Das Handbuch für die deutsche gute Hausfrau

Das Handbuch für die deutsche gute Hausfrau in den 1950er Jahren

1. "Wenn er nach Hause kommt, sollte das Essen fertig auf dem Tisch stehen. Plane es am besten schon am Abend zuvor – das zeigt ihm, dass du an ihn gedacht hast und seine Bedürfnisse ernst nimmst."

Nicht notwendig. Nach dem nach Hause kommen würde es mich stressen, mich sofort zum Essen setzen zu müssen. Ich esse lieber etwas später. Außerdem ist Kochen, Küchen- und Hausarbeit nicht ausschließlich Sache der Frau, das wird geteilt und ich richte mein/unser Essen gerne auch selber.

2. "Wenn er nach Hause kommt, ist er hungrig und will mit einem guten Essen (am besten seinem Lieblingsessen) begrüßt werden."

Siehe oben. Gelegentlich das Lieblingsessen ist eine schöne Sache, aber nicht für jeden Tag. Es kann aber eine nette Überraschung sein.

3. "Ruhe dich 15 Minuten aus, damit du frisch bist, wenn er nach Hause kommt. Trage etwas Make-up auf und binde dein Haar hoch, damit du hübsch aussiehst – er hat den ganzen Tag nur Menschen in Arbeitskleidung gesehen."

Das ist das Wichtigste! Aktualisiert für uns:
„Sofort nach dem nach Hause kommen legst du dein Halsband an. Dann hast du Zeit, bis er heimkommt, die du für dich nützen kannst. Ruh dich ein wenig aus. Mach dich frisch: Geh unter die Dusche und rasiere deinen Körper und Intimbereich, wenn du es an dem Tag noch nicht getan hast (dafür darfst du dein Halsband ablegen). Schmink dich so, wie es ihm gefällt und mach deine Haare neu. Deine Kleidung besteht zuhause maximal aus Reizwäsche und dünnen, durchsichtigen Kleidungsstücken darüber, die Zugriff auf deinen Körper erlauben. Trag nur Kleidung, die ihm gefällt und die er dir erlaubt hat. Wenn es warm genug dafür ist, bleibst du nackt. Wenn es für dünne Kleidung zu kalt ist, sind halterlose Strümpfe, ouvert Strumpfhosen und ein Hausmantel erlaubt. Halte einen Plug bereit, falls er ihn an dir sehen will, du darfst ihn auch schon eingeführt haben. Berühr dich, so dass du schon ein wenig geil und feucht bist, wenn er kommt – aber pass auf, dass du keinen Orgasmus hast!
Sollte er vor dir zuhause sein oder zu kurz nach dir kommen, dann begrüßt du ihn zuerst und gehst dich dann gleich als nächstes für ihn hübsch machen."
Wenn Bewegung oder Sport (Laufen, Radfahren, Schwimmen, Wandern, Wintersport) gemacht wird - oder auch bei Krankheit -, dann gelten die obigen Regeln erst nach deren Beendigung, allerdings sofort danach.

4. "Sei interessant für ihn. Bring Schwung in das Ende eines langweiligen Arbeitstages – das ist deine Aufgabe."

Siehe den vorigen Absatz. Es ist deine Aufgabe, ihm einen angenehmen Anblick zu bieten und in ihm Lust zu erwecken. Davon profitierst du dann selber auch.

5. "Räum auf und mach eine Runde durchs Haus, bevor er heimkommt. Beseitige jede Unordnung und wisch noch einmal schnell Staub."

Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn Zeit dafür bleibt. Priorität hat es nicht, die anderen Sachen sind wichtiger. Ich will eine Lust-, keine Putzsklavin. *zwinker*

6. "Bereite die ****** auf seine Ankunft vor. Nimm dir ein paar Minuten, um ihnen die Hände und das Gesicht zu waschen, bürste ihr Haar und wechsle ihre Kleidung, wenn nötig."
****** sind ausdrücklich ausgenommen. Es geht nur um dich.
Sollten unsere ****** zuhause anwesend sein, dann machst du nur den Teil mit Duschen, Rasieren, (dezenterem) Make-up und Haare richten, und ziehst dich danach wieder normal mit angemessener, hübscher Alltagskleidung an. Diese besteht aus Kleid oder Bluse mit Rock. Unterwäsche allerdings wie oben. Dasselbe gilt für einen Spaziergang, allfällige Besorgungen oder späteres Fortgehen.
Die Bedürfnisse der ****** gehen immer vor, allerdings kommen gleich danach die deines Herrn.

7. "Sorge dafür, dass es ruhig ist, wenn er nach Hause kommt. Es sollte weder die Waschmaschine, noch der Trockner oder der Staubsauger zu hören sein. Vermittle den Kinden dass sie still sein sollen."

Wenn möglich, gar keine Hausarbeit neben ihm. Die gemeinsame Zeit am Abend soll der Entspannung und Erholung gehören. Hausarbeit wird außerdem gemeinsam gemacht und geteilt.

8. "Freu dich, ihn zu sehen. Begrüße ihn mit einem warmen Lächeln und zeig ihm, dass es dir wichtig ist, dass er glücklich ist."

Nichts hinzuzufügen. Oder doch:
Begrüße ihn auf Knien (wenn es möglich ist, schon an der Haustür, sonst wenn du ihn das erste Mal siehst). Sprich dein Bekenntnis. Zeig ihm, wie sehr du ihn begehrst.

9. "Richte sein Kissen und biete ihm an, ihm die Schuhe auszuziehen."

Siehe oben: Zieh ihm die Schuhe aus, richte ihm die Hausschuhe, wenn er es nicht schon von selbst getan hat. Küsse seine Füße und sein Glied durch die Kleidung zur Begrüßung.

10. "Mach es ihm gemütlich. Lass ihn sich in einem Stuhl zurücklehnen oder sich hinlegen. Bereite einen Drink für ihn vor.
Während der kälteren Monate mach für euch ein Kaminfeuer zum gemeinsamen Entspannen an. Dein Mann soll fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat. Letztendlich wird es Dich unglaublich zufriedenstellen, für sein Wohlergehen zu sorgen." Stelll ihm einen Silberteller hin mit acht Linien ******, vier Linien sind für dich bestimmt, die nderen vier für den Herrn.Und für den Genuss der nächsten Stunden zehn Joints und eine Schüsel frisch gebackener Hash Cookies.

In der warmen Jahreszeit Verlegung nach draußen, auf die Terrasse oder in den Garten.und trage knappste Micro Bikinis von Wicked Weasel oder/und Tangaland.

Zusätzlich: "Frag ihn nach seinen Wünschen. Setz dich zu seinen Füßen, verwöhne seinen Körper. Öffne ihm die Kleidung, streichle, küsse und lecke seine Haut. Biete ihm eine Massage an. Bewege dich dabei langsam, sinnlich und auf ihn konzentriert. Es soll dich nicht irritieren, wenn er in dieser Zeit auch etwas Anderes macht. Er wird es trotzdem genießen. Deine Belohnung dafür wird kommen. Aber er bestimmt den Zeitpunkt dafür.
Deine Bereitschaft sexuell zur Verfügung zu stehen und zu Diensten zu sein, ist eine Selbstverständlichkeit."

11. "Du hast bestimmt eine Menge zu erzählen, aber der Moment, in dem er nach Hause kommt, ist nicht der richtige Zeitpunkt. Lass ihn zuerst sprechen – und denk daran, dass seine Themen wichtiger sind als deine."

"Nicht notwendig. Erzähl ruhig, er hört dir sehr gerne zu. Du bist schließlich zu seiner Unterhaltung da. Aber sprich langsam, leise, zärtlich. Denk daran, mit wem du sprichst! "

12. "Sprich mit ruhiger, angenehmer Stimme."

"Genau so. Auch mit deiner Stimme verwöhnst du ihn und trägst du zu seinem Wohlbefinden bei."

13. "Frag ihn nicht aus. Vergiss nicht, dass er der Hausherr ist und du kein Recht hast, ihn zu hinterfragen."

"Wenn er dir etwas erzählen wird, wird er es von selber tun.
Und wenn er Lust auf dich hat: Verweigere ihm nichts. Biete dich ihm an, öffne dich für ihn. Dein Körper gehört ihm und hat seiner Lust zu dienen. Stell Bitten, das ist deine einzige Art deine Wünsche zu äußern, ob im positiven oder negativen Sinn. Zeig ihm deine Lust ohne jede Zurückhaltung.
Wenn es sein muss, dass du einen Wunsch von ihm nicht erfüllen kannst, sag es so bald wie möglich und mit Begründung. Er wird es verstehen."

14. "Beschwere dich niemals, wenn er spät nach Hause kommt oder die ganze Nacht wegbleibt. Es ist nichts im Vergleich zu dem, was er vermutlich den ganzen Tag durchstehen musste."


15. "Eine gute Frau kennt immer ihren Platz."

Und der ist zu Füßen ihres Herrn … oder an seinem Körper. Wie es ihm gefällt.

* * * * *

Das Handbuch für den guten Ehegatten:

Im Internet kursiert das Handbuch für die gute Hausfrau (siehe oben). Es gibt aber auch ein Gegenstück für den Ehemann von Konstanze von Franken aus dem Jahr 1953 (versehen mit Kommentaren von meiner Ex-sub):

Was hat der Gatte der Gattin gegenüber zu beachten? Vergiss nie, in deiner Frau eine Dame zu sehen. Erlaube dir ihr gegenüber keine Rücksichtslosigkeit; du würdest einer anderen Dame gegenüber auch nicht rücksichtslos sein. Verletze ihr Zartgefühl nicht durch ungehörige Ausdrücke. Mach dich nicht zum Haustyrannen, vor dem sich alle fürchten.

Der Herr verwendet nur ungehörige Ausdrücke im Bett, wenn er mit seiner Sub nach seinen Wünschen verkehrt. Hier sind diese Ausdrücke angebracht. Er behandelt seine Sub gut, sie verhält sich, wie es sich für eine Sub geziemt und verhält sich ihrem Herrn unterwürfig und beachtet seine Wünsche und Bedürfnisse, er legt dabei gute Manieren eines Herrn an den Tag.

Vernachlässige dein Äußeres nicht. Rasiere dich z. B. täglich. Trage die Unannehmlichkeiten deines Berufes nicht in die Familie.

Der Herr wünscht eine saubere und gepflegte Sub, das selbe sollte für ihn obligat sein. Die Sub hat dahingehend den Herrn zu unterstützen und ihm bei der Körperpflege auf seinen Wunsch zu dienen und diese durchzuführen, dies gilt insbesonders für Fuß- und Nagelpflege. (Aber auch Rasur, usw. sind dabei möglich).
Der Herr gibt seiner Sub vorab Bescheid, wenn er ihre Dienste hier wünscht, damit sie sich die erforderlichen Utensilien schon bereitlegen kann und die benötigte Zeit dafür einkalkuliert.

Erfreue deine Frau gelegentlich durch kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten. Vergiss weder ihren Geburtstag oder Namenstag noch euren Hochzeitstag und wende deinen ganzen Scharfsinn an, um ihre Wünsche zu erraten. Es sieht lieblos aus, wenn du ihr einfach das Geld zum Einkaufen der Geschenke gibst, um dir selbst jedes Kopfzerbrechen zu ersparen.

Der Herr beschenkt seine Sub ab und zu mit Kleinigkeiten, die ihrer Schönheit und ihrem Wohlbefinden dienen. Er vergisst niemals wichtige Daten und achtet darauf, dass sie gemeinsam gefeiert werden und beide wenn sie ausgehen ordentlich angezogen sind.

Gehe auch ab und zu mit deiner Gattin aus, denn sie freut sich über jede Abwechslung und Aufmerksamkeit.

Darüber gibt es im BDSM Sinn nichts zu ergänzen.

Betrachte deine Frau nicht nur als Hausfrau und Wirtschafterin, sondern auch als Gefährtin und Kameradin. Spotte nicht über ihre Liebhabereien, besonders nicht, wenn sie geistiger oder künstlerischer Art sind, sondern versuche, sie zu teilen oder zumindest zu achten. Erlaube dir nie eine abfällige Bemerkung über sie oder ihre Anordnungen in Gegenwart anderer.

Der Herr achtet seine Sub und sieht in ihr auch seine Partnerin. Er spricht vor anderen Personen respektvoll von ihr und gibt ihr die nötige Zeit, die sie für ihre Interessen benötigt.

Halte deine ******, auch die erwachsenen, dazu an, ihr stets voll Achtung und Ehrerbietung zu begegnen.

****** und BDSM passen nicht zusammen.

Erweise ihr all die kleinen Dienste, die du auch anderen Frauen erweisen würdest: Erhebe dich, um sie zu begrüßen; bücke dich, wenn ihr etwas zur Erde fällt; überlass ihr den besseren Platz; hilf ihr beim Anlegen ihrer Sachen; lass sie stets vorangehen (außer beim Betreten einer Gaststätte), sei in allen Dingen ihr gegenüber so aufmerksam, wie du es vor der Hochzeit warst.

Der Herr hat gute Manieren und lebt diese auch im praktischen Alltag. Die Sub bedankt sich artig dafür und schenkt dafür ihrem Herrn immer die absolute Aufmerksamkeit, die er verdient und erfüllt ihm Wünsche sofern es ihr möglich ist umgehend.

Vertraue deiner Frau in Geldsachen und lass sie nicht in Unkenntnis deiner materiellen Lage. Bemiss das Wirtschaftsgeld deinen Verhältnissen entsprechend und setze sie nicht der Demütigung aus, darum bitten zu müssen. Dasselbe gilt, wenn ihre persönlichen Bedürfnisse in Betracht kommen. Dadurch wirst du ihr und dir viele Unannehmlichkeiten ersparen.

Der Herr vertraut seiner Sub in finanziellen Dingen und kann ihr auch anordnen, Tätigkeiten die dadurch anfallen auszuführen. Die Sub hat durch wirtschaftliches Handeln und Denken das Beste für beide als Dom/Sub Paar herauszuholen und so zu wirtschaften, dass es dem Vorteil beider dient.

Die Liebe zwischen Gatte und Gattin wird durch die Wahrung des guten Tones veredelt. Wenn die Hausfrau berufstätig ist: Heute kommt es vor, dass das Ehepaar gemeinsam oder die Frau allein für den Unterhalt sorgt. Dann ist es nicht angängig, der Frau auch noch die Bürde der gesamten Hausarbeit zu überlassen. Dies würde in kurzer Zeit zu Schädigungen ihrer Gesundheit führen. Der Mann versuche dann, nach Kräften und Fähigkeiten im Hause zu helfen. In Kriegs- und Nachkriegszeiten waren viele Ehepaare vorbildlich, indem sie gemeinsam auch die gröbsten Arbeiten im Haushalt verrichteten.

Der Herr verlangt von der Sub nicht, dass sie hauswirtschaftliche Tätigkeiten in unpassender Kleidung ausüben muss. Die Sub darf bei der Hausarbeit praktisch gekleidet sein und muss auch nicht nackt frieren. Der Herr unterstützt die Sub bei körperlich schweren Tätigkeiten, dafür belohnt die Sub den Herrn, indem sie ihm danach stets sexuell bereit zu Diensten ist.

Merke: Erregung kann nie als Entschuldigung für schlechte Umgangsformen gelten. Jedwedes Ding mit deinem Weib besprich, und ist sie klein, so bücke dich. Unverstandene Frauen sind häufig unverständige Frauen. Klagen über deinen Mann zu einem Dritten sind der erste Schritt zur Untreue. Beständige Nadelstiche schmerzen oft mehr als eine ernstliche Wunde. Männer verschmähen es oft, ihre Liebe in Äußerlichkeiten zu zeigen; Frauen ist eine Liebe ohne Zärtlichkeitsbeweise keine Liebe.

Der Herr darf seine Sub nach Lust und Laune markieren, da sie sexuell betrachtet sein Eigentum ist. Bespielen und Sex mit anderen ist nur nach vorheriger Absprache von beiden in Ordnung und sollte gut abgewogen werden, ob dadurch nicht ein Ungleichgewicht zwischen der Beziehung von Sub und Dom passiert. Die Sub bemüht sich, Markierungen ihres Herrn anzunehmen und sieht sie als Geschenk ihres Herrn an sie.
Diterbitkan oleh Hannah100000
7 bulan lalu
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