, was auf dem Tablett war.
Später, als ich wieder ging, nahm ich das Tablett wieder mit und schloss die Tür hinter mir.
Diese Nacht ging ich nicht zu Maria, stattdessen saß ich am Fenster und hielt Wache. Jedes verdächtige Geräusch aus dem Nebenzimmer würde ich hören, besonders falls Amari versuchen würde, aus dem Fenster zu steigen. Doch es blieb ruhig und gerade diese Ruhe war es, die mich dann doch einschlafen ließ.
Morgens erwachte ich voller Furcht um Amari. Ich rannte fast auf den Flur und schaute einmal kurz durch das Schlüsselloch, um sie nicht zu stören. Sie war noch da, das konnte ich in der Morgendämmerung gut sehen, besonders weil sie nicht im Bett lag, sondern an der Waschschüssel stand. Sie hatte ihr Nachthemd ausgezogen und war gerade dabei sich zu waschen.
Sie war noch so dürr, wie ich sie in dem Gefängnis gesehen hatte. Doch jetzt war mir nicht übel und ich konnte sie eingehender betrachten. Dabei verglich ich sie mit Maria, was eigentlich nicht passen wollte. Maria hatte eine hellere Hautfarbe, wobei ich bei Amari den Eindruck hatte, als wenn sie einen Blaustich hatte. Das konnte zwar nicht sein, aber es kam mir so vor. Auf alle Fälle war sie dunkler als Maria. Wenn es auch unterschiedlich war, so war es fast nur das Einzige, was die beiden verband.
Amari war wirklich dürr, trotzdem hatte sie einen kleinen, knackigen Po, der sich leicht hervorwölbte. Auch ihre Brüste waren wesentlich kleiner, eher Hügelchen, die wie kleine umgestülpte Tassen von ihrem Oberkörper abstanden. Ihre dünnen Arme kannte ich bereits, ihre Beine waren aber auch nicht viel dicker. Zu dem Ganzen passte ihr Kopf nicht sonderlich gut und wirkte zu groß.
Als Amari sich jetzt etwas zu mir drehte, konnte ich auch ihre Scham erkennen. Diese hob sich kam ab, wölbte sich nicht so hervor, wie ich es kannte, sondern bestand nur aus einem schmalen Schlitz, der, wenn überhaupt, nur von wenigen Haaren umgeben war. Ob dort überhaupt welche waren, konnte ich nicht erkennen. Ich ging einfach davon aus.
Bei der ganzen Erscheinung von ihr, wirkte sie sehr zerbrechlich und ich wusste nicht, ob es so normal war oder ob sie einfach nur lange gehungert hatte. Das konnte ich mir zwar nicht vorstellen, aber man wusste ja nie. Vielleicht würde sie ja irgendwann wie Maria aussehen oder gar wie Martha. Dabei konnte ich mir das nicht vorstellen, besonders war Martha betraf, die mindestens viermal Amari war, wenn nicht sogar noch mehr.
Langsam zog ich mich vom Schlüsselloch zurück und ging nach unten. Hier frühstückte ich etwas, wobei ich dem Trouble aus dem Weg ging, der dort wieder herrschte. Mutter war wieder in ihrem Element und scheuchte die beiden hin und her. Dabei konnte ich mir einfach nicht vorstellen, was es noch zu tun gab. Es war schon alles sauber, wozu dann die weitere Panik. Um Martha nicht von ihrem Arbeitsdienst bei Muttern abziehen zu müssen, stahl ich mich in die Küche und machte ich selber etwas zu essen. Mehr als für mich nötig, dann mir war der Gedanken gekommen, mit Amari zu frühstücken. Auffallen würde es in dem Durcheinander nicht.
Ich passte den richtigen Moment ab als keiner, der drei zu sehen war, und ging schnellen Schrittes nach oben. Hier schnaufte ich erst einmal durch. Geschafft. Als ich bei Amari an der Tür war, wollte ich erst klopfen, musste ich dann aber selber ermahnen, dass ich das nicht brauchte.
Also drückte ich die Klinke mit einem Ellbogen herunter und öffnete die Tür.
Gerne hätte ich sie vor dem Waschtisch in voller Pracht gesehen, aber sie war wieder im Bett.
Ein Lächeln kam mir entgegen, was ich beantwortete und setzte mich auf den Stuhl, um mit ihr die mitgebrachten Köstlichkeiten zu verspeisen.
Wir sprachen nicht viel, oder besser gesagt, war schweigen auch recht angenehm. Sowohl bei mir als auch bei ihr huschte immer wieder ein Lächeln über die Lippen, während wir langsam futterten. Dabei hatte ich den Eindruck, dass es ihr schon wesentlich besser ging und es nicht mehr lange dauern würde, bis Amari wieder zu Kräften gekommen war.
Später ging ich dann hinter das Haus und hackte etwas Holz. Eigentlich die Aufgabe von Jim, doch ich fand es manchmal einfach schön, mich körperlich zu betätigen. Es förderte den Appetit und stählte die Muskeln. Eine Sache, die ich sehr verfolgte, denn ich wollte nicht, dass es mir so erging wie Vater. Er hatte über die letzten Jahre einen Bauch angesetzt und ich fand, dass es ihm nicht gutstand. So wollte ich nicht aussehen.
Stundenlang schlug ich verbissen auf die Baumstämme ein und verwandelte sie langsam und sich sicher in Scheite, die ich dann sauber aufschichtete. Erst gegen Abend war ich damit fertig und betrachtete meine Arbeit mit Argusaugen. Wenn Jim es stapelte, sah es immer gleichmäßiger aus und hing nicht so schief vorne über. Trotzdem befand ich meine Arbeit für gut.
Mit einem letzten Schlag versenkte ich die Klinge fest in den Stamm, den ich als Unterlage genommen hatte, und ging fröhlich pfeifend vor das Haus, wo unser Brunnen stand. Hier zog ich mich aus, bis mich nur noch meine Unterhose bedeckte. Sofort ließ ich den Eimer herunter und zog ihn wieder gefüllt nach oben.
Noch war mein Körper erhitzt und es traf mich wie ein Schock, als ich den Eimer voller kaltem Wasser über meinen Kopf laufen ließ. Prustend leerte ich ihn aus, um sofort Nachschub zu holen. Auch dieser Eimer erfrischte mich erneut und ich legte meinen Kopf vor Wonne in den Nacken. Dabei konnte ich sehen, wie sich hinter dem Fenster von Amari etwas bewegte. Sie stand dort, beobachtete mich, und da ich nicht direkt in ihre Richtung sah, fühlte sie sich anscheinend unbeobachtet.
Mit vor Stolz geschwollener Brust holte ich einen weiteren Eimer Wasser aus der Tiefe und versuchte dabei meinen Körper besser dazustellen, als er war. Wie ein Gockel plusterte ich mich auf und hoffte, dass sie gefallen an mir fand. Ob mir das gelang, konnte ich nicht sagen, denn als ich den letzten Eimer über mich ausgeleert hatte und wieder klar sehen konnte, stand sie nicht mehr am Fenster.
Sauber und erfrischt schnappte ich mir abgelegte Kleidung und rannte ins Haus, denn langsam wurde mir doch kalt.
Mutter und die anderen beiden waren im Endspurt. Morgen würde es soweit sein und Clarice würde für eine Weile bei uns wohnen. Dabei fragte ich mich wirklich, wie sie jetzt wohl aussah. Es war schließlich schon eine ganze Weile her, dass ich sie gesehen hatte. Sicher wesentlich fraulicher, denn sie war ein Jahr älter als ich und beide inzwischen erwachsen. Somit war ich dementsprechend gespannt auf sie.
Im Haus war das reinste Gewusel, und da ich nicht wusste, wie lange das noch so gehen würde, verzog ich mich auf mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Schwer waren mir die Arme vom Holzhacken geworden und auch der Rest meines Körpers war davon angetan, ein wenig auszuspannen. Also legte ich mich hin, schloss die Augen und schlief einfach ein. Vorgehabt hatte ich das nicht, aber manchmal kommt es eben anders, als man will oder denkt.
Friedlich schlummerte ich ein und wachte erst wieder auf, als die Nacht bereits fast vorbei war. Der Mond war am Untergehen und zeigte mir an, dass die Dämmerung nicht mehr weit weg war.
Zu Maria brauchte ich nicht mehr gehen. Sie war sicher genauso schlafen gegangen, als ich mich hatte nicht blicken lassen. Einmal davon abgesehen, dass sie sicher von Mutter sehr lange eingespannt gewesen war. Ob sie mich dann noch unbedingt hätte sehen wollen, bezweifelte ich.
So gesehen war alles in Ordnung. Also zog ich mich aus, um den Rest der Nacht noch unter der Decke zu verbringen. Es war so kuschelig, dass ich sofort erneut einschlief.
Spät wachte ich wieder auf. Die Sonne war bereits aufgegangen und stand halbhoch am Himmel. So viel hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Vielleicht lag es daran, dass ich in den letzten Nächten wenig Schlaf bekommen hatte, vielleicht auch am Holzschlagen, wobei wahrscheinlich beides zusammen dazu geführt hatte.
Ich lag noch einen Moment mit aufgeschlagenen Augen im Bett und starrte an die Decke. Vor mich hin sinnierend fiel mir ein, dass mein Schwesterchen heute ankommen würde und ich sprang aus dem Bett, um mich fertigzumachen. Ich selber hätte es nicht gut gefunden, wenn ich nach Jahren wieder einmal wohin käme und jemand läge noch im Bett. Das machte sich nicht gut.
Schon wenig später war ich unten und holte etwas zu essen. Dieses nahm ich wieder mit Amari ein, die inzwischen recht erholt aussah. Ihr Blick war klar und auch ihr Lächeln, was sie immer aufsetzte, wenn sie mich sah, war von einer erfrischenden Art. Lange würde sich nicht mehr brauchen, bis sie wieder vollkommen gesund war. Aber was dann? Ich hatte mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht, was ich überhaupt mit ihr anfangen sollte. Ich konnte sie schlecht im Bett lassen und nur mit ihr zusammen essen. Mir war zwar klar, dass sie mir geschenkt worden war, damit ich mit ihr alles anstellen konnte, was ich wollte, aber ich konnte einfach nicht. Ich hätte in diesem Moment nicht gewusst, wie damit anfangen. Sie sah immer noch so zerbrechlich wie zuvor aus, auch wenn sie das sicher nicht war.
Doch dann ließ ich von diesem Gedanken ab, denn plötzlich hörte ich das Getrappel von Pferden und ich wusste insgeheim, dass es die Ankunft meiner Schwester anzeigte. Ich stellte das Tablett auf das Bett, ging zum Fenster und sah neugierig hinaus.
Eine geschlossene Kutsche war vorgefahren und hielt vor dem Haus. Der Kutscher stieg ab und öffnete die Tür. Heraus kam meine Schwester. Ich erkannte sie sofort, denn ähnlich hatte ich sie noch in Erinnerung, nur war sie älter geworden, sah aus wie eine Frau und kein Mädchen mehr.
Was als Erstes auffiel, war ihre elegante Bekleidung. Fast in Weiß war sie gekleidet und kaum stand sie vor der Kutsche, spannte sie einen mit Rüschen versehenen Schirm auf. Einen Ähnlichen hatte ich schon bei Mutter gesehen, nur war dieser aus einem anderen Stoff. Er glänzte im Sonnenschein und ich nahm an, dass er aus Seide war. Ein feines Muster von Rosa Ornamenten zog ich über ihn hinweg und gab ihm einen noch eleganteren Ton, als er den sowieso schon hatte.
Der Kutscher hob das Reisegepäck vom Wagen und stellte es neben meine Schwester, die immer noch dort stand wie festgenagelt. Sie wartete anscheinend auf Mutter, die mit schnellen Schritten und ausgebreiteten Armen aus dem Haus kam, um Clarice zu empfangen.
Die Umarmung war zumindest von Mutter herzlich. Bei Clarice sah es eher so aus, als wenn es ein notwendiges Übel war. Sie ließ nicht einmal ihren Schirm dabei los, sondern achtete anscheinen mehr darauf, dass ihre Haut kein Sonnenstrahl traf, als auf Mutter. Als Mutter sie wieder losließ, rief sie etwas, was ich nicht verstehen konnte, ahnte es aber. Und richtig, Jim kam mit schnellen Schritten um die Ecke und kümmerte sich um die Koffer, während die beiden gemessenen Schrittes auf das Haus zugingen. Wobei ich eher gesagt hätte, sie stolzierten.
Dann verschwanden sie im Haus, was für mich der Startschuss dafür war, Clarice die Aufwartung zu machen. Also ging ich aus dem Zimmer und nach unten. Die beiden standen noch in der Diele und unterhielten sich lautstark, als ich herunterkam. Mutter verstummte einen Moment und ich sagte eher flapsig: „Hallo Schwesterchen, lange nicht gesehen!“
Clarice sah mich abschätzig von oben herab an und meinte: „Hallo John. Wie ich sehe, wohnst du immer noch bei unseren Eltern und liegst ihnen auf der Tasche!“
Damit drehte sie sich um und behandelte mich wie Luft.

Kapitel 7
Das ärgerte mich dann aber doch, immerhin war es jawohl sie, die unseren Eltern auf der Tasche lag. Ein Internat, zumal ihres, war nicht für umsonst zu haben. Ich hatte einmal zufällig die Abrechnung für ein Jahr gesehen und war mir sicher, dass ich damit fünf Jahre hingekommen wäre. Einmal davon abgesehen, dass sie außer ihre Schulbildung auch noch nichts im Leben geschafft hatte. So prickelnd war das nun auch wieder nicht. Zudem schien ihr Leben so weiterzugehen, denn das Einzige was sie noch tun musste war heiraten. Schon saß sie wieder im gemachten Nest. Wenn man es sich genau überlegte, war das an Faulheit kaum zu überbieten. Ehefrau sein und hübsch aussehen, war alles, was man zu diesem Leben brauchte. Ach ja, vielleicht musste man noch ab und zu mal die Beine breitmachen. Aber das war nicht anstrengend, wenn man unten lag.
Bei diesem Gedanken musste ich in mich hinein grinsen. Auch wenn ich das Bild nicht sehen wollte, kam es mir in den Sinn. Mein Schwesterchen im Bett, das Kleid hochgeschlagen und sorgte sich darum, dass ihre Frisur dabei nicht kaputtgemacht wurde. Wie anregend. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Mann dabei abgehen würde. Einmal davon abgesehen, dass sie viel zu blass war, was vollkommen ungesund wirkte. Das Einzige an ihr, an dem zumindest ich nichts auszusetzen hatte, war ihre Figur. Genauso wie ich es mir schon gedacht hatte, war sie zu einer Frau herangereift. Ihr Körper hatte in den Jahren eine vollkommene Wandlung durchgemacht, und wenn es nicht meine Schwester gewesen wäre, hätte ich ihr zumindest nachgeschaut.
Weiterhin sah sie durch mich hindurch, oder besser gesagt, behandelte mich wie Luft. Als die beiden dann in das Wohnzimmer gingen, hatte ich etwas Besseres zu tun, als mitzugehen. Alles andere war besser, als jetzt mit den beiden, in einem Raum zu sein. Sicher kamen nur Themen auf den Tisch, die mich nicht interessieren würden. Von daher zog ich es vor, nach draußen zu gehen und mich nach etwas zu tu umzusehen.
Die Kutsche war inzwischen schon wieder angefahren, von daher war auch das keine Option mehr. Ich hätte sie mir gerne mal etwas genauer angesehen. Was sollte ich also machen. Ich schlenderte langsam über den Vorplatz in die Richtung der Baracken und merkte es nicht einmal. So oft wie ich diesen Weg jetzt schon gegangen war, so selbstverständlich kam er mir inzwischen vor. Der einzige Unterschied war der, dass es hell war.
Erst kurz vor den beiden Baracken blieb ich stehen und mir wurde bewusst, wo ich mich befand. Ich sah nach vorne und hätte schwören können, dass sich hinter einem Fenster von Jims Baracke etwas bewegt hatte. Es hatte wie in Kopf ausgesehen, der sofort abgetaucht war, als ich hingesehen hatte. Das konnte aber eigentlich nicht sein. Jim musste irgendwo hinter mir sein, immerhin hatte er die Koffer hereingetragen. Einmal davon abgesehen waren unsere Angestellten am Tage nicht in ihren Behausungen. Sie hatten den langen Tag immer etwas in oder an unserem Haus zu tun.
Vielleicht hatte ich mich aber auch getäuscht. Eine zweite Bewegung sah ich nicht. Auch nicht, als ich neugierig einmal um die Barack herumging. Hinein wollte ich nicht, denn ich fand, dass jeder, sogar unsere Angestellten ein Recht darauf hatten, eine Privatsphäre zu haben. Auch wenn das Blödsinn war. Sie gehörten uns, hatten kein eigenes Ich und somit auch so etwas nicht, was man privat nannte. Trotzdem empfand ich so und ließ es dabei bewenden.
Eigentlich gab es nichts zu tun. Alles lief seinen geordneten Gang und ich wusste mit meiner Zeit nichts anzufangen. Holz hatten wir inzwischen genug und ich war mir sicher, dass Jim ebenfalls keine Zeit für mich haben würde. Also schlenderte ich an den Baracken vorbei und ging in den dahinter liegenden Wald. Was ich dort genau wollte, konnte ich nicht sagen. Ich ging einfach geradeaus, ohne ein Ziel zu haben. Musste ich auch nicht, Zeit spielte in diesem Moment keine Rolle für mich.
Eine ganze Zeit lang setzte ich einen Fuß vor den anderen und kam in eine Ecke, in der ich nur sehr selten unterwegs gewesen war. Es war einfach nicht in meinem Interesse, denn es lag zu nah an unserem Haus. Daher war mir die Umgebung relativ unbekannt. Vor mir lag ein kleiner Hügel und ich überlegte mir, ob ich hinüber oder außen herumging. Letztendlich entschied ich mich für den Weg außen herum, denn ich wollte mich nicht dabei anstrengen, den recht steilen Hügel zu erklimmen.
Er war nicht groß und es dauerte nicht lange, bis ich fast herum war. Doch auf einmal blieb ich wie angewurzelt stehen, denn es roch brenzlich. Ein feiner Duft von brennendem Holz stieg mir in die Nase und ich konnte nicht gleich erkennen, woher dieser Geruch kam. Ein Waldbrand schloss ich aus, denn dann wären mir schon Tiere in Panik entgegen gekommen. Außerdem war noch etwas anderes in diesem Geruch, das mich daran zweifeln ließ. Fleisch.
Sofort war ich in Alarmbereitschaft, hieß es doch, dass sich dort irgendwer aufhielt, der dort eigentlich nichts zu suchen hatte. Immerhin war ich auf unserem Grund und Boden, der sich noch kilometerweit dahinter erstreckte.
Sofort war meine Neugierde geweckt, die mein Sicherheitsdenken überflügelte. Eigentlich hätte ich zurückgehen müssen, um Vater oder Mutter zu informieren, aber das stellte ich in den Hintergrund. Zuerst musste ich wissen, wer dort campierte.
Fast mechanisch beugte ich mich sofort herunter und schlich mich in die Richtung, aus der ich den Geruch vermutete. Weit konnte die Quelle nicht entfernt sein.
Wie ein Geist wandelte ich von Baumstamm zu Baumstamm, nutzte dabei jede Deckung, die ich im Dickicht erlangen konnte, genauso wie ich es auf der jagt machte. Jim war in dieser Beziehung ein guter Lehrmeister gewesen. Viel hatte ich in von ihm gelernt und konnte dies jetzt umso besser ausnutzen. Sich an Menschen heranschleichen war zwar weniger aufwendig als an Tiere, aber Fehler durfte man trotzdem nicht machen. Schon der knackende Zweig unter den Füßen, im falschen Moment, würde mich verraten.
Auf einmal hörte ich Stimmen, die sich aber noch weit von mir entfernt anhörten. Trotzdem wurde ich noch vorsichtiger, denn der Ursprung bedeutet nicht gleichzeitig, dass erst dort ein Mensch war. Tiefer ging ich herunter, krabbelte auf allen vieren weiter vorwärts und verharrte oft, um mich umzuhören. In dieser tiefen Position verließ ich mich mehr auf meine Ohren, als auf die Augen. Wer mich nicht sah, den konnte ich auch nur schlecht sehen. Hören aber umso besser.
Die Stimmen wurden lauter und meine Vorsicht umso größer. Mein Herz begann stark und laut zu klopfen, obwohl ich nicht einmal wusste, was dort vor mir lag. Fast glaubte ich, dass man meinen Herzschlag hören müsste.
Vor mir wurde es auf einmal heller, wahrscheinlich eine kleine Lichtung, in die das Sonnenlicht ungehindert fiel.
Innerlich wusste ich, dass die Lösung des Rätsels genau dort auf der Lichtung war. Also ging ich vollkommen auf Tauchstation und robbte nur noch auf dem Bauch kriechend voran. Mein Glück dabei war, dass genau vor mir ein sehr dichtes Dickicht war, welches aus einem stark beblätterten Busch bestand.
Vorsichtig schob ich mich hinein und schob dann den letzten, die Sicht behindernden Ast mit den Händen, langsam beiseite.
Ich machte große Augen, als ich sah, was sich auf der Lichtung tat. In der Mitte war eine Feuerstelle, von der die Rauchschwaden in meine Richtung getrieben wurden. Über dem Feuer drehte sich ein großer Braten, den ich als Hirsch identifizieren konnte. Das war aber nicht das, was mich interessierte. Interessant waren die Menschen, die sich hier versammelt hatten. Sicher mehr als vierzig, sicher fünfzig, vielleicht sogar sechzig schwarze Menschen hatten sich hier versammelt. Mehr als ich jemals auf einem Haufen gesehen hatte. Wobei es nicht alles Männer, sondern auch vereinzelnd Frauen waren, die sich um das Feuer gruppiert hatten. Sie saßen auf Baumstämmen, die man herangeschafft hatte, aßen von dem Fleisch und unterhielten sich sehr leise miteinander.
Sofort kam mir die Frage in den Sinn, was sie hier eigentlich machten. Erstens hatte sie hier auf unserem Land nichts verloren und zweitens gehörten sie sicher irgendwem. Die Flucht von seinem Eigentümer bedeutete normalerweise den Tod, zumindest wenn man sie wieder einfing. Doch diese dort, hatten sich anscheinend nicht wieder einfangen lassen. Dadurch kam mir die zweite Frage hoch. Was machten sie dann hier auf unserem Land. Es sah jedenfalls nicht so aus, als wenn sie sich nur zu einem gemütlichen Stelldichein versammelt hatten.
Langsam wurde mir bewusst, dass dies hier nicht gut sein konnte. Weder für mich noch für meine Familie. Sie waren schließlich relativ nah an unserem Haus und ich war mir sicher, dass es nicht von ungefähr kam. Dieses Mal musste Vater davon wissen.
Mit Vorsicht ließ ich den Ast hoch, den ich die ganze Zeit herunter gedrückt hatte, und robbte langsam wieder zurück. Doch da traf einer meiner Füße auf einmal gegen einen Widerstand, der zuvor nicht dort gewesen war. Langsam drehte ich mich um und erschrak fast zu Tode, als ich sah, wogegen ich gestoßen war.
Ein Fuß mit einem Bein daran stand dort und war nicht alleine. Mein Blick richtete sich weiter nach oben und ich erkannte drei schwarze Männer, die mir sehr interessiert dabei zusahen, wie ich vor ihnen auf dem Bauch lag. Alle drei hatten dabei Macheten in der Hand und mir wurde sehr schnell bewusst, dass ich mich in einer mehr als schlechten Situation befand. Sie mussten genauso gut, wenn nicht noch besser schleichen können als ich und wahrscheinlich hatten sie meine Beine gesehen, die unter dem Busch hervorgeschaut hatten.
An Flucht war nicht mehr zu denken. Vor mir zu viele Menschen, hinter mir drei gut bewaffnete Männer, die nicht danach aussahen, als wenn sie mir bei meiner Flucht helfen würden. Wahrscheinlich würden sie mich gleich in Stücke schlagen, wenn ich nur den Versuch wagte, mich aus dem Staub zu machen.
Alle diese Gedanken rasten mit unheimlicher Geschwindigkeit, innerhalb eines Liedschlags, durch meinen Kopf. Das Einzige was ich noch tun konnte war lächeln. Mehr war nicht mehr drin. Also zog ich meine Mundwinkel nach oben, wobei ich mir bewusst war, dass es mich auch nicht retten würde.
Die drei sahen auch nicht so aus, als wenn sie es besonders gut fanden. Ohne ein Wort zu sagen, zeigte einer mit seiner Machete auf mich und sah die beiden anderen an. Sie schienen zu überlegen, was sie mit mir machen sollten. Die beiden anderen schüttelten ihre Köpfe und dann sagte der eine zum Ersten etwas, was ich nicht verstand. Dabei meinte ich aber den Namen Jim zu verstehen und die alle drei nickten.
Als ihre Hände nach mir griffen um mich hochzuziehen, wehrte ich mich nicht. Auch wenn ich noch so eine kleine Chance gehabt hätte den drei zu entkommen, die anderen wären sicher in Windeseile hinter mir her gewesen. Also fügte ich mich, als ich von zweien in die Mitte genommen wurde und wir Richtung Lagerplatz gingen. Was sollte ich auch tun.
Als wir den Platz betraten, brachte meine Anwesenheit sehr viel Aufregung in die Gesellschaft. Viele sprangen auf, riefen unterdrückt etwas und kamen ebenfalls mit Macheten bewaffnet auf uns vier zu.
Wenig später wurden wir umringt und Hände griffen nach mir, zerrten an meiner Kleidung und vereinzelte Schläge trafen mich. Weitere Treffer wurden von anderen verhindert, die versuchten, wieder Ruhe in die aufgeheizte Stimmung zu bekommen, die Gemüter zu beruhigen.
Nur langsam nahm die gereizte Stimmung ab und mir wurden Hände und Füße gebunden. Einen Knebel bekam ich nicht, wofür auch. Zum Schluss setzte man mich an einen Baumstumpf und band mich auch dort noch gut fest. Ich hätte es nicht besser machen können.
Stunden vergingen und es war für mich nicht einfach meine einschlafenden Arme und Beine in Bewegung zu halten. Immerhin hatte man die Fesselung nicht zu stark angelegt, somit konnte ich mich wenigstens etwas bewegen. Trotzdem war ich zu gut gebunden, brauchte mir keine Hoffnung darauf machen, die Fesseln los zu werden. Selbst wenn, waren dort noch immer wechselnde Bewacher, die mich nicht aus den Augen ließen.
Es wurde langsam dunkel und ich fragte mich innerlich, ob es irgendwem im Haus auffallen würde. Mutter und Clarice waren sicher mit sich so sehr beschäftigt, dass es ihnen kaum aufgefallen wäre, genauso wie Vater, der wahrscheinlich gar nicht da war. Blieben nur noch unsere Angestellten. Doch wenn ich genau darüber nachdachte, waren sie sicher nicht unwissend darüber, was hier los war. Immerhin hatte ich selber schon gesehen, dass andere Männer bei den Baracken gewesen waren. Die Einzige, der es vielleicht auffiel, war Amari. Doch war ich mir absolut sicher, dass sie nichts dazu sagen würde.
Meine Aussicht darauf gesucht zu werden war also gering, zumal niemand wusste, wohin ich eigentlich gegangen war. Dafür gab es viel zu viele Möglichkeiten und es hätte der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen geglichen. So gesehen steckte ich mehr als tief in der Tinte. Was immer auch geschehen würde, ich konnte es nicht verhindern.
Es wurde dunkel und die Frauen und Männer saßen fast lautlos um das Feuer herum, welches fast heruntergebrannt war. Nur noch die rote Glut erleuchtete die Lichtung und ließ die dunklen Körper fast verschwinden. Sie glichen eher Schatten als Menschen.
Auf einmal kam Bewegung in die Menge, wobei ich nicht gleich erkennen konnte, warum. Es war ein neuer Mann angekommen, den ich nicht gleich erkennen konnte. Doch anhand der Aufregung, die entstand, musste er etwas Besonderes sein. Immerhin kamen immer wieder irgendwelche Männer oder Frauen an, wo kein so großes Aufsehen bei erfolgte. Zwei gingen auf den Neuen zu und ich hörte sie mit ihm sprechen. Doch erneut konnte ich die Sprache nicht übersetzen.
Zu meiner Überraschung kam der Neuankömmling zu mir herüber, was die anderen zuvor nicht getan hatten.
Dann erkannte ich den Mann, der auf mich zukam. Jim, niemand anderes als Jim. Dabei war ich nicht einmal überrascht darüber, ihn hier zu sehen. Mir war schon lange klar, dass er damit zu tun hatte.
Vor mir blieb er stehen, sah auf mich herunter und meinte leise: „Master John. Ich hätte es wissen müssen. Wer sonst!“ Wobei der das Wort Master scharf betonte.
Ein anderer Mann der mit ihm gekommen war zeigte wieder einmal mit einer Machete auf mich, doch Jim schüttelte mit dem Kopf. Er sagte wieder etwas in der mir unbekannte Sprache und die beiden gingen wieder weg, näherten sich dem abgebrannten Feuer. Davor blieb Jim stehen und begann mit so etwa wie einer Rede, wobei er zweimal auf mich zeigte. Mir wurde dabei ganz anders, war mir aber sicher, dass es nicht mein Ende bedeutete. Das wäre wesentlich früher gekommen.
Später ging Jim mit etwa dreißig der Männer in die Dunkelheit. Die Übrigen legten sich auf den nackten Boden, und versuchten zu schlafen.
Ich fand ein wenig Schlaf, was mich bei der unbequemen Lage etwas wunderte und wachte erst wieder auf, als es zu dämmern begann. Viele schliefen noch, nur einige wenige waren ebenfalls bereits wach und fachten das Feuer erneut an. Schon bald brannte es wieder hoch und sogar an meiner Stelle konnte ich noch die wärmenden Strahlen fühlen. Meine Arme und Beine waren indessen vollkommen eingeschlafen und steif. Deshalb begann ich mich zu strecken und recken, versuchte den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Wozu auch immer.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als ich auf einmal sah, wie Jim auf die Lichtung kam, was mich wunderte, denn normalerweise war er jetzt im Haus oder Garten beschäftigt. Er war alleine und die Männer, die in der Nacht mit ihm gegangen waren, kamen nicht nach. Jim rief ein paar Mal etwas, zeigte dann auf mich und mir wurden die Fußfesseln abgenommen.
Als ich aufstand, wären mir beinahe die Beine wieder eingeknickt. Hatte ich den Kreislauf zwar anregen können, trotzdem waren die Beine noch fast gefühllos. Zum Glück musste ich mich nicht gleich auf sie verlassen können, denn ich benötigte sie nicht gleich. So konnte ich wenigstens auf der Stelle hin und her wippen, um das Blut wieder hineinzupumpen.
Während ich dort stand, rappelten sich die noch verbliebenen Menschen auf und löschten das Feuer. Erst als sie zum Aufbruch bereit waren, wurde ich in ihre Richtung geschoben und befand mich wenig später genau zwischen ihnen, in der Mitte der Gruppe. Ohne große Hast wanderten wir los und ich erkannte schnell die Richtung, als wir an dem Hügel vorbei gingen. Das Ziel war klar und es hätte mich gewundert, wenn es anders gewesen wäre.
Wir waren relativ langsam, was bei meinem gefesselten Zustand auch gut war. Ohne Arme strauchelte ich mehrmals und fiel auch zweimal hin. Sofort rissen mich Hände wieder nach oben und schubsten mich in die Richtung, die wir eingeschlagen hatten.
Irgendwann erkannte ich dann, wo wir genau waren. Nur noch wenige Schritte und wir waren bei den beiden Baracken. Hier gingen wir hindurch in Richtung Haus.
Dort angekommen sah ich die anderen Männer wieder, die in der Nacht mit Jim aufgebrochen waren. Doch sie bekamen gerade Verstärkung, denn unsere Männer von der Farm kamen gerade über den Weg und wurden lautstark von den anderen begrüßt, was einem Jubel gleichkam.
War mit Vater war konnte ich nicht sagen, denn er war nicht mit bei der Gruppe. Stattdessen sah ich Mutter und Clarice, die man Rücken an Rücken gefesselt hatte. Sie standen beide in der Mitte des Vorplatzes und waren beide nur mit einem Unterkleid bekleidet. Man hatte sie wahrscheinlich in der Nacht überrascht, denn auch ihre Haare waren in einem Wirrwarr einfach nur hochgesteckt worden.
Als wir ankamen, drehte Mutter ihren Kopf in meine Richtung. Sie versuchte mich anzulächeln, was in ihrem Gesicht etwas deplatziert aussah, denn ein Veilchen machte sich um ein Auge bemerkbar. Auch war eine Wange geschwollen und leuchtete mir rot entgegen. Clarice hatte ihren Kopf gesenkt und sah ohne Regung nach unten, wobei Maria vor ihr stand.
Ich war noch nicht bei ihr angekommen, als Maria in die Haare von Clarice griff, daran den Kopf in die Höhe riss und ihr eine schallende Ohrfeige gab.
Clarice schrie auf und ich konnte erkennen, wie Clarice versuchte sich zu wehren, aber ihre Arme waren zu gut gefesselt. Sie sah Maria nur voller Abscheu in die Augen und spuckte ihr ins Gesicht.
Marias nächste Ohrfeige kam vollkommen ansatzlos. Erneut traf sie dieselbe Wange und wischte ich danach mit der Hand die Spucke von aus dem Gesicht. Erst jetzt ließ sie die Haare und damit den Kopf von Clarice los.
In diesem Moment kam ich an und Maria sah mich aus dem Augenwinkel. Sie drehte sich in meine Richtung und ich versuchte, sie anzulächeln. Doch sie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse und spuckte mir vor die Füße. „Master!“, sagte sie nur verächtlich und ging an mir vorbei, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Hatte ich zuerst geglaubt jetzt bei Mutter und Clarice zu bleiben, hatte ich mich getäuscht. Als ich stehen bleiben wollte, schubste man mich weiter in Richtung Haus. Ich betrat dieses und wurde weiter zur Treppe geleitet. Zu meiner Verwunderung brachte man mich in mein Zimmer und wurde dort an mein Bett gefesselt. Mit der wenigen Bewegungsfreiheit konnte ich mich dann auf das Bett legen, wobei ich auch hier niemals alleine war. Mindestens zwei hielten Wache, wobei einer im Zimmer auf einem Stuhl saß, der andere vor der Tür wartete.
Ich machte meine Augen zu, doch meine anderen Sinne waren geschärft, wobei ich mich auf meine Ohren konzentrierte. Im Haus war einiges los. Anscheinend durchsuchte man dieses, wahrscheinlich auf der Suche nach Verwertbarem. Mehrmals hörte ich es krachen, wenn Schränke aufgebrochen wurden. Vielleicht, auch wenn man vor Enttäuschung nichts fand, das Möbel einfach zertrümmerte. So ging es eine ganze Zeit lang bis endlich so etwas wie Ruhe eintrat. Zumindest im Haus. Davor unterhielt man sich lautstark und als es langsam zu Dämmern begann, meinte ich Trommeln zu hören. So oder zumindest so ähnlich hatte es schon einmal geklungen, als ich Maria hatte tanzen gesehen. Der Rhythmus kam mir bekannt vor.
Mit der Zeit wurden die Rufe und Schreie leiser, dafür die Trommeln lauter und eindringlicher. Zu gerne hätte ich hinausgeschaut, doch ich war so an das Bett gefesselt, dass ich es nicht bis an das Fenster geschafft hätte. Wahrscheinlich hätte man mich auch nicht gelassen.
Jetzt kam dazu, dass die Aufregung langsam in mir zurückging und es stelle sich Müdigkeit ein, die noch durch die geschlossenen Augen gefördert wurde. Tatsächlich schlief ich bei dem monotonen Trommeltakt ein und erwachte erst wieder, als die Sonne bereits wieder aufging. An meiner Situation hatte sich nichts geändert. Wie zuvor war ich gefesselt und wurde beobachtet. Das ging auch noch so weiter, bis es Mittag wurde. Erst dann bekam ich etwas zu essen, was ich vollkommen außer Acht gelassen hatte. Ein Teller mit etwas Brot und ein Becher Wasser, mehr nicht. Trotzdem, für den denjenigen der Hunger hat etwas Leckeres.
Als ich mit dem Essen fertig war, hob ich meinen Kopf und erschrak leicht, als ich sah, wie Maria im Türrahmen stand und mich beobachtete. Ich versuchte wieder zu lächeln, aber ich konnte sofort erkennen, dass es auch jetzt keine Wirkung auf sie zeigte. Sie sah mich nur an und ich meinte so etwas wie Abscheu oder gar Hass, in ihren Augen zu erkennen.
„Der Master hat hoffentlich gut geschlafen!“, sagte sie auf einmal und ich wusste anhand der Ausdrucksweise genau, dass es nicht freundlich gemeint war. Wie schon am Tag zuvor sprach sie besonders das Wort Master anders aus als sonst. Sie betonte es vor allem deutlicher.
Sie nickte zu in Richtung meiner Wache, die dann aufstand und mich vom Bettpfosten löste. Wenig später folgte ich ihr zur Treppe und nach unten. Draußen war Emsiges treiben. Schwarze Menschen kamen und gingen, schleppten einiges hin und her, wobei ich mir nicht sicher war, ob es alles uns gehört hatte. Einiges kam mir vollkommen unbekannt vor.
Weiter gingen wir über den Vorplatz in Richtung Baracken, bis wir zwischen den beiden Gebäuden standen. Hier waren zwei Tische nebeneinander hingestellt worden, wobei hinter einem davon Jim saß und uns entgegen schaute. Abseits lehnten Mutter und Clarice an einer der Barackenwände und hielten ihre Köpfe gesenkt.
Auch vor den Tischen stand ein Stuhl und so wie es aussah, war dieser Stuhl mein Ziel. Nur wenig später saß ich darauf und wartete auf das, was kommen solle, während sich Maria neben Jim setzte.
Mehrere andere Männer standen oder saßen ebenfalls weiter hinter dem Tisch und ihre Gespräche wurden leiser als ich saß, verstummten sogar ganz. Vollkommene Stille war um uns herum und ich hörte nur noch den Wind in den Bäumen. Aus dem Augenwinkel sah ich noch, dass sowohl Clarice als auch Mutter kurz ihre Köpfe hoben, diese dann aber wieder senkten.
„Master John!“, sagte Jim mit einer schneidenden Stimme in meine Richtung und ich sah ihm tief in die Augen. Er sollte sehen, dass mein Wille nicht gebrochen war. „Wir haben uns lange beraten, was wir mit euch machen sollen. Ihr seid der einzige, bei dem wir uns nicht sicher sind. Ihr, und nur ihr seid es wert gewesen, dass wir unser Urteil über euch lange beraten mussten. Ihr habt euch immer gut gegenüber uns verhalten. Ihr seid derjenige, der am wenigsten für alles kann, was wir eurer Familie vorwerfen. Von vielem wisst ihr nichts und damit ihr uns versteht, werde ich euch etwas darüber erzählen. Vielleicht versteht ihr uns dann und könnt unser Handeln verstehen.“
Ich sah Jim weiterhin tief in die Augen und war auf eine seltsame Weise darüber neugierig was kommen würde. Immerhin hoffte ich innerlich endlich mehr darüber zu erfahren, was Jim mir immer verheimlicht hatte.
„Ich wurde vor vielen Jahren nicht weit weg von hier geboren und war der Sohn eines Medizinmannes, den man aus Afrika verschleppt hatte. Dieser lehrte mich sehr viele, bevor ich an deinen Vater verkauft wurde. Ich war zu der Zeit nicht kräftig genug, um auf der Plantage zu arbeiten und daher nicht zu gebrauchen. Da aber dein Vater davon gehört hatte, dass ich das Wissen eines Medizinmannes hatte, kaufte er mich für wenig Geld meinem vorigen Master ab!“
So begann Jim und es wurde immer interessanter für mich, dabei verlor ich mich in seine Welt, die sich hinter meinen Augen öffnete.
Jim kam als einer der Ersten auf die Farm, und da er nicht für die Plantage vorgesehen war, wurde er in der Baracke untergebracht, die er selbst jetzt noch bewohnte. Hier bekam er den Job sich um den Garten, besonders die Kräuter zu kümmern, die er für sein Wissen brauchte. Von da an war er zuständig dafür, wenn es um die Gesundheit der Arbeiter ging. Oft musste er Verletzungen heilen, die nicht daher rührten, dass es bei der Arbeit geschehen war. Offensichtlich waren die Striemen, die sich in die Rücken der Arbeiter gegraben hatten. Nur Peitschen rissen solche Furchen in die Haut. Jim sah viel Leid, musste oft zur Farm selber hinaus, um diejenigen wieder zusammenzuflicken, die zuvor geschunden worden waren. Ihre Arbeitskraft sollte nicht verloren gehen, dafür waren sie viel zu wertvoll. Mein Vater war erst neu in dem Geschäft, hatte es aber sehr schnell verstanden, nur so weit zu gehen, dass seine Sklaven nicht daran krepierten. Nur selten ging er zu weit und bedauerte es dann. Doch nicht wegen des Menschen, sondern wegen des Verlustes von Kapital. Neue Sklaven waren teuer.
Davon bekam ich niemals etwas mit, denn ich war nicht dabei, wenn Vater seine Exessiven Wutanfälle bekam. Er schlug auch dann, wenn keine Schuld vorlag. Einfach nur so, weil er einen schlechten Tag hatte. Mehrmals prügelte er seine Männer fast tot.
All dass musste Jim mit ansehen, musste es wortlos hinnehmen und dafür sorgen, dass es ein nächstes Mal gab.
Die Situation sollte sich bessern, als meine Mutter dazu kam. So hoffte man zumindest. Zuvor hatte Vater alleine gelebt. Woher er sie hatte, wusste niemand, aber nachdem ich das Schicksal meiner Schwester mitbekommen hatte, musste es mit Mutter in etwa gleich gewesen sein. Die beiden verstanden sich gut und hatten sich schnell aneinander gewöhnt. Doch hatte man mit einer Besserung gerechnet, kam diese nicht. Anstatt dass Mutter einen ausgleichenden Effekt auf ihrem Mann erzielte, wurde es noch schlimmer. Sie war unausgeglichen und mürrisch, war eine junge Frau, die jeden quälte, der mit im Haus arbeitete. Keiner wusste genau warum. Später hatte man einen Verdacht. Mutter wurde nicht schwanger, konnte anscheinend keine Kinder bekommen. Gerade dafür war sie aber unter anderem da. Vater brauchte einen Erben. Sie versuchten es immer wieder, aber es wollte nicht sein. Zum Schluss war Mutter so verzweifelt, dass sie nachts zu Jim schlich und ihn um Rat bat. Immerhin war er der Sohn eines Medizinmannes und dieser konnte ihr vielleicht helfen.
Um Sein und das Schicksal anderer erträglich zu machen, hatte Jim wirklich etwas für sie. Er verabreichte es ihr und schon wenig später konnte man den Erfolg sehen.
Mutter wurde tatsächlich ruhiger und bereitete sich mehr darauf vor die Mutter zu werden, die sie sein wollte, als andere zu schikanieren.
Vater hingegen war nicht davon begeistert. Hatte er zuvor Mutter so oft haben können, wie er wollte, ließ sie ihn nicht mehr an sich heran. Sie war der Meinung, dass es nicht gut für sie sein würde, in der Schwangerschaft Sex zu haben. Vater war aber in der Blüte seines Lebens und wollte mehr. Also schlich er eines Nachts zu der Baracke der Haushilfen.
Er schlich sich hinein und stand wenig später in Rosas Zimmer. Sie schlief und merkte nicht, dass er mit im Raum war. Noch im Dunklen zog sich Vater die Hose herunter und näherte sich ihrem Bett. Langsam ließ er die Decke von ihrem Körper gleiten und betrachtete sie mit einem Blick, der zeigte, wie es um ihn stand. Vorsichtig krabbelte er mit auf das Bett und schob ihre Beine so weit auseinander, dass er dazwischen knien konnte. Jetzt war es für ihn einfach. Er kam über sie, brachte sich in Stellung und riss ihr unvermutet die Beine hoch. In diesem Moment erwachte Rosa, wusste nicht, wie ihr geschah, und konnte die Situation nicht richtig einordnen. Noch während sie versuche klar zu werden, fand Vaters Eichel die Stelle, die sie gesucht hatte. Sofort drückte er mit Macht gegen ihre noch niemals begangene Pforte und zwängte sich mit Gewalt hinein.
Rosas Schrei der folgte zeigte an, dass er Einlass gefunden hatte. Sofort hob er Rosas Beine auf seine Schulter und drückte sie herunter. So zusammengedrückt unter ihm, konnte sie sich nicht mehr bewegen und spürte, wie sein dicker Stamm tiefer und tiefer in sie eindrang. Nichts konnte ihn aufhalten.
Rosa schrie erneut, doch ihre Lunge war so zusammengedrückt, dass es nur leise aus ihr hervordrang. Fast wurde sie ohnmächtig, bekam aber mit, wie sich Vater auf sie fallen ließ und sich ganz in sie bohrte. Jetzt wurde Rosa doch ohnmächtig und bekam nicht mehr mit, wie Vater mit großer Geschwindigkeit in sie stieß. Sein Unterleib rammte sich unablässig in ihren und es dauerte nicht lange, dass er anfing, immer lauter zu stöhnen.
Nach kurzer Zeit erwachte Rosa wieder. Spürte das harte, lange Ding in sich und bekam mit, wie es sich noch einmal in sie schob, sich etwas weiter ausdehnte und dann merkte sie, wie es heiß in sie schoss.
Rosa schrie erneut auf, wollte Vater von sich drücken, schaffte es aber nicht. Erst recht nicht, als Vater nach ihren Händen griff und sie auf das Bett drückte.
Mehr und mehr von seinem angestauten Saft spritzte in sie und füllte ihren Bauch. Erst als nichts mehr kam und sein Stamm die Kraft verließ, zog er sich aus Rosa zurück. Sofort verließ er sie, ließ sie auf ihrem Bett alleine und verschwand so schnell, wie er erschienen war. Rosa lag den Rest der Nacht weinend auf dem Bettlaken, dass von ihrem Blut und seinem Samen getränkt wurde.
Schon am nächsten Abend kam Vater wieder zu Rosa. Sie hatte damit gerechnet und konnte doch ihrem Schicksal nicht entkommen. Es war nicht unentdeckt geblieben, denn Martha hatte sie am Morgen auf dem Bett gefunden. Sie hatte Rosa vorsichtig darauf vorbereitet, dass es sich sicher nicht das letzte Mal gewesen war und Rosa hatte verstanden, dass sie keine Chance dagegen hatte. Sie würde es über sich ergehen lassen müssen. Anderenfalls könnte es schrecklich für sie enden.
Als Vater im Zimmer stand, sah sie ihn mit großen Augen und sie hatte große Angst. Doch Vater war das vollkommen egal. Er kam zu ihr und riss die Decke beiseite. Während er sie mit gierigen Blicken betrachtete, entkleidete er sich so schnell es ging.
Mit steifem Glied kroch er wieder auf das Bett und wollte ihre Beine öffnen. Da sie diesem nicht gleich nachkam, sondern wieder vor Schrecken starr dalag, kam er über sie und schlug ihr ins Gesicht. Der Schmerz rann durch ihren Körper und ließ ihre Starre weichen. Martha hatte ihr gesagt, was sie tun musste, um nicht noch mehr Schläge zu bekommen.
Langsam hob sie ihre Beine an und legte sie dann weit auseinander.
Vater sah diesem Schauspiel fasziniert zu und wusste, dass er jetzt ein williges Spielzeug hatte, mit dem er machen konnte, was er wollte.
Sofort war er zwischen ihren Beinen und stieß wie ein Raubvogel auf sein Opfer herunter. Ohne lange zu zögern, setzte er an und durchbrach ein weiteres Mal ihr Tor, pflügte durch ihre Spalte. Dieses Mal war er aber nicht so schnell, zögerte es heraus und hielt sogar ab und zu still, um seine Erregung zu kontrollieren. Trotzdem konnte Rosa spüren, dass er immer weiter seinem Höhepunkt entgegen kam. Sich steigernd schob er sich schneller werdend in sie hinein und sah ihr dabei tief in die Augen. Doch Rosa war sich sicher, dass er sie dabei nicht sah, denn sein Blick ging ins Leere. Dieser verschleierte sich dann vollkommen, als sie spürte, wie es in ihr zu zucken begann. Sofort griff Vater nach ihren Beinen und legte sie sich um den Leib. Kaum hatte er dies gemacht, stieß er noch einige wenige Male zu und drückte sich zum Schluss so tief in Rosa, wie er nur konnte. Sein Körper erstarrte und sein Stamm in ihr, verspritzte seine heißen Gaben. Rosa selber blieb vollkommen kalt. Sie versuchte sich abzukapseln, keine Emotionen, ließ nichts an sich heran.
Dieses Mal blieb Vater die ganze Nacht, nahm sie so oft er konnte. Drang später noch von hinten in sie ein, tobte sich in ihrem Körper aus und war erst am Morgen so erschöpft, dass es ihm unmöglich war, noch einmal in sie zu kommen. Erst jetzt ließ er von ihr ab und schleppte sich zurück, wo der den Vormittag verschlief.
So ging es jetzt fast jede Nacht.
Mutter war nicht so dumm, um es nicht zu bemerken. Sie sagte aber nichts dazu. Immerhin hielt es ihren Mann davon ab, ihr nachzustellen und so hatte sie Ruhe vor ihm. Eifersüchtig war sie nicht. Sie hatte Vater nicht aus Liebe geheiratet. Er war eine gute Partie gewesen und sie war dazu da, Kinder zu bekommen.
Es war kein Wunder, dass Vaters tun irgendwann Wirkung zeigte. Rosa wurde ebenfalls schwanger. Doch das hielt Vater nicht davon ab. Was seine eigene Frau verweigerte, war Rosa nicht möglich. Ihr war es aber auch egal. Dieses Kind wollte sie nicht. Sie hatte keine Bindung dazu. Wäre es dabei verloren gegangen, hätte es Rosa nicht bedauert. Wenn sie konnte, tat sie sogar alles um das Kind zu verlieren. Sie arbeitete genauso weiter wie zuvor und hoffte es dadurch los zu werden. Im Herrenhaus hüpfte sie sogar oftmals die Treppen herunter, um durch die Erschütterungen dem heranwachsenden Kind den Halt zu nehmen. Doch es krallte sich an sein Leben und in Rosas Gebärmutter fest. Es nützte nichts.
Eines Tages kam es sogar dazu, dass Rosa die Treppe wischte und Vater plötzlich hinter ihr stand. Er hob einfach ihren Rock hoch und ließ seine Hose herunter. Mit prall nach unten hängendem Bauch verharrte Rosa auf der Stelle und spürte, wie sich die Eichel von hinten in sie bohrte.
Vater stöhnte auf und begann sie sofort hart zu stoßen. Immer wieder drang er tief in sie ein und glaubte fast, dass er das Kind treffen würde. Doch das geschah nicht. Was geschah war, dass auf einmal eine Tür aufging und Mutter in den Flur trat. Vater merkte es in seiner Ekstase nicht sondern drückte sich ein letztes Mal in Rosa. Mit großem Druck schoss es aus ihm heraus und er stöhnte auf.
Noch während es aus ihm spritzte, stand auf einmal Mutter ebenfalls hoch schwanger, neben ihm, sah es sich an und meinte nur trocken: „Nicht hier im Haus!“
Dann ging sie an den beiden vorbei nach oben und verschwand in ihrem Zimmer.
Die beiden Kinder wurden fast zur gleichen Zeit geboren. Das von Rosa etwas zu früh, aber das machte nichts, denn es war selbst schon zu dieser Zeit ein kräftiges Kind. Das von Mutter, Clarice war hingegen schwächlich und brauchte viel Zuwendung. Da Mutter kaum Milch produzierte, war es günstig, dass Rosa davon mehr hatte. So wurde Clarice an Rosas Brüste angesetzt und bekam den größten Teil davon. Was noch übrig blieb, musste für Rosas Kind reichen. Oft musste es fast hungern. Doch Rosa schaffte es irgendwie dann doch beide Kinder soweit zu versorgen, dass es ausreichte.
Hier hielt Jim mit seiner Erzählung an, als ich meinen Kopf etwas drehte und zu Clarice sah. Sie hatte ebenfalls alles mitbekommen und ihren Kopf erhoben. Dieser drehte sich jetzt immer wieder zwischen Mutter und Jim hin und her. Sie hatte anscheinend nichts davon gewusst, genauso wenig wie ich. Zum Schluss schüttelte sie ihren Kopf etwas und ließ diesen dann wieder hängen.
„Ja“, sagte Jim auf einmal und ließ mich wieder in seine Richtung schauen. „So war das damals vor vielen Jahren!“
Mir kam dabei in den Kopf geschossen, dass ich noch niemals etwas von Rosas Tochter gehört hatte. Wo war sie?
Als wenn Jim meine Gedanken gelesen hätte, sah er mich an und meinte dann: „Wenn du es bis jetzt nicht erraten hast, kann ich dir ja mal auf die Sprünge helfen. Rosas Kind hat bis heute überlebt und sitzt neben mir!“
Ich hatte zuvor den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen oder wollte sie nicht sehen. In meinem Innersten hatte ich es in den letzten Minuten wohl schon geahnt, aber nicht für möglich gehalten. Maria war also meine Halbschwester. Daher auch die hellere Haut. Mutter hatte ebenfalls gewusst und Vater daher dazu aufgefordert, mir eine andere Frau zu kaufen. Jetzt machte es endlich Sinn, warum ich nicht mehr mit Maria zusammen sein sollte. Doch wenn es so war, musste es Maria doch vorher schon gewusst haben. Warum hatte sie nichts gesagt.
„Ich sehe, dass du es endlich verstanden hast. Eigentlich hatte ich gedacht, dass es dir schon eher auffallen würde!“, sagte Jim und sah mich dabei durchdringend an.
„Da wir wussten, dass du schon gesehen hattest, dass hier etwas vor sich ging, haben wir Maria weiterhin eingesetzt, um dich davon abzuhalten, etwas Dummes zu tun. Du warst ein großes Risiko doch deine Gier nach ihr, hat uns Zeit verschafft. Dies lief aus dem Ruder, als du eine andere Sklavin bekommen hast. Wir befürchteten, dass du dich abwenden würdest. Als du uns dann noch entdeckt hast, wussten wir, dass wir handeln mussten!“
Einige Dinge konnte ich mir jetzt erklären, aber nicht alle. Nur zögerlich fragte ich Jim: „Und was ist das nachts mit Mutter?“
Währenddessen sah ich sie aus dem Augenwinkel an, um ihre Reaktion zu erkennen.
„Rache!“, meinte Jim und begann erneut zu erklären.
Er berichtete davon, dass meine Mutter nach Clarice noch einmal ein Kind haben wollte. Der Erbe musste geboren werden. Hierzu kam sie ein weiters Mal zu Jim. Dieser stellte allerdings eine Bedingung, wenn er ihr noch einmal helfen würde. Er wollte, dass sowohl er Rosa und Maria die Freiheit geschenkt wurde. Ohne diese Bedingung würde er ihr nicht mehr helfen. Mutter versprach es sofort und bekam, was sie wollte. Schon wenige Wochen später war sie mit mir schwanger, denn sie ließ Vater nach Clarices Geburt natürlich wieder an sich heran. Monate später wurde ich geboren und Jim verlangte die Einhaltung des Geschäfts. Doch Mutter verweigerte es ihm mit der Begründung, dass er nur ein Sklave wäre und sie keine Versprechen einhalten müsste.
Jim war nicht umsonst ein Medizinmann. Zuerst ließ er durch Rosa, später durch Maria immer wieder etwas in ihren Tee tröpfeln. Eine Droge, die sie abends schnell schlafen ließ. Die Droge wirkte so auf sie, dass sie vollkommen willig wurde und am nächsten Morgen nichts mehr davon wusste.
Von da an kam er öfters nachts zu ihr. Vater war ja nicht da und es war vollkommen risikolos in das Haus einzusteigen.
Wieder sah ich Mutter aus dem Augenwinkel an, konnte aber kaum eine Reaktion von ihr erkennen. Sie saß nur weiter mit hängendem Kopf da und sagte kein Wort.
Jim hingegen sog langsam die Luft in seine Lunge und berichtete dagegen haargenau darüber, was weiter geschah.
In das Zimmer einzusteigen war einfach. Meistens war das Fenster auf und er konnte ohne Mühe einsteigen. Mutter lag in ihrem Bett und schlief ruhig und fest. Als er das erste Mal Mutters Decke anhob, klopfte sein Herz bis in seinen Schädel, denn er wusste nicht genau, ob die Droge so gut wirkte. Also war er sehr vorsichtig dabei, Mutter zu entblößen, ihr das Nachthemd soweit hochzuschieben, dass ihr Unterleib nackt vor ihm lag.
Zuvor hatte er noch niemals eine nackte Weiße gesehen und betrachtet sie zuerst lange. Bis auf das ihre Haut heller war, sah sie nicht viel anders aus als schwarze Frauen, zumindest zwischen den Beinen nicht.
Während er sie weiterhin betrachtete, ließ er seine Hose heruntergeleiten und steig aus dem Beinkleid heraus. Auch das Oberteil folgte und er stand vollkommen nackt vor ihr. Zu ihr auf das Bett zu kommen, war dann eine Sache von wenigen Augenblicken.
Da sie bis dahin nichts gemerkt hatte, wurde er mutiger. Er nahm eines der Kissen und schob es Mutter unter den Hintern. Sie rührte sich dabei kaum, brabbelte nur etwas in sich hinein, was er aber nicht verstand. Mutiger geworden, legte er Mutters Beine so weit auseinander, wie es ging. Vorbereitet für sein Vorhaben lag sein Opfer vor ihn und er musste sich einen Moment lang sammeln, bis er weitermachte.
Bereit war er bereits, sein Glied war dick geschwollen und steif. Die Eichel glänzte dunkel, hob sich kaum von dem fast schwarzen Stamm ab. Langsam kam er über den unter ihm liegenden hellen, fast weißen Körper.
Durch das Kissen war Mutters Unterleib soweit angehoben, dass es ihm keine Schwierigkeit machte, die Spitze an Mutters Scheide zu führen. Hier setzte er sofort an der richtigen Stelle an und sein Speer zuckte einmal auf. Da er es aber noch festhielt, konnte es nicht weg, verharrte noch einen Moment bis zum entscheidenden Augenblick.
Noch einmal sah Jim Mutter ins Gesicht, wolle sehen, ob ihre Augen geschossen waren. Da es so war, sah er wieder zwischen ihre beiden Körper und begann sich gegen Mutter zu drücken. Er brauchte etwas mehr Druck, bis er sah, wie die dunkle Eichel den Schlitz zu spalten begann. Langsam und mit Genuss drängte er sich zwischen die sich weitenden Lippen, und als seine Eichel bis zur Hälfte eingedrungen war, stieß er ein wenig vor. Sofort sah er, wie die dicke Spitze hineinglitt und hinter dem Rand von den Schamlippen fest umschlossen wurde. Jim spürte die Hitze, die seine Eichel umgab, und stöhnte einmal auf. Genauso war es mit Mutter. Ihr entwich ebenfalls ein Stöhnen und ihre Zunge kam heraus, um über ihre Lippen zu lecken.
Von seiner Wollust angestachelt drang Jim weiter in sie ein, glitt tiefer in diesen engen Schlauch, der genau für ihn gemacht zu sein schien. Fest umschlossen, aber nicht zu fest konnte er sich in ihre heiße Feuchtigkeit schieben, bis er halb in ihr war. Sofort zog er sich wieder zurück, fast rutschte seine Eichel heraus, wurde aber sofort wieder hineingeschoben. Wiederholung auf Wiederholung folgte und jedes Mal rutschte er etwas tiefer hinein. Genoss es jedes Mal, wenn er merkte, dass mehr von ihm, in ihr steckte. Diesen Moment wollte er voll auskosten.
Was er nicht vermutete hatte, geschah. Die Droge ließ Mutter zwar schlafen, aber ihr Körper reagierte auf Jim. Sie wurde immer nasser und ihr Leib begann zu arbeiten. Jim konnte spüren, wie sie ihn weiter hereinzog. Gleichzeitig beschleunigte sich ihr Atem und sie begann wieder zu sprechen. Jim konnte es kaum verstehen, aber der Name von Vater kam darin öfters vor. Wahrscheinlich sah sie ihren Mann im Traum vor sich während Jim in sie stieß. Jim machte das nichts aus, im Gegenteil. Sie sollte ruhig denken, dass es ihr Mann war. Mit dieser Illusion reagierte sie stärker auf ihn.
Jim setzte zum Endspurt an. Er wollte sie jetzt besitzen, wollte sie ganz und gar.
Mit stärkeren Stößen trieb er sich höher und höher, merkte zugleich, dass Mutter ihm immer stärker entgegen kam. Ihr Unterleib zuckte hoch, wenn er herunterkam, wollte ihm entgegen kommen.
Weit ausholend versenkte er sich immer wieder in sie, bis er spürte, wie es dem Ende entgegen ging. Noch einmal hob er sich an, sah zwischen beiden Körpern entlang nach unten und erblickte seinen nass glänzenden Stamm. Mit einem letzten gewaltigen Stoß prallten ihre Unterleiber aufeinander. Es klatschte einmal laut, als sie aufeinandertrafen. Noch, während er nachruckte, um wirklich jeden Millimeter in sie zu versenken, begann sein Stamm zu pulsieren und es rann heiß durch seinen Dicken.
Mutter stöhnte gewaltig auf, presste ihren Unterleib von unten gegen seinen und verband sich so stark mit ihm, wie es nur ging. Genauso drückte Jim von oben nach, um sie auf das Bett zu pressen.
Schub um Schub schoss sein Same in ihren Unterleib und Mutter kommentierte es mit erneutem Stöhnen. Bei jedem Spritzer, den sie spürte, schrie sie sogar einmal spitz auf. Jim schaffte es noch eine Hand auf ihrem Mund zu drücken, während ihn eine gewaltige Flut verließ.
Als er Mutter wieder verließ, hatte sie sich unter der Decke eingerollt und schlief einfach weiter. Was sie am nächsten Morgen bemerkte, konnte Jim nicht sagen. Spurlos konnte es an ihr nicht vorbei gegangen sein.
Jim besuchte sie immer wieder, genoss es sich in ihr zu ergießen, seinen Saft in die Frau zu geben, die ihr versprechen gebrochen hatte. Dabei hoffte er, dass sie schwanger werden würde, aber das wurde sie nicht. Sie hatte nichts von der Medizin bekommen, was er ihr bereits gegeben hatte, um Clarice und mich zu empfangen. Leider konnte er es ihr auch nicht so geben, denn das Teewasser war zu heiß und zerstörte die Wirkung. Auch es ihr zu geben, wenn sie unter Drogen stand, brachte keinen erwarteten Erfolg. Auch die Droge schien auf die Medizin eine negative Wirkung zu haben. Trotzdem war Jim damit zufrieden. Immerhin tat er meiner Mutter immer wieder etwas an, was sie als Schmach empfinden musste. Leider bekam sie davon nichts mit.
So verging die Zeit, bis ein Missgeschick passierte. Maria hatte es nicht geschafft etwas von der Droge in den Tee zu tun, konnte es ihm aber an diesem Abend nicht sagen. Wie gewohnt stieg er in der Dunkelheit in das Zimmer ein und vereinte sich mit ihr. Es war wie immer und er war sich sicher, dass sie schlief. Nichts war anders als sonst. Erst als er wieder zu den Baracken kam, konnte Maria es ihm erzählen.
Er sah sie ungläubig an und dann wurde ihm heiß. Wenn das stimmte, dann hatte die Droge wahrscheinlich auch vorher noch nicht gewirkt. Somit war Mutter jedes Mal bei vollem Bewusstsein und ließ es einfach zu, wollte es sogar, denn sie wehrte sich nicht. Im Gegenteil. Ihr Körper war mit der Zeit immer mehr auf ihn eingegangen, kam ihm entgegen.
Das konnte nur eines heißen. Sie wollte es, hatte Spaß an dem Ganzen.
An diesem Punkt hielt Jim mit seiner Erzählung einen Moment an, wollte den Moment auskosten.

Kapitel 8
Bei diesen Worten ruckte mein Kopf in Richtung Mutter, die nur dasaß, zu heulen anfing und von Clarice angesehen wurde, als wenn sie eine Aussätzige wäre. Eine Welt brach für sie zusammen.
Auch ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch sicher aus einem anderen Grund. Innerlich distanzierte sie sich von ihrer Mutter, die immer eine Art Vorbild für sie gewesen war.
Wenig später berichtete Jim weiter, dass vor wenigen Monaten einige geflüchtete Sklaven hier vorbei gekommen waren. Sie versteckten sich hier in den Wäldern, weil es nur geringe Chance darauf gab, dass sie hier entdeckt wurden. Aus irgendeinem Grund verbreitete es sich immer weiter, dass es hier sicher war und mehr und mehr tauchten auf. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie von jemandem entdeckt wurden und das war dummerweise ich.
Sie wussten noch nicht, was sie jetzt tun würden. In dieser großen Gruppe konnten sie nicht bleiben, denn es würde auffallen, wenn sie weiterzogen. Überhaupt wussten sie noch nicht, was sie tun sollten. Einfach würde es nirgends werden. So war der Stand der Dinge.
Hiermit endete Jims Bericht und er saß schweigend auf seinem Stuhl. Maria hingegen war immer unruhiger geworden. Sie rutschte hin und her, als wenn sie nicht mehr ruhig sitze konnte.
Jim sah sie an und stand dann auf. Er nickte ihr einmal zu und sie verstand sofort. Daraufhin ging Jim in seine ehemalige Baracke und verschwand aus meinem Augenwinkel.
Sofort konzentrierte ich mich wieder auf Maria, die jetzt ebenfalls aufstand und den Tisch umrundete.
Neben mir blieb sie stehen und führte ihren Kopf an mein Ohr und sagte mit ihrer giftigen Stimme und einen ironischen Unterton zu mir: „Master, wisst ihr noch, dass ihr mit mir schlafen wolltet. Könnt ihr euch noch daran erinnern?“
Ich nickte, da ich nicht lügen brauchte. Es hätte sowieso keinen Sinn gehabt.
„Kommt es euch nicht jetzt etwas seltsam vor, da ich eure Halbschwester bin. Oder hättet ihr es auch mit diesem Wissen getan?“
Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, die sie von mir nicht bekommen hätte, sprach sie mir weiter leise ins Ohr.
„Ich denke schon, ihr ward doch so versessen auf mich, dass es euch nichts ausgemacht hätte. Zu diesem Vergnügen kann ich euch jetzt verhelfen und ich glaube, ich kann es für euch noch besser machen. Zu lange wurde ich gequält, zu lange habe ich euch erdulden müssen. Alles nur gespielt, nichts davon war real. Ihr seid mit eurer männlichen Dummheit darauf hereingefallen. Habt tatsächlich geglaubt, dass ich etwas für euch empfinden würde. Eine Frau, die von eurem Vater unter Zwang gezeugt wurde, die niemals die Liebe bekommen hat, die eine Tochter gebraucht hätte. Oder glaubt ihr wirklich, dass mich meine Mutter geliebt hat? Ich war ihre Tochter, sicher, aber nicht aus Liebe. Was ihr angetan wurde und mir angetan werden sollte, soll jetzt noch einmal vollzogen werden!“
Mit diesen Worten hob sie sich wieder an und nickte ein paar der Männer zu. Diese setzten sich sofort in Bewegung. Zwei davon stellten sich neben mich, zwei andere gingen zu Clarice und zogen sie auf die Beine. Sie wehrte sich, versuchte die Männer zu beißen oder mit dem Kopf zu stoßen. Doch vergeblich. Die beiden waren viel zu stark, um sich von ihrer Gegenwehr beeindrucken zu lassen. Sie schleiften sie mit sich auf die Tische zu, die vor mir standen. Wenige Augenblicke später stand Clarice vor mir mit dem Rücken zu den Tischen. Ich sah hoch, konnte in ihrem Gesicht nur eine Grimasse erkennen, deren Mund immer noch versuchte, nach den Männern zu schnappen. Doch die hielten sie eisern fest und drückten sie so weit nach hinten, dass sie ihr Gleichgewicht verlor und der Länge nach auf die Tischplatte fiel.
Sofort konnte ich einen Teil ihrer Beine sehen, denn der Unterrock, den sie seit gestern trug, war nicht sehr lang. Weiter wehrte sie sich mit voller Macht. Ihr Oberkörper versuchte hochzukommen, doch wurde er eisern, von den beiden Männern, auf den Tisch gedrückt. Stattdessen kamen ihre Beine hoch, und wenn ich näher daran gesessen hätte, wäre ich von ihren Füßen getroffen worden.
Maria, die noch immer neben mir stand, senkte ihren Kopf wieder ab und flüsterte mir ins Ohr. „Sieh mal an, dein Schwesterchen scheint ja eine Wildkatze zu sein. Man sollte sie zähmen, sonst tut sie sich oder jemandem anderen weh.“
Hierauf hin nickte Maria noch einmal in eine Richtung und zwei weitere Männer kamen zum Tisch. Sie lösten jedoch die beiden anderen nicht ab, sondern griffen nach den wild um sich schlagenden Beinen von Clarice. Auch diese wurden eisern festgehalten.
„Na Master, könnte es für euch nicht interessant sein, was eure Schwester da zwischen ihren Beinen hat? Bei mir fandet ihr es doch mehr als interessant!“, hörte ich Maria wieder an meinem Ohr und auf ein weiteres Zeichen von ihr, packten die beiden Männer die Knie von Clarice und zogen sie so weit auseinander, wie es möglich war.
Clarice versuchte es zu verhindern und ich konnte die Sehnen an der Innenseite der Schenkel sehen, wie sie sich anspannten. Doch sie schafften es nicht, gegen die Kraft der beiden Männer entgegen zu wirken. Schnell erschlaffte ihre Muskulatur und zuckte nur noch ein paar Mal.
Unter dem Unterhemd hatte Clarice nichts an, so öffnete sich ihr Unterleib meinen Augen, denn das Hemd schon sich automatisch weiter hoch, je weiter sich die Beine öffneten.
Sie hatte einen fast flachen Hügel und einen sehr schmalen Schlitz, der sich jetzt leicht geöffnet hatte. Dazwischen war dunkles, gut durchblutetes Fleisch zu erkennen, was verlockend glänzte.
Maria trat plötzlich einen Schritt vor und legte ihre Hände rechts und links neben den Schlitz, worauf hin Clarice zusammenzuckte und schrie. Doch es nützte ihr nichts, nützte genauso wenig, als Maria jetzt den schmalen Spalt etwas auseinanderzog und mir noch mehr zeigte, als sich schon gesehen hatte.
Dann sah ich auf einmal, wie Maria ihren Kopf näher heranbrachte und sie genauer betrachtete.
„Na sieh mal einer an. Wenn ich das richtig sehe, hatte die junge Frau noch nicht das Vergnügen. Aber nicht mehr lange!“
Maria drehte ihren Kopf zu mir und lächelte mich an. Dieses Lächeln war aber keines, was ich mir von ihr gewünscht hätte. Es war ein künstliches, gehässiges Lächeln.
Als Nächstes sagte Maria mit einer leisen Stimme, zu den beiden neben mir: „Macht ihn fertig!“
Sofort zogen mich die beiden von meinem Stuhl und stellten mich auf meine Beine. Kaum stand ich, fühlte ich, wie sie mir in den Schritt griffen und meine Hose öffneten. Diese rutscht herunter und ich stand mit nacktem Unterleib da, wobei mein Stamm bereits halb steif von mir ab stand.
Maria sah es sich an und grinste mich weiterhin an.
„So wie es aussieht, ist euer Schwesterchen auf dieses Fest nicht richtig vorbereitet. Viel zu trocken. Wir wollen doch, dass es auch funktioniert. Ich hoffe, ihr habt Appetit auf sie?“
Kaum hatte sie es ausgesprochen, wurde ich von den beiden neben mir auf die Knie gezwungen und weiter nach vorne geschleift. Nur wenige Augenblicke später, konnte ich den Spalt vor mir mehr als genau sehen.
Clarice schrie wieder auf, als meine Lippen, sich mit ihrem Schlitz verbanden und ich ihren Duft und Geschmack aufnehmen konnte.
Sie schmeckte süßlich und roch besser, als ich gehofft hatte.
Wieder bemerkte ich den Kopf von Maria an meinem Ohr: „Eine reife Frucht, die drauf wartet, von euch gekostet zu werden. Küsst sie, leckt sie, macht sie nass. Sie hat es verdient. Immerhin ist es nicht nur ihr erstes Mal, sondern auch eures!“
Nur langsam ließ ich meine Zunge heraus, leckte ein erstes Mal über dieses zarte Fleisch, was mit angeboten wurde. Schnell fand ich, was ich bereits kannte und zu meiner Verwunderung reagierte der Körper meiner Schwester auf mich. Sobald ich ihren Knopf berührte, zuckte sie zusammen und schrie erneut auf. Ihr Unterleib zuckte soweit hoch, wie man ihn ließ. Spannung hatte sich wieder bei ihr gesammelt und neue Kraft. Wieder traten die Sehnen deutlich hervor, spannten sich und zeigte an, wie sehr sie sich dagegen stemmte. Doch es nutzte ihr auch dieses Mal nichts.
„Schneller, härter. Glaube es mir, sie braucht es!“, hörte ich wieder die Stimme von Maria an meinem Ohr, und da ich wusste, dass sie es sehen wollte und mich dazu bringen würde, dass ich es tat, machte ich es auch. Es zu verweigern, hätte mir nicht geholfen.
Weiter leckte ich über die zarte Haut und schmeckte sie, nahm ihr Aroma auf, welches sich veränderte, je länger ich mich um sie bemühte.
„Na also, es geht doch!“ hörte ich an meinem Ohr und wusste sofort, was Maria damit meinte. Der intensivere Duft kam von ihrem Löchlein, aus dem es leicht herausfloss. Versetzt mit meinem Speichel war es glitschig geworden.
„Das reicht. Stellt ihn wieder auf die Beine!“
Sofort wurde ich von dieser Quelle der Lust weg gezogen und stand davor. Mein Stamm stand von mir ab, war aber noch nicht steif genug. Dies überprüfte Maria dadurch, dass sie danach griff und ihn drückte. Auch reiben von ihr brachte mich nicht weiter. Zu ungewohnt war die Situation für mich. Ich wurde zu sehr von den anderen Menschen abgelenkt.
„Holt die andere!“, kam das Kommando von Maria und wenig später stand Mutter neben seitlich neben mir.
„Hinknien!“, kam der weitere scharfe Befehl von Maria.
„Ich hoffe, deine Mutter ist so gut zu dir, wie zu anderen!“ Mit diesen Worten zogen sie Mutter weiter an mich heran, fast zwischen mich und Clarice.
Nur noch ein kleines Stück und meine Spitze würde ihre Lippen berühren.
Ich sah nach unten und Mutter nach oben. Sie schaute mich an, und versuchte zu lächeln.
Ich hätte fast aufgeschrien, als sie sich selbsttätig vorbeugte, ihren Mund öffnete und meine Eichel darin verschwand. Sie macht es so gut, dass ich nichts dagegen tun konnte, dass mein Stamm weiter versteifte. Nur wenige Augenblicke und er stand steif von mir ab. Sofort rissen mich die Männer wieder von Mutter weg, denn nur wenige Zungenschläge hätten noch gefehlt und es wäre um mich geschehen können.
Doch genau das wollte keiner. Sofort drängte man mich zwischen die Beine meiner Schwester, die ihren Kopf gehoben hatte und mich mit großen Augen ansah.
Man brachte mich in Position und ich ließ es mit mir geschehen, was sollte oder konnte ich dagegen tun.
Kurz bevor ich Clarice berührte, spürte ich erneut eine Hand an meinem Dicken die von Maria kam.
„Seht ihr, jetzt wird euer Traum war!“
Mit diesen Worten zog sie mir die Vorhaut soweit zurück, dass meine Eichel blank und glänzend im Licht stand. So entblößt wurde ich weiter vorgeschoben und ich zuckte zusammen, als ich Clarice das erste Mal berührte. Sie wiederum schrie erneut auf. Zugleich ließ sie ihren Blick aber nicht von dem, was weiter geschah.
Maria führte mich an mein Ziel und ich setzte auf.
Plötzlich nickte Maria ein weiteres Mal und die beiden Männer an meiner Seite ließen mich los, blieben aber neben mir stehen. Nur noch Maria hielt mich an meinem besten Stück fest.
„Master, ich warte. Ihr kommt sowieso nicht darum herum. Wenn nicht so, dann werden wir euch dazu zwingen. Also entscheidet selber!“
Diese Worte drangen nur noch wie durch Watte an mein Gehirn. Was kommen würde, war mir klar, so oder so. Mein Herz klopfte gewaltig denn ein Schritt stand vor mir, den ich noch niemals gegangen war. Jetzt würde es sein. Es gab kein Entkommen, kein zurück mehr.
Mein Blick zeigte wohl meine Entschlossenheit diesen Weg jetzt zu gehen, denn Clarice riss auf einmal ihre Augen auf, die auf mich gerichtet waren. Sie konnte spüren, wie ich meinen Unterleib weiter vorschob, den Druck auf ihr Gebäude erhöhte.
Schon drängte ich mich hinein, konnte sehen, wie sich ihre Blütenblätter langsam auftaten, um mich hereinzulassen. Nur noch ein kleiner Ruck und ich würde hineingelangen. Plötzlich schlug mir Maria mit der flachen Hand kräftig auf den blanken Hintern und ich wich dem Schmerz nach vorne aus. Sofort schrie Clarice auf, denn meine Eichel passierte die engste Stelle. Sofort konnte ich die unheimliche Hitze spüren, die mich empfing, und konnte es kaum erwarten, diesen engen Tunnel weiter zu erkunden.
Clarice stöhnte indessen auf, sah aber noch immer mit einer Mischung aus Schrecken und Faszination dabei zu, wie ich mich immer weiter in sie schob.
Eng war es, doch es ging trotzdem weiter hinein, ohne dass ich auf Widerstand stieß. Im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck, als wenn ich hineingezogen wurde. Gerne gab ich diesem Eindruck nach und versenkte mich weiter in meine Schwester.
War ich zuvor schon erregt gewesen, steigerte sich diese jetzt umso mehr. Ich konnte kaum noch, war schon jetzt kurz davor zu explodieren. Doch das wollte ich nicht, bevor ich ganz in Clarice war. Es spielte jetzt keine Rolle mehr.
Dieser Moment kam schneller, als ich dachte, denn Maria hatte mich inzwischen losgelassen und stellte sich hinter mich. Kaum war sie dort angekommen, presste sie ihren Körper an den meinen und ich stieß plötzlich mit ihrem Unterleib vor. Diesem konnte ich nichts entgegen bringen und ich sah und fühlte, wie ich ganz in Clarice verschwand.
Sie schrie erneut auf und ihr Unterleib bewegte sich hin und her, ließ mich noch fester in sie verankern. Sofort packte Maria mich an meinen Beckenknochen und zog mich von Clarice weg. Doch nur kurz, dann stieß sie mich wieder nach vorne. Erneut vereinte ich mich mit meiner Schwester und stöhnte auf, denn das reichte fast, um mich zum Ende kommen zu lassen.
Nur noch ein kleiner Schubs war nötig und Clarice merkte es ebenfalls. Was kommen würde, wusste sie, wenn auch nur aus dem was Mutter oder andere ihr erzählt hatte. In ihr wehrte es sich wieder und sie versuche weg zu kommen. Dass sie dadurch erst in Gang brachte, was sie zu verhindern suchte, war ihr nicht klar. Ihre Bauchmuskeln zogen sich zusammen und machten alles härter. So wurde auch ich in ihr stärker massiert und ich konnte es nicht mehr verhindern.
Maria spürte mein zittern in den Beinen und schob mich wieder so kraftvoll gegen Clarice, wie sie konnte. Das war dann zu viel für mich. Weiter dehnte sich mein Stamm in Clarice aus, wurde noch etwas dicker als zuvor und verankerte sich tief in ihr.
Die erste Zwei starken Zuckungen, die mich durchliefen, ließen meinen Saft durch die Röhre schießen, erst beim dritten Zucken schleuderte ich dann mein Sperma mit überdruck in Clarice, die erneut schrie und sich vor mir auf dem Tisch wand. Ihr Bauch verkrampfte und ihr Tunnel saugte sich geradezu an mir fest, entzog mir, was ich in mir hatte.
Mehr und mehr überflutete ihren Unterleib und ich presste mich selbstständig gegen sie, wollte ihren Körper bis auf den letzten Millimeter auskosten.
Mit gewaltig zitternden Beinen stand ich noch weitere Momente vor Clarice, genoss es zu fühlen, wie auch mein letzter Rest in ihren Körper floss. Erst als mein Stamm bereits kleiner wurde, zog ich mich aus ihr zurück, welchem ein Strom von Sperma und Blutschlieren folge, die aus Clarice lief und auf den Boden tropfte.
Clarice wurde vom Tisch gehoben, und da sie nicht mehr laufen konnte, in eine der Baracken gebracht. Ich selber wurde auf den Stuhl gesetzt, auf dem ich bereits zuvor gesessen hatte.
Hatte ich gedacht, dass jetzt das Ende kommen würde, hatte ich mich getäuscht, denn Maria sagte auf einmal mit heller, lauterer Stimme: „Und jetzt die andere!“
Wieder lösten sich zwei der Männer aus der Gruppe und griffen sich Mutter, die sich aber anscheinend in ihr Schicksal gefügt hatte. Sie kam auf wackelige Beine hoch und wurde, da sie kaum stehen konnte, die zwei Schritte bis zum Tisch gezogen. Hier drehte man sie um und legte sie wie Clarice zuvor darauf.
Maria sah in die Runde und ich meinte in ihre Augen etwas zu erkennen, was mehr mit Wahnsinn zu tun hatte, zumindest war ihr Blick ein wenig irre. Sie griff in eine Tasche ihre langen Rocks und holte eine kleine Flasche heraus, um sie dann in die Höhe zu halten.
„Hier halte ich etwas ganz Besonderes in den Händen. Es ist der Trank, der dieser Frau schon zweimal zu neuem Leben verholfen hat. Doch dieses Mal in höherer Konzentration!“
Maria ließ die Armen sinken und zog den kleinen Stöpsel heraus, der die Flasche verschloss, und stellte sich neben Mutter, die bewegungslos auf dem Tisch lag.
„Aufmachen!“, sagte Maria zu Mutter, die nicht gleich verstand. Die beiden Männer an ihrer Seite hingegen griffen sofort zu und bohrten ihre Finger zwischen Mutters Lippen.
Weit stand ihr Mund auf und Maria hielt den offenen Hals der Flasche daran.
Langsam kippte sie die Flasche und ich konnte genau sehen, wie die grünliche Flüssigkeit in ihrem Mund verschwand. Doch sie schluckte nicht. Erst als der gesamte Inhalt hineingeflossen war und Maria ihr die Nase zuhielt, konnte sie nicht mehr anders und schluckte das Gebräu herunter.
„Gut so!“, sagte Maria und wendete sich von ihr ab.
Hatte ich geglaubt, dass jetzt ich das Ziel ihrer Rache wäre, hatte ich mich getäuscht. Stattdessen wendete sich Maria an die herumstehen Männer und meinte nur: „Ich glaubt, sie wünscht sich ein schwarzes Kind. Dabei würde es mich nicht wundern, wenn ihr einige von euch dabei helfen würden. Vielleicht sogar alle? An mir soll es nicht liegen. Keiner wird abgewiesen!“
Als wenn dies ein Startsignal gewesen wäre, traten einige der Männer vor und stellten sich neben den Tisch, hier ließen sie ihre Hosen fallen und standen mit entblößtem Unterleib da. Ihre Glieder waren teilweise kampfbereit, andere halfen sofort nach, indem sie sich selber rieben.
Jetzt fiel mir auf, wie unterschiedlich die Männer gebaut waren. Zuvor hatte ich niemals die Möglichkeit eines Vergleichs gehabt und auch nicht angestrebt, doch jetzt wurde mir das erst recht bewusst. Die meisten waren so ähnlich gebaut wie ich, einmal davon abgesehen, dass die einen etwas dicker, die anderen etwas länger waren. Doch einer von ihnen, stach besonders heraus. Er hatte von allem etwas mehr, sogar seine Eier waren größer und hingen in dem Sack weiter herunter als normal. Dabei erinnerte er mich an einen Bullen, den ich schon einmal gesehen hatte.
Doch er war nicht der Erste, andere standen weiter vorne in der Reihe. Maria stand noch neben dem Tisch, sah sich die Reihe der steifen Glieder an und lächelte. Sie schien mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.
„Dann mal ran Männer. Lasst sie nicht zu lange warten!“, kam von Maria und das ließe sie sich nicht zweimal sagen.
Maria verließ ihren Ort und stellte sich neben mich, legte eine Hand auf meine Schulter und sagte leise: „So, nun sieh zu, wie deine Mutter es genießen wird!“
Die beiden Männer neben Mutter hoben ihre Beine wie bei Clarice an, mussten Mutter aber nicht dabei festhalten. Sie lag da und machte keine Anstalt dazu, flüchten zu wollen.
Schon stand der erste Mann zwischen ihren Beinen und lenkte seinen Dicken an Mutters Pforte. Um sie noch etwas feuchter zu machen, spuckte er einmal auf ihre Scheide, die sich durch das weite Spreizen der Beine bereits entfaltet hatte. Langsam lief der Speichel durch die Spalte und in dem Moment, an dem es an ihrem Löchlein angekommen war, setzte er seinen Stamm an. Mutter zuckte nur ein wenige zusammen und ich meinte zu sehen, wie sie die Luft anhielt.
Ein kleiner Stoß von ihm reichte, dass er eindringen konnte. Seine fast schwarze Eichel drückte ihre Schamlippen beiseite und rutschte in Mutters Unterleib.
Sofort begann er Mutter zu stoßen, hielt sich nicht lange damit auf, sie darauf vorzubereiten. Das brauchte er auch nicht, denn für ihn ging es nur um seine Befriedigung und für Maria darum, dass er seinen Samen in sie brachte.
Nur wenige Stöße später stöhnte er auf und wurde hektischer. Dabei konnte ich wieder einmal sehen, wie sich seine Hinterbacken nach innen wölbten. Kraftvoll kamen seine letzten Stöße und dann presste er sich in Mutter hinein.
Seine Beine und Backen zitterten gewaltig, als er steif stehen blieb und seine Ladung in Mutter pumpte, die ebenfalls aufstöhnte. Sie konnte die heiße Einspritzung genau fühlen.
Kaum hatte der letzte Rest den Mann verlassen, zog er sich heraus und ein weißer Strom von Sperma floss heraus. Doch nur wenige Augenblicke. Dann stand der nächste Mann vor Mutter. Sie war jetzt von Sperma, Speichel und eigenem Saft so gut geschmiert, dass dieser nichts mehr tun musste. Er setzte an und bohrte sich ohne Weiteres ganz in Mutter hinein. Kaum war in ihr, stöhnte er bereits gewaltig auf. Wahrscheinlich hatte er sich zuvor schon per Hand weit gebracht. Nur wenige Stöße und es war bei ihm ebenfalls soweit. Mit einem grunzenden Laut ließ er es laufen, wobei man es bei ihm kaum sehen konnte. Er stand einfach nur da und ließ es in Mutter laufen. Sie hingegen spürte es ein zweites Mal und ihr Körper begann zu reagieren. Sie konnte sicher nichts dagegen machen. Es passierte einfach.
Sie begann sich zu rekeln, stöhnte ein weiteres Mal auf, wobei es nicht so klang, als wenn es ihr missfiel. Eher das Gegenteil war der Fall.
Weitere zwei Männer kamen an die Reihe, wobei der eine verhältnismäßig lange brauchte, bis er kam. Die vielen Stöße die er benötigte brachten Mutter dazu, lauter und länger zu stöhnen. Kurz bevor der dann kam, verließen spitze Schreie ihren Mund, während ihr Kopf von einer Seite zur anderen flog.
Jetzt kam der Mann dran, der erschreckend gut gebaut war. Mutter hatte ihre Augen zu, konnte nicht sehen, was zwischen ihren Beinen stand und merkte auch nichts, als er ansetzte. Merkte auch noch nichts, als er an ihre Schamlippen griff und diese weit auseinanderzog, doch dann drängte er die pralle Eichel hinein, für die er viel Kraft zu brauchen schien.
Mutter schrie, riss ihre Augen auf und sah an sich herunter. Jetzt versuchte sie weiter wegzukommen, strampelte mit den Beinen, die jedoch wie mit Eisenklammern festgehalten wurden. Sie hatte keine Chance.
Weiter bohrte sich der dicke Stamm in sie, drückte beiseite, was ihn daran hinderte, diesen Unterleib zu erkunden.
Mutter stöhnte gewaltig auf und ich hatte den Eindruck, als wenn sie keine Luft mehr bekam. Sicher war sie kurz vor einer Ohnmacht, doch das ließ Maria nicht zu. Sie hielt den Mann kurz an der Schulter fest, damit er für einen Moment innehielt. Erst als Mutters Atem wieder flacher kam, ließ Maria los und er drängte weiter vor.
Kein Stöhnen kam mehr von Mutter, nur noch ein gurgelnder Laut zeugte davon, dass er sich in ihr breit machte.
Was ich fast nicht für möglich gehalten hatte passierte. Nur noch zwei Fingerbreit fehlten, dass Mutter ihn vollkommen aufnahm und auch diese rutschten noch langsam hinein. Mit einem letzten Ruck versenkte er sich vollkommen in sie und ihr Körper bäumte sich noch einmal auf. Der Mann genoss es sichtlich, obwohl kein Laut von ihm zu hören war. Ein leichtes Lächeln umspielte aber seine Lippen.
Von ihm war nichts zu hören, auch nicht, als er sich in Mutter zu bewegen begann. Dabei war er nicht hektisch, sondern es trat das vollkommene Gegenteil ein. Mit fließenden Bewegungen stieß er immer wieder zu, dabei wirkte es eher wie ein Gleiten, nicht wie stoßen und zu meiner Verwunderung, reagierte Mutter wieder darauf. Doch nicht mit Ablehnung, eher das Gegenteil war der Fall. Ihr Unterleib begann zu kreisen und die beiden Männer, die sie festhielten, ließen sie gewähren.
Erneut stöhnte sie auf, wobei es immer lauter wurde. Ihr Bauch wölbte sich immer ein wenig, wenn er sich in sie schob und wenn er am tiefsten Punkt angekommen war, schrie Mutter einmal auf.
Ihm war kaum anzusehen, wie es um ihn stand. Nur seine dicken Bälle zogen sich immer öfter etwas nach oben. Doch auch er wollte mehr, wollte Mutter begatten und sein Körper bereitete sich darauf vor. Ich konnte jetzt von der Seite sehen, wie seine Bauchmuskeln hervortraten und ihn in große Spannung versetzte.
Mutter merkte es ebenfalls. Sie half ihm dabei so gut es ging, wobei die Männer die sie festhielten, ihr so viel Freiheit ließen, wie sie konnten. Dabei war mir eigentlich klar, dass sie hätten vollkommen loslassen können. Mutters Zustand war klar erkennbar. Sie war in einer anderen Welt und an Flucht war nicht mehr zu denken. Stattdessen forderte sie seinen Einsatz, wollte ihn jetzt ganz.
Ihr Kopf flog wieder hin und her, als er zum Ende ansetzte. Erst jetzt wurde er etwas schneller, presste sich immer wieder so tief in sie hinein, wie er nur konnte.
Auf einmal riss er seinen Mund auf und keuchte auf, gleichzeitig drängte er sich ein letztes Mal in Mutter. Mutters Augen waren weit geöffnet, genauso wie ihr Mund, aus dem sich auf einmal ein lauter, lang gezogener Schrei löste, der in eine Art brüllen überging. Sie schrie ihre Lust heraus, kommentierte, was in ihr gerade vor sich ging.
Dabei konnte ich sehen, wie sich sein Stamm pulsierend immer wieder weitete. Er entleerte sich Strahl für Strahl in ihren Unterleib, überschwemmte noch einmal den ohnehin bereits überfluteten Körper mit einer gewaltigen Menge Sperma. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn es gar nicht mehr aufhören würde.
Plötzlich fiel Mutters Kopf zurück und prallte mit einem hölzernen Ton auf die Tischplatte. Sie war doch noch ohnmächtig geworden und bekam nicht mehr mit, dass sich der Mann aus ihr zurückzog. Er war der Letzte gewesen, sozusagen der Höhepunkt und den hatte er Mutter ebenfalls gegeben.
Ihr Körper lag vollkommen erschlafft auf dem Tisch und ich konnte sehen, wie sich ihr Brustkorb, ein ums andere Mal, hob und senkte. Es dauerte eine ganze Zeit, bis ich erkennen konnte, dass sie wieder zu sich kam.
Sie öffnete ihre Augen und hob nur langsam ihren Kopf. Doch noch war anscheinend Marias Rache nicht vollendet. Mutter wurde von dem Tisch gezogen. Ihre Beine trugen sie nicht mehr, daher kniete sie auf dem Boden, während ein Strom Flüssigkeit die Innenseite ihrer Schenkel entlang lief.
Dann richtet sich wieder Marias Blick auf mich.
„John, wie war das noch mit dir. Hast du dich nicht wohl in meinem Mund gefühlt? Hast es wohl genossen deiner Halbschwester den Saft in den Hals zu spritzen. Ich glaube, deiner Mutter würde es auch gefallen. Immerhin hat sie es unten herum auch genossen! Steh auf!“
Die letzten beiden Wörter kamen scharf und im inzwischen gewohnten, befehlenden Ton.
Etwas anderes blieb mir nicht übrig. Ich stand auf und stand mit noch immer nacktem Unterleib da. Was ich zuvor gesehen hatte, war nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Noch nicht steif, aber auf gutem Wege dahin, stand er bereits von mir ab, und da mir die Freuden in den Sinn kamen, die mir Maria gegen hatte, wurde es mehr. Fast steif richtete er sich auf und es war mir peinlich. Doch gegen die Natur konnte man nichts machen.
Ich brauchte nicht auf Mutter zu gehen, denn sie wurde von ihren beiden Bewachern zu mir geschleift. Kurz vor mir blieben sie stehen und schon war ihr Kopf nur eine Handbreit von mir entfernt.
Müde hob sie ihren Kopf, was sich sicher darüber bewusst, dass sie nicht anders können würde. Also beugte sie sich langsam vor und ich spürte einen erneuten Kontakt mit ihren Lippen. Einmal zuckte ich nach oben weg, entging damit der ersten Berührung. Doch schon wenige später war alles beim Alten und Mutters Lippen berührten mich erneut.
Während sich ihre Lippen langsam über meine Spitze schoben, sah sie gleichzeitig nach oben und mir kam es vor, als wenn ihr Blick unheimlich friedlich wirkte. Jedenfalls nicht so, wie ich es vermutet hätte.
Weiter kam ihr Kopf auf mich zu und schon war ich bis zur Hälfte in ihrem Mundraum verschwunden.
Maria war schon sehr gut gewesen, aber das, was Mutter mit mir machte, war der reinste Wahnsinn. Sie wusste genau was sie tat, fand genau die Stellen, die mich hochpeitschten. Ein paar Zungenschläge und sie schaffte es, dass ich vollkommen steif war. Ihr tun rann wie Stöße durch meinen Körper und sammelten sich sofort in meinem Unterleib. Fast hätte ich geschrien, so intensiv war ihr tun.
„Stop!“, hörte ich es auf einmal von Maria. „Master setzt euch wieder auf den Stuhl und macht die Beine weit auseinander!“
Fast bedauerte ich es, als ich von Mutter getrennt wurde. Doch wie befohlen setzte ich mich auf den Stuhl und öffnete meine Schenkel.
„Macht ihr die Handfesseln ab. Sie soll es freiwillig tun!“
Was immer Maria mit freiwillig meinte. Das war es sicher nicht. Sie wollte Mutter weiter erniedrigen. Zuvor war es etwas anderes gewesen, Mutter musste nicht selber agieren, jetzt schon.
Ohne Umschweife kroch Mutter auf Knien auf mich zu, wobei ihre Augen wieder Kontakt mit den meinen suchten. Sie lächelte sogar ein wenig, wobei ich nicht wusste, ob es wirklich eines war oder nur eine Aufmunterung für mich.
Vor mir kniend, griff sie dann nach meinem noch immer steifen Stamm und begann ihn mit den Händen zu reizen. Auch dies führte sie mit einer großen Geschicklichkeit aus und ich hätte mich schon jetzt in ihre Hände ergießen können. Doch das wollte Maria sicher nicht und hätte sie verärgert. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben hätten, konnte ich mir in ihrem Zustand nicht einmal ausmalen. Alles war möglich. Doch auch Mutter merkte es und ließ es bleiben. Stattdessen zog sie die Vorhaut weit zurück und stülpte ihren Mund wieder über den aufrecht stehenden Speer.
Tiefer als zuvor ließ sie mich hinein, was der andere Winkel zuließ als zuvor. Sofort hob sie ihren Kopf wieder an, ließ mich fast wieder frei bis meine Eichel wieder halb zu sehen war. Ihre Zunge wischte über die Spitze und nahm auf, was bereits tröpfchenweise austrat. Dabei bemerkte ich plötzlich ein vibrieren, was auf ein tiefes Grollen zurückzuführen war, was ihrer Kehle entsprang. Ich konnte es nicht deuten. Doch ihr Blick, der mich erneut traf, zeigte mir keine Abneigung. Eher das Gegenteil war der Fall.
Ohne zu zögern, entzog sie sich wieder meines Blickes und trieb ihren Kopf so weit herunter, dass sich die Eichel in die Enge am Ende des Wegs presste.
Ich stöhnte auf. Konnte nicht mehr an mich halten. Mich überschwemmten die intensiven Gefühle, die durch meinen Körper rasten. Lange würde ich diese süße Tortur nicht mehr aushalten können.
Ohne etwas dagegen machen zu können, war mein Körper auf mehr aus. Weit schob ich meinen Unterleib nach vorne, saß nur noch auf dem Stuhlrand, um meinem Dicken so viel Freiraum zu bieten wie möglich.
Auf einmal stand Maria neben uns und packte Mutter an den Haaren, beschleunigte die Bewegungen ihre Kopfes.
Mir wurde mehr als heiß, es kochte bereits in mir und es brauchte nur noch einen kleinen Schritt, um mich über die Klippe zu bringen. Mutters Arme, die zuvor noch mehr oder weniger schlaff an ihr herunterhingen, streiften auf einmal über die Beine und die Hände legten sich von hinten gegen die meine Backen. Sie hielt mich fest, wollte nicht, dass ich etwas veränderte. Das wollte ich ebenfalls nicht. Dazu hatten meine Gefühle bereits vollkommen die Regierung übernommen.
Plötzlich beugte sich Maria herunter und flüsterte Mutter ins Ohr: „Mach Schluss, aber pass auf, dass nichts verloren geht. Wir wollen doch nicht, dass etwas passiert was keiner will!“
Mutter hatte einen Moment innegehalten. Sie lauschte Marias Worten und verstand sie sehr gut, den sie nickte, soweit sie konnte.
Sofort beschleunigte sie ihr tun und mir war bewusst, dass es jetzt soweit sein würde. Eine andere Möglichkeit gab es nicht mehr.
In mir bereitete es sich vor, meine Bauchdecke verkrampfte immer mehr und mir wurde noch heißer als zuvor.
Mutters Kopf kam noch weiter herunter und ich fühlte immer wieder die Enge am Ende, wurde geradezu dort hineingepresst. Als ich aufstöhnte, Mutter damit anzeigte, dass es kurz davor war, veränderte sie noch etwas den Winkel, stieß nicht mehr gerade von oben herunter, sondern ließ mich schräg eindringen. Dadurch wurden die Gefühle anders, noch besser und ich konnte nicht mehr anders.
Es brach über mich zusammen und ich konnte es nicht mehr aufhalten. Mein Speer zuckte, zeigte an, dass es mich gleich verlassen würde. In diesen Moment schob Mutter ihren Kopf nach vorne, weiter als zuvor und ich schrie auf, als ich die enge Stelle passierte. Ich rutschte einfach hindurch, wurde dabei zusammengedrückt und steckte auf einmal in ihrem Hals. Hier versuchte sich mein Stamm, noch einmal, weiter auszudehnen. Die Eichel verankerte sich und öffnete sich an der Spitze.
Schon das nächste Pulsieren ließ meinen Saft in die Freiheit, spritzte direkt in Mutters Hals, der es sofort weiterleitete.
Als Maria es sah, drückte sie Mutters Kopf noch weiter herunter, ließ ihr keine Möglichkeit sich zu bewegen oder gar zu atmen. Dabei sah ich aus verschleierten Augen, wie sich Mutter Nasenflügel immer wieder dehnten, um Luft einströmen zu lassen. Doch es ging nicht.
Sie wand sich vor mir und ihr Kopf in meinem Schoß, reizte mich dabei noch mehr und ich wurde noch etwas weiter hineingeschoben, bis Mutters Nase in meinen Unterleib gedrückt wurde.
Ich schrie auf, die Explosion war so heftig, dass es schon wehtat. Eine Mischung aus Schmerz und Wolllust machte sich breit und überschwemmte meinen Körper, der zuckend verging.
Erst als es nur noch ein wenig aus mir heraus lief, hatte Maria ein Einsehen mit Mutter zog ihren Kopf an den Haaren langsam hoch. Mutter war wieder ohnmächtig geworden, wahrscheinlich aus Luftmangel, aber sie begann sofort damit wieder zu atmen, als es möglich war.
Jetzt ließ Maria sie los und Mutter kippte ohne jegliche Körperspannung beiseite. Dumpf schlug sie auf den Boden auf.
„Bringt sie weg!“, war Marias einfacher, ohne Emotionen geprägter Satz.
„Hat es euch gefallen Master?“, fragte Maria eindringlich und ich versucht in dieser Situation richtig zu antworten. Doch ich sagte nichts, sondern nickte nur mit dem Kopf.
„Hatte ich mir doch gedacht. Eins könnt ihr mir aber glauben. Das war noch nicht alles. Vielleicht könnt ihr mir ja noch verraten, wo euer neues Spielzeug ist? Wir haben sie nicht gefunden, immerhin gehört sie zu uns?“
Ich hob meinen Kopf und sah Maria fragend an. In den letzten Stunden hatte ich mir keine Gedanken über Amari gemacht. Ich hatte sie in dem ganzen Trubel ganz vergessen.
Maria sah meine Reaktion und den unverständlichen Ausdruck in meinem Gesicht. Als ich dann mit den Schultern zuckte, konnte sie genau erkennen, dass ich nicht log. Warum sollte ich das auch machen. Maria war mit meiner Antwort zufrieden und nickte einmal.
„Nun gut ist auch nicht wichtig. Sie wird ihr Volk noch erkennen, wird sich uns anschließen!
Bringt den Master weg!“
Ich wurde gepackt und mit noch unbekleidetem Unterleib in Richtung Haus geschleppt. Dabei kam es mir nur seltsam vor, dass ich nicht in die Baracken gebracht wurde, wie Clarice und Mutter.
Kapitel 9
Die Nacht über schlief ich wie ein Toter. Die Ereignisse des vorigen Tages hatten mich ausgelaugt und waren anstrengend genug gewesen. Trotzdem erstaunte es mich doch. Ich hätte nicht damit gerechnet. Als ich dann morgens aufwachte, ließ ich meine Augen zu. Niemand sollte sehen, dass ich bereits wach war. Ich brauchte ein wenig Zeit für mich, musste mir endlich Gedanken darüber machen, wie ich dieser Situation entkommen konnte. Noch war zumindest für mich die Sache recht glimpflich abgelaufen. Das konnte sich aber noch ändern, denn Maria war auf Rache aus und ich wusste nicht, ob Jim oder doch sie das Ruder in den Händen hielt. Jim war sicher der denkende Teil des Ganzen, aber das musste nicht zwangsläufig heißen, dass die Vernunft siegte. Beispiele für das Gegenteil gab es genug.
Eine ganze Weile blieb ich in Gedanken versunken liegen, konnte aber im Moment noch keinen Weg erkennen, wie ich aus dieser Situation heraus kam. Flucht war eine Möglichkeit. Doch was geschah dann mit Mutter und Clarice. Einmal davon abgesehen, was war mit Vater. Ihn hatte ich noch gar nicht gesehen oder von ihm gehört. Es war nicht auszuschließen, dass er getötet worden war. Immerhin war er es, der Sklaven kaufte und sie einsetzte. Jim hatte mir nicht umsonst von ihm erzählt und vielleicht suchte er nach einer Rechtfertigung dafür, was er ihm eventuell angetan hatte. Aus seiner Sicht war sicher alles statthaft, egal was. Doch was wirklich passiert war, war mir nicht bekannt.
Weiter gingen meine Gedanken zu Maria. In ihr hatte ich mich am meisten getäuscht und mir war niemals bewusst gewesen, dass Menschen sich so verstellen konnten. Dabei glaubte ich fast nicht daran, dass sie es selber war. Vielleicht ein Zwilling, was vollkommen unmöglich war, aber so kam es mir vor. Als wir mehrfach zusammen gewesen waren, uns körperlich genossen, war ich von Zuneigung ausgegangen. Allerdings fragte ich mich dann doch, wie so etwas sein konnte. Maria war es kaum freigestellt, sich gegen mich zu stellen. So gesehen hatte sie wahrscheinlich nur das beste aus der Situation gemacht. Mir etwas vorgespielt, um selber besser zu überleben. Nichts anderes. So gesehen konnte ich sie sogar ein wenig verstehen. Trotzdem war mir die Wandlung, die sie durchlaufen hatte, unheimlich.
Plötzlich hörte ich eine Stimme im Raum die sagte: „Ich hoffe ihr habt gut geschlafen Master! Ich glaube euch nicht, dass ihr noch schlaft. Also hört auf damit, mir etwas vorzuspielen!“
Da es keinen Sinn hatte mich weiterhin schlafend zu stellen, öffnete ich meine Augen und sah Maria an, die sich von mir unbemerkt, neben mich geschlichen hatte.
„Es ist ein schöner Tag und ihr wollt diesen doch wohl nicht verschlafen. Es gibt viel zu tun für euch, also steht auf. Ach ja, bevor ich es vergesse. Wir werden euch nicht mehr fesseln. Trotzdem dürfte euch klar sein, dass eine Flucht nicht möglich ist. Nicht nur Jim kennt sich gut in den Wäldern aus und wir werden euch kriegen. Dass wir dann nicht mehr so freundlich mit euch umgehen werden wie jetzt, dürfte euch klar sein. Oder anders, derjenige, der euch findet, wird sich nicht damit belasten euch zurückzubringen. Ich hoffe, ich habe mich deutlich ausgedrückt!“
Ich nickte nur einmal, deutlicher konnte man kaum werden. Also stand ich auf, machte mir dabei nichts daraus, dass Maria dabei mit im Raum war. Sie kannte mich sowieso und es spielte keine Rolle, ob sie mich sah oder nicht.
Wenig später war ich fertig und Maria meinte nur. „Kommt!“
Kaum war ich aus dem Haus, gesellten sich zwei Männer neben mich, so gesehen brauchte ich gar nicht gefesselt werden. Das reichte vollkommen aus. Weit wäre ich nicht gekommen.
Wir gingen nicht zu den Baracken, sondern hinter das Haus, wo ich sonst immer Holz hackte.
„Wer essen will, muss arbeiten!“, meinte Maria trocken und ich machte mich an die Arbeit. Doch dieses Mal konnte ich nicht damit aufhören, als ich Lust dazu hatte, sondern musste so lange weitermachen, bis ich davon befreit wurde. Ein ganz anderes Arbeiten als sonst, aber trotzdem machte es mir nichts aus. Immerhin war ich das gewohnt. Anstrengend, ja, aber erträglich.
Nach mehreren Stunden kam Maria wieder, sah sich, an was ich geschafft hatte und nickte.
„Besser als eure Mutter und Schwester. Die beiden sind zu wenig zu gebrauchen. Sie reißen sich gleich die Hände auf, wenn sie etwas Grobes anfassen müssen, sind Arbeit nicht gewohnt. Da fragt man sich, wie sie es verdient haben, etwas zu essen zu bekommen. Bei euch ist das etwas anderes. Außerdem steht euch jetzt auch ein wenig Vergnügen zu. Kommt mit, ich habe es bereits vorbereitet!“
Mir schwante nichts Gutes und das solle sich bestätigen. Maria war noch lange nicht mit ihrer Rache fertig, da war ich mir sicher.
Wir gingen dieses Mal in Richtung Baracke, wo keine Tische mehr in der Mitte standen. Deshalb gingen wir zwischen den Gebäuden hindurch und in den Wald hinein. Als wir an drei relativ dicht beieinanderstehenden Bäumen ankamen, konnte ich sehen, wie Clarice dazwischen auf dem Boden ausgestreckt lag. Mit Stricken waren ihre Arme und Beinen an den Baumstämmen festgebunden worden und sie konnte sich nicht mehr bewegen. Des weiteren hatte man ihren Oberkörper entkleidet, ihr aber den langen Rock gelassen, der ihren Unterleib und Beine bedeckte.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ihr euch gerne zwischen meinen Brüsten gerieben habt. Dieses Vergnügen will ich euch jetzt noch einmal geben. Doch wie ihr euch sicher denken könnt, nicht bei mir. Bedient euch, ich würde zu gerne mal sehen, wie es aus der Entfernung aussieht.
Clarice hob ihren Kopf und sah mich fast flehend an.
„Ach ja, ich habe eurer Schwester gesagt, falls ihr es nicht gut macht, werde ich mal sehen, ob die anderen Männer nicht Lust dazu haben, bei ihr zu wiederholen, was eurer Mutter passiert ist. Würde mich wundern, wenn es ihr besser gefällt. Ich würde an eurer Stelle nicht mehr lange zögern. Meine Geduld ist nicht grenzenlos!“
Jetzt wusste ich auch, warum Clarice mich so eindringlich ansah. Also trat ich mehrere Schritte vor und stand neben ihr. Mit leicht zitternden Händen öffnete ich meine Hose und ließ sie heruntergleiten. Schon war ich bereit, denn alleine der Gedanken hatte meinen Körper reagieren lassen. Wie eine Standarte stand mein Dicker von mir ab und erwartete die erste Berührung.
Mit einem weiteren Schritt hob ich ein Bein über Clarice und ging langsam in die Knie. Dabei sah ich ihr, genauso wie bei Mutter tief in die Augen, konnte aber erkennen, dass ihr Blick vollkommen anders war. Ängstlich, mit ein wenig Panik darin. Vielleicht hatten die Ereignisse der letzten Zeit ein wenig den Verstand geraubt. Verwunderlich wäre es nicht gewesen. Kam sie doch aus einer mehr als wohlbehüteten Vergangenheit. Zuvor war ihr Leben nur ein Spiel gewesen. Gut, bei mir war es ähnlich, aber nicht genauso. Ich kannte wenigstens ein wenige die Welt, wenn auch mehr aus Büchern. Doch gerade die Sache mit Amari hatte mir die Augen geöffnet. Leider nicht weit genug. Vieles war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Doch diese Gedanken traten jetzt in den Hintergrund. Wichtiger war, was vor mir, besser gesagt, unter mir lag.
Clarice sah so vollkommen anders aus als Maria. Weiß die Haut, die Brüste nicht so spitz, eher rund und die Brustwarzen von einem dunkleren rot, welche von einem eher blassen, rosa Vorhof umrandet waren. Auch die Brustwarzen selber waren kleiner, sahen eher wie kleine Kirschen aus, die sich kaum vom umgeben Gewebe abhoben. Dagegen hob sich das dunkelrot meiner Eichel sehr ab. Dies fiel gerade dann auf, als ich jetzt meinen Unterleib absenkte und die Kuppe zwischen die Hügel legte.
Clarice zuckte einmal etwas zusammen, hob dann aber auf einmal ihren Kopf, um es besser sehen zu können. Damit hatte ich nicht gerechnet und war geradezu erstaunt darüber.
Fast saß ich auf Clarices Oberkörper und begann mich jetzt zwischen ihren Brüsten zu reiben. Vor und zurück schob ich mich, fühlte ihre warme, glatte Haut unter mir, an die ich mich drückte.
Clarice ließ ihren Kopf wieder zurücksinken und schloss die Augen. Ihr Atem ging flach, als wenn sie ihn zu kontrollieren suchte.
„Ich will mehr sehen!“, hörte ich auf einmal von Maria, „Mit mir seid ihr anders verfahren!“
Ohne in ihre Richtung zu schauen, hob ich mich etwas ab und legte die Unterseite der Eichel auf eine der Brustwarzen. Langsam rieb ich drüber und auf einmal spürte ich , wie sie sich unter der Reibung verhärtete. Clarices Atem ging kaum merklich schneller, aber ich spürte es genau, konnte es fühlen.
Steifer wurde der kleine Knubbel und wurde von mir weiter gereizt. Kaum war er steif, wechselte ich zur anderen Kirsche, drückte sie zuerst ein paar Mal zurück in ihr weiches Gewebe, rieb dann aber über sie hinweg, reizte sie wie die andere.
Die Reaktion kam schneller als zuvor und Clarice wurde unruhig unter mir. Mehrfach spürte ich an meinen Schenkeln, die sich gegen ihre Seite drückten, wie sich die Muskeln darunter anspannten.
Sie reagierte stärker auf mein tun, als ich jemals für möglich gehalten hatte, also machte ich weiter, wechselte von einer Brust wieder zur anderen. Zwischendurch rieb ich mich wieder dazwischen, sah die geschwollene, glänzende und pralle Spitze dazwischen gleiten.
Weiter stieg meine Erregung. Allein das ich mich zwischen den Brüsten meiner Schwester rieb, war etwas, was mich hochpuschte.
„Also ich weiß nicht, wenn mir so etwas Schönes angeboten wird, kann ich nicht anders und muss es küssen!“, hörte ich nun wieder Maria, der es wohl zu langweilig geworden war, uns so zu sehen.
Clarice wandte ihren Kopf einmal in Richtung Maria und ihr Blick sprach Bände. Wenn sie gekonnt hätte, wäre sie sicher aufgesprungen und hätte sich auf sie gestürzt. Doch gefesselt, wie sie war, konnte sie es nicht. Die Ankündigung von Maria war ihr noch drohend im Kopf verankert. Also drehte sie ihren Kopf wieder zu mir und ich hob mich an, kam weiter über sie. Jetzt brauchte sie nur noch ihren Kopf anheben, um Besagtes zu tun.
Genau das tat sie dann auch und ich spürte ihre weichen Lippen unterhalb des Stammes. Dabei war es fast nur gehaucht, aber trotzdem noch zu fühlen.
„Na, nicht so zaghaft. Der Master hat mehr verdient!“, bei diesem Satz musste Maria einmal kurz lachen. „Master!“, meinte sie noch einmal kurz und der Spott war deutlich herauszuhören.
Clarices Kopf kam wieder hoch und küsste mich erneut. Dieses Mal aber deutlicher spürbar. Nicht nur einmal sondern küsste sich den Stamm entlang weiter herunter und wieder herauf, bis sie am Rand der Eichel ankam. Hier hielt sie einem Moment inne, denn sie konnte sehen, wie sich inzwischen ein Tropfen aus dem Löchlein gelöst hatte und träge herunterlief.
„Woher der kommt, gibt’s noch mehr. Gewöhne dich schon einmal daran, denn du wirst davon heute noch mehr bekommen. Der Master wird es euch gerne geben. Er ist damit sehr großzügig, wenn man es richtig macht. Da er heute noch nicht hat, denke ich, dass er genug für euch bereitstellen kann. Immerhin ist euer Lohn dafür, etwas zu essen zu bekommen. Ach ja, auch die Männer haben nichts dagegen, wenn ihr versagt!“
Dies war Ansporn genug für Clarice. Ihre kleine rosige Zunge kam hervor und der Tropfen wandere von mir auf diese. Sofort zog sie die Zunge zurück und schluckte einmal.
Hatte ich erwartet, dass sich ihr Gesicht verziehen würde, hatte ich mich getäuscht. Fast ausdruckslos blieb es, aber nur fast. Sie leckte sich einmal über die Lippe und dann noch einmal mit der Zunge über meine zarte Haut.
„Doch nicht so schlecht wie gedacht Clarice? Der Master ist wirklich sehr lecker. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Ich glaube es ist besser, wenn ihm erlaubt in euren Mund zu kommen, um euch auch noch das zu geben, was er in sich hat. Dazu müsst ihr ihn aber bitten, denn ich glaube, nur dann wird er es für euch machen!“
Wieder drehte Clarice ihren Kopf in Marias Richtung. Dabei war ich froh darüber, dass ich sie nicht direkt sah, sondern aus dem Augenwinkel. Sie hatte sich an einem Baum auf den Boden gesetzt und starrte auf uns beide.
„Mach schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit und der Master wird vielleicht ärgerlich, wenn er noch lange warten muss!“
Clarice drehte ihren Kopf wieder in meine Richtung, sodass der Steife über ihrem Kopf hing. Nur zögerlich öffnete sie die Lippen und sagte sehr leise und mit zitternder Stimme zu mir: „Bitte, gib es mir!“
Auch wenn ich anders gewollt hätte, es gab kein zurück mehr. Maria würde sicher Clarice das antun, was sie ihr versprochen hatte. Also blieb mir nichts anderes übrig. Ich hob mich an und bugsierte meinen Unterleib weiter über sie. Dann griff ich mir selber an den Stamm und bog ihn fast gerade nach unten. So zielte ich auf ihrem Mund und kam langsam herunter, überwand den Zwischenraum und drückt mich letztendlich auf und zwischen ihre Lippen. Noch war ein leichter Widerwille da, aber der brach auf einmal, als ich spürte, wie sie selber ihren Mund öffnete.
Leicht rutschte ich hinein und ließ los.
Wie immer umfing mich eine große Hitze und dich sich sofort auf meine empfindliche Haut übertrug.
„Ich glaube, es macht ihr alles leichter, wenn sie zusätzlich gereizt wird!“
Auf einmal stand Maria auf und kam zu uns herüber. Sie hockte kniete sich neben uns und ich sah, wie sie ihre Finger an Clarices Brustwarzen führe, die noch einen Teil ihrer Steifheit behalten hatten.
Ein leichtes Stöhnen löste sich von ihr und konnte nicht aus ihrem Mund entkommen. Stattdessen endete er an und in meinem Stamm, der sich in ihrem Mundraum breitgemacht hatte.
Clarice war nicht so erfahren wie Maria oder gar Mutter, aber da ich bereits hoch erregt war, spielte das kaum eine Rolle. Nur wenn ihre Zähne ab und zu über meine empfindliche Haut kratzten, wurde es etwas unangenehm. Doch bei dem, was noch kam, störe es kaum noch, es förderte zum Schluss sogar noch meine Ekstase.
Während sich Maria jetzt um Clarice kümmerte, schob ich mich immer wieder in ihren Mund, passte dabei aber auf, nicht zu tief zu kommen. Der Winkel war dafür nicht gut und die Reibung auch so schon enorm.
Jetzt sah ich nach unten und konnte erkennen, wie Maria mit Clarice umging. Sie rollte die Brustwarzen zwischen ihren Fingern und zog sie in die Länge. Immer wenn sie dies tat, stöhnte Clarice in meinen Dicken. Doch nicht nur das. Aus Reaktion saugte sie sich an mir fest, was sich auf meine Erregungskurve extrem auswirkte.
„Na, da haben wir ja was gefunden, was der kleinen Clarice gefällt. Das solltet ihr euch merken Master. Wer weiß, wozu es mal gut ist. Doch jetzt wollen wir erst ein Mal sehen, was sie zu eurem Geschmack sagt. Ein wenig hat sie ja schon davon bekommen. Überzeugt sie davon, dass mehr, umso besser ist!“
Wieder drückte Maria die steifen Knubbel zusammen und zog sie in die Länge. Sofort saugte sich Clarice wieder an mir fest und es wäre beinahe soweit gewesen.
Ich stöhnte einmal auf und konnte es gerade noch einmal aufhalten, aber nur weil ich mich nicht mehr bewegte.
„Na na, Master, ihr wollt doch wohl eurem Schwesterchen nicht vorenthalten, was sie bekommen soll. Ich finde, sie hat es jetzt verdient. Immerhin hatte sie euch so lieb darum gebeten. Eine Bitte schlägt man doch nicht ab!“
Noch einmal zog ich mich fast aus ihrem Mund zurück. Meine Bauchdecke zog sich zusammen und ich ließ mich wieder hineingleiten. Dabei spürte ich, wie Clarice versuchte ihre Zungenspitze in meinen Spitze zu bohren.
Sofort war ich freiem Fall, starke Zuckungen liefen durch meinen Körper und sammelten sich in meinem brennenden Unterleib.
Ich schrie auf, aber nicht nur weil es durch mich schoss, sondern weil Maria die Brustwarzen zwischen ihren Fingern wieder in die Länge zog. Allerdings dieses Mal stärker als zuvor. So stark, dass der Oberkörper von Clarice hinterher kommen wollte. Zugleich saugte sie sich unheimlich stark an mir fest und mir wurde mein Saft, geradezu herausgesogen.
Clarice hing an mir und ich hatte den Eindruck, als wenn ich nicht mehr wegkommen könnte. Ein Schwall folgte dem nächsten, wurde in ihren Rachen geschleudert und dort gierig aufgenommen. Vollkommen leer und nur noch zu einem zuckenden Bündel geworden, kippte ich einfach zur Seite weg und das Letzte was ich hörte war ein ploppendes Geräusch, als ich Clarice verließ.
Noch eine kleine Weile lag ich dort und krümmte mich zusammen. Es tat weh und war doch gleichzeitig so gut. Fühle mich vollkommen leer und doch ausgefüllt. Ein Gefühl, was ich so noch nicht kennengelernt hatte.
Als ich wieder zu mir kam, hockte Maria neben mir. Clarice hatte sie inzwischen entfesselt und ich sah nur noch, wie sie wieder in Richtung Baracken gebracht wurde.
„Ich erwarte euch im Haus. Denkt immer daran, dass ihr nicht entkommen könnt. Solltet ihr in einer Stunde nicht im Haus sein, werde ich mal sehen, was ich sonst noch schönes mit euer Verwandtschaft machen kann!“
Mit diesen Worten stand sie auf und ging ebenfalls in Richtung Baracke.
Ich stand auf, und gerade als ich mich aufmachen wollte, hörte ich einen leisen Pfiff. Ich drehte mich um, konnte aber niemanden entdecken. Doch dann schien sich auf einmal der Boden zu bewegen. Ich erkannte sie zuerst kaum, denn wie war über den ganzen Körper mit Schlamm, Erde und Laub bedeckt, aber ihre Augen waren nicht zu übersehen. Amari sah sich noch einmal um und kam dann mit wenigen, geschmeidigen Schritten auf mich zu. Sie stand vor mir und hielt sich einen Finger an die Lippen, als ich sie leise ansprechen wollte. Sie hob ihre Hand und strich mir einmal über den Kopf, dann lächelte sie und ich sah ihre Perlweißen kleinen Zähne. Dann legte sie eine Hand auf die Gegend ihres Herzens und die andere auf meine. So blieb sie einen Moment stehen. Doch dann hörte ich auf einmal ein paar entfernte Stimmen. Sofort wandte sie sich von mir ab, blieb dann aber noch einmal stehen, drehte sich um und winkte mir einmal zu. Als sie sich umdrehte und ein paar weitere Schritte ging, verschmolzen ihre Konturen wieder mit der Umgebung und ich hätte nicht mehr sagen können, ob sie noch da war, oder bereite weit weg.
Was das alles zu bedeuten hatte, wusste ich nicht, doch eines war sicher. Sie wollte nichts mit den anderen zu tun haben. Sonst hätte sie sich schon längst zu erkennen gegeben. Welches Spiel sie allerdings trieb, konnte ich nicht sagen, nicht einmal vermuten. Vielleicht war es gerade der Abschied von ihr gewesen, mit Sicherheit konnte ich aber nichts sagen.
Um nicht weiter aufzufallen, ging ich zum Haus. Ich wollte nicht, dass sie Clarice etwas antaten. Schon als ich auf dem Vorplatz ankam, bemerkte ich eine große Aufregung. Was genau los war, konnte ich nicht erkennen.
Als ich ins Haus kam, war sogar Maria in großer Aufregung oder besser gesagt sah sie nervös aus. Mehrer der Männer waren da, genauso wie Jim und unterhielten sich angestrengt.
„Ah, Master!“, hörte ich Maria. „Kommt her!“
Ich trat in den Raum ein und die Gesichter der Männer drehten sich zu mir.
„Wisst ihr etwas von wilden Tieren hier in der Gegend. Jim hat gesagt, dass es keine gäbe, aber wir sind uns nicht mehr so sicher. Zwei unserer Leute wurden im Wald gefunden. Sie hatten Spuren von Krallen an den Körpern und ihre Kehlen waren zerfetzt. Ein Bär oder Puma würde so nicht vorgehen. Zumal es hier keine Großkatzen gibt. Wir können uns das nicht erklären!“
Um ehrlich zu sein, hatte ich auf die Beschreibung keine Antwort. Einen Bären sah man nur selten und die waren dann nicht angriffslustig. Nur wenn sie Junge hatten. Doch jetzt war nicht die Zeit dafür. Pumas hausten in den Bergen und die waren ewig weit weg. Sie hätten sich niemals hierher verirrt.
Genau das sagte ich dann auch. Sie schienen mit meiner Antwort zufrieden zu sein, denn sie wendeten ihre Köpfe wieder ab und unterhielten sich leise mit Jim. Da ich nicht wusste was ich machen sollte ging ich auf mein Zimmer zurück und legte mich auf mein Bett.
Wenn ich genau über das Gesagte nachdachte, dann gab es nur ein nahezu unbekanntes Wesen im Wald. Aber um ehrlich zu sein, glaubte ich nicht daran, dass es daran beteiligt war. Amari war körperlich dazu nicht in der Lage. Doch irgendwie ließ mich der Gedanke nicht mehr los. Doch wenn sie es gewesen war, dann fragte ich mich, warum?
Die allgemeine Aufregung sorgte dafür, dass man sich nicht weiter um uns kümmerte. Ich hörte nichts von Mutter oder Clarice. Selber bekam ich auch nur wenig mit. Ich hörte nur, dass sie mehrere kleine Suchtrupps bildeten, die sich im Wald umsehen sollten. Alle Trupps bestanden aus mindestens fünf Personen, um sich gegenseitig zu schützen. Man hatte also großen Respekt, vielleicht sogar Angst vor dem, was dort im Wald war. Mir war es nur recht und ich grinste etwas in mich hinein.
Die nächsten zwei Tage ließ man uns vollkommen in Frieden. Besonders als von einem Trupp nur noch eine Person zurückkam. Ich bekam mit, was sie berichtete, den sie sprach in unserer Sprache und das auch noch sehr laut.
Sie waren in der Umgebung des vorigen Lagers unterwegs gewesen, als plötzlich und unerwartet einer von ihnen hingefallen wäre. An sich nichts Außergewöhnliches, aber er stand nicht mehr auf. Als sie ihn dann aufheben wollten, hatte er Schaum vor dem Mund und starb wenig später. Noch während sie bei ihm standen und es nicht verstanden, knickte der Nächste in den Knien ein und fiel auf den Boden. Er wälzte sich kurz herum und auch bei ihm trat Schaum aus dem Mund. Dies konnte kein Zufall sein. Sie sahen sich panisch um, konnten aber niemanden entdecken. Als dann der Dritte in die Knie ging, war kein halten mehr. Die Verbliebenden zwei rannten los, sahen sich dabei immer wieder um. Während der Flucht meinte der Überlebende, etwas hinter sich gesehen zu haben. Etwas was wie ein Teil des Waldes aussah, aber mit dem Hintergrund verschmolz. Besonders, weil es anfing zu dämmern. Die beiden blieben stehen, um zu sehen, was es war, aber das war ein Fehler. Auf einmal hörte er eine Art leises Pfeifen. Sein Nebenmann zuckte zusammen und fasste sich auf einmal an den Hals. Dann brach er zusammen.
Der letzte Mann flüchtete, sein Begleiter war ihm egal. Nur noch weg wollte er, wollte in die Sicherheit der Gemeinschaft.
Er wusste nicht, ob ihn das Ding verfolgt hatte. Er nannte es sogar Geist, denn er hatte nicht richtig erkennen können, was es war. Weder Tier noch Mensch. Darüber war er sich sicher.
Wenn ich es mir überlegte und mir vorstellte das Amari so hinter mir her wäre, wie ich sie gesehen hatte, war es nicht weit hergeholt, an Geister zu glauben. Jetzt konnte ich mir immer besser vorstellen, dass es doch Amari war. Dabei fiel mir sehr plötzlich etwas ein, etwas von dem ich vorher noch nicht einmal etwas gewusst hatte. Ich bastelte mir eine Geschichte zusammen, die ich unter die Leute bringen wollte. Jim war Medizinmann und Schamane. Unter der Voraussetzung, dass sie an so etwas wie Geister glaubten, würde es zumindest mehr Bewegung in sie bringen. Lange lag ich auf dem Bett und bastelte mir eine Geschichte zusammen, die möglichst logisch klang.
Grinsend erhob ich mich und ging nach unten, um mir etwas zu essen zu machen. Dabei hoffte ich, dass noch etwas da war, denn die vielen Menschen hatte sicher viel von unseren Vorräten verbraucht. Doch eigentlich war es nur ein Vorwand, um in die Nähe der Menschen zu kommen. Gerade war ich an der Treppe angekommen, rannte mir Maria direkt über die Füße.
„Ach Maria!“, sagte ich und musste mir ein weiteres Grinsen verkneifen. „Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, ob ich eine Erklärung dafür habe, dass eure Leute sterben!“
Maria ablieb sofort stehen und sah mich interessiert an.
„Ich weiß ja nicht, ob du so etwas hören willst, aber vielleicht bringt es euch ja weiter!“
„Egal was!“, sagte sie etwas lauter, „Sag es uns, wir wollen nicht noch mehr Leute verlieren! Komm mit!“
Sie packte mich am Ärmel und zog mich in das Zimmer, in dem sowohl Jim als auch mehrere andere Personen anwesend war. Ein Publikum, wie ich es mir nicht hätte besser wünschen können.
„Also!“, begann ich nach der Erklärung von Maria, was ich zu erzählen hatte. „Vor vielen Jahren, bevor hier die Weißen ankamen, war diese das Gebiet eines Indianerstamms, der von sich aus in Zauberei belehrt war. Sie lebten friedlich und taten keinem Menschen etwas zuleide. Irgendwann kamen weiße Siedler und wollten dieses Land für sich. Die Ureinwohner waren bereit dazu zu teilen, aber die Siedler wollten alles. Also schenkten sie den Indianern Bekleidung dafür, dass sie ihnen Felle verkauften. Es ging den Siedlern aber nicht um die Felle, sonder die Bekleidung war kranken Menschen abgenommen worden. Für uns nicht tödlich, aber für die Beschenkten. Sie zogen die Kleidung ohne Argwohn an und wurden alle krank. Einer nach dem anderen starb. Die wenigen die noch überlebten begruben ihre Stammesmitglieder nicht weit von hier, in der nähe eines Hügels. Seit der Zeit, wuchs an dieser Stelle kein Baum mehr. Bevor die wenigen Überlebenden den Ort ihre Väter verließen, sprachen sie noch einen Fluch aus. Jeder, der die Totenruhe störte, sollte von den Geistern des Waldes verfolgt werden und den schnellen Tod finden. Komisch das es mir erst jetzt wieder einfällt. Aber es ist nur eine Geschichte, die sicher keine Bedeutung hat!“
Damit war ich fertig und ich sah in die verdutzten Gesichter der Männer um mich herum. Jim hingegen sah mich sehr aufmerksam an, meinte dann aber. „Es ist schon seltsam. Ich lebe schon länger hier als du und habe die Geschichte noch niemals gehört. Was wollt ihr damit bezwecken?“
„Ihr habt mich danach gefragt was ich davon halte, also habe ich es euch jetzt gesagt. Glaubt es oder lasst es sein. Wir werden ja sehen, ob die Geister bereits besänftigt sind!“
Es war so schwer für mich ernst zu bleiben. Auch wenn mich Jim mehr oder weniger durchschaut hatte, so hatte ich doch zumindest unter den Anwesenden mein Gift verspritzt. Viele Ohren hatten es gehört und würden es zumindest weiter erzählen. Vielleicht sogar noch ausschmücken und noch besser machen. Man kannte das ja. Menschen waren erfinderisch, wenn sie wollten.
Zum Schluss stand ich Achselzucken auf und ging aus dem Raum. Das Gemurmel war groß, als ich nach oben ging. Wieder musste ich grinsen.
Meine Vermutung ging auf. Meine Geschichte machte die Runde und ich konnte immer wieder sehen, wie die Menschen mit wachsamen, fast ängstlichen Augen zum Waldrand sahen. Auch Jim war es nicht entgangen und er wusste, dass er etwas unternehmen musste. Er als Schamane, musste sich schließlich mit Geistern auskennen, das verlangte man geradezu von ihm. Wenn er diese nicht konnte, dann verlor er sicher an Autorität. Also beschloss er, eine Geisterbeschwörung durchzuführen. Auch wenn er sich darüber im Klaren war, dass die Geister Afrikas nichts mit denen der neuen Welt zu tun hatten. Er hoffte es nur. Wohl fühlte er sich nicht dabei.
Zu diesem Anlass ließ er eines der Fässer holen, die auf der Farm lagerten. Alkohol war für die Beschwörung unerlässlich, das wusste er genau, versetzte einen das Getränk doch in einen Rauschzustand, in dem man seine Gedanken besser frei werden lassen konnte.
Alles wurde vorbereitet, ein großes Feuer in der Mitte des Vorplatzes angelegt und man wartete auf die Dunkelheit. Immerhin waren Geister dafür bekannt, besonders gerne in der Nacht zu erscheinen. So kam man besser an sie heran.
Ich sah mir alles von meinem Zimmer aus an und amüsierte mich auf meine Weise. Weniger begeistert war ich davon, dass sie für das Feuer mein geschlagenes Brennholz nahmen. So verringerten sich die Vorräte. Aber mir sollte es Recht sein.
Am Abend wurde das Feuer entfacht und Jim trat mit einer Rassel in den Händen auf den Platz. Die Menschen um das Feuer herum begannen zuerst leise zu singen, wurden aber schneller etwas lauter. Zudem gesellten sich die tiefen Töne einiger Trommeln, die sie sich gemacht hatten.
Jim hatte einen großen Becher in der Hand und nahm einen tiefen Schluck, reichte ihn dann weiter an die sitzenden, die sich nicht lumpen ließen. Auch wenn sie vielleicht nicht an Geister glauben, den Geist des Alkohols kannten sie genau.
Wieder und wieder ging der Becher herum, wurde erneut gefüllt und geleert. Auch Jim nahm den einen oder anderen Schluck und tanzte schon wenig später um das Feuer. Dabei hob er immer wieder die Rassel und schrie dabei seltsame Worte in die Nacht, die ich nicht verstand. Wahrscheinlich auch die anderen nicht. Aber das spielte keine Rolle. Jim verstand sich sehr gut darauf, eine gute Show abzuliefern. Ob er es ernst meinte oder nur so tat, konnte ich nicht unterscheiden. Für mich sah es zumindest recht eindrucksvoll aus.
Mehrere Stunden lang ging es so und ich bewunderte die Ausdauer der Menschen. Sie sangen weiter in ihrem monotonen Singsang und wirkte sich sogar auf mich aus. Ich wurde müde, legte mich einen Moment hin und träumte von den Geistern, die ich gerufen hatte.
Doch irgendwann wachte ich wieder auf, wusste nicht sofort warum. Erst als ich merkte, dass sie Musik verstummt war, war es mir klar. Ich stand noch einmal auf und sah hinaus.
Ich weiß ja nicht, ob schwarze Menschen Alkohol weniger gut abkönnen als Weiße oder ob sie zu lange nichts mehr bekommen hatten. Sicher war nur, dass es sie wortwörtlich umgehauen hatte. Sie lagen im Hof mehr oder weniger übereinander und schliefen ihren Rausch aus. Ein wirklich seltsames Bild und mir kam in den Sinn, dass ich jetzt eigentlich die Chance hatte zu fliehen. Aber da ich mir nicht sicher war, dass es wirklich alle erwischt hatte, brachte mich auf den Boden der Tatsache zurück. Einmal davon abgesehen waren Mutter und Clarice nicht so gut unterwegs wie ich. Also ließ ich es.
Gerade als ich mich umdrehen wollte, glaubte ich einen Schatten oder einen Bewegung abseits erkannt zu haben. Doch ich konnte mich auch getäuscht haben. Trotzdem blieb ich noch einen Moment am Fenster stehen. Auf einmal hob einer der Betrunkenen einen Arm und fasste sich an den Hals. Dann fiel der Arm wieder kraftlos zurück. Wahrscheinlich das letzte Mal. Dieses Schauspiel wiederholte sich noch fünf Mal und es traf genau die, die dem Schatten am nächsten lagen.
Gebannt starrte ich weiter auf die schlafende Versammlung, konnte aber keine weitere Veränderung erkennen. Doch auf einmal hörte ich ein leises Klicken. Normalerweise würde ich es überhören, aber jetzt wo ich auf alles achtete, kam es mir besonders laut vor. Es war über mir vom Dach gekommen, als wenn sich einen Dachziegel bewegt hatte.
Ich erschrak fast zu Tode, als sich auf einmal ein Kopf vor das Fenster schob. Er kam von der Seite und große Augen starrten mich von draußen an. Diese Augen kannte ich genau. Nur Amari hatte so Große. Dann folgte ihr restlicher schmaler Körper, der wie zuvor mit allem Möglichen beschmiert war. Was ich aber zuvor nicht gesehen hatte, war ein Stab oder ein Röhrchen, was an einer selbst gedrehten Kordel an der Seite von ihr hing. Dazu hatte sie sich anscheinend aus Gras oder Binsen ein kleines geschlossenes Körbchen geflochten, was direkt daneben hing.
Wieder formte sie ihr breites Grinsen, sah mich einen Moment lang an und tauchte dann wieder seitlich in die Dunkelheit zurück. Alles in allem hatte diese Begegnung nur wenige Sekunden gedauert.
Was war Amari nur für ein Mensch. Es machte ihr anscheinend nichts aus, zu töten. Dabei verfolgte sie ein Ziel, was ich nicht verstand. Über eins war ich mir nur sicher. Sie würde mir nichts antun.
Der nächste Morgen brachte Panik mit sich. Anders konnte man es nicht beschreiben. Blitzartig waren die Menschen wieder nüchtern, nachdem sie bemerkten, dass es erneut sechs von ihren erwischt hatte. Jim verlor ungemein an Ansehen und es sah so aus, als wenn Maria immer mehr in die Rolle der Anführerin gedrängt wurde. Sie selber verfolge eigentlich nur ihre eigenen Pläne und wurde nur von ihrer Rache getrieben. Im Prinzip interessierte sie die anderen nicht, sie waren Mittel zum Zweck, nichts anderes. Immerhin gaben sie ihr die Mittel in die Hand, so zu agieren, wie sie wollte.
Zusätzlich zu den sechs, waren mehrere verschwunden. So wie es aussah, waren sie nicht vom Geist des Waldes geholt worden, sondern hatten sich aus dem Staub gemacht. Ihre wenigen Besitztümer hatte sie mitgenommen und waren über Nacht verschwunden. Die übrige Gruppe bestand zwar noch aus gut fünfzig Personen, aber so wie es aussah, schrumpfte die Anzahl in hoher Geschwindigkeit. Seltsamerweise hatten viele Verständnis dafür, dass einige das Weite gesucht hatten. Sie waren zwar normalerweise stark in der Gruppe, aber so wie es aussah, schützte sie diese Gruppe nicht. Man flüsterte nicht umsonst, dass es besser wäre, alleine weiter zu ziehen, als hier zu sterben.
Man beschloss nicht mehr in den Wald zu gehen, selbst in einer großen Gruppe nicht. Andere Sprachen sogar von Aufbruch. Sie hatten einfach Angst. Doch noch waren sie nicht in Auflösung begriffen. Dabei wusste ich genau, dass es nicht mehr lange dauern würde. Ein kleiner Schubs noch, und sie würden kaum noch zu halten sein.
Irgendwie musste das auch noch hinzukriegen sein. Doch mir fiel nicht mehr viel ein, wahrscheinlich würde es schon reichen, wenn noch mehr von Amari erledigt wurden. Doch dazu musste sie erst einmal an die Leute herankommen. Sie waren wesentlich aufmerksamer als sonst, witterten hinter jedem Baum eine Gefahr und waren daher auf der Hut. In der Nacht brannten mehrere Feuer, sodass der Hof hell erleuchtet war. So konnte selbst sie sich nicht einfach an die Leute heranschleichen. Ihr Blasrohr würde die größere Entfernung nicht schaffen und sich zu erkennen zu geben, wäre ihr sicherer Tod gewesen.
Als ich wieder einmal aus dem Fenster sah, konnte ich erkennen, dass Jim eine Flasche in der Hand hielt, in der eine goldgelbe Flüssigkeit schwappte. Es was sicher kein Wasser und ich nahm an, dass Rum darin war. Wahrscheinlich versuchte er, seinen Misserfolg herunterzuspülen. Immerhin hatte er einen ganzen Teil seiner Autorität verloren und das musste er erst einmal verkraften. Bei dem, was ich wusste, wie viel sie vertrugen, konnte es nicht lange dauern, bis er betrunken war. Wenn die Flasche zuvor voll gewesen war, dann hatte er jetzt schon eine halbe davon intus. Das würde ihm langsam aber sicher den Teppich unter den Füßen wegziehen.
Gerade als ich darüber nachdachte, ob man diese zu seinem Vorteil ausnutzen könnte, erschrak ich wieder fürchterlich, als auf einmal Amaris Kopf vor dem Fenster erschien. Ich hatte sie wirklich nicht gehört da sie anscheinend die lockere Dachziegel mied. Sie grinste mich mit ihre hellen Zähne an und zeigte dann mit einer so über die Gaube, dass es nur heißen konnte, dass ich auf die andere Seite des Daches kommen sollte.
Aus einem Gefühl heraus stopfte ich ein Kissen und anderes unter die Bettdecke, dass es bei flüchtigem Hinsehen aussah, als wenn ich unter der Decke lag. Kaum damit fertig schlich ich zur Tür, über den Flur und dann in ein Zimmer, in dem Clarice untergebracht war. Als ich ans Fenster trat, was Amari schon da. Also öffnete ich es und sie hielt wieder ihren Finger an den Mund. Dann deutete sie nach unten und ich kletterte langsam aus dem Fenster. Da diese Seite des Hauses gleich der, der anderen Seite war, fand ich mich sofort zurecht und kletterte hinter Amari hinterher. Besser gesagt stand sie schon längst unten und ich wunderte mich, wie schnell sie es geschafft hatte.
Kaum war ich unten, hielt sie wieder ihren Finger an den Mund, griff dann nach meiner Hand und zog mich mit in den Wald hinter dem Haus. Doch nicht lange und wir machten eine Kurve. Schon näherten wir uns wieder dem Haus, aber ein paar Meter abseits. Kurz bevor uns das Licht der Feuer erwischte, gingen wir zusammen auf den Boden und robbten uns weiter vor. Amari war dabei wesentlich geschmeidiger und schneller als ich. Als sie dann nah genug am Rand des Schutzes durch das Unterholz war, blieb sie liegen und ich tat es ihr gleich.
Stunde um Stunde lagen wir da und ich fragte mich langsam, warum ich mitkommen sollte. Doch das änderte sich schon bald. Auf einmal sah ich Amari langsam an ihre Seite fassen und führte das Blasrohr an ihre Lippen. Der Grund war einfach.
Jim hatte wirklich viel zu viel getrunken. Er kam torkelnd auf den Waldrand zu, wahrscheinlich um sich zu erleichtern. Nur drei Meter neben uns lehnte er sich an einen Baum und öffnete seine Hose. Mit einem erleichterten Aufstöhnen ergoss sich sein Strahl auf einen kleinen Busch, der unter dem Baum stand.
Amari zielte ruhig, ohne dass ich auch nur das leiseste Zittern ihrer Hände erkennen konnte. Mit einem leise pfeifenden Ton presste sie so viel Luft in die Röhre, wie sie nur konnte. Kaum hatte ich es gehört, zuckte Jim einmal zusammen, griff sich an den Hals und sank kopfüber in den Busch, der vor ihm stand. Wenn man darauf geachtet hätte, hätte man nur noch seine Schuhe gesehen.
Amari sah sofort wieder zum Hof und überprüfte, ob sich dort etwas tat. Sie hatte es nicht eilig. Mit langsamen Bewegungen steckt sie das Blasrohr wieder weg und erste eine ganze Weile später, begann sie sich wieder zu bewegen. Sie zog mich mit zurück und ich fragte mich, was ich bei dem Ganzen sollte. Bis jetzt war ich nur Zuschauer gewesen ein Statist, der dabei zugesehen hatte, wie Jim getötet worden war. Dies wurde mir erst jetzt bewusst.
Jim, der Mann der mir so viel beigebracht hatte, aber zuletzt gegen mich agiert hatte. Sicher hatte er das nicht zu Unrecht getan. So war ich hin und her gerissen von dem Gedanken, ob er dies verdient hatte. Ich wusste es nicht. Trotz allem kam es mir so vor, als wenn ich einen Freund verloren hätte.
Aber darüber machte ich mir nur kurze Gedanken, denn Amari war zu ihm gekrochen und zeigte mir an, dass ich ihn mit ihr zusammen in den Wald ziehen sollte. Also packte ich eine seiner schlaffen Arme und zog ihn mit zurück. Eine ganze Zeit lang schleiften wir seinen toten Körper hinter uns her und ich fragte mich, was Amari mit ihm vorhatte. Fragen konnte ich sie schlecht, und wenn ich es doch gekonnt hätte, dann hätte sie es mir wohl nicht erzählt. Davon ging ich aus.
Irgendwann kamen wir an einen alten Baum, von dem ein dicker Ast abging, der fast gerade vom Stamm abstand und etwa so hoch war, wie zwei Männer die aufeinander standen. Hier ließ Amari auf einmal los und dieser Ruck riss mir ebenfalls seinen Arm aus meiner Hand. Amari ging daraufhin hinter den Baum und kam mit einem Seil wieder, was sie wohl irgendwo entwendet hatte.
Schon warf sie das Seil über den Ast und knotete Jims Füße daran fest. Kaum war sie damit fertig, ging sie an das andere Ende und zog daran, deutet mir an, es ihr gleich zu tun.
Jetzt war mir klar, warum sie mich gebraucht hatte. Jim war für sie viel zu schwer gewesen. Sie hätte ihn schon nicht hierher bekommen, geschweige denn hochziehen können.
Mit vereinten Kräften schaffen wir es und er hing so hoch, dass seine herunterbaumelnden Hände über dem Boden hin und her schwangen. Das Ende des Seils knoteten wir dann an den Baumstamm des Baumes.
Was das jetzt sollte, war mir nicht klar und Amari zeigte mit ihren Händen an, dass ich wieder gehen sollte. Es war schon einiges an Zeit vergangen und es war sicher auch besser, wenn ich mich jetzt wieder hinlegte. Auf ewig würde mein Täuschungsmanöver auch nicht halten.
Ich nickte Amari noch einmal zu und verschwand dann so schnell wie möglich, so vorsichtig wie nötig in Richtung Haus. Hier kletterte ich so leise wie immer hinauf und war froh, als ich endlich in meinem Zimmer stand. So wie es aussah, hatte keiner etwas gemerkt.
Ich hatte mich gerade ausgezogen, um ins Bett zu gehen, als ich einen unheimlichen, fast unmenschlichen Schrei hörte. Hoch und schrill ließ er die Luft erzittern und schien noch einen Moment zu verharren. Doch nur kurz, denn auf diesen folge ein Zweiter, wesentlich tieferer. War der Erste eher so etwa wie eine Warnung gewesen, war der Zweite von Schmerz und Pein erfüllt.
Meine Gedanken begannen zu rasen. Wenn Amari daran beteiligt war, dann konnte sie nur die hohe Stimme gewesen sein. Die tiefe nur von Jim stammen. War er etwa gar nicht tot gewesen?
Sofort wurden meine Gedanken wieder abgelenkt, als sich diese Tonfolge noch einmal wiederholte.
Ich stürzte ans Fenster und sah, wie sich die ersten Leute zusammenstellten, wobei ihre Hände und Finger in die Richtung zeigten, aus der sie die Laute vermutet hatten. Die aufkeimende Panik war nicht zu übersehen, besonders als das Gebrülle erneut ansetzte.
Auf einmal stürzte Maria aus dem Haus und sah ebenfalls fassungslos in die angenommene Richtung, als erneut der schmerzverzerrte Schrei von Jim durch die Nacht hallte.
Keiner wusste, was er tun sollte. Keiner wagte, dem auf den Grund zu gehen. Sie hatten Angst vor dem Wald, vor der Dunkelheit die anscheinend den Tod für sie bereithielt. Maria schüttelte zwar die von Angst erzeugte Erstarrung ab, konnte aber niemanden dazu motivieren, nachzusehen. Sie wäre selber gegangen, aber nicht alleine.
Das Brüllen erklang erneut, war zwar leiser als zuvor, dafür aber noch eindringlicher. Lang gezogen drang es an die Ohren und ging in eine Art Wimmern über.
Die ersten der Gruppe rannten los, schnappten sich ihre Sachen und versammelten sich wieder. Ihr Beschluss kam schnell, denn sie rannten gemeinsam in die entgegengesetzte Richtung davon. Rannten um ihr Leben. Dabei war ich mir sicher, dass ich sie nicht mehr wiedersehen würde.
Maria versuchte sie noch aufzuhalten, aber es gab kein Halten mehr.
Eine weitere Gruppe setzte sich ab, rannte der anderen hinterher, würde versuchen sie einzuholen.
Wenn ich genau nachzählte, waren es mit Maria nur noch zehn Personen, die zurückgeblieben waren. Sie hatten anscheinend Angst davor zu flüchten. War dort doch auch die Dunkelheit, die sie fürchteten. Im hellen Schein des Feuers fühlten sie sich zumindest in der Nacht sicherer.
Noch mehrmals erschallte das Brüllen von Jim, wurde aber von Mal zu Mal leiser. Dabei war das letzte Mal, das ich ihn hörte, am schlimmsten. Ich wusste sofort aus einem Gefühl heraus, dass es das letzte Mal sein würde. Amari hatte Schluss gemacht, womit auch immer.
Keiner schlief mehr in dieser Nacht. Alle warteten darauf, dass es endlich wieder Tag und damit hell wurde. Als der Morgen dämmerte, konnte Maria die Leute noch einmal dazu ermutigen, mit ihr in den Wald zu gehen. Sie wollten wissen, was passiert war. Dazu bewaffneten sie sich jeweils mit einer Machete, um nicht wehrlos zu sein. Es dauerte nicht lange, als ich neun Menschen Hals über Kopf aus dem Wald flüchten sah. Sie rannten, als wenn der Teufel hinter innen her war auf den Vorplatz. Sammelten zusammen, was sie tragen konnten, und waren schon wenig später in die Richtung gerannt, in die alle anderen zuvor gelaufen waren. Nichts hielt sie mehr.
Zum Schluss kam Maria mit hängenden Armen aus dem Wald und lief wie eine Schlafwandlerin über den Hof, kam ins Haus und ich hörte ihre Schritte auf der Treppe. Wenig später stand sie im Rahmen meines Zimmers und sah mich mit blutunterlaufenen Augen an.
„Geist des Waldes? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass es den gibt. Ich bin mir sicher, dass du weißt, wer es ist. Sag es mir endlich. Amari?“
Dieser Namen kam nur noch flüsternd, aber gleichzeitig gezischt über ihre Lippen. Dabei sah sie auf einmal auf den Boden und legte den Kopf schief.
Dann sah sie mich an, als wenn sie es nicht glauben konnte. Ich ging ihren Blick nach und sah eine Spur von Walderde sowie zwei Blätter an meinen Schuhen kleben, die ich in der Nacht angehabt hatte.
Plötzlich konnte ich in Marias Gesicht sehen, wie ihre Denkfalten verschwanden und sie mich umso fester in den Blick nahm.
„Da kann doch nicht wahr sein!“, stieß sie hervor und hob ihren Arm, in dessen Hand sie immer noch die Machete festhielt. „Das werdet ihr büßen!“
Mit Maria war jetzt nicht zu spaßen. Während sie auf mich zu kam, suchte ich nach einer Fluchtmöglichkeit. Zum Glück stand das Fenster auf und ich hechtete darauf zu.
„Glaubt nicht, dass es euch etwas nützen wird. Ich werde euch erwischen!“
Den verzerrten Gesichtsausdruck, den sie dabei machte, werde ich niemals vergessen. Hass spiegelte sich darin wieder und ich wusste, dass sie zu allem bereit war.
Schon stieg ich aus dem Fenster und wusste, dass ich jetzt schnell werden musste. Wie eine Katze kletterte ich so schnell wie möglich über das Dach und herunter, dabei hörte ich Maria die Treppe herunterpoltern. Es würde knapp werden, darüber war ich mir klar und hoffte nur, schneller als sie zu sein. Unten angekommen rannte ich auf den Vorplatz und schaute hinter mich.
Maria kam gerade aus dem Haus, aber rannte nicht zu mir, stattdessen schlug sie mit festen Schritten einen ganz anderen Weg ein. Sie ging zu den Baracken, geradewegs zu Mutter und Clarice die dort wohl noch waren.
Sofort rannte ich los, wollte vor ihr da sein, aber sie schnitt mir den Weg ab, indem sie selber anfing zu rennen. Dabei brauchte sie nicht einmal schnell sein. Sie hatte zu viel Vorsprung.
Ich war etwas außer Atem, als ich hinter Maria an der Baracke ankam. Dabei hatte sie sich zu mir Umgedrehte und stand an der Tür, hatte schon eine Hand auf die Klinke gelegt. Sie sah ich meine Richtung, und als sie sich sicher war, dass ich sie genau sah, verzog sie ehren Mund zu einem geradezu irren Grinsen.
„Du nahmst mir die anderen und Jim, jetzt nehme ich dir Mutter und Schwester!“
Kapitel 10
Was sollte ich machen. Ich hatte nichts in den Händen, um ihr wirklich gefährlich zu werden. Jetzt noch etwas zu holen wäre viel zu spät gewesen. Als konnte ich nur noch tatenlos zusehen, wie Maria die Klinke herunter drückte und die Tür aufmachte. Dabei sah sie mich immer noch an, wollte meine aufkeimende Angst um Mutter und Schwester auskosten. Dabei achtete sie auf nichts anderes und das wurde ihr zum Verhängnis.
Wenn es in einer anderen Situation gewesen wäre, hätte ich gelacht, doch jetzt sah ich nur noch, wie eine schwere Bratpfanne aus dem Türrahmen kam und Maria am Hinterkopf traf. Ihr Blick wurde von einem Moment auf den anderen glasig, nur ihr Grinsen verblieb wie zuvor eingemeißelt in ihrem Gesicht. Dann kippte sie einfach nach vorne und wäre beinah noch in ihre eigene Machete gefallen.
Mit offenem Mund stand ich da und konnte es nicht glauben, selbst als ich sah, wie Martha aus dem Türrahmen trat und die Pfanne in der Hand hielt, dachte ich noch an eine Erscheinung. Sie hatte ich vollkommen vergessen. Schlau, wie sie war, hatte sie sich aus allem herausgehalten, hatte sich nicht beteiligt.
Wie mir Martha später erzählte, hatte sie für sich entschieden, dass sie zu alt wäre, um noch einmal von vorne anzufangen. Sie wollte nicht umherziehen, wollte nicht als ausgestoßene Leben, immer auf der Flucht und Angst vor der Entdeckung. Da nahm sie es sogar auf sich, für uns zu arbeiten.
Auf einmal machte Marta dann große Augen und sah an mir vorbei. Als ich mich umdrehte, wurde mir bewusst warum. Amari kam über den Platz gerannt und hatte das Blasrohr in der Hand, jederzeit dazu bereit, es einzusetzen. Doch als sie Maria auf dem Boden liegen sah, wurden ihre Schritte langsamer. Wenig später stand sie neben Maria, hob ihren Kopf an den Haaren hoch und schien sich darüber zu erkundigen, ob sie noch lebte. Als Maria vor Schmerz aufstöhnte, verzog sie ihr Gesicht, als wenn sie sagen wollte: „Schade!“ Mit einem verächtlich klingenden Ton, ließ sie die Haare wieder los und Marias Kopf schlug ungebremst auf den harten Lehmboden auf. Ein dumpfer Ton war zu hören und Maria stöhnte erneut auf.
Mutter und Clarice ging es entsprechend gut. Sie saßen in der Baracke und hatten nicht viel von allem mitbekommen. Martha hatte sich die Zeit über um sie gekümmert und so war ihr Zustand weniger bemitleidenswert, als ich zuvor befürchtet hatte. Als ich wieder nach draußen kam und Martha dafür gedankt hatte, was sie für die beiden getan hatte, sah ich Amari, die Maria an Händen und Füßen gefesselt hatte und sie Richtung Wald zog.
Ich wusste genau, was sie vorhatte und normalerweise hätte ich sie gewähren lassen, aber mir hingen die Töne aus der Nacht noch in den Ohren. Da ich so etwas nicht noch einmal erleben wollte, sagte ich mit festem Ton: „Nein!“ Sofort sah mich Amari zu mir und erkannte, was ich damit meinte, obwohl sie meine Sprache nicht sprach. Sie ließ die Beine los, an denen sie gezogen hatte und machte dazu einen Schmollmund, als wenn man einem Kind sein liebstes Spielzeug weggenommen hätte. Ein Gesichtsausdruck, den ich nicht nachvollziehen konnte, fragte ich mich doch wieder einmal, wer oder was Amari eigentlich war. Was hatte ich mir mit ihr eingefangen. Ich musste ihr unheimlich dankbar sein, wer weiß, was sonst noch alles mit uns passiert wäre. Einmal davon abgesehen, was mit Vater passiert war. Sein Schicksal war nicht noch nicht klar. Doch ich befürchtete das Schlimmste für ihn. Wenn er noch gelebt hätte, wäre er sicher früher oder später hier aufgetaucht. Doch ich hatte seit Tagen nichts mehr von ihm gehört.
Es war Zeit diese Rätsel zu lösen. Zuvor holten wir noch Mutter und Clarice aus der Baracke, die verwirrte drein schauten. Sie konnten nicht glauben, dass es vorbei war. Nachdem sie es gewahr wurden, führte sie Martha ins Haus, um sich weiter um sie zu kümmern. Ich nahm Maria auf die Schulter und ging mit ihr ebenfalls zum Haus, wobei Amari neben mir herlief. Sie sagte kein Wort, sah aber immer wieder zu mir hoch und dann zu Maria. Was in diesem Moment durch ihren Kopf ging, konnte ich nicht einmal erahnen.
Im Haus fesselte ich Maria an ein Bett und Amari versicherte sich noch einmal, dass alle Stricke fest genug saßen. Als alles so zu sein schien, wie sie es wollte, gingen wir über die Treppe wieder nach draußen. Hier holte ich noch einmal tief Luft und trat einen Weg an, den ich am liebsten vermieden hätte. Ich musste einfach wissen, was mit Vater war.
Während Amari mir folgte, ging ich schnellen Schrittes auf die Farm zu. Ich wollte es hinter mich bringen.
Schon von Weitem konnte ich die Baracken sehen, die für die anderen Sklaven errichtete worden waren. Doch in der Mitte dazwischen stand so etwas wie eine Vogelscheuche. Zumindest sah es aus der Ferne so aus. Doch als ich näher kam, wurde mir bewusst, dass es keine war, sondern Vater. Mir wurde schlecht, aber ich ging trotzdem weiter, bis ich vor ihm stand.
Sie hatten ihre ganze Wut an ihm ausgelassen, alle Glieder und den Kopf abgetrennt und diese dann auf Spieße gesteckt, die ihn zusammenhielten. Aus der Ferne eine Vogelscheuche, von nahem ein Mahnmal, was Menschen einander antaten.
Ich hatte niemals ein wirklich gutes Verhältnis zu Vater gehabt und er war mir immer fremd gewesen, trotzdem war er mein Vater und mir rannen Tränen über die Wangen, als ich vor ihm stand.
Dabei konnte ich durch eine Art Schleier vor den Augen sehen, wie Amari um Vater ging und es sich interessiert ansah. Sie schien es zu studieren, prägte es sich genau ein, als wenn sie davon lernte. Dabei sah ich sie an und konnte es fast nicht glauben. Doch dann sah sie mich an, bemerkte wohl das erste Mal meinen Tränen und kam zu mir. Kaum stand sie neben mir, nahm sie meine Hand in ihre und blieb mit mir eine ganze Zeit lang, regungslos neben mir stehen.
Später nahmen wir Vaters Teile von dem Gerüst, oder besser gesagt Amari. Ich konnte es einfach nicht tun. Dafür grub ich mit einer herumliegenden Schaufel ein Grab und wir bestatteten Vater. Ich wollte Mutter ersparen, ihn so zu sehen. Später sagte ich es ihr zumindest, das Vater tot war. Sie nickte und mir war klar, dass sie es bereits gewusst oder zumindest geahnt hatte.
Was sollte jetzt nur werden. So wie es aussah, war ich jetzt der Mann im Haus. Die Arbeitskräfte waren nicht mehr da und wir hatten keine Einnahmen mehr. So würden wir nicht lange aushalten. Auch wenn wir nur wenig brauchten, musste doch etwas in die Kasse. Unser Glück war, dass in den Lagern auf der Farm noch viele Fässer auf ihre Bestimmung warteten. Wo ich sie loswerden konnte, wusste ich. Der Wirt würde mir sicher weiterhin gute Preise zahlen. Leider würde das nicht ewig so weitergehen. Also grübelte ich weiter darüber nach, was wir machen könnten.
Doch meine Überlegung wurde jäh unterbrochen, den auf einmal kam Amari zu mir. Seit langer Zeit sah ich sie das erste Mal wieder so, wie ich sie kannte. Sie hatte sich gewaschen und die Tarnung war einer makellosen Haut gewichen, die leicht glänzte, als wenn sie eingeölt worden wäre. Dazu hatte sie ein helles Tuch um Hüfte und Brust gewickelt, was sich mit einem hellen Kontrast abhob. Ich war erstaunt, wie gut es ihr stand. Fasziniert sah ich sie an und sie stand vor mir drehte sich einmal um die eigene Achse und lachte auf, als sie in ihre alte Position zurückkam. Es war das erste Mal, dass ich sie lachen hörte, und war geradezu erstaunt darüber, denn es klang ehrlich. Sie freute sich wirklich. Ein Außenstehender hätte niemals vermutet, was sie für eine Frau war, oder besser gesagt, was aus ihr werden konnte. So sah sie wie eine junge, unschuldige, auf mich sehr attraktiv wirkende Frau aus.
Mit geschmeidigen Bewegungen kam sie auf mich zu, stand vor mir und griff nach meinen Händen. Dem Zug folgend, stand ich auf und vor ihr. Was ich nicht für möglich gehalten hatte, geschah. Amari trat noch einen Schritt vor und umarmte mich. Damit hätte ich nicht gerechnet, tat es ihr aber gleich.
Wir standen einfach nur da, atmeten leicht ein und konnten den Körper, die Wärme des anderen spüren. Irgendwann entfernte sich Amaris Kopf von meiner Brust und sie legte ihn leicht in den Nacken, bot mir ihre Lippen an.
Ich konnte nicht widerstehen. Zuerst nur leicht berührten wir uns, spürten das zarte Treffen und zuckten noch einmal zurück. Doch dann wurde es ein langer Kuss, bei dem ich ihr und sie meinen Geschmack aufnehmen konnte. Ein so süßer Geschmack, dass ich es kaum glauben konnte.
Lange hätte ich so weiter machen könne, doch unsere Zweisamkeit wurde auf einmal unterbrochen. Ich hörte keifende Schreie von mehreren Frauen. Sowohl Clarice als auch Mutter waren daran beteiligt, genauso wie Maria, die ich fast vergessen hatte. Ich hatte keine Ahnung, was ich mit ihr anfangen sollte. Das spielte jetzt aber keine Rolle. Ich musste einfach nachsehen, was dort vor sich ging.
Als ich in den Flur kam, konnte ich gerade sehen, wie die drei die Treppe herunterkamen. Mutter und Clarice hatten Maria die Fußfesseln abgenommen und losgebunden. Während Clarice Maria bei den Haaren gepackt hatte, zog sie Mutter die Treppe herunter.
Beschimpfungen kamen hervor, wobei das Wort: „Miststück!“ noch harmlos war und ich fragte mich, woher die beiden diese Worte kannten. Langsam zerrten sie Maria den Flur entlang, die versuchte zu beißen und zu treten. Doch gegen die beiden Frauen kam sie nicht an, dafür schrie sie auf, als Clarice sie stark an den Haaren nach oben zog.
Machen konnte ich nichts dagegen. Sie würde es sich nicht nehmen lassen, ihre Rache an Maria durchzuführen. Ob sie dafür im Recht waren, konnte ich nicht sagen.
Weiter ging das Gezerre, durch die Tür und dann nach draußen.
Neugierig folgte ich ihnen, genauso wie Amari, die mich weiterhin mit einer Hand festhielt.
Draußen auf dem Hof stand einer der Tische, die ich schon kannte. Sowohl Mutter, als auch Clarice, hatten schon darauf gelegen. Genau diese war das Ziel der beiden. Sie schleiften Maria zu dem Tisch und warfen sie darauf. Zuvor hatten sie Seile zurechtgelegt, die sie schnell um Maria und den Tisch wickelten, dass sie sich kaum noch bewegen konnte.
Ein wenig außer Atem standen die beiden neben dem Tisch und atmeten mehrmals tief durch, während Maria Gift und Galle spuckte. Sie beschimpfte beide aufs Übelste und versuchte sich mit aller Kraft aus der Fesselung zu lösen.
„John!“, hörte ich auf einmal von Clarice und ihre Stimme hörte sich auf einmal ganz weich an, „Soweit ich weiß, hat dich doch mal jemand dazu gezwungen, deiner Schwester etwas anzutun. Da gibt es doch noch eine, die es eigentlich auch verdient hätte. Ich würde zu gerne sehen!“
Bei diesen Worten griff sie gleichzeitig mit Mutter nach Marias strampelnden Beinen, die über die Tischkante hinaus baumelten.
Was mich wunderte, war, dass Amari mich auf einmal losließ und nach vorne schob. Sie hatte sicher verstanden, worum es ging, dass sie es aber sogar noch förderte, war mir fast unheimlich.
Mutter und Clarice rissen Marias Rock hoch, unter dem sie nichts an hatte. Mir leuchtete entgegen, was ich einmal begehrt hatte. Dieses Begehren war seltsamerweise noch da. Ich merkte es sofort, denn mein Körper reagierte auf den Anblick, der sich mir bot. Fast ungläubig wurde es eng in meiner Hose und ich trat noch einen Schritt vor.
Maria schrie weiterhin, wünschte mir den Tod, verfluchte mich bis in die nächsten Generationen, während ich meine Hose öffnete und sie herabgleiten ließ.
Wippend kam er hervorgeschnellt, versteifte sich noch weiter und war fast augenblicklich bereit.
Clarice beugte sich etwas vor und griff ungeniert nach meinem Harten, um mich näher heranzuziehen.
„Brüderchen!“, meinte sie und sah mir dabei tief in die Augen, „Es würde mich freuen, wenn du das in sie steckst, um ihr genauso viel Freude zu machen wie mir! Sie weiß gar nicht, wie gut so etwa tun kann!“
Sie hatte nur sehr leise gesprochen. So leise, dass weder Mutter noch Maria etwas davon mitbekommen hatten. Doch ich hatte es genau verstanden. Dabei konnte ich weder in ihrer Stimme noch in der Art wie sie es sagte erkennen, dass es ironisch gemeint war. Sie sah mich dabei viel zu ernst an. Dazu merkte ich an meinem Steifen, den sie immer noch festhielt, dass sie mich dort leicht drückte.
Alles dauert nur wenige Augenblicke und ich erschrak fast, als sie dann lauter sagte, „Nimm dir das widerliche Biest. Sie hat es verdient. Vergelte Gleiches mit Gleichem!“
Sofort zog sie wieder an mir, bis ich kurz davor stand.
„Mutter!“, kam es von Clarice deutlich lauter, „Würdest du mir bitte helfen, damit John es nicht so schwer hat in das Biest zu kommen?“
Clarice ließ mich los und griff stattdessen an Marias Geschlecht. Mutter verstand sofort und packte ebenfalls zu. Beide zogen sie Marias Schamlippen so weit für mich auf, wie sie es für richtig hielten. Maria schrie währenddessen, ob vor Schmerz kann ich nicht sagen.
Jetzt lag sie so offen vor mir, wie ich es mir nur wünschen konnten. Sofort legte ich die Eichel an und sah Maria in die Augen. Sie hatte einen Moment aufgehört zu keifen und hielt ihren Kopf ruhig. Das war genau der Moment, als ich zustieß und Maria wieder aufschrie.
Ohne Weiteres konnte ich in sie gleiten, fühlte mich wohl in ihrer Hitze, die mich umschloss. Schnell durchpflügte ich diese Frucht, die sich nicht gegen mich wehren konnte, bis auf den Grund. Sofort zog ich mich wieder zurück, um meinen Unterleib erneut vorschnellen zu lassen.
Maria schrie wie am Spieß, versuchte mich aus sich zu werfen, was ihr aber nicht gelang. Im Gegenteil. Genau wie bei Clarice hatte es einen vollkommen anderen Effekt. Es wurde nur enger, erzeugte noch mehr Reibung als zuvor. Schnell kam ich immer höher und konnte schon absehen, dass ich bald nicht mehr zurück könnte.
Auf einmal sah ich eine Bewegung neben mir. Amari ging um den Tisch herum und wickelte ihren Unterleib aus dem Tuch. Kaum war es zu Boden gefallen, kletterte sie mit auf den Tisch. Hier krabbelte sie so über Maria, dass ihr Unterleib über ihren Kopf hing. Sie war aber weit genug von ihr weg, dass sie nicht in Gefahr lief, gebissen zu werden. Das war auch gut so, denn Maria versuchte es tatsächlich.
Amari stützte sich auf ihre Hände auf und hing so über Maria, dass sie gleichzeitig zusehen konnte, wie mein Dicker immer wieder in Marias Unterleib verschwand.
Hatte mich das zuvor etwa abgekühlt, feuerte es mich jetzt umso mehr an. Die ganze Situation war einfach so unwahrscheinlich, dass ich gar nicht mehr anders konnte.
Ich fühlte es in mir aufsteigen, spürte es sich sammeln und konnte dem Druck kaum noch standhalten.
Auf einmal griff mir Amari an den Kopf und zog ihm zu ihrem hin. Während sich unsere Lippen erneut fanden, griff sie mit ihrer anderen Hand zwischen meine Beine und drückte leicht auf meine prallen Bälle. Ein Gefühl von Schmerz und Lust raste durch mich hindurch. Amari hatte den Auslöser betätigt und ich stöhnte in ihren Mund.
Auch Maria bekam es mit, fühlte, wie ich in ihr zuckte, und schrie auf. Doch nur kurz, denn Amari öffnete ebenfalls ein Ventil und ein goldgelber Strahl fiel auf Marias Gesicht und offenen Mund herunter.
Es kam ein blubberndes Geräusch, als sich Amaris Flut über sie ergoss, währen ich mich in Maria entlud. Heiß spritzte ich ihr meine Gabe in den Unterleib und füllte sie mit meinem Sperma. Noch während diese geschah, drang Amaris Zunge in meinen Mund ein und verband sich mit meiner.
Noch einen langen Moment bliebe wir so vereint, genossen uns gegenseitig und waren in einer anderen Gefühlswelt. Die endete damit, dass Amari sich von mir löste und von dem Tisch krabbelte, während ich mich aus Maria zurückzog. Sie war von dem, was Amari mit ihr gemacht hatte, noch so geschockt, dass sie ausnahmsweise kein Wort herausbrachte. Sie sah Amari nur hasserfüllt an.
„So“, sagte Mutter auf einmal, „das war das Erste. Jetzt komme ich daran. Es ist schade, dass der Schwarze nicht mehr da ist, der den Großen hatte. Daher muss ich etwas anderes nehmen!“
Mutter bückte sich auf einmal und holte einen dicken, spitz zugeschnittenen Pflock heraus, der mindestens so dick, aber sicher noch länger war, als von dem Mann.
An Mutters Augen konnte ich ihre Entschlossenheit erkennen, konnte ein wenig Wahnsinn in dem Gesichtsausdruck erkennen. Ohne Mitleid setzte sie den Pflock an und sah dabei Maria an.
„Damit du auch mal erlebst, wie das ist. Ich glaube nicht, dass es dir gefallen wird!“
Ich konnte nicht glauben war ich da sah. „Nicht!“, schrie ich auf und Mutter verharrte einen Augenblick. Genau in diesem Moment sah ich an meiner Seite eine Bewegung.
Jetzt sah ich alles, als wenn die Zeit langsamer ging.
Amari griff in ihren Ausschnitt und zog ein kleineres Blasrohr heraus. Sofort setzte sie dieses an die Lippen an und zielte.
Ich meinte den kleinen Dorn zu sehen, der herausgeschleudert und in gerader Linie auf Marias Hals zu flog. Noch währenddessen schrie ich erneut ein lang gezogenes „Nein!“
Doch es war zu spät. Ich sah den Dorn in Marias Hals eindringen, traf die dick angeschwollene Ader. Mutter hatte tatsächlich für einen Moment gestoppt und verfolgte verwundert, was sich abspielte. Sah, wie sich auf einmal Schaum zwischen Marias Lippen bildete und wie ihr Kopf zur Seite rollte. Dann lag Maria da, alle Spannung war aus ihrem Körper gewichen.
In nachhinein wusste ich, dass es besser so gewesen war. Mutter hätte es gemacht. Hätte Maria gepfählt und ich hätte es nicht verhindern können.
Amari sah mich fragend an. Sie nahm mich an die Hand und sie zog mich mit ins Haus. Für sie war alles in Ordnung.
Die nächsten Tage wurde es ruhig im Haus. Wir ruhten uns weiter aus, nahmen Abstand von den Geschehnissen der letzten Tage. Endlich hatte ich wieder Zeit dafür, mich mit Amari zu beschäftigen. Da es ihr augenscheinlich gut ging, wollte ich mich jetzt besser mit ihr verständigen können. Dies wurde zu einer zweiseitigen Sache, denn Amari war wohl der Meinung, dass wenn ich ihr meine Sprache beibrachte, hatte sie dasselbe Recht mir ihre beizubringen. Recht hatte sie damit und es machte mir sogar Spaß. Wir kamen nur langsam aber stetig weiter, hatten trotzdem viel Spaß dabei und oft klang Amaris helles Lachen durch das Haus.
Mutter und Clarice duldeten sie, wussten sie doch um Amaris Rolle, die sie letztendlich vor mehr bewahrt hatte. Sie waren ihr sogar dankbar, auch wenn sie es nicht zeigen konnten. Sie waren es nicht gewohnt einer Schwarzen, so etwas wie Freundlichkeit und Respekt entgegen zu bringen. Ich fand es schade, aber alte, dahergebrachte Sitten und Vorstellungen, durchbrach man nicht in ein paar Tagen. So hielten sich die beiden auffällig lange von uns fern, mieden sie und auch mich, wenn ich mit Amari zusammen war.
Amari bekam es mit, das stand außer Zweifel. Doch zu meinem erstaunen, war es auch bei Martha so. Sie zeigte sich gegenüber Amari reserviert. Wobei das sicher der falsche Ausdruck war. Auf der Hut, wäre wohl besser ausgedrückt. Sie sprach auch nicht mit Amari, da sie eine vollkommen andere Sprache benutzte, wenn sie sich unter ihresgleichen unterhielt.
Ich konnte es mir nur so erklären, dass sie zweier vollkommen anderer Volksstämme angehörten. Wenn ich die beiden nebeneinander sah, trat es besonders hervor. Amari war fast vollkommen schwarz, wobei ich manchmal den Eindruck hatte, dass es sich bläulich verfärbte, wenn die Sonne direkt auf sie fiel. Martha dagegen war etwas heller und vor allem größer, was nicht von ihrer Leibesfülle herrührte. So gesehen waren sie vollkommen unterschiedlich. Amari dünn und klein, Martha sehr füllig und um einiges größer, wenn auch nicht wirklich groß.
Doch obwohl sie wahrscheinlich Schicksalsschläge miteinander teilten, verband sie nichts. Das einzige war wahrscheinlich der Kontinent, von dem sie stammten. Doch der war sehr groß.
All das brachte mich jedoch nicht weiter mit dem Problem, wie wir die Farm weiter bewirtschaften sollten. Ich konnte schlecht alles machen, dafür brauchten wir Arbeiter. Es würde mir nichts übrig bleiben, als einige Fässer zu verkaufen und neue Sklaven zu kaufen. Traurig aber wahr. Normale Arbeiter in Lohn und Brot konnte man hier draußen nicht gebrauchen. Keiner von denen würde in diese Einöde ziehen.
Ich lud also so viele Fässer wie möglich auf und wollte in die Stadt fahren. Hier würde ich auch unsere Vorräte wieder ergänzen können.
Eigentlich wollte ich alleine Fahren, aber als Amari sah, dass ich die Fässer auf den Wagen geladen hatte, versuchte sie mich mit wenigen Worten, mehr Gesten, davon zu überzeugen, sie mitzunehmen.
Ein Unterfangen, was mir nicht wirklich schmeckte. Es würde nicht leicht sein, mit ihr in der Stadt, aber letztendlich, konnte ich es ihr nicht abstreiten. Also fuhren wir beide den nächsten Tag los. Die drei Frauen würden schon alleine klar kommen.
Die Fahrt verlief ohne große Vorfälle. In dem Gasthaus das wir schon kannten, wurde es dafür umso schwieriger. Amari war dort nicht gerne gesehen. Da ich aber ein begehrtes Gut bei mir hatte, kniff der Wirt ein Auge zu und schleuste Amari über die Hintertreppe in unser Zimmer.
Leider hatten wir nur noch eines bekommen, was aber zum Glück ein großes Bett beinhaltete.
Ich ging nach unten, bestellte etwas zum Essen auf das Zimmer und ging wieder hoch. Zu trinken würde es Bier geben, so wie Vater es mir beigebracht hatte. Nur nicht so viel wie beim letzten Mal.
Amari und ich aßen nachdenklich und kauten vor uns hin. Kein Wort fiel, obwohl wir die ganze Fahrt über weitergeübt hatten. Dabei musste ich leider feststellen, dass Amari schneller lernte als ich. Das kam aber nicht daher, dass sie sich alles besser merken konnte, sonder weil ihre Sprache Laute benutzte, die so seltsam aus der Kehle kamen, dass ich sie kaum aussprechen konnte. Amari amüsierte sich immer köstlich, wenn ich es trotzdem versuchte. Dabei kam es mir so vor, als wenn ich einen Frosch im Hals hatte. Je länger ich es dann versuchte, umso mehr wurde ich heiser. Es ging ungemein auf die Stimmbänder.
Das Geschäft mit dem Wirt war ein großer Erfolg für mich. Ich handelte einen noch besseren Preis heraus als Vater, was vielleicht daran lag, dass der Wirt erkannt hatte, wie gut unser Rum war. Als ich ihm eröffnete, woanders meine Ware anzubieten, kam er meiner Vorstellung sehr schnell näher.
Den Abend und die Nacht, werde ich so schnell nicht vergessen. Ein riesiges Bett stand uns zur Verfügung und trotzdem war es für mich etwas komisch, mich dort hinein zu legen. Kaum lag ich da, ließ Amari ihr Kleid fallen und stieg wie selbstverständlich, vollkommen nackt hinterher. Ihr geschmeidiger Körper rutschte unter die Decke und schon lag sie neben mir. Dabei hatte es etwas vollkommen natürliches. Unnatürlich für mich fühlte es sich aber an, als sie sich mit ihrem Körper an meine Seite drängte und ihren Kopf auf meine Brust legte.
Ein für mich vollkommen neues Gefühl durchströmte mich. Es war etwas unheimlich schönes Gefühl von Geborgenheit und Zweisamkeit. Nicht erregend, obwohl mein Dicker das als andere empfand. Er streckte sich kurz, ohne das ich es verhindern konnte, ließ aber fast genauso schnell wieder locker, als er merkte, dass der Rest meines Körpers nicht darauf reagierte.
Stattdessen hob ich eine Hand, legte sie gefühlvoll auf Amaris Hinterkopf und fing an, sie dort etwa in den Haaren zu kraulen. Amari rekelte sich daraufhin noch einmal, drängte sich noch enger an mich und es dauerte nicht lange bis ich ihren Schlafatem hörte. Kannte ich diesen doch aus den Tagen vor dem Aufstand, wie ich es inzwischen nannte.
Am nächsten Morgen ging ich zuerst einkaufen, besorgte wichtige Vorräte die wir benötigten, wobei ich diese Einkäufe alleine machte. Amari hatte ich angedeutet weiterzuschlafen, denn ich wollte sie ehrlich gesagt nicht mit dabei haben. Sie hatte es nicht verdient, von anderen Menschen verachtet zu werden.
Die Einkäufe waren schnell erledigt, nur das nötigste kaufe ich, bis auf eine Kleinigkeit. Als ich dann wieder im Zimmer stand, lag Amari noch im Bett und sah mich mit ihren großen Augen an. Dann gähnte sie noch einmal und schlug die Decke beiseite.
Genauso nackt wie am Vorabend stieg sie heraus und kam mit geschmeidigen Bewegungen zu mir herüber. Vor mir blieb sie stehen, stellte sich auf die Zehnspitzen und formte ihren Mund zu einem Kuss.
Ich konnte gar nicht anders als mich runterbeugen und ihr diesen zu schenken. Nur kurz berührten sich unsere Lippen, trotzdem empfand ich es als etwas sehr schönes.
Es blieb bei diesem kurzen Kontakt, denn sie löste ich sofort wieder, ging zu ihrem Kleid herüber und hüllte sich darin ein. Wenig später war sie fertig.
Jetzt kam der Teil, auf den ich gespannt war. Was ich noch wollte, hatte ich Amari bereits erklärt. Zu meiner Überraschung hatte sie nicht nur nichts dagegen, sondern wolle unbedingt mit dabei sein. Da ich ihr dies nicht verwehren wollte, kam sie also mit. Wir holten den Wagen mit den Vorräten und fuhren zu dem Sklavenhaus, wo Vater und ich Amari gekauft hatten. Als ich es wiedersah, lief mir sofort ein Schauer den Rücken herunter. Ich erinnertem ich noch genau daran, wie es darin aussah und wie es mir gegangen war. Zum Glück hatte ich an diesem Abend nur wenige getrunken und war daher wohl auf.
Amari war genauso gespannt wie ich. Sie wurde furchtbar unruhig, als sie das Gebäude erkannte. Als wir dann davor halt machten, sprang sie als erste vom Wagen und ich musste sie dabei aufhalten, alleine in das Gebäude zu gehen. Vielleicht wäre es richtiger zu sagen, das Gebäude zu stürmen.
Man hatte uns schon bemerkt und der Aufseher, den ich schon kannte und immer noch abstoßend fand, öffnete die Tür. Zuerst sah er mich an, dann Amari, die an meine Seite lief. Er schien uns zu erkennen, denn sein Lächeln wurde breiter, da wir schon einmal gekauft hatten.
„Guten Tag der Herr!“, begann er und sah dann Amari an, „Der da scheint die Landluft ja gut bekommen zu sein. Ist euch ja nicht unter den Finger weggestorben, wie ich es vermutet hatte. Vielleicht habt ihr euch ja auch besonders um sie gekümmert?“
Bei dieser Frage begann er dreckig zu grinsen und ich hätte ihm am liebsten die wenigen verblieben Zähne in den Rachen geschlagen. Doch ich wollte kein Aufsehen. Ich grinste zurück und meinte nur: „Wie ihr es wünscht!“
Ich ließ Amari vor und ging hinter ihr hinein. Der Mann sah etwas verwunder darüber aus der Wäsche, aber ich meinte nur zu ihm, „Immer aufpassen, nie den Rücken zudrehen!“
Daraufhin musste er schallend lachen und sein schlechter Atem schlug mir in das Gesicht, welcher noch mit dem Geruch von Alkohol verfeinert worden war.
„Was wünscht ihr zu kaufen?“, kam seine Frage und ich war genauso diplomatisch wie Vater.
„Wie letztes mal eine Auswahl eures Sortiments. Aber nicht nur Männer, sondern auch Frauen!“
Er sah mich etwas verdutzt an, bekam dann wieder diese dreckige Grinsen ins Gesicht gezaubert und meinte während er voraus ging: „Kleine Zucht aufmachen was? Wenn es gute Ware wird, könnt ihr sie hier gerne in Kommission geben. Gut genährte Kinder gehen immer!“
Ich musste schlucken, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass auch Kinder verkauft wurden. Aber wohl eher selten, denn sie würden vieles nicht überleben.
In dem bekannte Raum mit den Zellen wurden dieses Mal eine gleiche Anzahl Männer und Frauen gebracht, mehr als zuletzt. Frischware, wie der Mann es nannte, gerade angekommen.
Ich ging mit Amari zusammen an den Gittern vorbei und auf einmal stieß mich Amari nur ganz leicht und heimlich mit einem Arm in die Seite. In der Zelle waren mehrere Männer, wobei alle etwa gleich aussahen, nur einer war kleiner, zierlicher und dunkler als die anderen. Er stand nicht am Gitter, sondern alleine weiter hinten.
Was Amari mir sagen wollte war klar. So wie ich es vermutete, war es einer der Leute von ihrem Stamm. Amari sagte ein bestimmtes Wort, was ich ebenfalls schon gelernt hatte. Es bedeutete soviel wie Mann, konnte aber auch Stammesmitglied heißen. Kaum hatte sie es gesagt, zuckte der Mann zusammen und sah uns an. Alle anderen blieben so stehen wie zuvor.
Ich ließ mir erst einmal nichts anmerken, sondern ging mit Amari, die restlichen Zellen abgehen. Weiter fanden wir, die auf das Wort reagierten, dabei waren sogar zwei Frauen. Alle kleiner und schmaler.
Mein Gehirn arbeitete auf Hochtour. Ich suchte nach einer logischen Erklärung dafür, wenn ich ausgerechnet sie kaufen wollte.
Zum Schluss waren es sechs, die ich zu kaufen versuchen würde.
Der Mann wurde wie erwartet neugierig. Die anderen Männer und Frauen waren kräftiger und eigentlich besser für eine Pantage geeignet. Er konnte es sich nicht erklären, warum ich ausgerechnet Interesse an diesen schwächlich aussehen Sklaven hatte.
Ich antwortet ihm: „Wir haben auf unserem Land einen Berg, der danach aussieht, als wenn man dort etwas abbauen könnte. Für die Stollen kann ich große Menschen nicht gebrauchen. Da ausheben der hohen Stollen, würde viel zu lange dauern.
Wo wir gerade davon sprechen, habt ihr eventuell noch mehr davon. Für lächerliche sechs lohnt es sich kaum!“
Der Mann kratzte sich am Hinterkopf, was wohl anzeigte, dass er überlegte. Dann kam ihm wohl eine Erleuchtung und sein Gesicht hellte sich auf.
„Unten müsste ich noch vier haben. Wenn sie nicht bereits weniger geworden sind. Man weiß ja nie, wie lange die leben!“, dabei stahl sich wieder sein dreckiges Grinsen ins Gesicht.
„Und? Kann ich sie sehen oder muss ich selber in den Keller steigen?“
„Nein!“, sagte er schnell und machte sich auf den Weg. Nach und nach holte er drei herauf, dabei meinte er dann, dass es der letzte nicht mehr machen würde. Ausschuss. Trotzdem wollte ich ihn sehen. Der Mann musste ihn tragen, was ihm gar nicht gefiel. Wieder bei uns angekommen, standen dort drei vollkommen abgemagerte, mit Pusteln und Dreck verklebte Gestalten, die mehr dem Tode nahe waren, als dem Leben. Der vierte lag auf dem Boden und krümmte sich zusammen. Ein wirklich schauerliche Anblick. Dagegen hatte Amari fast noch gut ausgesehen. Sie war aber auch nicht im Keller gewesen.
Wenig später saß ich mit dem Eigentümer zusammen und wir verhandelten. Er wollte einen viel zu hohen Preis und ich meinte nur, dass sie im Dutzend billiger sein müssten, auch wenn sie kein Dutzend waren. Einmal davon abgesehen, musste ich damit rechnen, dass sie mir zum Teil wegstarben.
„Was wollt ihr überhaupt mit den fast Toten?“, fragte er mich und ich meinte nur trocken: „Hundefutter!“
Er sah mich verdutzt an, fing dann aber an, schallend zu lachen. Für diesen Witz, wie er meinte, schenkte er mir den, der sowieso nicht mehr zu gebrauche war. Ich sollte ein paar billige Knochen für meine Hunde bekommen.
Die restlichen kaufte ich für weniger ein, als ich befürchtet hatte. Freundschaftspreis, wie er meinte. Besonders als ich durchscheinen ließ, dass ich vielleicht von denen noch mehr bräuchte.
Die vier schwachen Männer wurden auf den Wagen gebracht. Die übrigen sechs mit Halsringen an den Wagen gekettet, da darauf kein Platz mehr war. So zogen wir langsam aus der Stadt, wobei sich Amari immer wieder umdrehte und nach den Menschen sah.
Kaum waren wir aus der Stadt und alleine, sprang sie vom Wagen und sprach mit den Leuten. Leider konnte ich noch nicht genug davon verstehen, sah nur, wie sie immer wieder auf mich zeigte. Dann stieg sie auf den Wagen und kümmerte sich um die vier anderen. Sie machte es ihnen so bequem wie es nur ging, gab dann allen etwas zu essen und trinken.
Der Rückweg war länger als der hinweg, da die Leute nicht so schnell laufen konnten. Zeit spielte aber auch keine Rolle. Wenn wir Abends Rast machten, lösten wir die Ketten vom Wagen und sie konnten sich ausruhen, lagen wie erschlagen im Gras. Dabei wusste ich genau, dass ich mir keine Sorge darum machen musste, dass sie wegliefen. Amari hatte ihnen auf der Fahrt viel erzählt und es machte den Eindruck, als wenn sie zuversichtlicher in die Zukunft sahen.
Es dauerte drei Tage, bis wie am Haus ankamen. Hier sprang Amari vom Wagen, rannte ins Haus und kam mit einem Hammer und Meißel wieder. Sie hielt diese an die Halsbänder der Leute und ich verstand genau, was sie damit meinte. Wir gingen zum Gerätehaus indem ein Amboss stand und nur wenig später waren ihre Hälse von den Stahlringen befreit.
Weitere Tage vergingen und zu meiner Überraschung gingen die Männer selbsttätig in die Zuckerrohrfelder und begannen diese zu bearbeiten. Dabei sangen sie zumeist eine Art Arbeitslied.
Langsam wurde gewiss, was Amari vorgehabt hatte und auch in die Tat umsetzte. Sie tat nichts anderes, als sich um ihren Stamm zu kümmern und baute hier auf unserer Farm eine neue Gesellschaft auf. Nach außen hin würde ich der Eigentümer bleiben, aber nach innen waren sie frei, konnten sich bewegen und für ihr eigenes Auskommen sorgen.
Mutter machte sich zuerst große Sorgen darum, dass es wieder zu einem Aufstand kommen könnte, immerhin liefen die Leute einfach so herum, wie sie es gerade wollten, doch mit der Zeit verstand sie es. An ihrem Lebensstil änderte sich nicht viel, bis auf die Tatsache, dass sie so gut wie es ging mitarbeitete, zumindest so lange, bis sie ihr drittes Kind bekam. Jims Trank hatte es noch einmal geschafft, Mutter schwanger werden zu lassen.
Es war ein Mädchen, schokoladenbraun mit blauen Augen, so wie Mutter welche hatte. Eine Kombination wie ich sie noch niemals gesehen hatte. Obwohl Mutter dieses Kind niemals hatte haben wollen, besann sie sich endlich darauf, eine Mutter zu sein und nicht nur die Frau, die Kinder in die Welt gesetzt hatte.
Die ganze Zeit lang organisierte Amari wie sie konnte und meine Sprachkenntnisse wurden ebenfalls immer besser. Schon bald konnte ich die Leute verstehen, wenn sie sich auch immer halb schief lachten, wenn ich es dann versuchte. Aber sie gewöhnten sich an den großen weißen Mann mit der seltsamen Aussprache.
Blieb noch Clarice. An Mutter war alles fast spurlos vorbei gegangen. Sie war mit ihrem Kind glücklich und soweit ich es sehen konnten, stand auch öfters ihr Schlafzimmerfenster auf. Wie sie es geschafft hatte, immer mal wieder Besuch zu bekommen, blieb mir ein Rätsel, aber Mutter war selten alleine in der Nacht.
Clarice war da ein anderer Fall. Sie hatte sich auf eine merkwürdige Art und Weise geändert. Sie sprach kaum noch, saß oft in einem Stuhl und starrte vor sich hin. Dabei hatte ich nicht den Eindruck, als wenn sie über etwas nachdachte. Es war eher der Fall, dass sie in eine unendliche Ferne starrte.

Kapitel 11 Ende
Als ich an einem Tag an ihr vorbei ging, schien sie auf einmal aus einem Traum zu erwachen und starrte mich an.
„Brüderchen!“, sagte sie unvermittelt und wiederholte es noch einmal, „Brüderchen, weist du eigentlich, wie arm du dran bist?“
Ich zuckte mit der Schulter, denn ich wusste nicht, worauf sie hinaus wollte.
„Du wirst älter werden und keine Nachkommen haben, dem du diese Farm vererben kannst. Sollte hier eine Frau wie Amari oder einen andere ein Kind von dir bekommen, wird es niemals wirklich weiß sein. Die Nachbarn werden es nicht akzeptieren, dass hier ein Bastard die Farm führt. Sie werden kommen und sich alles unter den Nagel reißen, sobald du tot bist. Vielleicht sogar schon zuvor. So wie es aussieht, kannst du aber auch keine weiße Frau heiraten, denn glaube mir, keine wird dulden, dass hier freie Schwarze rumlaufen. Wirklich bedauerlich!“
Wenn ich jetzt darüber nachdachte, wurde mir klar, dass Clarice gar nicht so unrecht hatte. Welche weiße Frau, würde es hier mit mir unter den angeblichen Wilden aushalten. Dazu müsste sie auch noch Arbeiten und das waren die feinen Damen nicht gewohnt. Sie würden mit den Fingern auf mich zeigen. Einmal davon abgesehen, dass ich gewaltigen Ärger bekommen würde. Wenn es sich herumsprach, dass meine Sklaven eigentlich freie Menschen waren, dann würde man mich sicher lynchen. Eine solche Veränderung durfte es nicht geben.
„Ich merke!“, sagte Clarice auf einmal, „Du begreifst deine Situation! Aber vielleicht kann ich dir ja helfen?“
Wieder sah ich sie an und wusste nicht, was ich dazu sagen sollte.
„Ich merke schon, dass dir die Möglichkeit, die am nächsten liegt, nicht in den Sinn kommt!“, kam Clarices nächster Satz, jetzt sehr weich und Leises ausgesprochen, an mein Ohr.
„Außer Mutter und du, kennt mich hier draußen niemand. Was wäre, wenn ich eine andere Frau bin und Clarice in der Ferne geblieben ist. Vielleicht bin ich ja die Frau, die du für die Farm erobert hast?“
Jetzt sah ich Clarice erst recht verdutzt an. Sie saß dort in aller Seelenruhe und erklärte mir mit einer samtweichen Stimme, dass sie anscheinend meine Frau sein wollte. In ihr musste es wirklich einen gewaltigen Wandel gegeben haben. Wo war die hochnäsige, abweisende Frau hin, die sie noch vor Wochen gewesen war. Eine Frau, die jeden von oben herab betrachtet hatte. Diese Frau schien es nicht mehr zu geben.
Ich war davon überzeugt, dass sie verrückt geworden war und ging ohne ein weites Wort aus dem Raum, kümmerte mich um andere Dinge, die mich auf einen anderen Gedanken brachten. Um mich körperlich zu betätigen, ging ich inzwischen selber in den Zuckerrohr und schnitt mit den anderen Männer die Halme. Selbst für sie war es am Anfang ein seltsames Bild. Ein Weißer arbeitete an ihrer Seite. Aber schon wenige Tage später war es für sie so normal wie für mich. Ich aß von dem Brot, trank von dem Bier, also musste ich dafür auch arbeiten. Eine ganz einfache Sache.
Nachdenklich ging ich gegen Abend wieder in Richtung Haus. Vieles, was Clarice gesagt hatte, war gar nicht so abwegig. Keine Tochter der umliegenden Farmen würde sich mit mir einlassen, durften überhaupt wissen, was hier bei uns vor sich ging. Es wäre das sichere Ende gewesen. So etwas würden sie nicht zulassen. Das durfte es nicht geben.
Wieder im Haus angekommen, wollte ich erst etwa essen und in die Küche. Doch als ich an dem Raum vorbei kam, in dem Clarice gesessen hatte, saß sie immer noch in dem Sessel und sah mir mit klaren und wachen Augen entgegen.
Doch ich blieb nicht stehen, ging weiter in die Küche, um meinen Hunger zu stillen.
Später ging ich nach oben, denn ich war müde. Die körperliche Arbeit verlangte ihren Tribut und ich genoss es immer wieder, danach erschöpft ins Bett zu sinken.
Da es sehr warm an diesem Tag war, zog ich mich aus und legte mich, wie ich war, auf das Bett. Wenig später war ich schon im Land der Träume. Aus irgendeinem Grund wachte ich jedoch auf und wusste zuerst nicht warum. Erst als ich die Augen öffnete, wurde es mir klar.
Clarice hatte eine Lampe angemacht und stand vor meinem Bett. Gerade als ich sie erblickte, streifte sie die Ärmel ihres Kleides von der Schulter und es rutschte ungehalten nach unten. Sofort stand sie nackt am Bettrand, bedeckte aber mit einem Arm ihre Brüste, mit der andern Hand die Scham.
Doch nur einen kleinen Moment, schon als sie einen Fuß auf die Matratze setzte, ließ sie die Arme fallen.
Sofort zog sie das andere Bein nach und stand einen Schritt später über mir. Hier sah sie auf mich herunter, als wenn sie den Anblick erst einmal in sich aufnehmen wollte. Doch nicht lange und sie ging mit gespreizten Beinen über meine in die Knie. Dabei behielt sie weiterhin Blickkontakt mit meinen Augen, bohrte sich geradezu hinein.
Ich war von der Situation so überrascht worden, dass ich nicht reagieren konnte. Vielleicht war es auch noch mehr als das. Neugierde könnte man es auch nennen.
Hoch aufgerichtet setzte sie sich jetzt auf meine Beine und griff weiter vorne nach unten.
Ein Schlag ging durch meinen Körper, als sich ihre feingliedrigen Hände um meine Männlichkeit legten. Vorsichtig hielt sie diese fest, ohne sich wirklich zu bewegen. Es war eher ein Tasten, Befühlen. War er bereits schon zuvor zum Leben erwacht, wurde er jetzt richtig munter. Es dauerte nur kurze Zeit, dass mein Geschlecht seinen Namen verdiente. Aufrecht wie ein Zinnsoldat stand er da und reckte sich in die Länge, wollte er doch den Händen von Clarice ein möglichst großes Spielfeld geben. Die nutzte es auch aus. Sie begann mich zu reiben und drücken, massierte mich, bis ich vollkommen steif war. Dann bildete sie mit der einen Hand einen Ring und ließ damit meine Vorhaut rauf und runter rutschen.
Ein irres Gefühl, was noch davon unterstützt wurde, dass sich Clarices andere Hand vom Schaft löste und sich um die beiden Bälle kümmerte. Sie rollte sie zwischen den Fingern hin und her, hörte damit aber sofort auf, wenn ich vor leichtem Schmerz mein Gesicht verzog. Sie lernte schnell und wusste, wie stark sie zudrücken konnte.
Alles ging in lautloser Weise vor sich. Keiner sprach ein Wort. Clarice machte und ich ließ sie gewähren. Dabei starrte sie mir weiterhin in die Augen, schien sich auf mich vollkommen zu konzentrieren.
Doch plötzlich bewegten sich ihre Lippen, formten Worte, die ich zuerst nur schwer verstand. Doch ich konnte sie teilweise hören, teilweise mir zusammenreimen.
„Ob mein Brüderchen wohl wieder dorthin will, wo er schon einmal war? Es hat so gut getan, als er dort war. Ich möchte es so gerne!“
Ich konnte nicht anders und nickte, flüsterte nur noch: „Mach es!“
Ein Schauer ging durch ihren Körper. Während sie meinen Stamm weiterhin festhielt, hob sie sich an und rutschte mit den Knien weiter hoch. Zum Schluss hing ihr Unterleib direkt über meinem und ihre Hände hielten mich gerade nach oben. Rot glänzte die straff gespannte, glatte Haut auf, als Clarice die Vorhaut nach unten zog. Schon hatte sich ein erster, weißlicher Tropfen auf der Spitze gesammelt und bildete eine kleine Kuppel. Doch das sah Clarice nicht. Sie sah mir weiterhin tief in die Augen.
Mit einem Mal senkte sie sich ab. Ihr Unterleib kam weiter herunter und es durchlief mich ebenfalls ein Schauer, als ich die Nässe spürte, an die ich gedrückt wurde. Clarice lenkte die Eichel zwischen die Schamlippen und zog sie mehrmals hindurch, benetzte sie mit ihrem Saft, der bereits stark hervortrat. Beim nächsten Mal zog sie mich aber nicht mehr ganz durch ihre Spalte, sondern verharrte an einer bestimmten Stelle. Hier trat ihr Saft aus, hier wollte sie mich habe, aber nicht nur außen, sondern auch innen. Das machte sie mir fast sofort klar. Sie erhöhte den Druck, indem sie langsam weiter herunterkam. Sie verzögerte es absichtlich, wollte es langsam angehen, wollte es besonders gut spüren.
Der Druck ließ auf einmal nach und ich rutschte mit einem Mal in ihre Hitze. Clarice stöhnte auf, gab einen leisen Schrei ab. Nur kurz war ihr Zögern, ein paar Atemzüge später, kam sie immer weiter herunter. Ließ mich jetzt los, legte ihr Hände auf meine Brust und begann in der Hüfte leicht zu kreisen.
Leicht rutschte ich immer weiter in ihren heiße Enge. Genoss es, alles ohne mein Zutun zu erleben. Weiter spießte sich Clarice auf meinem Speer auf, pfählte sich mit dem steifen Fleisch ihres Bruders.
Zum Schluss holte sie tief Luft, hielt diese dann an und ließ sich einfach heruntersacken. Die gesammelte Luft stieß sie aus und ein erneuter Schrei löste sich von ihren Lippen.
Clarices Körper zitterte und ihr Atem ging schneller, holte Luft, während sie ihre Hände von meiner Brust nahm. Weiter kam ihr Oberkörper herunter, so weit, dass ihre Ellbogen links und rechts neben meinem Brustkasten aufsetzten. Jetzt war ihr Kopf direkt über meinem und ihre Brüste baumelten über meiner Brust. Erst jetzt begann sie sich zu bewegen, hob ihren Unterleib etwas hoch, sackte aber sofort wieder herab. Als sie wieder saß, zuckte es einmal kurz in ihrem Gesicht. Das wiederholte sie jetzt immer wieder, hob sich dabei aber höher ab als zuvor. Ihre Lippen öffneten sich und sie ließ ein leises Stöhnen hören. Ihr dabei ausgestoßener heißer Atem traf mich im Gesicht.
Schneller wurde sie, ihr Unterleib bewegte sich dabei rhythmisch auf und ab, begann dann noch sich etwa zur Seite in und herzubewegen.
Bis jetzt hatte ich nichts gemacht, hatte alles einfach geschehen lassen, genoss, was Clarice mit mir veranstaltete. Doch dann begann ich meinen Unterleib hochzuheben, wenn Clarice herunter kam. Fest prallten wir aufeinander und ein klatschendes Geräusch entstand, welches lauter wurde, je fester wir aufeinander schlugen.
Clarice stöhnte erneut auf, wurde lauter und noch wilder. Sie wollte mehr, wollte alles. Schon zuckte mein Dicker in ihr, machte sich bereit zum Finale.
Dies blieb ihr nicht verborgen. Sie wollte es ebenfalls, wurde noch schneller, stieß rasend und hart auf mich herunter und ich kam ihr entgegen. Zum Schluss konnte ich einfach nicht mehr passiv sein. Ich griff ihr an die Brustwarzen und zog sie nach unten. Wie ich vermutet hatte, gab ihr diese den Rest. Mit einem lang gezogenen Schrei ließ sie sich ein letztes Mal fallen, wobei ich spüren konnte, wie alles noch enger wurde. Dies wiederum brachte noch mehr Reibung und mir die Erlösung. Sofort griff ich ihr an den Hintern und zog sie so stark auf mich herunter, wie ich es nur konnte. Dann explodierten wir gemeinsam.
Clarice wurde steif, bog ihren Rücken durch und riss den Mund auf, ohne dass ein Ton dabei herauskam. Zuckungen durchliefen ihren Körper die ich spüren konnte, während ich meinen ersten, heißen Strahl Sperma in sie spritzte.
Genau in diesem Moment stieß Clarice einen fast tierischen Ton aus, der sich jedes Mal wiederholte, wenn ich in ihr einen neuen Strahl ergoss.
Als unser beider, gemeinsamer Höhepunkt verebbte, kam ihr Kopf wieder in die alte Position über mir. Während ihre Augen die meinen suchten und fanden, hatte sie ein feines Lächeln auf den Lippen, das eine große Zufriedenheit widerspiegelte.
Ich konnte nicht anders und hob eine meiner Hände, strich ihr damit über die Haare. Sie lächelte noch etwas mehr und kam dann mit ihrem Oberkörper ganz herunter, legte sich ganz auf mich.
Es war ein wunderbares Gefühl sie so zu spüren. Unsere Haut vereinte sich, wurde fast zu einer. Ich konnte kaum noch sagen ob ich meine oder ihre spürte. Es fühlte sich gleich an.
Am liebsten wäre ich so liegen geblieben und eingeschlafen. Doch Clarice konnte so nicht lange liegen bleiben. Ihre Beine drohten einzuschlafen.
Also stieg sie fast widerwillig von mir herunter und kuschelte sich an meine Seite. Doch nicht, um ruhig liegen zu bleiben. Die freie Hand, die sie hatte, stahl sich vorsichtig zu meinem kleiner gewordenen Speer. Kaum dort angekommen umfasste sie ihn und rieb ihn ganz sanft.
Um ehrlich zu sein, hatte ich nichts dagegen. Eine neue Welle leichter Erregung brandete durch meinen Körper und ließ mich träumen.
Zu meinem erstaunen wuchs wieder, was zuvor geschrumpft war. Clarice brachte mich innerhalb kürzester Zeit dazu, wieder steif zu werden. Sanft fuhr ihre Hand immer noch darüber rauf und runter, massierte mich zärtlich.
Ich drehte meinen Kopf ihrem entgegen, der fast auf gleicher Höhe lag wie meiner. Ihre Augen waren geschossen und ich beobachtete sie, obwohl es nichts weiter zu sehen gab. In ihrem Gesichtsausdruck lag etwas unheimlich Stilles, fast Friedliches.
Eine Strähne ihres Haares hatte sich über ihr Gesicht gelegt und ich griff danach, um es wieder geordnet zu den anderen zu legen. Clarice merkte es, sagte aber nichts dazu. Sie blieb einfach so liegen, streichelte mich weiter.
Irgendwann drehte ich mich zu ihr und wir lagen Gesicht an Gesicht. Erst jetzt öffnete sie ihre verträumt dreinschauenden Augen und sie lächelte mich an.
„Eben habe ich dich besessen, darum bist du jetzt mein Mann, wenn du mich zu deiner Frau machen willst, musst du mich besitzen!“, flüsterte sie leise und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Mit einer Hand drückte ich gegen ihre Schulter und schaffte es so, dass sie sich auf den Rücken drehte. Trotzdem hielt sie mich noch fest und rieb weiter. Doch da es keine starken Gefühle hervorbrachte, mich nur auf einer Stufe hielt, empfand ich es als sehr angenehm.
Kaum lag Clarice auf dem Rücken. Kam ich so nah an sie heran, dass ich mich jetzt an sie drückte, so wie sie zuvor sich an mich. Allerdings rutschte ich noch etwas tiefer, wollte Clarice jetzt kosten. Erst jetzt verlor ihre Hand den Kontakt zu mir.
Nun beugte ich mich über ihren Brustkorb und betrachtete ihre Brüste, die flach auflagen. Sie hatten in dieser Position ihre Rundungen verloren, standen aber immer noch ein Stückchen ab. Was mich auch mehr interessierte, waren Clairces rosa Kirschen, die geradezu dazu einluden, sie zu verwöhnen. Sie zogen mich so magisch an, dass ich sofort meinen Kopf senkte und die am nächsten liegende sanft küsste.
Clarice durchlief ein Schauer, ein Schauer der Lust, denn sofort hob sie mir ihren Oberkörper entgegen. Dieser Aufforderung konnte ich nicht widerstehen. Wieder senkte ich meinen Kopf an und drückte meine Lippen leicht auf das härter werdende Kügelchen, um es zu stimulieren.
Er Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Das Kügelchen wurde sofort noch härter, wuchs mir entgegen und versetzte Clarices Körper in Alarmbereitschaft. Sie zitterte leicht, was sie aber nicht davon abhielt, ihre eine Hand auf meinen Hinterkopf zu legen und mich auf sich zu drücken. Sie steuerte mich, zeigte mir an, wie sie es sich wünschte.
Meine Lippen teilten sich, nahmen die harte Kirsche dazwischen, saugte sie ein und begann sie hin und her zu rollen. Nur ab und zu ließ ich das scharfe Ende meiner Zähne mitspielen, was Clarice jedes Mal mit einem quiekenden Laut kommentierte. Es schüttelte sie durch und trieb sie weiter an.
War Clarice der Meinung, dass die eine Brust genug Aufmerksamkeit bekommen hätte, schob sie meinen Kopf zur anderen hinüber. Mehrfach wechselte ich und Clarice konnte sich kaum mehr entscheiden, wo sie mich haben wollte. Überall hätte ich sein müssen, um es ihr recht machen zu können. Als ich dann noch eine Hand zur Hilfe nahm, die sich immer um die gerade nicht geküsste Kirsche kümmerte, war Clarice zufrieden. Sie ließ meinen Kopf los und ich konnte selber entscheiden, was ich wollte. Die Spielwiese war für mich bereit.
Ich tobte mich aus, konnte kaum genug bekommen. Ich hätte ewig so weiter machen können, doch ich spürte auf einmal wieder Clarices Hand auf meinem Kopf. Sie schob mich weiter herunter, wollte meine Küsse auf ihrem Bauch spüren.
Weich und warm war er und ich hielt mich länger damit auf, die unmittelbare Umgebung zu erkunden. Küsste ihren Bauchnabel, schob meine Zunge hinein und Clarice musste unterdrückt lachen. Es kitzelte sie, was mich nicht störte.
Doch auch das war noch nicht wirklich das, was sie wollte. Wieder drückte ihre Hand auf meinen Kopf und ich rutschte noch weiter nach unten. Hier spürte ich auf einmal, wie meine Lippen ihre weichen Haare berührten, die dort wir ein Flaum wuchsen. Gleichzeitig roch ich ihren Duft, der hier intensiver wurde als zuvor. Ich näherte mich ihrer Quelle, was mich erneut erregte. Ich hob meinen Kopf an, und suchte mit meinen Augen nach ihren. Sie hatte ihren Kopf angehoben, schob sich jetzt ein Kissen darunter und sah mich ebenfalls an. Ihre Augen wurden noch größer, als ich jetzt unter einen Schenkel griff, diesen hochhob und ihr Bein über mich führte.
Kaum ließ ich es auf der anderen Seite von mir wieder herunter, lag Clarice offen vor mir. Ihre Scham war aufgespalten und glänzte vor Saft. Mit unendlicher Langsamkeit kam mein Kopf weiter herunter. Ich wollte den Augenblick unserer Zusammenkunft herauszögern.
Kurz bevor ich sie berührte, öffnete ich meinen Mund, ließ die Zunge über die Lippen wandern und machte sie ebenfalls feucht.
Ohne dass es vorher ersichtlich gewesen wäre, zog ich jetzt meine Zungenspitze einmal durch ihren Spalt hindurch, was Clarice wie ein Blitzschlag durch den Körper schoss. Sie stöhnte auf und schloss kurzweilig die Augen. Ließ sie auch noch geschlossen, als ich mit meinen Lippen einen Ring bildete und auf sie legte. Ich wusste, dass im Ringmittelpunkt etwas war, was ich jetzt erkunden wollte. Vorsichtig tastete ich mit der Zungenspitze danach und fand, was ich suchte.
Clarice quiekte wieder auf, als ich es fand und leicht darüber wischte, dazu öffnete sie ihren Mund und ein lang gezogenes: „Ohh!“, drang an meine Ohren. Dieses wollte ich noch öfter hören, wischte erneut darüber und hörte es an meine Ohren dringen.
Intensiv kümmerte ich mich jetzt um ihre „Ohh`s!“, genoss es ihre Lust zu steigern, mit der Zunge zu fühlen, wie sie auch hier versteifte, mir der kleine Knopf entgegen kam, um sich von mir verwöhnen zu lassen. Zwischenzeitlich verließ ich diesen Ort, rutscht noch ein wenig tiefer und leckte Clarice aus. Es störte mich dabei überhaupt nicht, dass ein Teil der Feuchtigkeit von mir war. Es machte das ganze nur noch geschmackvoller.
Es dauerte nicht lange, da kam mir Clarices Unterleib entgegen, sie wollte mehr, wollte, dass ich sie weiter hochtrieb. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich legte eine Hand flach auf ihren Bauch um sie wieder sanft nach unten zu drücken, so kam ich besser an alles heran.
Weiter steigerte sich ihre Ekstase. Clarice griff mit beiden Händen nach unten, packte meinen Kopf und führte mich wieder wie bei ihren Brüsten an den Ort, den sie von mir verwöhnt haben wollte. So steuerte sie zugleich ihre Erregung, konnte sie kontrollieren.
Doch irgendwann wollte sie es nicht mehr beherrschen. Sie nahm ihre Hände weg, legte mir stattdessen ihre Füße auf den Rücken und ließ gleichzeitig ihre Knie so weit auseinanderklaffen wie möglich. Ein Signal für mich, jetzt den vollen Angriff zu starten und das tat ich dann auch.
Clarice stöhnte, wand sich auf dem Bett, schrie öfters halblaute Schreie aus und geriet immer weiter in den Taumel des Höhepunkts. Ich bestimmte hingegen, wann dieser sein sollte, oder wann Clarice ihn haben durfte. Zum Schluss schob ich meine Hände unter ihre Backen und hob sie so etwa an. Jetzt lag sie noch besser zugänglich für mich da und ich kostete es aus.
Mehrfach ließ ich meine Zunge mit großem Druck über die harte Perle gleiten. Wenn ich merkte, dass es Clarice fast zu intensiv wurde, ließ ich locker und saugte sie nur etwas in meinen Mund hinein.
Clarice war in meiner Hand und ich wollte jetzt, dass sie sprang. Noch intensiver schleckte ich sie, drückte den Knopf zurück in das umgebene weiche Gewebe und sog sie sofort wieder ein. Zum Schluss biss ich einmal ganz zart hinein.
Clarice explodierte. Sie konnte ihre Beine nicht mehr kontrollieren, die mit ihren Fersen auf meinen Rücken trommelten. Dabei spürte ich ihre Muskeln im Po, die sich anspannte, und erzitterten. Ihr ganzer Körper versteifte und kam für einen winzigen Moment zum Stehen. Dann schrie Clarice auf. Laut hallte ihr Schrei durch den Raum und füllte jeden Winkel mit den Wellen der Lust.
Plötzlich ging die Tür auf und Mutter stand im Rahmen, sie erfasste sofort war wir dort taten, aber stattdessen dass sie einen Aufstand verursachte, trat sie sofort wieder den Rückzug an und schloss leise die Tür.
Damit hätte ich nicht gerechnet, nahm es aber als ein gutes Zeichen auf.
Nur langsam verging Clarice in meinen Händen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie auf diese Welt zurückfand und ihre Augen öffnete. Ihre Hände fanden wieder meinen Kopf und wuschelten einmal in den Haaren herum. Sie lächelte mich an und schüttelte langsam den Kopf, als wenn sie sagen wollte, dass es böse war, was ich mit ihr anstellte. So Böse, dass es ungemein gut war.
Ich hob mich an, krabbelte langsam über sie und verweilte noch einmal bei ihren Brüsten. Hier beugte ich mich herunter und nahm die noch immer steifen und runzeligen Brustwarzen in den Mund. Clarice reagierte sofort darauf. Allerdings schien es ihr das Gefühl viel zu intensiv zu sein, denn sie drückte mich wieder hoch.
Allerdings ließ sie nicht locker, sondern zog mich weiter über sich, bis mein Dicker in Reichweite ihrer Hände war. Sie versicherte sich sehr genau darin, dass ich nicht schlaff geworden war. Das war nicht der Fall, doch sie half noch etwa nach, indem sie ihn jetzt mit beiden Händen knetete und streichelte. So konnte er gar nicht schlaff werden.
Auf einmal hob sie ihre Beine und drückte ihre Schenkel an meine Taille um ihre Füße über mir einzuhaken. Bei dieser Aktion kam ihr Unterleib etwas weiter hoch, bot sich mir geradezu an. Das verdeutlichte Clarice noch dadurch, dass sie an mir zog, mich nach unten dirigierte.
Schon spürte ich, dass ich richtig gelenkt wurde. Heiß und feucht kam es mir entgegen, und als ich es an meiner Spitze fühle, konnte ich nicht mehr widerstehen. Wollte es auch nicht.
Ein zweites Mal tauchte ich an diesem Tag in Clarice ein. Drang in ihre überschwemmte Spalte ein, drängte die Lippen auseinander und fühlte, wie ich in sie rutschte. Nur einen Moment später umschloss sie mich und ließ mich weiter hinein.
Clarice stöhnte einmal auf, als sie spürte, wie ich Quartier gefunden hatte. Dann ein zweites Mal, als ich mich in sie stieß. Ich konnte es nicht abwarten, wollte sie sofort erobern. So stieß ich gerade nach unten, durchbohrte sie und stieß weiter vor als jemals zuvor. Clarice spürte es genau und schrie erneut auf. Besonders als ich am Ende des Wegs gegen etwas stieß. Doch nur ganz leicht, trotzdem konnte ich es fühlen. Hier war es, dass Clarice erneut aufstöhnte.
Es war so herrlich, dass ich am liebsten auf ewig so verblieben wäre, aber ich wollte auch noch etwas anderes, wollte mir Clarice untertan machen. Also kreiste ich etwas mit dem Unterleib, rührte sozusagen in ihr herum und hob mich erst dann an. Clarice erwartete mein erstes Herunterkommen, kommentierte dies, indem sie ihren Atem stark ausstieß. Wieder hob ich mich an, verharrte einen Moment um die Spannung zu steigern und ließ mich dann wieder fallen.
Wir prallen aufeinander und es klatschte leise. Dieses Geräusch wiederholte sich jetzt immer wieder, wurde lauter und kam schneller hintereinander. Schweiß lief mir über die Stirn vor Anstrengung und tropfte dann herunter auf Clarice. Sie merkte es inzwischen nicht mehr, erbebte immer wieder unter meinem Rhythmus, den ich folgen ließ.
Schon zog es wieder in meinen Lenden, die Bauchdecke brannte und ich wusste, dass es gleich soweit sein würde.
Clarice hatte ihre Augen weit aufgerissen, war selber noch einmal nah vor dem Ende.
Auf einmal hörte ich sie abgehackt sprechen: „Jetzt werde mein Mann, gib deiner Frau, was du ihr zur Hochzeit schenken willst. Sie will es haben, jetzt und immer wieder!“
Die letzten Worte kamen noch zerstückelter aus ihrem Mund, denn ich hatte mein Tempo noch einmal erhöht, war auf Kurs.
Fast aus dem Nichts konnte ich spüren, wie ich kam. Übergangslos war es von der aufgestauten Lust bis zur Explosion. Einmal rammte ich mich noch hinein, zeigte Clarice damit unmissverständlich an, dass ich soweit war. Noch einmal ruckte ich nach, vergrub mich so tief wie möglich, bis es aus mit herausschoss.
Clarice klammerte sich an mir fest, ihre Beine hielten mich wie in einem Schraubstock fest und kam selber noch einmal. Ich zuckt in ihr, sie an mir, walkte meinen Dicken durch, versuchte mich so tief in sich zu ziehen wie möglich.
Meine Arme, auf die ich mich die ganze Zeit gestützt hatte, knickten ein und ich lag tief atmend auf Clarice, in der ebenfalls ein Gewitter am Toben war, was nur langsam abnahm.
Später lagen wir nebeneinander und schliefen Hand in Hand ein. Wachten erst am Morgen auf. Erst dann fiel mir wieder ein, dass Mutter uns gesehen hatte. Ich erzählte es Clarice, die aber nur lächelte.
„Ich habe ihr von meinem Plan erzählt und sie hat sich ganz schön aufgeregt. Doch als ich ihr vor Augen hielt, dass sie es durch uns gut haben würde, in Sicherheit war, überlegte sie es sich noch einmal. Dabei kam ihr die Erleuchtung, nicht so genau hinsehen zu wollen. Sie hat es schneller akzeptiert, als ich angenommen habe.
Tage vergingen und ich wunderte mich darüber, dass ich Amari nicht zu Gesicht bekam. Sie war wie vom Erdboden verschluckt und keiner wusste, wo sie war. Um mehr über sie zu erfahren, als von ihr selber ging ich zu Martha, denn mir war mehrmals aufgefallen, dass sie sich immer unauffällig zurückzog, wenn sie Amari sah. Sie pflegte dann in die Küche zu gehen und dort herumzuwerkeln. Dabei war ich mir nicht einmal sicher, ob es überhaupt Sinn machte, was sie dort tat. Sie ordnete nur die Pfanne und Töpfe, was eigentlich nicht erforderlich gewesen wäre. Wie immer herrschte eine peinliche Ordnung und Sauberkeit. Normalerweise hatte, außer ihr niemand etwas in der Küche zu suchen und da man dieses akzeptierte, was es ihr natürliches Rückzugsgebiet.
Also ging ich zu ihr und fragte sie einfach und gerade heraus, was sie von Amari wüsste.
Sie druckste zuerst etwas herum, wollte nicht richtig mit der Sprache herauskommen. Doch da ich eine Person ihres Vertrauens war, konnte ich sie doch dazu bringen, mit etwas über Amari zu erzählen. Besser gesagt, weniger über Amari, eher über ihr Volk.
Die Geschichte, die ich zu hören bekam, werde ich nicht vollständig aufschreiben, sondern so kurz halten wie möglich, ohne Wichtiges zu unterschlagen.
Amari stamme aus einem Volk, das an den Grenzen ihres eigenen Stammes gelebt hatte. Wobei man von direkten Grenzen nicht reden kann. Eher so etwas wie Territorien, die seit alters her, bestimmten Stämmen gehörten. Verbrieftes Recht gab es dazu nicht, doch wurde es allgemein akzeptiert.
Amaris Stamm hatte es nicht leicht, denn wie ich selber schon bemerkt hatte, waren sie körperlich den anderen Stämmen vollkommen unterlegen. Wenn es zu Streitigkeiten kam, konnten sie sich nur selten behaupten. Sie waren nicht nur körperlich unterlegen, auch ihre Anzahl war nie besonders groß gewesen.
Vor vielen Jahren, mehrere Generationen vor Marthas Geburt, kam es zu einer Hungersnot, und da die Viehherden kaum noch etwas auf ihrem Gebiet fanden, waren sie gezwungen sie dorthin zu treiben, wo es noch etwas gab.
Amaris Stamm lebte noch in der alten Tradition der Jäger und Sammler, lebten zumeist nomadisch. Ihr Gebiet bot noch Reste von Vegetation für die Viehherden der anderen Stämme. Da man mit wenig Gegenwehr rechnete, übertrat man einfach die Grenzen und ließ das Vieh dort weiden. Dabei machte man sich keine Gedanken darüber, dass diese Herden Amaris Stamm, die Nahrungsgrundlage nahm. Wenn die Kühe über das fast ausgedorrte Land kamen und auch noch das letzte bisschen Grün wegfraßen, blieb nichts mehr übrig, als lebloses Land.
Natürlich versuchte Amaris Volk das zu verhindern, aber der Hunger vieler, sprach gegen den Hunger weniger, dazu noch unterlegener Menschen. Mehrfach fanden übergriffe statt, doch Amaris Volk war zu schwach, unterlag immer häufiger den großen und zahlenmäßig überlegenen Nachbarn.
Amaris Stamm zog sich zurück, wich immer weiter aus, bis es nicht mehr ging. Vor ihnen rückten ihre Gegner immer weiter vor, hinter ihnen war ein kleines Gebirge. Dieses Gebirge bildete eine natürliche Grenze, denn in den Klüften dieser Berge konnte das Vieh nicht weiden. Hier hinein flüchteten Amaris Leute, konnten nur noch tatenlos zusehen, wie ihr Land besetzt wurde, um es auszubeuten. Für sie würde nichts mehr übrig bleiben. Nur bei Nacht schlichen sie sich ab und zu aus den Bergen herunter, um sich zu holen, was sie benötigten. Oft wurden sie dabei erwischt, wenn sie ein Stück Vieh stahlen und dafür gnadenlos gerichtet. Das Vieh eines anderen war heilig und es gab nur eine Strafe dafür. Sie wurden an den Füßen nach oben aufgehängt. Um sie leiden zu lassen, ließ man sie oft einfach hängen, bis sie starben. Zogen sie weiter und derjenige lebte noch, wurde er möglichst qualvoll getötet. Die Leute wollten nicht, dass die wilden Tiere ihnen ein schnelles Ende bereiteten. Wenn der oder diejenige dann tot war, schnitt man ihr den Kopf ab und ließ den Rest einfach hängen. Der Kopf wurde auf einen Spieß gesteckt und hoch im Baum angebracht. Er sollte so lange wie möglich erhalten bleiben.
Amaris Volk wurde immer weiter dezimiert. Sie starben an Hunger oder wurden verfolgt, zum Schluss blieben nur so wenige übrig, dass man schon fast meinte, es gäbe sie nicht mehr. Doch sie waren noch da, wenn auch nur wenige von ihnen. Die wenigen hingegen wurden immer geschickter darin zu überleben. Zumeist bei Nacht waren sie unterwegs. Sie schlichen sich an die Viehherden heran und töteten eines der Tiere. Alles ging lautlos vor sich, den das Tier wurde vorher lautlos betäubt oder gar getötet. Hierzu hatten sie es gelernt mit einem Blasrohr umzugehen, wobei das Geschoss mit Gift versehen war. Woher sie dieses Gift hatten, wusste Martha auch nicht, aber es war sehr wirkungsvoll.
So wurden Amaris Leute perfekte Jäger, und wenn es sein musste, machte sie vor Menschen keinen Halt, die ihnen gefährlich wurden. Zur Rache aus vergangenen Tagen, zogen sie ihre Opfer ebenfalls in die Bäume, sofern sie dazu die Möglichkeit hatten. Sie taten es ihren Feinden gleich.
Ein Gerücht ging um, dass sie auch schon Menschen mitgenommen hatten. Was immer sie mit diesen auch getan haben, niemals kam einer wieder aus den Bergen zurück. Man mied das Gebiet so gut es ging, machte einen großen Bogen darum herum, hielt sich fern davon, bis zum heutigen Tage.
Martha hatte schon bei den ersten Todesfällen an diesen Stamm gedacht, hatte es auch zweien der Leute erzählt, aber sie hatten Martha nur ausgelacht. Von da an hatte sie einfach ihren Mund gehalten. Sie sollten selber sehen, wie sie damit klarkamen. Was das Ganze noch begünstigte war, dass ausgerechnet diese beiden zu den nächsten Opfern gehörten. Die Information konnten sie also nicht mehr weitergeben.
Wie die Stammesmitglieder allerdings auf den Sklavenmarkt gekommen waren, wusste Martha auch nicht. Es musste einer der seltsamen Zufälle gewesen sein, die immer wieder passieren. Mitgefangen, mitgehangen. Eine Art Beifang im Netz der Sklavenjagd.
Es gab einfach zu viele Parallelen zu dieser Geschichte von Martha und dem, was geschehen war, dass ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass es nur eine Geschichte war, die man unartigen Kindern erzählte. Wenn es also wirklich so war, dann hatten wir die Farm voller potenzieller Jäger, und wenn man es genau sah, Killern. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte. Bis jetzt waren sie uns gegenüber nicht feindselig geworden. Im Gegenteil. Sie waren immer freundlich, arbeiteten gut. Besser konnte es nicht sein. Trotzdem hatte ich einen kleinen Kloß im Hals stecken, der mir diesen eng machte.
Es war schon etwas seltsam, dass ich ausgerechnet nach diesem Gespräch mit Martha Amari sah. Ich stand vor dem Haus und betrachtete gerade die untergehende Sonne, als sie aus Richtung der Baracken kam. Augenscheinlich war, dass sie aus dem Wald kam, denn sie hatte sich so getarnt, wie ich es schon gesehen hatte. Sie kam zu mir herüber und hielt mir drei Kaninchen entgegen, die sie wohl gefangen hatte. Dabei grinste sie über ihr ganzes Gesicht und sah glücklich aus. Ihre hellen Zahnreihen blitzten auf und sie machte große Augen. Ich nahm die Kaninchen an und brachte sie in die Küche, wobei mir Amari folgte. Sie blieb jedoch auf der Schwelle zur Küche stehen und sah mir nur dabei zu, wie ich sie Martha gab. Beide Frauen sahen sich einmal kurz an und ich konnte förmlich spüren, dass ein eisiger Luftzug durch den Raum zog. Sie waren vielleicht keine Feinde in dem Sinne, aber Freunde schon gar nicht. Wahrscheinlich so etwas wie ein Waffenstillstand. Hatten sie sich doch gegenseitig nichts getan.
Wenig später saß ich mit Amari auf der Veranda des Hauses und versuchte mich mit ihr ein wenig zu unterhalten. Beide setzten wir unseren gegenseitigen Unterricht fort.
Um auf etwas Interessantes zu kommen, zeigte ich auf Amaris Blasrohr, was wie gewöhnlich an ihrer Seite baumelte. Sie nahm es in die Hand und gab es mir. Es war nichts Außergewöhnliches daran zu erkennen. Einfach ein Rohr, sonst nichts. Nur an einem Ende war es verdickt, bildete das Mundstück.
Ich sah es mir mit Interesse an, zeigte dann aber auf die Höhlung, um einmal eines der Geschosse zu sehen.
Amari verstand, öffnete die kleine Tasche an ihrer Seite und holte einen kleinen Pfeil heraus. An einem Ende hatte sie etwas herumgewickelt, was wie Baumwolle aussah. Ein weißer Flaum, fast wie Watte. Am anderen Ende war ein kleiner Dorn aufgeklebt worden, direkt darunter eine Sollbruchstelle. Wenn ich genau hinsah, konnte ich auf dem Dorn kleine, gelbliche Kristalle erkennen, die sich an der Spitze befanden. Als ich mit meiner anderen Hand dieser Spitze zu nah kam, um auf die Kristalle zu deuten, griff mir Amari an den Arm, zog ihn davon weg und schüttelte mit dem Kopf.
Amari schien verstanden zu haben, dass mich diese Kristalle interessierten, und verstaute den Pfeil wieder vorsichtig in der Tasche. Kaum war dies geschehen, stand sie auf und forderte mich auf, ihr zu folgen. Ich war schon sehr darauf gespannt, was kommen würde. Vielleicht würde sich ein Geheimnis lüften.
Es dämmerte und es würde nicht mehr lange dauern, bis es Nacht wurde. Trotzdem konnten wir noch recht gut sehen, denn es war fast Vollmond, und wenn an sich an das diffuse Licht gewöhnt hatte, sah man recht gut im Wald. Zumindest stieß man nicht gegen jeden Baum, der einem im Weg stand.
Weiter gingen wir in den Wald hinein und wenige später standen wir vor dem kleinen Hügel, den ich gut kannte. Dahinter hatten die schwarzen Leute auf der Lichtung kampiert. War ich beim letzten Mal links herum gegangen, folgte ich jetzt Amari rechts herum, um den Hügel. Allerdings gingen wir nicht ganz herum, den auf halben Weg blieb Amari auf einmal sehen und ich wäre beinahe gegen sie geprallt. Im letzten Moment konnte ich noch bremsen.
Amari machte sich an einem hohen Busch zu schaffen, der wie gewachsen gegen den Hügel lag, doch so, wie es aussah, gehörte er doch nicht dort hin, denn Amari schob ihn einfach beiseite. Dahinter tat sich eine niedrige Höhle auf, die selbst Amari nicht stehend durchlaufen konnte. Sie bückte sich und hob etwas in der Höhle auf, was wie eine Fackel aussah.
Feuer hatte ich nicht mit dabei, Amari anscheinend auch nicht. Aber das störte sie nicht. Sie griff in ihre Tasche und holte ein kleines Werkzeug hervor, was ich recht schnell erkannte. Amari setzte sich auf den Boden, klemmte sich das mitgebrachte Hölzchen zwischen die Füße und setzte den Feuerbohrer an.
Ich habe es noch niemals gesehen, nur davon gehört und sah Amari dabei fasziniert zu. Rasend schnell ließ sie den Bohrer zwischen ihren Händen rotieren und es dauerte nicht lange, bis der Zunder anfing zu glühen. Ab dann ging es rasend schnell. Amari ließ die Glut in ein Feuernest fallen und pustete vorsichtig darüber. Schon konnte man erkennen, wie sich die Glut hineinfraß. Nur noch wenige Augenblicke später und eine Flamme schlug hoch. Sofort hielt Amari sie gegen den Fackelkopf, der sofort Feuer fing. Er bestand aus einigen Stoffresten, die sie wohl irgendwo entwendet hatte. Darauf war Baumharz verteilt worden, der jetzt sehr gut brannte, wobei mir der würzige Duft in die Nase stieg.
Amari gab mir die Fackel, steckte ihre Sachen wieder in das Täschchen und nahm die Fackel wieder an sich. Sofort bückte sie sich und verschwand in der Höhle, ohne auf mich zu warten. Von der Neugierde gepackt folgte ich ihr sofort, wollte natürlich wissen, was sich dort verbarg.
Es war kühl, sehr kühl, aber trocken.
Lang war der Gang nicht, machte aber auf einmal einen Knick und ich konnte noch nicht erkennen, was hinter dieser Biegung war.
Niemals hätte ich damit gerechnet, was ich dann zu sehen bekam. Hätte man es mir vorher gesagt, ich wäre mir nicht sicher gewesen, ob ich es dann hätte überhaupt sehen wollen.
Vor mir tat sich eine Art Hohlraum auf, der künstlich angelegt worden war. Die regelmäßige Struktur des Raumes ließ zumindest die Vermutung zu. Er war nicht groß, vielleicht fünf Meter im Durchmesser und drei Meter hoch. Wozu dieser Raum einmal gedient hatte, konnte ich nicht sagen, denn wenn war es sicher schon sehr lange her gewesen, als er geschaffen worden war. Doch das war eine Sache, die mich am wenigsten beschäftigte. Mir sprang etwas anderes in die Augen, was mich erschaudern ließ.
Amari stand in der Mitte es Raumes und hatte sich zu mir umgedreht. Hier verweilte sie mit der Fackel in der Hand und sah mir entgegen, schien darauf zu lauern, was ich als Nächstes tat.
Ich trat zwei weitere Schritte vor und sah mich um. Am hinteren Ende der Höhle waren fünf Spieße in den Boden gerammt worden, auf den denen fünf menschliche Schädel gesteckt worden waren. Sie waren in einem Halbkreis ausgerichtete, dass sie in die Mitte des Raumes starrten, genau dorthin, wo Amari jetzt stand.
Einen Moment blieb ich wie angewurzelt stehen und sah mir einen Schädel nach dem anderen an. Sie waren nicht alt, das konnte ich sofort sehen. Fast weiß leuchteten sie im Fackelschein, wobei das Flackern der Flamme ihnen ein Eigenleben einhauchte. Ihre Augenhöhlen wurden immer wieder anders angestrahlt und es machte einen lebenden Eindruck.
Nach meinem ersten Schock konnte ich mich aus meiner Starre lösen und ging noch drei Schritte vor, stand fast bei Amari.
Jetzt konnte ich die fünf Schädel noch besser sehen. Da mein Gehirn wieder zu arbeiten begann, erkannte ich, dass es sich um Schädel von Dunkelhäutigen handeln musste. Sie waren nicht europäischer Natur.
Ich sah Amari an, deutet auf sie, nahm dann meine Hand zurück, fuhr mir mit dem Zeigefinger über den Hals und deutete dann auf die Schädel.
Amari sah selber einmal zu einem der Schädel und nickte dabei einmal mit dem Kopf. Doch sofort suchen ihre Augen wieder meine und ich meinte, so etwas wie Stolz darin zu erkennen. Dabei war seltsam, dass ich sie verstand. Nachdem mir Martha die Gesichte erzählt hatte, war es nicht mehr erstaunlich, was ich hier zu sehen bekam.
Für Amari waren die Schädel sicher so etwas wie eine Jagdtrophäe. Dabei wundert mich aber immer noch, wie sie die Schädel so weiß und sauber bekommen hatte. Immerhin waren diese Menschen noch nicht lange tot. Um es mir genauer anzusehen, ging ich auf einen zu und sah ihn mir genauer an. Als mein Kopf den Schädel näher kam, roch ich auf einmal einen scharfen Geruch. Diesen kannte ich gut, denn wenn man seine Nase nah genug über einen Ameisenhaufen führte, kam einem derselbe Duft entgegen. Das konnte nur bedeuten, dass Amari die Köpfe in einen solchen Haufen gelegt hatte. Den Rest erledigten dann die fleißigen Tierchen.
Jetzt drehte ich mich wieder zu Amari herum, schluckte den Klos herunter, der mir die ganze Zeit im Hals festgehangen hatte und kam wieder auf sie zu. Dieses Mal deutet ich auf ihre Tasche und mache ein pustendes Geräusch dazu. Sie verstand und ging in den hinteren Teil der Höhle. Hier zog sie einen Stein weg, hinter dem noch eine Aushöhlung zum Vorscheinen kam. Nicht einmal einen Arm tief war sie und ich bekam große Augen, als Amari eine Schlange daraus hervor zog. Sie war nicht sehr lang, fiel aber durch ihre auffällige Färbung auf. Sie war rot, weiß und schwarz gebändert und ich wusste sofort, was es für eine war. Man sah sie eigentlich nie, waren nur nachts unterwegs, um Beute zu machen.
Durch die Kühle der Höhle war sie nur wenig in Bewegung und somit keine große Gefahr, wenn man sich in acht nahm.
Amari steckte die in eine Halterung an der Wand, holte aus ihrer Tasche einen Kerzenstumpf hervor, entzündete diesen und kam wieder zu mir. Mir setzte sie sich auf den Boden und stellte die Kerze ab. Noch einen Griff in ihre Tasche und schon hielt sie einen kleinen Löffel in der Hand, den ich sofort als einen von unseren wieder erkannte.
Ich musste ein wenig grinsen, wenn ich sah, wie schnell sie Dinge in ihrem Leben integrierten, wenn es sich anbot.
Amari klopfte neben sich auf den Boden und ich setzte mich mit hin. Kaum saß ich, hatte Amari die Schlange so gepackt, dass sie ihr Maul öffnete und man die Giftzähne sehr gut sehen konnte. Dann begann Amari den Kopf, seitlich mit den Fingern der anderen Hand abzustreifen.
Sie wusste dabei anscheinend genau, wo die Giftdrüsen waren, denn es bildeten sich zwei kleinere Tropfen, die sie in den Löffel fallen ließ. Mehr kam nicht. Aber das war Amari wohl genug. Sie legte die Schlange einfach beiseite, die sich langsam aber sicher von uns entfernte. Mir war dabei nicht ganz wohl, aber da es Amari nicht störte, wollte ich ihr nicht nachstehen.
Amari nahm den Löffel und hielt ihn immer wieder kurze Zeit über die Flamme der Kerze. Nur kurz, den sie wollte die wenige Flüssigkeit nicht kochen. Es sollte nur langsam verdunsten.
Als die Flüssigkeit verdunstet war, blieb zu meinem Erstaunen nur noch ein winziger, gelber Kristall übrig. Genau auf diesen hatte es Amari abgesehen. Sie kratzte ihn ganz vorsichtig vom Boden des Löffels ab und zeigte ihn mir, wie er auf ihrer Fingerkuppe klebte, und grinste mich an.
Das war als einer dieser gelben Kristalle, die an den Dornen hingen. Ein Schlangengift hoch konzentriert und daher unheimlich schnell wirksam. Soweit ich wusste, hatte dieses Gift die Eigenschaft einen Atemstillstand hervorzurufen, wobei es normalerweise länger dauerte. Doch hier war es etwas anderes. Die Dosis war viel höher als sonst.
Amari brauchte nur noch mehrere von diesen Schlangen und ich war mir sicher, dass sie die auch irgendwo hatte. Wahrscheinlich an mehreren, anderen Stellen versteckt.
Auf einmal erschrak ich ein wenige, denn die Lappen der Fackel hatten keinen Halt mehr und fielen von dem Griffstück herunter. Auf dem Boden angekommen loderten sie noch einmal unter starkem Funkenflug auf, verloschen dann aber schnell. Nur noch etwas Glut blieb rot leuchtend über, genauso wie das leicht vor sich hinkokelnde Griffstück. Doch es verlosch ebenfalls schnell, dass zum Schluss nur noch die Kerze vor uns ein wenig Licht spendete. Jetzt sah der Raum auf einmal wesentlich größer aus, denn man konnte die Begrenzung nur noch wage erkennen. Die Lichtmenge reichte einfach nicht dafür aus, um alles bis in jeden Winkel zu erleuchten.
Amari stand auf einmal auf, beugte sich neben sich herunter und schnappte sich die Schlange, die noch nicht weit gekommen war. Wenige Schritte entfernt schloss sie diese wieder hinter dem Stein ein und kam wieder zu mir herüber. Hatten wir zuvor mehr oder weniger nebeneinandergesessen, blieb Amari dieses Mal auf der gegenüberliegenden Seite der Kerze stehen. Dabei blieb sie fast regungslos stehen, stand nur etwas breitbeinig dort und sah auf mich herunter.
Ein wirklich seltsamer Eindruck, denn aus meiner Sicht konnte ich zwei der Schädel rechts und links neben Amari sehen, die mich ebenfalls im Flackern der Kerze anstarrten. Dieser Anblick war überraschend und zugleich faszinierend für mich. Ich dachte bei diesem Bild an die Jägerin und ihre Beute, wusste aber nicht, welchen Platz ich in diesem Spiel einnahm. Auf welcher Seite stand eigentlich ich. Während ich darüber nachdachte, rann mir ein Schauer über den Rücken. Stellte ich mir doch vor, dass mein Schädel ebenfalls hier stehen könnte. Ganz ausgeschlossen war es nicht.
Auf der einen Seite hätte es Amari längst machen können. Gelegenheit hatte sie genug dafür. Auf der anderen Seite brauchte sie mich noch, denn nach außen hin musste es so aussehen, als wenn ein Weißer der Herr der Plantage war. Anderenfalls hätte alles ein schnelles Ende gehabt. Wobei Mutter oder Clarice auch dafür genügt. Vielleicht gab es aber auch noch etwas anderes, was ich noch nicht entdeckt hatte. Ich sah es vielleicht nur nicht.
Ich kam aus meinen Gedanken wieder heraus, als Amari auf einmal anfing zu sprechen. Zuerst nur leise dann aber besser verständlich für mich. Auch wenn ich ihre Sprache noch nicht ansatzweise verstand, hörte ich doch ein paar Wörter heraus, die sich kannte. Einen Sinn ergab es für mich aber nicht. Davon ließ sich Amari nicht beeindrucken. Sie sprach mal leise und einschmeichelnd, dann wieder laut und eindringlich. Mehrfach verstellte sie dabei ihre Stimme, war mal tiefer und dann wieder höher. Dabei erstaunte es mich, wie viele verschiedene Stimmlagen sie zustanden brachte.
Weiter sah ich sie an, konnte erkennen, dass sie ihre Augen geschossen hatte und ihren Kopf langsam in den Nacken legte. Dabei hob sie ihre Arme an, drehte die Handflächen nach oben und hielt sie gerade von sich zur Seite ab.
Kehlige Laute kamen aus ihrem Mund, als wenn sie irgendwelche Tiere imitierte, die ich nicht kannte. Sie prallten von den Wänden ab und kamen wie ein Echo zurück, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, dass sie von überall gleichzeitig kommen würden.
Was Amari damit bezweckte, war mir nicht klar, vielleicht eine Art Ritus, nur konnte ich nicht sagen, warum sie es gerade jetzt tat. Ihre Worte wurden noch eindringlicher, gingen durch mich hindurch und erzeugten ein erneutes Erschauern.
Plötzlich wurde es still. Amari summte nur noch etwas vor sich hin, was ebenfalls in der Tonlage stark variierte. Mal mehr ein Brummen, dann wieder höher. Gleichzeitig kam ihr Kopf hervor und sie starrte mich an. Es sah so aus, als wenn es ihr schwer viel, sich wieder zu bewegen. Mit steif aussehenden Beinen kam sie auf einmal auf mich zu, umrundete die Kerze und stand hinter mir, wobei mir ein Duft in die Nase zog, den ich nicht gleich erkannte.
Ich spürte ihre Hände an meiner Schulter und erkannte, dass sie mich drehen wollte. Ich tat ihr den Gefallen und dreht mich so, dass ich mit dem Rücken zum hinteren Teil der Höhle saß. Jetzt konnte ich die Schädel nicht mehr sehen, aber auch Amari nicht, denn sie hatte sich mit mir gedreht und stand immer noch hinter mir. Jetzt zog sie mich zurück und ich kam dem Zug nach. Knapp an der Kerze vorbei wurde ich von Amari gezogen, bis sie aufhörte, an mir zu zerren.
Erst jetzt kam sie wieder in mein Blickfeld, umrundete mich stieg über meine Beine hinweg und stand breitbeinig direkt über mir.
Wieder stieg mir der Duft in die Nase, ein feiner Geruch, der mich aufweckte. Ich sah Amari einen Moment ins Gesicht, dann wanderte mein Blick weiter über ihren Körper, und als ich bei ihren Beinen angekommen war, konnte ich eine feuchte Spur erkennen, die die Innenseite ihre Oberschenkel entlang lief. Träge waren Tropfen dabei sie hier zu benetzen und es schimmerte im Kerzenlicht auf, welches zwischen ihre Beinen leuchtet.
Mit einmal beugte sich Amari vor und drückte gegen meine Schulter. Viel weiter nach hinten hätte ich nicht kommen können, denn dort standen die Spieße mit den Schädeln darauf. Es war sicher nur noch eine halbe Körperlänge bis dort. Aber so wie ich es sah, wollte Amari gar nicht, dass ich weiter nach hinten kroch, sondern dass ich mich hinlegte. Also tat ich ihr den Gefallen, denn ich war selber neugierig darauf, was kommen würde.
Es war ein seltsames Gefühl, als mein Kopf auf dem Boden ankam. Wenn ich jetzt den Kopf ein wenig nach hinten ausrichtete, konnte ich die Schädel von unten sehen. Doch vor mir war es interessanter, daher hob ich meinen Kopf etwas an und schaute nach Amari. Diese stand wieder aufgerichtet über mir und sah anscheinend die Schädel an, während sie langsam in die Hocke ging.
Tief kam sie herunter, saß dann so in der Hocke, dass sie mich kaum berührte. Trotzdem konnte ich ihre Wärme durch die Hosenbeine spüren.
Mit einem Mal spreizte sie ihre Schenkel weit auseinander und ließ gleichzeitig ihre Hände auf meinem Schritt nieder. Hier fand sie sofort, was sie suchte, öffnete meine Hose und zog sie herunter, wobei ich ihr etwa half und meinen Unterleib anhob.
Es war nur eine Sache von wenigen Augenblicken, bis meine Hose heruntergeglitten war und mein halbsteifer Stamm heraussprang. Schnell richtete er sich aus, hob sich an und stand innerhalb kürzester Zeit steif in die Höhe.
Amari sah nicht herunter, griff trotzdem danach und umschloss den Schaft kurz unterhalb der Eichel mit einer Hand.
Zwei schlurfende Geräusche ihrer Füße auf dem Boden waren zu hören, als sie ihren Körper über meinen Unterleib brachte. Mein Dicker verschwand zwischen den Naturfasern ihres Röckchens und ich konnte ihn nicht mehr sehen. Dafür spürte ich umso mehr.
Amari hielt ihn steil nach oben und kam mit ihrem Leib weiter herunter, dabei spürte ich sofort, als meine Spitze gegen sie tippte. Hier war es unheimlich feucht und ich glaubte sogar zu fühlen, dass ihr Saft an meinem Schaft entlang lief. Doch nur kurz, denn dann spürte ich, wie ich zwischen ihre Schamlippen geführt wurde. Auch wenn ich sie nicht sehen konnte, konnte ich fühlen, dass sie weich und relativ groß sein mussten. Sie fühlten sich wie weiche Kissen an, zwischen die ich gedrängt wurde.
Eine letzte Korrektur von Amari und ich war am richtigen Ort.
Beide stöhnten wir auf, als ich in sie gedrückt wurde. Sie war heiß und unheimlich eng. Kaum konnte ich es glauben, dass ich überhaupt Einlass fand. Nur die Tatsache, dass sie so feucht war, hatte es möglich gemacht. Sonst hätte es wahrscheinlich nur schwer ermöglicht werden können.
Amaris Gesicht verzerrte sich, als ich weiter und weiter in sie rutschte. Doch sie hielt nicht an, ließ sich immer tiefer ab und mich damit weiter in sich hinein. Nichts hielt sie davon ab, mich weiter in sich zu schieben. Sie knirsche leicht mit den Zähnen und ein Zittern lief durch ihre weit geöffneten Schenkel. Zum Schuss schrien wir beide auf, als sie sich einfach fallen ließ. Fest war ich in ihrer Hitze verankert, tief in ihrem Bauch steckte ich in einem Futteral, welches mich stark umschlungen hatte.
Die Reibung war enorm, als sich Amari anhob, um erneut auf mich herniederzusinken. Etwas, was mir fast zu sehr gefiel. In kürzester Zeit war ich so erregt, dass ich unmissverständlich auf das Ende zukatapultiert wurde. Amari schien es zu bemerken. Sie beschleunigte ihr tun, sah mir dann einmal kurz in die Augen. Doch nur einen Moment, denn ihr Blick haftete sofort wieder auf den Schädeln, die direkt in ihrem Blickwinkel standen. Sie musste dazu ihren Kopf nur etwa anzuheben.
Amaris Unterleib wurde schneller und ich raste weiter auf meinem Weg zur Ekstase dem Ziel entgegen. Dabei war ich nur mit meinem Dicken mit Amari verbunden. Sonst berührten wir uns nicht.
Mein Stöhnen wurde lauter, zeigte meinen nahenden Höhepunkt an. Für Amari ein Zeichen, noch etwas schneller zu werden. Geleichzeitig verschob sie ihren Unterleib etwas nach rechts oder links, damit ich immer anders in sie fuhr.
Das gab mir dann den Rest. Ein Schrei löste ich von meinem Lippen und Amari kam ein letztes Mal auf mich herunter. Sie nahm mich so tief auf, wie sie nur konnte, und schien meine Explosion zu erwarten. In dem Moment, als mein erster Strahl in sie schoss, verzog sich ihr Gesicht zu einem Grinsen, wobei sie den mittleren der fünf Schädel ansah. Mehrmals kam ein weiterer Schub von mir und Amari nahm es in sich auf. Sie blieb die ganze Zeit lang auf mir sitzen und schien es zu genießen.
Später stieg sie ohne weitere erkennbare Emotionen von mir herunter. Als ich mich wieder angezogen hatte, nahm sie die Kerze in die Hand und führte mich aus der Höhle. Es war tiefste Nacht geworden, durch die wir jetzt wieder nach Hause stapften.
Dabei musste ich ein wenig in mich hinein grinsen. Hatte ich doch, eine Geschichte erfunden von Indianern, die in dem Hügel ein Grab gehabt hatten. So gesehen hatte es sich auf eine seltsame Art und Weise bewahrheitet. Immerhin gab es diese Höhle tatsächlich. Ob sie von den Indianern angelegt worden war, konnte ich nicht sagen. Denkbar war es auf alle Fälle.
Außerdem machte ich mir Gedanken darüber, warum Amari es gemacht hatte. Sicher nicht aus reiner Dankbarkeit. Sie hatte es nicht machen müssen, da sie ein freier Mensch war. Die Entscheidung darüber hatte sie selber getroffen. Dabei kamen mir Zweifel, dass ich es richtig verstanden hatte. Etwas in meinem Hinterkopf sagte mir, dass Amari ein bestimmtes Ziel verfolgte, was mir nur noch nicht aufgegangen war. Ich hoffte nur, dass ich es herausfinden würde.
Drei Tage später fuhr ich noch einmal mit Amari in die Stadt. Amari hatte mich darum gebeten, denn sie hoffte, noch mehr ihrer Leute dort zu finden. Ich willigte ein und wir fuhren los. Dazu nahm ich natürlich noch ein Paar Fässer mit, den umsonst würde ich sie nicht bekommen. Außerdem wolle ich die leeren abholen, denn uns gingen sie langsam aus. Vielleicht würde ich auch Neue kaufen. Ich wusste es noch nicht.
Bei dem Wirt hatten wir wie immer keine Schwierigkeiten. Als wir dann zum besagten Haus fuhren, um nachzusehen, war natürlich die Begegnung mit dem Aufseher, wie immer, wenige erfreulich. Wir wurden aber gleich eingelassen und er verkündete uns, dass er sich in der ganzen Stadt umgesehen hätte, um entsprechende Ware für mich zu finden. Es sei schwierig gewesen, aber er hätte es geschafft. Vier hätte er noch gefunden. Soweit er es aber sehen würde, käme in nächster Zeit nichts mehr nach. Die Sklavenschiffe seien erst wieder ausgelaufen und es würde lange dauern, bis sie wieder zurückkommen würden. Daher sei auch das Angebot nicht groß.
Soweit ich es riechen konnte, stand er wieder einmal unter Alkoholeinfluss und da er nicht der Herr aller seiner Sinne war, konnte er es nicht lassen, immer wieder anzügliche Bemerkungen zu Amari zu machen. Besonders als er mir zeigte, was er gefunden hatte, waren seine Bemerkungen kaum noch zu bremsen. Immerhin waren die vier Sklaven alle weiblich. Da war es für ihn nicht weit hergeholt, dass ich wohl nicht nur Arbeitskräfte suchte. Besonders als ich Interesse an ihnen fand. Er führte sie mir vor, während sich Amari auffällig weit im Hintergrund hielt. Sie hatte sicher zumindest einen Teil des Gesprächs des Mannes mitbekommen und konnte sich ihren Reim darauf machen. Als der Mann mir die Vier vorführte, sah ich Amari neben einem kleinen Tisch stehen, auf dem ein Bierhumpen stand. Nur aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie sie ihre Hand nur wenige Sekunden über das Gefäß hielt und anscheinend etwas hineinfalle, ließ. Dann zog sie sofort ihren Arm wieder weg und entfernte sich langsam, mit seitlichen Schritten von dem Tisch.
Wie jedes Mal waren die Sklavinnen in einem schlechten Zustand, schmutzig und entkräftet standen sie vor mir und es tat mir wieder einmal in der Seele weh. Am liebsten hätte ich alle Sklaven gekauft, die hier waren, aber das konnte ich mir nicht leisten. Einmal davon abgesehen hätte ich befürchten müssen, dass sie sich gegenseitig töten würden.
So schnell wie möglich wurde der Handel abgeschlossen und wir befanden uns auf dem Heimweg. Irgendwie hatte ich den Eindruck, als wenn ich den Aufseher das letzte Mal gesehen hatte. Ich fragte Amari zwar, was sie dort getan hatte, aber sie setzte nur ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht auf, schwieg aber weiterhin.
Schon in den zwei Tagen der Fahrt konnte man förmlich dabei zusehen, wie es den vier neuen besser ging. Allein schon die Aussicht auf ein fast freies Leben, ließ sie zuversichtlich in die Zukunft schauen. Den Rest machte das gute Essen, was sie bekamen. Schon als wir Zuhause ankamen, waren sie in ihrer Haltung zum Leben gefestigter.
Nach der anstrengenden Fahrt, legte ich mich einen Moment hin, schlief bis zum Nachmittag und wurde dann von Amari geweckt, die neben meinem Bett stand und mich sanft wachrüttelte. Da ich mich nur auf das Bett gelegt hatte, konnte ich ihr gleich folgen, denn sie zog mich sanft in die Höhe. Schnell wurde mir klar, wohin wir gingen, denn der Hügel kam schnell in Sicht. Der Eingang war offen und Amari ging ohne Fackel hinein. Ich folgte ihr und konnte am Ende des Gangs sehen, dass dort Licht schimmerte. Also war die Höhle erleuchtet und wir würden nicht im Dunklen herumtappen.
Als ich um die Biegung kam, wurde ich von einem seltsamen Bild empfangen. Amari und ich waren nicht alleine, vor uns auf dem Boden saß eine junge Frau und zwei andere hockten neben ihr. Die beiden sangen einen monotonen Singsang, der nicht aufzuhören schien, da sie sich immer abwechselten. Sie waren gerade dabei, die Frau zwischen sich einzuölen. Ihre Haut glänzte danach wie poliertes Ebenholz, was in dem Schein zweier Fackeln umso schöner aussah.
Die beiden waren damit fast fertig, mussten nur noch ihr Werk an den Beinen vollenden.
Amari führte mich auf die Drei zu, wobei mich die junge Frau in der Mitte ansah. Ein klarer Blick war es nicht, eher verträumt oder abwesend. Sie sah einfach durch mich hindurch. Was sie wirklich wahrnahm, konnte ich nicht sagen. Vielleicht war es nur meine Bewegung, der sie folgte.
Als wir vor den drei standen, hob die eine auf einmal einen Becher vom Boden auf, der dort neben ihr stand, und hielt diesen der Frau in der Mitte an die Lippen. Sie öffnete sie einen Spalt weit, zumindest genug, dass die Flüssigkeit langsam hineinlief und mit kleinen Schlucken weiterbefördert wurde. Einmal verschluckte sie sich ein wenig, aber dann wurde der Rest getrunken.
Kaum war der Inhalt des Bechers in ihrem Körper verschwunden, wurde sie sanft von den beiden neben sich zurückgedrückt. Flach lag sie der Länge nach auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen, als wenn sie schlief. Ihr Atem ging ruhig und nur am langsamen Heben und Senken ihres Brustkorbes, konnte man erkennen, dass sie lebte.
Jetzt griffen die beiden Frauen neben ihr, an die lang gestreckten Beine, hoben sie in den Kniekehlen an und zogen sie weit auseinander. So weit, dass die Knie fast den Untergrund berührten.
So offen wie es nur ging lag sie vor mir. Ich sah Amari einmal an und sie mich, dann nickte sie mir zu.
Dieser Einladung konnte ich nicht widerstehen. Ich trat einen Schritt vor, öffnete zugleich meine Hose und ließ sie zu Boden rutschen. Amari deutete mir aber an, dass ich mich vollkommen ausziehen sollte, was ich zu gerne tat. Schon stand ich mit kampfbereiter Lanze da und starrte einen Moment auf mein Opfer, vor dem ich dann in die Knie ging. Weit beugte mich über ihren schmalen Körper, sah sie unter mir liegen und ergötzte mich an ihrem Leib.
Man hatte gut Vorarbeit geleistet. Nicht nur ihr Körper war eingeölt worden, sondern auch ihr Schlitz, der sich bereits verheißungsvoll geöffnet hatte. Er lud mich ein, lockte mich ihn zu besuchen.
Langsam ließ ich mich herab und war wieder einmal über den Gegensatz unserer Hautfarbe fasziniert. Sie fast schwarz und ich im Gegensatz dazu fast weiß.
Plötzlich hockte sich Amari neben mich, griff mir unter den Bauch und führte mich an mein Ziel. Ich sah sie einmal kurz an, doch sie mich nicht. Sie starrte nur auf den Punkt, wo ich mich gleich mit dem unter mir liegenden Körper verbinden würde. Ihre Hand zitterte ein wenig, als ich den Punkt traf, an den sie mich führte. Es war unheimlich glitschig durch das Öl. Ohne Amaris Hilfe oder meine Eigene, wäre ich sicher abgerutscht. So traf ich aber genau und kam weiter herunter.
Kurz vor dem Eindringen hielt ich noch einen Moment still, atmete tief durch und machte dann erst den entscheidenden Stoß.
Der Körper unter mir versuchte gegen mich zu arbeiten, wollte sich mir entziehen, doch die beiden Frauen ließen nicht los. Sie hielten die Knie weiterhin herunter gedrückt, um mir den Zugang zu diesem Schoß so einfach wie möglich zu machen.
Weiter schob ich mich hinein, sah einmal in das Gesicht der jungen Frau, doch sie hielt weiterhin ihre Augen geschlossen, nur ihre Atemzüge kamen schneller und tiefer.
Zum Schluss konnte ich es einfach nicht mehr aushalten. Schneller als gedacht kam ich herunter, schob mich vollkommen in sie hinein und genoss diesen Augenblick der tiefen Vereinigung. Genau in diesem Moment ließen die Frauen die Beine los, hoben sie über meinen Rücken und banden sie dort mit einem Seil zusammen.
Jetzt war ich zwischen diesen herrlichen Beinen gefangen, hatte aber noch genug Spielraum um mich in ihr zu bewegen. Nicht mehr so viel, aber genug um mich weiter hochzupuschen.
Immer wieder stieß ich mich in sie, genoss es unheimlich mich höher und höher zu bringen. Da ich aber nicht so stark zustoßen konnte, ging es langsamer, dafür hatte ich dann aber den Eindruck, als wenn sich in mir wesentlich mehr sammelte, als sonst.
Ich vergaß alles um mich herum, war nur noch auf mein Ziel fixiert und konnte es kaum noch abwarten, endlich zu kommen. Als es dann soweit war, war ich so klar wie selten zuvor. Ich sah auf die Frau herunter, die sich nicht selber bewegte. Nur an ihrem Atem war zu erkennen, das mein tun nicht folgenlos geblieben war.
Dann begann ich in ihr zu zucken, wobei sie dieses Pulsieren wohl doch wahrnahm. Ein stöhnender Laut entfuhr ihrem Mund, der sich öffnete. Als ich dann meinen ersten Strahl in sie pumpte, mein Sperma in sie spritzte, öffnet sie auf einmal ihre Augen und schrie einen lautlosen Schrei. Sie riss ihren Mund weit auf und ich sah in ein leicht verzerrtes Gesicht. Dieses entspannte erst, als ich auch meinen letzten Tropfen in diesen Leib gegen hatte. Ihre Augen schlossen sich wieder und sie lang vollkommen still unter mir. Selbst ihr Atem wurde wieder langsamer.
Hatte ich gedacht, dass meine Aufgabe damit beendet war, hatte ich mich getäuscht. Man band mich nicht los, im Gegenteil. Die Beine wurde noch fester um mich geschlungen, sodass ich nicht einmal aus ihrer Scheide rutschte, als ich halbwegs schlaff wurde.
Die beiden anderen Frauen begannen stattdessen, die Brüste der Frau unter mir zu reizen. Sie bearbeiteten sie zuerst mit den Fingern, hoben mich dann aber an, damit sie mit ihren Mündern an die Brustwarzen kamen. Sie saugte sich daran fest, reizten sie, bis sie steif und fest wurden. Die junge Frau stöhnte auf und ich konnte den Erfolg an mir spüren. Mein schlaffer Stamm wurde in ihre Scheide von ihren Muskelkontraktionen gewalkt, die sich durch ihren Körper zogen. Dieses ließ mich wieder in sie wachsen. Zu meinem Erstaunen war ich schon bald wieder steif und konnte mein Spiel wiederholen. Doch dieses Mal ließen mir die Frauen mehr Freiheit. Sie banden die Beine los und hielten sie wieder für mich geöffnet.
Meine jetzt gewonnene Bewegungsfreiheit nutze ich aus. Meine Erregung stieg nach dem ersten Mal nur langsam, trotzdem puschte ich mich soweit auf, dass ich schon bald erneut an der Schwelle der Ekstase war. Dabei konnte ich fast nicht mehr. Es war mehr als anstrengend gewesen, und als ich mich das letzte Mal in sie trieb, brach ich über ihr zusammen. Mit meinem ganzen Körper lag ich auf ihrem, nagelte sie auf dem Untergrund fest, während meine zweite Explosion ihren Unterleib füllte.
Irgendwann schaffte ich es dann noch, mich von ihr zu rollen. Ich wollte sie nicht erdrücken und befürchtete, dass sie keinen Atem mehr bekam. Eine kleine Weile blieb ich dort noch liegen, während die Frauen bis auf Amari die Höhle verließen. Amari saß neben mir und beobachtete mich dabei, wie ich langsam wieder aus meiner Betäubung erwachte. Sie grinste mich an, als ich an ihr hochsah.
Was das Ganze hingegen zu bedeuten hatte, war mir immer noch nicht klar. Nur aus Dankbarkeit war es sicher nicht. Dafür war es schon fast zu viel.
Jeden der nächsten fünf Tage wurde ich von Amari zur Höhle geführt, wobei sich das erste Ritual wiederhole. Das Einzige was sich dabei änderte waren die Frauen, die ich beglückte. Dabei kann ich nicht sagen, dass ich es ablehnte. Ganz im Gegenteil. Ich genoss es und konnte kaum den nächsten Tag erwarten. Leider endete es genauso plötzlich, wie es begonnen hatte. Amari selber sagte nichts dazu, war auffällig unauffällig. Ich sah sie kaum noch, denn sie verschwand immer wieder im Wald und kam erst am Abend wieder. Mehrmals hatte ich das Bedürfnis zum Hügel zu gehen und nachzuschauen, ob sie dort wäre, aber ich tat es nicht. Warum nicht, konnte ich nicht sagen. Ich hielt es für falsch.
Dann kam der Tag, an dem auf die Probe gestellt wurde, was wir erwartet hatten.
Einer unserer Nachbarn kam überraschend zu Besuch. Vollkommen unerwartet kam er angeritten und wir hatten keine Zeit dazu, uns auf ihn vorzubereiten. Seine Farm grenzte an unsere und war die größte weit und breit.
Als er vor dem Haus von seinem Pferd stieg, sah er sich einmal um, betrachtete unsere Sklaven und schüttelte einmal mit dem Kopf. Dann kam er die Veranda hoch, auf der ich stand. Er begrüßte mich freundlich und meinte dann etwas abfällig: „Was habt ihr denn da für jämmerliche Gestalten aufgegabelt. Die sehen ja so aus, als wenn sie bald ganz von alleine umfallen. Viel ist an denen nicht dran. Ihr solltet euch besseres Material kaufen!“
Ich zuckte nur mit der Schulter und meinte: „Klein aber zäh. Man glaubt es gar nicht. Essen dafür auch weniger als die anderen. Das gleicht viel aus!“
Er grinste und ich rief nach Clarice, die nach draußen kam und sich neben mich setzte. Sie hatte sich anscheinend innerhalb kürzester Zeit ein wenig fertig gemacht, was man auch sehen konnte. Ihre hochgesteckten Haare sahen etwas wirr aus und eine Strähne hatte sich vorwitzig in ihr Gesicht gestohlen.
„Wo ist denn euer Vater, ich bin vorbeigekommen, denn ich hatte mir etwas Sorgen gemacht. Bei mir und einigen anderen ist es zu Aufständen gekommen. Es ist viel Blut geflossen, aber wir haben inzwischen die Kontrolle wiedererlang. So wie es bei euch aussieht, scheint es ja recht friedlich zu sein!“
„Vater ist tot!“, antwortete ich und ließ eine künstlerische Pause. „Wir hatten ebenfalls einen Aufstand, haben diesen aber gnadenlos niedergemacht. Es wäre ja noch schöner, wenn so etwas Schule macht. Wir haben mit ihnen kurzen Prozess gemacht. Daher sind nur noch wenige übrig geblieben. Sozusagen der kümmerliche Rest. Dafür arbeiten diese jetzt eben etwas mehr!“
Es war nicht einfach so maßlos zu lügen, aber was blieb mir schon übrig. Ich musste mit den Wölfen heulen.
„Das tut mir leid. Wie ist euer Vater denn zu Tode gekommen?“
„Einer der Sklaven erschlug ihn!“, sagte ich und war mir sicher, dass es eine der wenigen Sätze sein würde, die nicht gelogen waren. Warum sollte ich es auch. So gesehen war es so geschehen.
Es sah mich misstrauisch an. Irgendetwas störte ihn an der ganzen Sache. Es lag vielleicht an der Art, wie ich es ihm erzählte. Ich hatte nicht die überzeugende Kraft in meiner Stimme, die ich an Vater immer bewundert hatte.
„Eure Sklaven laufen recht frei herum, wie ich sehe. Keine Aufsicht, kein weiteres Personal, soweit ich das sehe. Schon etwas seltsam!“
„Das brauchen wir nicht!“, sagte ich jetzt mit einer festen Stimme, denn mir war eine Idee gekommen. „Sie wissen, was ihnen geschieht, wenn sie nicht spuren. Sollen sie es sehen?“, fragte ich ihn und schloss dabei meine Augen bis auf einen schmalen Schlitz. Es sollte meinem Gesichtsausdruck etwas Tückisches geben, besonders als ich dabei noch anfing leicht zu grinsen.
Er wusste nicht, was er davon halten sollte, war aber anscheinend neugierig geworden. Er nickte einmal und ich stand auf. Sofort setzte ich mich in Bewegung und sah nicht zurück, ob er mir folgte. Anhand seiner Schritte hörte ich jedoch, dass er kurz hinter mir ging.
Wir betraten den Wald und ich führte ihn weiter hinein. Inzwischen ging er neben mir und ich konnte mehrfach sehen, wie er sich unsicher umsah. Es gefiel ihm hier nicht.
Nur noch wenige Schritte, dann würden wir da sein. Ich machte eine einladende Bewegung mit den Händen und er trat vor, sah nach vorne.
Er hatte es zuvor nicht gesehen, zuckte jetzt aber merklich zusammen, als er sah, was er sehen sollte. Doch nur einen Moment, dann drehte er sich zu mir um und sein Gesicht war bleich geworden.
„Ihr seid bestialisch!“, sagte er und ging schnellen Schrittes wieder den Weg zurück, den wir gekommen waren. Was genau er gesehen hatte, konnte ich nicht sagen, wollte es auch nicht wissen. Ich wusste nur, dass Jim noch am Baum hing. Wir hatten ihn nie abgenommen. Seitdem war einige Zeit vergangen und es sah sicher nicht gut aus, was dort zu sehen war. Zusätzlich hatte Amari sich sicher etwas einfallen lassen, so wie ich sie inzwischen kannte. So gesehen, hing die Leiche sicher nicht nur so vom Baum. Was sie mit ihr angestellt hatte, wusste ich nicht und wollte es auch nicht wissen.
Als ich wieder zum Haus zurückkam, war er gerade dabei wieder auf sein Pferd aufzusitzen. Clarice stand daneben und unterhielt sich mit ihm. Als ich näher kam, sah er mich an, meinte dann zu Clarice: „Ich hoffe es wird euch kein Leid zugefügt Miss!“ Dann trieb er seine Sporen in die Flanke des Tieres und verschwand im Galopp, innerhalb einer Staubwolke.
Neben Clarice blieb ich stehen und sah der Staubwolke noch einen Moment nach.
Clarice tat es mir gleich und meinte nur trocken: „Ich glaube, den sehen wir niemals wieder. Er meinte, dass du ein Menschenschlächter wärst und es ihm leidtäte, dass ich mit so einem Monster verheiratet wäre!“
Clarice sah mich an, grinste über das ganze Gesicht und nahm mich an die Hand.
„Na komm!“, meinte sie trocken, „es würde mich freuen, wenn sich das Monster in mir austoben würde. Ich habe gehört, dass es dann ganz friedlich wird!“
Monate vergingen, um genau zu sein, neun. Es war nicht Clarice die schwanger wurde, sondern die Frauen, mit denen ich im Hügel gewesen war. Sie gebaren alle gesunde Jungen, die sich von ihnen vor allem in der Hautfarbe unterschieden. Ihre war heller. So konnte ich mir denken, dass es alles meine waren. Auf eine seltsame Art und Weise machte es mich stolz. Trotzdem konnte ich mir noch immer nicht vorstellen, was dies alles sollte.
Amari hatte inzwischen unsere Sprache gut von mir gelernt und ich ihre eine wenig. Eines Abends saß ich mit ihr auf der Veranda und fragte sie ohne Umwege danach, was das alles sollte.
Sie sah mich an und sagte einen Moment keinen Ton, als wenn sie nach Worten rang. Doch dann drehte sie ihren Kopf von mir weg, schien in die Ferne zu schauen und sagte mit einer seltsamen Stimme: „Wir wurden vertrieben, von unserem Land geworfen, haben in den Bergen vegetieren müssen. Wir wollen zurück, was uns genommen wurde. Wir sind dafür aber zu klein und schwach.
Als wir die Ersten von euch gesehen haben, kam uns vor Jahren eine Idee. Wenn wir uns mit euch vereinen würden, müsste unser Volk größer und stärker und widerstandsfähiger werden. Aus diesem Grund haben wir uns von den Sklavenjägern fangen lassen. Wir wussten aber nicht, was uns erwartet. Trotzdem haben wir es auf uns genommen.
Ein Teil von uns hatte Glück. Besonders als wir auf euch trafen. In einigen Jahren werdet ihr unsere Söhne nach Hause schicken und sie werden eine neue Generation von Kriegern in die Welt setzten. Einige von uns sind zu anderen Gutsbesitzern gekommen. Ihre Nachkommen werden sich ebenfalls auf den Weg machen. Zusammen werden sie dann den Kampf mit unseren Feinden aufnehmen und sie in den Staub drücken, wohin sie gehören.
Doch das wird noch ein paar Jahre dauern. Wir haben Zeit!“
Veröffentlicht von aldebaran66
Publicado por Amaran-el
há 5 anos
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